Nächstes Spiel am 30.09.2023 Auswärtsspiel gegen DUKE
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Nach dem starken Auftritt der Goldhelme beim Hawaii Bowl im vergangenen Jahr waren die Erwartungen natürlich hoch gesteckt. Wir alle hofften, dass die Mannschaft an die gegen Hawaii gezeigten Leistungen anknüpfen kann.
Mittlerweile wissen wir, dass die Offense dies durchaus geschafft hat. Leider jedoch fiel die Leistung der Defense deutlich ab. Mit Schwierigkeiten in der Defensive Line hatte man bereits im Vorfeld gerechnet. Immerhin musste dieser Mannschaftsteil neu aufgebaut werden, und da fehlte den jungen Spielern noch etwas die Erfahrung.
Dass aber das Defensive Backfield, vor der Saison als der stärkste Mannschaftsteil im Defense Bereich ausgemacht, die Erwartungen nicht erfüllen konnte, kam dann doch überraschend. Unter dem Strich bleibt halt, dass die Offense in den meisten Spielen genügend Punkte erzielt hat, um am Ende siegreich zu sein. Aber die Defense ließ einfach zu viele Punkte zu. Und das führte letztendlich zu den sechs Niederlagen, die eigentlich alle vermeidbar schienen.
Charlie Weis, der im Dezember nach fünf Jahren als Head Coach abgelöst wurde, hat im Recruiting hervorragende Arbeit geleistet. Zahlreiche Nachwuchs Footballer mit Starpotenzial kamen nach Notre Dame. Leider verstand Weis und sein Trainerstab es nicht, das vorhandene Pontenzial dieser Spieler abzurufen.
Was bleibt ist - wie in den vergangenen Jahren bereits - die Hoffnung, dass im kommenden Jahr alles besser wird.
Und die Hoffnung trägt auch einen Namen: Brian Kelly ist neuer Head Coach in Notre Dame. Und er ist einer, der sein Handwerk versteht. Das hat er an seinen vormaligen Wirkungsstätten, zuletzt in Cincinnati, unter Beweis gestellt.
Allerdings beginnt Kellys Arbeit unter dem Golden Dome mit einem enormen Handicap: Mit Jimmy Clausen und Golden Tate haben die beiden besten Offensivkräfte ihre College Football Karriere vorzeitig beendet und werden künftig in der NFL spielen. Damit ist Dayne Crist ab sofort der designierte Starting Quarterback der Irish. Blöd ist nur, dass der gerade die Folgen eines Kreuzbandrisses im Knie auskuriert und in den nächsten Monaten nicht zur Verfügung steht.
Wir werden sehen, wie die Irish damit fertig werden und haben den 4. September 2010 ganz dick im Kalender angestrichen. Dann nämlich starten die Irish in die Football Saison 2010 - und wir Irish Fans haben dann hoffentlich wieder häufiger Grund zum Jubeln.
In diesem Sinne wünsche ich allen Besuchern meiner Seite ein gesundes, erfolgreiches und glückliches Jahr 2010.
Datum |
Spielort |
Gegner |
Ergebnis |
|||
04.09.2010 | Notre Dame | PURDUE | 23 | - | 12 | [ S ] |
11.09.2010 | Notre Dame | MICHIGAN | 24 | - | 28 | [ N ] |
18.09.2010 | East Lansing, MI | MICHIGAN STATE | 31 | - | 34 | [ N ] |
25.09.2010 | Notre Dame | STANFORD | 14 | - | 37 | [ N ] |
02.10.2010 | Boston | BOSTON COLLEGE | 31 | - | 13 | [ S ] |
09.10.2010 | Notre Dame | Pittsburgh | 23 | - | 17 | [ S ] |
16.10.2010 | Notre Dame | WESTERN MICHIGAN | 44 | - | 20 | [ S ] | 23.10.2010 | Giants Stadium, NJ | NAVY | 17 | - | 35 | [ N ] |
30.10.2010 | Notre Dame | TULSA | 27 | - | 28 | [ N ] |
13.11.2010 | Notre Dame | UTAH | 28 | - | 3 | [ S ] |
20.11.2010 | Yankee Stadium, NY | ARMY | 27 | - | 3 | [ S ] |
27.11.2010 | Los Angeles, CA | USC | 20 | - | 16 | [ S ] |
31.12.2010 | El Paso, TX | MIAMI (FL) | 33 | - | 17 | [ S ] |
An dem Nachwuchs Footballer war auch Kellys früheres College Cincinnati interessiert. Daher liegt der Schluss nahe, dass er schon einige Zeit mit Kelly Kontakt hatte.
Aber Cincinnati war nicht das einzige College, das Interesse hatte an dem Sohn des ehemaligen NFL-Stars und heutigen TV-Kommentators (NBC) Chris Collinsworth. Neben dem Noch National Champion Florida waren dies unter anderem Kentucky, Oregon, Tennessee, Stanford und UCLA.
Nachdem Anfang dieser Woche Defensive Back Toney Hurd seine mündliche Zusage für Notre Dame zurückgezogen hatte, konnte diese Lücke schnell wieder geschlossen werden.
Im Laufe dieser Woche, so ist es geplant, soll der neue Trainerstab stehen. Man darf gespannt sein, wieviele Assistant Coaches von Vorgänger Charlie Weis in Notre Dame bleiben werden.
Obwohl er noch ein Jahr College Football spielen könnte, ist diese Karriere beendet. Denn Tate erklärte zu Beginn dieser Woche, dass er im nächsten Frühjahr sein Glück in der NFL versuchen will.
93 Passfänge für 1.496 Yards und 15 Touchdowns, das ist die beeindruckende Bilanz seiner letzten Saison für die Irish. Dazu kommen noch 186 Yards aus 25 Läufen und zwei Touchdowns aus Laufspiel.
Damit haben die Irish ihren Wunsch Coach gefunden. Kelly weilt heute noch beim Football Bankett der Universität von Cincinnati. Hier wird er seinem bisherigen Team seine Entscheidung mitteilen. Für den morgigen Freitag ist, so wird es berichtet, eine Pressekonferenz in Notre Dame vorgesehen, bei der er offiziell als Nachfolger des glücklosen Charlie Weis vorgestellt wird.
Für die Irish ist dies ein herber Verlust, weil Ianello als erstklassiger Recruiter bekannt ist. Etliche Neuzugänge der letzten fünf Jahre gehen auf sein Konto. Es wird sicher nicht leicht, ihn - auch als Wide Receiver Coach - gleichwertig zu ersetzen.
So ist mittlerweile bestätigt, dass er bereits Gespräche mit Irish Athletic Director Jack Swarbrick geführt hat. Und ganz offensichtlich ist das Interesse von beiden Seiten vorhanden.
Allerdings erwartet man in den USA eine offizielle Verlautbarung der Universität nicht vor kommendem Freitag. Der Grund ist das Football Bankett in Cincinnati, das am morgigen Donnerstag stattfindet.
Brian Kelly und Jim Harbaugh waren die beiden Kandidaten, die von der New York Times gemeldet worden waren. Aber es dauerte nicht lange, da war es nur noch einer. Aus Stanford kam nämlich die Meldung, dass Harbaugh auf gar keinen Fall nach Notre Dame wechseln wird.
Soweit so gut.
Dann aber kam die Meldung auf, der Twitter Account von Brian Kelly sei gehackt worden, und die gestrige Meldung über ein vereinbartes Treffen mit Offiziellen von Notre Dame somit eine Ente. Vielmehr wurde gemeldet, Kelly hätte keinen Kontakt zu Irish Athletic Director Jack Swarbrick gehabt, und überhaupt wolle er in Cincinnati bleiben.
Um die Verwirrung zu vervollständigen kam dann wenig später die Meldung auf, der Twitter Account Kellys sei garnicht gehackt worden, die gestrige Meldung somit korrekt.
Ach ja, und dann meldeten sich weitere "Kenner der Szene" zu Wort und brachten mit Randy Edsall (Head Coach von Connecticut) einen neuen Namen ins Spiel. Edsall war immer wieder als möglicher Weis Nachfolger gehandelt worden, und es wurde auch "glaubhaft versichert", dass er der Top Kandidat der Irish sei.
Am Ende des Tages hat es den Anschein, als sei jetzt wieder alles ungewiss. Sicher ist nur, und da sind sich die "Kenner der Szene" einig, dass Notre Dame bis zum Ende der Woche einen neuen Head Coach präsentieren wird. Es sei denn, auch diese Nachricht war nur eine Ente ...
Der eine heißt Brian Kelly und ist Head Coach in Cincinnati. Mit seiner Mannschaft legte er eine perfekte reguläre Saison hin. Am vergangenen Samstag gewann sie gegen Pittsburgh im Finale um den Titel in der Big East Conference mit 45-44. Als Lohn für eine Saison ohne Niederlage gab es gestern die Einladung zum Sugar Bowl in New Orleans, in dem Cincinnati am 1. Januar 2010 auf Florida trifft.
Im Vorfeld der Partie am letzten Samstag vermied Kelly das Thema Notre Dame, um die Vorbereitungen nicht zu stören. Heute jedoch informierte er seine Mannschaft via Twitter, dass er am morgigen Dienstag ein Gespräch mit Jack Swarbrick haben wird.
Kandidat Nummer zwei ist Jim Harbaugh. Der ist Head Coach in Stanford. In den vergangenen Jahren ist es ihm gelungen, Stanford auf die Football Landkarte zurückzuführen. Zwei Siege gegen Erzrivalen USC in diesem und im vorigen Jahr und die erste Einladung zu einem Bowl Spiel seit acht Jahren kann sich wahrlich sehen lassen. Stanford trifft am 31. Dezember im Sun Bowl auf Oklahoma.
Harbaugh antwortete auf die Frage nach seinem Interesse am Notre Dame Job ausweichend. Zwischen den Zeilen lesen US Journalisten jedoch, dass er entweder bereits mit Jack Swarbrick zusammengetroffen ist, oder aber dass ein Treffen bevorsteht.
So oder so geht man in den USA davon aus, dass die Irish bis zum Ende der Woche einen neuen Head Coach präsentieren können.
Das gaben die beiden wohl besten Spieler der Irish heute Abend im Rahmen einer Pressekonferenz bekannt.
Bei Clausen war dieser Schritt eigentlich erwartet worden. Er hatte stets erklärt, nur wegen Head Coach Charlie Weis nach Notre Dame gekommen zu sein. Und nach dessen Entlassung fiel dieser Grund weg. Fraglich ist allerdings, ob der junge Spielmacher auch unter Weis in Notre Dame geblieben wäre.
Dagegen sprach zum Beispiel, dass Clausens Eltern, die vor drei Jahren mit nach South Bend gekommen waren, um die Karriere ihres jüngsten Sohnes hautnah miterleben zu können, ihre Wohnung in der Nähe der Universität verkauft haben.
Nur bei Tate bestand bis zuletzt die Hoffnung, dass er sein viertes College Jahr in Notre Dame wahrnehmen würde. Bei ihm spricht jedoch viel dafür, dass sein vorzeitiger Abgang direkt mit dem Wechsel auf der Head Coach Position zusammenhängt. Unter Charlie Weis konnte er sein Potenzial voll ausspielen. Die Frage ist halt, ob das unter dessen Nachfolger ebenso der Fall wäre - noch dazu mit einem neuen Spielmacher ...
Der neue Head Coach der Irish muss also, das steht seit heute definitiv fest, ohne die beiden Leistungsträger in der Offense planen.
Swarbrick betonte, dass diese Entscheidung nichts mit der grundsätzlichen Einstellung Notre Dames zu Bowl Spielen zu tun hätte. Aber die aktuelle Situation des Teams, das enttäuschende Abschneiden mit zuletzt vier Niederlagen in Folge und der darauffolgenden Entlassung von Charlie Weis, hätte letztlich zu diesem freiwilligen Verzicht geführt.
Das nächste Spiel für die Irish ist somit die Partie gegen Purdue am 4. September 2010 zum Auftakt der College Football Saison 2010.
So tauchte heute in einem Notre Dame Blog die Nachricht auf, ein der Universität Nahestehender hätte dem Verfasser der News verraten, dass die Wahl auf Brian Kelly (Head Coach in Cincinnati) gefallen sei. Die Folge war, dass die Web Seite kurze Zeit später nicht mehr erreichbar war, weil zuviele Besucher den Server lahmgelegt hatten.
Ob an diesem Gerücht etwas dran ist, werden wir wohl in spätestens einer Woche erfahren. So soll Irish Quarterbacks Coach Ron Powlus beim Besuch eines Nachwuchs Footballers, den er gern für Notre Dame gewinnen möchte, verlautbart haben, dass die Trainersuche in sieben bis zehn Tagen abgeschlossen sei.
Eine andere Quelle nannte Oklahoma Head Coach Bob Stoops als Nachfolger von Weis. Dem steht jedoch die Aussage von Stoops gegenüber, dass er kein Interesse am Notre Dame Job habe.
Athletic Director Jack Swarbrick erklärte, dass er sich diesbezüglich mit der Mannschaft kurzschließen, jedoch das kommende Wochenende noch abwarten will. Am Sonntag werden nämlich die Spielpaarungen der diesjähren Bowl Spiele bekanntgegeben. Gut möglich, dass die Irish eine Einladung dann ablehnen ...
Bereits kurz nach Bekanntwerden der Entlassung hat Defensive End Chris Martin seine mündliche Zusage für Notre Dame zurückgenommen. Damit sank die Zahl der Neuzugänge auf 17.
Die gute Nachricht aber ist, dass mit Louis Nix einer der besten Defensive Line Spieler seines Highschool Jahrganges bekanntgegeben hat, dass er im nächsten Jahr nach Notre Dame kommen will. Dabei hatte er sich doch eigentlich schon für Miami (Florida) entschieden.
Für die Irish, die händeringend nach Verstärkungen für die Defensive Line suchen, kam diese Neuigkeit natürlich höchst willkommen. Immerhin ist es ungewöhnlich, dass Spieler bei Colleges anheuern, bei denen die Trainersituation ungeklärt ist.
Nix kommt aus dem Sonnenstaat Florida, lebt dort in Jacksonville. Kein Wunder, dass vor allem Südstaaten Colleges an ihm interessiert waren. Und die Liste ist lang. Hier ein Auszug: Florida, Florida State, Miami (Florida), Mississippi, North Carolina, South Carolina, Clemson und Boston College (neben anderen).
Louis Nix ist nach Justin Utupo der zweite Defensive Tackle der aktuellen Recruiting Klasse.
Ab sofort übernimmt Rob Ianello kommissarisch die sportliche Leitung des Teams. Aber natürlich hat die Suche nach einem Nachfolger für den glücklosen Weis längst begonnen.
Zwei Namen können jedoch gleich wieder von der Liste möglicher Kandidaten gestrichen werden. Sowohl Bob Stoops (Head Coach in Oklahoma) als auch Urban Meyer (Head Coach in Florida) erklärten, dass sie an dem Notre Dame Job nicht interessiert sind.
Aber es bleiben noch genügend interessante Namen, über die in den USA kräftig spekuliert wird. Bleibt abzuwarten, wer es am Ende sein wird. Wir werden es erleben ...
Nach der Heimniederlage gegen Connecticut in der Vorwoche befürchteten nicht wenige, dass die Irish das letzte Spiel nicht mehr sonderlich ernst nehmen und Stanford einen leichten Sieg ermöglichen würden. Und der Beginn der Partie ließ auch genau das befürchten. Zwar konnte die Defense die erste Angriffsserie der Gastgeber schnell beenden, aber bereits der erste Spielzug der Irish führte zu einem Turnover, als Runningback Theo Riddick bei seinem ersten Lauf den Ball verlor.
Diese Chance ließen sich die Gastgeber nicht entgehen. Von der 13 Yard Linie der Irish führten vier Läufe von Cardinal Star Runningback zum ersten Touchdown der Partie.
Und auch die zweite Angriffsserie der Goldhelme endete vorzeitig, diesmal jedoch immerhin mit einem Punt. Aber jetzt war das Special Team der Irish hellwach und provozierte einen Fumble (Sergio Brown). Die Irish hatten den Ball zurück, und das tief in der gegnerischen Hälfte. Vier Spielzüge später fand Jimmy Clausen seinen Star Receiver Golden Tate mit einem 5 Yard Pass in der Endzone.
Jetzt waren die Irish richtig im Spiel, das sie über weite Strecken der ersten Halbzeit dominierten. Anteil daran hatte auch die Defense, die das Laufspiel des Cardinal in dieser Phase gut kontrollierte. In der Offense lieferte Jimmy Clausen einmal mehr eine fehlerfreie Partie. Am Ende komplettierte er 23 seiner 30 Pässe für 340 Yards und fünf Touchdowns.
Im weiteren Spielverlauf des ersten Viertels gingen die Gastgeber durch ein Fieldgoal erneut in Führung. Aber die Goldhelme konterten mit einem Touchdown (Clausen mit 18 Yard Pass auf Michael Floyd). Damit war Notre Dame zum ersten Mal in Führung gegangen.
Und diese Führung bestand auch noch zur Halbzeit. Jede Mannschaft erzielte im zweiten Viertel 10 Punkte (für die Irish David Ruffer mit einem 42 Yard Fieldgoal und Golden Tate mit einem 78 Yard Pass von Clausen). Somit lautete der Spielstand zur Pause: Stanford 20, Notre Dame 24.
Und es sollte noch besser kommen. Die Irish waren im dritten Viertel als erstes Team in Ballbesitz. Beim vierten Sielzug - aus der Wildcat Formation - hatte Jimmy Clausen links außen als Wide Receiver Aufstellung genommen. Der Ball gelangte bei einem Reverse in die Hände von Golden Tate, der das Spielgerät zurücklegte auf Jimmy Clausen. In der Zwischenzeit hatte sich Michael Floyd auf direktem Weg in die gegnerische Endzone aufgemacht. Clausen bediente ihn mustergültig mit einem langen Pass. Und 46 Yards später hatte der junge Wide Receiver der Irish die Endzone erreicht. Die Irish führten mit 11 Punkten (31-20).
Leider konnte aber die Defense nicht an die guten Leistungen der ersten Halbzeit anknüpfen. Wie so häufig in diesem Jahr nahm sie im dritten Viertel eine Auszeit. Nichts klappte mehr. So hatte der Quarterback des Cardinal immer wieder ausreichend Zeit, nach Anspielstationen für seine Pässe zu suchen. Die Verteidigung gegen das Laufspiel fand phasenweise nicht mehr statt. Und auch die Defensive Backs sahen bei einigen Pässen nicht gerade glücklich aus.
So konnte Stanford schnell zurückschlagen. Und Mitte des Schlussviertels hatten die Gastgeber die Partie ausgeglichen.
59 Sekunden vor Schluss beendete Stanford dann seine letzte Angriffsserie mit einem Touchdown und ging nach langer Zeit erstmals wieder in Führung.
Die Irish hatten also nicht viel Zeit, um das Spiel noch zu wenden. Eine Auszeit hatten sie noch übrig, und 80 Yards mussten überbrückt werden, um das Spiel noch einmal auszugleichen.
Aber die Auszeit musste gleich beim ersten Spielzug genommen werden, als Jimmy Clausen gesackt wurde. 9 Yards Raumverlust waren die Folge, und nur noch 49 Sekunden blieben übrig.
Aber Clausen führte seine Mannschaft in Windeseile übers Spielfeld. So standen sie nach drei vollständigen Pässen und weniger als 20 Sekunden bereits an der gegnerischen 24 Yard Linie. Aber dort wurde Clausen erneut gesackt. Am Ende blieb noch Zeit für einen letzten Pass in die Endzone. Aber der war unvollständig.
Die Irish hatten ihr viertes Spiel in Folge verloren.
Trotz dieses miserablen Saisonausklangs haben die Irish sechs Siege auf ihrem Konto und sich damit - rein sportlich - für ein Bowl Spiel qualifiziert. Ob sie aber zu einem Bowl Spiel eingeladen werden, und eine eventuelle Einladung überhaupt annehmen, ist im Moment noch völlig offen.
Offen ist auch noch die Situation für Charlie Weis, dessen Vertrag noch sechs Jahre läuft. Aber im Moment spricht vieles dafür, dass er als Head Coach der Irish abgelöst wird. Ein Indiz dafür ist, dass er im Anschluss an das Stanford Spiel nicht, wie ursprünglich geplant, in Kalifornien blieb, um einige potentielle Neuzugänge zu besuchen.
Auf jeden Fall war es das letzte Heimspiel im Trikot der Irish für 33 Seniors (Footballer in ihrem letzten Jahr), wenngleich einige für ein fünftes Jahr spielberechtigt wären.
Vorgenommen hatten sich die Irish eine Menge. Jedenfalls begannen sie die Partie hochmotiviert und ließen den Gästen aus Connecticut im ersten Viertel kaum eine Chance.
Zunächst konnte die Defense ein First Down der Gäste verhindern. Und so kam bereits nach wenigen Minuten erstmals die Offense der Goldhelme aufs Feld. An der eigenen 31 Yard Linie gestartet marschierten die Irish über das gesamte Feld und machten erst Halt in der gegnerischen Endzone. Dabei war es einmal mehr Golden Tate, der vom Gegner kaum zu stoppen war. Da war es eigentlich nur logisch, dass er den Touchdown (8 Yard Pass von Jimmy Clausen) erzielte.
Mitte des ersten Viertels waren die Irish also erwartungsgemäß in Führung gegangen.
In der Folgezeit bestimmten auf beiden Seiten die Abwehrreihen das Spielgeschehen. So blieb es bis zum Ende des ersten Viertels bei der 7-0 Führung für Notre Dame.
Aber unmittelbar nach dem ersten Seitenwechsel konnten die Irish nachlegen. Der zweite Touchdown ging auf das Konto von Jimmy Clausen, der den Ball bei einem dritten Versuch und Goal von der 1 Yard Linie höchstpersönlich in die Endzone beförderte.
Bis dahin sah es noch nach einem klaren Sieg der Irish aus. Aber in der Folgezeit wurden die Gäste kontinuierlich stärker, während sich bei den Irish wieder die in dieser Saison hinlänglich bekannten Probleme der Defense gegen das Laufspiel einstellten.
Immerhin konnten die Irish noch mit einer 14-10 Führung in die Halbzeitpause gehen.
Die zweite Halbzeit begann mit Ballbesitz für die Irish. Und wie zu Beginn der Partie legten sie los wie die berühmte Feuerwehr. Allerdings reichte es letztlich nur zu einem Fieldgoal (David Ruffer aus 20 Yards).
Und dann benötigten die Gäste nur wenige Sekunden, um die Partie auszugleichen. Mit einem 96 Yard Kickoff Return Touchdown machten sie die Partie wieder völlig offen. Und das blieb sie auch bis zum Schluss der regulären Spielzeit. Beiden Mannschaften gelang noch ein Fieldgoal. Und unmittelbar vor Schluss hatten die Irish Riesendusel, als die Gäste mit einem Fieldgoal Versuch aus 37 Yards scheiterten.
So folgte die Verlängerung, in der zunächst Connecticut in Ballbesitz war. Sie schlossen ihre Angriffsserie mit einem Touchdown ab. Damit lastete der Druck jetzt auf den Irish, die ebenfalls einen Touchdown benötigten, um das Spiel nicht zu verlieren. Und einmal mehr konnte Jimmy Clausen seine Mannschaft in einer kritischen Phase in die Endzone führen. Letztlich war es ein 4 Yard Touchdown Pass auf Michael Floyd, der das Spiel in eine zweite Verlängerung führte.
Jetzt waren zunächst die Irish in Ballbesitz. Aber anders, als in der ersten Verlängerung, gelang ihnen diesmal kein Touchdown. Lediglich ein Fieldgoal sprang heraus. Damit war klar, dass Connecticut das Spiel mit einem Touchdown gewinnen würde.
Und sie schafften den Touchdown ...
Und wenn Clausen geht, dann - so glauben nicht wenige - könnte auch Golden Tate seine Karriere unter dem Golden Dome ein Jahr früher beenden. Immerhin taucht sein Name jetzt in der Rekordliste der Universität auf. Mit 83 Passfängen in dieser Saison für einen Raumgewinn von 1.295 Yards hält er nun die Bestmarken in Notre Dame. Da gibt es halt nicht mehr viel, was er sich und anderen noch beweisen muss ...
Damit haben wir möglicherweise in diesem Jahr zum letzten Mal die Gelegenheit, die Irish in Aktion zu sehen. Denn, ob sie mit einer Bilanz von sechs Siegen und sechs Niederlagen die Einladung zu einem Bowl Spiel erhalten, ist zumindest nich sicher.
Etliche Regelverstöße der Panthers blieben unbestraft, während das "Pittsburgh Service Team" bei den Irish immer ganz genau hinschaute. Am Ende gab es genau eine gelbe Flagge gegen Pittsburgh, und die konnten selbst die Herren in den schwarz weiß gestreiften Jacken nicht verhindern.
Den Höhepunkt ihrer Schiebung hatten sich die Parteiischen dann bis kurz vor Schluss aufgehoben. Bei einem Passspielzug suchte Irish Quarterback Jimmy Clausen nach einem Passempfänger. Ein gegnerischer Defensive Lineman attackierte ihn und griff ihm in dem Moment in den Wurfarm, als Clausen seinen Pass werfen wollte. Der Ball landete am Boden und wurde vom Gegner gesichert. Die Parteiischen entschieden zunächst korrekt auf "Incomplete Pass". Die Irish, die vor einem vierten Versuch und 16 standen, nahmen ihre zweite Auszeit. Und als die vorbei war (warum nicht schon früher - die Irish hätten sich dann nämlich eine Auszeit sparen können), entschieden sich die Parteiischen, den Spielzug unter die Lupe zu nehmen. Selbst die Kommentatoren des US Fernsehens waren sicher, dass die auf dem Spielfeld getroffene Entscheidung korrekt war. Umso größer dann das Erstaunen, als der Ober-Parteiische plötzlich einen Fumble aus dem Hut zauberte. Damit hatte er seiner Mannschaft den Sieg gerettet. Immerhin waren die Irish gerade dabei, einen 18 Punkte Rückstand aufzuholen. Und mit einem Touchdown hätten sie das Spiel noch gewonnen ...
Den Panthers konnte man da natürlich nichts vorwerfen. Die lieferten über weite Strecken ein sehr gutes Spiel und sahen Mitte des dritten Viertels bereits wie der sichere Sieger aus. Da führten sie mit 20-3.
Die Offense der Irish war dagegen im ersten Viertel überhaupt nicht präsent. Gegen die enorm starke Defensive Line der Panthers fanden sie in der ersten Halbzeit einfach kein Mittel. Dabei spielte Quarterback Jimmy Clausen durchaus nicht schlecht. Aber etliche seiner gut geworfenen Pässe wurden von den Receivern fallengelassen.
Immerhin erzielten auch die Gastgeber im ersten Viertel keine Punkte mehr, und so blieb es zunächst beim 0-3.
Erst Mitte des zweiten Viertels näherten sich die Irish erstmals der gegnerischen Endzone. Allerdings reichte es auch für sie zunächst nur für ein Fieldgoal. David Ruffer traf sicher aus 42 Yards Entfernung.
Die Panthers konnten jedoch postwendend antworten. Gegen eine in dieser Phase nicht gerade sattelfeste Defense gelang ihnen eine schöne Angriffsserie, die sie mit ihrem ersten Touchdown abschlossen. Das waren gleichzeitig die letzten Punkte in der ersten Halbzeit. Der Spielstand zur Pause: Pittsburgh 10, Notre Dame 3.
Das dritte Viertel war im bisherigen Saisonverlauf stets von einer Schwächephase der Irish Defense geprägt. Irgendwie hatte man den Eindruck, die Spieler wären in Gedanken noch in der Kabine. In Pittsburgh war das nicht anders. Immer wieder gelangen den Hausherren Big Plays. Und Punkte ergaben sich da beinahe zwangsläufig.
Doch am Ende sprang für die Hausherren lediglich ein Touchdown und ein Fieldgoal heraus. Dennoch wirkten die Irish Mitte des dritten Viertels wie die sicheren Verlierer. Immerhin lagen sie mit 17 Punkten zurück, und allzuviel Zeit blieb ihnen nicht mehr, das Spiel noch zu drehen.
Aber dann ging so etwas wie ein Ruck durch die Goldhelme. Gegen Ende des dritten Viertels starteten sie zum ersten Mal in der Partie eine wirklich erfolgversprechende Angriffsserie. Zwar schafften sie bis zum letzten Seitenwechsel keine Punkte, aber sie standen an der gegnerischen 1 Yard Linie. Ein dritter Versuch stand an. Und in dem stürmte Jimmy Clausen mit dem Ball in die Endzone. Die Irish hatten ihren ersten Touchdown geschafft.
Leider war der Extrapunktversuch nicht erfolgreich. So lautete der neue Spielstand 20-9 für Pittsburgh.
Die Panthers antworteten schnell mit ihrem dritten Touchdown der Partie. Dabei sah die Defense der Goldhelme einige Male nicht gut aus. Pittsburgh führte mit 27-9 und sah wie der sichere Sieger aus.
Aber die Irish hatten jetzt ihren Spielrhythmus gefunden. Erneut führte Jimmy Clausen seine Mannschaft über das Spielfeld. Und mit seinem 21. Touchdownpass der Saison (über 18 Yards auf Golden Tate) brachte er die Irish wieder bis auf elf Punkte heran.
Allerdings waren jetzt die Panthers wieder in Ballbesitz. Und wollten die Irish die Partie noch drehen, mussten sie Punkte des Gegners verhindern und den Ball möglichst schnell zurückholen. Beides gelang, weil auch die Defense jetzt wesentlich konzentrierter wirkte. Die Panthers mussten punten. Golden Tate, der im bisherigen Saisonverlauf zumeist ein Fair Catch anzeigte, nahm diesmal den Ball auf und machte sich auf in Richtung gegnerische Endzone. Und 87 Yards später hatte er die auch erreicht. Nach diesem Punt Return Touchdown waren die Goldhelme bis auf fünf Punkte herangekommen. Und zu spielen waren noch mehr als sieben Minuten.
Leider hat es dann am Ende nicht gereicht für die Irish, die damit ihre vierte Saisonniederlage hinnehmen mussten.
Dabei standen die Zeichen doch gut für die Irish. Nach siebenwöchiger Verletzungspause war Wide Receiver Michael Floyd wieder mit dabei.
Verzichten mussten die Goldhelme dagegen auf ihren besten Offensive Line Spieler Trevor Robinson, sowie auf Starting Runningback Armando Allen.
Aber die Offense war nicht das Problem in der Partie. Über weite Strecken schien die junge und unerfahrene Defense der Irish überfordert mit der Triple Option der Gäste. Erst in der Schlussphase fanden sie ein Mittel gegen laufstarken Midshipmen. Aber da war es leider zu spät. Am Ende war ein Safety der Gäste - Quarterback Jimmy Clausen war in der eigenen Endzone gesackt worden - der Unterschied.
Die Gäste starteten also tief in der Hälfte der Irish mit ihrer ersten Angriffsserie, und sie ließen sich diese Chance nicht entgehen. Mit ihrem ersten Touchdown der Partie gingen sie Mitte des ersten Viertels in Führung.
Die Irish antworteten mit einer vielversprechenden Angriffsserie. Aber an der 24 Yard Linie der Gäste wurden sie gestoppt und mussten sich mit einem Fieldgoalversuch begnügen. Kicker Nick Tausch verwandelte zuletzt 14 Fieldgoals in Folge, was einen neuen Schulrekord bedeutete. Gegen Navy hatte er leider keinen guten Tag erwischt. Er vergab sowohl diesen Kick aus 41 Yards Entfernung, wie auch später (im zweiten Viertel) einen Versuch aus 30 Yards.
Zum Ende des ersten Viertels führten die Gäste also nach wie vor mit 7-0. Aber sie waren in Ballbesitz und konnten kurz nach Beginn des zweiten Durchgangs zum zweiten Mal die Endzone der Irish erreichen. Das waren gleichzeitig die letzten Punkte der ersten Halbzeit, da die Irish Offense in dieser Phase des Spiels wenig zählbares zustande brachte.
Der Spielstand zur Halbzeit lautete also: Navy 14, Notre Dame 0.
Aber auch Michael Floyd hatte großen Anteil an dem Aufschwung im Spiel der Irish. Er lieferte das Big Play in der ersten Angriffsserie der Goldhelme in Halbzeit zwei, als er einen 22 Yard Pass von Jimmy Clausen - trotz guter Deckung - fangen und bis an die 1 Yard Linie tragen konnte. Von hier aus schaffte Runningback Robert Hughes letztlich den ersten Touchdown für die Irish (1 Yard Lauf).
Die Partie war also wieder offen, die Irish nur noch einen Touchdown zurück. Aber das währte leider nicht lange. Die Gäste brauchten nämlich diesmal nur etwas über anderthalb Minuten, um den alten Abstand wieder herzustellen. Was war geschehen? Sie standen mit einem zweiten Versuch und 12 Yards an der eigenen 48 Yard Linie, als ihr Quarterback einen von lediglich drei Pässen warf. Der aber war toll geworfen und fand eine Anspielstation tief in der Hälfte der Irish. Dazu kam, dass im Defensive Backfield der Goldhelme in dieser Situation einiges nicht passte. Das Ergebnis war ein 52 Yard Touchdown Pass für Navy.
Die Chance auf den Anschluss Touchdown war vertan. Und einige Minuten lang sah es so aus, als ob Clausen sich ernsthafter verletzt hätte. Ersatzmann Evan Sharpley machte sich schon bereit für einen Einsatz. Aber Clausen konnte schließlich aufstehen und ohne fremde Hilfe, wenn auch etwas benommen, das Spielfeld verlassen.
Dennoch war in dieser Situation nicht klar, ob er noch einmal ins Spiel zurückkehren könnte.
Aber das war zunächst einmal sekundär, weil die Gäste in Ballbesitz waren. An ihrer eigenen 1 Yard Linie starteten sie und wollten das Spiel jetzt endgültig entscheiden.
Aber die junge Defense der Irish hatte sich inzwischen besser auf die Option Attacke von Navy eingestellt. Insbesondere Manti Te'o gelangen jetzt einige sehenswerte Aktionen. So endete die Angriffsserie in der Nähe der Mittellinie. Die Irish kamen erneut in Ballbesitz, und - welche Erleichterung auf den Rängen - Jimmy Clausen konnte das Spiel fortsetzen. Und er führte seine Mannschaft erneut bis tief in die gegnerische Hälfte. Leider beendete er die Angriffsserie aber erneut unerwartet: Bis an die 12 Yard Linie der Gäste waren die Goldhelme gekommen. Da warf Clausen einen Pass auf Michael Floyd. Nur hatte dieser überhaupt nicht mit dem Pass gerechnet. Er war damit beschäftigt, einen Gegenspieler zu blocken. Offenbar hatte er im Huddle nicht richtig aufgepasst und mit einem Laufspielzug gerechnet. Der von Clausen geworfene Ball traf ihn daher am Rücken und prallte nach oben - genau in die Arme eines reaktionsschnellen Abwehrspielers der Gäste.
Erneut hatten die Irish also eine große Chance auf Punkte ausgelassen, und zu spielen waren nur noch etwas mehr als zehn Minuten.
Aber die Defense hielt die Mannschaft im Spiel. Erneut zwang sie den Gegner zum Punt. So waren die Irish nur zwei Minuten später bereits wieder in Ballbesitz. Allerdings standen sie nach einem guten Punt der Midshipmen an der eigenen 10 Yard Linie. Das machte aber offensichtlich überhaupt nichts. Jimmy Clausen feuerte jetzt aus allen Rohren. Ein Pass nach dem anderen fand eine Anspielstation, und so brauchten die Irish nicht einmal zwei Minuten, um erneut den Anschluss Touchdown zu erzielen. Am Ende war es Michael Floyd, der einen 12 Yard Pass in der Endzone fing.
Knapp fünf Miniten waren da noch zu spielen. Das war noch reichlich Zeit. Die Irish schöpften wieder Hoffnung.
Aber zunächst einmal war wieder die Defense gefordert. Die Gäste mussten möglichst schnell zum Punt gezwungen werden. Dieses Unternehmen gelang. Und so kamen die Irish exakt 108 Sekunden vor Schluss wieder in Ballbesitz.
Allerdings bewegten sie sich jetzt in die falsche Richtung. Zunächst wurde Jimmy Clausen auf Höhe der eigenen 3 Yard Linie gesackt. Und beim dritten Versuch und 20 wurde er erneut zu Fall gebracht, nur diesmal in der eigenen Endzone. Nach diesem Safety für Navy schien die Partie endgültig entschieden, denn die Goldhelme mussten jetzt noch zweimal punkten, um dem Spiel noch eine Wende zu geben.
Nach einem Safety folgt ein Free Kick von der 20 Yard Linie. Üblicherweise wird der vom Punter ausgeführt. Die Irish jedoch entschieden sich für einen Onside Kick. Und das Pokerspiel ging auf. Golden Tate sprang genau im richtigen Moment am Höchsten und pflückte den Ball aus der Luft. Die Irish hatten also doch noch eine Minimalchance. Und es sah so aus, als könnten sie die nutzen. Lediglich drei Spielzüge brauchten sie (19 Yard Pass auf Golden Tate, 16 Yards Pass auf Theo Riddick und 31 Yard Pass erneut auf Golden Tate), um die Endzone zu erreichen. Und das Beste daran: Das Ganze hatte gerade mal 36 Sekunden gedauert.
Aber die Irish lagen immer noch zwei Punkte zurück. Also musste erneut ein Onside Kick her. Diesmal hatten jedoch die Gäste das bessere Ende für sich und eroberten den Ball. Damit war das Spiel natürlich entschieden.
Das ist natürlich ein absolutes Muss für jeden Irish Fan in Deutschland, auch wenn es mit sehr frühem Aufstehen verbunden ist ...
Der Tipp stammt übrigens von Markus, der sich mit der guten Nachricht im Gästebuch verewigt hat. Vielen Dank dafür.
Die Liste der Colleges, die ihn gern in ihren Reihen gehabt hätten ist lang. So bemüten sich unter anderen Arizona, Auburn, California, LSU, Nebraska, Oklahoma, Oklahoma State, Oregon und Tennessee um den talentierten Rückraumverteidiger.
Hurd ist bereits der 18. Neuzugang für das kommende Jahr. Die Irish können, so haben es Kenner der Szene ausgerechnet, bis zu 25 Neuzugänge aufnehmen. Da ist also noch einiges zu erwarten ...
Mit der zweiten Halbzeit konnte Head Coach Charlie Weis jedoch nicht zufrieden sein. Auch wenn man bedenkt, dass er im Verlaufe des dritten Viertels begann, seine Ersatzspieler aufs Feld zu schicken. Immerhin stand der Sieg der Irish nie in Frage, und die Zuschauer im nicht ganz ausverkauften Alamo Dome bekamen einige Highlights geboten.
Der Angriff der Irish stoppte an der gegnerischen 11 Yard Linie. Und bei einem vierten Versuch kam Kicker Nick Tausch zu seinem ersten Einsatz. Aus 29 Yards platzierte er das Spielgerät sicher zwischen den vertikalen Torstangen zur 3-0 Führung für die Irish.
Während die Offense der Cougars in der Folgezeit weiterhin vergeblich versuchte, ein First Down zu erzielen, konnten die Irish das Ergebnis gegen Ende des ersten Viertels hochschrauben. Mit dem ersten Touchdown der Partie, einem 7 Yard Pass von Jimmy Clausen auf Duval Kamara, gingen sie 9-0 in Führung. Und dabei blieb es auch nach dem geblockten Extrapunktversuch, bei dem die Cougars beinahe sogar noch zwei Punkte erzielt hätten. Die gibt es nämlich, wenn nach einem geblockten Extrapunktversuch der Ball in die gegnerische Endzone returniert wird. Kurz vor der Endzone konnte Tight End Mike Ragone den gegnerischen Spieler stoppen.
Im letzten Spielzug des ersten Viertels gelang Washington State das erste First Down der Partie. Allerdings folgte diesem zu Beginn des zweiten Durchgang nur noch ein weiteres. Danach musste wieder gepuntet werden.
Die Irish starteten ihre nächste erfolgreiche Angriffsserie, in der hauptsächlich auf Laufspiel gesetzt wurde. So war es nur logisch, dass der Touchdown durch einen Laufspielzug erzielt wurde. Am Ende war es Golden Tate, der eine weitere sehr starke Vorstellung bot, mit einem 16 Yard Lauf.
Nach erfolgreichem Extrapunktversuch stand die Partie nun 16-0 für Notre Dame. Und es sollte noch besser kommen. Denn wenig später waren die Irish schon wieder in Ballbesitz. Und erneut marschierten sie über das gesamte Spielfeld bis in die Endzone der Cougars. Am Ende war es Robert Hughes, der seine starke Leistung mit einem 1 Yard Lauf in die Endzone krönte. Der neue Spielstand lautete: Washington State 0, Notre Dame 23.
Es folgte die erste erfolgreiche Angriffsserie der Cougars, die bis in die Endzone der Irish führte. Dabei waren sie insbesondere mit dem Laufspiel erfolgreich. Kurz vor der Pause hatten sie also ihren ersten Touchdown erzielt. Aber zu spielen waren da noch 76 Sekunden. Und man wusste um die Fähigkeit Jimmy Clausens, seine Mannschaft in kurzer Zeit erfolgreich übers Feld zu führen.
Allerdings kam die Offense zunächst nicht recht voran. Einige erfolgreiche Spielzüge wurden durch Regelverstöße anulliert, und die Mannschaft bewegte sich in die falsche Richtung. So zeigte die Spieluhr noch sieben Sekunden an, als die Irish die Mittellinie erreicht hatten. Es blieb also gerade mal Zeit für einen letzten Spielzug. Aber der reichte aus, um die Irish erneut in die gegnerische Endzone zu bringen: Jimmy Clausen warf einen Hail Mary Pass, bei dem der Ball weit mehr als 50 Yards in der Luft war. Und in der Endzone stand Golden Tate umringt von drei Abwehrspielern. Aber die konnten den Touchdown Catch nicht verhindern. So konnten die Irish den alten Abstand wieder herstellen und führten zur Pause mit 30-7. Im zweiten Durchgang hatte man irgendwie den Eindruck, die Irish hätten das Spiel bereits abgehakt. Jedenfalls spielten sie nicht mehr so zielstrebig wie in den beiden ersten Vierteln. So blieb die Ausbeute des dritten Viertels am Ende ein 23 Yard Fieldgoal von Nick Tausch. Und so lautete der Spielstand nach drei Spielvierteln: Washington State 7, Notre Dame 33.
Im Schlussabschnitt hatten dann zwei Nachwuchskräfte der Goldhelme ihr ganz persönliches Erfolgserlebnis: Es war die zweite Angriffsserie der Irish in diesem Durchgang. Bei einem zweiten Versuch und 19 Yards auf Höhe der eigenen 36 Yard Linie warf Quarterback Dayne Crist einen langen Pass auf Wide Receiver John Goodman. Und der hatte freie Bahn bis in die Endzone. Für beide war es der erste Touchdown im Trikot der Irish. Und dieser 64 Yard Touchdown war das zweite Big Play der Partie.
Leider musste Crist wenig später verletzt ausscheiden. Somit kam der dritte Quarterback Evan Sharpley unerwartet noch zu ein paar Minuten Spielzeit. Überhaupt standen jetzt nur noch Spieler der zweiten Garnitur auf dem Feld. Und die ließen am Ende noch einen zweiten Touchdown der Cougars zu.
Auf der anderen Seite des Balles konnte auch die Defense der Goldhelme Akzente setzen. Zwei Pässe der Cougars wurden abgefangen (Robert Blanton und Ian Williams). Und fünfmal wurde der gegnerische Spielmacher gesackt.
Offensive Guard Trevor Robinson, der bereits in der ersten Halbzeit verletzt ausgeschieden war, hatte sich eine Knöchelverletzung zugezogen. Die scheint allerdings nicht so schlimm zu sein, wie man es bei den Fernsehbildern befürchten musste. Immerhin ist sein Einsatz für das Spiel gegen Navy am kommenden Samstag fraglich, wie Weis Anfang der Woche erklärte.
Bereits am vergangenen Wochenende konnten die Irish mit Tai-Ler Jones einen weiteren Wide Receiver als Neuzugang melden. Jones gilt als einer der Besten seines Jahrganges auf seiner Position. Er kommt aus Gainesville in Georgia und war von zahlreichen namhaften Colleges heiß umworben. So bemühten sich Alabama, California, Georgia, Ohio State und UCLA, neben anderen, um die Dienste des wieselflinken Passempfängers.
In dieser Woche konnte Head Coach Charlie Weis den Zugang eines zweiten Runningbacks bekanntgeben: Giovanni Bernard kommt aus Fort Lauderdale in Florida. Neben den Irish hatten noch Alabama, Florida, Florida State, Miami (FL), Nebraska, Oklahoma State, Oregon State und Tennessee Interesse an dem Ausnahmeathleten.
Damit umfasst die Liste der Neuzugänge nun 17 Namen.
Entsprechend gut war die Stimmung nach dem Spiel im zum 210. Mal in Folge ausverkauften Notre Dame Stadium. Nur einige Spieler der Eagles erwiesen sich als schlechte Verlierer.
Zu Beginn der Partie schienen sich diese Maßnahmen auch auszuzahlen. Aber je länger das Spiel dauerte, desto besser kamen die Gäste mit den Defensivkünstlern der Irish zurecht. Insbesondere im dritten Viertel, in dem sich die Defense in dieser Saison offenbar regelmäßig eine Auszeit gönnt, konnten die Gäste ihr Angriffsspiel erfolgreich aufziehen.
Als es dann jedoch darauf ankam, waren die Goldhelme hellwach. Insgesamt fünfmal konnten sie den Eagles den Ball abjagen. Zwei Fumbles wurden von Brian Smith und Ethan Johnson erobert. Und dreimal landeten Pässe des Gegners in den Armen der Irish, wobei Safety Kyle McCarthy gleich zweimal hinlangte. Letztlich spielentscheidend war jedoch wohl die Interception von Brian Smith 98 Sekunden vor Schluss. Damit kamen die Irish an der eigenen 26 Yard Linie wieder in Ballbesitz und konnten sich wenig später als Sieger feiern lassen.
In der laufenden Saison stehen seinen 16 Touchdown Pässen lediglich zwei Interceptions entgegen. Dabei hat er gut 65% seiner Pässe für einen Raumgewinn von 2.050 Yards komplettiert. Keine schlechte Zwischenbilanz ...
Anschließend folgte der erste Auftritt der Gäste Offense. Allerdings konnten die in dieser Phase noch keine Akzente setzen und mussten nach nur wenigen Angriffsspielzügen punten.
Der Punt warf die Irish an die eigene 12 Yard Linie zurück. Bei einem geplanten Passspielzug geriet Jimmy Clausen enorm unter Druck. In der eigenen Endzone wurde er von einem gegnerischen Abwehrspieler attackiert. Er warf den Ball in Richtung Line Of Scrimmage. Der Pass geriet jedoch etwas zu kurz. Die Schiedsrichter entschieden auf Intentional Grounding. Und da die Aktion in der Endzone stattfand bedeutete dies: Safety und zwei Punkte für die Gäste.
Das waren dann aber auch schon die im ersten Viertel erzielten Punkte. Mit dem ungewöhnlichen Zwischenstand von 3-2 für Notre Dame wurden zum ersten Mal die Seiten gewechselt.
Zu Beginn des zweiten Viertels waren die Gäste in Ballbesitz. Auf Höhe der 44 Yard Linie der Irish verlor der Runningback der Gäste den Ball, der von Ethan Johnson gesichert werden konnte. Damit waren die Irish in hervorragender Feldposition wieder in Ballbesitz. Und sie starteten ihre zweite erfolgversprechende Angriffsserie. Allerdings reichte es erneut nur zum Fieldgoal (Nick Tausch aus 34 Yards). Immerhin erhöhten die Goldhelme auf 6-2.
In der Folgezeit hatte die Offense der Eagles ihre beste Phase. Dabei profitierten sie von der Unfähigkeit der Irish Front Seven, Druck auf den Quarterback auszuüben. Der hatte alle Zeit der Welt, nach Anspielstationen für seine Pässe zu suchen. So kam der erste Touchdown für die Gäste beinahe zwangsläufig. Vier Minuten vor der Halbzeitpause gingen sie erstmals in Führung.
Aber vier Minuten sind eine lange Zeit, wenn man einen Quarterback wie Jimmy Clausen in seinen Reihen hat. Der führte seine Mannschaft in der Folgezeit über das gesamte Feld und schloss die Angriffsserie mit einem 11 Yard Touchdown Pass auf Golden Tate ab.
Die Irish hatten also ebenfalls die Endzone erreicht und sich die Führung zurückgeholt. Zur Pause lautete der Spielstand: Boston College 9, Notre Dame 13.
In Halbzeit zwei nutzten die Gäste aus Boston ihren ersten Ballbesitz gleich zu weiteren Punkten. Dabei kam ihnen die in dieser Saison schon obligatorisch schlechte Leistung der Irish Defense im dritten Viertel sehr gelegen.
Allerdings steigerte sich die Defense der Goldhelme in der Folgezeit wieder. So konnte Safety Sergio Brown im weiteren Verlauf des dritten Viertels einen Fumble forcieren. Der freie Ball wurde von Brian Smith erobert. Leider wusste die Offense der Irish mit dem unverhofften Ballbesitz nichts anzufangen.
Wenig später waren die Gäste also wieder in Ballbesitz. Den Irish gelang es jetzt jedoch, mit ihrem Pass Rush bis zum Quarterback durchzukommen und den enorm unter Druck zu setzen. Und das führte zu überhasteten und ungenauen Pässen. Einer dieser Pässe wurde von Safety Kyle McCarty abgefangen. So kamen die Irish kurz vor Schluss des dritten Durchganges erneut in Ballbesitz.
Diesmal wussten sie jedoch etwas mit dem Ball anzufangen. Denn zu Beginn des Schlussviertels - inzwischen waren zum letzten Mal die Seiten gewechselt worden - standen sie plötzlich an der 1 Yard Linie der Gäste.
Punkte sollten da doch eigentlich obligatorisch sein. Aber die Irish schafften es nicht, in drei Versuchen die Endzone zu erreichen. Also spielten sie den vierten Versuch aus. Runningback Robert Hughes sollte - aus der Wildcat Formation heraus - den Touchdown erzwingen. Die Eagles konnten dies jedoch verhindern und waren somit wieder in Ballbesitz. Das war die gute Nachricht für die Gäste. Die schlechte Nachricht war: Sie standen an der eigenen 1 Yard Linie. Und nach drei Laufversuchen standen sie an der eigenen 5 Yard Linie. Damit mussten sie punten und brachten die Irish in hervorragender Feldposition - auf Höhe der gegnerischen 49 Yard Linie - in Ballbesitz. Diesmal machten die Goldhelme kurzen Prozess. Zwei Läufe von Armando Allen brachten 13 Yards Raumgewinn. Und ein 36 Yard Pass auf Golden Tate bedeutete wenig später: Touchdown Irish!
Notre Dame hatte sich also die Führung zurückgeholt.
Es folgten einige Versuche der Gäste, eine Aufholjagd zu starten. Aber ihr Quarterback wirkte jetzt längst nicht mehr so sicher wie zu Beginn der Partie. Zwei seiner Pässe landeten nämlich noch bei den Irish. Zuerst war es Kyle McCarthy, der einen zu hoch geworfenen und (von Raeshon McNeil abgefälschten) Pass fing und seine Mannschaft wieder in Ballbesitz brachte. Zu spielen waren da noch knapp viereinhalb Minuten.
Und als es schließlich so aussah, als könnten die Gäste auch das siebte Spiel in Folge gegen die Irish gewinnen, sorgte Defensive End Darius Fleming mit seinem Pass Rush für einen unpräzisen und überhasteten Pass des Eagles Quarterbacks. Der Ball landete in den Armen von Brian Smith. Und da die Gäste zu diesem Zeitpunkt keine Auszeit mehr hatten, konnten die Irish die restlichen 98 Sekunden von der Spieluhr herunterlaufen lassen und sich dann über ihren fünften Saisonsieg freuen.
Dabei hatte es doch lange Zeit nach einem weiteren klaren Erfolg der Mannschaft aus Kalifornien ausgesehen. Die Defense der Irish war in den ersten drei Spielvierteln kaum in der Lage, die Offense der Gäste zu kontrollieren. So kam es ein ums andere Mal zu leichten Punkten für die Gäste. Speziell im dritten und zu Beginn des vierten Viertels fanden die Defensivspezialisten der Goldhelme kein Mittel und ließen drei Touchdowns der Gäste zu.
Aber ein Football Spiel dauert nun mal vier Viertel. Und im Schlussviertel bliesen die Irish, mit 14-34 zurückliegend, zur Aufholjagd.
Die zweite Angriffsserie der Trojans führte dann jedoch zum ersten Touchdown der Partie. Mit drei langen Pässen überrumpelten sie das an diesem Tag nicht immer sattelfeste Defensive Backfield der Irish.
Aber noch im ersten Viertel gelang den Irish der Ausgleich. Dabei fand Irish Quarterback Jimmy Clausen nur schwer in die Partie und vervollständigte nur drei seiner ersten zehn Pässe. Aber die Wildcat Formation, in der diesmal Wide Receiver John Goodman den Snap entgegennahm, sorgte einige Male für entscheidenden Raumgewinn. Dazu kam, dass die Runningbacks Robert Hughes und Armando Allen mit ihren Läufen wertvolle Yards beisteuern konnten. Am Ende war es Robert Hughes, der die letzten 2 Yards bis in die Endzone zurücklegte und die Irish Fans das erste Mal jubeln lassen konnte.
Kurze Zeit später wurden zum ersten Mal die Seiten gewechselt.
Im zweiten Viertel legten die Gäste zwei Fieldgoals vor. Die Offense der Irish war in dieser Phase weitestgehend abgemeldet, so dass es letztlich bei der 13-7 Führung der Gäste blieb.
Nach der Halbzeitpause waren die Irish zuerst in Ballbesitz. Und sie gelangten bis in die Nähe der gegnerischen Endzone. Aber bei einem vierten Versuch und 1 an der 27 Yard Linie der Trojans entschied sich Head Coach Charlie Weis für Risiko und ließ den Versuch ausspielen. Leider schafften die Goldhelme in dieser Situation kein First Down. Die Chance war dahin.
Die Irish Defense hatte auch in den Spielen zuvor bereits Probleme im dritten Viertel. Irgendwie hatte man das Gefühl, sie waren in Gedanken noch in der Kabine. Wie anders ist es zu erklären, dass die Gäste nun beinahe ungehindert in Richtung Endzone marschieren und Punkte erzielen konnten. Bis zum Beginn des Schlussviertels gelang ihnen dies dreimal.
Dazwischen konnten auch die Irish punkten. Mit einem spektakulären 45 Yard Pass fand Jimmy Clausen, der jetzt seinen Rhythmus gefunden hatte, Golden Tate in der Endzone der Gäste. Dieser Touchdown zum Zwischenstand von 14-20 war gleichzeitig der erste von den Trojans zugelassene Pass Touchdown der Saison.
Von da an spielten dann nur noch die Irish.
Zunächst führte Jimmy Clausen seine Mannschaft über das gesamte Spielfeld. Und an der 2 Yard Linie der Gäste stehend trug er den Ball höchstpersönlich zum Touchdown in die Endzone. Dabei hatte er eine Ballübergabe (Hand Off) an Robert Hughes angetäuscht. Die Defense der Gäste ließ sich übertölpeln und stürzte sich auf den Runningback. Clausen konnte beinahe unbehelligt den Ball in die Endzone tragen.
Der anschließende Extrapunktversuch schlug leider fehl. Somit lautete der neue Spielstand 34-20 für die Gäste.
USC wollte natürlich zurückschlagen. Aber bei einem dritten Versuch und 14 versuchten sie einen Pass, der von Irish Cornerback Gary Gray abgefangen wurde. Nach einem 30 Yard Interception Return standen die Irish plötzlich an der 13 Yard Linie der Trojans. Drei Spielzüge benötigten die Goldhelme, um zum Anschluss Touchdown zu gelangen. Am Ende war es ein 15 Yard Pass auf Golden Tate, der die Partie wieder spannend machte.
Zu spielen waren da noch siebeneinhalb Minuten. Genügend Zeit also, um das Spiel noch zu drehen.
Anschließend ließ die Irish Defense lediglich fünf Angriffsspielzüge der Gäste zu. Highlight in dieser Angriffsserie der Trojans war ein Quarterback Sack von John Ryan, der die Gäste 8 Yards zurückwarf.
So kamen die Irish knapp viereinhalb Minuten vor Schluss wieder in Ballbesitz.
An der eigenen 22 Yard Linie starteten sie und kamen letztlich bis an die 4 Yard Linie der Gäste ...
Am 19. September hatte sich der junge Star Receiver der Goldhelme im Spiel gegen Michigan State einen Schlüsselbeinbruch zugezogen. Danach galt eine Rückkehr noch in der regulären Saison - also vor einem möglichen Bowl Spiel der Irish - als ausgeschlossen.
Offenbar verlief der Heilungsprozess jedoch schneller als erwartet. Denn seit ein paar Tagen nimmt Floyd wieder am Mannschaftstraining teil, wenngleich er noch nicht das volle Programm absolvieren kann. Aber das nährt natürlich die optimistischen Äußerungen seines Cheftrainers.
Ein Blick auf den Spielplan der Irish zeigt somit als frühestmöglichen Rückkehrtermin den 7. November an, wenn die Irish gegen Navy antreten. Gegen Pittsburgh - eine Woche später - sollte er dann aber auf jeden Fall wieder mit dabei sein.
Gute Aussichten ...
Dabei waren die äußeren Bedingungen alles andere als optimal. Mitte der ersten Halbzeit setzte Dauerregen ein, der das Spielfeld schwer bespielbar machte. Aber auf das Spiel hatte das schlechte Wetter keinen Einfluss. So werden die meisten Zuschauer im einmal mehr ausverkauften Notre Dame Stadium den Regen kaum registriert haben. Zu spannend war das Spiel, das erst in der Verlängerung entschieden wurde.
Einen großen Tag hatte Irish Quarterback Jimmy Clausen erwischt. 23 seiner 31 Pässe waren vollständig für einen Raumgewinn von sage und schreibe 422 Yards. Aber großen Anteil hatte dabei sein Star Receiver Golden Tate, dessen neun Passfänge 244 Yards Raumgewinn brachten. Und dazu kamen dann noch einmal 31 Yards, die er mit einem Lauf zu Beginn der Partie erzielte.
Spielentscheidend aber war eine Defense, die sich zwar einige Auszeiten gönnte, aber zur Stelle war, wenn es darauf ankam. Gleich dreimal standen die Gäste von der Westküste an der 1 Yard Linie der Irish. Aber dreimal schafften sie es nicht, die Endzone zu erreichen. Lediglich ein Fieldgoal war die Ausbeute aus diesen Riesenchancen.
Aber auch die Irish taten sich schwer, die Endzone des Gegners zu erreichen. So wurde Kicker Nick Tausch zu einer Hauptfigur. Fünfmal trat er zu einem Fieldgoal Versuch an. Und fünfmal versenkte er das Ei mustergültig zwischen die vertikalen Torstangen.
Und den behaupteten sie auch, bis sie erstmals die Endzone der Irish erreicht hatten. Damit gingen die Gäste früh in Führung.
Anschließend waren die Irish erstmals in Ballbesitz. Und sie begannen furios. Nach einem 25 Yard Kickoff Return von Theo Riddick starteten sie an der eigenen 35 Yard Linie. Bei einem Reverse Spielzug gelangte der Ball zu Golden Tate, der sich an der linken Seitenlinie entlang im Expresstempo der gegnerischen Endzone näherte. Nach 31 Yards wurde er allerdings gestoppt. Aber die Irish standen bereits tief in der Hälfte des Gegners. Zwei Läufe von Armando Allen brachten weitere 26 Yards Raumgewinn. Aber von da an ging es in der falschen Richtung weiter. Raumverlust bei den folgenden Spielzügen warf die Goldhelme zurück, so dass sie letztlich mit einem Fieldgoal vorlieb nehmen mussten. Nick Tausch traf aus 34 Yards Entfernung.
Der zweite Ballbesitz der Huskies war dann deutlich weniger erfolgreich. An der Mittellinie war Endstation. Die Irish kamen also wieder mit der Offense aufs Feld. An der eigenen 20 Yard Linie starteten sie und marschierten unaufhaltsam bis an die gegnerische 1 Yard Linie. Ein Touchdown sollte in dieser Situation doch eigentlich reine Formsache sein. Aber die Irish taten sich an diesem Tag in Goal Line Situtationen unerwartet schwer. Sie erreichten die Endzone nicht und mussten sich erneut mit dem Trostpreis, einem 40 Yard Fieldgoal, begnügen. Der neue Spielstand lautete: Washington 7, Notre Dame 6.
Wenig später - die Gäste mussten nach nur drei Angriffsversuchen erneut punten - standen die Irish erneut unmittelbar vor der gegnerischen Endzone. Aber wieder sprang lediglich ein Fieldgoal (aus 34 Yards) heraus. Immerhin waren die Irish mit 9-7 in Führung gegangen.
Zu spielen waren da noch knapp fünf Minuten in der ersten Halbzeit. Und es sollten turbulente fünf Minuten werden. Zunächst waren die Irish schnell wieder in Ballbesitz. Auf Höhe der eigenen 30 Yard Linie hatte Jimmy Clausen dann einen Black Out. Er wollte einen Screen Pass werfen. Aber die Huskies hatten den Braten gerochen. Dennoch entschloss sich der Spielmacher der Irish, diesen Pass, einen Rückwärtspass, zu werfen. Der Ball landete am Boden. Aber bei Lateral- oder Rückwärtspässen ist damit der Spielzug nicht automatisch beendet. Der gegnerische Cornerback reagierte gedankenschnell, fischte das Ei vom Boden und lief die wenigen Yards bis in die Endzone. Nach diesem Touchdown waren die Gäste wieder in Führung gegangen. Neuer Spielstand: 14-9 für Washington.
Aber lange freuen konnten sich die Gäste nicht. Mit nur drei Spielzügen überbrückten die Irish anschließend das Spielfeld und hatten nach nur 72 Sekunden erstmal die gegnerische Endzone erreicht. Big Play war ein 67 Yard Pass auf Golden Tate, der sich nicht zu Boden bringen ließ und seinen vierten Touchdown in dieser Saison erzielte. Die Irish führten wieder, jetzt mit 16-14.
Kurze Zeit später leistete sich Jimmy Clausen eine Interception. Aber die Defense der Irish korrigierte diesen Fehler blitzschnell. Defensive Liner Ethan Johnson sackte den gegnerischen Quarterback und schlug ihm gleichzeitig den Ball aus der Hand. John Ryan warf sich auf das herrenlose Spielgerät und eroberte es so für seine Mannschaft zurück.
Dennoch gelangten die Gäste unmittelbar vor der Pause noch einmal in Ballbesitz und schafften - quasi mit dem Pausenpfiff - per Fieldgoal die erneute Führung.
Bei Halbzeit lautete der Spielstand: Washington 17, Notre Dame 16.
Aber es war an diesem Tage wie verhext. Erneut schafften die Irish keinen Touchdown und mussten mit dem Fieldgoal (aus 21 Yards) vorlieb nehmen. Immerhin waren sie jetzt mit 19-17 in Führung.
Beim darauffolgenden Ballbesitz der Gäste war die Defense der Irish irgendwie überhaupt nicht auf dem Platz. Offenbar hatte ihnen niemand gesagt, dass die Halbzeitpause beendet war. Nur so ist das schlechte Tackling zu erklären, das den Gästen eine lange Angriffsserie, und am Ende auch einen Touchdown, bescherte. Mitte des dritten Viertels führten die Huskies also erneut, diesmal mit 24-19.
Aber kurz vor dem letzten Seitenwechsel war die Defense der Goldhelme wieder voll da. Die Huskies standen an der 1 Yard Linie der Irish. Dieses eine Yard schafften sie jedoch auch im vierten Versuch nicht. Die Irish waren - unmittelbar vor der eigenen Endzone - in Ballbesitz. Jetzt schlug die große Stunde von Runningback Robert Hughes. Zunächst brachte sein Lauf 13 Yards Raumgewinn und ein neues First Down. Wenig später war es erneut Hughes, der mit einem Passspielzug 25 Yards schaffte. Dann war das dritte Viertel beendet.
Zu Beginn des Schlussviertels standen die Irish wieder einmal unmittelbar vor der gegnerischen Endzone. Aber ein Touchdown sprang erneut nicht heraus. Nick Tausch musste zum fünften Mal an diesem Tag in Aktion treten. Sein 24 Yard Fieldgoal brachte drei weitere Punkte aufs Konto der Irish. Aber die Huskies führten immer noch, undzwar mit 24-22.
Washington war wieder in Ballbesitz. Und das blieben sie für mehr als neun Minuten. In dieser Zeit waren sie bis an die 1 Yard Linie der Irish gekommen. Aber erneut stand die Defense der Goldhelme wie eine Wand. Dreimal versuchten die Gäste, das fehlende Yard bis in die Endzone zu schaffen. Dann schickten sie ihren Kicker aufs Feld, um wenigstens die drei Punkte zu sichern.
Beim Fieldgoal Versuch soll ein Spieler der Irish ein Personal Foul begangen haben. Er soll den Snapper des Gegners regelwidrig angegangen haben. Dabei liegt die Betonung auf soll. Denn auch in der Zeitlupenwiederholung des US Fernsehens war ein Regelverstoß nicht erkennbar.
Wie dem auch sei, die Gäste hatten vier neue Versuche an der 1 Yard Linie der Irish. Aber erneut glänzte die Irish Defense mit Big Plays und verhinderte einen Touchdown. So blieb den Gästen nach sechs vergeblichen Anläufen erneut nur ein Fieldgoal. Die Huskies führten jetzt mit 27-22. Zu spielen waren noch exakt 184 Sekunden.
Also war Jimmy Clausen wieder gefragt. Auf ihm ruhte jetzt die Hoffnung der Irish Fans. Und er enttäuschte nicht. Erneut führte er seine Mannschaft in der Schlussphase über das gesamte Spielfeld. Und diesmal schafften die Irish auch den notwendigen Touchdown. Mit einem 12 Yard Pass fand Clausen seinen Tight End Kyle Rudolph in der Endzone.
Mit einer Two Point Conversion hätten die Irish einen Dreipunkte Vorsprung. Damit könnte der Gegner in den verbleibenden 80 Sekunden also höchstens noch gleichziehen, oder benötigte zum Sieg einen Touchdown.
Robert Hughes sollte es richten. Clausen täuschte einen Passversuch an und steckte seinem Runningback den Ball zu. Und der tankte sich, die halbe Defense der Gäste im Schlepptau, bis in die Endzone.
Nach dieser Energieleistung führten die Irish mit 30-27.
Die Gäste hatten jedoch noch Zeit genug, um zurückzuschlagen. Etwa eine halbe Minute vor Schluss sahen die Irish allerding wie die Sieger aus. Was war geschehen? Ein Pass wurde von Irish Free Safety Kyle McCarthy abgefangen. Die Schiedsrichter entschieden auf Interception und Ballbesitz Irish. Aber ein Review zeigte, dass der Ball den Boden berührt hatte, bevor McCarthy Kontrolle über ihn hatte. Die Schiedsrichter entschieden also richtigerweise auf unvollständigen Pass. Die Huskies blieben in Ballbesitz. Und sie schafften 11 Sekunden vor Schluss per Fieldgoal noch den Ausgleich.
Nach einem Offside Penalty gegen Washington wurde die Distanz halbiert. Und was den Irish das gesamte Spiel über nicht gelungen war, jetzt klappte es: Robert Hughes trug den Ball in die Endzone zum Touchdown für die Irish.
Notre Dame hatte also vorgelegt. Jetzt waren die Washington Huskies an der Reihe. Sie starteten ebenfalls an der 25 Yard Linie. Der erste Passversuch war unvollständig. Beim zweiten Versuch hatte Irish Defensive End Kerry Neal seinen großen Auftritt. Sein Quarterback Sack brachte einen Raumverlust von 9 Yards. Das machte die Sache für die Gäste natürlich nicht einfacher. Nur ein Touchdown hätte ihnen geholfen. Ansonsten wäre das Spiel zu Ende.
Zweimal versuchte der Gäste Spielmacher noch, das Unmögliche möglich zu machen. Aber beide Passversuche waren unvollständig. Allerdings konnten die Irish sich bei Kyle McCarthy bedanken, dass der Pass beim vierten Versuch nicht vollständig war. Der Receiver hatte den Ball unmittelbar vor der Endzone bereits gefangen. Aber das harte Tackle von McCarthy schlug ihm das Ei aus den Händen. Pass unvollständig, Game Over, Irish Win ...
Erneut machten es die Irish also spannend bis zum Schluss. Aber am Ende zählte nur der vierte Sieg der Saison. Am kommenden Wochenende haben die Goldhelme spielfrei. Und in der darauffolgenden Woche, am 17. Oktober, erwarten sie die USC Trojans zum Showdown im Notre Dame Stadium.
Damit haben die Irish nun überhaupt keinen Grund mehr, den Gegner von der Westküste auf die leichte Schulter zu nehmen.
Immerhin scheint sich das Lazarett langsam etwas zu lichten. Jimmy Clausen konnte ja bereits in der vergangenen Woche wieder mitspielen. Da führte er seine Mannschaft bekanntlich zu einem Sieg in letzter Sekunde. Head Coach Charlie Weis erwartet nicht, dass die Zehenverletzung seines Spielmachers vor Mitte November ausgeheilt sein sollte. Aber es wird halt von Woche zu Woche besser.
Ein anderes Sorgenkind, Armando Allen, sollte auch morgen einsatzfähig sein. Zumindest hat er in dieser Woche wieder am Mannschaftstraining teilgenommen. Für Michael Floyd ist dagegen die reguläre Saison gelaufen. Er kann frühestens in einem möglichen Bowl Spiel wieder eingesetzt werden. Immerhin können die Irish in der Offense also beinahe in Bestbesetzung antreten.
Die Frage ist sicher nicht unbegründet. Allerdings ist bekannt, dass ESPN America beispielsweise College Football Spiele sendet, die in den USA exklusiv von CBS ausgestrahlt werden.
Und wer sich ab und zu mal Baseball Spiele anschaut weißt, dass ESPN America Übertragungen von etlichen lokalen Sendern (z.B. NESN - New England Sports Network) sendet. Und auch die anderen Großen sind mit dabei (FOX und CBS). Und aus der NHL (Eishockey) werden auch Spiele in Deutschland übertragen, die in den USA exklusiv von NBC gesendet werden.
Grundsätzlich möglich wären die Übertragungen der Irish Heimspiele also durchaus.
Ich denke, das ist alles letztlich nur eine Frage des Geldes ...
Leider war es das aber fürs erste mit Irish Football auf ESPN America. Die nächsten fünf Spiele werden in den USA nämlich exklusiv von NBC übertragen. Es sind dies die Heimspiele gegen Washington, USC, Boston College und Navy, sowie die Partie gegen Washington State, die auf neutralem Platz in San Antonio (Texas) ausgetragen wird. Diese Spiele überträgt ESPN America mit ziemlicher Sicherheit nicht.
Am 14. November erst gibt es wieder Hoffnung. Dann reisen die Irish nach Pittsburgh. Das Spiel sollte in den USA von CBS übertragen werden. Und hier besteht die Chance, dass wir in Deutschland die Begegnung zu sehen bekommen.
Und das letzte reguläre Saisonspiel bei Stanford (am 28. November) überträgt ABC oder ESPN. Auch dieses Spiel könnte in Deutschland - bei ESPN America - zu sehen sein.
Vielleicht sollten wir mal bei ESPN America nachfragen, ob die Möglichkeit besteht, dass auch Heimspiele der Irish in Deutschland zu sehen sind. Wenn genügend Anfragen dort eingehen, ist ja vielleicht etwas möglich ...
Dabei sah es vor dem Spiel garnicht gut aus um die Goldhelme. Michael Floyd ist nach seinem Schlüsselbeinbruch im Spiel gegen Michigan State zumindest für die reguläre Saison nicht mehr verfügbar. Dazu kamen mit Jimmy Clausen und Armando Allen gleich zwei weitere absolute Leistungsträger, deren Einsatz fraglich war.
Nun, zumindest Clausen war einsatzfähig, wenngleich er durch seine noch nicht auskurierten Zehenverletzung deutlich gehandikapt war. Das zeigte sich insbesondere bei den für ihn untypisch ungenauen Pässen in der Anfangsphase. Im Laufe der Partie kam immer wieder sein Backup Dayne Crist aufs Feld, der seine Sache ordentlich machte.
Armando Allen dagegen verbrachte die gesamte Begegnung an der Seitenlinie. Allerdings hatte er in Robert Hughes einen guten Stellvertreter. Mann des Spiels allerdings war Golden Tate, der seit dem Ausfall von Floyd der einzige Big Play Receiver bei den Goldhelmen ist. Und nach dem Ausfall von Armando Allen übernahm Tate auch noch dessen Aufgaben in den Wildcat Formationen der Irish. In beiden Rollen agierte der Ausnahmeathlet erfolgreich und holte auch einen Touchdown für seine Mannschaft.
Erfreulich war die Leistung der Unparteiischen, die die Partie unauffällig und objektiv leiteten. Sie kamen übrigens nicht aus der Big Ten ...
Danach kam Jimmy Clausen mit der Offense der Irish das erste Mal aufs Spielfeld. Und nach einem tollen 35 Yard Kickoff Return von Theo Riddick starteten sie auf Höhe der eigenen 42 Yard Linie. Bis an die 22 Yard Linie der Gastgeber ging es vorwärts. Dann standen die Goldhelme vor einem vierten Versuch und 1. Head Coach Charlie Weis entschied sich für Risiko und ließ diesen Versuch ausspielen. Leider ging er schief, und die Irish verloren das Angriffsrecht.
Wenig später jedoch hatten sie den Ball zurückerobert. Die Defense stand nun deutlich besser und zwang die Gastgeber, sich schnell per Punt vom Ballbesitz zu trennen. Diesmal starteten die Irish an der eigenen 10 Yard Linie. Wieder führte Clausen seine Mannschaft zügig voran. Aber wieder erreichte sie die Endzone nicht. Allerdings konnten die Irish mit einem Fieldgoal (Nick Tausch aus 34 Yards Entfernung) die ersten Punkte auf die Anzeigetafel bringen.
Wieder folgte ein kurzer Auftritt der Boilermakers Offense. Und wenig später hatten die Irish den Ball zurück. Da allerdings waren bereits zum ersten Mal die Seiten getauscht worden.
Dayne Crist kam erneut als Spielmacher aufs Feld. Und erneut dirigierte er eine erfolgreiche Angriffsserie. Ausnahmslos mit Laufspielzügen überquerten die Irish das Spielfeld. Und am Ende war es Golden Tate, der seine herausragende Leistung mit einem 14 Yard Touchdown Lauf krönte. Knapp vier Minuten vor der Pause hatten die Irish ihre Führung ausgebaut.
Das waren gleichzeitig die letzten Punkte in der ersten Halbzeit. Erwähnenswert war noch die erste Interception der Saison von Jimmy Clausen, der in der letzten Angriffsserie der Irish zurück aufs Spielfeld kam. Sein weiter Pass in die Endzone landete in den Armen eines Gegners.
Spielstand zur Halbzeit: Purdue 7, Notre Dame 17.
Das dritte Viertel begann mit Ballbesitz für die Irish. Allerdings kamen sie diesmal nur bis an die Mittellinie. Die Boilermakers hatten sich jetzt deutlich besser auf die von Crist dirigierte Laufattacke eingestellt. Allerdings konnte sich Purdue anschließend ebenfalls nicht durchsetzen. So wurde das dritte Viertel von den beiden Abwehrreihen bestimmt, Punkte waren Fehlanzeige.
Erst, nachdem zum letzten Mal die Seiten gewechselt worden waren, kam wieder Bewegung in die Partie. Und es waren zunächst die Hausherren, die dafür sorgten. Zunächst erreichten sie kurz nach dem Seitenwechsel zum zweiten Mal die Endzone der Irish. Mit dem Anschluss Touchdown zum 14-17 machten sie das Spiel wieder spannend.
Die Irish, die nach wie vor auf Crist als Spielmacher setzten, hatten in dieser Phase große Schwierigkeiten, Raumgewinn zu erzielen. Und somit waren die Hausherren schnell wieder in Ballbesitz. Und sie gingen kurz vor Schluss mit ihrem dritten Touchdown wieder in Führung (21-17).
Zu spielen waren da nur noch 135 Sekunden. Die Defense der Boilermakers hatte die Offense der Irish bis zu diesem Zeitpunkt klar kontrolliert. Die Chancen für die Irish standen also nicht allzu gut.
So standen die Irish schließlich an der 4 Yard Linie der Gastgeber. Aber zwei unvollständige Pässe und ein kurzer Lauf von Robert Hughes brachte nicht den erhofften Erfolg. Also hing letztlich alles vom vierten Versuch ab. Tight End Kyle Rudolph hatte sich in der Endzone freigelaufen. Clausen erkannte das blitzschnell und warf einen präzisen Pass zu ihm. Der Pass war vollständig - Touchdown Irish. Und nach erfolgreichem Extrapunkt führten sie mit 24-21.
Was jedoch viel wichtiger war: Zu spielen waren da nur noch 21 Sekunden.
Jetzt machte die Defense der Irish, die sich im Verlaufe des Spiel enorm steigern konnte, den Sack zu. Zunächst sorgte ein Quarterback Sack für 12 Yards Raumverlust. Und nach einer Auszeit der Boilermakers waren noch 16 Sekunden zu spielen. Die Gastgeber standen an ihrer eigenen 8 Yard Linie. Sie versuchten jetzt mit einem Trickspielzug - einem Reverse - die Irish zu überraschen. Aber der Schuss ging nach hinten los. Nach einem versuchten Pitch landete der Ball am Boden und wurde von Ethan Johnson erobert. Die Irish waren in Ballbesitz, und das drei Sekunden vor Schluss.
Damit war das Spiel entschieden. Die Irish hatten in einem hochdramatischen Finale eine verlorengeglaubte Partie noch aus dem Feuer gerissen.
Das war am vergangenen Samstag nicht anders: Wide Receiver Michael Floyd brach sich das Schlüsselbein und fällt definitiv für längere Zeit aus. Weiterhin verletzten sich Quarterback Jimmy Clausen und Runningback Armando Allen. Damit traf es also die drei absoluten Leistungsträger des Teams.
Glücklicherweise konnten beide das Spiel gegen die Spartans auf dem Spielfeld beenden, auch wenn Jimmy Clausen wegen seines lädierten Zehs über weite Strecken nur stark humpelnd vorankam.
Clausen wird wohl morgen gegen Purdue auflaufen können. Head Coach Charlie Weis ist da jedenfalls optimistisch. Anders sieht es mit dem Top Runningback des Teams aus, der in den letzten beiden Parteien jeweils mehr als 100 Yards Raumgewinn erzielte. Der Einsatz von Armando Allen, der sich gegen die Spartans eine Knöchelverletzung zugezogen hat, gilt als fraglich.
Gleichwohl ist mit dem Trainerwechsel auch ein Wechsel der Spielphilosophie verbunden. Während Tillers Teams vorwiegend vom Passspiel lebten, bevorzugt Hope eine etwas konservativere Spielweise mit einer ausgewogenen Attacke. Diese Umstellung braucht natürlich etwas Zeit. Und so werden in dieser Saison von den Boilermakers keine sportlichen Heldentaten erwartet.
Die Partie gegen die Irish ist jedoch so ewtas wie ein Lokalderby, ist die Entfernung zwischen den Universitäten doch weniger als 200 km. Und dass Lokalderbies ihre eigenen Gesetze haben, ist ja allgemein bekannt. Ein spannendes Spiel sollte damit in jedem Fall garantiert sein. Bleibt nur zu hoffen, dass diesmal keine Schiedsrichter aus der Big Ten auf dem Platz stehen. Von denen haben die Irish für dieses Jahr die Nase voll ...
Den Sieg sicherte Strong Safety Kyle McCarthy mit seiner dritten Interception im dritten Saisonspiel knapp eine Minute vor Schluss. Zu diesem Zeitpunkt hatten die Gäste ihre drei Auszeiten bereits genommen und konnten die Uhr nicht mehr anhalten. Also musste Quarterback Jimmy Clausen nur noch zweimal aufs Knie gehen, um die Uhr herunterlaufen zu lassen.
Im zweiten Viertel mussten die Irish punten. Der Ball wurde von einem Spieler der Spartans berührt. Das zeigten die Fernsehbilder deutlich. Wendet man die Footballregeln für diesen Fall an, ist der Ball ab diesem Moment frei und kann vom Gegner zurückerobert werden. Genau das war hier der Fall. Wie gesagt, gemäß der Footballregeln hätte dies bedeutet: Ballbesitz Irish tief in der Hälfte des Gegners. Aber als die obligatorische Werbepause beendet war, lag der Ball an der 20 Yard Linie, und die Spartans waren mit ihrer Offense auf dem Feld. Die "Schiedsrichter" hatten auf Touchback entschieden, eine völlig absurde Entscheidung. Bleibt nur der Vollständigkeit halber zu erwähnen, dass Michigan State mit dieser - eigentlich illegalen - Angriffsserie ihren ersten Touchdown erzielte ...
Oder wie wärs damit? Jimmy Clausen warf kurz vor dem Ende des zweiten Viertels einen Pass in die Endzone, der von Michael Floyd eindeutig gefangen wurde. Er machte mit dem Ball noch zwei Schritte innerhalb des Spielfeldes, also klar einen "Football Move", wie es das Regelwerk vorschreibt. Dass er den Ball dann außerhalb des Spielfeldes verloren hat, spielte damit keine Rolle mehr. Wie gesagt, so sind die Regeln. Dummerweise hatten die Big Ten "Schiedsrichter" die wohl gerade nicht zur Hand und anullierten den Touchdown nach dem Replay. Also wie vor Wochenfrist wurde den Irish ein legal erzielter Touchdown "gestohlen" ...
Und dann war da noch eine 15 Yard Strafe gegen die Irish wegen eines "late hit out of bounds", also ein Tackle jenseits der Außenlinie. Die kostete die Irish 15 Yards Strafe. Als aber wenig später eine absolut vergleichbare Situation auf der anderen Seite passierte, suchten die Parteiischen wohl gerade nach Bekannten im Publikum. Jedenfalls gabs in dieser Situation keine Flagge.
Glücklicherweise waren diese - nennen wir es - kreativen Regelauslegungen diesmal nicht spielentscheidend. Gleichwohl sorgten sie für Spannung bis zum Schluss.
Nach gut zweieinhalb Spielminuten führten die Irish also mit 7-0.
Es folgte der zweite Auftritt der Spartans Offense, die diesmal deutlich erfolgreicher operierte. Allerdings musste sie letztlich mit einem Fieldgoal vorlieb nehmen. Immerhin waren das die ersten Punkte für sie.
Nächstes Highlight aus Sicht der Irish war ein 38 Yards Kickoff Return von Theo Riddick, der erst an der eigenen 45 Yard Linie gestoppt werden konnte. Und für die übrigen 55 Yards bis in die Endzone brauchten die Goldhelme dann lediglich sechs Spielzüge. Am Ende war es einmal mehr Michael Floyd, der mit einem 22 Yard Pass in die Endzone für die nächsten Punkte sorgte. Der Extrapunktversuch schlug fehl. Damit führten die Irish nach dem ersten Viertel, das kurze Zeit später zu Ende ging, mit 13-3.
Der erste Touchdown nach dem Seitenwechsel wurde dann von den Gästen erzielt. Das war nach dem oben erwähnten Punt, nach dem eigentlich die Irish in Ballbesitz sein sollten. Das Spiel wogte jetzt hin und her. Beide Abwehrreihen hatten in dieser Phase Schwierigkeiten, den Gegner zu stoppen. Und so gab es für beide Mannschaften noch Punkte, bevor es in die Halbzeitpause ging. Ein 22 Yard Fieldgoal für die Irish - nach dem nicht gegebenen Touchdown von Michael Floyd - und ein weiterer Touchdown für die Gäste unmittelbar vor der Pause sorgten für den Halbzeitstand: Michigan State 17, Notre Dame 16.
Für eine Schrecksekunde sorgte Jimmy Clausen, der nach einem Quarterback Sack (dem ersten in dieser Saison) verletzt am Boden blieb. Bei einer Überdehnung des Fußes hatte er sich eine schmerzhafte Zehenverletzung zugezogen. Glücklicherweise konnte er aber - wenn auch zunächst stark humpelnd - weiterspielen.
Nicht soviel Glück hatte leider Michael Floyd. Bei seinem - nicht gegebenen - Touchdownfang handelte er sich einen Schlüsselbeinbruch ein. Für ihn war die Partie damit vorzeitig zu Ende. Und ob er in dieser Saison noch einmal auflaufen kann, ist fraglich.
Zum wiederholten Mal wählten die Irish in dieser Situation die Wildcat Formation. Aber diesmal lief Armando Allen nicht selbst, sondern warf einen kurzen Pass in die Endzone auf einen völlig ungedeckten Robby Parris. Die Irish hatten sich also die Führung zurückgeholt, führten jetzt mit 23-17.
Und es sollte noch besser kommen. Die nächste Angriffsserie der Gäste dauerte nämlich nicht lange. Sie mussten punten und brachte die Irish damit in hervorragender Feldposition in Ballbesitz. Nach einem 23 Yard Punt Return von Golden Tate standen die Goldhelme nämlich an der gegnerischen 47 Yard Linie. Ein Touchdown gelang aber diesmal nicht. Immerhin besitzen die Irish wieder einen zuverlässigen Kicker. Nick Tausch verwandelte ein 46 Yard Fieldgoal sicher und brachte seine Mannschaft damit mit 26-17 in Führung.
Wer aber geglaubt hatte, damit wäre eine Vorentscheidung gefallen, der sah sich schon wenig später getäuscht. Denn die Gäste hatten jetzt ihre beste Phase. In knapp eineinhalb Minuten überquerten sie das Spielfeld und hatten den Anschluss Touchdown erzielt. Allerdings verpasste ihr Kicker in dieser Situation den Extrapunkt, als der Ball gegen einen der senkrechten Torpfosten und von dort zurück aufs Feld sprang.
Immerhin waren sie bis auf drei Punkte herangekommen. Und beim Stande von 26-23 für Notre Dame wurden wenig später zum letzten Mal die Seiten gewechselt.
Zu Beginn des Schlussviertels waren die Irish in Ballbesitz, mussten jedoch punten und brachten erneut die Offense der Gäste aufs Feld. Und die legten erneut eine erfolgreiche Angriffsserie hin. Und wieder ging alles sehr schnell (knapp zweieinhalb Minuten).
Die Führung wechselte damit wieder zu den Spartans (30-26). Aber die Irish hatten ja die Chance, zurückzuschlagen. Und genau das taten sie. Gut vier Minuten dauerte ihre nächste Angriffsserie. Und die endete in der gegnerischen Endzone (Clausen mit 33 Yard Pass auf Golden Tate). Bezeichnenderweise benötigten die Parteiischen wieder ein Replay. Aber diesmal konnten selbst sie nichts daran ändern, dass der Touchdown den Regeln entsprechend erzielt worden war. Nach erfolgreichem Erxtrapunkt ging die Führung also wieder an die Irish. Der neue Spielstand lautete: Michigan State 30, Note Dame 33.
Es folgte ein starker Auftritt der Irish Defense, der es endlich einmal gelang, Druck auf den gegnerischen Quarterback auszuüben. Dessen Pässe wurden dadurch ungenau. Und so mussten die Gäste nach nur drei Angriffsspielzügen wieder punten.
Zu spielen waren da noch knapp fünf Minuten. Eine lange, zeitraubende Angriffsserie wäre jetzt genau das Richtige gewesen. Aber leider wurde daraus nichts. Knapp drei Minuten vor Schluss hatten die Goldhelme einen vierten Versuch tief in der eigenen Hälfte. Also musste gepuntet werden.
Und damit kamen die Gäste noch einmal in Ballbesitz. An der eigenen 20 Yard Linie gestartet kamen sie in etwa 90 Sekunden bis an die 18 Yard Linie der Irish. Und dort ereignete sich dann der "Zwischenfall", der den Irish den Sieg rettete: Darius Fleming hatte sich schnell zum gegnerischen Quarterback durchgekämpft und setzte diesen mächtig unter Druck. Und der Spartans Spielmacher warf einen ungenauen Pass in die Spielfeldmitte. Dort stand, wie bereits erwähnt, Kyle McCarty goldrichtig ...
Im Fernsehen ist das Spiel am darauffolgenden Sonntag zu sehen. ESPN America strahlt die Begegnung ab 12 Uhr aus. Eine weitere Gelegenheit für die Irish Fans, ihr Team in Action zu erleben.
Dass einmal mehr die Schiedsrichter einen gewissen Anteil am Ausgang der Partie hatten, sollte die Irish nicht trösten. Denn spielentscheidend waren die teilweise seltsamen Entscheidungen der Big Ten Officials nicht. Die Irish Defense fand in der zweiten Halbzeit keine Mittel mehr gegen einen immer stärker werdenden Quarterback der Wolverines, und gegen deren Laufspiel. So reichten am Ende die 34 Punkte, die eine gut aufgelegte Irish Offense auf die Anzeigetafel brachte, nicht aus.
Dabei hatte die Partie aus Sicht der Irish so vielversprechend begonnen. In ihrer ersten Angriffsserie marschierten sie bis an die 11 Yard Linie der Wolverines, mussten dann aber mit einem Fieldgoalversuch vorlieb nehmen. Leider ging der Schuss des jungen Kickers Nick Tausch aus 28 Yards Entfernung daneben. Und so blieb es zunächst beim 0-0.
Die Defense der Irish machte beim ersten Ballbesitz der Gastgeber mächtig Druck auf den jungen Spielmacher Tate Forcier. Der zeigte zunächst Wirkung, und das brachte das Angriffsrecht schnell wieder zurück zu den Goldhelmen.
Diesmal hatte sich die Defense der Gastgeber jedoch besser auf Jimmy Clausen und seine Offense eingestellt, denn auch die Irish mussten schnell punten. Das brachte wieder die Offense der Wolverines aufs Feld. Und die spielte jetzt deutlich erfolgreicher. Denn zehn Spielzüge später hatten sie erstmals die Endzone der Irish erreicht. Somit ging Michigan mit 7-0 in Führung.
Die Irish wussten mit ihrem nächsten Ballbesitz auch endlich etwas anzufangen. Angetrieben von ihrem Spielmacher Clausen marschierten sie erneut beinahe über das ganze Spielfeld. Allerdings erreichten sie die Endzone erneut nicht. Also musste wieder ihr Kicker ran. Nick Tausch machte es diesmal - aus 34 Yards Entfernung - besser und brachte seine Mannschaft mit dem erfolgreich verwandelten Fieldgoal auf die Anzeigetafel.
Die Gastgeber hatten jedoch eine passende Antwort parat: Beim anschließenden Kickoff trugen sie das Ei über 94 Yards bis in die Endzone der Irish zurück. Plötzlich führten sie mit 14-3. Und mit diesem Ergebnis wurden wenig später auch zum ersten Mal die Seiten gewechselt.
Es folgte das zweite Viertel, und damit die Aufholjagd der Irish, die jetzt ihre stärkste Phase hatten. Zunächst führte Jimmy Clausen seine Offense erneut über das gesamte Spielfeld. Und diesmal erreichten die Goldhelme auch die Endzone. Am Ende war es ein 4 Yard Pass auf Golden Tate, der den Irish ihren ersten Touchdown bescherte. Highlight der Angriffsserie war ein 37 Yard Pass auf Michael Floyd, der nahtlos an seine großartige Leistung im ersten Spiel anknüpfen konnte, und gegen den die Gastgeber einfach kein Mittel fanden.
In dieser Phase des Spiels hatte auch die Irish Defense das bessere Ende für sich. So beendeten sie die nächste Angriffsserie der Wolverines nach nur drei Angriffsversuchen. Schnell war also die Offense der Goldhelme wieder auf dem Platz. Und die beendete ihren Ballbesitz erneut in der Endzone der Gastgeber. Diesmal war es ein 11 Yard Pass auf Michael Floyd, der den Irish die Punkte brachte.
Jetzt waren die Irish erstmals in dieser Partie in Führung gegangen. Und das sollte sich bis zur Pause auch nicht mehr ändern. Jede Mannschaft erzielte noch ein Fieldgoal (für die Irish: Nick Tausch aus 42 Yards). Und so ging man mit einer 20-17 Führung für Notre Dame in die Halbzeitpause.
Aber auch die Offense der Goldhelme hatte sich im dritten Viertel eine Auszeit genommen. So musste sie sich nach nur drei Angriffsspielzügen wieder vom Ballbesitz verabschieden. Allerdings kam erschwerend hinzu, dass sie den Ball durch einen Fumble von Jonas Gray - tief in der eigenen Hälfte - verloren. Und diese Chance ließen sich die Gastgeber nicht entgehen. Diesmal erreichten sie die Endzone der Irish und gingen wieder in Führung. Es sollten die einzigen Punkte im dritten Viertel bleiben. Und so wurdem beim Spielstand von 24-20 für Michigan letztmalig die Seiten gewechselt.
Das Schlussviertel begann mit einem Paukenschlag: Die Wolverines waren auf Höhe der gegnerischen 31 Yard Linie in Ballbesitz. In dieser Situation übernahm Forcier die Initiative. Mit einer simplen Körpertäuschung tanzte er seinen Gegenspieler (Darius Fleming) aus und hatte plötzlich freie Bahn bis in die Endzone. Damit führten die Gastgeber plötzlich mit 31-20. Das Spiel schien vorentschieden.
Allerdings war die Offense der Irish in der Zwischenzeit aus ihrem Dornröschenschlaf erwacht und begann wieder, Football zu spielen. Und damit wurde die Partie noch einmal spannend. Denn die nächste Angriffsserie der Goldhelme brachte auch den nächsten Touchdown (21 Yard Pass auf Golden Tate). Damit waren die Irish wieder dran. Mit einer Two Point Conversion wollten sie den Rückstand auf drei Punkte verringern. Leider glückte sie nicht, und so lautete der neue Spielstand: Michigan 31, Notre Dame 26.
Irish Safety Kyle McCarthy war dann der Held in der nächsten Angriffsserie der Wolverines. Er fing einen Pass ab und trug ihn über 20 Yards zurück bis an die 36 Yard Linie der Gastgeber. Und von dort benötigten die Irish ziemlich genau zweieinhalb Minuten, um erneut die Endzone zu erreichen. Diesmal war es Armando Allen, der sein sehr gutes Spiel mit einem 8 Yards Touchdownlauf krönte. Allen schaffte das zweite 100-Yard Spiel seiner Karriere in Notre Dame. Am Ende hatte er 139 Yards Raumgewinn erzielt.
Die Irish versuchten erneut eine Two Point Conversion. Diesmal glückte sie, als Armando Allen erneut mit dem Ball in die Endzone laufen konnte. Die Irish führten wieder, undzwar mit 34-31.
Die Irish mussten - nach einer 15 Yard Strafe - ihren Kickoff von der 15 Yard Linie ausführen. Entsprechend gut war anschließend die Feldposition der Gastgeber, die an ihrer eigenen 41 Yard Linie standen. Allerdings stand die Defense der Irish in dieser Phase gut. Und bei einem vierten Versuch und 14 blieb Michigan nichts anderes übrig, als zu punten.
Zu spielen waren da noch exakt 126 Sekunden, und die Irish waren wieder in Ballbesitz. Das sollte doch eigentlich reichen ...
Allerdings entschied sich Irish Head Coach Charlie Weis in dieser Situation für zwei Passspielzüge. Beide waren nicht erfolgreich und stoppten die Spieluhr, was den Gastgebern natürlich in die Karten spielte. Sie konnten so ihre beiden verbliebenen Auszeiten sparen. Zu allem Überfluss misslang Eric Maust dann auch noch der Punt, der lediglich 28 Yards brachte. So kamen die Wolverines in sehr guter Feldposition - auf Höhe der eigenen 43 Yard Linie - in Ballbesitz. Von dort erreichten sie dann - elf Sekunden vor Schluss - die Endzone der Irish.
Und als - nach dem nächsten Kickoff - die Irish auf dem Spielfeld standen, waren es plötzlich nur noch neun Sekunden. Was war geschehen? Der Kickoff wurde von einem Irish Spieler berührt und dann ins Aus geflogen. Diese Berührung kostete die Irish eine Sekunde. Denn die Spieluhr zeigte nach dieser Szene an, dass noch zehn Sekunden zu spielen sind. Wäre es bei den zehn Sekunden geblieben, hätten die Irish noch eine weitere Chance gehabt, weil dann nach dem folgenden Spielzug - einem Pass auf Golden Tate - noch genau eine Sekunde zu spielen gewesen wäre.
Diese fragwürdige Entscheidung zu Lasten der Irish war nicht die Einzige in diesem Spiel. So wurde ein Touchdown von Golden Tate anulliert, weil der angeblich die Seitenlinie überschritten haben soll. Eine Entscheidung, die vor allem auch von den beiden Kommentatoren des Spiels angezweifelt wurde. Die Irish mussten so mit einem Fieldgoal vorlieb nehmen. Hätte der Touchdown gezählt, wären das vier Punkte mehr für die Goldhelme gewesen ...
Dennoch waren die Entscheidungen der Big Ten Schiedsrichter nicht spielentscheidend. Fakt ist doch: Wenn eine Mannschaft 34 Punkte erzielt, so sollte das doch für einen Sieg ausreichen. Offenbar musste die junge Defense der Irish in Ann Arbor, Michigan, Lehrgeld zahlen.
Der junge Runningback aus Newbury Park in Kalifornien weilte am vergangenen Wochenende in Notre Dame und machte seine Entscheidung für Notre Dame dann am vergangenen Montag publik.
Die Liste der Colleges, die den talentierten Nachwuchsmann gern in ihren Reihen gehabt hätten, ist lang. So buhlten Arizona, Brigham Young, Minnesota, Oregon, UCLA und Utah (neben anderen) um ihn.
In der Recruiting Klasse der Irish ist Roberson der erste Runningback und die insgesamt siebte Verstärkung für die Offense.
Fakt ist, dass Notre Dame zum ersten Mal seit sieben Jahren wieder ein Spiel zu Null gewonnen hat. Und das gegen eine als schwer zu spielende und im vergangenen Jahr herausragende Offense der Gäste.
Allerdings hatten die Irish auch einige Male Glück. Immerhin war Nevada doch das eine oder andere Mal in der Nähe der Irish Endzone. Aber ein 38 Yard Fieldgoal ging daneben, ein vierter Versuch auf Höhe der 20 Yard Line der Irish schlug fehl. Und schließlich war da noch der Fumble nach einem Option Pitch auf Höhe der 5 Yard Linie.
Den Irish dagegen glückte an diesem Tag beinahe alles. Jimmy Clausen konnte nahtlos an seine grandiose Vorstellung im Hawaii Bowl (Weihnachten 2008) anknüpfen. 15 seiner 18 Pässe landeten im Ziel. Vier Touchdowns und 315 Yards Raumgewinn resultierten aus seinen Pässen. Michael Floyd machte das bislang beste Spiel seiner Karriere für die Irish. Seine vier Passfänge resultierten in drei Touchdowns und 189 Yard Raumgewinn.
Dazu kam ein erfolgreiches Laufspiel, das 178 Yards zusätzlichen Raumgewinn beisteuerte. Das lässt die Irish Fans von einer erfolgreichen Saison träumen.
Statistisch liest sich die Leistung der Irish Defense so: zwei Quarterback Sacks (Brian Smith und Toryan Smith), zwei Interceptions (Robert Blanton unmittelbar vor der Pause und Kyle McCarthy) sowie eine Fumble Recovery (Kapron Lewis-Moore) waren die Highlights des Tages. Ach ja, und dann war da noch ein Freshman namens Manti Te'o, der für einige Spielzüge auflief und mit seiner enormen Schnelligkeit und seinem Riecher für den Ball gleich Akzente setzen konnte. Am Ende konnte er die ersten beiden Tackles im Trikot der Irish für sich notieren.
Da traf es sich natürlich gut, dass die Irish als erstes Team in Ballbesitz waren. Nach einem guten Kick Off Return von Neuling Theo Riddick startete Jimmy Clausen mit seiner Mannschaft an der eigenen 33 Yard Linie. Zwölf Spielzüge dauerte diese erste Angriffsserie, und sie endete mit dem ersten Touchdown der Saison. Tight End Kyle Rudolph stand goldrichtig am Ende der Endzone, um den 19 Yard Pass von Clausen zu fangen.
Mitte des ersten Viertels führten die Gastgeber also mit 7-0.
Dann kam zum ersten Mal die stark eingeschätzte Offense der Gäste aufs Spielfeld. Und sie zeigte auch gleich, dass die Vorschusslorbeeren durchaus berechtigt waren. Bis an die 21 Yard Linie der Irish kamen sie beinahe im Eiltempo. Dann jedoch mussten sie mit einem Fieldgoal Versuch vorlieb nehmen. Der Kick ging daneben. Und damit war wieder Jimmy Clausen mit seiner Offense an der Reihe.
Bis zum Ende des ersten Viertels hatten sie die 24 Yard Linie des Gegners erreicht. Und mit dem ersten Spielzug des zweiten Viertels waren sie zum zweiten Mal in der gegnerischen Endzone. Michael Floyds erster Streich brachte die Goldhelme mit 14-0 in Führung.
Und nach einem Kurzauftritt der Gäste Offense (Punt nach drei Angriffsversuchen) waren die Irish erneut im Ballbesitz. Einem erfolgreichen Laufspielzug (durch James Aldridge) folgte ein 70 Yard Pass von Clausen auf Floyd. Sein zweiter Streich und die 21-0 Führung der Irish.
Anschließend beruhigte sich das Spiel ein wenig. Erst kurz vor der Pasue hatten die Irish Fans im - obligatorisch - ausverkauften Notre Dame Stadium wieder Grund zur Freude. Da nämlich schloss ihre Mannschaft eine Angriffsserie über 80 Yards erfolgreich ab. Dabei war es Armando Allen vorbehalten, mit seinem 1 Yard Lauf den vierten Touchdown seiner Mannschaft zu erzielen.
Kurz darauf war Halbzeit. Mit 28-0 führten die Goldhelme und hatten die Partie damit so gut wie entschieden.
Danach war das Spiel in der Tat entschieden. Beide Coaches begannen damit, ihre Backups aufs Spielfeld zu schicken. So kam Irish Quarterback Dayne Crist - und mit ihm die zweite Mannschaft - noch zu reichlich Spielzeit.
Am Ende sah man im weiten Rund des Notre Dame Stadiums vorwiegend fröhliche Gesichter. Der Anfang war gemacht, und er war gut. Aber nun kommen andere Kaliber. So reisen die Irish am Samstag nach Ann Arbor um gegen die Michigan Wolverines anzutreten. Dieses Spiel wird übrigens live in Deutschland zu sehen sein. ESPN America zeigt es am Samstag ab 21:30 Uhr.
Sicher gibt es noch Irish Fans, die ebenfalls gern die Spiele ihres Teams sehen würden. Dank PonTel besteht diese Möglichkeit. Diese Firma bietet Live-Mitschnitte der Spiele auf DVD an. Ich bin dort seit 1992 Kunde und habe so seither kein Spiel der Irish verpasst.
Gestern wurde die Manschaftsaufstellung (Depth Charts) veröffentlicht, und sie birgt einige neue Namen.
Hier nun die Mannschaft, mit der die Irish in die Saison starten wollen:
Das Fragezeichen ist die Defense. Sehr talentiert, aber unerfahren - so könnte man die Abwehrspezialisten der Goldhelme beschreiben. Insbesondere in der Defensive Line gibt es einige Fragezeichen. Dazu kommt, dass gerade diese Position äußerst dünn besetzt ist.
Im Linebacker Bereich konnten die Irish in den beiden letzten Jahren zahlreiche hochtalentierte Kräfte unter den Golden Dome holen. Die sollten in diesem Jahr - zumindest im Verlaufe der Saison - zu Stützen im Team heranwachsen. Besonderes Augenmerk gilt hier Manti Te´o, der im vergangenen Jahr zu den begehrtesten Highschoolabgängern des Landes zählte, und dem man den Sprung ins Team bereits in diesem Jahr zutraut.
Das Defensive Backfield stellt in diesem Jahr den erfahrensten Mannschaftsteil in der Defense. Hier trifft Erfahrung auf Talent, was eine sehr gute Mischung ergeben sollte. Und dass die Cornerbacks und Safeties im Training Tag für Tag gegen eines der besten Wide Receiver Tandems (Michael Floyd und Golden Tate) antreten müssen, schadet sicherlich auch nicht.
Mit Randy Hart hat Charlie Weis zu Beginn des Jahres einen neuen Defensive Line Coach nach Notre Dame geholt. Dazu kommt ein Wechsel auf der Position des Defensive Coordinators. Jon Tenuta hat jetzt das Sagen in der Defense. Er ist für seine aggressive Spielweise bekannt.
In der Offense zählen die Wide Receiver Michael Floyd und Golden Tate zu den absoluten Leistungsträgern im Team. Als Tandem können sie sich ganz sicher mit den Besten im Lande messen.
Quarterback Jimmy Clausen geht in sein drittes College Jahr, zählt aber bereits zu den Routiniers im Team. Kein Wunder also, dass er von seinen Teamkameraden zum Captain gewählt wurde.
Mit Tight End Kyle Rudolph besitzt er zudem eine weitere hochkarätige Anspielstation. Rudolph konnte bereits im vergangenen Jahr überzeugen, und das als Neuling (Freshman) ...
Ein Fragezeichen steht hinter dem Laufspiel der Irish. Nachdem mit Tony Alford ein neuer Runningbacks Coach das Zepter schwingt, und auch die Offensive Line mit Frank Verducci einen neuen Coach erhalten hat, hofft man in Notre Dame, dass das in den letzten Jahren doch arg schwächelnde Laufspiel wieder zu einer Stärke des Teams wird.
An den Spielern sollte es nicht scheitern, denn sowohl in der Offensive line als auch im Offensive Backfield besitzen die Irish Talent in Hülle und Fülle.
Und das können sie in ein paar Tagen unter Beweis stellen ...
Während die Wahl Clausens erwartet werden durfte, war das Votum für Olsen schon so etwas wie eine Überraschung.
Bleibt zu hoffen, dass die Team Captains ihre Mannschaft in eine erfolgreiche Saison führen ...
Und pünktlich zu diesem Termin veröffentlichte die Universität von Notre Dame die Trikotnummern der neu hinzugekommenen Spieler. Den einen oder anderen werden wir sicher bereits in diesem Jahr auf dem Spielfeld sehen. Da ist es gut, seine Trikotnummer parat zu haben.
5 | Manti Te´o | Linebacker (LB) | |
11 | Saquelle Evans | Wide Receiver (WR) | |
17 | Zeke Motta | Linebacker (LB) | |
20 | Cierre Wood | Runningback (RB) | |
27 | E.J. Banks | Cornerback (CB) | |
32 | Theo Riddick | Runningback (RB) | |
35 | Ben Turk | Punter (P) | |
40 | Nick Tausch | Kicker (K) | |
44 | Carlo Calabrese | Linebacker (LB) | |
48 | Dan Fox | Linebacker (LB) | |
60 | Jordan Cowart | Long Snapper (LS) | |
66 | Chris Watt | Offensive Guard (OG) | |
68 | Alex Bullard | Offensive Guard (OG) | |
70 | Zach Martin | Offensive Tackle (OT) | |
80 | Tyler Eifert | Tight End (TE) | |
84 | Roby Toma | Wide Receiver (WR) | |
88 | Jake Golic | Tight End (TE) | |
92 | Tyler Stockton | Defensive Tackle (DT) |
Das hat er inzwischen getan. Heute vormittag teilte er Irish Head Coach Charlie Weis in einem Telefonat mit, dass er sich für Notre Dame entschieden hat.
Colleges wie Tennessee, Virginia, Virginia Tech, West Virginia, North Carolina und Nort Carolina State hatten das Nachsehen beim Buhlen um einen der besten Defensive Ends seines Jahrganges. Und die Irish haben nach Chris Martin und Blake Lueders bereits den dritten Hochkaräter auf der Defensive End Position gewinnen können.
Für die Irish war die Überraschung allerdings nicht allzu groß. Denn immerhin waren sie bereits seit geraumer Zeit das von ihm favorisierte College. Dabei war die Konkurrenz um die Dienste des jungen Mannes aus Cape Coral in Florida durchaus namhaft. Am Ende durften sich mit Michigan, Georgia und Notre Dame noch drei Colleges Hoffnungen machen. Aber das ist seit heute überholt.
Die Irish haben damit bereits den zweiten Cornerback in ihrer Recruiting Klasse von 2010. Überhaupt finden sich die namhaftesten Neuzugänge bislang eindeutig im Defensivebereich.
Auf seiner Position ist Moore einer der Besten seines Jahrganges. Kein Wunder, dass die Liste der interessierten Colleges lang war. So zeigten unter anderen South Carolina, Tennessee, West Virginia, Auburn, Clemson, Florida State, Kentucky, Louisville, Maryland, Mississipi State und North Carolina Interesse an dem talentierten Defensivkünstler aus Raleigh in North Carolina.
Moore ist der erste Linebacker der nächsten Recruiting Klasse und die insgesamt sechste Verstärkung für die Defense.
Rees ist der zweite Quarterback der Recruiting Klasse von 2010. Seine Entscheidung pro Notre Dame war gleichzeitig eine Entscheidung gegen Colorado, Iowa, Nortwestern, Stanford, Tennessee, UCLA, Wisconsin, Bowling Green, Central Michigan und Miami (Ohio), die sich ebenfalls um ihn bemüht hatten.
Und die Irish haben eine Sorge weniger. Denn es war das erklärte Ziel der Goldhelme, in diesem Jahr zwei Spielmacher aufzunehmen - nachdem es ihnen im vergangenen Jahr nicht gelungen war, ihren Wunsch Quarterback zu verpflichten.
Utupo ist bereits der dritte Defensive End in der aktuellen Recruiting Klasse. Wie die meisten talentierten Nachwuchs Footballer, so hatte auch er die Qual der Wahl. Denn die Liste der interessierten Colleges war lang. So bemühten sich unter anderen Oklahoma State, Oregon State, Utah, Arizona State, Colorado, Missouri und Nebraska um seine Dienste.
Eigentlich hatte er sich ja bereits für Stanford entschieden. Aber ein Besuch in Notre Dame ließ ihn seine Entscheidung überdenken. Die Irish standen plötzlich ganz oben auf seiner Liste. Und dort werden sie hoffentlich auch bleiben. Jedenfalls gab Badger gestern den Irish die mündliche Zusage, im kommenden Jahr nach Notre Dame kommen zu wollen.
Neben Stanford waren noch etliche namhafte Colleges an ihm interessiert (Oregon, Utah, BYU, California, Florida State, LSU, Missouri und Northwestern). Für die Irish ist er der vierte Neuzugang für die Defense und der zweite Neue im Defensive Backfield.
Grund für diese wenig schöne Entwicklung war eine Suspendierung des Spielers durch die Universität. Über die Gründe der Sperre, die für die kommende Saison gelten sollte, wurden keine Einzelheiten bekannt. Allerdings fühlte sich Fauria zu unrecht bestraft. Da war die heute bekanntgewordene Entscheidung des Spielers eigentlich der logische Schluss.
Ärgerlich für die Irish, dass gerade die Tight Ends in letzter Zeit zu Problemkindern geworden sind. Im letzten Jahr zog sich Nachwuchs Star Mike Ragone bei den Saisonvorbereitungen eine schwere Verletzung zu, die ihn die komplette Saison kostete. Und dazu kam dann noch die Suspendierung von Will Yeatman, der eigentlich als Starter für die Saison 2008 vorgesehen war.
Für die kommende Saison ist Kyle Rudolph natürlich fest gesetzt. Er und Ragone sind die derzeit einzigen Tight Ends bei den Irish. Allerdings kommen im August mit Jake Golic und Tyler Eifert zwei junge Nachwuchsspieler hinzu.
Neben Notre Dame hatten mit Stanford, Virginia, Wake Forest, Duke, Georgia Tech, Louisville, Michigan, Mississippi und North Carolina State noch etliche andere Colleges Interesse an dem talentierten Passverteidiger.
Damit können die Irish jetzt aktuell acht Neuzugänge melden, drei davon für die Defense.
Lueders stammt aus Zionsville in Indiana. Er weilte am vergangenen Dienstag bereits zum dritten Mal auf dem Campus der Universität. Und offensichtlich war danach seine Entscheidung gefallen. Denn nur 48 Stunden später machte er es offiziell.
Natürlich war ein Hochkaräter wie er gefragt bei anderen Colleges. So offerierten ihm Purdue, Stanford, Vanderbilt, Virginia, Virginia Tech, Wake Forest, Boston College, Indiana, Iowa, North Carolina und Northwestern ebenfalls ein Sportstipendium.
Die Irish konnten mit ihm den siebten Neuzugang für 2010 melden, den zweiten für die Defense.
Dabei war die Liste der konkurrierenden Colleges meterlang. So buhlten neben den Irish noch Ohio State, Penn State, Tennessee, Virginia, Wisconsin, Cincinnati, Miami und Nebraska - neben vielen anderen um seine Gunst.
Die Irish aber können jetzt erst mal tief durchatmen. Immerhin stand ein Quarterback ganz weit oben auf ihrer Bedarfsliste.
Hendrix kommt mit erstklassigen Referenzen nach Notre Dame. So spielt er derzeit für die Moeller Highschool in Cincinnati. Und das ist eines der besten Highschool Teams in den USA
Der junge Wide Receiver aus Hazlet in New Jersey beendete damit seinen Recruiting Prozess. Die Liste der Schulen, die sich für Jackson interessierten, ist recht lang. Unter anderen war Pittsburgh, Rutgers, West Virginia, Boston College, Connecticut, Iowa, Michigan State und North Carolina an seinen Diensten interessiert.
Jackson ist bereits der zweite Neuzugang auf der Wide Receiver Position - und der vierte neue Mann für die Offense.
Welch ist Tight End und gilt als äußerst talentiert. Auf seiner Position zählt er zu den Besten seines Jahrganges. Da ist es kein Wunder, dass die Liste der Colleges, die sich um ihn bemüht hatten, ziemlich lang ist. Unter anderen buhlten Boston College, Florida State, Michigan, Purdue, Oklahoma, Wisconsin, Ohio State, North Carolina und Michigan State um seine Dienste.
Zuletzt hatte der junge Nachwuchs Footballer aus Cincinnati (Ohio) die Liste der für ihn infrage kommenden Colleges auf zwei zusammengestrichen. Neben den Irish waren nur noch die Ohio State Buckeyes im Rennen.
Inzwischen konnten fünf weitere ehemalige Goldhelme als Free Agents bei NFL Teams anheuern. So wird Wide Receiver David Grimes ebenfalls nach Denver gehen. Defensive Tackle Patrick Kuntz zieht es zu den Indianapolis Colts.
An die Westküste verschlägt es Cornerback Terrail Lambert. Er geht zu den San Francisco 49ers. Und die Dallas Cowboys verpflichteten mit Fullback Asaph Schwapp und Offensive Tackle Michael Turkovich gleich zwei ehemalige Spieler der Irish.
Überraschend konnte Linebacker Maurice Crum jr. noch nicht bei einem NFL Team unterkommen. Aber der ehemalige Captain der Irish erhält eine Chance bei den Tampa Bay Buccaneers, die ihn zu einem Try Out eingeladen haben.
Das Gleiche gilt für Defensive End Justin Brown, der eine Einladung der Washington Redskins zu einem Probetraining erhielt.
Fachleute hatten ihm als einzigem Goldhelm Chancen eingeräumt, über die Draft einen Arbeitsplatz in der NFL zu finden. Dabei gingen sie jedoch davon aus, dass er erst in einer der Schlussrunden ausgewählt werden würde.
Am Ende blieb er dann jedoch der einzige ehemalige Irish, der den Weg in die NFL per Draft fand.
Nichts desto trotz wird der eine oder andere in den nächsten Tagen noch als Free Agent ein NFL Team finden. Das gilt insbesondere für Maurice Crum jr..
Bei diesem modernen Menschenhandel dürfen die schlechtesten Teams des Vorjahres zuerst wählen. Rein theoretisch können sie sich also mit den besten College Abgängern verstärken.
In insgesamt sieben Draftrunden werden so heute und morgen mehr als 250 Ex College Footballer von den Teams aufgenommen.
Eine Prognose einer US Web Publikation sieht ihn in Runde sechs zu den Miami Dolphins gehen.
Geringe Chancen werden noch Inside Linebacker Maurice Crum jr. eingeräumt. Aber auch für ihn sollte es - wenn überhaupt - erst am Sonntag interessant werden.
Das sind jedoch alles nur Spekulationen. Morgen in den späten Abendstunden wissen wir mehr.
Das Endergebnis war da eher Nebensache. Erwähnt sei nur, dass die Offense am Ende mit 68-33 deutlich die Oberhand behielt.
Viel wichtiger waren da die Eindrücke, die sich den Zuschauern boten. So konnte insbesondere das Laufspiel der Irish gefallen. Am Ende waren es 247 Yards Raumgewinn, die am Boden erzielt wurden. Dabei hatten alle Runningbacks ihren Anteil. 70 Yards erzielte Armando Allen, der auch nach dem Spiel zum Offensive MVP gekürt wurde. Die beiden anderen eingesetzten Ballträger waren Robert Hughes (93 Yards) und Jonas Grey (89 Yards).
Irish Head Coach Charlie Weis war denn auch mit dem Laufspiel seiner Schützlinge sehr zufrieden, betonte jedoch gleichzeitig, dass es noch viel zu tun gibt, damit sich im Herbst die erhofften sportlichen Erfolge einstellen.
So litt das Passspiel sehr unter dem Umstand, dass während des Trainingslagers immer wieder Leistungsträger verletzungsbedingt ausfielen. Am Ende konnte lediglich Robby Parris alle Trainingseinheiten absolvieren. Darunter litt natürlich die Feinabstimmung zwischen Quarterback und Passempfängern. So konnte Jimmy Clausen am Ende nur eine durchwachsene Bilanz vorweisen: 8 von 17 Pässen vollständig für 70 Yards und eine Interception. Weis betonte, dass es keine Quarterback Kontroverse gibt. Jimmy Clausen ist klar die Nummer eins auf der Spielmacherposition. Aber er lobte die beiden anderen Quarterbacks, die zum Einsatz kamen: Dayne Crist vervollständigte vier seiner zehn Pässe für 40 Yards Raumgewinn. Und Nate Montana konnte gar eine blitzsaubere Bilanz vorweisen: Zwei Pässe geworfen, beide vollständig - für 59 Yards Raumgewinn.
Auf der anderen Seite (Defense) konnte Neuling Zeke Motta (Linebacker) mit sieben Tackles die beste Bilanz vorweisen. Jeweils sechs Tackles gelangen Safety Harrison Smith, Cornerback Darrin Walls und Defensive End Ethan Johnson. Und dann war da noch eine Interception, die zum Touchdown returniert wurde. Cornerback Robert Blanton schaffte dieses Kunststück und wurde dafür zum Defensive MVP gekürt.
Was diese Statistiken wert sind, werden wir jedoch frühestens Anfang September erfahren, wenn die Irish in die neue Saison starten ...
Die letzte Trainingseinheit wird vor Publikum im Notre Dame Stadium ausgetragen. Es ist das traditionelle Blue-Gold Game, das am Samstag, dem 18. April stattfindet.
Bis dahin fließt der Schweiß an jedem Montag, Mittwoch, Freitag und Samstag (mit Ausnahme einer kurzen Unterbrechung über die Ostertage) in Strömen. Vor allem die jüngeren Spieler haben dann die Chance. sich bei ihren Trainern durch gute Leistungen zu empfehlen. Immerhin geht es darum, die nach der vergangenen Saison ausgeschiedenen Laistungsträger zu ersetzen. Und da sind doch einige Lücken zu füllen ...
Ein Nachfolger von Jappy Oliver, der die Defensive Line der Irish vier Jahre lang trainiert hatte, scheint damit gefunden zu sein.
Hart ist 61 Jahre alt und arbeitete in den letzten 21 Jahren in gleicher Funktion bei den Washington Huskies. Überhaupt trainierte der erfahrene Coach seit nunmehr 35 Jahren ausschließlich die Defensive Lines an insgesamt vier Colleges. Neben Washington waren dies noch Ohio State (wo er auch studierte und - als Offensive Guard - 1968 dem National Championship Team angehörte), Purdue und Iowa State. Und nun folgt - wie es scheint - die fünfte Station seiner Trainerkarriere ...
Nachdem sich die Irish in den beiden letzten Jahren mit Jimmy Clausen, Nate Montana und Dayne Crist überdurchschnittlich auf dieser Position verstärken konnten, bestand in diesem Jahr keine zwingende Notwendigkeit. Zudem war es unter diesen Voraussetzungen schwer, einen weiteren Hochkaräter nach Notre Dame zu locken.
Wenn es nur an der individuellen Klasse liegt, müssten die Irish auf der Runningback Position in den nächsten Jahren eigentlich überdurchschnittlich stark sein. Auch in diesem Jahr gelang es Charlie Weis wieder, zwei Nachwuchs Footballer mit Starpotential unter den Golden Dome zu locken.
Mit Shaquelle Evans konnten die Irish einen der besten Passempfänger des letztjährigen Highschooljahrganges unter den Golden Dome locken. Eigentlich galt er als der einzige Neuzugang auf seiner Position. Aber dann ging den Irish nach dem National Signing Day noch ein weiterer Neuer ins Netz ...
Diese Position war bereits recht frühzeitig mit zwei Neuzugängen in trockenen Tüchern. So war Jake Golic der erste Neuzugang des letzten Jahres überhaupt und auch Tyler Eifert entschied sich frühzeitig für die Goldhelme.
Beinahe wäre es den Irish erneut gelungen, eine vollständige Offensive Line zu verpflichten. Am Ende können sie dennoch zufrieden sein, weil ihnen einige dicke Fische ins Netz gegangen sind. So zählt Chris Watt zu den besten Offensive Guards seines Jahrganges. Und mit Jordan Cowart holte Head Coach Weis einen Center und Long Snapper nach Notre Dame.
Nach den beiden letzten Jahren, in denen die Irish hier zahlenmäßig überaus erfolgreich waren, gelang ihnen diesmal nur ein Neuzugang, der allerdings hochkarätig ist.
In der Recruiting Season 2009 gibt es kein College, das sich auf dieser Position besser verstärken konnte als die Irish. Das liegt sicher hauptsächlich an Manti Te'o, der sich bekanntlich am National Signing Day als Irish outete. Aber auch die anderen Neuzugänge können sich absolut sehen lassen.
Mit Marlon Pollard ist den Irish kurz vor Schluss noch ein hochkarätiger Cornerback von der Fahne gegangen. Nun bestand auf dieser Position in diesem Jahr eh kein akuter Bedarf. Am Ende war E.J. Banks der einzige Neuzugang. Aber der gilt als sehr vielseitig, hat er doch an seiner Highschool zuletzt sogar als Quarterback gespielt.
Nachdem das Kicking Game der Irish in der ersten Saisonhälfte 2008 sehr krankte entschloss sich Charlie Weis in diesem Jahr, sowohl einen Punter als auch einen Kicker nach Notre Dame zu holen.
Diese neue Aufgabe bedeutet jedoch auch, dass er sich fortan hauptsächlich mit der Offense beschäftigen wird. Da ist es natürlich wichtig, dass er auf der anderen Seite des Balles Coaches hat, auf die er sich verlassen kann, die ihm halt einiges an Arbeit abnehmen können. Aus diesem Grunde gab es auch in der Defense eine einschneidende Änderung.
Natürlich kam die Frage, wie denn Brown mit dieser Situation umgehen würde. Weis erklärte dazu, dass der Vorschlag für den Rollentausch von Brown selbst gekommen sei. Die Sorge, dass hier ein Mitarbeiter unzufrieden mit seiner Situation sei, ist damit wohl unbegründet.
Eigentlich hatte sich Toma für UCLA entschieden, wollte also an der Westküste der USA studieren und College Football spielen. Aber dann folgte er seinem Freund in den mittleren Westen und erklärte heute, ebenfalls nach Notre Dame kommen zu wollen.
An dem wieselflinken Passempfänger war neben UCLA auch noch Utah und Hawaii (neben einigen anderen) interessiert.
Damit machten die Irish das Rennen um den talentierten Defensiv Künstler, der noch von etlichen anderen Colleges heftig umworben war. So buhlten auch Oregon, USC, Stanford, UCLA, California, Georgia, LSU, Nebraska und North Carolina um seine Dienste.
Kenner der Szene waren gestern noch davon ausgegangen, dass Te'o zu USC gehen wird. Immerhin hat er dem College im Süden Kaliforniens noch am vergangenen Wochenende einen Besuch abgestattet.
Dass er sich letztlich für die Irish entschieden hat, war deshalb schon eine kleine Sensation.
Der junge Mann aus Honolulu auf Hawaii hatte sich viel Zeit genommen um die Angebote der interessierten Colleges zu prüfen. Vor ein paar Wochen reduzierte er die Zahl der für ihn in Frage kommenden Colleges dann auf drei. Neben den Irish und USC war UCLA noch im Rennen.
Und nun können sich die Irish Fans auf einen Spieler freuen, der mit ziemlicher Sicherheit bereits in diesem Jahr für Furore sorgen wird.
Natürlich besteht noch die Chance, dass der eine oder andere Neuzugang hinzukommt. Denn einige Nachwuchs Footballer geben ihre Entscheidung, zu welchem College sie gehen wollen, erst am Mittwoch bekannt. So werden Gerüchten zufolge zwei der besten Spieler auf ihren Positionen mit den Irish in Verbindung gebracht.
Dabei handelt es sich um Byron Moore (Safety) und Manti Te'o (Inside Linebacker).
Moore hatte sich eigentlich bereits für USC entschieden. Vor ein paar Wochen jedoch erklärte er, dass er neu über das College seiner Wahl nachdenken werde. Und da waren die Irish plötzlich im Rennen um den talentierten Safety. Allerdings gibt es mit California (Universität von Kalifornien) und Colorado zwei starke Mitbewerber. Und auch USC ist offenbar noch nicht ganz aus dem Rennen.
Ähnlich verhält es sich mit Manti Te'o. Auch um ihn bemühen sich derzeit neben den Irish noch zwei weitere Colleges: USC und UCLA. Am vergangenen Wochenende hat er USC besucht. Damit hat er alle für ihn in Frage kommenden Colleges in Augenschein genommen. Morgen wird der Nachwuchs Linebacker mit Starpotential bekanntgeben, an welchem College er sein Studium absolvieren will.
Ansonsten war es in den letzten Wochen ruhig auf der Recruiting Front der Irish. Die meisten Sportstipendien sind lange vergeben. Und potentielle weitere Neuzugänge werden - mit Ausnahme der oben genannten - nicht gehandelt.
Smith spielt Wide Receiver. Er lebt in South Bend, und damit in unmittelbarer Nähe zum Campus der Universität. Da ist es doch Ehrensache, dass er in der vergangenen Saison alle Heimspiele der Goldhelme live im Stadion verfolgte. Und als Charlie Weis ihm ein Sportstipendium angeboten hatte, brauchte er nicht lange zu überlegen ...
An den Diensten des talentierten Nachwuchs Footballers waren einige andere Colleges aus dem mittleren Westen interessiert: Purdue, Illinois, Indiana und Iowa.
Mit Alford bekommen die Irish - nach allgemeiner Expertenmeinung - einen erstklassigen Runningbacks Coach, der sich zudem noch einen Namen gemacht hat als hervorragender Recruiter.
In den beiden letzten Jahren war er in gleicher Funktion bei den Louisville Cardinals angestellt. Davor waren Iowa State und Washington weitere Stationen seiner Trainerlaufbahn.
Ein gutes Laufspiel setzt neben guten Runningbacks eine sehr gut funktionierende Offensive Line voraus. Beide Positionen werden ab sofort von neuen Coaches betreut (Frank Verucci wurde vor wenigen Tagen als neuer Offensive Line Coach der Irish vorgestellt). Bleibt abzuwarten, ob die beiden Neuen dem mehr oder weniger brach liegenden Laufspiel der Goldhelme wieder Leben einhauchen können ...
Verducci arbeitete in den letzten neun Jahren für diverse NFL Teams. Zuletzt stand er zwei Jahre auf der Gehaltsliste der Cleveland Browns. Über Erfahrung im College Football Bereich verfügt er ebenfalls. So war er beispielsweise zehn Jahre als Assistenztrainer in Iowa tätig. Weitere Stationen seiner Trainertätigkeit waren Northwestern, Northern Illinois und Maryland.
Damit ist den Irish der einzige Cornerback unter den Neuzugängen, noch dazu einer der Besten seines Jahrganges, von der Fahne gegangen.
Pollard hatte sich ursprünglich bereits für UCLA entschieden bevor er Charlie Weis versprach, nach Notre Dame zu kommen. Nun ist also erneut UCLA sein Ziel. Bleibt abzuwarten, ob dies seine endgültige Entscheidung ist ...
Zu den Hintergründen der Trennung gibt es derzeit keine Informationen. Von offizieller Stelle verlautete lediglich, dass Oliver zurückgetreten sei und andere Optionen prüft.
Damit muss Head Coach Charlie Weis eine zweite Stelle in seinem Trainerstab neu besetzen. Denn neben Oliver ist bekanntlich auch Offensive Coordinator Michael Haywood ausgeschieden, der als neuer Head Coach an die Universität von Miami, Ohio wechselt.
Im Moment weilt der junge Offensive Tackle in San Antonio, Texas. Seit einigen Jahren ist es üblich, dass die besten Highschool Juniors (Highschool Footballer in ihrem dritten Jahr) um die Jahreswende dorthin eingeladen werden um an einem Trainingscamp teilzunehmen. Und von dort gab Lombard seine Entscheidung für die Irish bekannt.
Vor allem Schulen aus der Big Ten (Purdue, Wisconsin, Illinois, Iowa und Michigan), aber auch andere Colleges wie Stanford, Arizona, North Carolina und Nebraska, hatten ihre Angel nach dem talentierten Footballer ausgeworfen.
Datum |
Spielort |
Gegner |
Ergebnis |
|||
05.09.2009 | Notre Dame | NEVADA | 35 | - | 0 | [ S ] |
12.09.2009 | Ann Arbor, MI | MICHIGAN | 34 | - | 38 | [ N ] |
19.09.2009 | Notre Dame | MICHIGAN STATE | 33 | - | 30 | [ S ] |
26.09.2009 | West Lafayette, IN | PURDUE | 24 | - | 21 | [ S ] |
03.10.2009 | Notre Dame | WASHINGTON | 37 | - | 30 | [ S ] |
17.10.2009 | Notre Dame | USC | 27 | - | 34 | [ N ] |
24.10.2009 | Notre Dame | BOSTON COLLEGE | 20 | - | 16 | [ S ] |
31.10.2009 | San Antonio, TX | WASHINGTON STATE | 40 | - | 14 | [ S ] |
07.11.2009 | Notre Dame | NAVY | 21 | - | 23 | [ N ] |
14.11.2009 | Pittsburgh, PA | PITTSBURGH | 22 | - | 27 | [ N ] |
21.11.2009 | Notre Dame | CONNECTICUT | 30 | - | 33 | [ N ] |
28.11.2009 | Stanford, CA | STANFORD | 38 | - | 45 | [ N ] |
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