Irish-Ticker: Noch 150 Tage bis zum Saisonstart.

Alle Beiträge 2011

Alle Beiträge des Jahres 2011 werden hier als Accordion angeboten. Das heißt, die Überschriften (Headlines) jedes Beitrages werden aufgelistet. Klickst Du auf eine Überschrift, wird der vollständige Beitrag angezeigt. Viel Spaß beim Stöbern.

(31.12.2011) 
Die College Football Saison 2011 endete für die Irish so, wie sie begonnen hatte: Unnötige Ballverluste kosteten den durchaus möglichen Sieg.

Elf oder gar zwölf Siege waren in diesem Jahr durchaus möglich. Aber hätte, wäre und wenn zählt nicht. Die Goldhelme haben die Saison 2011 mit der gleichen Bilanz abgeschlossen wie ein Jahr zuvor: Acht Siege und fünf Niederlagen.

Doch was hilfts ... Abhaken ist das Einzige, was uns bleibt. Und natürlich nach vorne blicken.

Wagen wir einen Ausblick auf die nächste Saison, die - für uns in Deutschland durchaus interessant - in Dublin (Irland) startet. Am 1. September 2012 spielen die Irish dort gegen die Navy Midshipmen.

Nicht mehr mit dabei sein wird dann einer der wichtigsten Spieler der Offense: Michael Floyd hat mit dem Spiel gegen Florida State seine College Football Karriere beendet. Und er hat so ziemlich alle Wide Receiver Statistiken in Notre Dame pulverisiert.

Dass wir ihn in der NFL wiedersehen werden, ist sicher. Die Frage ist halt nur wo. Floyd wird als Erstrundenpick gehandelt und sollte folglich sehr schnell einen Arbeitsplatz in der NFL finden.

Hinter einem zweiten Playmaker in der Offense steht dagegen noch ein Fragezeichen: Tight End Tyler Eifert hat zumindest schon mal vorgefühlt, wie seine Chancen bei der NFL Draft im nächsten Jahr stehen. Eine Entscheidung, ob er vorzeitig in die NFL wechselt oder sein letztes Jahr am College absolviert, steht noch aus.

Verzichten müssen die Goldhelme im nächsten Jahr auf jeden Fall auf Runningback Jonas Gray, der sich in diesem Jahr so richtig in die Herzen der Irish Fans gespielt hat.

Und auch in der Offensive Line werden wir im nächsten Jahr einige neue Gesichter sehen.

Keine leichte Aufgabe für die Coaches, die jetzt versuchen müssen, die entstandenen Lücken mit nachrückenden Spielern zu füllen.

In der Defense ist dagegen die wichtigste Personalie pro Irish entschieden: Inside Linebacker Manti Te'o wird für sein Senior Jahr nach Notre Dame zurückkehren. Damit bleibt die Linebacker Position eine der Stärken im Team.

Auch die Defensive Line ist mit vielen talentierten jungen Spielern bestens für die Zukunft gerüstet.

Bleibt das Defensive Backfield. Da jedoch ist ein völliger Neuaufbau erforderlich. Mit Gary Gray und Robert Blanton verlassen beide Starting Cornerbacks ebenso das Team wie Free Safety Harrison Smith. Hier ist also Aufbauarbeit gefragt. Und da wäre es natürlich wichtig, noch den einen oder anderen Rückraumverteidiger zu rekrutieren.

In den Special Teams wird ein neuer Kicker benötigt. David Ruffer hat seine College Football Karriere beendet. Und ein neuer Punt Returner wäre auch nicht schlecht. Denn dank Fair Catch Mann John Goodman brachten es die Irish in der regulären Saison gerade mal auf drei Punt Return Yards.

Die drängenste Personalie aber ist die Suche nach einem Spielmacher. Dayne Crist, der vor der Saison als Starter bestimmt wurde, hat nach einigen unglücklichen Einsätzen seinen Stammplatz verloren. Der für ihn gekommene Tommy Rees zeigte einige gute Spiele im Trikot der Irish. Aber zuletzt überwogen dann doch wieder die individuellen Fehler, seine 14 Interception und zahlreichen Fumbles in spielentscheidenden Situationen. Bei ihm drängt sich die Frage auf, ob er das Zeug dazu hat, die Irish Offense in der kommenden Saison zu führen.

Und dann ist da noch ein junger Mann namens Andrew Hendrix. Der wurde in dieser Saison sporadisch eingesetzt und überzeugte vor allem durch seine Mobilität. So avancierte er zum drittbesten Ballträger im Team. Ein gutes Spiel zeigte er vor allem in der zweiten Halbzeit gegen Stanford, als er für Tommy Rees aufs Feld kam und die Irish zu zwei Touchdowns führte.

Wem Head Coach Brian Kelly letztlich sein Vertrauen schenkt, bleibt abzuwarten.

Abwarten müssen wir alle bis zum September des nächsten Jahres, bevor die Irish in die neue College Football Saison starten.

Für dieses Jahr danke ich allen Besuchern von Pauls Neuigkeiten für die zahlreichen Besuche und Mails. Ich wünsche allen ein gesundes, glückliches und erfolgreiches Jahr 2012 - und ab September ein Irish Team, das an alte glorreiche Zeiten anknüpfen kann.

Go Irish!

 
(31.12.2011) 
Neuzugang Nummer 17 konnten die Irish dieser Tage melden. KeiVarae Russell heißt der als Athlete geführte Highschool Footballer, der in der nächsten Saison für die Irish auflaufen wird.

Russell kommt aus Everett im US-Bundesstaat Washington. Kein Wunder, dass hauptsächlich Colleges, die an der Westküste beheimatet sind, Interesse hatten an dem talentierten Allrounder. Am Ende hatte er die für ihn infrage kommenden Colleges auf zwei reduziert. Neben Notre Dame war nur noch Washington im Rennen.

Viele Anzeichen deuten darauf hin, dass Russell in Notre Dame als Defensive Back eingesetzt werden soll. Das wäre sicher nicht schlecht, müssen die Irish doch ihr komplettes Defensive Backfield neu aufbauen.

 
(31.12.2011) 
Trotz einer tollen Leistung der Irish Defense standen die Goldhelme am Ende mal wieder mit leeren Händen da. Die 14-18 Niederlage gegen die Florida State Seminoles im Champs Sports Bowl war - wie so oft in diesem Jahr - das Resultat individueller Fehler in der Offense.

So leistete sich Quarterback Tommy Rees erneut zwei kostspielige Interceptions in der gegnerischen Endzone. Und zu allem Überfluss produzierte auch der zweite Spielmacher der Goldhelme Andrew Hendrix einen Fehlpass tief in der eigenen Hälfte, der wenig später zum siegbringenden Touchdown von Florida State genutzt wurde.

Fazit der Partie: Die Irish verfügen über eine gute Defense, besitzen aber keinen Quarterback. Denn Tommy Rees, der in der Vergangenheit auch einige Spiele für Notre Dame gewonnen hat, zeigte mal wieder, dass er unter Druck zu Fehlern neigt. Und die waren in dieser Saison halt oft genug spielentscheidend.

Dabei hatte alles so gut begonnen für die Irish. Die erste Angriffsserie der mit vier Freshmen in der Offensive Line angetretenen Seminoles war schnell beendet. Dabei agierte die Defense der Goldhelme, bei denen überraschend Jamoris Slaughter als Outside Linebacker aufgeboten wurde, außerordentlich aggressiv. Am Ende standen fünf Quarterback Sacks auf dem Konto der Irish.

Schneller als erwartet hatte die Offense der Goldhelme also die Gelegenheit, Akzente zu setzen. Dabei kam ihr ein toller 41 Yards Punt Return von Michael Floyd zugute. Die Angriffsserie startete an der 37 Yard Linie der Seminoles.

Punkte schienen da kaum noch zu verhindern. Und die Irish marschierten auch unaufhaltsam in Richtung Endzone. Wenig später standen sie an der 4 Yard Linie und hatten vier Versuche, in die Endzone zu gelangen. Leider leistete sich Tommy Rees in dieser Situation seinen ersten Blackout. Er warf einen Pass in die Endzone. Nur, da wo der Ball ankam, standen lediglich zwei Seminoles, die keine Mühe hatten, den Ball zu abzufangen.

Das wars also mit den ersten Punkten der Partie. Statt einer Führung für Notre Dame hatten die Seminoles den Ball an der eigenen 22 Yard Linie.

Aber wenig später sollte dann doch lauter Jubel unter den Irish Fans im mit mehr als 68.000 Zuschauern ausverkauften Citrus Bowl Stadion in Orlando, Florida, ausbrechen. Was war geschehen? Der Quarterback der Seminoles hatte einen Pass auf die linke Seite geworfen. Irish Linebacker Manti Te'o konnte dem Passempfänger den Ball abjagen. Und Zeke Motta nahm das Spielgerät auf und trug es über 27 Yards in die Endzone.

Touchdown Irish!

In der Folgezeit dominierten auf beiden Seiten die Defensiv Abteilungen. Weitere Punkte blieben bis zur Halbzeitpause aus. So lautete der Spielstand zur Pause: Florida State 0, Notre Dame 7.

In der zweiten Halbzeit waren die Irish zunächst in Ballbesitz. An der eigenen 38 Yard Linie gestartet überquerten sie in knapp vier Minuten das gesamte Spielfeld und erreichten die gegnerische Endzone. Am Ende war es ein riskanter 5 Yards Pass von Tommy Rees auf Michael Floyd, der die einzige erfolgreiche Angriffsserie der Irish an diesem Tage abschloss.

Nach dieser vermeintlich sicheren Führung begann sich das Spiel jedoch langsam zu drehen. Der Irish Defense gelang es nicht mehr, den nötigen Druck auf den gegnerischen Spielmacher auszuüben. Der hatte jetzt plötzlich mehr Zeit, seine Pässe an den Mann zu bringen. Dennoch änderte sich am Spielstand im dritten Viertel nichts mehr.

Nachdem zum letzten Mal die Seiten gewechselt waren, dauerte es jedoch nur noch einen Spielzug und Florida State hatte erstmals an diesem Abend die Endzone der Irish erreicht. Nach dem Anschluss Touchdown versuchten sie eine Two Point Conversion. Die schlug jedoch fehl. Somit lautete der neue Spielstand 14-9 für Notre Dame.

Aber das sollte sich schnell ändern. Denn die nächste Angriffssserie der Irish war außerplanmäßig schnell beendet. Andrew Hendrix, der jetzt als Quarterback auf dem Feld stand, warf eine Interception - tief in der eigenen Hälfte. Nach dem Interception Return der Seminoles standen die plötzlich an der 18 Yard Linie der Irish. Und dann ging es ganz schnell: Nur zwei Spielzüge später waren die Seminoles erneut in der Irish Endzone.

Wieder versuchten sie eine Two Point Conversion, die erneut nicht glückte. Dennoch hatte Florida State das Spiel gedreht und führte jetzt mit 15-14.

Fünf Minuten vor Schluss - die Seminoles hatten zwischenzeitlich noch ein Fieldgoal draufgepackt - eröffnete sich den Irish die Chance, das Spiel doch noch zu ihren Gunsten zu drehen. Punter Ben Turk hatte einen tollen Punt an die 1 Yard Linie der Seminoles gebracht. Florida State startete also unmittelbar vor der eigenen Endzone.

Die Irish Defense zeigte sich jetzt wieder aggressiv und versuchte, zählbares zustande zu bringen.

Punkte glückten zwar nicht, aber die Seminoles schafften kein First Down und mussten aus der eigenen Endzone heraus punten.

Damit kamen die Goldhelme in der gegnerischen Hälfte in Ballbesitz. Und nach einer Face Mask Strafe gegen Florida State standen sie an der 28 Yard Linie.

Ein Touchdown hätte den Irish die Führung zurückgebracht. Aber damit sollte es nichts werden. Erneut leistete sich Irish Quarterback Tommy Rees einen Blackout und warf eine Interception in die Endzone. Damit war das Spiel entschieden. Die Irish waren wieder einmal an den eigenen Fehlern gescheitert. Und die großartige Leistung der Irish Defense war am Ende für die Katz ...

 
(16.12.2011) 
Lange war es ruhig an der Recruiting Front unter dem Golden Dome. Seit gestern ist das anders. Mit Offensive Tackle Ronnie Stanley konnten die Irish einen wichtigen Neuzugang für die Offensive Line hinzugewinnen.

Stanley kommt aus dem Spielerparadies Las Vegas. An ihm war praktisch jedes namhafte Football College interessiert. Sein Interesse galt jedoch letztlich nur noch drei Kandidaten: Arkansas, Nebraska und Notre Dame. Gestern gab er den Irish offiziell seine mündliche Zusage. Mit ihm erhalten die Goldhelme einen der besten Offensive Tackles des Highschool Jahrganges.

Damit nimmt die Offensive Line der Zukunft langsam Gestalt an. Schließlich ist Stanley bereits der vierte Neuzugang auf dieser Position.

 
(12.12.2011) 
Gute Nachricht für alle Irish Fans: Manti Te'o wird auch im nächsten Jahr für die Irish Football spielen. Das teilte der Vater des Star Linebackers gestern mit.

Dabei sah es vor ein paar Tagen noch so aus, als sollte Te'o seine College Football Karriere vorzeitig beenden um in die NFL zu wechseln. Zumindest hat er, wie auch Tight End Tyler Eifert seine Chancen bei der NFL Draft im kommenden April prüfen lassen.

Von Eifert, der in dieser Saison seinen Durchbruch schaffte und zum Stammspieler der Irish sowie zu einem der besten Tight Ends des Landes avancierte, ist eine Entscheidung über seine sportliche Zukunft noch nicht bekannt.

 
(05.12.2011) 
Seit gestern ist es amtlich: Die Irish starten im diesjährigen Champs Sports Bowl. Gegner sind die Florida State Seminoles.

Ausgetragen wird das Spiel am 29. Dezember 2011 in Orlando, Florida.

Damit hat sich die von der Fachpresse im Vorfeld gemachte Prognose bestätigt.

Im Gespräch war bekanntlich neben Florida State noch Clemson als Gegner. Aber nach dem Gewinn der Meisterschaft in der ACC (Atlantic Coast Conference) am vergangenen Samstag starten die Clemson Tigers im Orange Bowl.

Irish On TV

Im Fernsehen wird der Champs Sports Bowl von ESPN-America live übertragen. Kickoff ist am 29. Dezember um 23:30 Uhr.
 
(28.11.2011) 
Eine 14-28 Niederlage gegen Stanford setzt den vorläufigen Schlusspunkt hinter eine turbulente Saison der Fighting Irish.

Am Ende war es wieder so wie zu Saisonstart: Unnötige Ballverluste kosteten die Irish die durchaus vorhandene Chance, das Spiel gegen den Rivalen von der Westküste zu gewinnen.

Allerdings konnten die Goldhelme den Ausfall von Runningback Jonas Gray nicht verkraften. Dazu kam, dass Quarterback Tommy Rees bereits beim allerersten Spielzug der Offense hart getackelt wurde und danach zunächst vom Platz musste. Zwar kam er wenig später zurück aufs Feld, wirkte aber äußerst unsicher in seinen Aktionen, was sich auf die gesamte Mannschaft zu übertragen schien.

Auch die Defense zeigte zunächst nicht den gewohnten Biss und ließ in der ersten Halbzeit drei Touchdowns der Gastgeber zu. Andererseits konnte sie im ersten Spielabschnitt zwei Turnover forcieren. Zunächst fing Outside Linebacker Darius Fleming einen Pass von Star Quarterback Andrew Luck ab und returnierte den Ball über 34 Yards bis an die 11 Yard Linie der Gastgeber. Und wenig später konnte Safety Harrison Smith einen Fumble forcieren und den Ball für die Irish sichern.

Leider wusste die Offense mit beiden Chancen nichts anzufangen.

Zur Pause führte Stanford also mit 21-0.

Andrew Hendrix bringt frischen Wind

Nach der Pause blieb Tommy Rees an der Seitenlinie. Für ihn übernahm Andrew Hendrix die Quarterback Position. Und mit ihm kam neues Leben ins Spiel der Goldhelme. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten in der ersten Angriffsserie kamen die Irish wenig später erneut in Ballbesitz, und zwar an der eigenen 23 Yard Linie. Nach einem unvollständigen Passversuch fand Hendrix seinen Tight End Tyler Eifert mit seinem zweiten Pass für 14 Yards Raumgewinn. Erfolgreiche Läufe von Cierre Wood, Theo Tiddick und Hendrix, sowie ein weiterer Pass auf Eifert brachten die Irish bis an die gegnerische 6 Yard Linie. Und mit einem Pass in die vordere linke Ecke der Endzone auf Michael Floyd warf Andrew Hendrix seinen ersten Touchdown Pass im Trikot der Irish.

Die Defense ließ sich von dem frischen Wind mitreißen und agierte jetzt mit noch mehr Biss, wobei vor allem Cornerback Robert Blanton einige Male auffiel, als er Pässe von Andrew Luck auf seine Anspielstationen unschädlich machte.

So blieb der Touchdown der Irish das einzig Zählbare im dritten Viertel.

Im Schlussviertel dominierten zunächst die Abwehrreihen beider Mannschaften. Erst gegen Ende der Partie konnten die Gastgeber noch eine erfolgreiche Angriffsserie fahren und mit dem spielentscheidenden vierten Touchdown abschließen.

Das letzte Wort in diesem Spiel hatten dann aber doch die Irish, die an der eigenen 13 Yard Linie startend in vier Spielzügen das Spielfeld überbrückten und ihren zweiten Touchdown erzielten. Am Ende war es Andrew Hendrix, der den Ball über die noch fehlenden 2 Yards in die Endzone beförderte.

Fazit

Die Irish haben wieder - wie zu Saisonbeginn - eine Quarterback Kontroverse. Diesmal hat Head Coach Brian Kelly die Wahl zwischen Tommy Rees und Andrew Hendrix. Letzterer hat mit einer starken Leistung in der zweiten Halbzeit Werbung für sich gemacht. Wer im Bowlspiel Ende Dezember als Spielmacher auflaufen wird ist im Moment völlig offen. Wir dürfen also gespannt sein.

Apropos Bowlspiel ...

Mit acht Siegen haben die Irish sich für ein Bowlspiel qualifiziert. Welcher Bowl es sein wird und gegen welchen Gegner es geht steht momentan noch nicht fest. Allerdings verdichten sich die Anzeichen, dass die Mannschaft zum Champs Sports Bowl nach Orlando in Florida eingeladen wird. Mögliche Gegner dort sind Clemson und Florida State.

Aber das sind derzeit nur Spekulationen. Endgültig entschieden wird die Frage nach dem kommenden Wochenende, wenn die Championship-Games in SEC, BIG10, PAC12 und ACC gelaufen sind.

 
(20.11.2011) 
Mit einem schwer erkämpften 16-14 Sieg gegen die Boston College Eagles verabschiedeten sich die Irish gestern für die Saison 2011 von ihrem Heimpublikum.

Es war Senior Day in Notre Dame. Die Footballer der Irish, die ihre College Football Karriere nach dieser Saison beenden, liefen zum letzten Mal im Notre Dame Stadium auf. Head Coach Brian Kelly hatte im Vorfeld der Partie befürchtet, dass dies seine Mannschaft von den sportlichen Zielen ablenken könnte. Und in der Tat, zumindest in der Offense lief gestern beileibe nicht alles rund.

Nur gut, dass die Defense sich topfit präsentierte und den knappen Sieg letztlich sicherte.

Ein Schwachpunkt im Irish Team 2011 wurde gegen Boston College besonders deutlich: das Punting. Zum einen ist Punter Ben Turk sicher keiner der Besten auf seiner Position. Aber es war das nicht vorhandene Punt Return Spiel, das die Irish ein ums andere Mal unmittelbar vor ihrer eigenen Endzone in Ballbesitz brachte. Da war es gegen die starke Defense der Eagles schwer, Punkte auf die Anzeigetafel zu bringen.

Dabei hatte es so gut angefangen. Die Irish waren als erstes Team in Ballbesitz. Und den nutzten sie gleich zu den ersten Punkten der Partie. Anteil daran hatte insbesondere Runningback Jonas Gray, der mit einem tollen 26 Yard Lauf die gegnerische Endzone stürmte. Nach nicht einmal zweieinhalb Minuten führten die Goldhelme mit 7-0.

Und es sollte noch besser kommen: Die Eagles wussten nämlich mit ihrem ersten Ballbesitz nichts anzufangen und musste punten. Damit war also die Offense der Goldhelme schnell wieder auf dem Feld. Und erneut brachte sie Punkte auf die Anzeigetafel. Allerdings reichte es nicht zu einem Touchdown. Vielmehr musste Kicker David Ruffer zum ersten Mal an diesem Abend in Aktion treten. Aus 40 Yards Entfernung verwandelte er sicher zum neuen Spielstand von 10-0 für Notre Dame.

Danach geriet jedoch Sand ins Getriebe der Offense. Im weiteren Verlauf der Partie gelangen ihr lediglich noch zwei weitere Fieldgoals (David Ruffer aus 41 und 27 Yards).

Die Gäste aus Boston konnten die Irish Defense je einmal im zweiten und vierten Viertel überwinden und schafften zwei Touchdown. Der Zweite gelang allerdings erst knapp zwei Minuten vor Schluss. Die Eagles versuchten danach einen Onside Kick, der jedoch - zum Glück für Notre Dame - völlig daneben ging. So konnte Irish Wide Receiver Roby Toma den Ball und damit auch den Sieg sichern.

Eines wurde klar: Gegen Stanford am kommenden Samstag müssen sich die Goldhelme erheblich steigern, wenn sie eine Chance haben wollen, das Spiel zu gewinnen. Und das müssen sie womöglich ohne ihren Runningback Jonas Gray bestreiten, der gestern mit einer Knieverletzung ausscheiden musste. Über die Schwere der Verletzung sollen Tests Aufschluss geben, die heute durchgeführt werden.

Einzelstatistiken

Die Offense konnte, obwohl sie nicht ihren besten Tag erwischt hatte, 417 Yards Raumgewinn erzielen. Dagegen ließ die Defense der Goldhelme nur 250 Yards Raumgewinn für die Gäste zu.

Quarterback Tommy Rees konnte wieder einmal auf seine obligatorische Interception nicht verzichten. Dabei hätten es gut und gerne drei Fehlpässe sein können, denn etliche seiner Pässe kamen unpräzise und rochen förmlich nach Interception. Am Ende konnte sich seine Bilanz aber wieder sehen lassen: 24 seiner 39 Pässe waren vollständig für 256 Yards Raumgewinn und eine Interception.

Die Rangliste der Passempfänger führte einmal mehr Micheal Floyd an, der mit seinen zehn Passfängen 92 Yards Raumgewinn beisteuerte. Daneben ist jedoch Roby Toma besonders zu erwähnen, der in den letzten Spielen immer besser ins Spiel fand und gestern wieder fünf Passfänge für 65 Yards beisteuerte. Und dann waren da noch die üblichen Verdächtigen TJ Jones (fünf Passfänge für 42 Yards) und Tyler Eifert (zwei Passfänge für 42 Yards).

Das Laufspiel wurde dominiert von Cierre Wood, der nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Jonas Gray (im dritten Viertel) die Hauptlast des Laufspiels tragen musste. Er kam schließlich mit 26 Läufen auf 94 Yards Raumgewinn. Jonas Gray steuerte 62 Yards mit seinen elf Läufen, sowie einen Touchdown bei.

Die Defense wurde erneut angeführt von Inside Linebacker Manti Te'o, der es auf 12 Tackles brachte. Offenbar hat er die Knöchelverletzung, die ihn in den letzten Wochen behinderte, überstanden. Aber die gesamte Front Seven (Defensive Line und Linebacker) konnte sich auszeichnen, indem sie immer wieder enormen Druck auf den gegnerischen Quarterback ausübte und ihn zu unvollständigen Pässen zwang. Zudem meldeten die Irish das Laufspiel der Eagles weitestgehend ab und ließen lediglich 80 Yards auf dem Boden zu.

 
(14.11.2011) 
Mit einem deutlichen 45-21 Sieg gegen die Maryland Terapins in der Tasche traten die Irish am vergangenen Samstag die Heimreise ins heimische South Bend an.

Die Partie im Fedex Field in Washington DC (Heimat des NFL Teams Washington Redskins) wurde vom Irish Haus-Sender NBC übertragen, gilt also offiziell als Heimspiel. Seit ein paar Jahren tragen die Goldhelme nämlich ein Spiel pro Saison auf neutralem Platz aus. Die Ironie an der Sache: Die Universität von Maryland liegt nur wenige Kilometer vom Schauplatz des Spiels entfernt.

Vor 70.251 Zuschauern hielt das Spiel eigentlich genau das, was man sich von ihm versprach: Maryland konnte in diesem Jahr bislang lediglich zwei Saisonspiele gewinnen. Dabei war es besonders die Defense der Terapins, die Probleme bereitete. In der Tat hatten die Irish wenig Mühe, Punkte auf die Anzeigetafel zu bringen.

Und weil die Irish Defense, erstmals nach seiner Verletzungspause wieder mit Defensive End Ethan Johnson, nicht viel zuließ, wollte echte Spannung irgendwie nicht aufkommen.

Der Reihe nach

Die Terapins waren zuerst in Ballbesitz. Der jedoch dauerte nur drei Spielzüge. Dann war zum ersten Mal an diesem Abend Marylands Punter auf dem Spielfeld.

Die Irish hatten also den Ball und starteten ihre erste Angriffsserie an der eigenen 33 Yard Linie. Mit kraftvollen Läufen von Runningback Jonas Gray und Pässen von Quarterback Tommy Rees auf Michael Floyd, Tyler Eifert und Roby Toma benötigten die Irish nur gut zweieinhalb Minuten, um den ersten Touchdown zu erzielen. Letztlich war es Jonas Gray, der den Ball über das letzte noch fehlende Yard in die Endzone beförderte.

Noch im ersten Viertel marschierten die Irish erneut in Richtung Endzone. Aber an der gegnerischen 35 Yard Linie kam die Angriffsserie zum Stehen. Also musste der Kicker ran. Und David Ruffer verwandelte sicher aus 52 Yards Entfernung.

Wenig später war das erste Viertel beendet. Die Irish führten mit 10-0.

Die ersten Punkte im zweiten Viertel holten wieder die Irish. Mit einem 19 Yard Pass fand Tommy Rees seinen Star Wide Receiver Michael Floyd in der Endzone.

Es folgte eine erfolgreiche Angriffsserie der Terapins, die Mitte des zweiten Viertels ihren ersten Touchdown erzielten.

Aber kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit konnten die Goldhelme den alten Abstand wieder herstellen. Erneut war es Jonas Gray, der mit einem 1 Yard Lauf die Endzone erreichte.

Mit einer deutlichen 24-7 Führung verabschiedeten sich die Irish in die Halbzeitpause.

Die zweite Halbzeit begann mit Ballbesitz Notre Dame. Und der endete mit dem vierten Touchdown der Goldhelme an diesem Tag. Diesmal war es Runningback Cierre Wood, der mit einem 3 Yard Lauf die Endzone der Terapins erreichte.

Wenn dies so etwas wie eine Vorentscheidung war, so folgte die endgültige Entscheidung nur wenig später: Maryland war in Ballbesitz, als ein Pass von Irish Defensive Back Lo Wood abgefangen wurde. Und nicht nur das, der junge Nachwuchs Cornerback trug das Spielgerät über 57 Yards zurück in die Endzone zum Touchdown.

Als wenig später zum letzten Mal die Seiten gewechselt wurden, führten die Irish deutlich mit 38-7.

Inzwischen hatte Irish Head Coach Brian Kelly begonnen, seine Ersatzspieler aufs Spielfeld zu schicken. So kam es, dass Maryland noch zweimal die Endzone erreichte. Aber auch die Irish konnten noch einen Touchdown drauflegen (34 Yards Pass von Tommy Rees auf Tyler Eifert).

Damit ist die Geschichte des Spiels erzählt.

Einzelstatistiken

Die Irish erzielten 508 Yards Raumgewinn. Davon wurden 212 Yards durch Laufspiel errungen. Und den Hauptanteil sicherten sich Jonas Gray mit 136 Yards aus 21 Läufen (plus 2 Touchdowns), sowie Cierre Wood mit 18 Läufen für 109 Yards und 1 Touchdown.

Die Rangliste der Passempfänger führte einmal mehr Michael Floyd an, der 90 Yards Raumgewinn mit 9 Passfängen erzielte. Dazu kam ein Touchdown. Ähnlich erfolgreich waren Tyler Eifert (8 Passfänge für 83 Yards und 1 Touchdown) und Roby Toma (7 Passfänge für 73 Yards).

Quarterback Tommy Rees leistete sich keine Interception. Somit liest sich seine Bilanz richtig gut: 30 von 38 Pässen vollständig für 296 Yards und 2 Touchdowns.

Die Defense Statistik wird einmal nicht angeführt von Inside Linebacker Manti Te'o, der durch eine Verletzung gehandikapped wirkte. So konnten sich Gary Gray und Danny Spond mit je 6 Tackles den Spitzenplatz teilen.

 
(10.11.2011) 
Ein berauschender Sieg wars nicht, den die Irish am vergangenen Samstag gegen Wake Forest errungen haben. Aber auch solche Spiele muss man gewinnen, wenn man zurück an die Spitze will. Am Ende hatten die Irish mit 24-17 gegen die Demon Deacons gesiegt.

Dabei waren die Voraussetzungen für die Goldhelme bei weitem nicht optimal. Immerhin mussten sie mit Kapron Lewis-Moore und Ethan Johnson gleich zwei Starter aus der Defensive Line ersetzen. So mussten die jungen Spieler um Aaron Lynch und Stephon Truitt in die Bresche springen.

In der Anfangsphase der Partie merkte man deshalb auch, dass es in der Defense der Irish noch nicht rund lief. Die Gastgeber aus Wake Forest konnten ihre erste Angriffsserie ohne nennenswerte Gegenwehr mit einem Touchdown abschließen.

Nur gut, dass die Offense hellwach war. Denn die Irish waren in der Lage, schnell zu antworten. Zwar war es nur ein Fieldgoal (David Ruffer aus 44 Yards), aber immerhin waren die Goldhelme auf der Anzeigetafel.

Somit konnten beide Mannschaften in ihren ersten Angriffsserien Punkte erzielen. Und es ging zunächst so weiter. Denn die Gastgeber waren auch mit ihrer zweiten Angriffsserie erfolgreich. Nach einem tollen Kickoff Return, der sie tief in die Hälfte der Irish gebracht hatte, war das Fieldgoal allerdings nur ein Trostpreis. Die Defense der Irish funktionierte nun nämlich besser und ließ in dieser Situation keinen Touchdown zu.

Und noch im ersten Viertel konnten die Irish ausgleichen. Nach einem schönen 26 Yard Kickoff Return von Austin Collinsworth und einer anschließenden 15 Yard Strafe gegen Wake Forest starteten die Goldhelme an der Mittellinie. Von dort benötigten sie nur zwei Spielzüge (Jonas Gray mit 12 Yard Lauf und Tyler Eifert mit 38 Yard Passfang) um die gegnerische Endzone zu erreichen.

Wenig später war das erste Viertel beendet. Der Spielstand: Wake Forest 10, Notre Dame 10.

Im zweiten Viertel änderte sich das Bild. Jetzt konnten sich die Abwehrreihen besser in Szene setzen. So kam in diesem Spielabschnitt nur ein Touchdown hinzu, und den erzielte Wake Forest.

Bei Halbzeit lagen die Irish also mit 10-17 zurück. Aber sie hatten in der zweiten Halbzeit als erstes Team den Ball. Und wie die Gastgeber in der ersten Halbzeit, so marschierten die Irish jetzt unaufhaltsam in Richtung Endzone. Dabei konnte sich Runningback Jonas Gray besonders auszeichnen. Nicht nur, dass er mit einem tollen 26 Yard Lauf das Highlight der Angriffsserie lieferte. Er war es dann auch, der den Ball letztlich in die Endzone beförderte (1 Yard Lauf).

Die Goldhelme hatten jetzt ihre beste Phase. Die nächste Angriffsserie der Demon Deacons konnten sie schnell beenden. Wesentlich dazu beigetragen hat ein Sack von Aaron Lynch für 6 Yards Raumverlust.

Und als die Irish den Ball dann zurück hatten, marschierten sie erneut entschlossen in Richtung Endzone. Der letzlich siegbringende Touchdown resultierte aus einem 16 Yard Pass von Tommy Rees auf seinen Wide Receiver Michael Floyd.

Damit ist die Geschichte des Spiels eigentlich erzählt - zumindest was die Punkte betrifft.

Dass aber die Irish am Ende als Sieger vom Platz gingen, verdanken sie - einmal mehr - ihrer Defense. Die hat sich im Laufe des Spiels erheblich gesteigert und verhinderte weitere Punkte des Gegners, obwohl der bereits unmittelbar vor der eigenen Endzone standen.

Einmal standen die Demon Deacons an der 9 Yard Linie der Irish, als Harrison Smith dem gegnerischen Runningback den Ball aus der Hand schlagen konnte. Den freien Ball sicherte Gary Gray.

Und kurz vor Schluss hatten die Gastgeber die 10 Yard Linie der Irish erreicht. In dieser Situation gelang Stephon Tuitt ein Quarterback Sack, der den Gegner 11 Yards zurückwarf.

Es folgte ein Pass im eigenen Backfield, bei dem der Passempfänger unmittelbar nach dem Passfang von Harrison Smith zu Boden gebracht werden konnte. Ergebnis: Weitere 4 Yards Raumverlust. Letztlich mussten die Gastgeber dann ein langes Fieldgoal (42 Yards) versuchen. Aber der Versuch schlug fehl.

Das wars. Die Irish hatten einen wichtigen Sieg errungen und sind nun Bowl Eligible, sie haben sich mit dem sechsten Saisonsieg also sportlich für ein Bowl Spiel qualifiziert.

 
(31.10.2011) 
Am letzten Oktober Wochenende waren die Navy Midshipmen zu Gast im Notre Dame Stadium. Ein Gegner, mit dem die Irish in den vergangenen Jahren ihre liebe Mühe hatten. So mussten sie im vergangenen Jahr eine deutliche 17-35 Schlappe hinnehmen. Aber die Midshipmen des Jahres 2011 sind nur noch ein Schatten der vergangenen Jahre. Und so hatten die Goldhelme keine Mühe, mit 56-14 einen deutlichen Sieg einzufahren.

Die Gäste mussten auf ihren Stamm Quarterback verzichten. Das war, wie sich später herausstellen sollte, eine entscheidende Schwächung. Aber auch mit ihm hatten die Midshipmen die letzten fünf Spiele verloren.

Im Notre Dame Stadium waren die Gäste als erstes Team in Ballbesitz. Und zu Beginn funktionierte die von ihnen gespielte Option auch recht gut. Einige Male konnten sie bei dritten Versuchen und lang neue First Downs erkämpfen. An der 30 Yard Linie der Irish war dann jedoch Endstation. Also musste ein Fieldgoal her. Der Versuch schlug fehl, und so blieb es beim 0-0.

Anschließend schickten die Irish zum ersten Mal ihre Offense aufs Feld. Der erste Spielzug war ein Pass von Quarterback Tommy Rees auf Michael Floyd für 25 Yards Raumgewinn. Die restlichen 45 Yards bis in die Endzone übernahm dann Runningback Jonas Gray. Am Ende war es ein 4 Yards Lauf zum ersten Touchdown der Partie.

Irish Head Coach Brian Kelly (nicht Jerry Kelly, wie von den Kommentatoren von Eurosport2 wiederholt behauptet) hatte von seiner Mannschaft einen guten Start gefordert. Das hatte sein Team also erfolgreich umgesetzt.

In der Folgezeit kam die Defense der Goldhelme immer besser mit der Option Attacke der Gäste zurecht. Das führte zu einigen sehr kurzen Angriffsserien und brachte die eigene Offense schnell wieder auf Feld.

So kam es, dass die Irish wenig später bereits wieder in Ballbesitz waren. Mit vollständigen Pässen auf Theo Riddick, TJ Jones und Michael Floyd marschierten sie schnell in Richtung gegnerischer Endzone. Den Schlusspunkt dieser Angriffsserie setzte Runningbak Cierre Wood, der mit einem 1 Yard Lauf den zweiten Touchdown für seine Mannschaft erzielte.

Wenig später war das erste Viertel beendet.

Zu Beginn des zweiten Viertels stockte den Irish Fans im wieder ausverkauften Stadion der Atem, als Tommy Rees einen Seitwärtspass (Lateral) warf, der von dem designierten Passempfänger nicht gefangen werden konnte. Wie im Spiel der Vorwoche eroberten die Gäste den Ball, erneut tief in der Hälfte der Irish.

An der 27 Yard Linie der Goldhelme starteten die Gäste und waren wenig später in der Endzone der Irish. Nach dem Anschluss Touchdown hatten nicht wenige im Stadion Angst, dass das Spiel zugunsten der Midshipmen kippen könnte.

Die Angst währte jedoch nur 15 Sekunden. Denn so lange benötigten die Irish, um mit ihrem dritten Touchdown den alten Abstand wiederherzustellen. Es war genau ein Spielzug, ein 56 Yard Pass auf Michael Floyd, der von seinem Gegenspieler nicht zu halten war und so beinahe ungehindert in die Endzone gelangte.

Und es sollte noch besser kommen: Den nächsten Kickoff Return fumblete der Return Man der Midshipmen. Troy Niklas sicherte den freien Ball für die Irish, die damit an der 22 Yard Linie der Midshipmen standen. Gut anderthalb Minuten später war Touchdown Nummer vier unter Dach und Fach. Erneut war es der glänzend aufgelegte Jonas Gray, der den Ball die letztlich noch fehlenden 2 Yards bis in die Endzone trug.

Damit war bereits recht früh so etwas wie eine Vorentscheidung gefallen. Zu schwach präsentierten sich die Gäste an diesem Tag. So mussten sie auch ihre nächste Angriffsserie wieder nach nur drei Spielzügen beenden und brachten somit erneut die Offense der Irish aufs Feld. Und die war einfach nicht zu stoppen. Am Ende war es Cierre Wood, der jetzt wieder als Runningback auf dem Feld stand, mit dem fünften Touchdown für die Goldhelme.

Das waren gleichzeitig die letzten Punkte in der ersten Halbzeit, die wenig später zu Ende ging. Der Spielstand zur Pause: Navy 7, Notre Dame 35.

Im dritten Viertel waren die Irish zunächst in Ballbesitz. Aber die Midshipmen hatten sich für die zweite Halbzeit offensichtlich einiges vorgenommen. Zum ersten Mal an diesem Tage gelang es ihnen, die Irish zu stoppen. So kam der Punter der Irish Ben Turk zu seinem ersten Einsatz.

Auch die Offense der Gäste funktionierte jetzt wieder besser. So erkämpften sie eine Reihe von First Downs und standen schließlich an der 18 Yard Linie der Irish. Dumm war nur, dass sie vor einem vierten Versuch standen. Normalerweise wird in solchen Situationen der Kicker aufs Feld geschickt. Die Midshipmen versuchten jedoch, ein neues First Down zu erkämpfen. Das gelang nicht, weil Irish Cornerback Robert Blanton den gegnerischen Passempfänger nach 4 Yards Raumgewinn stoppte.

Turnover On Downs lautet die Fachbezeichnung für das, was folgte: Die Irish waren wieder in Ballbesitz. Und die Offense war jetzt wieder hellwach. Jedenfalls marschierte sie einmal mehr über das ganze Feld und machten erst in der Endzone der Midshipmen halt. Die letzten 10 Yards holte Michael Floyd, der damit seinen zweiten Touchdown in diesem Spiel erzielte.

Wenig später wurden zum letzten Mal die Seiten gewechselt. Zu Beginn des Schlussviertels waren die Irish in Ballbesitz und standen an der 13 Yard Linie der Gäste. Knapp anderthalb Minuten später war der nächste Touchdown fällig (Jonas Gray mit 5 Yards Lauf).

Die Partie war natürlich längst entschieden. Dennoch hatte Irish Head Coach Brian Kelly noch einmal Grund sich zu ärgern. Denn Spielmacher Tommy Rees leistete sich tief in der eigenen Hälfte eine Interception. Die Midshipmen, die jetzt gegen die Backups der Irish spielten, konnten die Situation nutzen und ihren zweiten Touchdown erzielen.

Anschließend setzte Kelly auch in der Offense seine Zweitbesetzung ein. Dayne Crist war als Quarterback aufs Feld gekommen. Und er führte seine Mannschaft - kurz vor Schluss - noch zum achten Touchdown an diesem Tage. George Atkinson III war es, der den Ball per 1 Yard Lauf in die Endzone beförderte.

Das waren dann aber auch die letzten Punkte des Spiels, das wenig später zu Ende ging.

Fazit

In den vergangenen Jahren hatten die Irish große Probleme mit Option Teams. So gingen drei der vier letzten Begegnungen mit Navy verloren. In diesem Jahr bewältigten die Goldhelme bereits die Aufgabe gegen Air Force vor drei Wochen erfolgreich. Und auch gegen Navy gab es in diesem Jahr, dank einer starken und konzentriert agierenden Defense, keine Probleme.

Statistik

Navy lebt vom Laufspiel. So konnten die Midshipmen bislang durchschnittlich 321 Yards pro Spiel erlaufen. Die Irish konnten das Laufspiel sehr gut kontrollieren und ließen am Ende nur 196 Yards Raumgewinn zu. Insgesamt kamen die Midshipmen auf magere 229 Yards Raumgewinn. Die Irish konnten ihrerseits 182 Yards erlaufen. Dazu kamen 260 Yards Raumgewinn durch die Pässe von Tommy Rees und Dayne Crist.

Tommy Rees hatte - mal abgesehen von der späten Interception - einen guten Tag erwischt. 16 seiner 22 Pässe waren vollständig für 237 Yards Raumgewinn, einen Touchdown und eine Interception.

Michael Floyd, um den es in den letzten Spielen etwas ruhiger geworden war, konnte mit 121 Yards aus sechs Pässen seine persönliche Statistik aufbessern. Dazu kamen zwei Touchdowns. Daneben konnte auch Theo Riddick einmal mehr überzeugen, der mit vier Passfängen 58 Yards Raumgewinn erzielte.

Mit Jonas Gray und Cierre Wood besitzen die Irish ein erfolgreiches Runningback Gespann. Beide hatten großen Anteil am Sieg. Gray erzielte 69 Yards Raumgewinn aus 12 Läufen. Drei Touchdowns steuerte er bei. Wood erzielte zwei Touchdowns. Er lief elf Mal für 66 Yards Raumgewinn.

In der Defense war Manti Te'o einmal mehr der herausragende Akteur. Am Ende schaffte er 13 Tackles, davon drei für Raumverlust, sowie einen Quarterback Sack.

Daneben konnten aber auch Youngster wie Stephon Tuitt (7 Tackles), Louis Nix III (6 Tackles) und Prince Shembo (4 Tackles) überzeugen. Insgesamt lieferte die Defense ein gutes Spiel und kam glänzend mit der Option Offense der Gäste zurecht.

 
(25.10.2011) 
Mit 17-31 verloren die Irish am vergangenen Samstag gegen USC. Dabei fielen sie in alte Muster zurück, die ihnen bereits in den beiden ersten Saisonspielen den Weg zum Sieg verbauten: Turnover!

Eine Interception von Tommy Rees sowie zwei Fumbles führten zu zwei Touchdowns der Trojans. Und das waren genau die 14 Punkte, die den Irish fehlten, um zumindest die Verlängerung zu erreichen.

Das Spiel wurde leider nicht live im Fernsehen übertragen. Eurosport 2 lieferte eine Zusammenfassung am nächsten Tag. Aber da wurden lieber Auszeiten in voller Länge gezeigt, als Spielszenen. Zudem wurde die Sendung immer wieder durch unsinnige Programmhinweise unterbrochen, so dass man kaum in des Spiel hineinfinden konnte.

Offensichtlich fanden die Goldhelme in dem unter Flutlicht ausgetragenen Spiel im Notre Dame Stadium zunächst nicht ins Spiel. Dazu fiel auf, dass die Defense enorme Probleme mit dem Laufspiel der Gäste hatte. Und das erstaunte - nach den bislang gezeigten Leistungen - denn doch ein wenig.

Das erste Viertel ging so ganz eindeutig an die Gäste, die beim ersten Seitenwechsel bereits mit 14-0 führten. Und wenig später erhöhten sie - per Fieldgoal - sogar auf 17-0.

Erst gegen Ende des zweiten Viertels kamen die Irish etwas besser ins Spiel. Aber die ersten Punkte erzielte nicht die Offense. Vielmehr war es George Atkinson III, der in dieser Saison bereits den zweiten Kickoff zum Touchdown returnierte. Nach diesem 96 Yard Return waren die Irish auf der Anzeigetafel. Und kurze Zeit später konnten sie durch ein 25 Yard Fieldgoal von David Ruffer weiter verkürzen. So lautete der Spielstand zur Pause: USC 17, Notre Dame 10.

Im dritten Viertel gab es nur einen Touchdown zu notieren. Der hätte eigentlich für die Irish zählen sollen. Denn schließlich standen die unmittelbar vor der gegnerischen Endzone. Aber - wie sich die Bilder gleichen - wie im Auftaktspiel gegen South Florida fumbleten die Goldhelme. Und nicht nur das, die Trojans returnierten den Ball über 80 Yards in die Endzone der Irish.

Tragisch an der Situation war, dass in beiden Fällen, also sowohl gegen South Florida, als auch gegen USC, Dayne Crist als Spielmacher auf dem Feld stand. Er war eingewechselt worden, weil Tommy Rees verletzungsbedingt für kurze Zeit an die Seitenlinie musste.

Zu Beginn des Schlussviertels gab es dann doch noch eine erfolgreich abgeschlossene Angriffsserie der Irish. An der eigenen 38 Yard Linie gestartet benötigten sie genau fünf Spielzüge, um in die gegnerische Endzone zu gelangen. Das Highlight dabei war der 25 Yard Touchdown Lauf von Jonas Gray.

Die Irish waren also wieder auf sieben Punkte herangekommen. Und es sah jetzt sogar so aus, als könnten sie das Blatt noch wenden. Aber dann folgte - Mitte des Schlussviertels - der verunglückte Seitwärts Pass (Lateral Pass) von Tommy Rees auf seinen Runningback Cierre Wood. Der machte dabei überhaupt keine gute Figur und ließ den Ball durch seine Finger gleiten.

Das Dumme ist nur, dass bei einem Lateral- oder Rückwärtspass der Spielzug nicht beendet ist, wenn der Ball auf den Boden fällt. Die Trojans waren geistesgegenwärtig genug und sicherten den Ball tief in der Hälfte der Irish. Der dritte Ballverlust der Irish war damit perfekt.

Nach diesem Turnover folgte, was folgen musste: Die Gäste erzielten ihren vierten Touchdown des Tages und hatten die Partie damit entschieden.

Fazit

Die Irish könnten nach sieben Spielen gut und gerne mit weißer Weste da stehen. Aber mit den zahlreichen Ballverlusten haben sie drei ihrer Gegner - zuletzt den Trojans - zum Sieg verholfen. Und so lautet ihre Bilanz eben: vier Siege, drei Niederlagen.
 
(09.10.2011) 
Mit 59-33 gegen AirForce feierten die Irish gestern ihren vierten Sieg in Folge. Dabei war es in erster Linie das Offensiv Feuerwerk, das die Irish abbrannten, und das die Zuschauer im einmal mehr ausverkauften Notre Dame Stadium begeisterte.

Am Ende hatten die Goldhelme 560 Yards Raumgewinn erreicht. Da fiel es nicht so sehr ins Gewicht, dass die Defense ihre liebe Mühe hatte mit der Option Attacke der Falcons, zumal die unverhältnismäßig häufig und auch erfolgreich auf das Passspiel setzten.

Der Unterschied an diesem Tag war die Offense der Irish. In der ersten Halbzeit wurden alle Angriffsserien mit Touchdowns abgeschlossen. Die Defense hatte einen Fumble erobert (Jamoris Slaughter forcierte ihn und Robert Blanton sicherte den Ball für seine Mannschaft.

Und da war noch ein Onside Kick, den die Falcons nach ihrem ersten Touchdown versuchten. Aber die Irish waren auf der Hut. Bennett Jackson war es, der den Ball fing und seine Mannschaft in hervorragender Feldposition in Ballbesitz brachte.

Aber der Reihe nach.

Irish Offense nicht zu stoppen

Die Irish waren bei herrlichem Herbstwetter zuerst in Ballbesitz. Und früh wurde die Überlegenheit der Offensive Line gegen die Defense der Gäste deutlich. Tommy Rees hatte alle Zeit der Welt, nach Anspielstationen für seine Wide Receiver zu suchen. So dauerte es nicht lang, bis er seine Mannschaft zum ersten Mal in die gegnerische Endzone geführt hatte. Am Ende war es ein 34 Yards Pass auf Michael Floyd, der die ersten Punkte auf die Anzeigetafel brachte.

Danach waren die Falcons in Ballbesitz. Aber der war nur sehr kurz. Es folgte nämlich der oben bereits erwähnte Fumble, bei dem Robert Blanton den Ball an der gegnerischen 44 Yard Linie eroberte.

Die Offense der Goldhelme machte erneut kurzen Prozess. Gut dreieinhalb Minuten später war der zweite Touchdown fällig. Diesmal war es Tight End Tyler Eifert, der einen 5 Yard Pass in der Endzone fing und seine Mannschaft damit (Mitte des ersten Viertels) mit 14-0 in Führung brachte.

Die Falcons hatten in der vergangenen Woche überraschend gegen Navy gewonnen. Das zeigte das Potenzial, das in der Mannschaft steckt. Und in der Offense wussten die Gäste auch durchaus zu gefallen. Dabei setzten sie überraschend häufig auf das Passspiel. Die Irish Defense, die sich auf eine Option Attacke vorbereitet hatte, wurde so einige Male auf dem falschen Fuß erwischt. Mit ihrer zweiten Angrifsserie holten sie denn auch die ersten Punkte. Allerdings blieb die Defense der Goldhelme hier noch Punktsieger und zwang Air Force zu einem Fieldgoal.

Es folgte der nächste Ballbesitz der Irish. Und wie bereits erwähnt, endeten in der ersten Halbzeit alle ihre Angriffsserien in der Endzone der Falcons. Diesmal dauerte es nicht einmal zwei Minuten. Das lag an einem tollen Kickoff Return von George Atkinson, der den Ball über 40 Yards bis auf Höhe der Mittellinie zurücktrug.

Nach einem vollständigen Pass von Tommy Rees auf Cierre Wood staunten die Zuschauer nicht schlecht, als sie plötzlich Andrew Hendrix auf dem Spielfeld sahen. Irish Head Coach Brian Kelly wechselte seine Quarterbacks in der Folgezeit ständig aus.

Die erste Aktion von Andrew Hendrix war ein 22 Yard Pass auf Tyler Eifert, womit die Irish bereits wieder in Fieldgoal Reichweite waren. Danach kam Rees zurück aufs Feld und warf zwei weitere Pässe. Der zweite war auf Roby Toma in der Endzone - zum dritten Touchdown.

Die Gäste kamen wieder mit ihrer Offense aufs Feld. Bis zum Ende des ersten Viertels hatten sie die 15 Yard Linie der Irish erreicht. Und zum Beginn des zweiten Viertels erreichten sie zum ersten Mal die Endzone. Der nach dem Touchdown fällige Extrapunktversuch wurde von Darius Fleming geblockt. So lautete der neue Spielstand: Air Force 9, Notre Dame 21.

Was den Head Coach der Falcons bewog, in dieser Situation einen Onside Kick anzuordnen, bleibt sein Geheimnis. Auf jeden Fall konnte er die Irish damit nicht überraschen. Bennett Jackson war es, der den Ball für seine Mannschaft auf Höhe der gegnerischen 38 Yard Linie sicherte.

Bei der Dominanz der Irish Offense an diesem Tag waren weitere Punkte damit schon wieder vorprogrammiert. In der Tat dauerte es gerade mal zwei Minuten, bis sie zum vierten Mal die Endzone erreicht hatten. Und waren es bisher die Pässe von Tommy Rees, so konnte sich nun Jonas Gray in den Statistiken verewigen, als er mit einem 1 Yard Lauf die Endzone erreichte.

Der nächste Ballbesitz der Falcons wurde verkürzt durch eine Interception. Erneut war es Jamoris Slaughter, der sich als Spielverderber betätigte. Und wieder hatten die Irish ein kurzes Feld vor sich. Die Angriffsserie startete an der 44 Yard Linie der Gäste.

Mit einem 8 Yard Touchdown Lauf beendete Runningback Cierre Wood zweieinhalb Minuten später die fünfte Angriffsserie der Irish in der ersten Halbzeit. Der neue Spielstand lautete: Air Force 9, Notre Dame 35.

Das war - obwohl noch recht früh im Spiel - bereits eine gewisse Vorentscheidung. Allerdings muss man den Falcons zubilligen, dass sie nie aufgaben und ständig bemüht waren, Punkte zu erzielen. So schafften sie kurz vor der Pause ihren zweiten Touchdown und verkürzten so auf 16-35.

Aber das waren noch nicht die letzten Punkte im zweiten Viertel. Denn jetzt waren wieder die Goldhelme an der Reihe. An der eigenen 26 Yard Linie startete ihre Angrifsserie. Nach einem 17 Yard Lauf von Jonas Gray waren es dann Pässe von Tommy Rees auf Theo Riddick und Tyler Eifert, die die Irish in nur 69 Sekunden zum nächsten Touchdown stürmen ließen. Ein 24 Yard Pass auf Theo Riddick bedeutete den vierten Touchdown Pass von Tommy Rees und die 42-16 Halbzeitführung für Notre Dame.

Halbzeit zwei startete mit Ballbesitz der Gäste. Aber in der Anfangsphase des dritten Viertels waren die Defensiv Abteilungen beider Mannschaften in Kontrolle des Spiels. Zunächst musste die Falcons punten. Und wenig später stand zum ersten Mal an diesem Tag der Irish Punter Ben Turk auf dem Feld.

So dauerte es bis zur Mitte des Viertels, bevor sich am Spielstand etwas änderte. Dabei waren es erneut die Irish, die Punkte aufs Scoreboard brachten. Jonas Gray (1 Yard Lauf) mit seinem zweiten Touchdown erhöhte den Spielstand auf 49-16.

Das blieben auch die einzigen Punkte im dritten Durchgang.

Turbulent wurde es jedoch noch mal, nachdem zum letzten Mal die Seiten gewechselt waren. Den Anfang machten diesmal die Falcons, die mit dem ersten Spielzug im Schlussviertel ein weiteres Fieldgoal erzielten und so auf 19-49 verkürzten. Die Irish antworteten ebenfalls mit einem Fieldgoal (David Ruffer aus 39 Yards).

Und dann folgte das Big Play des Tages. Die Irish waren wieder in Ballbesitz. Beide Mannschaften hatten längst begonnen, Ersatzspieler aufs Feld zu schicken. Die von Andrew Hendrix geführte Offense startete an der eigenen 20 Yard Linie eine weitere Angriffsserie. Hendrix spielte einen Quarterback Draw, behielt den Ball also und machte sich auf und davon in Richtung gegnerischer Endzone. Erst nach 78 Yards - und 2 Yards vor der Endzone - konnte er von den Falcons gestoppt werden. Aber der Touchdown war für die Gäste nicht mehr zu verhindern. Drei Spielzüge später holte Runningback George Atkinson mit einem 1 Yard Sprung in die Endzone seinen zweiten Touchdown für die Irish. Die hatten damit 59 Punkte auf dem Konto. Und sechseinhalb Minuten vor Schluss war das natürlich die Entscheidung.

Möglicherweise hatten die Irish danach schon die folgende Siegesfeier in Sinn. Oder es lag daran, dass nun die Zweitbesetzung der Defense auf dem Feld stand. Auf jeden Fall schafften die Falcons in den verbleibenden Minuten noch zwei Touchdowns und konnten so das Ergebnis etwas erträglicher gestalten.

Zahlen und Fakten
Die Irish Offense blieb im zweiten Spiel in Folge ohne Ballverlust. Am Ende waren es 560 Yards Raumgewinn, wobei das Laufspiel allein 266 Yards brachte. Tommy Rees spielte hinter einer groß auftrumpfenden Offensive Line fast fehlerfrei und vervollständigte 23 seiner 32 Pässe für 261 Yards Raumgewinn und vier Touchdowns. Andrew Hendrix feierte als zweiter Quarterback einen Einstand nach Maß. Alle vier Pässe waren vollständig für 33 Yards Raumgewinn. Und dann war da ja noch der 78 Yard Lauf, der zum letzten Touchdown der Irish führte.

Hendrix führte auch die Laufspielstatustik an. Insgesamt sechsmal lief er selbst mit dem Ball und erzielte damit stolze 111 Yards Raumgewinn. Aber auch Jonas Gray (sieben Läufe für 69 Yards, zwei Touchdowns) und Cierre Wood (zehn Läufe für 66 Yards und ein Touchdown) hatten entscheidenden Anteil am Erfolg.

Erfolgreichster Passempfänger war diesmal Theo Riddick, der acht Passfänge für 83 Yards auf sein Konto brachte. Dazu kam ein Touchdown. Ebenfalls erfolgreich waren Tyler Eifert (acht Passfänge für 81 Yards, ein Touchdown) und Michael Floyd (sechs Passfänge für 78 Yards, ein Touchdown).

In der Defense setzte Safety Harrison Smith diesmal die Akzente. Mit insgesamt 12 Tackles und einem abgewehrten Pass führte er die Defense Statistik an. Dahinter rangierten Robert Blanton (zehn Tackles, eins mit Raumverlust) und Manti Te'o (zehn Tackles, drei für Raumverlust).

Für die Big Plays in der Defense war diesmal Jamoris Slaughter zuständig, der beide Ballverluste der Falcons verursacht hatte.

Allerdings blieb nicht verborgen, dass die Defense ihre Mühe mit der Option Offense der Falcons hatte. 363 Yards Raumgewinn durch Laufspiel mussten sie zulassen. Dazu kamen weitere 202 Yards durch Passspiel, so dass die Gäste am Ende auf 565 Yards Raumgewinn kamen.

Vor dem Spiel gegen Navy (am 29. Oktober) haben die Goldhelme da also noch eine Menge Arbeit vor sich.

Aber zunächst einmal steht jetzt ein spielfreies Wochenende auf dem Programm, bevor es am 22. Oktober im Spiel des Jahres gegen USC geht.

 
(06.10.2011) 
Mit einem deutlichen 38-10 Sieg über die Purdue Boilermakers konnten die Irish am vergangenen Samstag gut gelaunt die Heimreise antreten. Glücklicherweise war die Fahrt nicht lang, denn von West Lafayette bis Notre Dame sind es gerade mal 200 km.

Die gute Laune hatte einen Grund: Bei dem bislang besten Saisonspiel der Goldhelme gab es keine Ballverluste (Turnover) und keine zugelassenen Quarterback Sacks. Und die erneut stark spielende Defense ließ gegen die Offense mit dem drittbesten Laufangriff in der ersten Division des US College Football gerade mal 84 Lauf Yards zu.

Quick Strike der Irish

Die Irish hatten in dem unter Flutlicht ausgetragenen Spiel den Coin Toss (Münzwurf) gewonnen und entschieden sich für Ballbesitz in der zweiten Halbzeit. Damit waren die Boilermakers zuerst mit ihrer Offense auf dem Feld.

Allerdings dauerte die Angriffsserie gerade mal einen Spielzug. Bei einem langen Pass der Gastgeber stand Irish Cornerback Gary Gray goldrichtig und fing den Pass ab. Nach der Interception war die Offense der Irish also sehr schnell auf dem Feld. Aber auch die blieb nicht lange. Beim zweiten Spielzug von der gegnerischen 35 Yard Linie fand Irish Quarterback Tommy Rees seinen Star Receiver Michael Floyd, der seinen Gegenspieler abschütteln konnte und den Ball in die Endzone der Gastgeber trug. Nach gerade mal 24 Sekunden führten die Irish also mit 7-0.

Auch in der Folgezeit bestimmten die Goldhelme das Geschehen auf dem Spielfeld. Entgegen kam ihnen dabei, dass einige Spieler der Boilermakers übermotiviert waren und unnötige Strafen provozierten.

So waren die Irish Mitte des ersten Viertels erneut in der Nähe der gegnerischen Endzone. Ein Touchdown gelang nicht. Und der fällige Fieldgoal Versuch wurde geblockt. Somit blieb es zunächst bei der knappen Führung der Irish.

Was frühzeitig auffiel: Die Defense der Goldhelme hatte das Laufspiel von Purdue weitestgehend abgemeldet. Das machte den Angriff der Boilermakers ziemlich eindimensional, weil die Irish sich auf das Passspiel konzentrieren konnten.

Kurz vor Ende des ersten Viertels war Tommy Rees mit seiner Offense erneut vor der Endzone der Boilermaker. Begünstigt durch insgesamt vier Strafen gegen die Gastgeber, standen sie an der 2 Yard Linie. Und die fehlenden Yards überbrückte Runningback Jonas Gray zum zweiten Touchdown der Partie.

Drei Sekunden später war das erste Viertel vorüber. Der Spielstand: Purdue 0, Notre Dame 14.

Im zweiten Viertel zunächst das gleiche Bild. Die Irish beherrschten das Geschehen auf dem Spielfeld nach Belieben. Weitere Punkte ergaben sich da beinahe zwangsläufig. Allerdings war der dritte Touchdown der Irish schon ein besonderer Leckerbissen: Cierre Wood fand einen Weg durch die gegnerische Abwehr und hatte plötzlich sehr viel Grün vor sich. 55 Yards später war er in der Endzone zur 21-0 Führung.

Die Gastgeber tauschten jetzt ihren Quarterback. Und mit dem Neuen lief es etwas besser. So überquerten sie erstmals in der Partie die Mittellinie und kamen bis an die 22 Yard Linie der Irish. Allerdings mussten sie sich dann mit einem Fieldgoal begnügen.

Immerhin hatten sie die ersten Punkte auf die Anzeigetafel gebracht. Und unmittelbar vor der Halbzeitpause waren sie erneut tief in der Hälfte der Irish. Allerdings musste erneut ein Fieldgoalversuch herhalten. Aber der ansonsten sehr sichere Kicker der Boilermakers verpasste aus 54 Yards knapp.

So gingen die Irish mit einer beruhigenden 21-3 Führung in die Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit waren dann die Goldhelme zunächst in Ballbesitz. An der eigenen 35 Yard Linie startete die Angriffsserie. Und sie endete exakt drei Minuten später in der gegnerischen Endzone. Da fand Tommy Rees seinen Tight End Tyler Eifert mit einem 6 Yard Pass.

Das Spiel war da eigentlich entschieden, zumal die Irish sich auch in der Folgezeit keine Blöße gaben. Zunächst erzwang die Defense einen Punt der Gastgeber. Und dann folgte die nächste erfolgreiche Angriffsserie. Den Touchdown zum 35-3 erzielte TJ Jones mit einem 11 Yard Pass von Tommy Rees.

Wenig später wurden zum letzten Mal die Seiten gewechselt. Die Partie war längst entschieden. Und so wechselte Irish Head Coach Brian Kelly nach und nach immer mehr Ersatzspieler ein, die damit wertvolle Spielerfahrungen sammeln konnten.

Im Schlussviertel kamen die Goldhelme der gegnerischen Endzone noch einmal nahe. Aber diesmal gelang der Touchdown nicht. Also musste Kicker David Ruffer ran. Zuvor hatte er bereits zweimal nicht verwandeln können. Aber beim dritten Versuch - aus 21 Yards - klappte es. Die Irish packten also noch drei Punkte oben drauf.

Es folgte die letzte Angriffsserie der Boilermakers. Gegen eine Defense, die beinahe ausschließlich aus Backups bestand, schafften sie schließlich ihren einzigen Touchdown des Tages. Unmittelbar danach war das Spiel vorüber. Die Irish hatten einen deutlichen Sieg errungen.

Statistik

Wie bereits erwähnt, spielte die Offense der Irish gegen Purdue beinahe fehlerlos. Kein Ballverlust - zum ersten Mal in dieser Saison - und kein zugelassener Quarterback Sack. Dazu kam ein gut aufgelegter Tommy Rees, der 24 seiner 40 Pässe vervollständigte für 254 Yards und drei Touchdowns.

Überragend jedoch war an diesem Tage das Laufspiel der Goldhelme. Am Ende standen 287 Yards Raumgewinn auf der Habenseite. Und die teilten sich größtenteils Cierre Wood (191 Yards, ein Touchdown) und Jonas Gray (94 Yards, ein Touchdown).

Einen großen Tag hatte auch Wide Receiver Michael Floyd, gegen den die Defense der Gastgeber zeitweise total überfordert wirkte. 12 Passfänge für 137 Yards und ein Touchdown, so seine Bilanz des Spiels.

Die Defense der Irish wurde einmal mehr angeführt von Inside Linebacker Manti Te'o, der acht Tackles verbuchen konnte. Drei Tackles waren für Raumverlust, darunter ein Quarterback Sack.

 
(04.10.2011) 
ESPN America überträgt Auswärtsspiele der Irish. Das ist sicher eine gute Sache. Nur leider zählt der Sender nicht zu den zuverlässigsten im Lande. Schaut man sich nämlich das Programm über mehrere Tage an, so sieht man beispielsweise, dass die Aufzeichnung des Spiels der Irish in Purdue zunächst für Mittwoch, den 5. Oktober, um 13 Uhr angekündigt war. Einige Tage später verschiebt sich der Sendetermin um eine Stunde auf 14 Uhr.

Und wer heute einen Blick auf das ESPN America Programm der nächsten Tage wirft, der sieht eine weitere Verschiebung. Jetzt ist die Übertragung am Donnerstag um 16 Uhr vorgesehen.

Hoffen wir mal, dass dies die letzte Programmänderung ist, und dass das Spiel überhaupt übertragen wird ...

 
(01.10.2011) 
Längere Zeit war es ruhig an der Recruiting Front in Notre Dame. Aber gestern gab es dann mal wieder einen echten Paukenschlag: Will Mahone, einer der besten Runningbacks seines Highschool Jahrganges, gab bekannt, dass er im nächsten Jahr sein Studium in Notre Dame beginnen will. Und so ganz nebenbei wird er auch noch mithelfen, das Laufspiel der Irish erfolgreich zu halten.

Mahone kommt aus Austintown in Ohio. Die an ihm interessierten Colleges sind also mehrheitlich im mittleren Westen und an der Ostküste der USA beheimatet: Boston College, Cincinnati, Illinois, Iowa, Michigan State, Penn State, Pittsburgh, Tennessee und West Virginia waren das - unter anderem.

Damit haben die Irish eine wichtige Position in der Offense hochkarätig besetzen können. Ein weiterer Mosaikstein im Team der Zukunft.

 
(25.09.2011) 
Ein Big Play, eine erfolgreiche Angriffsserie und eine wieder einmal starke Defense reichten den Irish, um die Pittsburgh Panther zu besiegen. Am Ende stand ein knapper 15-12 Erfolg für Notre Dame.

Dabei sah das, was die Goldhelme in den ersten drei Vierteln in der Offense zustande brachten, wenig erfolgversprechend aus. Quarterback Tommy Rees wirkte alles andere als souverän, was sich auch wieder in zwei Ballverlusten zeigte. Einmal fumblete er den Ball und einmal - wie sich die Bilder gleichen - leistete er sich eine Interception unmittelbar vor der gegnerischen Endzone.

Pittsburgh hatte vor Wochenfrist gegen Iowa einen 21 Punkte Vorsprung verspielt und die Partie am Ende noch verloren. Da war die Mannschaft natürlich um Wiedergutmachung bemüht. Und das merkte man ihr auch an.

Die Irish, als erste Mannschaft in Ballbesitz, sahen sich von Beginn an einer sehr aggressiv zu Werke gehenden Defense der Gastgeber gegenüber. Und damit hatte Quarterback Tommy Rees lange Zeit große Probleme.

Die erste Angriffsserie brachte keine Punkte. Aber auch die Panther konnten in dieser Phase des Spiels noch nichts zählbares zuwege bringen.

Das änderte sich beim zweiten Ballbesitz der Irish. Auf Höhe der eigenen 26 Yard Linie wurde Tommy Rees gesackt und verlor dabei den Ball. Punkte für Pittsburgh waren in dieser Situation nur noch Formsache. Allerdings konnte die Defense der Goldhelme das Schlimmste - einen Touchdown - verhindern. So blieb den Gastgebern lediglich ein Fieldgoal.

Weil auch in der Folgezeit die Abwehrreihen das Spiel diktierten, blieben dies die einzigen Punkte im ersten Viertel.

Zu Beginn des zweiten Viertels kamen die Irish wieder in Ballbesitz. Und es sollte ein sehr kurzer sein. In nur einem Spielzug hatten sie nämlich die 79 Yards bis in die Endzone zurückgelegt zum ersten Touchdown der Partie. Hauptdarsteller dieses Highlights war Jonas Gray, der begünstigt durch einige tolle Blocks, plötzlich völlig frei an der Seitenlinie entlanglief, vor sich nichts als grüne Wiese.

Damit waren die Irish erstmals in diesem Spiel in Führung gegangen.

In der Folgezeit hatten sie sogar die Chance, das Ergebnis zu erhöhen. Aber wie bereits erwähnt, endete - nach der Interception von Tommy Rees - eine erfolgversprechende Angriffsserie der Irish an der gegnerischen 4 Yard Linie.

Kurz vor der Pause wurde es dann aber noch einmal brenzlig. Die Panther standen an der 2 Yard Linie der Irish mit einem zweiten Versuch und eins. Aber die Defense konnte erneut verhindern, dass Pittsburgh in die Endzone gelangte. So blieb erneut nur ein Fieldgoal, und die Irish gingen mit einer 7-6 Führung in die Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit waren die Gastgeber zunächst in Ballbesitz. Aber nach nur drei Angriffsversuchen, und bei einem vierten Versuch und 20, mussten sie aus der eigenen Endzone heraus punten. Dabei wurde der Punter leicht von Austin Collinsworth berührt. In der ersten Halbzeit hatten die Schiedsrichter auf der anderen Seite in einer absolut vergleichbaren Situation auf "Running into the kicker" entschieden. Das zieht eine 5 Yard Strafe nach sich. Aber jetzt war es plötzlich "Roughing the kicker". Und das brachte 15 Yards Strafe und ein automatisches First Down für Pittsburgh.

Zur Ehrenrettung der Schiedsrichter, die sich in der Vergangenheit häufig genug als "Service-Team für Pittsburgh" verstanden hatten, sei gesagt, dass dies die einzige Ungereimtheit an diesem Tage bleiben sollte. Ansonsten war die Leistung der Referees tadellos.

Wie dem auch sei, die Panther blieben in Ballbesitz. Und das blieben sie beinahe achteinhalb Minuten lang. Am Ende stand der erste Touchdown für Pittsburgh, und damit verbunden, der erneute Führungswechsel. Der neue Spielstand lautete: Pittsburgh 12, Notre Dame 7.

Die Football Arithmetik besagt, dass in dieser Situation eine Two Point Conversion angesagt ist. Damit nämlich hätten die Panther drei Punkte Vorsprung und könnten nur noch durch einen Touchdown des Gegners direkt bezwungen werden.

Pittsburgh versuchte diese Two Point Conversion und scheiterte.

Damit ist die Geschichte des dritten Viertels schnell erzählt. Denn anschließend übernahmen wieder die Abwehrreihen beider Mannschaften die Kontrolle über das Geschehen auf dem Spielfeld.

Dabei kam den Gastgebern entgegen, dass Irish Quarterback Tommy Rees sehr verunsichert wirkte und kaum einen Pass an den Mann brachte. In einigen Situationen hatte er sogar Glück, dass er sich nicht eine weitere Interception einhandelte.

Im Schlussviertel änderte sich das Bild jedoch. Die Offense der Irish erwachte zu neuem Leben. Plötzlich spielte Tommy Rees wieder so, wie wir ihn aus seinen guten Spielen kennen. Seine Pässe kamen an und die Offense marschierte in Richtung gegnerischer Endzone.

Begonnen hatte alles an der eigenen 15 Yard Linie. Rees fand seinen Wide Receiver Roby Toma mit einem 9 Yard Pass. Anschließend war Runningback Cierre Wood der inzwischen aus der Offense der Goldhelme nicht mehr wegzudenken ist, mit einigen erfolgreichen Laufspielen an der Reihe. Mit Pässen auf Theo Riddick und Tyler Eifert gelangten die Irish in viereinhalb Minuten schließlich bis an die 6 Yard Linie der Panther. Und von dort war es ein weiterer erfolgreicher Pass von Tommy Rees auf seinen Tight End Tyler Eifert zum zweiten Touchdown der Irish.

Erneut waren die Goldhelme in Führung gegangen. Sie versuchten jetzt ebenfalls eine Two Point Conversion. Dabei fand Tommy Rees mit einem kurzen Pass erneut Tyler Eifert in der Endzone. Das brachte die erhofften zwei Zusatzpunkte zur 15-12 Führung für Notre Dame.

Aber zu spielen waren da noch knapp sieben Minuten. Zeit genug für Pittsburgh, das Spiel erneut zu drehen. Aber jetzt zeigte die Defense der Irish, zu was sie in der Lage ist. Bis an die 40 Yard Linie der Goldhelme kamen die Panther. Aber von da an ging es nur noch rückwärts. Zunächst konnte sich Defensive End Aaron Lynch seine zweiten Sack der Saison gutschreiben, was für die Gastgeber 9 Yard Raumverlust bedeutete. Dann, nach einem kurzen Raumgewinn und bei einem dritten Versuch und 15 hatte Inside Linebacker Prince Shembo seinen großen Auftritt. Auch er sackte den Spielmacher der Panther, was weitere 11 Yards Raumverlust bedeutete. Pittsburgh stand also vor einem vierten Versuch und 26. Die Erfolgsaussichten für ein neues First Down waren minimal. Und so kamen die Irish kurze Zeit später wieder in Ballbesitz. Zu spielen waren da noch knapp zweieinhalb Minuten.

Die Irish hielten den Ball zunächst am Boden um die Uhr herunterzuspielen. Pittsburgh war gezwungen, seine letzte Auszeit zu nehmen. Von da an konnten die Gastgeber die Spieluhr nicht mehr kontrollieren.

Aber einmal wurde es dann doch noch spannend. Beim dritten Versuch warf Tommy Rees einen Pass auf Michael Floyd. Der erreichte jedoch kein neues First Down. Am Ende fehlte knapp ein halbes Yard. Für einen Fieldgoalversuch war die Entfernung zu groß. Also entschied Head Coach Brian Kelly, den vierten Versuch auszuspielen. Tommy Rees behielt den Ball und stürzte sich mit einem Quarterback Keeper ins Getümmel. Es reichte ganz knapp zum First Down. Zu spielen waren da nur noch 39 Sekunden. Die Partie war entschieden.

Einzelstatistik

In der Offense hatte Tommy Rees einen durchwachsenen Tag. 24 von 41 Pässen komplettierte er für 216 Yards, einen Touchdown und eine Interception.

Das Laufspiel wurde einmal mehr von Cierre Wood bestimmt, der in 23 Läufen 94 Yards Raumgewinn erzielte. Aber Jonas Gray war kaum schlechter: 3 Läufe für 84 Yards Raumgewinn und ein Touchdown war seine Bilanz.

Die besten Passempfänger des Spiels: Tyler Eifert (8 Passfänge für 75 Yards und einen Touchdown), Theo Riddick (6 Passfänge für 52 Yards), Michael Floyd, der beinahe das gesamte Spiel eine Doppeldeckung genießen konnte (4 Passfänge für 27 Yards) und TJ Jones (3 Passfänge für 31 Yards).

Die Defense wurde einmal mehr dominiert von Manti Te'o, der insgesamt auf 10 Tackles kam, davon ein Sack für 5 Yards Raumverlust. Aber auch Robert Blanton (7 Tackles), Prince Shembo (6 Tackles, eins für 11 Yards Raumverlust), Harrison Smith (5 Tackles) und Carlo Calabrese (5 Tackles, davon eines für 3 Yards Raumverlust) waren absolute Aktivposten in einer erneut stark aufspielenden Defense der Irish.

 
(19.09.2011) 
Neuzugang Nummer 15 konnte Irish Head Coach Brian Kelly gestern bekanntgeben: Chris Brown, Wide Receiver aus Hanahan in South Carolina, gab den Irish die mündliche Zusage, im kommenden Jahr nach Notre Dame zu kommen.

Brown ist ein wieselflinker Passempfänger, der auch bei anderen Colleges auf der Wunschliste stand. So bemühten sich - unter anderem - Alabama, Arkansas, Cincinnati, Clemson, Illinois, LSU, South Carolina, Virginia und Virginia Tech um ihn.

In Notre Dame ist er der dritte Neuzugang auf der Wide Receiver Position. Vor ihm hatten sich bereits Deontay Greenberry und Justin Ferguson für die Goldhelme entschieden.

Steve Elmer erster Neuzugang für 2013

Außerdem konnten die Irish bereits den ersten Neuzugang für 2013 melden. Steve Elmer heißt er, kommt aus Midland in Michigan und spielt in der Offensive Line. Bereits vor gut einer Woche stand für ihn fest, dass er nach Notre Dame kommen will. Da war er im Michigan Stadium Augenzeuge der Partie Notre Dame gegen Michigan.
 
(18.09.2011) 
Die Irish können doch noch gewinnen. Entgegen der Vorhersage der meisten Fachleute in den USA siegten sie gestern gegen die Michigan State Spartans, und das sogar deutlich, mit 31-13.

Dabei spielten die Goldhelme alles andere als fehlerfrei. Zwei Fumbles und eine Interception trübten am Ende die Bilanz. Aber die Defense, die am Ende gerade mal 29 Yards Raumgewinn durch Laufspiel zuließ, hielt die Mannschaft im Spiel. Dazu kam ein 89 Yard Kickoff Return Touchdown durch George Atkinson III.

Letztlich spielentscheidend war aber wohl die Interception von Robert Blanton an der eigenen 6 Yard Linie mit anschließendem 82 Yard Return bis in die gegnerische 12 Yard Linie. Immerhin waren die Spartans auf dem Weg zum Anschluss Touchdown. Aber statt Punkten für die Gäste holten die Irish das Fieldgoal, das sie uneinholbar in Führung brachte.

Aber der Reihe nach.

Vor ausverkauftem Haus (80.795 Zuschauer) und bei herrlichem Spätsommerwetter waren die Irish zuerst in Ballbesitz. An der eigenen 24 Yard Linie starteten sie und ließen sich von der gegnerischen Defense nicht stoppen bis sie in der Endzone waren. Dabei war es vor allem das erfolgreiche Laufspiel, mit dem die Goldhelme First Down um First Down holten. Dass es am Ende Cierre Wood war, der den Ball zum ersten Touchdown der Partie in die Endzone trug (22 Yard Lauf), war da nur logisch.

Die Irish konnten also früh in Führung gehen. Jetzt waren die favorisierten Spartans an der Reihe. Die schafften jedoch nur ein First Down durch eine Holding Strafe gegen die Irish. Ansonsten konnten sie keinen nennenswerten Raumgewinn verzeichnen und mussten punten.

Was in dieser frühen Spielphase bereits auffiel: Die Irish beherrschten auf beiden Seiten des Balles die Line Of Scrimmage.

Notre Dame war also schnell wieder im Ballbesitz. Allerdings erhöhten die Gäste jetzt den Druck auf Irish Quarterback Tommy Rees, der nach einem Sack den Ball verlor und den Gegner an der 46 Yard Linie der Irish in Ballbesitz brachte. Sofort war die Angst wieder da, die Irish könnten das Spiel durch eigene Fehler verlieren.

Aber erneut präsentierte sich die Defense der Irish als zu stark. Michigan State war bemüht das Laufspiel zu etablieren. Das gelang nicht. Also folgte der nächste Punt.

Und auf Seiten der Irish folgte der nächste Fehler: Tommy Rees, der nach dem Sack etwas verunsichert wirkte, warf eine Interception. Nach einem 34 Yard Return standen die Spartans an der 27 Yard Linie der Irish.

Punkte waren da eigentlich kaum noch zu vermeiden. Aber die Irish ließen in dieser Situation lediglich ein Fieldgoal zu.

Die Spartans hatten also die ersten Punkte auf die Anzeigetafel gebracht. Aber es folgte - aus Sicht der Goldhelme - das erste Highlight der Partie: Der fällige Kickoff der Gäste wurde von George Atkinson III an der eigenen 11 Yard Linie aufgenommen - und auf direktem Weg bis in die Endzone zurückgetragen. Nach diesem 89 Yard Kickoff Return Touchdown führten die Irish plötzlich mit 14-3.

Möglicherweise war dieser Touchdown der Wendepunkt im Spiel. Denn in der Folgezeit kehrte bei Irish Quarterback Tommy Rees die Sicherheit zurück. Und die Irish Offense leistete sich keine Ballverluste mehr.

Aber zunächst einmal waren die Spartans in Ballbesitz. Sie mussten unbedingt Punkte erzielen, um die Irish nicht früh davonziehen zu lassen. Und in der Tat folgte jetzt eine erfolgreiche Angriffsserie der Gäste. Sie erreichten die Endzone der Irish. Aber es sollte der einzige Touchdown sein, den die Irish an diesem Tage zuließen.

Michigan State hatte also verkürzt. Neuer Spielstand: Spartans 10, Irish 14.

Im Verlauf des zweiten Viertels - inzwischen waren zum ersten Mal die Seiten gewechselt worden - konnten die Irish jedoch noch einmal zurückschlagen. An der eigenen 11 Yard Linie gestartet marschierten sie in zehn Spielzügen über das gesamte Feld zu ihrem dritten Touchdown des Tages. Highlight in dieser Angriffsserie war ein 33 Yard Pass auf Michael Floyd. Am Ende war es erneut Cierre Wood, der den Ball (über die noch fehlenden 6 Yards) in die Endzone trug.

Aber noch einmal kamen die Spartans der Irish Endzone bedrohlich nahe. An der 2 Yard Linie standen sie, hatten jedoch einen vierten Versuch vor sich. Die Frage war, wollten sie den sicheren Weg gehen und ein Fieldgoal erzielen, oder setzten sie alles auf eine Karte und versuchten einen Touchdown. Nun, auf dem Feld stand das Fieldgoal Team. Aber die Gäste versuchten einen Trickspielzug. Mit einem Shuffle Pass wollten sie zum Erfolg kommen. Aber die Irish waren auf so etwas vorbereitet. Ethan Johnson stand goldrichtig und ließ keinen gültigen Pass zu. Die Irish hatten den Ball zurück.

Wenig später war Halbzeit. Notre Dame führte mit 21-10.

In der zweiten Halbzeit waren die Gäste zunächst in Ballbesitz. Aber ein First Down erzielten sie nicht und mussten das Angriffsrecht schnell wieder abgeben. Damit war Tommy Rees und seine Offense zurück auf dem Feld. An der eigenen 29 Yard Linie begann die Angriffsserie. Am Ende war es ein feiner 26 Yard Pass auf TJ Jones, der den Irish den vierten Touchdown des Tages sicherte. Sie führten jetzt mit 28-10.

Im dritten Viertel gab es keine weiteren Punkte. Im Schlussviertel waren zunächst wieder die Spartans in Ballbesitz. Sie kamen bis an die 17 Yard Linie der Irish. Aber zu einem neuen First Down fehlten 6 Yards. Den Gästen blieb also nur der Fieldgoal Versuch. Der war erfolgreich und verkürzte den Rückstand auf 15 Punkte.

In der Folgezeit beherrschten die beiden Abwehrreihen das Spielgeschehen. Die Offense der Irish brachte nichts nennenswertes mehr zustande. Allerdings ließ auch die Irish Defense nichts zu - bis viereinhalb Minuten vor Schluss.

Da mussten die Gäste punten. Und Irish Punt Returner John Goodman verlor den Ball beim Versuch, ihn an der eigenen 21 Yard Linie zu sichern. Damit standen die Gäste plötzlich und unerwartet unmittelbar vor der Red Zone der Irish.

Punkte schienen in dieser Situation unvermeidlich. Aber die Spartans konnten sich mit einem Fieldgoal nicht begnügen. Schließlich brauchten sie zwei Touchdowns, um zumindest eine Verlängerung zu erreichen.

Schnell waren die Gäste an der 1 Yard Linie der Irish und konnten den Touchdown schon beinahe riechen. Mit einem kurzen Pass wollten sie in die Endzone gelangen. Aber der kam nicht an - zumindest nicht beim eigenen Mitspieler. Robert Blanton, der bis dahin schon zu den Besten im Team der Goldhelme zählte, fing den Ball ab und trug ihn über 82 Yards zurück bis an die 12 Yard Linie der Gäste.

Statt des Anschluss Touchdowns musste Michigan State jetzt die Entscheidung zugunsten der Irish befürchten. Denn ein Fieldgoal sollte ausreichen, ein Comeback der Gäste unmöglich zu machen, die dann nämlich noch dreimal punkten müssten, um das Spiel noch zu drehen.

Mit drei Laufspielzügen zwangen sie die Spartans, ihre drei Auszeiten zu nehmen. Dann trat David Ruffer an und traf aus 33 Yards sicher zum neuen Spielstand von 31-13.

Die Gäste hatten zwar noch gut drei Minuten Zeit. Aber glaubten wohl selbst nicht mehr daran, dieses Spiel noch zu drehen. Zwar kamen sie noch einmal bis an die 18 Yard Linie der Irish. Aber bei einem vierten Versuch stand Irish Safety Harrison Smith goldrichtig und verhinderte einen vollständigen Pass. Die Irish waren zurück in Ballbesitz. Zu spielen waren da nur noch 36 Sekunden. Das Spiel war entschieden.

Erwähnenswert ist noch der vielversprechende erste Auftritt von Aaron Lynch im Irish Trikot. Am Ende standen sechs Tackles, davon zwei für Raumverlust (8 Yards), ein Sack mit forciertem Fumble auf seinem Konto.

 
(11.09.2011) 
Am Ende war es wie in der Vorwoche: Die Irish waren das bessere Team, haben sich durch insgesamt vier Turnover jedoch selbst geschlagen. So konnte Michigan zwei Sekunden vor Schluss den siegbringenden Touchdown erzielen, und die Irish verloren unglücklich mit 31-35.

Dabei hatte alles so gut begonnen. Vor 114.804 Zuschauern im Michigan Stadium in Ann Arbor erwischte Notre Dame einen Traumstart. Zunächst mussten die Wolverines nach nur drei Angriffsspielzügen punten, dann marschierten die Irish bis in die Endzone zur schnellen 7-0 Führung (Theo Riddick mit einem 7 Yard Passfang in der Endzone).

Und es sollte noch besser kommen. Erneut konnte Michigans Offense kein First Down erzielen und musste den Ball abgeben. Auch die zweite Angriffsserie der Irish endete in der gegnerischen Endzone. Diesmal war es Cierre Wood, der den Ball die noch fehlenden 4 Yards bis in die Endzone trug.

Damit führten die Irish nach überlegen geführtem ersten Viertel (Tommy Rees komplettierte seine ersten acht Pässe, die Gastgeber schafften ihr erstes First Down knapp eine Minute vor Ende des Eröffnungsviertels) mit 14-0.

Im zweiten Viertel konnten sich die Wolverines besser auf das Spiel der Goldhelme einstellen. Mit einem Big Play (43 Yards Pass bis an die Endzone) konnten sie sogar verkürzen. Die Offense der Irish konnte das hohe Spielniveau leider nicht halten. So unterlief Irish Quarterback Tommy Rees Mitte des zweiten Viertels seine erste Interception, just in dem Moment, als die Irish auf dem Weg zu weiteren Punkten waren.

Erst kurz vor Ende der ersten Halbzeit kamen weitere Punkte auf die Anzeigetafel, als Irish Kicker David Ruffer mit seinem 38 Yard Fieldgoal erfolgreich war.

Der Spielstand zur Halbzeit lautete: Michigan 7, Notre Dame 17.

In Halbzeit zwei diktierten zunächst die Abwehrreihen das Spielgeschehen. So dauerte es bis kurz vor Ende des dritten Viertels, ehe sich am Spielstand etwas änderte. Danach ging es jedoch Schlag auf Schlag.

Zunächst legten die Irish einen weiteren Touchdown vor, als TJ Jones einen kurzen Pass von Tommy Rees fing und den Ball bis in die Endzone trug (15 Yard Passfang).

Aber die Gastgeber schlugen schnell zurück. Mit dem Ende des dritten Viertels kamen sie bis an die 1 Yard Linie der Irish. Beinahe logisch war somit der Touchdown mit dem ersten Spielzug im Schlussviertel. Dabei war es alles andere als das. Die Wolverines wollten mit einem kurzen Lauf in die Endzone. Aber die Irish konnten dem Runningback den Ball abjagen. Der fiel Wolverines Quarterback direkt vor die Füsse. So hatte der keine Mühe, das Ei aufzunehmen und über die noch fehlenden 2 Yards in die Endzone zu befördern.

Mit viel Glück hatten die Wolverines also den alten zehn Punkte Abstand wiederhergestellt. Aber irgendwie setzte dieses Erfolgserlebnis neue Kräfte frei. Das Spiel kippte zugunsten der Gastgeber.

Mit zwei weiteren Touchdowns konnten sie nämlich 72 Sekunden vor Schluss erstmals in Führung gehen. Zwischendrin waren die Irish auf dem Weg zu weiteren Punkten, als Tommy Rees an der gegnerischen 7 Yard Linie ein Fumble unterlief.

So schnell gaben sich die Goldhelme jedoch nicht geschlagen. Nach einem guten Kickoff Return von Theo Riddick bis an die eigene 39 Yard Linie führte Tommy Rees seine Mannschaft in nur 42 Sekunden bis in die gegnerische Endzone. Am Ende war es ein 29 Yard Pass auf Theo Riddick, der die Irish wieder in Führung brachte.

Zu spielen waren da nur noch 30 Sekunden. Nach einem tollen Kickoff in die Endzone hatten die Wolverines keine Chance auf einen Kickoff Return. So starteten sie an der eigenen 20 Yard Linie.

Und von dort waren die Gastgeber in nur drei Spielzügen in der Irish Endzone. Die Irish Defense, die bis dahin ein wirklich gutes Spiel gemacht hatte, sah hier leider nicht besonders gut aus.

Mit 513 Yards Raumgewinn waren die Irish - wie vor Wochenfrist - die deutlich bessere Mannschaft. Aber die Fehler in der Offense und - beim letzten Drive der Gastgeber - der Defense kosteten den verdienten Sieg.

Die Irish stehen jetzt vor dem dritten Saisonspiel gegen Michigan State am kommenden Samstag (ab 21:30 Uhr Live auf Eurosport2) gehörig unter Druck. Bleibt nur zu hoffen, dass sie sich nicht erneut so viele Ballverluste leisten und am Ende mit leeren Händen da stehen ...

 
(07.09.2011) 
Martin hat einen Beitrag in mein Gästebuch geschrieben. Darin fragt er, ob jemand schon Erfahrungen mit dem Web Player (Stabilität, Wiedergabequalität) von Eurosport 2 gemacht hat.

Ich denke, das könnte auch andere Irish Fans interessieren. Deshalb gebe ich die Frage hier weiter.

Wenn jemand etwas zu dem Thema sagen (bzw. schreiben) kann, bitte Mail an mich (Link findet Ihr unten links: Mail an Paul). Ich gebe das dann umgehend hier weiter.

 
(06.09.2011) 
Vor der Saison gab es für Irish Head Coach Brian Kelly eine wichtige Entscheidung zu treffen: Welcher Quarterback führt die Offense im Spiel gegen South Florida. Er entschied sich für den erfahreneren Dayne Crist.

Das Ergebnis ist hinlänglich bekannt. Nicht, dass Crist die Niederlage gegen die Bulldogs aus Florida angelastet wird. Aber die Effizienz sprach doch eindeutig für Tommy Rees, der in der zweiten Halbzeit zum Einsatz kam.

Ein Blick auf die Statistiken sagt da eine Menge aus: Dayne Crist komplettierte 7 seiner 15 Pässe für 95 Yards und eine Interception. Rees warf 34 Pässe und vervollständigte 24 davon für 296 Yards Raumgewinn, zwei Touchdowns und zwei Interceptions.

Hinsichtlich der Frage, wer am Samstag gegen Michigan als Quarterback startet hatte Brian Kelly für heute eine Entscheidung angekündigt. Und es war wenig überraschend, dass er Tommy Rees für diese Aufgabe ausgewählt hat.

 
(05.09.2011) 
Terminverschiebungen, Zeitänderungen und ähnliche Unwägbarkeiten sind laut Eurosport der Grund für häufig vorkommende Programmänderungen. Das war wohl auch gestern der Grund dafür, dass die Übertragung des Notre Dame Spiels ins Wasser gefallen ist.

Es gibt aber auch eine gute Nachricht. Eurosport war so freundlich und hat die vorgesehenen Sendetermine der Irish Spiele bis Ende Oktober gemailt. Hier sind sie:

Termin Notre Dame gegen Info zur Übertragung
Mi 14.09.11, 10:00 Uhr South Florida Zusammenfassung des Spiels vom 3. September
(90 Minuten)
Sa 17.09.11, 21:30 Uhr Michigan State Live
So 18.09.11, 15:00 Uhr Michigan State Zusammenfassung
(120 Minuten)
Mo 19.09.11, 11:15 Uhr South Florida Zusammenfassung des Spiels vom 3. September
(75 Minuten)
Mo 19.09.11, 22:00 Uhr Michigan State Zusammenfassung
(60 Minuten)
Sa 08.10.11, 21:30 Uhr Air Force Live
Di 11.10.11, 20:00 Uhr Air Force Zusammenfassung
(120 Minuten)
Mi 12.10.11, 11:30 Uhr Air Force Zusammenfassung
(60 Minuten)
Sa 22.10.11, 20:30 Uhr Air Force Zusammenfassung
(90 Minuten)
So 23.10.11, 12:45 Uhr USC Zusammenfassung
(75 Minuten)
So 23.10.11, 18:00 Uhr USC Zusammenfassung
(60 Minuten)
Mo 24.10.11, 18:30 Uhr South Florida Zusammenfassung
(60 Minuten)
Di 25.10.11, 18:30 Uhr Michigan State Zusammenfassung
(60 Minuten)
Mi 26.10.11, 18:30 Uhr Air Force Zusammenfassung
(60 Minuten)
Do 27.10.11, 18:30 Uhr USC Zusammenfassung
(60 Minuten)
So 30.10.11, 12:15 Uhr Navy Zusammenfassung
(105 Minuten)
So 30.10.11, 19:00 Uhr Navy Zusammenfassung
(90 Minuten)
Die Sendetermine sind alle unter Vorbehalt. Programmänderungen sind also jederzeit möglich. Dabei bleibt die Hoffnung, dass das Spiel des Jahres gegen USC nicht nur - wie geplant - als Zusammenfassung am Sonntag zu sehen ist sondern vielleicht auch Live ...
 
(04.09.2011) 
Mit einer unnötigen Niederlage starteten die Irish gestern in die College Football Saison 2011. Trotz 508 Yards Raumgewinn gab es eine 20-23 Schlappe gegen South Florida. Grund dafür waren fünf Ballverluste, von denen einer direkt zum Touchdown für die Gäste führte.

Dabei hatte alles so vielversprechend begonnen. Die Irish waren als erstes Team in Ballbesitz und marschierten unaufhaltsam in Richtung gegnerische Endzone. Sie kamen bis an die 3 Yard Linie der Gäste. Da passierte das erste Missgeschick: Jonas Gray verlor den Ball beim Versuch, in die Endzone zu gelangen. Und die Gäste trugen den Fumble Return bis in die Endzone der Irish.

An diesem frühen Rückstand hatten die Goldhelme zu knabbern. Der Rest der ersten Halbzeit gehörte eindeutig den Gästen aus South Florida, die noch dreimal punkten konnten, sich dabei jedoch mit Fieldgoals begnügen mussten.

Bei Halbzeit führte South Florida also mit 16-0. Die Halbzeitpause war länger als üblich. Insgesamt mehr als zwei Stunden blieben die Mannschaften in der Kabine. Grund war eine Gewitterfront, die direkt über South Bend hinwegzog.

Rees für Crist in der zweiten Halbzeit

Die Irish waren gestartet mit Quarterback Dayne Crist. Offensiv lief in der ersten Halbzeit wenig zusammen. Daher entschloss sich Irish Head Coach Brian Kelly zu einem Wechsel. In der zweiten Halbzeit führte Tommy Rees die Offense der Goldhelme.

Mit ihm kam frischer Wind in das Angriffsspiel. Aber zunächst war die Defense der Irish gefordert. Drei Spielzüge des Gegners ließ sie zu, wobei South Florida nur 2 Yards Raumgewinn zustande brachte.

Und nach dem fälligen Punt waren die Irish wieder mit der Offene auf dem Feld. Wie in der ersten Halbzeit marschierten die Goldhelme unaufhaltsam in Richtung Endzone. Aber leider war das Resultat ebenso wie in Halbzeit eins: An der gegnerischen 1 Yard Linie konnten die Irish die ersten Punkte bereits riechen, da warf Tommy Rees seine erste von zwei Interceptions. Damit wars wieder nichts mit Punkten.

Aber anders als im ersten Durchgang ließen sie sich diesmal nicht hängen. Der Lohn folgte beim nächsten Ballbesitz. Mit nur drei Pässen überbrückten die Goldhelme 66 Yards und holten die längst fälligen ersten Punkte. Am Ende war es Michael Floyd, der nach einem 24 Yards Pass von Rees in die Endzone gelangte.

Die Aufholjagd war also gestartet. Allerdings folgten im dritten Viertel keine weiteren Punkte mehr. Ein Fieldgoalversuch von David Ruffer aus 30 Yards - unmittelbar vor dem Ende des Viertels - schlug fehl.

Es folgte der einzige Touchdown, den die Offense der Gäste erzielen konnte. Die erhöhten somit auf 23-7.

Zu spielen waren noch elf Minuten und fünf Sekunden. Und die gehörten den Irish.

Tommy Rees führte seine Mannschaft erneut über das ganze Feld. Am Ende war es Cierre Wood, der mit einem 1 Yard Lauf die Endzone erreichte. Die folgende Two Point Conversion schlug fehl. Somit lautete der neue Spielstand: South Florida 23, Notre Dame 13.

Dann war wieder die Defense der Goldhelme gefordert. Viereinhalb Minuten vor Schluss waren die Irish wieder in Ballbesitz.

Aber zunächst folgte die zweite Spielunterbrechung. Wieder hatte eine Gewitterfront South Bend erreicht.

Nach gut 40 Minuten konnte das Spiel fortgesetzt werden. Die Irish waren in Ballbesitz, undzwar an der eigenen 13 Yard Linie. Aber in dieser Situation leistete sich Tommy Rees seine zweite Interception.

Erneut musste also die Defense in die Bresche springen. Und erneut konnte sie Punkte des Gegners verhindern. Allerdings war wertvolle Zeit verstrichen. Den Irish blieben noch genau 139 Sekunden um das Unmögliche möglich zu machen. Dazu kam, dass sie an der eigenen 1 Yard Linie standen.

Aber zumindest einmal noch konnten die Goldhelme jubeln. Nach knapp zwei Minuten hatten sie nämlich die 99 Yards bis in die gegnerische Endzone zurückgelegt. Erneut erzielte Michael Floyd den Touchdown (8 Yards Passfang).

Das war die gute Nachricht. Die schlechte: Zu spielen waren nur noch 21 Sekunden.

Die Irish versuchten einen Onside Kick. Der ging leider schief. Damit war die Partie entschieden.

 
(04.09.2011) 
Alle die heute früh aufgestanden sind um das Spiel der Irish im Fernsehen zu sehen, werden sich - so wie ich - ziemlich geärgert haben. Denn leider hat Eurosport 2 die Zusammenfassung des Spiels nicht gesendet.

Am 25. August 2011 meldete der Internet Dienst www.digitalfernsehen.de, dass Eurosport 2 auch in diesem und im nächsten Jahr die Heimspiele der Irish überträgt. Das Online TV-Magazin TV Browser kündigte für heute ab 9 Uhr eine 90 minütige Zusammenfassung des gestrigen Spiels an. Ich nutze den TV Browser seit einigen Jahren und schätze seine Aktualität und Zuverlässigkeit. Aus diesem Grund habe ich die Übertragung auf meiner Webseite angekündigt.

Inzwischen habe ich eine E-Mail Anfrage an Eurosport geschickt. Ich möchte gern wissen, ob Eurosport 2 in diesem Jahr überhaupt Heimspiele der Irish überträgt. Immerhin findet sich auf der Eurosport Webseite die Ankündigung über die Live Übertragung des nächsten Heimspiels gegen die Michigan Wolverines am 17. September. Aber erstens findet dieses Spiel bereits am 10. September statt, und zweitens ist es kein Heimspiel ...

 
(30.08.2011) 
Eigentlich steht der bevorstehende Saisonstart in vier Tagen im Mittelpunkt. Alle fiebern dem kommenden Samstag entgegen.

Da droht die Nachricht vom 14. Neuzugang der Irish im allgemeinen Trubel unterzugehen. Aber dass den Irish wieder ein ganz dicker Fisch ins Netz gegangen ist, sollte doch Erwähnung finden.

Jarron Jones, Defensive Tackle aus Rochester (New York), gab den Irish gestern seine mündliche Zusage, im kommenden Jahr nach Notre Dame kommen zu wollen. Jones gilt als einer der besten Defensive Tackles seines Highschool Jahrganges. Dass die Liste der an ihm interessierten Colleges lang war, versteht sich da beinahe von selbst. So bemühten sich unter anderem Alabama, Auburn, Boston College, Florida, Florida State, Michigan, North Carolina, Ohio State, Penn State, Pittsburgh, Tennessee und Virginia Tech um den talentierten Defensivspezialisten.

Die Defensive Line der Zukunft nimmt damit langsam Gestalt an. Mit Sheldon Day ist ja bereits ein zweiter Defensive Tackle an Bord. Und auf der Defensive End Position gibt es mit Romeo Okwara einen Neuzugang.

 
(06.08.2011) 
Für die Irish wird es in den nächsten Tagen ernst. Das Herbst Trainingscamp startet, und damit die heiße Phase der Saisonvorbereitung. Schließlich möchte Head Coach Brian Kelly seine Mannschaft fit haben, wenn es am 3. September zum ersten Saisonspiel gegen South Florida geht.

Inzwischen sind auch die Neuzugänge in Notre Dame eingetroffen. Auf dem Roster (Mannschaftsaufstellung) findet man sie mit folgenden Trikotnummern:

  1 Ishaq Williams (OLB)
  4 George Atkinson III (RB)
  5 Everett Golson (QB)
  7 Stephon Tuitt (DE)
16 DaVaris Daniels (WR)
18 Ben Koyack (TE)
19 Aaron Lynch (DE)
21 Jalen Brown (CB)
27 Kyle Brindza (K)
30 Ben Councell (OLB)
33 Cam McDaniel (RB)
34 Eilar Hardy (S)
41 Matthias Farley (WR)
43 Josh Atkinson (CB)
50 Chase Hounshell (DE)
56 Anthony Rabasa (ILB)
56 Brad Carrico (OT)
58 Troy Niklas (DE)
59 Jarrett Grace (ILB)
65 Conor Hanratty (OG)
69 Tony Springmann (DE)
72 Nick Martin (C)
77 Matt Hegarty (OT)

Wie in jedem Jahr wechselten einige Spiele auf andere Positionen. So wird der vormalige Quarterback Luke Massa künftig als Wide Receiver auflaufen. Austin Collinsworth wechselt von Wide Receiver auf Safety und der ehemalige Outside Linebacker Justin Utupo wird zum Inside Linebacker umgeschult.

Hier ist das vollständige Roster 2011

 
(04.08.2011) 
Neuzugang Nummer 13 ging den Irish gestern ins Netz: Sheldon Day ist Defensive Tackle und kommt aus dem nicht weit entfernten Indianapolis. Dreimal war er in den vergangenen Monaten zu Besuch in Notre Dame. Dabei gewann er offenbar die Gewissheit, dass Notre Dame der richtige Platz für ihn ist.

Für Irish Head Coach Brian Kelly ist der talentierte Defensiv Spezialist eine willkommene Verstärkung für seine Defensive Line der Zukunft. Und nach Romeo Okwara ist er der zweite Neuzugang auf dieser Position.

Für die Irish sprach sicher die Nähe zum Heimatort. Allerdings war die Konkurrenz groß. Die Liste der Colleges, die Day gern in ihrem Team gehabt hätten, ist sehr lang. Neben anderen zählten dazu: Arkansas, Auburn, Cincinnati, Clemson, Florida, Iowa, LSU, Michigan, Michigan State, Missouri, North Carolina, Ohio State, Oklahoma, Oregon, Penn State, Purdue, Stanford, Tennessee und Wisconsin.

 
(27.07.2011) 
Nach der vergangenen NFL Saison lief der Tarifvertrag der Spieler mit den Teams aus. Es folgte ein Arbeitskampf, der sogar den kompletten Ausfall der kommenden NFL Saison befürchten ließ.

Seit ein paar Tagen ist dieses Thema glücklicherweise vom Tisch. Die Teams einigten sich mit der Spielergewerkschaft auf einen neuen Tarifvertrag, der den Spielbetrieb in den nächsten zehn Jahren sicherstellt.

Damit haben die NFL Team jetzt begonnen, die neue Saison mit Hochdruck anzugehen. Und dazu gehört auch die Verstärkung der Mannschaften mit sogenannten Free Agents (Spieler, die bei der letzten Draft keine Berücksichtigung fanden, oder deren Verträge mit ihren derzeitigen Teams ausgelaufen oder gekündigt wurden).

Für Kerry Neal, ehemaliger Outside Linebacker der Irish, bedeutete dies einen Arbeitsplatz in der NFL. Die Indianapolis Colts verpflichteten den talentierten Defensiv Spezialisten.

Die Irish Fans können sich darüberhinaus auf ein Wiedersehen mit weiteren ehemaligen Goldhelmen freuen. Outside Linebacker Brian Smith (Cleveland Browns), Nose Tackle Ian Williams (San Francisco 49ers), Offensive Guard Chris Stewart (New York Jets), Cornerback Darrin Walls (Atlanta Falcons) und Runningback Robert Hughes (Chicago Bears) wurden ebenfalls von NFL Teams aufgenommen.

 
(12.07.2011) 
Das Dutzend ist voll. Der zwölfte Neuzugang in der Recruiting Klasse von 2012 ist Romeo Okwara. Am vergangenen Sonntag erklärte der talentierte Defensive End aus Charlotte in North Carolina, dass er im nächsten Jahr nach Notre Dame kommen will, um dort zu studieren und Football zu spielen.

Die Goldhelme konnten sich damit gegen eine beachtliche Liste von interessierten Colleges durchsetzen. So bemühten sich unter anderem Clemson, Georgia Tech, Illinois, Louisville, Miami (FL), Minnesota, North Carolina, Nort Carolina State, Pittsburgh, South Florida, Virginia und Virginia Tech um den Defensiv Spezialisten.

 
(27.06.2011) 
In der vergangenen Woche war John Turner zu Besuch in Notre Dame. Der Anlass war ein Trainingscamp für Highschool Footballer, an dem er teilnahm. Offensichtlich konnte er die Coaches beeindrucken, denn er fuhr mit dem Angebot eines Sportstipendiums wieder nach Hause ins nahe gelegene Indianapolis.

Danach dauerte es nur wenige Tage, bis der junge Nachwuchs Safety bekanntgab, dass er im nächsten Jahr nach Notre Dame kommen will.

Damit ist er der elfte Neuzugang für die Recruiting Klasse von 2012.

 
(08.06.2011) 
Neuzugang Nummer zehn ist den Irish gestern ins Netz gegangen: David Perkins aus South Bend in Indiana hat Head Coach Brian Kelly seine mündliche Zusage gegeben, im nächsten Jahr sein Studium in Notre Dame zu beginnen. Dabei kann er wahrscheinlich zu Fuß zur Universität gehen, denn er wohnt quasi gleich um die Ecke.

Perkins wird offiziell als Athlete klassifiziert. Damit steht noch nicht fest, auf welcher Position er für die Irish spielen wird. Seine Status und Schnelligkeit (4,43 Sekunden auf 40 Yards) lässt den Schluss zu, dass er entweder im Defensive Backfield (Cornerback) oder als Wide Receiver eingesetzt wird.

Die Irish machten das Rennen um den talentierten Speedster gegen große Konkurrenz. So hatten mit Arizona, Cincinnati, Illinois, Iowa, Michigan State, Minnesota, Mississippi State und Tennessee auch andere namhafte Football Colleges ihre Fühler nach ihm ausgestreckt.

 
(28.05.2011) 
Zwei dicke Fische sind den Irish in dieser Woche ins Netz gegangen. Damit stieg die Zahl der Neuzugänge für das kommende Jahr auf neun.

CJ Prosise

Am vergangenen Donnerstag gab CJ Prosise bekannt, dass er im nächsten Jahr nach Notre Dame kommen will. Offiziell als Athlete geführt wird er bei den Irish voraussichtlich auf der Safety Position landen. Prosise, der aus Woodberry Forest in Virginia kommt, war bei zahlreichen Colleges ein begehrter Mann. So bemühten sich neben Notre Dame noch Boston College, Cincinnati, Georgia Tech, Kansas, Maryland, Miami (FL), North Carolina, Penn State, UCLA, Virginia und Virginia Tech (neben anderen) um die Dienste des vielseitigen Athleten.

Deontay Greenberry

Einen Tag später meldete sich mit Deontay Greenberry einer der besten Wide Receiver seines College Jahrganges zu Wort. Auch er wird sich im nächsten Jahr das Irish Trikot überstreifen. Der junge Mann aus Fresno in Kalifornien war ebenfalls äußerst begehrt, wenn auch die Liste der interessierten Colleges nicht gang so lang ist. Aber Namen wie Alabama, Arizona State, Boise State, LSU, Miami (FL), USC und Washington lesen sich beinahe wie das Who Is Who des amerikanischen College Football.

Greenberry ist nach Justin Ferguson bereits der zweite Passempfänger der Recruiting Klasse von 2012. Und gerade auf dieser Position benötigen die Irish dringend Verstärkung.

 
(20.05.2011) 
Mark Harrell ist der siebte Neuzugang der Irish für das nächste Jahr. Der Offensive Line Spieler machte seine Entscheidung gestern offiziell.

Damit erhielten die Irish den Zuschlag vor Auburn, Clemson, Georgia Tech, Michigan, North Carolina, South Carolina, Stanford, Tennessee, Virginia Tech und West Virginia. Die vollständige Liste der Colleges, die an dem jungen Mann aus Charlotte in North Carolina interessiert waren, ist sogar noch länger.

Harrell ist der zweite Neuzugang für die Offensive Line.

 
(03.05.2011) 
Als sechsten Neuzugang für das nächste Jahr meldeten die Irish gestern Justin Ferguson. Der Passempfänger aus Pembroke Pines in Florida gab bekannt, dass er sein Studium in Notre Dame absolvieren will. Dass er nebenbei noch für die Irish Football spielen will, ist ein angenehmer Nebeneffekt.

Ferguson war besonders bei den Colleges in Florida sehr gefragt. Aber auch Big Ten Schulen wie Minnesota und Wisconsin waren sehr interessiert an dem wieselflinken Wide Receiver.

 
(03.05.2011) 
Die College Draft der NFL ist vorüber. Am vergangenen Wochenende wurden wieder die besten College Footballer auf die 32 NFL Teams verteilt. Aus Sicht der Irish war das Resultat überschaubar. Lediglich Tight End Kyle Rudolph fand über die Draft einen Arbeitsplatz in der NFL. Die Minnesota Vikings nahmen den besten Tight End unter den College Abgängern in der zweiten Runde auf.

Zwei andere ehemalige Goldhelme blieben bei der Draft jedoch unberücksichtigt: Nose Tackle Ian Williams und Cornerback Darrin Walls fanden zunächst kein NFL Team. Allerdings gibt es für die nicht berücksichtigten Spieler die Möglichkeit über die Free Agency noch bei einem NFL Team anzuheuern. Und da sollten beide keine Probleme haben, den Sprung in die Eliteliga noch zu schaffen.

 
(18.04.2011) 
Mit dem traditionellen Blue-Gold Game beendeten die Irish am vergangenen Samstag ihr diesjähriges Frühjahrs Trainingscamp. Im Mittelpunkt des Trainingsspiels vor knapp 28.000 Zuschauern im Notre Dame Stadium standen die beiden jungen Quarterbacks Andrew Hendrix und Everett Golson. Am Ende siegte das von Golson geführte Gold-Team mit 17-14 gegen das Blue-Team.

Neben den beiden jungen Spielmachern, die beide ein gutes Spiel machten, avancierte ein Neuling zum Publikumsliebling: Freshman Defensive End Aaron Lynch machte ein tolles Spiel. Am Ende standen sieben Tackles für ihn zu Buche, zwei davon für Raumverlust.

Im Rahmen des Blue-Gold Games weilten etliche potenzielle Neuzugänge der Irish an diesem Wochenende in Notre Dame. Und drei von ihnen gaben Head Coach Brian Kelly ihre mündliche Zusage, dass sie im nächsten Jahr ihr Studium unter dem Golden Dome beginnen werden.

Nicky Baratti

Baratti kommt aus Spring in Texas. Der Speedster wird als Athlete geführt. Eine Position im Team der Irish muss also erst noch gefunden werden.

Die Liste der Colleges, die Baratti gern im Team gehabt hätten, ist lang. So bemühten sich Arizona State, Mississippi State, Oklahoma, Oklahoma State, Oregon, TCU, Texas Tech und West Virginia - neben zahlreichen anderen - um den talentierten Nachwuchs Footballer

Scott Daly

Der Center und Long Snapper aus Downers Grove South in Illinois war besonders bei den Big Ten Teams gefragt. Aber bei seinem Besuch am vergangenen Wochenende gab er bekannt, dass er sich für Notre Dame entschieden hat. Nach Taylor Decker ist Daly bereits der zweite Neuzugang für die Offensive Line.

Ronald Darby

Mit dem Athlete aus Oxon Hill in Maryland ist den Irish ein ganz dicker Fisch ins Netz gegangen. Darby ist einer der gefragtesten Nachwuchs Footballer seines Jahrganges. Grund ist seine enorme Schnelligkeit. Ein Auszug aus der Liste der insgesamt 29 Colleges, die hinter ihm her waren: Alabama, Arkansas, Auburn, Clemson, Florida, Florida State, Georgia Tech, Illinois, Miami (Fl), Michigan, North Carolina, Penn State, Tennessee, USC und West Virginia.
 
(31.03.2011) 
Am 22. Oktober empfangen die Irish ihren Erzrivalen USC im Notre Dame Stadium. Gestern wurde bekannt, dass die Partie unter Flutlicht ausgetragen wird. Es wird dies das erste Flutlichtspiel in Notre Dame seit mehr als 20 Jahren sein. Damals, im September 1990 hieß der Gegner Michigan.

Die Heimspiele gegen South Florida, Michigan State, Air Force und Navy beginnen zur üblichen Zeit (15:30 Uhr Ortszeit, 22:30 Uhr unserer Zeit). Das letzte Heimspiel der Saison gegen Boston College startet um 16.00 Uhr Ortszeit (23:00 Uhr unserer Zeit).

 
(05.03.2011) 
Neuzugang Nummer zwei für 2012 ist Taylor Decker. Der talentierte Offensive Tackle hatte vor Wochenfrist ein Sportstipendium in Notre Dame angeboten bekommen. Am gestrigen Freitag gab er bekannt, dass er dieses Angebot annehmen und im nächsten Jahr sein Studium in Notre Dame aufnehmen will.

Neben Boston College und Cincinnati waren vor allem Teams aus der Big Ten an dem Modell Athleten aus Vandalia in Ohio interessiert. So bemühten sich Indiana, Michigan und Wisconsin um seine Dienste.

 
(02.03.2011) 
Erster Neuzugang der Irish für 2012. Sein Name: Tee Shepard, seine Position: Defensive Backfield.

Und offenbar haben die Irish da einen dicken Fisch an Land gezogen, denn Shepard, der aus Fresno in Kalifornien kommt, zählt immerhin zu den 250 besten Highschool Footballern, die nach der kommenden Saison ans College gehen.

Der Anfang ist also gemacht. Sind wir gespannt, wie es weitergeht ...

 
(02.02.2011) 
National Signing Day ist immer am ersten Mittwoch im Februar. Ein Blick in den Kalender sagt, dass dies in 2011 genau heute ist. Und ab heute können die kommenden Studenten und College Sportler sich an der Universität ihrer Wahl einschreiben.

In Notre Dame waren dies 23 Footballer, die ab Herbst die Irish verstärken werden. Bis gestern warens noch 22. Heute konnte Irish Head Coach Brian Kelly mit Troy Niklas einen fünften Neuzugang für seine Offensive Line der Zukunft präsentieren. Niklas kommt aus Anaheim in Kalifornien und galt eigentlich als sicherer Neuzugang bei USC. Dass er sich heute für die Irish entschieden hat, war deshalb schon eine Überraschung.

In den USA kann man in Ranglisten sehen, wie erfolgreich die einzelnen Universitäten ihren Nachwuchs rekrutiert haben. Dort sind die Irish unter den besten zehn zu finden.

Was diese Platzierung allerdings wert ist, wissen wir erst in zwei bis drei Jahren. Dann nämlich sollten die Neuzugänge dieses Jahres zu Leistungsträgern herangereift sein.

Was jedoch augenfällig ist: Die Goldhelme haben in erster Linie ihre Lines verstärkt. Mit fünf Offensive Line Spielern und sieben Verstärkungen für die Defensive Line ist mehr als die Hälfte der Neuen diesen Mannschaftsteilen zuzuordnen.

Aber Brian Kelly hat auch seinen Quarterback der Zukunft gefunden.

Hier ist eine Übersicht der Neuen, die in den nächsten vier Jahren in Notre Dame studieren und Football spielen werden:

Quarterback

Ein Neuzugang

Mit Everett Golson hat Irish Head Coach Brian Kelly seinen Spielmacher für die nächsten vier Jahre gefunden. Er ist ein sogenannter "Dual Threat", also ein Quarterback, der gleichermaßen mit seinem Wurfarm und seinen Beinen gefährlich ist. Damit passt er optimal in die von Kelly bevorzugte Spread Offense.

  1. Everett Golson

Runningback

Ein Neuzugang

Auf der Runningback Position fehlen in diesem Jahr die großen Namen. Das liegt wohl in erster Linie daran, dass die Irish über ein starkes Offensive Backfield verfügen. Neulinge haben es da schwer, sich zu etablieren. Das hat wohl den einen oder anderen abgeschreckt.

  1. Cam McDaniel

Wide Receiver

Ein Neuzugang

Mit DaVaris Daniels konnten sich die Irish auf dieser Position substanziell verstärken. Allerdings ist er der einzige Neue in diesem Mannschaftsteil.

  1. DaVaris Daniels

Tight End

Ein Neuzugang

Ben Koyack gilt auf seiner Position als einer der Besten in der Recruiting Klasse von 2011. Er sollte in der Lage sein, die traditionell starke Position im Team der Irish auch in Zukunft stark zu machen.

  1. Ben Koyack

Offensive Line

Fünf Neuzugänge

Mit fünf Neuzugängen können die Irish personell eine komplette Offensive Line aufbieten. Allerdings sind vier der Neuen als Offensive Tackles gelistet. Dennoch sollten die Irish auch in Zukunft eine starke Offensie Line aufbieten können.

  1. Conor Hanratty
  2. Nick Martin
  3. Matthew Hegarty
  4. Troy Niklas
  5. Chase Hounshell

Defensive Line

Sieben Neuzugänge

Nicht nur die Anzahl der Neuzugänge für die Defensive Line ist beeindruckend. Auch die Qualität, besonders auf der Defensive End Position, ist außergewöhnlich. Mit Ishaq Williams, Stephon Tuitt und Aaron Lynch gehören gleich drei Spieler mit Starpotenzial zu den Neuzugängen.

  1. Tony Springmann
  2. Stephon Tuitt
  3. Ishaq Williams
  4. Aaron Lynch
  5. Brad Carrico
  6. Anthony Rabasa
  7. Ben Councell

Linebacker

Ein Neuzugang

Im vergangenen Jahr konnten sich die Irish insbesondere auf der Linebacker Position sehr gut verstärken. Deshalb können sie mit dem einen Neuzugang in diesem Jahr durchaus zufrieden sein, zumal Jarrett Grace zu den stärksten Highschool Abgängern auf seiner Position zählt.

  1. Jarrett Grace

Defensive Backfield

Drei Neuzugänge

Mit zwei Cornerbacks und einem Safety konnten sich die Irish im Defensive Backfield gut verstärken. Insbesondere Safety Eilar Hardy sollte relativ schnell den Sprung in die Mannschaft schaffen.

  1. Josh Atkinson
  2. Jalen Brown
  3. Eilar Hardy

Kicker

Ein Neuzugang

In diesem Jahr werden die Irish noch auf Kicker David Ruffer zurückgreifen können, der für ein fünftes Jahr in Notre Dame bleibt. Aber in der Zukunft wird diese wichtige Position vakant. Und da sollte Kyle Brindza eine gute Wahl sein.

  1. Kyle Brindza

Athleten

Zwei Neuzugänge

Spieler, die auf mehreren Positionen eingesetzt werden können, werden in den USA als Athletes bezeichnet. In der Recruiting Klasse von 2011 sind zwei Spieler, die in diese Kategorie fallen. Es bleibt abzuwarten, auf welcher Position sie im Trikot der Irish auflaufen werden.

  1. George Atkinson III
  2. Matthias Farley
 
(24.01.2011) 
Die Irish können auch für die kommende Saison mit ihrem zuverlässigen Kicker David Ruffer planen. Das ist die gute Nachricht des Wochenendes aus Notre Dame.

Ruffer verwandelte in der vergangenen Saison 23 Fieldgoals in Folge. Das ist Schulrekord. Erst im letzten Spiel der Saison, dem Sun Bowl, verpasste er mit seinem Kick - verletzungsbedingt - das Ziel.

Bisher war der Kicker, der von Ex-Coach Charlie Weis nach Notre Dame geholt wurde, ein Walk On. Er war also nicht im Besitz eines Sportstipendiums und musste sein Studium selbst finanzieren.

Dieser Status wurde jetzt geändert. Die Universität von Notre Dame verlieh ihm - auch in Anerkennung seiner Leistung für das Team - für dieses Jahr ein Sportstipendium.

 
(20.01.2011) 
Etwas verrückt ist es schon. Da meldeten gestern die US Medien, dass Stephon Tuitt nicht nach Notre Dame kommen wolle. Er habe sich stattdessen vielmehr für Georgia Tech entschieden.

Diese Meldung ist jedoch heute bereits wieder überholt. Denn nach einem Besuch von Irish Head Coach Brian Kelly und einiger Assistenztrainer bei Tuitt in Monroe, Georgia, erklärte der Defensive End mit Star Potenzial, dass er nun doch nach Notre Dame kommen will.

Bleibt zu hoffen, dass dies der letzte Sinneswandel des überaus gefragten Tuitt war ...

 
(18.01.2011) 
Eigentlich wäre Chase Hounshell der 23. Neuzugang der Irish. Wäre da nicht Stephon Tuitt, der sich quasi in letzter Minute entschlossen hat, zu Georgia Tech zu gehen.

Klar, dass der Verlust von Tuitt schmerzt. Aber dafür haben die Irish jetzt den vierten Neuzugang für die Offensive Line der Zukunft.

Offensive Tackle Chase Hounshell aus Kirtland in Ohio ist ein gefragter Mann. Gleich 29 Colleges hatten ihn auf ihrer Wunschliste, darunter Powerhouses wie Nebraska, Michigan State, Ohio State, Florida, Wisconsin und Penn State.

Und die Florida Gators hatten ihn eigentlich schon an der Angel. Immerhin hatte der talentierte Nachwuchs Footballer denen eine mündliche Zusage gegeben. Gestern jedoch erklärte er, dass er doch lieber nach Notre Dame kommen will.

Na dann - Willkommen in Notre Dame, Chase Hounshell.

 
(16.01.2011) 
Aaron Lynch ist zurück bei den Irish!

Warum zurück? Nun, er hatte Notre Dame bereits einmal, am 1. August des vergangenen Jahres, seine mündliche Zusage gegeben. Einige Monate später kamen ihm jedoch Zweifel. Vielleicht wurde er auch von den Trainern anderer Colleges verunsichert, die ihn gern in ihrem Team gehabt hätten.

Wenig später wurde Lynch mit Florida State in Verbindung gebracht. Für die Kenner der Szene war es nur eine Frage der Zeit, bis er sich offiziell für die Seminoles entscheiden würde.

Dann kamen ihm Ende Dezember erneut Zweifel. In der Vorbereitung zum Army All American Bowl, einem Auswahlspiel der besten Highschool Football Abgänger des Jahres, kam es zu Gesprächen mit Spielern, die sich für Notre Dame entschieden hatten. Auf jeden Fall hieß es auf einmal, dass er sich zwischen Florida State und Notre Dame entscheiden würde.

Gestern hat er seine Entscheidung bekanntgemacht. Er hat sich letzten Endes doch noch für die Irish entschieden.

Mit Lynch, Stephon Tuitt und Ishaq Williams haben die Irish nun gleich drei Defensive Ends der Extraklasse unter den Golden Dome geholt. Kaum zu erwarten, dass diese Position bei einem anderen College besser besetzt ist ...

 
(14.01.2011) 
Was war das für ein Coup: Ishaq Williams wurde von allen namhaften Football Colleges gejagd. Aber heute erklärte er, dass er in diesem Jahr sein Studium in Notre Dame beginnen wird. Dass der Defensive End mit Starpotential für die Irish auch Football spielen wird, ist ein angenehmer Nebeneffekt.

Defensive Coordinator Bob Diaco zeichnet für diesen Coup verantwortlich. Dass den Irish da ein ganz dicker Fisch ins Netz gegangen ist, zeigt ein Blick in die Bestenlisten: Williams wird auf seiner Position des Weakside Defensive End als Zweitbester geführt. Und unter den hundert besten Highschool Abgängern findet man ihn auf Platz 63.

Damit haben die Irish ein weiteres Mosaiksteinchen für die Defense der Zukunft an Bord.

 
(12.01.2011) 
Gute Nachricht für alle Irish Fans: Michael Floyd, Star Wide Receiver der Goldhelme, wechselt nicht vorzeitig in die NFL. Damit wird er auch in der kommenden Saison das Trikot der Irish tragen.

Nach seinem Gala-Auftritt beim Sun Bowl gegen die starke Passverteidigung der Miami Hurricanes munkelten nicht wenige, dass dies sein letztes Spiel für die Irish gewesen sein würde. In der Tat hat er über einen vorzeitigen Wechsel in die NFL nachgedacht. Aber heute erklärte er offiziell, dass dieses Thema vom Tisch ist.

 
(12.01.2011) 
Neuzugang Nummer 20 meldeten die Irish gestern. Nick Martin heißt er und spielt wie sein Bruder Zack in der Offensive Line. Und wie sein älterer Bruder trägt Nick ab September das Trikot der Irish.

Eigentlich hatte er sich bereits für ein anderes College entschieden. Kentucky sollte es sein. Dort spielte bereits sein Vater. Aber letztlich fiel seine Entscheidung für Notre Dame.

Dabei war das Interesse an dem talentierten Nachwuchs Footballer recht groß. Zahlreiche Colleges hätten ihn gern in ihrem Team gehabt. Und darunter waren mit Boston College, Cincinnati, Iowa, Michigan, South Carolina, Stanford, Tennessee und UCLA auch etliche namhafte Adressen vertreten.

Nach Conor Hanratty und Matthew Hegarty ist Martin der dritte Neuzugang für die Offensive Line.

 
(05.01.2011) 
Schlechte Nachricht für Irish Fans: Tight End Kyle Rudolph wird seine College Football Karriere vorzeitig beenden und in die NFL wechseln. Das wurde gestern bekannt.

Dass Rudolph ein NFL Team finden wird, steht außer Frage. Kenner der Szene gehen sogar davon aus, dass er der Top Tight End bei der diesjährigen Draft sein wird.

Das ist natürlich ein herber Verlust für die Irish.

Bleibt Michael Floyd?

Nach seiner tollen Vorstellung beim Sun Bowl sprach Michael Floyd von einem möglichen vorzeitigen Abschied aus Notre Dame. Allgemein ging man davon aus, dass er sich bereits für den Wechsel in die NFL entschieden hat.

Aber offensichtlich ist dies nicht der Fall. Mitspieler halten es durchaus für möglich, dass Floyd auch in der kommenden Saison noch das Trikot der Irish tragen wird. Und auch Kenner der Szene können sich dies sehr gut vorstellen. Immerhin drängen in diesem Jahr viele talentierte Wide Receiver über die College Draft in die NFL. Daher wäre es durchaus fraglich, ob Floyd in der ersten oder zweiten Draft Runde ein NFL Team finden würde. Die dritte Runde wäre wahrscheinlicher.

Möglich, dass dies Floyd davon abhalten könnte, vorzeitig in die NFL zu wechseln.

Es bleibt spannend!

 
(01.01.2011) 

Datum

Spielort

Gegner

Ergebnis

03.09.2011 Notre Dame SOUTH FLORIDA 20 - 23 [ N ]
10.09.2011 Ann Arbor, MI MICHIGAN 31 - 34 [ N ]
17.09.2011 Notre Dame MICHIGAN STATE 31 - 13 [ S ]
24.09.2011 Pittsburgh PITTSBURGH 15 - 12 [ S ]
01.10.2011 West Lafayette, IN PURDUE 38 - 10 [ S ]
08.10.2011 Notre Dame AIR FORCE 59 - 33 [ S ]
22.10.2011 Notre Dame USC 17 - 31 [ N ]
29.10.2011 Notre Dame NAVY 56 - 14 [ S ]
05.11.2011 Wake Forest WAKE FOREST 24 - 17 [ S ]
12.11.2011 Washington, D.C. MARYLAND 45 - 21 [ S ]
19.11.2011 Notre Dame BOSTON COLLEGE 16 - 14 [ S ]
26.11.2011 Palo Alto, CA STANFORD 14 - 28 [ N ]
29.12.2011 Orlando, FL FLORIDA STATE 14 - 18 [ N ]
 

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(0 - 0)
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ausw
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heim
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ausw
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Army
ntrl
23.11.2024
USC
ausw
30.11.2024

NOTRE DAME 2011
(8 - 5)
South Florida
N
20
-
23
Michigan
N
31
-
35
Michigan State
S
31
-
13
Pittsburgh
S
15
-
12
Purdue
S
38
-
10
Airforce
S
59
-
33
USC
N
17
-
31
Navy
S
56
-
14
Wake Forest
S
24
-
17
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S
45
-
21
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S
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28
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N
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