Nächstes Spiel am 16.11.2024 im Notre Dame Stadium gegen VIRGINIA
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Es war ein spektakuläres Spiel, der gestrige Gator Bowl zwischen Notre Dame und South Carolina. Am Ende konnten sich die Irish freuen über einen 45-38 Sieg gegen die Gamecocks aus South Carolina.
Und es war ein Spiel mit zwei völlig unterschiedlichen Hälften. In der ersten Halbzeit dominierten die als leichte Favoriten gestarteten Gamecocks. Zeitweise führten sie mit 14 Punkten Vorsprung und stellten die Defense der Goldhelme immer wieder vor unlösbare Aufgaben. Nach der Pause dagegen wendete sich das Blatt. Die Defense der Irish fand immer besser ins Spiel und gab der von Quarterback Tyler Buchner geführten Offense ein ums andere Mal den Ball zurück. Am Ende war Notre Dame mehr als 13 Minuten länger in Ballbesitz als die Gamecocks. Kein Wunder dass die gegnerische Defense irgendwann stehend KO wirkte und dem Laufspiel der Irish nicht mehr viel entgegensetzen konnte.
Aber es war das erhoffte Spiel auf Augenhöhe, das bis wenige Sekunden vor Schluss nicht entschieden war. Dass man da den Start der nächsten Saison kaum erwarten kann ... na ja, zumindest ging es mir so.
Als Tyler Buchner in Spiel zwei der abgeschlossenen Saison mit einer Schulterverletzung ausscheiden musste, schien ein Einsatz noch in diesem Jahr völlig ausgeschlossen. Head Coach Marcus Freeman sprach von einem halben Jahr, die es dauern würde, bis er zurück aufs Feld könnte. Nun, hier hat sich der Head Coach glücklicherweise geirrt. Nach dem vorzeitigen Abschied von Drew Pyne, der die Mannschaft sehr gut durch den Rest der regulären Saison geführt hatte, war die Position des Spielmachers plötzlich vakant. Und ebenso plötzlich kamen Gerüchte über eine Rückkehr Buchners auf. Marcus Freeman äußerte sich allerdings bis zuletzt stets skeptisch, so dass die Frage blieb, ist Buchner zurück oder feiert Steve Angeli seinen Einstand in diesem letzten Spiel der Saison.
Tyler Buchner ist zurück. Das kann man nach dem Spiel konstatieren. Am Anfang verlief das Comeback etwas holprig. Seine Pässe kamen nicht an, und mit eigenen Läufen hielt er sich zunächst zurück. Aber danach drückte er dem Spiel seinen Stempel auf. An sieben der insgesamt von beiden Mannschaften erzielten elf Touchdowns war er direkt oder indirekt beteiligt. So erlief er selbst in seiner unnachahmlichen Art zwei Touchdowns, warf drei Touchdown Pässe und auch drei Interceptions. Und von denen wurden zwei direkt zu Touchdowns für die Gamecocks returniert.
Unter dem Strich sah man Licht und Schatten, was aber auch kaum anders zu erwarten war. Und schließlich war doch - wie es einer unserer früheren Bundeskanzler mal formulierte - entscheidend, was hinten herauskommt. Und das war halt der neunte Saisonsieg der Goldhelme.
Beide Mannschaften mussten auf wichtige Spieler verzichten. So fehlten bei den Irish die beiden zukünftigen NFL Spieler Tight End Michael Mayer und Defensive End Isaiah Foskey. Dazu kamen noch die Ausfälle von Safety Brandon Joseph und Cornerback Cam Hart.
Und zu Beginn des Spiel schienen die Gamecocks die Ausfälle auch deutlich besser zu verkraften. Nach einer sehenswerten ersten Angriffsserie gingen sie schnell mit 7-0 in Führung.
Es folgte ein erster Kurzauftritt der Irish Offense, der nach nur drei Spielzügen bereits beendet war. Erneut marschierten die Gamecocks in Richtung gegnerischer Endzone. Diesmal jedoch gelang den Goldhelmen ein Turnover. Cornerback Tarriq Bracy schaffte es, dem gegnerischen Wide Receiver den Ball abzujagen, der dann von Safety Ramon Henderson auf Höhe der Mittellinie gesichert wurde.
Die Irish waren also schnell mit ihrer Offense zurück auf dem Feld. Und diese zweite Angriffsserie verlief ungleich erfolgreicher. Denn dreieinhalb Minuten später waren sie erstmals in der Endzone der Gamecocks. Tyler Buchner war es, der den Ball über die letztlich noch fehlenden 15 Yards in die Endzone beförderte.
Noch im Eröffnungsviertel antworteten die Gamecocks mit einer weiteren erfolgreichen Angriffsserie, die in der Endzone der Goldhelme endete. Damit aber noch nicht genug. Denn jetzt folgte der erste Fehlpass Buchners mit Folgen. Sein Pass wurde vom Gegner intercepted und direkt in die Endzone returniert. Unmittelbar vor dem Ende des ersten Viertels ging Sout Carolina also mit 21-7 in Führung.
Zu Beginn des zweiten Spielabschnitts konnten die Irish den Rückstand nach einer erfolgreichen Angriffsserie verkürzen, als Kicker Blake Grupe ein Field Goal aus 37 Yards Entfernung sicher verwandelte. Allerdings antworteten die Gamecocks ihrerseits ebenfalls mit einem Field Goal, so dass der alte Abstand von 14 Punkten schnell wieder hergestellt wurde.
Das zweite Viertel ging langsam zu Ende. Aber jetzt folgte die kürzeste Angriffsserie des Spiels. Sie dauerte gerade mal zwölf Sekunden. So lange benötigte Irish Runningback Logan Diggs, um den Ball nach einem kurzen Pass über 75 Yards in die gegnerische Endzone zu befördern.
Wenig später verabschiedeten sich die Mannschaften in die Halbzeitpause. Spielstand nach 30 Minuten: South Carolina 24, Notre Dame 17.
Die zweite Halbzeit begann mit zwei Kurzauftritten der beiden Offenses. Dann waren wieder die Irish in Ballbesitz. Erfolgreiche Läufe von Runningback Audric Estime, sowie ein sehenswerter Pass auf Wide Receiver Jayden Thomas (für 25 Yards Raumgewinn) brachten sie schnell wieder in die Nähe der Endzone. Und mit seinem zweiten Lauf Touchdown (11 Yards) sorgte Tyler Buchner für den Ausgleich in einem Spiel, in dem die Irish inzwischen die Oberhand gewonnen hatten.
Es folgte allerdings noch eine tolle Angriffsserie der Gamecocks, die sich knapp zwei Minuten später die Führung zurück holen konnten. Die aber sollte nicht lange halten. Unmittelbar vor dem Ende des dritten Viertels fand Buchner seinen Wide Receiver Braden Lenzy, der den Ball über 44 Yards auf direktem Weg in die gegnerische Endzone beförderte.
Das Schlussviertel begann also mit einem 31-31 Gleichstand. Aber auch der hatte nicht lange Bestand. Es folgte nämlich das zweite Highlight von Irish Runningback Logan Diggs, der einen 33 Yards Lauf in die Endzone hinlegte und Notre Dame damit erstmals in diesem Spiel in Führung brachte.
Die Offense der Gamecocks war in der zweiten Halbzeit weitestgehend abgemeldet. So auch jetzt. Nach nur drei Angriffsversuchen mussten sie erneut punten. Es folgte eine tolle Angriffsserie der Goldhelme, in der sie beinahe ausschließlich mit Laufspiel erfolgreich waren. Schließlich standen sie an der gegnerischen 7 Yard Linie. Ein Touchdown schien nur noch eine Frage der Zeit. Und diesen Touchdown gabs dann auch. Leider jedoch nicht für Notre Dame. Denn Buchner leistete sich die zweite folgenschwere Interception. Aus der eigenen Endzone heraus trugen die Gamecocks den Ball über 100 Yards in die Endzone der Irish. Urplötzlich stand das Spiel wieder unentschieden.
Aber die Irish machten unbeirrt weiter. Erneut marschierten sie - hauptsächlich mit Laufspiel, getragen von allen drei Runningbacks (Chris Tyree, Logan Diggs und Audric Estime) - in Richtung gegnerische Endzone. Knapp sechs Minuten später standen sie an der 16 Yard Line der Gamecocks. Und von dort warf Buchner einen Pass auf seinen völlig frei stehenden Tight End Mitchell Evans in der Endzone.
Zu spielen waren noch 90 Sekunden, und die Irish waren wieder in Führung gegangen. Aber die explosive Offense der Gamecocks darf man nie unterschätzen. So starteten sie eine erfolgversprechende Angriffssserie, die sie schnell bis an die 34 Yard Linie der Goldhelme brachte. Allerdings ging es von da an rückwärts. Ein Quarterback Sack von Rylie Mills und eine Intentional Grounding Strafe warf die Gamecocks zurück. Zudem waren nur noch wenige Sekunden zu spielen.
Nach dem letzten Pass der Gamecocks bei einem vierten Versuch, der nicht gefangen wurde, waren die Irish 20 Sekunden vor Schluss in Ballbesitz. Damit war der Sieg perfekt.
Die Irish brauchten einige Zeit um in das Spiel zu finden, das zu Beginn eindeutig von den Gamecocks dominiert wurde. Aber mit zunehmender Spielzeit fanden sie mehr und mehr in die Partie und waren zum Schluss dominierend.
Das gleiche Fazit kann man für Irish Quarterback Tyler Buchner ziehen. Am Ende war er einer der Garanten für den schwer erkämpften Sieg. 18 seiner 33 Pässe landeten bei Mitspielern für 274 Yards Raumgewinn, drei Touchdowns und drei Interceptions. Dazu kamen noch zwölf Läufe für 61 Yards und zwei Touchdowns.
Das nach der Pause dominierende Laufspiel brachte am Ende 264 Yards Raumgewinn für die Goldhelme. Audric Estime steuerte mit seinen 14 Läufen 95 Yard bei. Und Logan Diggs lief 13 Mal für 89 Yards und einen Touchdown.
Im Passspiel wurde Michael Mayer natürlich schmerzlich vermisst. Aber dafür sprangen andere in die Bresche. So fing Jayden Thomas fünf Pässe für 67 Yards Raumgewinn. Auch Braden Lenzy, Logan Diggs, Chris Tyree und Mitchell Evans zählten zu den Aktivposten.
Auf der anderen Seite des Balles zählte Linebacker JD Bertand einmal mehr zu den Besten. Für ihn wurden acht Tackles notiert. Dreimal wurde der gegnerische Quarterback gesackt (Rylie Mills und zweimal Jordan Botelho). Und nicht vergessen werden sollten zwei Turnover. Die Eroberung eines Fumbles durch Ramon Henderson wurde ja bereits erwähnt. Dazu kommt eine Interception von Cornerback Benjamin Morrison unmittelbar vor der Halbzeitpause. Es war seine sechste in dieser Saison.
Die College Football Saison 2022 ist damit Geschichte für die Fighting Irish. Es beginnt jetzt wieder das lange Warten auf den Start der nächsten Saison. Die beginnt am 26. August 2023 in Dublin (Irland) mit dem Spiel der Irish gegen die Navy Midshipmen.
Die College Football Saison 2022 endet für die Irish am kommenden Freitag. Dann geht es im Gator Bowl gegen die South Carolina Gamecocks.
Es wird das erste Aufeinandertreffen beider Mannschaften seit gut 38 Jahren. Überhaupt standen sie sich lediglich viermal gegenüber, wobei die Irish dreimal als Sieger vom Feld gingen. Die letzte Begegnung allerdings gewannen die Gamecocks. Das war am 20. Oktober 1984 im Notre Dame Stadium. Und das Ergebnis lautete 32-36.
Am kommenden Freitag werden die Karten jedoch völlig neu gemischt. Beide Mannschaften weisen mit acht Siegen und vier Niederlagen die gleiche Saison-Bilanz aus. Und eine weitere Parallele gibt es: South Carolina und Notre Dame waren in diesem Jahr die einzigen Mannschaften, die den Clemson Tigers eine Niederlage zufügen konnten.
South Carolina beendete eine eher durchwachsene Saison mit zwei echten Highlights. Dem 63-38 Heimsieg gegen die in diesem Jahr sehr starken Tennessee Volunteers folgte der bereits erwähnte Sieg - 31-30 bei den Clemson Tigers. Die Frage ist, ob es der Mannschaft gelingt, diesen Höhenflug am Freitag in Jacksonville fortzusetzen. Allerdings müssen sie - ebenso wie die Irish - auf einige ihrer Top Spieler verzichten. So fehlen die beiden besten Defensive Line Spieler. Auch im Defensive Backfield müssen die Starter ersetzt werden. Und in der Offense fehlt der etatmäßige Runningback.
Bei den Irish sieht es da nicht ganz so schlecht aus. Sie müssen auf zwei ihrer Besten verzichten: Defensive End Isaiah Foskey und Tight End Michael Mayer werden in der kommenden NFL Draft versuchen einen Arbeitsplatz bei einem NFL Team zu ergattern. Beide werden deshalb nicht mit dabei sein. Für Foskey wird Linebacker Junior Tuihalamaka die Defensive End (Vyper) Position übernehmen. Und er soll, so ist es geplant, diese Rolle auch dauerhaft übernehmen.
In der Offense sieht es so aus, als ob Quarterback Tyler Buchner seine Schulterverletzung rechtzeitig überwunden hat. Sein Einsatz am Freitag gilt als wahrscheinlich. Das ist - nach dem Abgang von Drew Pyne - sicher eine gute Nachricht.
Für die Goldhelme wird es darum gehen, ihr starkes Laufspiel wieder zu etablieren. Das hat ja im Spiel gegen USC nicht so gut geklappt. Aber hier liegt wohl - nach Meinung von Kennern der Szene - der Schlüssel zum Erfolg.
Freuen wir uns auf ein spannendes Spiel zweier ebenbürtiger Mannschaften.
Kickoff des Gator Bowls 2022 am kommenden Freitag ist um 21:30 Uhr unserer Zeit. Übertragen wird das Spiel vom US Sportsender ESPN.
Zwei der drei gestern abend noch nicht eingeschriebenen Neu-Irish haben dies inzwischen nachgeholt. Die beiden Offensive Line Spieler Joe Otting und Christopher Terek können sich jetzt ebenfalls ganz offiziell Mitglieder des Football Teams der Irish nennen.
Ein Dritter, Jayden Limar, hat nicht zu seinem Wort gestanden und sich für ein anderes College entschieden. Möglich, dass er zu starke Konkurrenz auf seiner Position fürchtete (immerhin hat sich mit Jeremiyah Love einer der absoluten Top Runningbacks für die Irish entschieden) und sich nach einem anderen Wirkungsort umgeschaut hat. Er geht zu Oregon.
Damit ist die Recruiting Klasse von 2022 mit 24 Neuzugängen jetzt vollständig. Es ist jedoch zu erwarten, dass noch der eine oder andere Neuzugang über das Transfer Portal zu den Irish findet. Gesucht wird offensichtlich nach einem Quarterback.
Apropos Quarterback: Drew Pyne, der die Offense der Irish - nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Tyler Buchner - sehr gut durch die Saison geführt hat, wird seine College Football Karriere an der Universität von Arizona State fortsetzen. Das wurde gestern bekannt.
Seit heute haben alle kommenden Football Sportstudenten in den USA die Möglichkeit, an dem College ihrer Wahl einzuschreiben. Erst dann gelten sie als wirkliche Neuzugänge, da mündliche Zusagen nicht verbindlich sind.
In Notre Dame nutzten bis jetzt - Mittwoch Abend, kurz nach 20 Uhr - 21 Highschool Abgänger diese Gelegenheit. Mindestens einer jedoch hat inzwischen an einem anderen College angeheuert: Safety Peyton Bowen, um den es in den vergangenen Tagen heftige Spekulationen gab, ob er zu seinem Wort bei Notre Dame steht oder sich für Oklahoma entscheidet. Am Ende gingen beide Universitäten leer aus, weil es ihn an die Nordwestküste der USA, nach Oregon verschlagen wird.
Aber widmen wir uns den positiven Neuigkeiten. Hier ist die Liste der Neu-Irish, die im kommenden Jahr ihr Studium an der Universität von Notre Dame beginnen und das Football Team der Goldhelme verstärken werden: Charles Jagusah (Offensive Tackle), Jeremiyah Love (Runningback), Drayk Bowen (Linebacker), Christian Gray (Cornerback), Braylon James (Wide Receiver), Jaden Greathouse (Wide Receiver), Brenan Vernon (Defensive Line), Jaiden Ausberry (Linebacker), Micah Bell (Cornerback), Kenny Minchey (Quarterback), Boubacar Traore (Defensive Lne), Sullivan Absher (Offensive Tackle), Rico Flores (Wide Receiver), Devan Houstan (Defensive Line), Cooper Flanagan (Tight End), Brandyn Hillman (Athlete), Adon Shuler (Safety), Ben Minich (Safety), Sam Pendleton (Offensive Line), Preston Zinter (Linebacker) und Armel Mukam (Defensive Line).
Dazu kommt mit Wide Receiver Kaleb Smith ein weiterer Neuzugang über das Tansfer Portal. Er hat sein Studium an der Universität von Virginia Tech abgeschlossen und kommt als Graduate Student zu den Irish, um dort sein letztes Jahr Spielberechtigung im College Football zu absolvieren.
Drei potenzielle Neuzugänge fehlen noch in der Liste. Aber die haben ja noch die Möglichkeit, sich in Notre Dame zu immatrikulieren.
Letzte Nacht (unserer Zeit) konnten die Irish einen weiteren Neuzugang für 2024 melden: Aneyas Williams aus Hannibal in Missouri wird als Athlete geführt. Das bedeutet, er kann auf mehr als einer Position eingesetzt werden. In Notre Dame wird er wohl, wie es aussieht, als Runningback auflaufen. Er gab den Irish seine mündliche Zusage und plant, im übernächsten Jahr sein Studium in Notre Dame zu beginnen und die Footballer zu verstärken.
Damit ist Irish Head Coach Marcus Freeman ein weiterer Coup gelungen. Denn Williams ist ein gefragter Mann, der eine lange Liste von Colleges vorweisen kann, die ihn gern in ihrem Team gehabt hätten. Am Ende waren noch vier Teams im Rennen. Neben Notre Dame waren das Alabama, Kentucky und Tennessee.
Aber die Experten der College Football Szene waren sich eigentlich sicher, dass Williams sich für die Goldhelme entscheiden würde - und sie behielten recht.
Runningbacks Coach Deland McCullough kommt wohl der Hauptverdienst an diesem Neuzugang zu. Er ist seit Monaten in ständigem Konkakt mit dem Ausnahme Athleten. Aber auch Offensive Coordinator Tommy Rees und Marcus Freeman hatten ihren Anteil an diesem aktuellen Neuzugang für 2024.
Und Williams ist da in bester Gesellschaft. Er verstärkt eine ohnehin bereits eindrucksvolle Offense, in der Ausnahme Quarterback CJ Carr das Kronjuwel ist. Aber auch Wide Receiver Cam Williams, Tight End Jack Larsen und Offensive Guard Peter Jones zählen zu den Besten auf ihren Positionen in ihrem Highschool Jahrgang. Die Offense der Zukunft nimmt damit so langsam Gestalt an.
Leider hat es sich einer der Neuzugänge für 2024 anders überlegt und seine mündliche Zusage zurückgenommen. Defensive Tackle Brandon Davis-Swain wird wohl nicht nach Notre Dame kommen. Es bleibt somit bei sieben Neuzugängen für 2024.
Spencer Shrader aus Lithia in Florida ist der neue Kicker der Irish. Das wurde heute bekannt. Er fand über das Transfer Portal zu den Goldhelmen und wird Blake Grupe ersetzen, der in der noch laufenden Saison diese Position inne hat.
Shrader wechselt von der Universität von South Florida nach Notre Dame. Er hat noch ein Jahr Spielberechtigung im College Football.
Damit haben die Irish einmal mehr das in letzter Zeit in Mode gekommene Transfer Portal genutzt, um eine entstandene Lücke im Team zu schließen.
Kenner der Szene erwarten, dass dies nicht die einzige Neuerwerbung über diesen Weg sein wird. So wird nach dem Weggang von Drew Pyne möglicherweise ein Quarterback für die nächste Saison gesucht. Auch die Abteilung der Passempfänger könnte über diesen Weg noch Verstärkung erhalten.
Die Walter Camp Football Foundation gibt alljährlich die All American Auswahl Teams bekannt. Darin werden die nach Einschätzung der Foundation besten College Footballer der Saison auf ihren jeweiligen Positionen gekürt.
In diesem Jahr sind gleich drei Spieler der Irish in diesen Auswahl Teams enthalten. Wenig überraschend wurde Michael Mayer zum besten Tight End gewählt. Ebenfalls im First Team findet sich Defensive End Isaiah Foskey, der neue Schulrekordhalter in Sachen Quarterback Sacks.
Und im zweiten Team finden wir Left Tackle Joe Alt. Er ist - für einen Offensive Lineman nicht unbedingt die Regel - bereits seit seinem ersten College Jahr Stammspieler im Team von Head Coach Marcus Freeman. Und er steht - was eine gute Nachricht ist - der Mannschaft zwei weitere Jahre zur Verfügung ...
Einer der drei Runningbacks der nächstjährigen Recruiting Klasse hat gestern bekanntgegeben, dass er seine mündliche Zusage für Notre Dame zurückgenommen hat: Dylan Edwards will am 21. Dezember bekanntgeben, für welches College er sich entschieden hat. Das wäre dann also seine dritte Wahl. Denn ursprünglich stand er bei Kansas State im Wort, bevor er den Irish den Vorzug gab.
Übrigens ist der 21. Dezember der Early Signing Day. Ab diesem Tag können sich die Neuzugänge bei den Colleges ihrer Wahl einschreiben.
Tight End Michael Mayer beendet vorzeitig seine College Football Karriere in Notre Dame und will über die NFL Draft im kommenden April einen Arbeitsplatz bei einem NFL Team suchen. Das erklärte er heute und bestätigte damit die Einschätzung zahlreicher Kenner der US College Football Szene. In Notre Dame hält der Ausnahme Tight End inzwischen alle Schulrekorde für seine Position.
Der Top Tight End der nächsten Draft wird wohl kaum Schwierigkeiten haben, bei einem NFL Team unterzukommen. In zahlreichen Mock Drafts wird er als Erstrunden Pick gehandelt.
Nach Quarterback Drew Pyne haben inzwischen weitere Spieler der Irish den Weg ins Transfer Portal eingeschlagen. Defensive Line Spieler Osita Ekwonu und Cornerback Jayden Bellamy suchen auf diesem Weg Colleges, an denen sie ihre College Football Karriere fortsetzen können. Der letztgenannte kann sogar noch seine vollen vier Jahre Spielberechtigung mitbringen.
Es ist unklar, ob die Beiden für das Bowl Spiel am 30. Dezember gegen South Carolina noch zur Verfügung stehen. Aber da sie sowieso keine Stammspieler sind, fällt das nicht so sehr ins Gewicht.
Soeben wurde bekannt, dass Brandyn Hillman aus Portmouth in Virginia den Irish seine mündliche Zusage gegeben hat. Er will im nächsten Jahr nach Notre Dame kommen, dort studieren und Football spielen.
Eine weitere gute Nachricht für die Irish. Hillman startete in seine letzte Highschool Saison ohne Angebote von Sportstipendien. Das aber änderte sich schnell, als die Saison Fahrt aufnahm. Inzwischen hat er die Qual der Wahl, denn neben den Goldhelmen boten etliche andere Football Colleges ihm Stipendien an. Und die Liste liest sich durchaus eindrucksvoll. So waren Boston College, Kentucky, North Carolina, Tennessee und Vanderbilt - um nur die Big Player zu nennen - an ihm interessiert.
Brendyn Hillman, der als außergewöhnlich guter Athlet beschrieben wird, ist gelistet als Athlete. Das bedeutet, er kann auf verschiedenen Positionen eingesetzt werden, sogar als Quarterback. Aber es ist wahrscheinlich, dass er auf der anderen Seite des Balles zum Einsatz kommen wird. Safety ist eine häufig genannte Position. Auf jeden Fall ist Head Coach Marcus Freeman froh über einen weiteren möglichen künftigen Leistungträger.
Heute wurden in einer großen Live Show im US-Fernsehen die Playoff Teams, sowie die Paarungen der diesjährigen Bowl Spiele bekannt gegeben.
Für die Irish gab es da keine Überraschung. Sie erhielten eine Einladung zum Gator Bowl. Der findet in Jacksonville im sonnigen Florida statt, und zwar am Freitag dem 30. Dezember, Kickoff ist um 21:30 Uhr unserer Zeit. Übertragen wir der US Sportsender ESPN.
Die South Carolina Gamecocks werden dann der Gegner sein. Beide Team sind in der Abschluss Rangliste der College Football Rankings notiert. Die Irish sind 21. und die Gamecocks landeten auf Platz 19.
South Carolina ist in der SEC (South Eastern Conference) beheimatet. Beide Mannschaften haben sich bislang erst vier mal auf dem Spielfeld gegenüber gestanden, wobei die Goldhelme drei dieser Spiele gewannen. Das letzte Aufeinandertreffen liegt allerdings schon 38 Jahre zurück. Damals, am 20. Oktober 1984, verloren die Irish im heimischen Notre Dame Stadium mit 32-36.
Gerade wurde bekannt, dass Irish Quarterback Drew Pyne sich überraschend entschlossen hat, das Transfer-Portal zu betreten. Das bedeutet, er wird versuchen, ein anderes College zu finden, an dem er seine verbleibende Spielberechtigung im College Football absolvieren kann.
Ferner wurde bekannt, dass er damit auch nicht für das noch anstehende Bowl Spiel der Irish zur Verfügung steht. Somit wird wohl Backup Steve Angeli sein erstes Spiel für Notre Dame bestreiten.
Drew Pyne begann 2020 sein Studium in Notre Dame. Die ersten beiden Spielzeiten unter dem Golden Dome absolvierte er als Backup (zuerst hinter Ian Book dann hinter Jack Coan). Diese Rolle war ihm auch in der aktuellen Saison zugedacht. Als sich aber der etatmäßige Quarterback Tyler Buchner im zweiten Saisonspiel verletzte und für den Rest der Saison ausfiel, rückte er auf und übernahm für den Rest der regulären Saison die Rolle als Starting Quarterback. Seine Bilanz kann sich durchaus sehen lassen. Er vervollständigte 164 seiner 254 Pässe (64,6%) für einen Raumgewinn von 2.021 Yards, 22 Touchdowns und nur sechs Interceptions. Dazu kamen 108 erlaufene Yards und zwei Touchdowns.
Neuzugang Nummer 26 für das nächste Jahr wurde gerade bekannt: Wide Receiver Kaleb Smith aus Frisco in Texas gab Irish Head Coach Marcus Freeman die mündliche Zusage, im kommenden Jahr sein Studium in Notre Dame beginnen zu wollen und für die Goldhelme Football zu spielen.
Er ist der vierte Passempfänger in der Recruiting Klasse von 2023.
Eigentlich stand Smith bei der Universität von Texas Tech im Wort. Aber als sich Irish Wide Receiver Coach Chansi Stuckey bei ihm meldete, wurde er unsicher, was seine mündliche Zusage betraf. Immerhin kannten sich die Beiden bereits. Im vergangenen Jahr, als Stuckey noch in Diensten der Universität von Baylor stand, hatte er bereits Kontakt zu dem pfeilschnellen Wide Receiver aufgenommen. Er weiß also bereits, wen er unter den Golden Dome locken wollte.
Wie gesagt ist Smith der vierte Passempfänger der nächstjährigen Recruiting Klasse. Vor ihm gaben bereits Rico Flores, Jaden Greathouse und Braylon James den Irish ihre mündliche Zusage.
Ab Mittwoch, dem 21. Dezember - dem Early National Signing Day - können sich alle Neuzugänge an den Colleges ihrer Wahl einschreiben.
Eigentlich war es viele Jahre Tradition, dass dies erst am ersten Mittwoch im Februar möglich ist. Diese Möglichkeit bleibt nach wie vor bestehen. Aber in den letzten Jahren haben sich die meisten Neuzugänge bereits im Dezember bei ihren Wunsch Universitäten eingeschrieben.
Das schafft zudem die Möglichkeit, das Studium früher zu beginnen. Und so werden auch in Notre Dame einige der Neuzugänge bereits im kommenden Januar erwartet.
Nach dem Ende der regulären Saison beginnt üblicherweise die Zeit, in der College Footballer sich zu ihren Zukunftsplänen äußern. Viele der Top Stammspieler suchen bereits nach drei College Jahren den Weg in die NFL.
Und da wurde heute bekannt, dass Cornerback Cam Hart den Irish für ein weiteres Jahr erhalten bleiben wird. Zumindest hat er diese Absicht klar geäußert. Das ist sicher eine gute Nachricht mit Blick auf die nächstjährige College Football Saison.
Dagegen werden die Goldhelme wohl ihren Top Tight End ersetzen müssen. Michael Mayer hätte zwar die Möglichkeit, ein weiteres Jahr in Blue and Gold aufzulaufen. Aber das scheint nach derzeitigem Stand eher unwahrscheinlich. Sein Wechsel in die NFL scheint für zahlreiche Experten ausgemachte Sache zu sein. Zumindest wird er als Top Tight End in diversen NFL Mock Drafts hoch gehandelt, häufig als Erstrunden Pick. Allerdings gibt es momentan noch keine Aussage von ihm, seine sportliche Zukunft betreffend.
Mit acht Saisonsiegen haben sich die Goldhelme sportlich für ein Saison-Abschlussspiel, ein sogenanntes Bowl-Spiel, qualifiziert. Und fragt man die Kenner der College Football Szene, so erwarten die Meisten von ihnen die Mannschaft im Gator Bowl, der am Freitag, dem 30. Dezember in Jacksonville, im sonnigen Florida, ausgetragen wird.
Nur in der Frage der möglichen Gegner gehen die Prognosen auseinander. Klar ist, dass es gegen ein Team aus der SEC (South Eastern Conference) geht. Aber ob es South Carolina, Mississippi oder Mississippi State werden wird, bleibt noch zu klären. Klarheit wird es am kommenden Sonntag geben, wenn der komplette Spielplan der diesjährigen Bowl Spiele bekannt gegeben wird.
Wenn die Irish tatsächlich im Gator Bowl antreten, sollten die Irish Fans schon mal die Uhrzeit notieren: Kickoff wird um 21:30 Uhr unserer Zeit sein. Übertragen wird die Partie vermutlich vom US Sportsender ESPN, der die meisten der knapp 30 Bowl Spiele sendet.
Offensive Tackle Christopher Terek aus Glen Ellyn in Illinois ist der 25. Neuzugang der Irish für das nächste Jahr. Das wurde vor wenigen Stunden bekannt.
Terek hatte eigentlich der Universität von Wisconsin seine mündliche Zusage gegeben. Aber - vielleicht lag es daran, dass die Badgers einen neuen Head Coach eingestellt haben - er zog diese Zusage zurück. Und sicher kann es für einen talentierten Offensive Line Spieler keine falsche Entscheidung sein, für Offensive Line Coach Harry Hiestand spielen zu wollen. Der gilt als einer der Besten seines Fachs.
Offensive Coordinator Tommy Rees, der seit längerem in Kontakt steht mit dem talentierten Nachwuchs Footballer, kann sich über die willkommene Verstärkung freuen. Die Irish haben in der Recruiting Klasse von 2023 jetzt fünf Offensive Liner, also eine komplette O-Line. Denn vor Terek haben sich Charles Jagusah, Sam Pendleton, Sullivan Absher und Joe Otting bereits für die Goldhelme entschieden.
Mit einer 27-38 Niederlage gegen die USC Trojans im Gepäck mussten die Irish gestern Nacht die lange Heimreise ins winterliche South Bend antreten. Dabei hat die Offense keineswegs enttäuscht. Mit 27 erzielten Punkten kann man schon mal ein Spiel gewinnen. Aber gegen die starke Offense der Söldnertruppe von USC (mit 19 Spielern im Team, die von anderen Colleges gewechselt haben), mit einem Heisman Favoriten als Quarterback, hatte die Defense gestern keine Chance.
So lagen die Irish nach dem ersten Viertel bereits mit 0-10 zurück. Und diesen Rückstand konnten sie im Verlauf des Spiels nicht mehr wettmachen.
Die Offense brauchte eine Weile, um ins Spiel zu finden. Allerdings gelang dies gestern nicht durch das Laufspiel. Die USC Defense hatte sich gut darauf eingestellt und ließ nur 90 Yards Raumgewinn am Boden zu. Stattdessen war der Wurfarm von Quarterback Drew Pyne gefordert. Und auf den war gestern Verlass. 23 seiner 26 Pässe landeten bei Mitspielern für 318 Yards Raumgewinn, drei Touchdowns und eine Interception. Am Ende war das aber nicht genug, um dieses Spiel zu gewinnen.
Die Touchdowns der Goldhelme erzielten Runningback Logan Diggs mit einem 5 Yard Lauf, sowie Tight End Michael Mayer zweimal (Pässe aus 22 und 24 Yards) und Wide Receiver Deion Colzie, der einen 23 Yard Pass von Drew Pyne in der Endzone zu seinem ersten Touchdown im Irish Trikot fing.
Der Defense gelangen in der Anfangsphase zwei Quarterback Sacks (Defensive End Isaiah Foskey einmal, und einen weiteren Sack teilte er sich mit Defensive Tackle Jayson Ademilola).
Für die Irish ist die reguläre Saison damit beendet. Mit acht Siegen und vier Niederlagen fiel die Bilanz magerer aus, als in den Vorjahren. Allerdings hatten nicht wenige Kenner der Szene diese Bilanz erwartet.
Ein Bowl Spiel steht noch auf dem Spielplan der Goldhelme. Vor dem gestrigen Spiel sah der US Fernsehsender CBS die Mannschaft im Gator Bowl gegen die Arkansas Razorbacks. Ob es dabei bleibt, werden wir spätestens am nächsten Sonntag erfahren. Dann nämlich werden die Spielpaarungen der einzelnen Bowls bekannt gegeben.
In geraden Jahren bildet die Reise ins sonnige Kalifornien für die Footballer der Irish stets den Abschluss der regulären Saison. Und das Spiel gegen die USC Trojans ist längst zu einem Klassiker geworden.
Am kommenden Samstag ist es mal wieder so weit. Und hatten die Irish in den vergangenen Jahren meist Vorteile gegen die Trojans (die letzten vier Begegnungen endeten mit Siegen von Notre Dame), so sind sie in diesem Jahr Außenseiter. Denn USC - mit neun Siegen bei nur einer Niederlage - ist in diesem Jahr bärenstark und liebäugelt noch mit der Qualifikation für die Playoffs. Das liegt auch an ihrem Quarterback. Caleb Williams - aus Oklahoma zu den Trojans gewechselt - ist ein Ausnahme Footballer und gilt nach seinen 503 Yards Raumgewinn am vergangenen Samstag im Derby gegen UCLA als Favorit für den Gewinn der Heisman Trophy.
Jede Menge Superlative also. Warten wir ab, wie die junge Mannschaft von Marcus Freeman damit zurecht kommt. Allerdings liegt den Goldhelmen in diesem Jahr die Außenseiter Rolle. Außenseiter Erfolge gegen North Carolina, BYU, Syracuse und vor allem Clemson wecken natürlich Erwartungen.
Auf jeden Fall können wir uns auf eine spannende Partie freuen, wenn sich die beiden Mannschaften zum 93. Mal gegenüber stehen.
Etwas Statistik zum Schluss: Notre Dame gewann 50 der insgesamt 92 Begegnungen. USC siegte 37 Mal, und fünfmal endeten die Spiele unentschieden. Zuletzt standen sich beide Mannschaften am 23. Oktober 2021 im Notre Dame Stadium gegenüber. Damals siegten die Irish mit 31-16.
Kickoff der Partie ist 1:30 Uhr unserer Zeit in der Nacht zum Sonntag. Übertragen wird sie vom US Fernsehsender ABC.
Was seit Tagen die Spatzen von den Dächern pfeifen ist seit heute Realität: Quarterback Kenny Minchey aus Hendersonville in Tennessee gab den Irish seine mündliche Zusage, im nächsten Jahr sein Studium in Notre Dame zu starten und die Footballer der Fighting Irish zu verstärken.
Dieser 24. Neuzugang komplettiert die Klasse von 2023. Denn ein Quarterback fehlte den Goldhelmen bislang noch.
Minchey stand eigentlich bei Pittsburgh im Wort. Aber das zog er vor ein paar Tagen zurück, als die Irish für ihn wieder auf der Bildfläche erschienen. Das De-Commitment von Pittsburgh machte schnell die Runde. Und ebenso schnell meldeten sich zahlreiche Football Colleges bei ihm. Zu diesen Interessenten zählten Michigan State, Tennessee, Vanderbilt, Virginia, Virginia Tech und West Virginia - neben anderen.
Am vergangenen Samstag war Minchey im Notre Dame Stadium Zeuge des Sieges der Irish gegen Boston College geworden. Möglich, dass dieses Erlebnis letztlich den Ausschlag gab. Aber er erklärte auch, dass die enorm vielversprechende Rekruiting Klasse eine Rolle gespielt hat - und natürlich Head Coach Marcus Freeman.
Mit einem eindrucksvollen 44-0 Sieg gegen die Boston College Eagles verabschiedeten sich die Irish gestern in der laufenden Saison von ihrem Heimpublikum. Denn das war schon wieder das letzte Heimspiel der Saison.
Bei winterlichen Temperaturen um die -4°C standen sich die beiden Teams gegenüber. Nach den Ergebnissen der Vorwoche war ein spannendes Spiel zu erwarten. Denn die Eagles schafften einen überraschenden Sieg gegen die Nr. 16 der Rangliste, North Carolina State. Und an die zweite Halbzeit der Irish gegen Navy erinnern sich die Fans der Goldhelme sicher nur höchst ungern.
Allerdings kamen die Wetterbedingungen dem dominierenden Laufspiel der Irish entgegen. Die Eagles dagegen setzten auf Passspiel. Und das war gestern keine gute Idee.
Die Irish, als erstes Team in Ballbesitz, setzten auch gleich ein erstes Ausrufezeichen, als Runningback Logan Diggs beim ersten Spielzug der Partie einen 51 Yard Lauf hinlegte. Damit waren die Goldhelme bereits tief in der Hälfte des Gegners. Dass es da lediglich zu einem Fieldgoal langte, lag wohl daran, dass Quarterback Drew Pine - wegen der Kälte - Handschuhe trug. Damit litten seine Pässe sehr, was die Genauigkeit betraf. Aber das 26 Yard Fieldgoal von Blake Grupe bedeutete zumindest die frühe Führung für Notre Dame.
Es folgte der erste große Auftritt vom Spieler des Tages: Cornerback Benjamin Morrison stand bei einem Pass des gegnerischen Quarterbacks goldrichtig und schnappte dem gegnerischen Wide Receiver den Ball weg. Nach nur drei Spielzügen der Eagles waren die Irish wieder in Ballbesitz, und das an der gegnerischen 20 Yard Linie. Diese Chance ließen sie sich nicht entgehen. Logan Diggs war es, der mit einem 1 Yard Lauf in die Endzone diese kurze Angriffsserie erfolgreich abschloss.
Und nach einem weiteren Kurzauftritt der Eagles Offense, die kein First Down einbrachte, war Drew Pyne mit seiner Offense zurück auf dem Feld. Der Irish Spielmacher hatte den Handschuh seiner Wurfhand inzwischen ausgezogen. Und das kam seinen Pässen sehr zu gute. Die kamen jetzt deutlich besser an. So war es ein Pass, der den zweiten Touchdown für Notre Dame besiegelte (Wide Receiver Matt Salerno für 1 Yard).
Mitte des ersten Viertels führten die Goldhelme mit 17-0. Die Eagles waren zurück in Ballbesitz - zum ersten Mal erfolgversprechend. Nach einem 39 Yard Pass standen sie plötzlich an der 25 Yard Line der Goldhelme. Aber der zweite Streich von Benjamin Morrison beendete diese Angriffsserie abrupt. Mit seiner zweiten Interception des Spiels (in der eigenen Endzone) verhinderte er Punkte des Gegners und brachte seine Mannschaft zurück in Ballbesitz.
Wenig später war das erste Viertel beendet. Und kurz nach Beginn des zweiten Viertels kamen die nächsten Punkte auf die Anzeigetafel. Blake Grupe beförderte den Ball zielgenau aus 41 Yards Entfernung zwischen die vertikalen Torstangen.
Die nächste Angriffsserie der Gäste endete erneut unplanmäßig. Diesmal war es Linebacker Jack Kiser, der den gegnerischen Quarterback erreichte und ihm den Ball aus der Hand schlagen konnte. Defensive End Isaiah Foskey warf sich auf das Spielgerät. Und wenig später erhöhten die Irish auf 23-0 (46 Yard Fieldgoal von Blake Grupe).
Und die Missgeschicke der Eagles setzten sich fort. Ein Pass ihres Quarterbacks ging nach hinten (Lateral Pass). Möglich, dass der böige Wind hier mitspielte. Fakt ist, dass der Ball nicht von dem designierten Receiver gefangen werden konnte. Linebacker Marist Liufau nahm das Spielgerät und trug es in die Endzone. Dumm war jedoch, dass die Schiedsrichter auf unvollständigen Pass entschieden und abpfiffen. Allerdings besagt das Regelwerk, dass ein seitlich oder rückwärts geworfener Pass nicht unvollständig ist, wenn er auf den Boden fällt. Es ist ein Live-Ball, der vom Gegner erobert werden kann. Nach dem Studium der Spiel-Szene am Monitor (Review) erkannten die Unparteiischen ihren Fehler und entschieden auf Ballbesitz Notre Dame.
Und getreu dem Motto aufgeschoben ist nicht aufgehoben erreichten die Goldhelme gut zwei Minuten später erneut die Endzone. Nach zwei tollen Läufen von Logan Diggs war es Runningback Kollege Audric Estime, der den Ball über die zuletzt noch fehlenden 7 Yards in die Endzone beförderte.
Kurz vor der Pause waren die Irish erneut unmittelbar vor der gegnerischen Endzone. Diesmal war es Runningback Chris Tyree mit einem schönen 12 Yards Lauf zum vierten Touchdown der Partie.
Wenig später war die erste Halbzeit beendet. Spielstand zur Pause: Boston College 0, Notre Dame 37.
Bereits vor der Halbzeitpause hatte es zu schneien begonnen in South Bend. Zunächst waren es nur vereinzelte Schneeflocken. Aber das Schneetreiben wurde heftiger. Und bereits kurz nach Beginn der zweiten Halbzeit war das Spielfeld unter einer dichten Schneedecke "verschwunden".
So geriet das Spiel beinahe zur Nebensache, zumal es sowieso so gut wie entschieden war. Die Irish kontrollierten das Spielgeschehen im winterlichen Notre Dame Stadium. Einmal noch erreichten sie die gegnerische Endzone (Audric Estime mit 6 Yard Lauf).
Danach sah man mehr und mehr Spieler aus der zweiten Reihe auf dem Feld. Aber auch die ließen nichts mehr anbrennen und sicherten den mehr als verdienten Sieg.
Nicht vergessen werden sollte die dritte Interception von Benjamin Morrison, sowie insgesamt vier Quarterback Sacks (Jack Kiser, Xavier Watts und Isaiah Foskey, sowie Jordan Botelho und Justin Ademilola, die sich einen Sack teilten).
Überhaupt hatte die Defense einen großen Tag erwischt. Lediglich 56 Yards durch Laufspiel, sowie 101 Yard durch Passspiel ließ sie zu. Und nicht vergessen werden sollte, dass Defensive End Alexander Ehrensberger (aus Düsseldorf) in der Statistik mit zwei Tackles und einem Quarterback Hurry notiert ist.
Mit dem 25. Quarterback Sack seiner College Football Karriere wurde Defensive End Isaiah Foskey gestern neuer Sack Leader der Goldhelme. Er übertraf die alte Bestmarke von Justin Tuck aus dem Jahr 2004 um einen halben Sack. Damit hat er sich in den Rekordbüchern der Irish verewigt.
In einem einseitigen Spiel siegten die Irish verdient. 281 erlaufene Yards waren die Basis. Dazu kamen Pässe von Drew Pyne (13 von 25) für 156 Yards und einen Touchdown. Von den Runningbacks erwischte gestern Logan Diggs einen tollen Tag: 122 Yards Raumgewinn aus 15 Läufen und ein Touchdown waren seine Ausbeute.
Bester Passempfänger in seinem vermutlich letzten Spiel im Notre Dame Stadium war einmal mehr Tight End Michael Mayer, der sich zudem den Schulrekord für die meisten erfangenen Yards von Tight Ends sicherte. Zwar hätte Mayer noch ein weiteres Jahr Spielberechtigung im College. Aber man geht allgemein davon aus, dass er im kommenden April den Weg in die NFL suchen wird. Als wohl bester Tight End des Landes sollte ihm dies auch gelingen.
Ein Spiel fehlt noch in der regulären Saison. Und das findet am kommenden Samstag im sonnigen Kalifornien statt. Im Collisseum von Los Angeles geht es gegen die USA Trojans.
Am kommenden Samstag steht das Treffen der beiden katholischen Elite-Universitäten der USA auf dem Spielplan: Die Boston College Eagles sind zu Gast im Notre Dame Stadium.
Es ist das letzte Heimspiel der Irish in dieser Saison. Und nach alter Tradition werden die ausscheidenden Spieler, Head Coach Marcus Freeman spricht von 25 Akteuren, offiziell verabschiedet.
Und danach steigt die Partie, die längst zu einem Derby geworden ist. Denn beide Teams stehen sich bereits zum 28. mal gegenüber. Zuletzt traf man sich bei den Eagles in Boston am 14. November 2020. Damals siegten die Irish mit 45-31. In der Gesamtbilanz führt Notre Dame noch mit 17-9 Siegen.
Aber am Samstag werden die Karten neu gemischt. Die Eagles, die bislang eine eher durchwachsene Saison spielen (drei Siege, sieben Niederlagen), konnten am vergangenen Wochenende ein Ausrufezeichen setzen, als man die Nr. 16 der Rangliste, North Carolina State, mit 21-20 besiegte.
Mit frischem Selbstvertrauen und möglicherweise einem neuen Quarterback werden sie sicher versuchen, das Kunststück der Vorwoche zu wiederholen. Denn mit Freshman Quarterback Emmet Morehead gelang ihnen der Sieg in buchstäblich letzter Sekunde. Gut möglich, dass er auch im Notre Dame Stadium zum Einsatz kommen wird.
Die Irish konnten bekanntlich am letzten Samstag einen knappen Sieg gegen Navy einfahren. Allerdings war es die zweite Halbzeit dieses Spiels, die den Irish Fans Sorgen bereiten könnte. Denn da lief absolut nichts mehr zusammen bei den Goldhelmen.
Gut, in der Defense fehlten mit Linebacker JD Bertrand und Safety Brandon Joseph zwei eminent wichtige Akteure. Aber der Einbruch - vor allem in der Offense - nach einer überragenden ersten Halbzeit kann schon nachdenklich stimmen.
Warten wir also ab, in welcher Form sich die Freeman Schützlinge am Samstag präsentieren werden.
Kickoff der Party ist 20:30 Uhr unserer Zeit. Und übertragen wird das Spiel wie üblich vom Notre Dame Haus-Sender NBC.
Ende gut, alles gut - so könnte das Fazit des gestrigen Spiels der Irish gegen die Navy Midshipmen lauten. Denn nach einer überragenden ersten Halbzeit und einer zweiten Halbzeit zum Vergessen reichte es für die Irish noch zu einem hauchdünnen 35-32 Sieg.
Zur Pause führten die Freeman Schützlinge, scheinbar uneinholbar, mit 35-13. Aber dann setzte sich eine Entwicklung fort, die wir in den vergangenen Jahren beobachten konnten: Die Irish können mit einer klaren Führung nicht umgehen. So ist so manches Spiel dann unnötigerweise noch mal spannend geworden.
Aber beginnen wir mit den positiven Dingen: In der ersten Halbzeit waren die Goldhelme schlicht unaufhaltsam. Jede ihrer fünf Angriffsserien vor der Pause endeten mit einem Touchdown. Und Quarterback Drew Pyne war in dieser Phase in großartiger Form. Vier Touchdown Pässe (auf Audric Estime, Braden Lenzy, Chris Tyree und Jayden Thomas) wurden auf seiner Habenseite notiert. Dazu kam erneut ein erlaufener Touchdown.
Die Defense der Midshipmen präsentierte sich in prächtiger Form gegen das Laufspiel der Irish. Magere 66 Yards Raumgewinn kamen am Ende zusammen. Dafür aber funktionierte das Passspiel hervorragend (vor der Pause). Drew Pyne brachte 17 seiner 21 Pässe ins Ziel für 269 Yards und eine Interception (allerdings nach der Pause, als ein Pass vom Gegner nach oben abgefälscht wurde und dann in den Armen eines Mitspielers landete).
Die Defense stand vor der besonderen Herausforderung, gegen die Triple Option verteidigen zu müssen. Und unter dem Strich sah sie vor der Pause auch gut aus. Leider stellte die Offense der Irish in der zweiten Halbzeit den Spielbetrieb weitgehend ein, so dass die Defense länger auf dem Platz stand und am Ende müde wurde. Aber unter dem Strich war es wohl der Defense zu verdanken, dass am Ende ein knapper Sieg heraussprang. Als besonderes Highlight sei die Interception von Cornerback Clarence Lewis erwähnt, die kurz vor der Pause den Irish Ballbesitz und einen weiteren Touchdown bescherte.
Nicht vergessen werden sollten aber auch die Special Teams. Denn zum siebten Mal gelang es den Goldhelmen in dieser Saison, einen gegnerischen Punt zu blocken. Gestern war es Linebacker Jack Kiser, der die Hand an den Ball und seine Mannschaft so in hervorragender Feldposition in Ballbesitz brachte. Anschließend benötigte Drew Pyne und seine Offense nur einen Spielzug, um in die gegnerische Endzone zu gelangen.
Nach der Pause dann jedoch ein völlig anderes Bild. Die Irish schienen in Gedanken in der Kabine geblieben zu sein. Und zumindest die Offense blieb dort für die Dauer der zweiten Halbzeit. Die Defense der Midshipmen hatte in der Pause wohl neue Instruktionen erhalten und spielte jetzt ausgesprochen aggressiv. Beinahe bei jedem Spielzug wurde geblitzt, so dass Drew Pyne keine Chance mehr hatte, seine Pässe zu werfen. Insgesamt fünf Quarterback Sacks waren die Folge.
Warum die Irish aber weiterhin auf lange Pässe setzten, bleibt ein Geheimnis. Es gibt doch Mittel, eine überaggressive Defense auszuspielen (Screen Pässe, kurze Pässe, die wenig Zeit in Anspruch nehmen). Aber irgendwie war ab dem dritten Viertel der Wurm drin bei einer Offense, die vor Wochenfrist noch die Nummer vier der Rangliste in Grund und Boden gelaufen hatte.
Am Ende kamen die Midshipmen knapp anderthalb Minuten vor Schluss bis auf 32-35 heran. Der anschließende Versuch eines Onside Kicks (das Kicking Team spielt den Ball kurz, um ihn dann nach mindestens 10 Yards sichern zu können) wurde glücklicherweise von Wide Receiver Matt Salerno für die Irish gesichert. Damit war das Spiel entschieden, und die Goldhelme konnten sich über einen knappen Sieg freuen.
Cornerback Karson Hobbs aus Cincinnati (Ohio) ist der neueste Neuzugang der Irish für das Jahr 2024. Das wurde vor wenigen Minuten bekannt.
Hobbs hatte eigentlich der University of South Carolina seine mündliche Zusage gegeben. Nichts desto trotz bemühten sich Head Coach Marcus Freeman und Cornerbacks Coach Mike Mickens um den talentierten Rückraumverteidiger.
So kam es, dass er am vergangenen Samstag in Notre Dame vor Ort Zeuge des grandiosen Sieges der Irish gegen Clemson wurde. Er erklärte, das war das beste College Football Spiel, das er je gesehen hat. Zusätzlich zu der sportlichen Perspektive kam für ihn aber noch die akademische. Und für das Leben nach dem Football, so sagte er, bietet ihm ein Abschluss in Notre Dame ideale Voraussetzungen. Wer will dem widersprechen?
Karson Hobbs ist der siebte Neuzugang für die Klasse von 2024 und der erste für das Defensive Backfield.
Ein Traditionsduell steht für die Irish am kommenden Samstag auf dem Terminplan. Zum insgesamt 95. Mal stehen sich die Teams der Navy Midshipmen und der Notre Dame Fighting Irish gegenüber. Ort des Geschehens wird das NFL Stadion der Baltimore Ravens sein. Und Kickoff ist um 18 Uhr unserer Zeit (also mittags in den USA). Übertragen wird das Spiel vom US-Fernsehsender ABC.
Seit dem 15. Oktober 1927 stehen sich beide Mannschaft alljährlich gegenüber (damals siegten die Irish mit 19-6). Einzige Ausnahme war die Saison 2020.
Die Midshipmen spielen derzeit eine eher durchwachsene Saison. Nur drei der neun ausgetragenen Begegnungen endeten mit einem Sieg. Zuletzt gab es eine 10-20 Niederlage gegen Cincinnati.
Die besondere Herausforderung, wenn es gegen Navy geht, ist stets die von ihr perfekt umgesetzte Triple Option. Der Schwerpunkt liegt also auf dem Laufspiel. Und mit durchschnittlich knapp 237 Yards Raumgewinn pro Spiel wird dies auch in der Statistik deutlich.
Besonders für junge College Footballer (in der Defense) ist es häufig sehr schwierig, sich auf dieses Spielsystem einzustellen. Denn, während normalerweise alle Spieler versuchen, den ballführenden Spieler gemeinsam zu attackieren, gilt es bei der Triple Option zu versuchen, die Stellung zu halten. Bei diesem Spielsystem entscheidet der Quarterback nämlich stets blitzschnell, ob er den Ball an den Fullback übergibt (Option 1: Lauf durch die Mitte), ob er ihn an einen seiner schnellen Ballträger aushändigt (Option 2: Lauf über außen), oder ob er den Ball behält und selbst versucht, Raumgewinn zu erlaufen (Option 3). Pässe spielen in diesem System nur eine untergeordnete Rolle. So wurden in dieser Saison durch die Luft durchschnittlich nur etwa 100 Yards Raumgewinn erzielt.
Der Fokus auf das Laufspiel hat zur Folge, dass die Defense der Midshipmen nur relativ wenig Raumgewinn am Boden zulässt (88 Yards pro Spiel).
Und da kommen wir zu den Irish. Die haben in den letzten Spielen durchschnittlich mehr als 260 Yards erlaufen. Es wird spannend zu sehen, wie sich die bärenstarke Offensive Line gegen die Defense von Navy behauptet. Und es ist auch klar, dass es evtl. auf Quarterback Drew Pyne ankommt. Er ist gefordert, das Passspiel zum Erfolg zu führen. Dummerweise zählte das in den letzten Spielen nicht zu seinen Stärken.
Freuen wir uns also auf eine spannende Partie zu bester Sendezeit.
Heute wurde bekannt, dass Wide Receiver Joe Wilkins sich beim Transfer-Portal angemeldet hat. Er hat sich also entschlossen, die ihm verbleibende Spielberechtigung im College Football an einem anderen College zu absolvieren.
Eigentlich sollte diese Meldung so etwas wie Panik auslösen, denn die Wide Receiver sind derzeit äußerst rar in Notre Dame. Allerdings ist Joe Wilkins seit zwei Jahren beinahe ununterbrochen verletzt und konnte nicht eingesetzt werden. Zumindest ist er mir in dieser Saison auf dem Spielfeld noch nicht aufgefallen.
Die Situation bei den Passempfängern sollte sich in der kommenden Saison eh entschärfen. Denn mit Rico Flores, Jaden Greathouse und Braylon James stehen derzeit drei hochgradige Verstärkungen fest. Und im Moment sind noch einige weitere Neuzugänge im Gespräch.
Der grandiose Sieg am vergangenen Samstag gegen die Clemson Tigers (da noch Nr. 4 der Rangliste) hat dazu geführt, dass die Irish wieder in die Top 25 Ranglisten zurückgekehrt sind.
In der AP Rangliste (Associated Press) finden wir sie auf Platz 20. Die wichtigste Rangliste, nämlich die College Football Playoff Rankings, wird erst im Laufe des heutigen Dienstags aktualisiert.
Ein unerwartetes Footballfest konnten die Irish Fans gestern im Notre Dame Stadium feiern. Der hohe Favorit, die Clemson Tigers, wurde deutlich mit 35-14 besiegt.
Es war das bei weitem beste Spiel der Goldhelme in dieser Saison. Eine starke Leistung von Offense, Defense und Special Teams über 60 Minuten war Garant für diesen beinahe schon sensationell zu nennenden Erfolg der Marcus Freeman Schützlinge. Immerhin war Clemson bislang in dieser Saison ungeschlagen und auf Platz vier der aktuellen Rangliste geführt.
Herausragend auf Seiten der Irish war einmal mehr eine bärenstarke Offensive Line, und hinter ihr drei Runningbacks, die ein ums andere Mal die Lücken nutzten, welche die "schweren Jungs" für sie freigeblockt hatten. Gegen die - wie von einigen Experten zu lesen war - beste Defensive Line im College Football schafften die Goldhelme so satte 263 Yards Raumgewinn. Dass Quarterback Drew Pyne einmal mehr mit seinen Pässen kaum nennenswertes beisteuern konnte, fiel da nicht mehr ins Gewicht. Aber er führte die Offense, lief selbst wenn es sein musste und erzielte den ersten erlaufenen Touchdown im Trikot der Irish.
Und was die Defense angeht, die spielte gestern absolut herausragend. Kein schwaches drittes Viertel wie in den Wochen zuvor. Die Tigers schafften lediglich 90 Yards Raumgewinn am Boden. Und ihre Spielmacher standen ständig unter Druck. Vier Quarterback Sacks und insgesamt sieben Tackles für Raumverlust halfen dabei mit. Aber der Spieler des Tages - zumindest für mich - war gestern Cornerback Benjamin Morrison. Er sorgte mit gleich zwei Interceptions für zwei Touchdowns. Einen abgefangenen Ball trug er selbst über 96 Yards in die gegnerische Endzone. Und die zweite Interception führte nach wenigen Spielzügen ebenfalls zum Touchdown.
Aber das erste Highlight der Partie lieferten - mal wieder - die Special Teams. Insgesamt zum sechsten Mal in dieser Saison gelang es den Goldhelmen, einen Punt zu blocken. Gestern schaffte Jordan Botelho dieses Kunststück. Der Ball wurde nach oben abgefälscht und landete in den Armen von Linebacker Kollegen Prince Kollie, der ihn über 17 Yards in die Endzone der Tigers trug. Das war Mitte des ersten Viertels der erste Touchdown der Partie und die überraschende Führung für Notre Dame.
In dieser Phase wurde das Spiel von beiden Abwehrreihen dominiert. Deshalb waren diese Punkte - die einzigen im ersten Viertel - doppelt wichtig.
Aber unmittelbar vor dem Ende der ersten Halbzeit holte auch die Offense ihre ersten Punkte. Und es war der bereits erwähnte Lauf von Quarterback Drew Pyne (über 5 Yards), der das überraschende Halbzeitergebnis von 14-0 für Notre Dame sicher stellte.
Es folgte das dritte Spielviertel. In dem wirkte die Irish Defense in den vergangenen Spielen stets etwas unanwesend. Davon war gestern absolut nichts zu spüren. Nach wie vor konnte sie die starke Offense der Gäste in Schach halten. Allerdings gelang das der Tigers Defense auf der anderen Seite ebenfalls. So endete der dritte Spielabschnitt ohne eine Änderung auf der Anzeigetafel. Allerdings führte die erste Interception von Benjamin Morrison - mittelbar vor dem Ende des Spielabschnitts - zu den nächsten Punkten. Einen großen Anteil an diesem Turnover, das die Irish auf Höhe der gegnerischen 14 Yards Linie in Ballbesitz brachte, hatte Defensive End Justin Ademilola. Der setzte den gerade ins Spiel gekommenen zweiten Quarterback der Tigers unmittelbar vor der eigenen Endzone so unter Druck, dass er, um einen Safety zu vermeiden, den Ball wegwarf.
So waren weitere Punkte für Notre Dame im Schlussviertel unvermeidlich. Und mit dem zweiten Spielzug war dann der dritte Touchdown der Goldhelme perfekt. Runningback Audric Estime überflog die gegnerische Defense und landete nach 2 Yards in der Endzone.
Es folgte die erste Erfolg versprechende Angriffsserie der Gäste. Die aber endete in der eigenen Endzone. Denn der letzte Pass wurde auf Höhe der eigenen 4 Yard Linie - also unmittelbar vor der eigenen Endzone - von Benjamin Morrison abgefangen und zum Touchdown für Notre Dame returniert.
Knapp dreizehn Minuten waren da noch zu spielen. Aber mit einer 28-0 Führung war die Vorentscheidung zugunsten der Irish gefallen.
Immerhin ließen sich die Tigers nicht entmutigen und konnten ihren folgenden Ballbesitz zum ersten Touchdown nutzen. Die Irish antworteten jedoch mit einer knapp sechsminütigen Angriffsserie, wobei sie beinahe vollständig mit Laufspiel gegen eine jetzt müde werdende Defense der Gäste operierten. Der einzige Pass schloss die Angriffsserie ab. Adressat war Tight End Michael Mayer. Der trug das Spielgerät über 17 Yards in die gegnerische Endzone.
Das war, gut vier Minuten vor Schluss, die endgültige Entscheidung. Zwar konnte Clemson noch einen weiteren Touchdown erzielen. Aber das war lediglich Ergebniskosmetik.
Wenig später war das Spiel beendet und die tausende begeisterte Zuschauer stürmten das Spielfeld.
Es gab wohl vor dem Spiel niemanden, der die Irish als Sieger in diesem Spiel vorhergesagt hätte. Gerade deshalb war der Sieg umso schöner, zumal er absolut verdient war. Die Goldhelme waren gestern die klar bessere Mannschaft.
Zwar brachte Querterback Drew Pyne nur neun seiner 17 Pässe ins Ziel - für magere 85 Yards. Aber er machte keine Fehler und führte seine Mannschaft souverän hinter einer Offensive Line, die gestern zum Sieg-Garanten avancierte. So ließen die schweren Jungs nur einen Quarterback Sack zu und schufen die Lücken für die Ballträger. Und die waren gestern in Top Form. Gleich zwei von ihnen schafften mehr als 100 Yards Raumgewinn: Logan Diggs lief 17 mal für 114 Yards, und Kollege Audric Estime erhielt 18 mal den Ball für 104 Yards Raumgewinn und einen Touchdown.
Tight End Michael Mayer ist seit gestern alleiniger Rekordhalter aller Tight End Statistiken in Notre Dame. Den letzten nahm er Ken MacAfee ab, als er seinen 16. Touchdown im Trikot der Irish erzielte.
Die Defense hielt den Gegner bei unter 100 Yards Raumgewinn am Boden und kontrollierte über weite Strecken die Line of Scrimmage. Aus einer wie aus einem Guss spielenden Mannschaft ragten einige Akteure noch heraus. Bereits erwähnt wurde der Gala-Auftritt von Freshman (Neuling) Cornerback Benjamin Morrison, der zwei Interceptions erzielte und den Ball insgesamt 97 Yards zurücktrug (inkl. ein Touchdown). Dazu gesellten sich vier Spieler, die den gegnerischen Quarterback hinter der Line of Scrimmage zu Fall brachten (Isaiah Foskey, Tariq Bracy, Howard Cross und JD Bertrand). Und für den letztgenannten wurden zwölf Tackles registriert.
Was gestern im Jubel etwas unterging: Mit dem sechsten Saisonsieg sind die Irish jetzt für ein Bowl Spiel im Anschluss an die reguläre Saison qualifiziert.
Dreimal müssen die Goldhelme in der diesjährigen regulären Saison noch ran. Am kommenden Samstag geht es zum Auswärtsspiel gegen Navy. Dann wird in zwei Wochen Boston College zum letzten Heimspiel im Notre Dame Stadium erwartet. Und zum Saisonabschluss steht noch die Reise ins sonnige Kalifornien an, wo - in Los Angeles - die USC Trojans warten.
Die ungeschlagenen Clemson Tigers geben am kommenden Samstag ihre Visitenkarte im Notre Dame Stadium ab. Vor der Saison wurde diese Begegnung von vielen Irish Fans als eines der Highlights bezeichnet. Und während Clemson die Erwartungen seiner Fans bislang erfüllt hat und weiter von der Meisterschaft träumen darf, spielen die Irish - nach drei Niederlagen - in diesem Jahr keine Rolle mehr bei der Vergabe der begehrten Playoff Plätze.
Das schmälert jedoch keineswegs die Vorfreude auf diese Knaller Paarung. Wir erinnern uns noch gern an die letzte Begegnung beider Mannschaften in der regulären Saison. Vor zwei Jahren, genau am 7. November 2020, standen sich beide Teams im Notre Dame Stadium gegenüber. In einem echten Football Krimi behielten die Goldhelme nach zweifacher Verlängerung knapp die Oberhand.
Allerdings haben sich die Zeiten geändert. Die Festung Notre Dame Stadium ist in dieser Saison für die gegnerischen Mannschaften nicht uneinnehmbar. Zweimal bereits mussten die Irish sich geschlagen geben. Was dies für das Spiel am kommenden Samstag bedeutet, bleibt abzuwarten. In jedem Fall treffen die Goldhelme auf ein ausgeruhtes Tigers Team, denn die Mannschaft hatte am vergangenen Wochenende spielfrei.
Auf der anderen Seite spielten beide Mannschaften zuletzt gegen Syracuse. Und während die Irish einen verdienten Sieg einfahren konnten, benötigte Clemson die Mithilfe der Schiedsrichter. Die übersahen nämlich in der Schlussphase ein klares Foul der Tigers, die danach in Ballbesitz kamen und den zum siegbringenden Touchdown nutzten.
Am kommenden Samstag zur Prime Time (Kickoff in der Nacht zum Sonntag um 0:30 Uhr unserer Zeit) stehen sich beide Mannschaften zum siebten Mal gegenüber. Die bisherige Bilanz weist vier Siege für Clemson aus.
Auswärts sind die Irish in dieser Saison erfolgreicher als im heimischen Notre Dame Stadium. Diese Erkenntnis verfestigt sich nach dem gestrigen überzeugenden Sieg gegen die Nummer 16 der Rangliste. Die Syracuse Orange wurden mit 41-24 deutlich besiegt.
Dabei zeigte das Spiel zu Beginn deutliche Parallelen zur Begegnung gegen BYU vor zwei Wochen. Mit einer Interception eröffnete die Defense der Goldhelme die Partie. Und nicht nur das, Safety Brandon Joseph fing den Ball nicht nur ab, sondern trug ihn auf direktem Weg in die gegnerische Endzone. Nach nur einem Spielzug führten die Irish bereits mit 7-0.
In der Folgezeit konnte Syracuse mit ihrer ersten Angriffsserie den Ausgleich erzielen, war danach jedoch für lange Zeit abgemeldet. Auf der anderen Seite agierten die Goldhelme sehr erfolgreich mit ihrem Laufspiel. Das machte sich zwar im ersten Viertel noch nicht auf der Anzeigetafel bemerkbar. Aber nach dem ersten Seitenwechsel änderte sich das. Gleich zu Beginn trug Runningback Logan Diggs den Ball in die Endzone (3 Yards Lauf) zur erneuten Führung für Notre Dame.
Wenig später trat Irish Quarterback Drew Pyne, der mit seinen Pässen erneut eine durchwachsene Vorstellung lieferte (9 von 19 Pässen im Ziel für 116 Yards), in Erscheinung, als er mit einem schlechten Pass seinen Tight End Michael Mayer überwarf. Der Ball landete stattdessen beim Gegner.
In dieser Situation zeigte sich die Defense von ihrer besten Seite. Die Orange, auf Höhe der 42 Yard Linie von Notre Dame in Ballbesitz gekommen, wussten diese Chance nicht zu nutzen. Die Angriffsserie endete mit einem Turnover on Downs (Syracuse hatte im vierten Versuch kein neues First Down erzielt) und brachte Drew Pyne und seine Offense in guter Feldposition zurück aufs Feld. Und nur gut eine Minute später hatten sie die gegnerische Endzone erreicht. Pyne fand mit einem seiner wirklich gut geworfenen Pässe zunächst Tight End Michael Mayer für einen Raumgewinn von 37 Yards. Und wenig später folgte ein weiterer Pass, diesmal auf seinen Wide Receiver Jayden Thomas, der seinen zweiten Touchdown im Trikot der Goldhelme erzielte.
Unmittelbar danach war die erste Halbzeit beendet. Spielstand zur Pause: Syracuse 7, Notre Dame 21.
Es folgte ein drittes Viertel, das Parallelen zum Spiel der Vorwoche gegen UNLV aufwies: Die Irish wirkten irgendwie unanwesend und brachten den Gegner zurück ins Spiel.
Zwar gelang Mitte des Viertels ein Fieldgoal (Blake Grupe aus 31 Yards), das den Vorsprung auf satte 17 Punkte vergrößerte. Aber die Orange, die in der zweiten Halbzeit mit ihrem Ersatz Quarterback antreten mussten (der etatmäßige Spielmacher musste verletzt ausscheiden), gaben sich keineswegs geschlagen. So brachte der Ersatzmann frischen Wind in die Offense der Gastgeber, die ihrerseits prompt mit Punkten antwortete. Mit einem langen Fieldgoal verkürzte man um drei Punkte.
Und nachdem die Offense der Goldhelme nichts nennenswertes zustande brachte, war Syracuse schnell erneut in Ballbesitz. Diesmal endete der in der Endzone der Irish. Urplötzlich waren sie bis auf sieben Punkte herangekommen, während bei den Goldhelmen gerade nichts zusammen lief.
Immerhin blieb es bei der knappen 24-17 Führung für Notre Dame bis zum Ende des dritten Viertels.
Im Schlussabschnitt überschlugen sich dann jedoch die Ereignisse. Die Gastgeber waren gerade auf dem Weg zum Ausgleich, da machte die starke Defense der Goldhelme ihnen einen Strich durch die Rechnung. Defensive Tackle Howard Cross gelang es, einen Pass des Gegners abzufälschen. Und der Ball landete in den Händen von Linebacker Marist Liufau.
Nach dieser zweiten Interception im Spiel waren die Irish auf Höhe der Mittellinie unverhofft wieder in Ballbesitz. Und diese Chance ließ man sich nicht entgehen. Gegen eine langsam müde werdende Defense marschierten sie unaufhaltsam der gegnerischen Endzone entgegen. Und die wurde wenig später von einem gestern großartig spielenden Runningback Audric Estime erreicht (7 Yards Lauf).
Damit jedoch nicht genug. Die Gastgeber mussten ihre nächste Angriffsserie nach nur drei Spielzügen beenden und schickten ihren Punter aufs Feld. Dessen Puntversuch wurde jedoch von Irish Cornerback Clarence Lewis geblockt. Der Ball wurde an der gegnerischen 2 Yard Line von Linebacker Jordan Botelho gesichert. Und von dort bedurfte es lediglich noch einer kurzen "Flugeinlage" von Audric Estime, der seinen zweiten Touchdown erzielte.
Mitte des Schlussviertels war damit zumindest eine Vorentscheidung gefallen. Der Spielstand lautete: Syracuse 17, Notre Dame 38.
Aber Syracuse gab sich nicht geschlagen. Mit ihrer nächsten Angriffsserie konnten sie erneut verkürzen. Aber der Touchdown hätte eigentlich nicht zählen dürfen. Der Passempfänger hatte unbedrängt das Spielfeld verlassen. Dazu reichte es aus, dass sein linker Fuß die Außenline berührte. Aber die Parteiischen, die es zuvor schon einige Male gut meinten mit Syracuse, übersahen diesen Regelverstoß.
Gut fünf Minuten vor Schluss drohte die Partie doch noch einmal spannend zu werden. Aber die Irish wollten sich den verdienten Sieg nicht mehr nehmen lassen. Ihren nächsten Ballbesitz nutzten sie primär, um viel Spielzeit von der Uhr zu nehmen. Und so dauerte es drei dreiviertel Minuten, bis sie erneut unmittelbar vor der gegnerischen Endzone standen. Ein Touchdown gelang zwar nicht mehr, aber ein Fieldgoal aus 20 Yards (Blake Grupe) schraubte den Vorsprung wieder auf 17 Punkte. Und das war - knapp zwei Minuten vor Schluss - die Entscheidung.
Offensichtlich fühlen sich die Irish in dieser Saison auf fremden Plätzen wohler als im heimischen Notre Dame Stadium. Im vierten Spiel auf fremden Plätzen konnten sie bereits zum dritten Mal als Sieger vom Platz gehen.
Garanten für den deutlichen Sieg waren gestern eine starke Defense, eine bärenstarke Offensive Line, die ihren Runningbacks ein ums andere Mal Lücken schuf, und die Special Teams. Zum dritten Mal innerhalb der letzten zwei Spiele gelang es, einen Punt zu blocken.
Überragender Ballträger war gestern Audric Estime mit 123 erlaufenen Yards und zwei Touchdowns. Ebenfalls stark spielten die beiden anderen Runningbacks. Logan Diggs schaffte 85 Yards Raumgewinn, während Chris Tyree 23 weitere Yards beisteuerte. Am Ende kamen so 246 Yards Raumgewinn zustande.
Gut dass das Laufspiel gestern so gut funktionierte. Denn Quarterback Drew Pyne lieferte eneut eine durchwachsene Leistung ab. So waren etliche seine Pässe wirklich gut geworfen. Aber einige Male waren halt auch wirklich schlechte Pässe darunter. So waren am Ende neun seine 19 Pässe vollständig für 116 Yards Raumgewinn, einer Interception und einem Touchdown.
Die Defense konnte den gegnerischen Quarterback viermal hinter der Line of Scrimmage stoppen (Jordan Botelho zweimal, Isaiah Foskey, sowie Jayson Ademilola und Howard Cross, die sich einen Sack teilten).
Nicht zu vergessen auch die beiden Interceptions (Brandon Joseph mit 29 Yards Interception Return Touchdown, sowie Marist Liufau).
Nach dem fünften Saisonsieg fehlt den Irish nur noch Erfolg, um sich sportlich für ein Bowl Spiel nach der regulären Saison zu qualifizieren.
Ob der jedoch am kommenden Wochenende gegen die Clemson Tigers gelingen wird, erscheint jedoch sehr fraglich. Immerhin - und das sollten wir nicht vergessen - findet das Spiel im Notre Dame Stadium statt. Und dort gab es in dieser Saison bereits zwei Niederlagen.
Dazu kommt, dass die Parteiischen es offenbar sehr gut meinen mit Clemson. Vor Wochenfrist übersahen sie ein ganz klares Personal Foul (Late Hit Out of Bounds) gegen die Tigers. Sogar die Kommentatoren des Spiels konnten es nicht fassen. Aber am Ende hat diese Fehlentscheidung möglicherweise "mitgeholfen", dass Clemson noch einen knappen Sieg schaffen konnten. Hoffen wir, dass am kommenden Samstag alles regelgerecht ablaufen wird.
In den nächsten beiden Wochen sollten wir sehen, ob die Irish in dieser Saison gut genug sind, gegen Top Teams mithalten zu können. Zwei dieser Top Teams sind nämlich die nächsten Gegner. Am kommenden Samstag reisen die Goldhelme Richtung Osten, in den US Bundesstaat New York. Dort ist die Universität von Syracuse beheimatet, der nächste Gegner.
Vor der Saison galt Syracuse Orange als schlagbar für die Mannschaft von Marcus Freeman. Aber der bisherige Saisonverlauf zeigt, dass das Team in diesem Jahr zu den Top Teams zählt. Am vergangenen Samstag standen sie im ACC Spitzenspiel den Clemson Tigers gegenüber. Und wären die Parteiischen nicht den Tigers zu Hilfe gekommen, als sie ein ganz klares Personal Foul einfach übersehen haben (selbst die Kommentatoren des US-Fernsehens kamen aus dem Staunen nicht heraus), wäre eine Überraschung durchaus möglich gewesen. So gelang es Clemson am Ende noch, einen knappen Sieg in dem Spiel zweier bis dahin ungeschlagenen Mannschaften, zu erringen.
Gut möglich, dass Syracuse am kommenden Samstag mit einer gehörigen Portion Wut im Bauch antritt.
Auf Seiten der Irish galt es in erster Linie, das Lazarett im Auge zu behalten. So mussten am vergangenen Samstag einige Aktuere verletzungsbedingt ausscheiden. Aber wie es momentan aussieht, werden die Meisten von ihnen (Safety Brandon Joseph, die Linebacker Jack Kiser und Prince Kollie, sowie Cornerback Benjamin Morrison) am Samstag einsatzfähig sein.
Leider gilt das nicht für Tight End Eli Raridon. Der kam, obwohl Neuling (Freshman), in dieser Saison schon zum Einsatz. In der vergangenen Woche zog er sich eine schwere Knieverletzung zu, die für ihn das Ende der Saison bedeutete. Da ist es gut, dass Tight End Kollege Mitchell Evans seine Verletzung auskuriert hat und wieder zur Verfügung steht.
Die beiden Mannschaften stehen sich bereits zum elften Mal gegenüber. Sieben der bisherigen Partien konnten die Irish für sich entscheiden. Das letzte Treffen war am 5. Dezember 2020. Damals siegten die Goldhelme im heimischen Notre Dame Stadium mit 45-21. Die letzte Niederlage datiert aus der Saison 2008, als die Orange einen knappen 24-23 Sieg feiern konnten.
Kickoff des Spiels am kommenden Samstag ist 18 Uhr unserer Zeit. Übertragen wird es vom US Fernsehsender ABC.
Mit einem deutlichen 44-21 Sieg gegen die UNLV Rebels (University of Nevada in Las Vegas) meldeten sich die Irish gestern zurück in die Erfolgsspur. Dabei gelang es ihnen erstmals in dieser Saison, ihre erste Angriffsserie mit einem Touchdown abzuschließen. Und dazu benötigten sie genau sechs Spielzüge. Runningback Audric Estime, der später leider verletzt ausscheiden musste, war es vorbehalten, den Ball über die zuletzt noch fehlenden 12 Yards in die Endzone zu tragen.
Auch die zweite Angriffsserie endete mit Punkten für die Goldhelme. Mit einem 43 Yards Fieldgoal erhöhte Kicker Blake Grupe auf 10-0.
Danach waren dann erst mal die Gäste an der Reihe. Nach einem tollen 74 Yards Lauf standen sie urplötzlich unmittelbar vor der Endzone der Irish. Und diese Chance ließen sie sich nicht entgehen. Mitte des ersten Viertel lautete der neue Spielstand: UNLV 7, Notre Dame 10.
Aber dieser Spielstand hatte nicht lange Bestand. Denn nach einem geblockten Punt (Isaiah Foskey) standen die Goldhelme plötzlich an der gegnerischen 10 Yard Linie. Und von dort brauchte es zwei Spielzüge bis zum zweiten Touchdown. Tight End Michael Mayer, einmal mehr überragender Akteur auf dem Feld, fing einen kurzen 10 Yards Pass in der Endzone.
Das waren jedoch noch nicht die letzten Punkte im Eröffnungsviertel. Wenig später wiederholte Defensive End Isaiah Foskey das Kunststück, einen Punt zu blocken. Daraus resultierte das zweite Fieldgoal von Blake Grupe (aus 27 Yards).
Und unmittelbar vor Ende des ersten Spielabschnitts mussten die Rebels nach einem Quarterback Sack (JD Bertrand und Isaiah Foskey) tief aus der eigenen Hälfte erneut punten. Diesmal konnte Punt Returner Brandon Joseph den Ball 20 Yards in Richtung gegnerischer Endzone zurück tragen. Die folgende Angriffsserie der Goldhelme startete daher an der gegnerischen 32 Yards Linie. Auch diesmal reichte es nicht zu einem Touchdown. Aber der Fieldgoal Versuch aus 46 Yards war gut und brachte drei weitere Punkte auf die Anzeigetafel.
Nach einem turbulenten ersten Viertel führte Notre Dame deutlich mit 23-7. Das zweite Viertel verlief dann aber deutlich ruhiger. So gab es bis zur Pause nur noch eine Veränderung auf der Anzeigetafel: Irish Tight End Mitchell Evans erzielte seinen ersten Touchdown im Irish Trikot, als er den Ball über 1 Yard in die Endzone wuchtete.
Bei Halbzeit schien die Begegnung somit schon entschieden. Die Mannschaft von Head Coach Marcus Freeman konnte sich mit einer beruhigenden 30-7 Führung in die verdiente Halbzeitpause verabschieden.
Allerdings schien zumindest die Defense das Spiel geistig bereits abgehakt zu haben. Denn nach einer dominierenden Vorstellung in der ersten Halbzeit zeigte sie plötzlich Lücken, die von den Rebels dankbar genutzt wurden. So kamen die zu zwei weiteren Touchdowns. Aber das brachte den Sieg der Goldhelme nicht mehr in Gefahr, weil sie im Schlussviertel ebenfalls noch zweimal die gegnerische Endzone erreichten (Runningback Chris Tyree mit 8 Yards Lauf und Wide Receiver Braden Lenzy mit 4 Yards Pass von Quarterback Drew Pyne).
Am Ende hatten die Irish einen ungefährdeten 44-21 Sieg eingefahren. Überragender Akteur in der Offense war - mal wieder - Tight End Michael Mayer. Mit sechs Passfängen holte er 115 Yards Raumgewinn und einen Touchdown. Er ist momentan auf dem Weg, so ziemlich alle Schulrekorde für Tight Ends zu brechen.
Quarterback Drew Pyne komplettierte 14 seiner 28 Pässe für 205 Yards, zwei Touchdowns und eine Interception. Das Laufspiel wurde gestern hauptsächlich getragen von Logan Diggs. Er konnte zwar keinen Touchdown erzielen, aber am Ende brachten seine 28 Läufe 130 Yards Raumgewinn. Es war sein erstes 100 Yard Spiel im Irish Trikot.
Überragender Akteur in der Defense war Defensive End Isaiah Foskey. Seine beiden geblockten Punts fanden ja bereits Erwähnung. Dazu kamen dann noch drei Quarterback Sacks für 25 Yards Raumverlust. Zu erwähnen ist noch Cornerback Clarence Lewis, der einen Fumble verursachen und auch gleich den Ball für die Irish erobern konnte.
Nach dieser - zugegebenermaßen - lösbaren Aufgabe stehen den Irish in den beiden nächsten Wochen aber Gegner von ganz anderem Kaliber gegenüber. So geht es nächste Woche zum Auswärtsspiel zu Syracuse. Und in zwei Wochen werden die Clemson Tigers im Notre Dame Stadium erwartet. Diese beiden Teams standen sich übrigens gestern gegenüber. Und Clemson gewann nur knapp, auch dank einer klaren Fehlentscheidung der Parteiischen.
Wenn die Irish in diesen Spiele eine Chance haben wollen, werden sie sich wohl noch steigern müssen.
Das Footballteam der University of Nevada Las Vegas (UNLV) ist am kommenden Samstag der nächste Gegner der Irish. Es ist das erste Aufeinandertreffen beider Colleges, und die Irish sind hoher Favorit. Allerdings war das in der bisherigen Saison nicht unbedingt ein gutes Omen. Denn gegen Marshall und Stanford galt Notre Dame ebenfalls als "hoher Favorit" ...
Die UNLV Rebels haben bereits sieben Spiele in dieser Saison absolviert, von denen vier gewonnen wurden. In den beiden letzten Spielen gegen San Jose State und Airforce mussten sie allerdings jeweils eine deutliche Niederlage hinnehmen.
So gesehen sind beide Mannschaften am Samstag sehr daran interessiert, Negativserien zu beenden.
Dabei haben Verletzungen, insbesondere in der Defense, den Goldhelmen zuletzt zu schaffen gemacht. Gegen Stanford mussten mit Howard Cross und Jayson Ademilola gleich zwei Defensive Tackles ausscheiden. Letztgenannter fing sich eine schmerzhafte Rippenprellung ein. Ob er am Samstag auflaufen kann, erscheint derzeit fraglich.
Auch das Defensive Backfield war von den verletzungsbedingten Ausfällen betroffen. So konnte der in dieser Saison bislang beste Cornerback Tariq Bracy gar nicht erst auflaufen. Und seinen Stellvertreter Ramon Henderson erwischte es dann im Spiel. Da auch Jayden Mickey nicht zur Verfügung stand, mussten die Irish beinahe die komplette Partie mit nur zwei Cornerbacks (Cam Hart und Benjamin Morrison) bestreiten. Und das war gegen einen erstklassigen Quarterback, wie Stanford ihn besitzt, eine schwere Hypothek.
Und um das Lazarett zu vervollständigen, sei noch Middle Linebacker Bo Bauer genannt. Der zog sich in der vergangenen Woche im Training eine schwere Knieverletzung zu und wird in dieser Saison nicht mehr eingesetzt werden können.
Kickoff des Spiels am kommenden Samstag wird um 21:30 Uhr unserer Zeit sein. Übertragen wird die Partie diesmal nicht NBC. Sie wird exklusiv über den Streaming Dienst Peacock zu sehen sein.
Es gibt Tage, da läuft absolut nichts zusammen. Einen solchen Tag mussten wir gestern erleben, als die Irish sich eine überraschende 14-16 Niederlage gegen den Stanford Cardinal eingefangen haben.
Der Aufwärtstrend der letzten Wochen wurde durch dieser unnötige - jedoch verdiente - Niederlage zunichte gemacht. Vor allem die Offense blieb gestern deutlich hinter ihren Möglichkeiten zurück. Sie brachte in der ersten Halbzeit nichts zählbares zustande. In dieser Phase war es der Defense zu verdanken, dass das Spiel bei Halbzeit nicht bereits vorentschieden war. So führte Stanford da lediglich mit 10-0.
Wer erwartet hätte, die Offense wäre nach einer fälligen Halbzeit Standpauke aufgewacht, der sah sich zunächst getäuscht. Das Spiel lief weiterhin nur in eine Richtung, nämlich die Endzone der Irish.
Allerdings konnte der Cardinal die nach ihrem Touchdown zu Beginn des Spiels nicht noch einmal erreichen. Sie mussten mit einem weiteren Fieldgoal vorlieb nehmen. Gegen Mitte des dritten Viertels verlor der Quarterback der Gäste den Ball. Sogar die Kommentatoren von NBC haben in dieser Situation einen Fumble gesehen, den die Irish erobern konnten.
Leider teilten die Parteiischen diese Sicht nicht. Sie entschieden, das Spieler wäre "down by contact" gewesen, der Spielzug damit vorüber. Wie gesagt, mit dieser Entscheidung waren sie ziemlich allein. So blieb Stanford in Ballbesitz und konnte wenig später ein weiteres Fieldgoal erzielen.
Aber da endlich war auch die Offense der Goldhelme wach geworden. Mitte des dritten Spielviertels startete sie eine erste wirklich Erfolg versprechende Angriffsserie, die knapp zweieinhalb Minuten später in der Endzone der Gäste endete. Und mal wieder war es Runningback Audric Estime, der das Spielgerät zum Anschluss Touchdown dort hin trug (10 Yards Lauf).
Plötzlich schien der Knoten geplatzt. Notre Dame war wieder im Spiel. Die Defense konnte anschließend eine erfolgreiche Angriffsserie der Gäste beenden. Dazu galt es jedoch, einen vierten Versuch der Gäste zu überstehen. Die standen auf Höhe der 40 Yard Linie der Irish und mussten in diesem Versuch noch 2 Yards Raumgewinn erzielen. Die beiden Defensive Tackles Gabriel Rubio und Ryan Mills konnten das jedoch verhindern und brachten die eigene Offense in Nähe der Mittellinie zurück aufs Feld. Als wenig später zum letzten Mal die Seiten gewechselt waren, mussten die Irish in einem zweiten Versuch 14 Yards überbrücken. Und das gelang eindrucksvoll. Denn ein langer Pass von Drew Pyne fand Wide Receiver Tobias Merriweather auf dem Weg in die Endzone. Es war der erste Touchdown für den talentierten Passempfänger im Trikot der Goldhelme.
Nach verwandeltem Extrapunkt waren die Irish mit 14-13 in Führung gegangen. Und sie hatten deutlich Aufwind erhalten. Leider reichte der nicht aus, "den Sack zuzumachen". Ein Fumble von Audric Estime beendete eine weitere erfolgversprechende Angriffsserie unplanmäßig. Die Gäste aus Kalifornien nutzten diese Chance für ihr drittes Fieldgoal, das letztlich den Sieg bedeutete.
Nach der Galavorstellung vor Wochenfrist in Las Vegas leisteten sich gestern zahlreiche Spieler der Goldhelme einen rabenschwarzen Tag. Dazu kam noch, dass gleich zwei Defensive Tackles, nämlich Jaylon Ademilola und Howard Cross (beides Leistungsträger) verletzungsbedingt ausscheiden mussten. Cornerback Tariq Bracy - in dieser Saison einer der Besten im Trikot der Irish - konnte garnicht erst antreten. Und sein Vertreter Ramon Henderson konnte das Spiel verletzungsbedingt nicht beenden. Bleibt zu hoffen, dass die Verletzungen nicht so schwerwiegend sind, und die Akteure bald wieder zurück aufs Feld können.
In der Statistik der Offense sehen wir, dass Quarterback Drew Pyne nicht an die letzten Spiele anknüpfen konnte. Statt einer Komplettierungsrate seiner Pässe von rund 70% waren es gestern weniger als 50% (13 von 27 Pässen). Er schaffte damit 151 Yards Raumgewinn und einen Touchdown. Top Anspielstation seiner Pässe war auch gestern wieder Tight End Michael Maier, der trotz extrem enger Manndeckung fünf Pässe für 60 Yards Raumgewinn fangen konnte.
In der Defense konnte Defensive Tackle Chris Smith und Defensive End Nana Osafo-Mensah jeweils einen Fumble verursachen. Aber das Glück war gestern halt bei Stanford, das in beiden Fällen den Ball sichern konnte.
Neuzugang Nr. 23 der Irish für 2023 wurde soeben bekannt: Runningback Jeremiyah Love aus St. Louis (Missouri) gab Irish Head Coach Marcus Freeman seine mündliche Zusage. Im nächsten Jahr will er sein Studium in Notre Dame beginnen. Für die Footballer der Goldhelme ist er zudem eine enorm wichtige Verstärkung. Er gilt als einer der talentiertesten Playmaker in seinem Highschool Jahrgang, der auf unterschiedlichen Positionen einsetzbar ist. So könnte er durchaus auch als Wide Receiver auflaufen.
Explosiv und enorm schnell, trauen ihm nicht wenige zu, bereits im ersten Spiel der Saison 2023 zum Einsatz zu kommen.
Runningbacks Coach Deland McCullough und Offensive Coordinator Tommy Rees kommt das Hauptverdienst zu, dieses Riesentalent unter den Golden Dome geholt zu haben. Dabei galt es, Top-Konkurrenz auf Distanz zu halten. So bemühten sich unter vielen anderen auch Alabama, Texas A&M, Michigan und Oregon um Love.
Nach Jayden Limar und Dylan Edwards ist Love der dritte Runningback in der Klasse von 2023. Ob er allerdings als Ballträger zum Einsatz kommen wird, ist momentan noch ungewiss. Gewiss ist dagegen, dass den Irish heute ein Riesenfisch ins Netz gegangen ist.
Es ist erst ein paar Jahre her, da zählte der Stanford Cardinal zu den Top-Teams im US College Football. Spiele zwischen Stanford und den Irish waren sportliche Highlights. Aber damit scheint es - zumindest im Augenblick - erst einmal vorbei zu sein. Beide Mannschaften konnten zuletzt nicht an erfolgreiche Zeiten anknüpfen.
Aber während die Irish anscheinend langsam wieder in die Spur zurück finden und dabei sogar den Verlust ihres Quarterbacks wegstecken konnten, rangiert Stanford aktuell am unteren Ende der Tabelle in der PAC12 Conference. Ein Sieg und vier Niederlagen ist die wenig erfreuliche Zwischenbilanz. Zuletzt gab es eine knappe 27-28 Heimniederlage gegen Oregon State.
Am kommenden Samstag steht die 36. Auflage dieses Klassikers auf dem Programm. Die Irish führen derzeit noch mit 22-13 Siegen. Zuletzt standen sich beide Mannschaften am 27. November 2021 in Palo Alto (Kalifornien) gegenüber. Die Irish siegten in ihrem letzten Spiel unter Head Coach Brian Kelly mit 45-14.
Schauplatz der Partie ist das Notre Dame Stadium. Und es ist ein Prime Time Spiel, das in den USA zur besten Sendezeit ausgetragen wird. Für uns bedeutet das wieder eine lange Football Nacht. Denn Kickoff ist um 1:30 Uhr unserer Zeit in der Nacht zum Sonntag. NBC wird, wie seit 1991, die Live Übertragung übernehmen.
Mit einem - letztlich glücklichen - 28-20 Sieg gegen die Brigham Young Cougars (BYU) konnten die Irish letzte Nacht ihre Heimreise aus der Glücksspiel-Stadt Las Vegas antreten.
Dabei sahen die Goldhelme bis Mitte des dritten Viertels wie die klaren Sieger aus. Die Cougars konnten bis dahin nicht ihr gefürchtetes Passspiel aufziehen, und die Irish hatten eine beruhigende 25-6 Führung herausgespielt. Aber was bereits vor zwei Wochen gegen North Carolina zu beobachten war: Offenbar war die Konzentration in der Defense nicht mehr da. Die Cougars legten innerhhalb weniger Minuten zwei Touchdowns nach und waren urplötzlich wieder bis auf fünf Punkte an die Irish herangekommen.
Dabei begann das Spiel so recht nach dem Geschmack der Irish Fans. BYU war als erstes Team in Ballbesitz. Aber der war bereits nach einem Spielzug beendet. Irish Cornerback Tariq Bracy, bereits in den vergangenen Spielen zu einem echten Leistungsträger herangewachsen, stand goldrichtig um einen Pass des gegnerischen Quarterbacks abzufangen.
Aber wo wir schon bei Parallelen zu den bisherigen Spielen sind: Die Offense der Goldhelme benötigte auch gestern wieder eine längere Anlaufzeit. Zwar konnte sie das Turnover zu einem Fieldgoal nutzen (Blake Grupe aus 26 Yards), aber das war es auch schon im ersten Viertel. Die einzigen weiteren Punkte in diesem Spielabschnitt gab es auf der anderen Seite. Gegen Ende des ersten Viertels erreichten die Cougars erstmals die Endzone der Goldhelme. Allerdings ging der Extrapunkt-Versuch daneben.
Als wenig später erstmals die Seiten gewechselt wurden, zeigte die Anzeigetafel eine 6-3 Führung für BYU. Aber im zweiten Viertel ist die Offense der Irish aufgewacht. Unmittelbar nach dem Seitenwechsel hatte sie ebenfalls erstmals die gegnerische Endzone erreicht. Ein 24 Yards Pass von Quarterback Drew Pyne auf seinen gestern überragenden Tight End Michael Mayer sorgte für die erstmalige Führung, die bis zum Ende des Spiels nicht mehr abgegeben werden sollte.
Anschließend verhinderte die Defense ein First Down der Cougars. Somit waren die Irish schnell wieder in Ballbesitz. Und der führte sie bis an die 5 Yard Linie des Gegners. Allerdings stand ein vierter Versuch an. Head Coach Marcus Freeman entschied, diesen Versuch auszuspielen. Aber die Defense der Cougars stand in dieser Situation wie eine Mauer und verhinderte ein neues First Down. Damit hatten sie den Ball, standen jedoch an ihrer eigenen 4 Yard Linie. Und von da aus ging es schnurstracks rückwärts in die eigene Endzone. Der Quarterback der Cougars wurde in der eigenen Endzone gesackt (Jack Kiser), was nach dem Football Regelwerk bedeutete, die Irish hatten einen Safety erzielt. Zwei Punkte gab es auf die Anzeigetafel und zusätzlich den Ballbesitz. Und den nutzten die Schützlinge von Offensive Coordinator Tommy Rees zu einem weiteren Touchdown. Drew Pyne fand seinen Wide Receiver Jayden Thomas auf dem Weg in die Endzone und servierte ihm den Ball mustergültig zu seinem ersten Touchdown im Trikot der Goldhelme. Der anschließende Versuch einer Two Point Consersion glückte nicht. Damit führte Notre Dame Ende des zweiten Viertels mit 18-6. Und genau so lautete dann auch der Halbzeitstand.
Nach der Pause waren die Goldhelme als erstes Team in Ballbesitz. Und der endete äußerst erfolgreich mit einem weiteren Touchdown. Am Ende war es ein 19 Yards Pass auf Michael Mayer, der damit seinen zweiten Touchdown in diesem Spiel erzielte.
19 Punkte Vorsprung hatten die Irish jetzt. Und ob es nachlassende Konzentration war oder ein Big Play, das die Cougars plötzlich aus dem Hut zauberten, ist am Ende egal. Fakt ist, dass BYU mit einem 53 Yards Touchdown Pass nur zweieinhalb Minuten nach dem Touchdown der Irish zum zweiten Mal die gegnerische Endzone erreichten.
Plötzlich waren die Cougars wieder da, während bei den Goldhelmen etwas Sand ins Getriebe geraten war. Und so kam es, wie es kommen musste: Unmittelbar nach dem letzten Seitenwechsel waren sie erneut in der Endzone der Irish. Plötzlich war die Partie wieder völlig offen. Bei dem Spielstand von 25-20 hätte ein weiterer Touchdown ausgereicht, um sie noch zu drehen.
Aber glücklicherweise kam es dazu nicht mehr. Aber dazu bedurfte es eines weiteren Big Plays der Irish Defense. Kurz vor Schluss standen die Cougars nämlich an der gegnerischen 27 Yard Line. Allerdings stand ein vierter Versuch an. Und dieser wurde von Jayson Ademilola und NaNa Osafo-Mensah vereitelt. Die stoppten den Runningback, bevor der ein neues First Down erzielen konnte.
So kamen die Goldhelme gut dreieinhalb Minuten vor Schluss wieder in Ballbesitz. Und den hielten sie bis zum Schluss.
Nicht unterschlagen werden soll das zweite Fieldgoal durch Blake Grupe, der eine Angriffsserie mit einem Kick aus 20 Yards erfolgreich abschließen konnte.
Unter dem Strich konnten die Irish einen verdienten Sieg einfahren. Die Cougars waren zu Beginn und gegen Ende des Spiels stärker. Aber in den entscheidenden Situationen waren die Schützlinge von Head Coach Marcus Freeman hellwach. Und wie bereits in den beiden vorauf gegangenen Spielen dominierten die Irish das zweite Viertel, in dem sie den Grundstein für den Erfolg legen konnten.
Quarterback Drew Pyne ist längst zu einer festen Größe im Spiel der Irish geworden. In seinem dritten Start konnte er 22 seiner 28 Pässe an den Mann bringen für 262 Yards Raumgewinn, drei Touchdowns und eine Interception.
Bester Mann auf dem Platz war jedoch Tight End Michael Mayer. Er fing elf Pässe für 118 Yards Raumgewinn und zwei Touchdowns. Auch das Laufspiel war erneut erfolgreich und brachte 234 Yards Raumgewinn, die sich im wesentlichen drei Runningbacks teilten. So kam Audric Estime in 14 Läufen auf 97 Yards Raumgewinn. Logan Diggs, der nach seiner Verletzung langsam wieder zu alter Form aufläuft, lief 17 mal für 93 Yards.. Und nicht zu vergessen: Chris Tyree, der den Ball elfmal trug für weitere 42 Yards.
Aus einer erneut starken Defense, die den Gegner über drei Viertel des Spiels in Schach halten konnte, ragten Jack Kiser (1 Quarterback Sack und ein verursachter Fumble) und Prince Kollie heraus, der den gegnerischen Quarterback einmal zu Fall bringen konnte. Nicht zu vergessen natürlich die Interception von Tariq Bracy zu Beginn des Spiels.
Am kommenden Samstag melden sich die Irish mit einem Heimspiel auf fremdem Platz aus ihrer einwöchigen Spielpause zurück. Im Rahmen der Shamrock Serie geht es im brandneuen Stadion der Las Vegas Raiders (NFL) gegen die Brigham Young Cougars.
Es wird das neunte Aufeinandertreffen beider Mannschaften. Die bisherige Bilanz führt Notre Dame mit sechs Siegen bei zwei Niederlagen an. Zuletzt standen sich die beiden Teams am 23. November 2013 im Notre Dame Stadium gegenüber. Damals siegten die Irish mit 23-13.
In dieser Saison werden die Karten jedoch neu gemischt. Während die Cougars vier ihrer bisherigen fünf Spiele gewannen (zuletzt am vergangenen Samstag mit 38-26 gegen Utah State), fanden die Goldhelme nur schwer in die neue Saison. Bekanntlich gingen die beiden ersten Spiele verloren. Aber seitdem hatte sich die Offensive Line offensichtlich gefunden. Denn seit Spiel drei gegen California funktionierte plötzlich das Laufspiel. Und auch die schwere Verletzung von Quarterback Tyler Buchner scheint die Mannschaft weggesteckt zu haben.
Aber auch die Defense hat sich erheblich gesteigert. Das Tackling ist deutlich besser geworden, und die Defensive Line schafft es immer besser, den gegnerischen Quarterback unter Druck zu setzen. So gesehen erscheint der Ausgang des Spiels völlig offen. Bei den Buchmachern ist Notre Dame sogar leichter Favorit. Aber das will nichts heißen.
Wir können uns also auf eine hoffentlich spannende Partie freuen. Kickoff ist übrigens 1:30 Uhr (unserer Zeit) in der Nacht zum Sonntag. Übertragen wird, wie üblich bei Heimspielen, NBC.
Mit einem deutlichen und verdienten 45-32 gegen die North Carolina Tarheels konnten die Irish letzte Nacht die Rückreise ins heimische South Bend antreten.
Dabei gelang es ihnen, dort fortzufahren, wo sie in der Vorwoche aufgehört haben. Mit einer bärenstarken Offensive Line, die erneut erfolgreiches Laufspiel ermöglichte und Quarterback Drew Pyne immer wieder die nötige Zeit verschaffte, nach Anspielstationen für seine Pässe zu suchen, waren sie von einer zugegebenermaßen nicht sattelfesten gegnerischen Defense kaum aufzuhalten. Am Ende schafften die Schützlinge von Head Coach Marcus Freeman so insgesamt 576 Yards Raumgewinn.
Aber das ist nur die eine Seite der Erfolgsgeschichte. Denn die Defense der Goldhelme konnte die bekannt starke Offense der Tarheels, die in den bisherigen drei Saisonspielen im Schnitt mehr als 51 Punkte erzielen konnte, deutlich unter diesem Schnitt halten. Lediglich 367 Yards Raumgewinn und 32 Punkte standen am Ende auf der Habenseite der Gastgeber.
Aber der Reihe nach.
Völlig ungewohnt hatten die Tarheels als erstes Team den Ballbesitz. Und den nutzten sie zu einer sehenswerten Angriffsserie, die sie mit ihrem ersten Touchdown der Partie abschlossen. Es folgte der erste Auftritt der Irish Offensiv-Abteilung. Der war jedoch denkbar kurz. Nach nur drei Spielzügen folgte der erste Punt der Partie. Dabei verlief diese Angriffsserie denkbar unglücklich für Quarterback Drew Pyne. Seine beiden ersten Pässe wurden von der Defensive Line abgefälscht.
Nicht wenige Zuschauer fühlten sich da an das erste Viertel des Spiels gegen California erinnert. Aber diese Befürchtungen erwiesen sich schnell als völlig unbegründet. Pyne wirkte deutlich selbstbewusster als noch vor Wochenfrist und zeigte in der Folgezeit eine tadellose Leistung.
Aber zunächst waren wieder die Tarheels in Ballbesitz. Diesmal jedoch blieb die Defense der Goldhelme siegreich und zwang den Gegner zum Punten.
So kamen - unmittelbar vor dem Ende des ersten Viertels - die Irish schnell wieder in Ballbesitz. Und diesen nutzten sie diesmal ungleich erfolgreicher. An der eigenen 17 Yards Linie startete die Angriffsserie. Und sie endete knapp vier Minuten später mit dem ersten Touchdown. Dabei setzten die Irish das erfolgreiche Laufspiel der Vorwoche fort. Und wenn mal ein Passspiel erforderlich wurde, fand Drew Pyne zumeist eine Anspielstation für seine Pässe. Einer dieser Pässe wurde von Tight End Michael Mayer gefangen und unbedrängt in die Endzone befördert.
Die Defense der Goldhelme war jetzt wieder gefordert. Das jedoch lediglich drei Spielzüge lang. Dann folgte ein Punt, und die Irish waren zurück in Ballbesitz. Auch für sie wurden nur drei Spielzüge notiert. Die jedoch hatten es in sich. An der eigenen 34 Yard Line gestartet folgte zunächst ein 7 Yards Pass auf den gestern überragenden Michael Mayer. Dann war Runningback Audric Estime mit dem Ball auf und davon. Er konnte erst nach einem Raumgewinn von 29 Yards gestoppt werden. Es folgte der zweite Touchdown Pass von Drew Pyne, diesmal auf Wide Receiver Lorenzo Styles. Die Irish waren erstmals in dieser Partie in Führung gegangen.
Noch einmal konnten die Gastgeber ausgleichen. Aber die Goldhelme hatten gestern stets die richtigen Antworten parat. So folgte der dritte Touchdown der Partie. Diesmal war es der erneut stark spielende Audric Estime, der den Ball am Ende das noch fehlende Yard in die Endzone befördern konnte.
Es folgte wieder ein starker Auftritt der Defense, die kein neues First Down zuließ. So kamen die Goldhelme gut zwei Minuten vor Ende der ersten Halbzeit noch einmal in Ballbesitz. Und der endete mit einem Field Goal von Blake Grupe, der aus 40 Yards sicher verwandelte.
Wenig später war Halbzeit. Der Spielstand: North Carolina 14, Notre Dame 24.
Die zweite Halbzeit begann mit Ballbesitz Irish. Und auch der endete (nach knapp drei Minuten) in der gegnerischen Endzone. Runningback Logan Diggs fing einen schönen Pass von seinem Quarterback und trug das Spielgerät unbedrängt in 29 Yard zum nächsten Touchdown und einer jetzt beruhigenden 31-14 Führung.
Es folgte das erste Turnover der Irish Defense in dieser Saison. Beim ersten Spielzug der Tarheels nach der Pause machte Defensive End Isaiah Foskey Jagd auf den gegnerischen Quarterback. Der verlor dabei den Ball, der vom anderen Defensive End Justin Ademilola gesichert wurde. Die Irish waren also erneut in Ballbesitz, und das tief in der gegnerischen Hälfte (an der 25 Yard Linie). Diese unverhoffte Chance ließen sich die Mannen von Offensive Coordinator Tommy Rees nicht entgehen. Und knapp zwei Minuten später waren sie erneut in der gegnerischen Endzone. Erneut war es ein 1 Yard Lauf durch Audric Estime.
Damit war das Spiel zumindest vorentschieden. Denn um 24 Punkte aufzuholen benötigt man drei Touchdowns, jeweils mit einer Two-Point Conversion.
Die Tarheels gaben aber nicht auf und wurden dafür schnell belohnt. Mit einem Big Play (80 Yards Touchdown) antworteten sie auf den Höhenflug der Irish Offense. Die Two-Point Conversion schlug jedoch fehl. Aber die Gastgeber waren zurück im Spiel. Jetzt war es wichtig für Notre Dame, die nächste Angriffsserie mit Punkten abzuschließen, um das Spiel nicht noch einmal unnötig spannend zu machen.
Und die Irish lieferten. Zu Beginn des Schlussviertels war es Runningback Chris Tyree, der seine erneut tolle Leistung mit einem Touchdown krönte.
Damit war das Spiel entschieden. Die Tarheels konnten zwar noch um zwei Touchdowns verkürzen, wobei die Two-Point Conversions jeweils fehl schlugen. Das wars dann aber auch. Am Ende feierten die Irish einen völlig verdienten Sieg.
Nach zwei Niederlagen zu Beginn der Saison folgten jetzt zwei Siege. Die Irish haben, wie es scheint, den Verlust ihres Quarterbacks Tyler Buchner, inzwischen gut verkraftet. Daran hat eine immer stärker spielende Offensive Line entscheidenden Anteil. Quarterback Drew Pyne lieferte eine tadellose Leistung ab. 24 seiner 34 Pässe wurden gefangen für 289 Yards Raumgewinn, drei Touchdowns und null Interceptions. Runningback Audric Estime wird von Spiel zu Spiel stärker. Gestern standen 134 Yards Raumgewinn bei 17 Läufen und zwei Touchdowns in der Spielstatistik. Aber auch Chris Tyree konnte überzeugen. 15 mal erhielt er den Ball und erzielte 80 Yards Raumgewinn.
Auffälligster Spieler in der Offense war aber gestern Tight End Michael Mayer. Er war immer anspielbar, wenn es darum ging ein neues First Down zu erzielen. Sieben Pässe hat er gefangen für 88 Yards Raumgewinn und einen Touchdown.
Auf der anderen Seite des Balles lieferte die Defense ihr bislang bestes Saisonspiel. Nichts mehr war zu sehen von den zahlreichen verpassten Tackles in den ersten drei Saisonspielen. Dreimal wurde der gegnerische Quarterback gesackt (Rylie Mills zweimal, sowie Isaiah Foskey und Marist Liufau, die sich einen Sack teilten). Und nicht zu vergessen war das erste erzwungene Turnover der Saison. Auf dieser Leistung lässt sich aufbauen.
Mit einer Zwischenbilanz von zwei Siegen und zwei Niederlagen gehen die Irish jetzt in ihr spielfreies Wochenende. Danach folgt am 8. Oktober die weite Reise Richtung Westen zum nächsten Heimspiel. Im Allegiant Stadium in Las Vegas, Heimstätte des NFL Teams Las Vegas Raiders, warten die BYU Cougars im Rahmen der Shamrock Series auf die Irish.
Am kommenden Samstag steht für die Irish die Reise nach Chapel Hill in North Carolina auf dem Terminplan. Seitdem die Goldhelme in jeder Saison fünf Begegnungen gegen Teams aus der ACC (Atlantic Coast Conference) austragen, stehen sich die beiden Mannschaften häufiger gegenüber. Dabei waren die beiden letzten Begegnungen hochklassig und zumindest spannend bis kurz vor Schluss. Am 30. Oktober letzen Jahres war das letzte Aufeinandertreffen im Notre Dame Stadium, das die Irish mit 44-34 für sich entschieden haben.
Insgesamt standen sich beide Mannschaften 22 mal gegenüber, wobei Notre Dame 20 dieser Spiele gewannen.
Der Start in die aktuelle Saison verlief für die Tarheels bislang nach Wunsch. Drei Spiele, drei Siege. Mehr geht nicht. Letzte Woche besiegten sie Georgia State mit 35-28.
Was auffällt, schaut man sich die bisherigen Spiele an: North Carolina besitzt - wie auch schon in den letzten Jahren - eine starke Offense. 51 Punkte erzielten sie bislang im Schnitt in dieser Saison. Da wird die Defense der Goldhelme ganz sicher mächtig gefordert sein.
Auf der anderen Seite machte die Defense der Tarheels bisher noch keine gute Figur. Im Schnitt mehr als fünf Touchdowns ließ man pro Spiel zu. Alles ist also bereitet für eine punktereiche Partie.
Bei den Irish ist nach dem ersten Saisonsieg am vergangenen Samstag etwas Ruhe eingekehrt. Sie wollen auf der guten Vorstellung der Offensive Line aufbauen, die gegen California, das über eine gute Defense verfügt, sowohl im Pass- als auch im Laufspiel überzeugen konnte. Scheint so, als wäre bei den "schweren Jungs" der Knoten geplatzt.
Aber auch in der Defense gab es positives zu beobachten. Immerhin sechsmal konnte sie den gegnerischen Quarterback im Backfield stoppen. Was noch fehlt sind Turnover. Da sieht es in dieser Saison momentan noch sehr übersichtlich aus. Zwar konnte gegen California zweimal der Ball erobert werden. Aber beide Male anullierten die Schiedsrichter die erfolgreichen Spielzüge.
Wenn die Irish an ihre Leistung der drei letzten Spielviertel gegen California anknüpfen können, werden wir wohl erneut eine spannende Partie erleben.
Kickoff ist um 21:30 Uhr unserer Zeit. Und übertragen wird das Spiel von ABC oder ESPN. In jedem Fall besteht die Möglichkeit, live mit dabei zu sein mit dem ESPN-Player.
Seinen ersten Sieg als Head Coach feierte Marcus Freeman gestern, als seine Irish gegen die California Golden Bears knapp mit 24-17 die Oberhand behielten.
Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Quarterback Tyler Buchner, der bereits an der Schulter operiert wurde, war es gestern der erste Start als Stamm Quarterback für Drew Pyne. Und der wirkte zu Beginn des Spiels über die Maßen nervös und unsicher. Entsprechend waren die Ergebnisse: Seine Pässe kamen nicht an, und zweimal konnte er den Snap (Ballübergabe) vom Center nicht kontrollieren. Einmal rettete Runningback Audric Estime die Situation, als er den Ball an sich nahm und versuchte, Raumgewinn zu erzielen. Ein anderes Mal jedoch verloren die Irish den Ball, und das auf Höhe der eigenen 35 Yard Linie. Die Gäste aus Kalifornien bedankten sich artig und erzielten wenig später ihren ersten Touchdown.
Damit lagen die Irish nach punktlosem ersten Viertel - die Defense hatte in dieser Phase der Partie schlimmeres verhindert - zu Beginn des zweiten Spielabschnitts mit 0-7 zurück.
Offensive Coordinator Tommy Rees änderte jetzt seine Strategie und setzte fortan hauptsächlich auf Laufspiel. Und das brachte tatsächlich Ruhe ins Spiel, zumal die Offensive Line sich in prächtiger Form präsentierte und immer wieder die erforderlichen Lücken schuf, durch die die Ballträger schlüpfen konnten.
So folgte nach dem Rückstand eine erste erfolgversprechende Angriffsserie der Goldhelme, die nach ihrem ersten erzielten First Down in Richtung gegnerische Endzone marschierten.
Drew Pyne, der sich zwischenzeitlich eine Standpauke von Tommy Rees anhören musste, fand jetzt immer besser ins Spiel. Und es war ein schöner Pass (21 Yards) auf Chris Tyree, der die Irish zum Touchdown und Ausgleich führte.
Die Irish waren jetzt endlich im Spiel, mussten aber eine erfolgreiche Angriffsserie der starken Golden Bears hinnehmen, die glücklicherweise lediglich zu einem Field Goal führte. Das waren dann auch die letzten Punkte in der ersten Halbzeit. Zur Pause lautete der Spielstand: California 10, Notre Dame 7.
Die zweite Halbzeit begann mit Ballbesitz California. Aber eine hellwache Defense der Goldhelme verhinderte ein First Down. Unter anderem sackte Defensive Tackle Jayson Ademilola den gegnerischen Quarterback für 10 Yards Raumverlust.
Die Irish hatten den Ball also schneller als erwartet zurück. Und sie knüpften an das Erfolgsrezept aus dem zweiten Viertel an. Ein ums andere Mal erzielten die beiden Runningbacks Chris Tyree und Audric Estime nennenswerten Raumgewinn und führten ihre Mannschaft damit unaufhaltsam in Richtung Endzone der Golden Bears. Ab und an streuten die Goldhelme einen Pass ein. Man fühlte sich zeitweise zurück versetzt, in die Lou Holtz Ära. Es war nämlich exakt dessen Spiel Philosophie, die hier umgesetzt wurde. Zeitweise wurde Smash Mouth Football vom feinsten gespielt. Das bedeutet, der Gegner kann ruhig wissen, was wir im nächsten Spielzug vorhaben. Aber er kann uns nicht aufhalten.
Audric Estime war es dann vorbehalten, mit einem kurzen 1 Yard Lauf in die Endzone sein gutes Spiel zu krönen und seine Mannschaft erstmals in Führung zu bringen. Mitte des dritten Viertels führten die Irish mit 14-10.
Aber noch einmal konnten die Golden Bears antworten. Mit ihrem zweiten Touchdown holten sie sich wenig später die Führung zurück.
Und so gingen beide Mannschaften bei einer 17-14 Führung für California ins Schlussviertel. Da waren jedoch gerade mal zwölf Sekunden gespielt, als die Irish mit einem Fieldgoal von Blake Grupe (aus 47 Yards) ausgleichen konnten. Die Partie war also wieder völlig offen.
Die Defense der Goldhelme übernahm jetzt mehr und mehr die Kontrolle über die Offense der Gäste. Und die Defense der Golden Bears wurde - als Folge des permanenten Laufspiels der Irish - langsam müde. So konnte zum einen die nächste Angriffsserie der Gäste sehr kurz gehalten werden. Die schafften kein First Down und mussten punten.
Zum anderen marschierte die Offense der Goldhelme einmal mehr unaufhaltsam in Richtung gegnerischer Endzone. Und nach weniger als vier Minuten hatten sie die zum dritten Mal an diesem Tag erreicht. Ein schöner 6 Yards Play Action Pass von Drew Pyne auf seinen in der Endzone völlig freistehenden Tight End Michael Mayer brachte sechs weitere Punkte auf das Konto der Irish.
Das waren die letzten Punkte in einer Partie, die zum Schluss sogar noch einmal spannend wurde. Zweimal konnte die Defense der Goldhelme den Ball erobern. Aber beide Male wurden sie von den gut leitenden Schiedsrichtern zurück gepfiffen. So hatten die Gäste noch eine letzte Chance, das Spiel auszugleichen und in eine Verlängerung zu schicken. Der letzte Pass in die Endzone wäre auch um ein Haar von einem Mispieler zum Touchdown gefangen worden. Aber in dieser Situation verhinderte das sprichwörtliche "Luck of the Irish" weitere Punkte für California.
Bereits vor dem Spiel konnten die Zuschauer im ausverkauften Notre Dame Stadium zwei Änderungen im Vergleich zur Vorwoche registrieren: Die Irish hatten wieder ihre Green Jerseys ausgepackt, traten also in grünen Trikots an. Und auf denen waren - erstmals seit 36 Jahren (abgesehen von Bowl Spielen) - die Namen der Spieler zu lesen.
Der lang ersehnte erste Saisonsieg war damit geschafft. Es war kein berauschender Sieg. Aber wenn man berücksichtigt, dass die Offense der Goldhelme im ersten Viertel völlig abgemeldet war, kann man zumindest von einem für die Moral und das Selbstvertrauen wichtigen Erfolg sprechen.
Zum ersten Mal in dieser Saison präsentierte sich die Offensive Line in prächtiger Form. Sie schuf die Lücken, die den erforderlichen Raumgewinn durch Laufspiel benötigte. Und bei Passspielzügen gab sie ihrem Quarterback ein ums andere Mal die nötige Zeit, eine freie Anspielstation zu finden. Am Ende sprangen 297 Yards Raumgewinn heraus gegen eine bekanntermaßen starke Defense der Golden Bears. Im Laufspiel glänzten Audric Estime mit 76 Yards Raumgewinn in 18 Läufen und Chris Tyree, der es in 17 Läufen auf 64 Yards brachte.
Drew Pyne warf insgesamt 23 Pässe, von denen 17 von Mitspielern gefangen wurden. Zwei Touchdowns und - was noch wichtiger war - keine Interception und 150 Yards Raumgewinn konnte er auf seiner Habenseite verbuchen.
Auch die Defense präsentierte sich deutlich stärker. Sechsmal wurde der Quarterback der Golden Bears gesackt (zweimal durch Jacob Lacey, Isaiah Foskey und Jayson Ademilola mit je 1,5 Sacks und Justin Ademilola).
Einen ersten Erfolg konnte die Mannschaft von Marcus Freeman also verbuchen. Was der jedoch wert ist, müssen die nächsten Wochen zeigen. Wichtig ist, dass Drew Pyne auf seiner Leistungssteigerung nach einem katastrophalen ersten Viertel aufbauen kann. Ob das gelingt, werden wir bereits am kommenden Samstag erfahren, wenn die Irish bei North Carolina zu Gast sein werden.
Der Start der Marcus Freeman Ära in Notre Dame ist bislang denkbar ungünstig verlaufen. Nach zwei Spielen in der aktuellen Saison noch sieglos, und dann auch noch den Quarterback verletzungsbedingt für den Rest der Saison verloren. Da kann es eigentlich jetzt nur noch aufwärts gehen. Am kommenden Samstag bietet sich die nächste Gelegenheit, eine Wende zum Guten zu schaffen. Erstmals seit 55 Jahren sind dann die California Golden Bears zu Gast im Notre Dame Stadium. Am 23. September 1967 gab es die letzte Begegnung beider Mannschaften, die Notre Dame im heimischen Stadion mit 41-8 gewann.
Im Gegensatz zu den Goldhelmen sind die Golden Bears mit zwei Siegen in die neue Saison gestartet. Zuletzt gab es einen 20-14 Sieg gegen die University of Nevada Las Vegas (UNLV). Und nimmt man die zweite Hälfte der Saison 2021 hinzu, wird deutlich, die Golden Bears sind ganz bestimmt kein leichter Gegner. Da nämlich gab es Siege gegen die alten Rivalen Stanford und USC.
Insbesondere in der Defense machte man zuletzt große Fortschritte. So kassierte das Team in der vorigen Saison im Durchschnitt nur 22,2 Punkte pro Spiel. In dieser Saison sind es gar bislang nur 13,5 Punkte.
Wollen die Irish am Samstag ihren ersten Sieg einfahren, ist also die Offense ganz besonders gefragt. Und gerade die ist bislang in dieser Saison das Sorgenkind. Das Laufspiel ist so gut wie nicht existent. Und das trotz einer außerordentlich talentierten Offensive Line und guten Runningbacks. Im Passspiel leidet die Mannschaft unter der dünnen Personaldecke. Da waren die Läufe von Quarterback Tyler Buchner eigentlich der einzige Lichtblick. Und die fallen für den Rest der Saison weg. In dieser Situation hat Quarterback Drew Pyne jetzt die schwierige Aufgabe, das Team zum Erfolg zu führen. Warten wir ab, ob das gelingt.
Aber auch auf der anderen Seite des Balles läuft es noch nicht richtig rund. Die Defense spielt zwar deutlich stärker als die Kollegen in der Offensive. Aber man sieht - wie übrigens auch zu Beginn der Saison 2021 - reihenweise verpasste Tackles. So konnte Marshall am vergangenen Samstag im Schlussviertel eine 96 Yards Angriffsserie hinlegen, die mit dem letztlich siegbringenden Touchdown abgeschlossen wurde.
Am kommenden Samstag werden wir erfahren, ob den Irish die Wende zum Guten gelingt. Kickoff im Notre Dame Stadium ist wieder 20:30 Uhr unserer Zeit. Übertragen wird die Partie wie gewohnt von NBC. Allerdings hat David mir berichtet, dass er das Heimspiel der vergangenen Woche live im ESPN Player sehen konnte.
Für Irish Quarterback Tyler Buchner ist die College Football Saison 2022 bereits beendet.
Gegen Ende des Spiels am vergangenen Samstag gegen Marshall musste er mit einer Schulterverletzung ausgewechselt werden. Inzwischen wurde bekannt, dass die Verletzung so schwerwiegend ist, dass er in dieser Saison nicht mehr zum Einsatz kommen wird. Head Coach Marcus Freeman sprach davon, dass es üblicherweise rund vier Monate dauert, bis man nach dieser Verletzung wieder einsatzfähig ist.
Am kommenden Donnerstag wird Buchner operiert. Und dann kann er sich schon mal auf die nächste College Football Saison einstimmen.
Drew Pine, der sich mit Buchner bis zum Ende des Herbst-Trainingslager ein Kopf-an-Kopf Rennen um den Starter-Job geliefert hat, wird die Offense der Goldhelme für den Rest der Saison auf das Feld führen. Er ist lange genug in Notre Dame, um diese Aufgabe gut bewältigen zu können. Und ganz sicher genießt er auch das Vertrauen von Offensive Coordinator Tommy Rees.
Allerdings wird der Offense jetzt ein wichtiges Element fehlen, nämlich die Fähigkeit des Quarterbacks, nennenswerten Raumgewinn durch eigene Läufe zu erzielen. Damit liegt die Hauptlast für den Rest der Saison auf einem funktionierenden Lauf- und Passspiel. Aber genau da krankte es in den ersten beiden Saisonspielen. Das wird keine leichte Aufgabe für die Coaches der Goldhelme.
Nach zwei Saisonspielen sind die Irish immer noch sieglos. Als klarer Favorit verloren sie gestern völlig verdient gegen die Marshall Thundering Herd mit 21-26.
Eine verdiente Niederlage war es, weil die Offense der Goldhelme - wie vor Wochenfrist - irgendwie unanwesend schien. Die 130 Yards Raumgewinn durch Lauf kamen nur zustande, weil Quarterback Tyler Buchner allein netto 44 Yards erlief. Am Ende verletzte er sich und musste durch Drew Pyne ersetzt werden.
Im Passspiel fehlten Buchner, das muss man ihm zugestehen, die Anspielstationen. Denn weiterhin musste er auf das Mitwirken von Deon Colzie und Joe Wilkins verzichten, die beide verletzungsbedingt fehlten. Bei einer sowieso schon kleinen Gruppe von Passempfängern war das sicher mit ein Grund, warum auch dass Spiel durch die Luft noch nicht wirklich gut funktionierte. Dabei spielten sicher auch die drei Interceptions eine Rolle (zwei durch Tyler Buchner, eine durch Drew Pyne. Und eine führte auf direktem Wege zum letztlich spielentscheidenden Touchdown für Marshall).
Auf der anderen Seite des Balles tat sich die Defense schwer gegen eine sehr variabel agierende Offense der Gäste. Viel zu häufig wurden Tackles verpasst, so dass die Gäste immer wieder nennenswerten Raumgewinn erzielen konnten.
Das soll aber den Erfolg der Thundering Herd absolut nicht schmälern. Die Irish waren favorisiert und konnten dies in keiner Phase des Spiels bestätigen. Allerdings sollte nicht unerwähnt bleiben, dass die Gäste mit nicht weniger als 24 Transfers, also College-Sportlern, die vor dieser Saison das College gewechselt haben, angetreten sind. Ob dieser Umstand spielentscheidend war, sei dahin gestellt. Aber immerhin waren etliche dieser "Neuzugänge" unter den Leistungsträgern zu finden.
Der Spielverlauf ist schnell erzählt: Die Gäste schlossen ihre zweite Angriffsserie mit einem Touchdown ab. Nach vergebenem Extrapunkt führten sie mit 6-0. Das war zu Beginn des zweiten Viertels. Die Irish konnten antworten. An der eigenen 44 Yards Linie gestartet, standen sie nach einigen Läufen Buchners, sowie zwei erfolgreichen Pässen auf Tight End Michael Mayer (für 18 und 12 Yards) an der 1 Yard Linie der Thundering Herd. Und diese noch fehlende Distanz überbrückte Tyler Buchner mit einem Lauf über außen. Der Extrapunkt war gut, und so führten die Irish erstmals, und zwar mit 7-6.
Für eine Pausenführung reichte das jedoch nicht, denn die Gäste holten sich kurz vor der Pause die Führung mit einem Field Goal zurück.
Zur Pause stand die Partie: Marshall 9, Notre Dame 7.
In der zweiten Halbzeit das gleiche Bild: Die Offense war weiter nur sporadisch anwesend. Aber immerhin spielte die Defense jetzt besser. Folgerichtig wurden im dritten Viertel nicht viele Punkte notiert. Es blieb bei einem Field Goal für Marshall, das dadurch mit einer fünf Punkte Führung ins Schlussviertel ging.
Und diese fünf Punkte hielten sie bis zum Schluss. Beide Mannschaften erzielten noch je zwei Touchdowns (bei den Irish Tyler Buchner mit einem 1 Yard Lauf, sowie einer erfolgreichen Two Point Conversion und Michael Mayer, der seine gute Leistung kurz vor Schluss mit einem 5 Yards Touchdown Pass von Drew Pyne krönte).
Der Start als Head Coach der Irish ist bislang für Marcus Freeman eher unglücklich verlaufen. Drei Spiele (inkl. Fiesta Bowl in der vergangenen Saison) gingen verloren. Da kann es eigentlich nur noch aufwärts gehen. Und dazu haben die Goldhelme am kommenden Samstag die nächste Gelegenheit, wenn die California Golden Bears ihre Visitenkarte im Notre Dame Stadium abgeben.
Heute erreichte mich eine Mail von David. Der hat das Spiel der Irish gestern im ESPN-Player live verfolgen können und hat auch bereits die Ankündigung, dass das nächste Heimspiel ebenfalls über diesen Weg erreichbar ist. Vielen Dank für den tollen Tipp. Ich denke, davon können auch andere Fans der Fighting Irish profitieren.
Das erste Heimspiel der Saison bestreiten die Irish am kommenden Samstag gegen die Marshall Thundering Herd. Kickoff ist 20:30 Uhr unserer Zeit. Und übertragen wird das Spiel wie gewohnt vom US-Fernsehsender NBC.
Im Gegensatz zu den Goldhelmen, die sich am vergangenen Samstag eine knappe Niederlage bei Ohio State eingefangen haben, verlief der Saisonstart von Marshall deutlich positiver. Gegen Norfolk State siegten sie deutlich mit 55-3.
Was dieser Kantersieg wert ist, werden wir am kommenden Samstag im Notre Dame Stadium sehen können. Für die Irish auf der anderen Seite gilt es, die Niederlage vom vergangenen Samstag schnell abzuhaken und mit einem Sieg gegen Marshall in die Erfolgsspur zurück zu finden.
Mit einer 10-21 Niederlage gegen die Ohio State Buckeyes im Gepäck mussten die Irish letzte Nacht die Heimreise nach South Bend antreten. Es bleibt die Erkenntnis, dass Ohio State noch zu stark ist für die Goldhelme, die jedoch - dank einer starken Defense - das Spiel lange offen halten konnten.
Dabei hatte es wirklich gut begonnen für die erstmals vom neuen Head Coach Marcus Freeman ins Rennen geschickte Mannschaft. Die Irish waren als erstes Team in Ballbesitz. Und gleich mit dem ersten Spielzug der Partie schickte Quarterbach Tyler Buchner seinen Wide Receiver Lorenzo Styles mit einem langen Pass auf die Reise. Und die endete erst 54 Yards später tief in der Hälfte der Gastgeber. Ein Personal Foul gegen Ohio State gab es noch oben drauf. So startete der zweite Spielzug an der 15 Yard Linie der Buckeyes. Schade nur, dass es von dort nicht mehr weiter vorwärts ging. Und so musste der neue Kicker der Goldhelme, Blake Grupe, zum ersten Mal aktiv werden. Aus 33 Yards verwandelte er sicher zur frühen Führung der Goldhelme.
Es folgte der erste Auftritt der bärenstarken Offense der Gastgeber. Allerdings gelang es den Irish, den schnell zu stoppen. Dennoch gingen die Buckeyes mit ihrem ersten Touchdown - Mitte des ersten Viertels - erstmals in Führung. Als dann erstmals die Seiten gewechselt wurden, führte Ohio State mit 7-3.
Das zweite Viertel gehörte allerdings den Irish. Die waren - noch im ersten Viertel - auf Höhe der eigenen 13 Yard Linie gestartet und legten eine blitzsaubere Angriffsserie hin, die erst in der gegnerischen Endzone endete. Zwei tolle Pässe von Buchner auf Wide Receiver Matt Salerno für 31 Yards Raumgewinn, der den Ball im liegen sichern konnte, sowie wenig später auf Tight End Kevin Bauman für 22 Yards brachten die Goldhelme schnell an die gegnerische 10 Yard Linie.
Von dort war der Weg bis in die Endzone nicht mehr weit. Den ersten Touchdown der neuen Saison schaffte schließlich Runningback Audric Estime, der den Ball im Hechtsprung über die heranstürmende Defense über das noch fehlende Yard in die Endzone beförderte.
Weitere Punkte gab es im zweiten Viertel nicht. Und so gingen die Irish mit einer knappen Führung in die Halbzeitpause. Spielstand nach 30 Minuten: Ohio State 7, Notre Dame 10.
Bereits vor der Pause brillierte die Defense der Goldhelme, die die hochgelobte Offense der Gastgeber nicht zur Entfaltung kommen ließ. Das setzte sie zu Beginn des dritten Viertels fort. Und so entwickelte sich ein Spiel, das von den beiden Defense Reihen dominiert wurde. Erst zum Ende des Spielabschnittes konnten die Buckeyes eine erfolgreiche Angriffsserie hinlegen, die mit ihrem zweiten Touchdown endete und sie erneut in Führung brachte.
Das Schlussviertel stand dann ganz im Zeichen der Gastgeber, die jetzt ihr Laufspiel intensivierten und damit Gegner und Spieluhr kontrollierten. Mit ihrem dritten Touchdown - Mitte des Schlussviertel - war die Partie entschieden.
Wie bereits erwähnt war Ohio State in diesem Jahr noch eine Nummer zu groß. Die Offense der Irish war nach ihrem einzigen Touchdown für den Rest der Partie abgemeldet. Und die Defense hielt dagegen, so lange die Kräfte reichten.
Quarterback Tyler Buchner legte bei seinem ersten Start eine durchwachsene Vorstellung hin. Zehn seiner 18 Pässe landeten bei Mitspielern für 177 Yards Raumgewinn. Leider waren zum Ende des Spiels ein paar schlechte Pässe dabei, die für Mitspieler unfangbar waren.
Das Laufspiel blieb - gegen eine bärenstarke Defense - stark verbesserungsfähig. Am Ende konnten die Irish 76 Yards Raumgewinn verbuchen.
Die Defense, die das Spiel lange offen halten konnte, verbuchte einen Quarterback Sack (Howard Cross für 5 Yards Raumverlust). Ansonsten hatte sie - wie vor Jahresfrist im Spiel gegen Florida State - des öfteren Schwierigkeiten, den Ballträger des Gegners zu Fall zu bringen.
Das nervigste im College Football ist - zumindest für mich - immer die endlos lange Off Season. Da ist es nur gut, dass die in zwei Tagen endet. Am kommenden Samstag (Kick Off 1:30 Uhr in der Nacht zum Sonntag) starten die Irish gegen Ohio State in die neue Saison.
Die Buckeyes werden in den USA als klarer Favorit gehandelt. D.h. die Goldhelme starten in einem der wenigen Saisonspiele aus Außenseiter. Gut möglich, dass Marcus Freeman in seinem ersten regulären Saisonspiel als Irish Head Coach mit dieser Rolle gut leben kann.
Klar ist, dass jeder, der den Kickoff kaum erwarten kann, derzeit in guter Gesellschaft ist.
Und klar ist inzwischen auch, mit welcher Aufstellung die Goldhelme in das Top Spiel starten:
Quarterback: Tyler Buchner, Drew Pyne
Wide Receiver: Lorenzo Styles, Deion Colzie
Wide Receiver: Jayden Thomas, Matt Selerno
Wide Receiver: Braden Lenzy, Joe Wilkins
Runningback: Chris Tyree, Logan Diggs, Audric Estime
Left Tackle: Joe Alt, Tosh Baker
Left Guard: Jarrett Patterson, Rocco Spindler
Center: Zeke Correll, Pat Coogan
Right Guard: Josh Lugg, Andre Kristofic
Right Tackle: Blake Fisher, Michael Carmody
Tight End: Michael Mayer, Kevin Bauman, Davis Sherwood
Defensive End: Rylie Mills, Nana Osafo-Mensah, Alexander Ehrensberger
Defensive Tackle: Howard Cross, Gabriel Rubio
Defensive Tackle: Jayson Ademilola, Jacob Lacey, Chris Smith
Vyper (Defensive End): Isaiah Foskey, Justin Ademilola, Jordan Bothelo
Weak Side Linebacker: Marist Liufau, Jack Kiser, Prince Kollie
Middle Linebacker: JD Bertrand, Bo Bauer, Junior Tuihalamaka
Rover: Jack Kiser, JD Bertrand
Cornerback: Cam Hart, Tariq Bracy, Jaden Mickey
Safety: DJ Brown, Houston Griffith
Safety: Brandon Joseph, Ramon Henderson
Cornerback: Clarence Lewis, Tariq Bracy, Benjamin Morrison
Punter: Jon Sot, Bryce McFerson
Kicker: Blake Grupe, Zac Yoakam
Kickoff: Bryce McFerson, Zac Yoakam
Long Snapper: Michael Vinson, Alex Peitsch
Holder: Jon Sot, Bryce McFerson
Punt Retuern: Brandon Joseph, Matt Salerno
Kick Return: Chris Tyree, Lorenzo Styles, Branden Lanzy
Runningback Logan Diggs trug in der vergangenen Saison das Trikot mit der Nummer 22. Das tauschte er jetzt ein in das Trikot mit der Nummer 3. Dabei profitierte er von der Verletzung von Wide Receiver Avery Davis, der mit einer schweren Knieverletzung für die gesamte Saison ausfällt.
Heute wurden die Team-Captains für die nächste Woche startende College Football Saison 2022 benannt.
Sechs Spieler sind durch ein "C" auf ihrem Trikot gekennzeichnet. Sie werden als verlängerter Arm der Coaches auf dem Spielfeld fungieren. Dabei stimmt das nicht ganz. Denn einer der Captains ist Avery Davis. Aber der zog sich bekanntlich vor ein paar Wochen eine schwere Knieverletzung zu und wird den Irish in dieser Saison somit nicht auf dem Spielfeld zur Verfügung stehen.
Die übrigen Team-Captains sind: Offensive Guard Jarrett Patterson, Tight End Michael Mayer, Linebacker Bo Bauer, Defensive End Isaiah Foskey und Linebacker JD Bertrand.
Defensive End Armel Mukam aus Woodberry Forest in Virginia hat den Irish gerade seine mündliche Zusage gegeben, im nächsten Jahr nach Notre Dame zu kommen.
Dieser Neuzugang kam doppelt überraschend. So stand er eigentlich bei Stanford im Wort, hatte dort am 26. Juni seine mündliche Zusage abgegeben.
Allerdings mussten die Irish ebenfalls einen Verlust verkraften. So nahm Defensive End Keon Kealey vor ein paar Tagen seine mündliche Zusage für die Goldhelme zurück.
Mit Mukam bekommen die Irish ein weitestgehend unbeschriebenes Blatt. Er kommt aus Kanada - wo er sich als Eishockey Spieler einen Namen gemacht hat - und spielt erst seit einem Jahr American Football. Aber ihm wird nachgesagt, dass er in dieser Zeit ein großes Potenzial gezeigt hat, das ihm ein Sportstipendium in Stanford bescherte.
Als aber ein Anruf aus Notre Dame kam, geriet er schnell ins wanken. Nach einer Videokonferenz mit Head Coach Marcus Freeman, Recruiting Director Chad Bowden und Defensive Line Coach Al Washington stand für ihn fest, dass seine Zukunft unter dem Golden Dome liegen soll.
Nachdem in den vergangenen drei Tagen Neuzugänge für das nächste Jahr gemeldet wurden, gilt es heute über einen "Neuen" für 2024 zu berichten: Offensive Tackle Peter Jones aus Malvern in Pennsylvania gab heute Irish Head Coach Marcus Freeman seine mündliche Zusage. Er plant, im Jahr 2024 in Notre Dame sein Studium zu beginnen und für die Irish Football zu spielen.
Im Juli war der Football-Hüne (ein Foto zeigt ihn neben Marcus Freeman, der gegen ihn recht schlank wirkt) mit seiner Familie zu Gast in Notre Dame. Dabei nutzte er die Gelegenheit, mit Offensive Line Coach Harry Hiestand ausführliche Gespräche zu führen.
Was ihm ebenfalls wichtig war ist, dass seine Familie, die mit nach Notre Dame gekommen war, seine Entscheidung für die Goldhelme offensichtlich sehr begrüßte. Und so kam es zu seiner heute offiziell gemachten Entscheidung für Notre Dame - und damit gegen Penn State, Boston College, Cincinnati, Duke, Michigan, Oklahoma und West Virginia, um nur die namhaftesten Football Colleges zu nennen, die ihn gern in ihrem Team gehabt hätten.
Jones ist der sechste Neuzugang für das übernächste Jahr und der erste für die Offensive Line der Zukunft. Und die soll ja Quarterback CJ Carr in seiner College Football Karriere in Notre Dame beschützen, die ebenfalls in 2024 startet.
Mündliche Zusage Nummer drei innerhalb von drei Tagen wurde vor wenigen Minuten bekannt. Runningback Dylan Edwards aus Derby in Kansas gab den Irish den Zuschlag. Er will im nächsten Jahr in Notre Dame sein Studium beginnen und für die Irish Football spielen.
Diese Zusage kam allerdings nicht wirklich überraschend. Wenn man nämlich die Vorgeschichte kennt, wird das deutlich: Bis vor wenigen Tagen stand er bei der Universität von Kansas State im Wort. Er plante also, dort seine College Football Karriere zu absolvieren. Als dann aber im vergangenen Monat das Angebot eines Sportstipendiums aus Notre Dame bei ihm eintrudelte, war er quasi am nächsten Tag auf dem Campus und hatte die Gelegenheit, mit Spielern und Coaches zu sprechen. Wie es heißt, gab er Head Coach Marcus Freeman seine mündliche Zusage - noch vor seiner Abreise, und das obwohl er noch bei Kansas State im Wort stand. Das aber änderte er umgehend, als er am nächsten Tag sein "Decommitment" bekanntgab, also von seiner mündlichen Zusage für Kansas State zurücktrat.
In der Folgezeit entwickelte sich ein "Dreikampf" um die Dienste des pfeilschnellen Ballträgers. Neben Kansas State und Notre Dame gesellte sich noch Oregon hinzu mit dem Versuch, ihn an die Westküste der USA zu locken.
Seit heute kann Irish Offensive Coordinator Tommy Rees im kommenden Jahr mit zwei überaus talentierten Runningbacks planen. Vor Edwards hat bekanntlich schon Jaden Limar in Notre Dame angeheuert.
Mit Edwards erhalten die Irish einen Runningback, der - wie es heißt - mit einem riesigen Selbstbewusstsein ausgestattet ist. Und seine Leistungen im High School Team bestätigen durchaus diese Einstellung. Bislang stehen mehr als 2.600 Yards Raumgewinn durch seine Läufe auf seiner Habenseite. Dazu kommen knapp 40 Touchdowns.
Dylan Edwards ist der 23. Neuzugang für das nächste Jahr, der zehnte für die Offense.
Safety Ben Minich aus West Chester in Ohio ist der 22. Neuzugang der Irish für das kommende Jahr.
Erst beim diesjährigen Sommer Camp in Notre Dame wurden die Coaches auf das Talent aus Ohio aufmerksam. Was folgte war das Angebot eines Sportstipendiums der Universität von Notre Dame.
Nach Minichs Worten war die Entscheidung für ein College nicht leicht. Letztlich war es wohl einmal mehr der neue Head Coach der Goldhelme, Marcus Freeman, der den Ausschlag gab. Und so fiel die Entscheidung, die er vor wenigen Minuten live im US-Fernsehen bekannt gab für die Irish aus. Den Kürzeren zogen Stanford, Oklahoma, Duke und Cincinnati - neben zahlreichen anderen Interessenten.
Einer der Top Linebacker in seinem High School Jahrgang gab den Irish gestern Nacht (unserer Zeit) seine mündliche Zusage: Jaiden Ausberry aus Baton Rouge in Louisiana will im nächsten Jahr in Notre Dame sein Studium beginnen und für die Goldhelme Football spielen.
Das Hauptverdienst für diesen hochkarätigen Neuzugang kommt wohl Defensive Line Coach Al Washington zu. Der hatte bereits Kontakt mit dem Ausnahme-Athleten, als er noch bei Ohio State angestellt war. Damals galt Ausberry als sicherer Neuzugang für die Buckeyes. Als Washington dann im Frühjahr seine Zelte in Columbus (Ohio) abbrach und nach Notre Dame wechselte, nahm er den Kontakt mit Ausberry einfach mit.
Washington beschreibt die Vorzüge des aktuellen Neuzuganges kurz und bündig: Seine Schnelligkeit ist sein größter Trumpf. Und in dieser Kategorie hat er in seiner High School Klasse so gut wie keine Konkurrenz.
Und das haben selbstverständlich auch andere Top Colleges erkannt und wollten ihn gern in ihrem Team haben. Am Ende waren noch sieben Colleges im Rennen - und LSU, Michigan, Alabama, Florida, Auburn und Texas A&M hatten das Nachsehen.
Nach Draiyk Bown und Preston Zinter ist er der dritte Linebacker für die Irish in der Klasse von 2023.
Am kommenden Freitag starten die Footballer der Irish in die heiße Phase ihrer Saisonvorbereitung. Zwischen dem 5. und 27. August stehen 19 Trainingstage auf dem Programm.
Das Herbst-Trainingslager (Fall Camp) bietet zahlreichen Footballern aus der zweiten Reihe die Chance, sich einen der frei gewordenen Plätze im Team zu sichern. Neu zu besetzen ist beispielsweise die Quarterback Position. Tyler Buchner und Drew Pyne haben hier die besten Chancen, das "Erbe" von Jack Coan anzutreten.
Zu ersetzen sind dann noch die beiden Besten des Vorjahres-Teams. In der Defense war dies Safety Kyle Hamilton. Und in der Offense wird ein adäquater Nachfolger von Runningback Kyren Williams gesucht. Beide werden wir in der kommenden Saison in der NFL wiedersehen.
Dass die Irish über ausreichend Talente verfügen um die Lücken schließen zu können, steht außer Frage. So sind inzwischen alle Neuzugänge zum Team gestoßen. Und der eine oder andere dieser "Grünschnäbel" wird es ganz sicher bereits in der kommenden Saison aufs Spielfeld schaffen.
Die Coaches haben zudem die Gelegenheit, dem Team den letzten Feinschliff zu verpassen, bevor es am 3. September ernst wird, wenn es gegen einen der Top Favoriten Ohio State geht.
Die heiße Phase der Vorbereitung auf die kommende College Football Saison startet in ein paar Wochen mit dem Herbst-Trainingslager. Dort soll den Spielern der Feinschliff verpasst werden. Zudem geht es darum, die Starter (Stammspieler) für Offense, Defense und Special Teams zu finden.
Inzwischen sind alle 22 Neuzugänge in Notre Dame eingetroffen, haben ihr Studium aufgenommen und werden dann mit dabei sein.
Ein Teil der Neuzugänge hat bekanntlich im Januar bereits das Studium aufgenommen. Deren Trikotnummern sind also bereits bekannt. Der Vollständigkeit halber werden sie in der Übersicht noch einmal aufgeführt:
9 - Eli Raridon (Tight End)
13 - GiBran Payne (Runningback)
14 - Bryce McFerson (Punter)
15 - Tobias Merriweather (Wide Receiver)
17 - Jaylen Sneed (Linebacker)
18 - Steve Angeli (Quarterback)
20 - Benjamin Morrison (Cornerback)
20 - Jadarian Price (Runningback)
21 - Jaden Mickey (Cornerback)
23 - Jayden Bellamy (Cornerback)
23 - Justin Fisher (Fullback, Walk On)
33 - Tre Reader (Linebacker, Walk On)
40 - Joshua Burnham (Defensive Line)
41 - Donovan Hinish (Defensive Tackle)
42 - Nolan Ziegler (Linebacker)
44 - Junior Tuihalamaka (Linebacker)
51 - Rino Monteforte (Long Snapper, Walk On)
56 - Joey Tanona (Offensive Line)
58 - Ashton Craig (Offensive Line)
59 - Aamil Wagner (Offensive Line)
74 - Billy Schrauth (Offensive Line)
77 - Ty Chan (Offensive Line)
82 - Leo Scheidler (Wide Receiver, Walk On)
85 - Holden Staes (Tight End)
91 - Aiden Gobeira (Defensive Line)
92 - Zac Yoakam (Kicker, Walk On)
98 - Tyson Ford (Defensive Line)
Hinweis: Walk Ons sind Spieler, die kein Sportstipendium erhalten haben. Sie studieren also auf eigene Kosten.
Die Irish haben ihren dritten Wide Receiver in der Recruiting Klasse von 2023: Jaden Greathouse aus Austin in Texas gab heute Irish Head Coach Marcus Freeman seine mündliche Zusage.
Das Nachsehen hatten South Carolina, Texas und Oklahoma, die bis zuletzt noch im Rennen waren. Aber auch andere Football Colleges, wie Miami (FL), Michigan, Oregon, Penn State und USC, um nur die Wichtigsten zu nennen, hatten ihre Angel nach diesem Riesentalent ausgeworfen.
Am Ende konnte erneut Offensive Coordinator Tommy Rees gemeinsam mit Wide Receiver Coach Chansi Stuckey eine weitere Riesenverstärkung für die Irish im kommenden Jahr melden.
Greathouse ist nach Braylon James und Rico Flores der dritte Passempfänger und damit eine weitere wertvolle Verstärkung für eine personell sehr dünne Gruppe von Passempfängern.
Gerade wurde bekannt, dass die Irish einen neuen Quarterback für ihre aktuelle Recruiting Klasse im Visier haben. Austin Novosad aus Dripping Springs in Texas ist das Ziel der Begierde.
Eigentlich war Head Coach Marcus Freeman an Dante Moore, einem der Top Spielmacher in der Recruiting Klasse von 2023, interessiert. Und lange Zeit sah es auch so aus, als könnten die Irish ihn unter den Golden Dome holen. Aber dann erklärte vor ein paar Tagen CJ Carr, einer der Top Quarterbacks der Recruiting Klasse von 2024, dass er in zwei Jahren nach Notre Dame kommen will. Offenbar war diese drohende Konkurrenz nicht in Moores Interesse. Und so sah er sich anderweitig um und entschied sich für Oregon.
Somit drohte die Recruiting Klasse von 2023 ohne einen Quarterback unvollständig zu bleiben. Aber Offensive Coordinator Tommy Rees ist bereits seit einigen Wochen in Kontakt mit Novosad, der ebenfalls zu den Top Spielmachern gezählt werden kann, und der eigentlich der Universität von Baylor seine mündliche Zusage gegeben hat. Das allerdings hinderte ihn nicht daran, sich weiter umzuschauen. So war er vor ein paar Tagen in Ohio State und wird wohl, wie es aussieht, noch in diesem Monat auch nach Notre Dame kommen.
Auf jeden Fall bot Tommy Rees ihm gestern ein Sportstipendium an. Mal sehen, ob er letztlich in Notre Dame landet und damit die Recruiting Klasse vervollständigt.
Momentan vergeht kaum ein Tag ohne gute Neuigkeiten aus Notre Dame. Die neueste Meldung: Top Cornerback Christian Gray aus St. Louis in Missouri gab heute den Irish seine mündliche Zusage, im nächsten Jahr ein Studium an der Universität von Notre Dame zu beginnen und für die Goldhelme Football zu spielen.
Damit machte sich Hartnäckigkeit auf Seiten der Irish Coaching Staff bezahlt. Denn Gray stand schon lange auf der Wunschliste von Head Coach Marcus Freeman ganz oben. Und so war er es, der zusammen mit Cornerbacks Coach Mike Mickens und Recruiting Direktor Chad Bowden, der ein weiteres vielversprechendes Riesentalent unter den Golden Dome holen konnte.
Und der Job war alles andere als leicht. Denn halb College Football Amerika war hinter Gray her. So liest sich die Liste der interessierten Colleges wie das Who is Who des US College Footballs. Neben Alabama und USC sind dies LSU, Ohio State, Arizona State, Boston College, Cincinnati, Florida, Miami (FL), Oklahoma und Oregon - um nur die Wichtigsten zu nennen.
Die Liste enthält mit LSU auch das College, an dem der vormalige Irish Head Coach Brian Kelly jetzt tätig ist. Und der hatte seine Fühler nach dem Riesentalent bereits ausgestreckt, als er noch in Notre Dame verantwortlich war. Man kann also sagen, dass der neue Head Coach seinen Vorgänger bei Gray ausgestochen hat.
Nachdem es gerade mal zwei Tage her ist, dass mit Micah Bell ein weiteres Talent für das Irish Backfield in Notre Dame angeheuert hat, haben die Irish jetzt das Cornerback Duo der Zukunft. Und das ist ein richtig gutes Gefühl.
Eigentlich ist die Recruiting-Klasse von 2023 jetzt weitestgehend komplett. Nur noch wenige Plätze im Team sind frei. Und die sollen wenn es nach Offensive Coordinator Tommy Rees geht, für einen oder zwei weitere Wide Receiver reserviert sein.
Vorausgesetzt, dass niemand der jetzt 19 Neuzugänge seine mündliche Zusage zurückzieht, können die Irish bereits jetzt eine der Top Recruiting-Klassen im Lande melden.
Wide Receiver Rico Flores aus Folsom in Kalifornien hat vor gut einer Stunde seine College Entscheidung offiziell gemacht. Der Ausnahme Athlet will im kommenden Jahr sein Studium in Notre Dame beginnen und für die Irish Football spielen.
Damit ist den Goldhelmen ein weiterer Coup gelungen, und sie konnten Verstärkung für eine Positionen gewinnen, die in diesem Jahr nur dünn besetzt ist, also dringend personelle Verstärkung benötigt. Dabei konnten sie sich gegen namhafte Konkurrenz durchsetzen. Denn bis zum Schluss waren Georgia und Ohio State im Rennen um den Top 30 Receiver.
Aber die Liste der Colleges, die ihn gern im Team gehabt hätten, ist natürlich deutlich länger. Sie umfasst Alabama, California, Colorado, Georgia Tech, LSU, Michigan State, Nebraska, Ole Miss, Oregon, Stanford, Tennessee, Texas, UCLA und USC - um nur die bedeutensten zu nennen.
Es scheint so, als ob Head Coach Marcus Freeman mit der Verpflichtung von Chansi Stuckey als Wide Receiver Coach ein wirklicher Glücksgriff gelungen ist. Ihm wird nämlich das Hauptverdienst zugesprochen, einen weiteren Hochkaräter unter den Golden Dome geholt zu haben. Allerdings war Offensive Coordinator Tommy Rees ebenfalls involviert. Die beiden bilden ganz offensichtlich ein richtig gutes Team. Das macht Hoffnung auf weitere Verstärkungen für die Wide Receiver Abteilung.
Dritter Neuzugang für die Irish innerhalb von zwei Tagen: Cornerback Micah Bell aus Houston (Texas) verkündete vor ein paar Minuten live im US-Fernsehen, dass er im kommenden Jahr nach Notre Dame kommen will.
Damit konnte Head Coach Marcus Freeman eine dringend benötigte Verstärkung im Defensive Backfield melden. Die Realisierung dieses 17. Neuzganges für das nächste Jahr war freilich ein Teamwork, an dem neben Freeman noch Cornerbacks Coach Mike Mickens, Recruiting Direktor Chad Bowen und Defensive Coordinator Al Golden beteiligt waren.
So nebenbei erwähnt konnten die Irish einmal mehr die Michigan Wolverines ausstechen im Wettbewerb um talentierte Nachwuchs Footballer. Aber daneben machten sich noch etliche weitere Football Colleges Hoffnungen auf diese echte Verstärkung. Unter anderem waren dies Tennessee, Arkansas, Texas, Florida, LSU, Ole Miss und Stanford.
Bell ist der erste Neuzugang auf der Cornerback Position in der Klasse von 2023. Aber die Irish hoffen, noch eine weitere Verstärkung für diese derzeit nicht unbedingt hochklassig besetzte Position hinzu gewinnen zu können. Und da weitere Highschool Stars für die kommenden Tage ihre College Entscheidung offiziell machen wollen, könnte da noch was drin sein für die Goldhelme.
Im Moment geht es wirklich Schlag auf Schlag. Innerhalb weniger Stunden konnte Irish Head Coach Marcus Freeman mit dem Top Offensive Tackle Charles Jagusah aus Rock Island in Illinois den zweiten Neuzugang innerhalb von 24 Stunden melden. Er will sein Studium unter dem Golden Dome im nächsten Jahr beginnen.
Jagusah zählt zu den absolut Besten auf seiner Position in seinem Highschool Jahrgang. Einige College Football Experten halten ihn gar für den besten Offensive Tackle.
Vor wenigen Minuten gab er seine College Entscheidung zugunsten von Notre Dame bekannt. Er ist der fünfte Neuzugang für die Offensive Line, die somit komplett ist. Vor ihm hatten bereits Joe Otting, Elijah Paige, Sullivan Absher und Sam Pendleton den Irish ihre mündliche Zusage gegeben.
Und wie so oft in diesem Jahr war es am Ende ein Kopf an Kopf Rennen zwischen Notre Dame und Michigan. Für Jagusah war der Neustart unter dem Golden Dome mit einem neuen Trainerstab mit ausschlaggebend für seine Entscheidung. Besonders lobende Worte fand er für Head Coach Marcus Freeman, dem er zutraut, die Irish wieder ganz nach oben zu führen. Dass aber auch sicher Offensive Line Coach Harry Hiestand in der Entscheidung für Notre Dame eine Rolle spielte, wird niemanden wirklich wundern. Denn dass der in der Lage ist, Offensive Line Spieler auszubilden und zu formen, dass die es anschließend in die NFL schaffen, ist allgemein bekannt.
Mit dem insgesamt 16. Neuzugang für das nächste Jahr sollten die Planungen im Bereich Offensive Line abgeschlossen sein. Das Hauptaugenmerk sollte nun auf anderen Positionen liegen. So wird dringend Verstärkung für die Wide Receiver und das Defensive Backfield - hier speziell die Cornerbacks - gesucht.
Cam Williams aus Glen Ellyn in Illinois gab vor ein paar Stunden seine College Entscheidung bekannt. Er will im übernächsten Jahr nach Notre Dame kommen, dort sein Studium beginnen und für die Irish Football spielen.
Der talentierte Wide Receiver wird somit die Offense der Zukunft verstärken. Genauso hatten es Kenner der US College Football Szene vorausgesagt. Und Zukunfts Quarterback CJ Carr hat nach Tight End Jack Larsen nun schon die zweite Anspielstation für seine Pässe. Das klingt nicht schlecht.
Dabei hatte Head Coach Marcus Freeman ihm erst am 5. Mai dieses Jahres ein Sportstipendium angeboten. Aber danach ging alles sehr schnell. Der Kontakt mit Offensive Coordinator Tommy Rees und Wide Receiver Coach Chansi Stuckey vertiefte das Interesse des Ausnahme Athleten. Mitte des Monats besuchte er die Universität von Notre Dame. Und all das war anscheinend ausreichend für ihn, um eine für ihn wichtige Zukunfts-Entscheidung zu fällen.
Auf der Strecke blieb einmal mehr Michigan, das sich ebenfalls sehr um Williams bemühte. Aber auch Wisconsin, Iowa und Cincinnati, die bis zum Schluss im Rennen waren, gingen leer aus.
Marcus Freeman bastelt momentan ganz offensichtlich an einer weiteren enorm starken Recruiting Klasse. Das beweisen die nunmehr fünf Neuzugänge in der Klasse von 2024.
Tight End Jack Larsen aus Charlotte in North Carolina hat vor wenigen Minuten bekanntgegeben, dass er im Jahr 2024 sein Studium in Notre Dame beginnen will. Dass er dann auch für die Irish Football spielen will, versteht sich da von selbst.
Erneut ist den Goldhelmen also ein dicker Fisch ins Netz gegangen, denn Larsen zählt zu den Besten auf seiner Position in seinem Highschool Jahrgang.
Und das hatte sich längst im Lande herumgesprochen. Kein Wunder also, dass die Liste der Colleges, die ihn gern im Team gehabt hätten ziemlich lang ist. Insgesamt flatterten ihm 25 Angebote über Sportstipendien ins Haus. Zuletzt hatte er die Liste seiner Favoriten auf fünf reduziert. Neben Notre Dame waren da noch North Carolina, North Carolina State und Clemson aus seinem Heimatstaat, sowie die Michigan Wolverines im Rennen.
Aber die Kenner der Szene hatten sich längst festgelegt und Notre Dame als den Sieger in diesem Wettlauf prophezeit. Und genauso so ist es dann auch gekommen. Larsen verkündete seine College Entscheidung vor wenigen Minuten live im US-Fernsehen.
In der Klasse von 2024 ist er der vierte Neuzugang, der zweite (nach Quarterback CJ Carr) für die Offense.
Außerplanmäßige Wechsel des Colleges - auf neudeutsch "Transfers" genannt - verbreiten sich derzeit im US College Football. Und von dieser Entwicklung ist die Universität von Notre Dame nicht ausgenommen. Dort sind es meist Spieler, die entweder akademisch nicht mithalten konnten oder aber sportlich nicht die gewünschten Ziele erreicht haben.
Aktuelles Beispiel ist Runningback CBo Flemister. Der wechselt für das letzte Jahr seiner Spielberechtigung im College Football nach Pittsburgh.
Vor ihm betraten bereits weitere Irish das Transfer Portal, auf der Suche nach einem neuen College.
Tight End George Takacs beispielsweise zieht es zu Boston College. Er folgt damit seinem Tight Ends Coach John McNulty, der dort als neuer Offensive Coordinator tätig sein wird.
Cornerback JoJo Johnson wurde 2021 durch eine schwere Knieverletzung zurückgeworfen und fand seitdem den Anschluss nicht mehr. Er ist noch auf der Suche nach einer neuen sportlichen Heimat.
Defensive Back Kollege Safety KJ Wallace dagegen hat die bei Georgia Tech gefunden. Er hat sein Studium in Notre Dame erfolgreich abgeschlossen und wechselt als "Graduate Transfer" zu den Yellow Jackets. An das gleiche College zieht es Safety Khari Gee, der sich sportlich in Notre Dame nicht durchsetzen konnte.
Auch Offensive Line Spieler Quinn Carroll hat sein Studium unter dem Golden Dome abgeschlossen. Er absolviert das letzte Jahr seiner Spielberechtigung an der Universität von Minnesota.
Linebacker Paul Moala kann wohl mit Fug und Recht als größter Pechvogel der letzten Jahre bezeichnet werden. Gleich zweimal riss bei ihm die Achilles Sehne, was das sportliche Aus in zwei Jahren bedeutete. Auch er wechselt, undzwar an die Universität von Idaho.
Bei Punter Jay Bramblett liegt die Sache etwas anders. Er war in den vergangenen Jahren auf seiner Position gesetzt. Und das wäre er auch in der kommenden Saison. Aber er entschloss sich, seinem ehemaligen Head Coach Brian Kelly nach LSU zu folgen.
Linebacker Shayne Simon galt nach seinem Highschool Abgang als kommender Star unter dem Golden Dome. Aber er konnte die hohen Erwartungen leider nicht erfüllen. Ihn zieht es zu den Pittsburgh Panthers.
Ein weiterer Safety, Litchfield Ajavon, hat ebenfalls Notre Dame verlassen. Er setzt seine College Football Karriere an der Universität von Rice fort.
Für Quarterback Brendon Clark geht es sportlich und akademisch an der Universität von Old Dominion weiter. Und schließlich hat auch Wide Receiver Lawrence Keys mit der Universität von Tulane eine neue Heimat gefunden.
Offensive Line Spieler Elijah Paige aus Phoenix in Arizona hat heute seine College Entscheidung offiziell gemacht, als er den Irish seine mündliche Zusage gegeben hat. Er ist damit der 15. Neuzugang für das nächste Jahr.
Damit gehen USC, Michigan State, UCLA und Washington, die bis zuletzt noch im Rennen waren, leer aus.
Paige macht überhaupt kein Hehl aus seiner Bewunderung für Irish Offensive Line Coach Harry Hiestand. Man gewinnt den Eindruck, dass der erfahrene Coach, der bereits einige ehemalige Irish Offensive Liner in die NFL geführt hat, den Ausschlag gab für seine College Entscheidung.
Nach Joe Otting, Sam Pendleton und Sullivan Absher ist er jetzt der vierte Neuzugang für die Offensive Line der Zukunft.
Top Quarterback CJ Carr aus Saline in Michigan ist Neuzugang Nr. 3 für das Jahr 2024. Seine mündliche Zusage gab er in der vergangenen Nacht (unserer Zeit) live im US Fernsehen bekannt.
Allerdings war das keine große Überraschung. Immerhin hatten die meisten Kenner der US College Football Szene genau dies vorhergesagt. Bedenkt man allerdings, dass er der Enkel des ehemaligen Headcoaches der Michigan Wolverines Lloyd Carr ist, und dass er in unmittelbarer Nachbarschaft zur Universität Michigan aufgewachsen ist, so stellt seine College Entscheidung, zumindest aus Sicht der Wolverines, eine Riesenenttäuschung dar. Dort hatte man ihn - wohl auch zurecht - bereits fest eingeplant.
Und Michigan war nicht das einzige College, das sich Hoffnung auf das Riesentalent (Aussage eines Kenners der Szene: "Er wurde geboren, um Quarterback zu sein") gemacht hat. Die Liste umfasst fast alle Teams der Big Ten Conference (die im mittleren Westen um Michigan und Ohio beheimatet ist). Daneben machten sich aber auch noch einige College Football Powerhouses wie Alabama, Georgia und LSU Hoffnungen.
Carr war insgesamt viermal zu Besuch in Notre Dame, das letzte Mal am vergangenen Wochenende zur "Irish Invasion". Bereits bei seinem ersten Besuch verliebte er sich in den Campus, so dass für ihn die Entscheidung über das College seiner Wahl da eigentlich bereits gefallen war. Zudem betonte er, dass der Kontakt zu Offensive Coordinator und Quarterbacks Coach Tommy Rees, sowie zu Head Coach Marcus Freeman ein weiterer Grund für seine frühe Entscheidung war.
Nun, Carr wird erst im übernächsten Jahr sein Studium beginnen. Und eine mündliche Zusage kann jederzeit zurückgenommen werden. Solange er sich nicht an der Universität von Notre Dame eingeschrieben hat, werden zahlreiche Colleges weiterhin versuchen, ihn zu ködern. Da sind die Coaches in Notre Dame gefordert, dieses Riesentalent "bei der Stange" zu halten. Aber zuerst einmal überwiegt jetzt die Freude über den dicken Fisch, der den Irish ins Netz gegangen ist.
Offensive Line Spieler Joe Otting aus Topeka in Kansas ist der 14. Neuzugang der Irish für das nächste Jahr. Das wurde vor wenigen Minuten in US-Medien gemeldet.
Am vergangenen Wochenende war er einer der mehr als 100 Nachwuchs-Footballer bei der "Irish Invasion" auf dem Campus der Universität. Was er dort zeigte, beeindruckte Offensive Coordinator Tommy Rees und vor allem auch Offensive Line Coach Harry Hiestand. Was folgte war das Angebot eines Sportstipendiums der Universität von Notre Dame.
Wie es heißt, hat Otting noch vor seiner Abreise aus South Bend Irish Head Coach Marcus Freeman seine mündliche Zusage gegeben, das Angebot eines Sportstipendiums also angenommen.
Andere Colleges, die ebenfalls Interesse an ihm hatten, wie z.B. Kansas State, Iowa, Baylor, Iowa State, Missouri und Nebraska - um nur die Namhaftesten zu nennen - hatten das Nachsehen.
Von den Kennern der US College Football Szene wird Joe Otting als ein Spieler mit riesigem Potenzial gesehen, der zwar im Augenblick noch nicht zu den Top-Spielern auf seiner Position zählt. Aber man erwartet ihn genau dort, wenn er in ein paar Jahren seine College Football Karriere beendet hat.
Nach Sullivan Absher und Sam Pendleton ist er der dritte Neuzugang für die Offensive Line der Zukunft.
Vor einer Stunde gab Runningback Jayden Limar aus Lake Stevens im US Bundesstaat Washington seine Entscheidung für Notre Dame bekannt. Er wird, so ist es geplant, im nächsten Jahr sein Studium in Notre Dame aufnehmen und für die Goldhelme Football spielen.
Damit hatten viele Kenner der US College Football Szene einmal mehr recht mit ihren Prognosen. Denn obwohl am Ende mit Michigan, Oregon, Arizona und Notre Dame noch vier Teams im Rennen um den talentierten Ballträger waren, herrschte Einigkeit, dass es ihn unter den Golden Dome ziehen wird.
Das Hauptverdienst am 13. Neuzugang für das nächste Jahr kann wohl dem neuen Runningbacks Coach Deland McCullough zugesprochen werden, der in regelmäßigem Kontakt mit seinem Wunschspieler gestanden hat. Aber auch Offensive Coordinator Tommy Rees war in den Deal involviert. Was Limar jedoch am meisten erstaunte war, dass sich auch Head Coach Marcus Freeman regelmäßig bei ihm gemeldet hat. Das ist offensichtlich in den USA absolut unüblich, hat ihm jedoch möglicherweise bei seiner College-Entscheidung geholfen.
Eigentlich sollte Jayden Limar der 14. Neuzugang sein. Allerdings hat ein anderer, nämlich Runningback Kollege Sedrick Irvin jr., vor ein paar Tagen seine mündliche Zusage für die Irish zurückgezogen. Somit hat eigentlich lediglich ein Austausch der Runningbacks stattgefunden.
Defensive End Owen Wafle ist der zweite Neuzugang der Irish für das übernächste Jahr.
Der talentierte Defensiv-Spezialist aus Princeton in New Jersey gab heute den Irish seine mündliche Zusage. Gerade weil er erst in 2024 sein Studium in Notre Dame aufnehmen will, kam diese Zusage doch etwas überraschend. Allerdings bezieht sich das ausschließlich auf den frühen Zeitpunkt. Wafle ist sicher, dass Notre Dame der Platz ist, an dem er den nächsten Schritt seiner Entwicklung gehen will. Gefragt, warum Notre Dame: "Der akademische Ruf, Tradition und die Erfolgsgeschichte der Irish" lautete seine Antwort.
Wie eigentlich immer hatte Head Coach Marcus Freeman bei diesem Coup seine Hände im Spiel. Aber in erster Linie war es Defensive Line Coach Al Washington, der den jungen Mann von der Ostlüste beeindruckte.
Nach Defensive Tackle Brandon Davis-Swain ist Wafle der zweite Neuzugang für 2024. Der Grundstein für eine weitere überragende Recruiting Klasse ist gelegt.
Offensive Tackle Sullivan Absher aus Belmont in North Carolina gab heute den Irish seine mündliche Zusage. Er ist damit der 13. Neuzugang für das nächste Jahr.
Mit ihm ist den Irish erneut ein Hochkaräter ins Netz gegangen. Er gilt als einer der Besten auf seiner Position in seinem High School Jahrgang und war entsprechend umworben. Lange galt er als sicherer Neuzugang für Clemson. Auch in North Carolina machte man sich Hoffnungen auf den zwei Meter Hünen.
Dass Offensive Line Coach Harry Hiestand hier seine Finger im Spiel hatte, wird nicht bestritten. Immerhin gilt er als einer der besten Coaches für diese Position und hat etliche seiner Schützlinge in die NFL gebracht. So etwas spricht sich natürlich herum.
Aber auch der Boss persönlich war in dieses Recruiting involviert. Marcus Freeman reiste in dieser Woche zusammen mit Offensive Coordinator Tommy Rees zur Highschool von Sullivan Absher. Allerdings war da - was heute bekannt wurde - bereits alles in trockenen Tüchern. Denn der talentierte Athlet war anlässlich des diesjhährigen Blue-and-Gold Games in Notre Dame und gab da bereits den Goldhelmen seine Zusage, machte sie halt nur noch nicht offiziell.
Bereits im vergangenen Jahr holten die Irish mit Billy Schrauth, Ty Chan, Joey Tanona und Aamil Wagner vier Top Offensive Liner unter den Golden Dome. Und es scheint so, als ob man dort einfach weiter macht und auch für 2023 hochkarätigen Nachwuchs nach Notre Dame holt. Mit Sam Pendleton - ebenfalls aus North Carolina - hat erst vor wenigen Tagen (am 26. April) ein anderes Riesentalent bei den Goldhelmen angeheuert.
Defensive Tackle Devan Houstan ist der neueste Neuzugang der Irish für das nächste Jahr. Der talentierte Defensiv Spezialist (der aber an seiner Highschool auch in der Offense eingesetzt wird) aus Hagerstown in Maryland gab gestern Irish Head Coach Marcus Freeman seine mündliche Zusage.
Freeman war es auch, der den ersten Kontakt zu Houstan herstellte. Später übernahm dann Defensive Line Coach Al Washington den Kontakt, der von Houstan als sehr gut bezeichnet wird.
Hinter Houstan waren zahlreiche Colleges her, die ihn gern ihrem Team gehabt hätten. Dazu zählten - neben anderen - Michigan, Duke, Penn State, South Carolina und Tennessee. Das Wetter in Notre Dame, vor allem in den Wintermonaten, stellt für ihn kein Problem dar. Er stammt ursprünglich aus Kanada und war dort kalte Winter gewohnt.
Nach den Defensive Ends Keon Keeley und Brenan Vernon, sowie Defensive Tackle Boubacar Traore ist Houstan die vierte Verstärkung für die Defensive Line der Zukunft und der achte Neuzugang für die Defense.
Am dritten Tag der diesjährigen NFL-Draft fand ein weiterer ehemaliger Irish einen lukrativen Arbeitsplatz in der NFL. Der amtierende Champion, die Los Angeles Rams, wählten Runningback Kyren Williams in der fünften Runde (164. Spieler) aus.
Damit wurden die beiden besten Irish der vergangenen Saison von NFL-Teams in der Draft ausgewählt (Safety Kyle Hamilton war ja bereits in der ersten Runde von den Baltimore Ravens selektiert worden).
Free Agents sind in der NFL Spieler, die frei mit jedem NFL-Team über einen Vertrag verhandeln können. Und alle Spieler, die in der Draft keine Berücksichtigung fanden, gelten als "Undrafted Free Agents". Die Verträge sind natürlich nicht so lukrativ wie bei in der Draft ausgewählten Spielern. Auch steht bei weitem nicht fest, dass diese Free Agents auch in der kommenden Saison noch den Teams angehören (Jedes NFL Team startet mit einer großen Anzahl Spieler in die Trainings-Camps, muss aber nach und nach seine Kader verkleinern - bis auf schließlich 53 Spieler).
Aber immerhin haben die Free Agents einen Fuß in der Tür und damit die Chance, sich zu empfehlen. Gleich fünf ehemalige Goldhelme haben so die Chance, in der NFL Tritt zu fassen:
Linebacker Drew White (Washington Commanders), Defensive Tackle Kurt Hinish (Houston Texans), Quarterback Jack Coan (Indianapolis Colts), Wide Receiver Kevin Austin (Jacksonville Jaguars) und Defensive End Myron Tagovailoa-Amosa (Las Vegas Raiders).
Seit letzter Nacht (unserer Zeit) läuft die diesjährige NFL-Draft. In der ersten von sieben Runden wurde Irish Safety Kyle Hamilton von den Baltimore Ravens ausgewählt,
Hamilton gilt nach dem Urteil zahlreicher Kenner der Szene als bester Footballer der Draft. Dass er "erst" als 14. Spieler ausgewählt wurde liegt daran, dass die Teams zuerst bestrebt sind, die für sie wichtigsten Löcher zu stopfen. Und da zählte die Safety Position - trotz des Riesentalentes von Hamilton - offenbar nicht dazu.
Der Sprung in die NFL ist damit geschafft. Jetzt gilt es, sich dort zu etablieren. Aber da wird Hamilton ganz sicher keine Probleme haben.
Die NFL-Draft wird heute Nacht fortgesetzt. Dann stehen die Runden zwei und drei auf dem Programm. Die Wahrscheinlichkeit, dass in einer dieser Runden weitere ehemalige Goldhelme einen Arbeitsplatz in der NFL finden, ist eher gering. Da werden wohl eher die Draftrunden vier bis sieben interessant sein, die am kommenden Samstag über die Bühne gehen.
Momentan sind die Coaches der Irish überall im Lande unterwegs auf der Suche nach Verstärkungen. Dabei wurden sie gestern erneut fündig, als Defensive Line Spieler Boubacar Traore aus West Roxbury in Massachusetts seine mündliche Zusage für die Goldhelme bekannt gab.
Dabei stand er eigentlich bei Boston College im Wort. Allerdings zweifelten Kenner der College Football Szene daran, dass er dort auch wirklich landen würde. Viele sahen Notre Dame als logische Alternative. Als Traore dann am 12. März seine mündliche Zusage für die Eagles zurückzog, sahen sie sich bestätigt. Dennoch kam die gestrige mündliche Zusage für die Goldhelme überraschend.
Defensive Line Coach Al Washington wird der Hauptverdienst an dieser tollen Verstärkung für 2023 zugeschrieben. Aber auch Head Coach Marcus Freeman und Defensive Coordinator Al Golden hatten ihren Anteil daran, einen der besten Defensive Line Spieler des aktuellen Highschool Jahrganges unter den Golden Dome geholt zu haben.
Damit nimmt die Defensive Line der Zukunft langsam Gestalt an. Und sie wird sich mit den Besten im Lande messen können. Mit Defensive End Keon Keeley und Defensive Tackle Brenan Vernon stehen bereits zwei der Besten bei Notre Dame im Wort. Und es wird erwartet, dass noch der eine oder andere dazu kommt.
Offensive Tackle Sam Pendleton ist der zehnte Neuzugang für 2023. Heute machte der Ausnahmeathlet aus Pfafftown in North Carolina seine Entscheidung publik.
Bei seinem Besuch in Notre Dame vor einigen Wochen hatte er die Gelegenheit zu einem langen und ausführlichen Gespräch mit Offensive Line Coach Harry Hiestand. Dabei konnten offensichtlich viele wichtige Fragen beantwortet werden.
Und das spielte ganz sicher eine Rolle bei seiner Entscheidung pro Notre Dame - über Big Player wie Clemson, Michigan und Penn State (neben zahlreichen anderen). Neben Hiestand waren noch Head Coach Marcus Freeman und Offensive Coordinator Tommy Rees an dem Recruiting beteiligt.
Mit dem traditionellen Blue Gold Game wurde am vergangenen Samstag das Frühjahrs Traingscamp (Spring Camp) der Irish beendet.
Sieger in diesem Trainingsspiel vor Zuschauern im Notre Dame Stadium war das Gold Team mit 13-10 gegen das Blue Team. Spieler des Tages war dabei Freshman Quarterback Steve Angeli, der mit dem letzten Spielzug der Partie den siegbringenden Touchdown schaffte (10 Yard Lauf in die Endzone).
Das Ergebnis war allerdings für die Coaches zweitrangig. Ihnen ging es darum zu sehen, welche Spieler sich nach den 14 Trainingseinheiten zuvor empfehlen konnten für Stammplätze in der kommenden Saison. Die Coaches hielten sich mit solchen Aussagen jedoch bedeckt. Denn die Frage nach den Startern in Offense, Defense und Special Teams wird wohl erst im Fall Camp (Herbst Trainingscamp) im kommenden August beantwortet.
Für jetzt sollte jeder Akteur wissen, wo er steht - und was er tun muss, um sich zu verbessern. Dazu haben sie in den kommenden Monaten die Gelegenheit.
Ein Defensive Line Spieler ist der erste Neuzugang der Irish für 2024. Brandon Davis-Swain heißt er und kommt aus West Bloomfield in Michigan.
Er gilt als einer der Top Footballer in Michigan in seinem Highschool Jahrgang und konnte kürzlich bei den Ohio Under Armour Regionals, einem Trainingscamp für talentierte Nachwuchs Footballer, überzeugen. Dass es danach Angebote zahlreicher namhafter Football Colleges hagelte, war unvermeidbar. So bemühten sich Illinois, Iowa, Kentucky, Michigan, Michigan State, Nebraska, Ole Miss und Penn State - um nur die wichtigsten zu nennen, um ihn.
Seine mündliche Zusage für Notre Dame ist zweifelsohne ein Riesenerfolg für Head Coach Marcus Freeman, Defensive Coordinator Al Golden und Defensive Line Coach Al Washington.
Eine gute und eine schlechte Nachricht gibt es zu melden aus Notre Dame.
Die gute zuerst: Mit Wide Receiver Braylon James konnte Irish Head Coach Marcus Freeman gestern eine dringend benötigte Verstärkung für das nächste Jahr melden. Der talentierte Passempfänger aus Round Rock in Texas zählt zu den Besten auf seiner Position in seinem Highschool Jahrgang.
Dabei konnten sich die Goldhelme gegen hochkarätige Konkurrenz durchsetzen. Neben Georgia und Ohio State machten sich noch LSU, Oregon, Stanford, Texas A&M, Duke, Louisville, Michigan, Michigan State, Northwestern, Ole Miss und Penn State - um nur die Wichtigsten zu nennen - Hoffnungen auf das Top 100 Talent.
Dabei kann sich James nicht mehr daran erinnern, wer ursprünglich aus Notre Dame den ersten Kontakt hergestellt hat. Als dann aber Head Coach Marcus Freeman in den Recruiting Prozess eingestiegen ist, war das für den Top Receiver die entscheidende Wende zugunsten der Irish. Dazu kommt, dass mit Chansi Stuckey ein alter Bekannter auf der Bildfläche erschien. Der war bekanntlich bis zur letzten Saison Wide Receiver Coach in Baylor. Und in dieser Funktion hatte er natürlich großes Interesse an dem Riesentalent. Auch das spielte den Irish in die Karten, denn die beiden stehen bereits seit einer Weile in regelmäßigem telefonischen Kontakt.
Dass die Wide Receiver Position dringend Verstärkung benötigt, wurde Ende letzten Jahres deutlich, als gleich zwei Spieler auf dieser Position, die bei Notre Dame im Wort standen, letztlich andere Colleges gewählt haben.
Die schlechte Nachricht ist, dass Cornerback Justyn Rhett seine mündliche Zusage für die Irish zurückgezogen hat. Selbstverständlich besteht die Chance, dass er letztlich doch in Notre Dame landet. Allerdings ist die Konkurrenz groß, und man muss abwarten ob er für sich ein besseres College findet.
So bleibt es bei aktuell neun Neuzugängen für das nächste Jahr.
Gestern konnten die Irish noch einen unerwarteten Neuzugang für die kommende Saison melden. Der hatte sich jedoch in den vergangenen Tagen angedeutet. GiBran Payne ist Runningback und kommt aus Cincinnati (Ohio).
Der hatte sich eigentlich an der Universität von Indiana eingeschrieben. Dort war bis vor ein paar Monaten noch Deland McCullough als Runningbacks Coach tätig. Der ist jedoch mittlerweile in gleicher Funktion unter dem Golden Dome unter Vertrag. Das, und möglicherweise noch andere Wechsel auf Trainerpositionen, bewog Payne, bei der NCAA (US-College Sport Dach Organisation) den Antrag auf Anullierung seiner Immatrikulation in Indiana zu stellen. Diesem Antrag wurde zugestimmt, so dass er wieder frei war in der Entscheidung, welches College er besuchen will.
Eine Option war für ihn die Universität von Notre Dame. Und das nicht nur, weil "sein" Runningbacks Coach dort jetzt tätig ist. Auch zu Head Coach Marcus Freeman hatte Payne bereits Kontakt, als der noch an der Universität von Cincinnati tätig war und dort Ausschau hielt nach neuen Talenten.
Zuletzt war neben den Goldhelmen noch Kentucky im Spiel. Die Entscheidung fiel gestern, als sich der talentierte Runningback, der auch als Slot Receiver eingesetzt werden kann, für die Irish entschied. Dort war die ursprüngliche Planung, zwei Runningbacks in der Recruiting Klasse von 2022 aufzunehmen. Das hat nun doch noch geklappt.
Ein Graduate Transfer ist jemand, der sein Studium am College seiner Wahl abgeschlossen hat. Der kann danach an ein beliebiges anderes College wechseln, wo er den Rest seiner College Football Spielberechtigung absolviert - und wo er sofort spielberechtigt ist.
Den Irish ist gestern ein solcher Graduate Transfer ins Netz gegangen. Chris Smith heißt er und ist ein Defensive Tackle. Er kommt von der Elite-Universität Harvard und hatte ursprünglich die Absicht, nach Minnesota zu wechseln. Diesen Plan verwarf er dann jedoch und entschied sich für Notre Dame.
Möglicherweise war eine lange Konversation mit Defensive Line Coach Al Washington am vergangenen Wochenende der Grund, warum er in der kommenden Saison das Irish-Trikot tragen wird. Aber auch Head Coach Marcus Freeman und Defensive Coordinator Al Golden waren involviert und freuten sich über diese unverhoffte Verstärkung.
Heute wurde bekannt, dass die Irish im nächsten Jahr, und zwar am 2. September 2023, ein Spiel gegen Tennessee State vereinbart haben.
Die Partie findet statt im Notre Dame Stadium und wird vom Irish Haussender NBC übertragen.
Es wird die erste Begegnung überhaupt zwischen beiden Mannschaften. Und Tennessee State ist das insgesamt 152. Team, gegen das die Goldhelme antreten werden.
Seit gestern sind die Footballer der Fighting Irish wieder im Einsatz. Auf dem Programm steht in den nächsten fünf Wochen das Frühjahrs Trainingscamp (Spring Camp). In 15 Trainingseinheiten soll der Grundstein gelegt werden für die am 3. September startende College Football Saison 2022.
In erster Linie geht es darum, die Lücken zu schließen, die Spieler hinterlassen haben, als sie ihre College Football Karriere beendet haben. Das gilt natürlich zunächst für die Besten in der vergangenen Saison. Safety Kyle Hamilton gehört ebenso nicht mehr zum Kader wie Runningback Kyren Williams. Auch Wide Receiver Kevin Austin hat seine College Football Karriere vorzeitig beendet. Und Defensiv Tackle Kurt Hinish wird sicher ebenso vermisst wie Defensive End Myron Tagovailoa-Amosa.
Dafür stehen gleich 13 Neuzugänge im Team, die ihr Studium vorzeitig begonnen haben. Diese Neuen erhielten inzwischen auch eine Trikotnummer zugewiesen.
17 Jalen Sneed, Linebacker
18 Steve Angeli, Quarterback
20 Jadarian Price, Runningback
21 Jaden Mickey, Cornerback
23 Jayden Bellamy, Cornerback
40 Joshua Burnham, Linebacker
42 Nolan Ziegler, Linebacker
44 Junior Tuihalamaka, Linebacker
56 Joey Tanona, Offensive Line
74 Billy Schrauth, Offensive Line
88 Mitchell Evans, Tight End
91 Aiden Gobaira, Defensive Line
98 Tyson Ford, Defensive Line
Zu den "Neuen" im Team zählt auch Head Coach Marcus Freeman. Immerhin ist dies sein erstes Spring Camp als verantwortlicher Head Coach. Dazu kommen die zahlreichen Neuen im Trainerstab, an die sich die Spieler erst einmal gewöhnen müssen.
Das Spring Camp endet am Samstag, dem 23. April mit dem traditionellen Blue-Gold Game - vor Publikum im Notre Dame Stadium.
Nachdem in Notre Dame zuletzt etwas Ruhe eingekehrt ist, wird es ab Mitte März wieder deutlich lebhafter. Denn am Donnerstag, dem 17. März startet das Frühjahrs-Trainingscamp (Spring Camp) unter dem Golden Dome. Bis zum 23. April absolvieren die Footballer der Irish insgesamt 15 Trainingseinheiten. Die Letzte ist dann das traditionelle Blue-Gold Game, das am Samstag, dem 23. April im Notre Dame Stadium über die Bühne geht.
Für die neu verpflichteten Coaches bleibt also nur sehr wenig Eingewöhnungszeit, bevor es für sie darum geht, erste Weichen für die am 3. September startende neue College Football Saison zu stellen.
Dabei gilt es, die Lücken zu schließen, die durch die Spieler entstanden sind, die ihre College Football Karriere beendet haben oder zu einem anderen College gewechselt sind. Das wird für einige Positionen nur sehr schwer zu schaffen sein. Ein Star Safety wie Kyle Hamilton oder ein Top Runningback wie Kyren Williams kann man nicht so leicht ersetzen. Da kann es nur ein Vorteil sein, dass zwölf der Neuzugänge für dieses Jahr bereits ihr Studium in Notre Dame begonnen haben. Die können im Spring Camp wertvolle Erfahrungen sammeln und sich für frühe Einsatzzeiten empfehlen.
Ganz sicher wird am Ende des Trainingslagers noch keine Stammformation für die neue Saison feststehen. Das erfolgt wohl erst beim Feinschliff im Fall Camp unmittelbar vor Saisonstart. Dennoch sollten die gut vier Wochen spannend werden und den Coaches wertvolle Erkenntnisse liefern.
Na, das ging ja diesmal schnell. Nur einen Tag, nachdem sich die Gerüchte bezüglich des neuen Defensive Coordinators verfestigten, macht die Universität von Notre Dame es offiziell: Al Golden ist der neue Cheftrainer der Defense und gleichzeitig für die Linebacker verantwortlich.
Damit hat Head Coach Marcus Freeman - wie es aussieht - seinen Wunschkandidaten zur Vervollständigung seines Trainerstabes unter den Golden Dome holen können.
Mit ihm erhalten die Goldhelme einen erfahrenen Coach, der seit 29 Jahren im Geschäft ist. In dieser Zeit hat er sich vor allem als Defensiv-Spezialist einen Namen gemacht. Zehn Jahre war er als Head Coach tätig (fünf Jahre in Temple und fünf Jahre in Miami (Florida)), bevor es ihn 2016 in die NFL zog. Bei den Detroit Lions war er vier Jahre lang zunächst für die Tight Ends und später für die Linebacker zuständig. Und die letzten beiden Jahre trainierte er die Linebacker des AFC Champions Cincinnati Bengals.
Die wertvollen Erfahrungen aus der NFL kommen künftig den Irish zugute. Und auch Marcus Freeman profitiert von ihm, nämlich von seinen Erfahrungen als Head Coach.
Der Trainerstab ist damit endlich komplett. Damit können jetzt die Vorbereitungen beginnen für das im nächsten Monat startende Frühjahrs-Trainingscamp.
Die Spatzen pfeifen es von den Dächern, dass die Irish ihren neuen Defensive Coordinator gefunden haben. Es ist Al Golden. Der weilte am vergangenen Sonntag zu Gesprächen in Notre Dame.
Bislang hatten die Spatzen in diesem Jahr stets recht, wenn es um Personalien in Notre Dame ging. Dennoch müssen wir abwarten, bis die Verpflichtung offiziell von der Universität bestätigt wird.
Al Golden galt bei Kennern der Szene seit langem als Favorit für die Position, die Marcus Freeman in der vergangenen Saison inne hatte. Und mit dieser Personalie wäre der Trainerstab endlich wieder komplett.
Golden kommt aus der NFL, undzwar von den Cincinnati Bengals, wo er zuletzt für die Linebacker verantwortlich war. Er gilt in Fachkreisen als sehr guter Defensiv-Coach, der aber auch bereits über Erfahrungen als Head Coach verfügt (Temple und Miami. FL). Das wiederum könnte ein wertvolles plus für Marcus Freeman sein, der ja gerade seine erste Saison als Head Coach vor sich hat. Er könnte sicher von den Erfahrungen seines neuen Defensive Coordinators profitieren.
Überhaupt ist Al Golden ein sehr erfahrener Coach, der auf eine 29 jährige Trainer Laufbahn zurückblicken kann. Warten wir einfach ab, ob sich die Meldung bestätigt ...
Seit heute haben die Irish ganz offiziell einen neuen Tight Ends Coach. Die Verpflichtung von Gerad Parker wurde von der Universität bestätigt.
Damit kann Head Coach Marcus Freeman ein weiteres Häkchen hinter einer wichtigen Personalie machen.
Parker kommt von der Universität von West Virginia, wo er in den vergangenen zwei Jahren als Offensive Coordinator und Wide Receiver Coach tätig war, nach Notre Dame.
Davor war er tätig bei Penn State (Wide Receiver Coach, Passing Game Coordinator), Duke (Wide Receivers), Cincinnati (Runningbacks) und Purdue (in fünf Jahren als Recruiting Coordinator und zuletzt Interim Head Coach tätig), um nur die namhaftesten Stationen seiner mehr als 16 jährigen Trainer Laufbahn zu nennen. Coach Freeman, der schon mit dem neuen Tight Ends Coach zusammengearbeitet hat, ist davon überzeugt, mit ihm einen sehr guten Football Lehrer unter den Golden Dome geholt zu haben.
Die NFL Combine findet traditionell in jedem Frühjahr in Indianapolis statt (in diesem Jahr vom 1. bis 7. März). Dorthin werden College Footballer eingeladen, die nach Ansicht der Veranstalter gute Chancen besitzen, bei der im April stattfindenden NFL Draft einen Arbeitsplatz bei einem NFL Team zu ergattern.
In diesem Jahr sind auch fünf ehemalige Spieler der Irish eingeladen: Quarterback Jack Coan, Runningback Kyren Williams, Wide Receiver Kevin Austin, Defensive End Myron Tagovailoa-Amosa und Safety Kyle Hamilton.
Die Einladung bedeutet natürlich noch nicht, dass alle fünf einen der begehrten Plätze bei einem der 32 NFL Teams erobern. Aber die Chancen dafür steigen doch erheblich, weil sie im Rampenlicht stehen und sich mit ordentlichen Leistungen empfehlen können.
Tight End George Takacs hätte noch ein Jahr für die Irish spielen können. Unmittelbar nach der letzten Saison hat er dies auch angekündigt. Aber jetzt wurde bekannt, dass er das letzte Jahr der Spielberechtigung an einem anderen College absolvieren will.
Ob der Sinneswandel mit dem Wechsel des Tight End Coaches zusammenhängt, ist nicht bekannt. Bekanntlich löst Gerard Parker den bisherigen Positions Coach John McNulty ab, der als Offensive Coordinator nach Boston College wechselt.
Nach ein paar Wochen Pause kommt jetzt offenbar wieder Bewegung in die Bemühungen um Neuzugänge 2023. Mit Preston Zinter hat Irish Head Coach Marcus Freeman einen Wunschspieler unter den Golden Dome locken können.
Freeman hatte bereits seit längerem ein Auge auf den athletischen Nachwuchs-Footballer aus Lawrence in Massachusetts geworfen, der sowohl in der Offense als auch in der Defense einsetzbar ist. Der Kontakt zwischen beiden kam zustande, als Freeman noch der Defensive Coordinator der Goldhelme war.
Vor ein paar Tagen weilte Zinter mit seiner Familie in Notre Dame. Und dem vernehmen nach ist der Besuch sehr gut verlaufen. Möglicherweise hat er letztlich dafür gesorgt, dass Preston Zinter sich für die Irish entschieden hat. Viele Kenner der Szene hatten ihn nämlich eigentlich in Michigan gesehen, wo sein Bruder die Offensive Line verstärkt.
Bei den Irish wird er als Linebacker zum Einsatz kommen. Coach Freeman betonte die Vielseitigkeit seines aktuellen Neuzugangs: "Preston kann auf sämtlichen Linebacker Positionen eingesetzt werden".
Deland McCullough wurde vor ein paar Tagen als neuer Runningbacks Couch in Notre Dame verpflichtet. Obwohl die offizielle Bestätigung der Universität noch aussteht, gilt die Verpflichtung doch als sicher.
Nun meldete sich vor ein paar Tagen das NFL Team der New York Giants und bot ihm die Position als Runningbacks Coach an. Die Frage für Irish Head Coach Marcus Freeman war in dieser Situation, wie würde sich McCullough entscheiden. Immerhin wäre er bei einer Zusage einer der höchstbezahlten Coaches für seine Position in der NFL geworden.
Heute dann die gute Nachricht für die Irish: Deland McCullough wird wie vereinbart in Kürze seine Arbeit in Notre Dame aufnehmen. Eine Sorge weniger für Marcus Freeman und Offensive Coordinator Tommy Rees.
Nach dem Weggang von John McNulty, der künftig als Offensive Coordinator in Boston College wirken wird, brauchen die Irish einen neuen Tight Ends Coach. Und wie es aussieht, sind sie sehr schnell fündig geworden. Die gewöhnlich gut unterrichteten Kreise meldeten, dass Gerard Parker diese Aufgabe künftig übernehmen soll.
Offiziell ist noch nichts, aber in letzter Zeit liegen diese "gut unterrichteten Kreise" fast immer richtig. Also sieht es so aus, als wäre die vorletzte offene Stelle im Coaching Team der Goldhelme sehr schnell besetzt worden.
Parker weilte gestern in Notre Dame zu Gesprächen mit Irish Head Coach Marcus Freeman und Offensive Coordinator Tommy Rees. Dem Vernehmen nach sind die sehr positiv verlaufen, so dass wir in Kürze die offizielle Bekanntgabe der Universität erwarten dürfen.
Gerard Parker kommt von der Universität von West Virginia, wo er in den vergangenen beiden Jahren als Offensive Coordinator und Wide Receivers Coach tätig war. Seine Trainerkarriere begann er 2005 als Highschool Coach in Kentucky. Es folgte ein Engagement als Graduate-Assistant an der Universität von Kentucky. Es folgten weitere Stationen in Marshall, Purdue, Cincinnati, Duke und Penn State. Dort war er zuletzt stets verantwortlich für die Wide Receiver.
Über seine Recruiting-Fähigkeit war zunächst noch nichts in Erfahrung zu bringen. Es ist jedoch zu erwarten, dass jeder Coach, der in Notre Dame eine Anstellung findet, auch ein guter oder sehr guter Recruiter ist.
Deland McCullough wird, wenn sich die Gerüchte aus gut unterrichteten Kreisen bestätigen, neuer Runningbacks Coach der Irish. Zuletzt haben sich diese Gerüchte stets als korrekt herausgestellt. Warten wir ab, ob es auch in diesem Fall so ist.
McCullough ist derzeit in gleicher Funktion an der Universität von Indiana tätig. Am vergangenen Sonntag war er in Notre Dame zu Gesprächen mit Head Coach Marcus Freeman und Offensive Coordinator Tommy Rees. Und was man hört bzw. liest, sind die sehr positiv verlaufen.
Wenn es für ihn zum Wechsel kommt, wird ihm der sicher nicht leicht fallen. Denn drei seiner Söhne sind demnächst an der Universität von Indiana eingeschrieben. Der jüngste Filius startet seine College Football Karriere im kommenden Herbst.
Mc Cullough war übrigens schon von 2011 bis 2016 in Indiana als Coach aktiv. In dieser Zeit coachte er einige talentierte Runningbacks, die später den Schritt in die NFL schafften. Zahlreiche Schulrekorde wurden in den Jahren von seinen Schützlingen verbessert.
Es scheint, als können die Irish sich über einen erfahrenen und erfolgreichen Runningbacks Coach freuen. Einzige offene Frage, die es zu beantworten gilt, ist seine Bilanz beim Rekrutieren von Neuzugängen. Aber das werden wir dann sicher zeitnah erfahren. Außerdem müssen wir noch die Bestätigung der Universität von Notre Dame abwarten.
Noch eine schlechte Nachricht für Irish Fans: Tight Ends Coach John McNulty wechselt als neuer Offensive Coordinator zu Boston College. Für ihn ist das sicher eine positive Entwicklung. Für Irish Head Coach Marcus Freeman heißt es jedoch, erneut auf Trainersuche gehen. Dabei sind zwei wichtige Positionen derzeit noch unbesetzt. Gesucht wird noch ein neuer Runningbacks Coach und ein Defensive Coordinator - und jetzt zusätzlich noch ein neuer Tight Ends Coach.
In den letzten Jahren wurde das Transfer-Portal immer beliebter. Wechselwillige Sportstudenten können darüber an andere Colleges wechseln ohne die früher übliche Wechselsperre von einem Jahr. In erster Linie wird diese Option genutzt von Spielern, die sich in ihrem derzeitigen Team sportlich nicht durchsetzen können. Das trifft für die meisten der sieben Abgänger zu. Ausnahme ist hier Punter Jay Bramblett. Der war in Notre Dame unumstritten. Er folgt Brian Kelly zu LSU.
Andere Abgänger sind Cornerback Caleb Offord, den es zur Universität von Buffalo zieht, Offensive Tackle Quinn Carroll (nach Minnesota), Wide Receiver Lawrence Keys (nach Tulane), Linebacker Shane Simon (nach Pittsburgh), Quarterback Brendan Clark (zu Old Dominion) und Safety Khari Gee (zu Georgia Tech).
Das schafft natürlich wieder Platz für mögliche Neuzugänge, sei es über das Recruitung oder über das Transfer-Portal. Bekanntlich ist übermorgen der traditionelle National Signing Day, an dem sich Neuzugänge an den Colleges ihrer Wahl einschreiben können. Allerdings gibt es seit ein paar Jahren immer Mitte Dezember die Möglichkeit, sich vorzeitig zu immatrikulieren. Damit gibt es jetzt nur noch wenige Highschool Abgänger, die "noch zu haben sind".
Die Universität von Notre Dame hat heute eine weitere Personalie offiziell bestätigt: Al Washington ist der neue Defensive Line Coach und Defensive Run Game Coordinator der Irish. Bekannt wurde die Verpflichtung bereits am 16. Januar, damals jedoch noch ohne den offiziellen Segen der Universität.
"Ich habe aus erster Hand gesehen, wie talentiert Al Washington als Trainer ist", erklärte Head Coach Marcus Freeman zum neuesten Mitglied seines Trainerstabes. Außerdem erfüllt er eine weitere Forderung, die Freeman an die Mitglieder seines Trainerstabes hat: Er gilt als sehr guter Lehrer, der die ihm anvertrauten Spieler sportlich, wie auch abseits des Spielfeldes, voran bringt. Und zuguterletzt gilt er als außergewöhnlich guter Recruiter. Eine weitere Eigenschaft, die Freeman an ihm schätzt.
Washington kommt von der gleichen Universität, an der der neue Head Coach der Goldhelme einst studiert hat: Ohio State. Dort war er in den vergangenen drei Jahren verantwortlich für die Linebacker. Insgesamt blickt er auf 15 Jahre Erfahrung als Coach zurück, die er künftig in Notre Dame einbringen wird.
Harry Hiestand wurde heute offiziell als neuer Offensive Line Coach bestätigt. Eigentlich ist diese Meldung ja ein alter Hut. Denn, dass er in Notre Dame die Nachfolge von Jeff Quinn antritt, wurde bereits am 10. Januar bekannt. Es fehlte halt noch die offizielle Bestätigung durch die Universität von Notre Dame.
Hiestand ist beileibe kein Unbekannter für die Irish. Bereits in den Jahren 2012 bis 2017 war er in gleicher Funktion unter dem Golden Dome tätig. Head Coach Marcus Freeman hält große Stücke auf seinen neuen Offensive Line Coach: "Unser Fokus liegt auf der Entwicklung unserer Spieler und darauf, sie dazu zu bringen, ihr volles Potenzial auszuschöpfen, und darin zeichnet sich Harry aus.".
Dass diese Lorbeeren nicht von ungefähr kommen, zeigt die sportliche Bilanz von Hiestand in Notre Dame. Mit Quenton Nelson, Ronnie Stanley, Zack Martin und Mike McGlinchey wurden gleich vier seiner ehemaligen Schützlinge in der ersten Draftrunde von NFL Teams ausgewählt. Dazu kommen mit Nick Martin und Chris Watt zwei weitere, die ebenfalls in der NFL gelandet sind.
Dass die Irish über einige sehr talentierte Offensive Line Spieler verfügen, ist allgemein bekannt. Eine gute Basis für Hiestand, an seine erfolgreiche Arbeit in Notre Dame anzuknüpfen.
Eigentlich ist es ja bereits eine ganze Weile bekannt. Nur die offizielle Bestätigung der Universität von Notre Dame fehlte noch. Und die kam heute: Brian Mason ist der neue Special Teams Coordinator der Irish.
Laut Aussage von Head Coach Marcus Freeman ist Mason einer der besten Coaches auf seiner Position. Dass diese Aussage auch auf persönlichen Erfahrungen beruht liegt daran, dass die beiden bis vor einem Jahr gemeinsam der Coaching Staff in Cincinnati angehörten. Dort war Mason in den vergangenen fünf Jahren tätig.
Freeman nannte die Kriterien bei der Suche nach einem neuen Verantwortlichen für die Special Teams: "Ich suche einen exzellenten Lehrer, der ebenfalls ein sehr guter Recruiter ist". Beides trifft auf Mason zu. Für Marcus Freeman ist er gar der Beste in seinem Bereich.
Es sieht also so aus, als hätten die Irish einen tollen Fang gemacht mit ihrem neuen Special Teams Coordinator.
Safety KJ Wallace hat sich entschlossen, nach abgeschlossenem Studium die Universität von Notre Dame zu verlassen und die beiden letzten Jahre seiner Spielberechtigung im College Football an einem anderen College zu absolvieren.
Ein möglicher Grund für diese Entscheidung könnte sein, dass er sich im Team der Irish nie richtig hat durchsetzen können. Und ein Blick auf die Neuzugänge in diesem Jahr hat ihn wohl auch nicht darin bestärkt, dass sich da etwas ändern könnte.
So langsam scheint es, als ob sich die personellen Lücken bei den Irish schließen. Nach dem unerwarteten Weggang von Punter Jay Bramblett konnte Head Coach Marcus Freeman zwar mit Bryce McFerson einen der talentiertesten Nachwuchs Punter seines Highschool Jahrganges unter den Golden Dome holen. Aber der ist noch unerfahren. Da trifft es sich gut, wenn die Irish in der kommenden Saison auf einen erfahrenen Punter zurückgreifen können.
Jon Sot kommt als Graduate Transfer von der Elite Universität Harvard nach Notre Dame wo er das letzte Jahr seiner Spielberechtigung im College Footbal absolvieren wird. In der Ivy League, der Harvard angehört, war er 2018 und 2019 der Beste auf seiner Position. Und auch 2021 zählte er mit einem Durchschnitt von knapp 40 Yards pro Punt zu den Besseren im Lande.
Gleich zwölf Nachwuchs-Footballer, die sich im vergangenen Dezember an der Universität von Notre Dame eingeschrieben haben, sind bereits auf dem Campus eingetroffen und haben ihr Studium aufgenommen. Diese Entwicklung - dass mehr und mehr College Neulinge ihr Studium ein halbes Jahr früher beginnen - wird seit ein paar Jahren vermehrt beobachtet.
Dabei sind einige Vorteile mit dem vorzeitigen Studienbeginn verbunden. So ist man den Normaleinsteigern, die im Sommer erwartet werden, immer um ein Semester voraus. Dazu kommt, dass die Teilnahme am Frühjahrs Trainingscamp und am Training im Kraftraum die Chancen verbessert, bereits in dieser Saison auf dem Spielfeld zu stehen.
Linebacker Jaylen Sneed, Josh Burnham, Niuafe Tuihalamaka und Nolan Ziegler
Runningback Jadarian Price
Defensive Ends Tyson Ford und Aiden Gobaira
Cornerback Jaden Mickey
Quarterback Steve Angeli
Offensive Liner Billy Schrauth, Joey Tanona und Aamil Wagner
Nur wenige Tage, nachdem Mike Elston seinen Abschied von Notre Dame verkündet hat, kann Head Coach Marcus Freeman einen Nachfolger präsentieren. Al Washington kommt von der Universität von Ohio State nach Notre Dame. Unter Kennern der College Football Szene gilt er als Idealbesetzung und Gewinn für die Goldhelme, da der insbesondere auch als guter Recruiter gilt.
Bei Ohio State war er in den vergangenen drei Jahren für die Linebacker verantwortlich.
Die Ernennung ist zwar noch nicht offiziell von der Universität von Notre Dame bestätigt. Aber das scheint, glaubt man den Meldungen, lediglich eine Formsache zu sein.
Inzwischen verkneife ich mir die Bemerkung, dass der Trainerstab jetzt endlich vollständig ist. Denn eine Änderung droht noch: Runningbacks Coach Lance Taylor ist bei Louisville als Offensive Coordinator im Gespräch, was natürlich ein Riesenschritt in seiner Trainerkarriere wäre. Aber noch ist da wohl nichts entschieden, und wir können weiter hoffen, dass er den Irish erhalten bleibt.
Alle die glaubten, jetzt in der Off Season kehrt Ruhe ein in Notre Dame, sehen sich derzeit mächtig getäuscht. Im Moment überschlagen sich dort die Ereignisse. So wurde gerade bekannt, dass der langjährige Defensive Line Coach Mike Elston die Irish verlässt und nach Michigan wechselt, wo er in gleicher Funktion tätig sein wird.
Für die Goldhelme ist dies sicher ein herber Verlust, denn der Erfolg der letzten Jahre war auch mit ein Verdienst von Elston, der es geschafft hat, die Defensive Line zu einer echten Stärke des Teams zu formen.
Damit muss Head Coach Marcus Freeman nun doch noch eine Lücke schließen. Es gilt, einen neuen Defensive Line Coach zu finden. Und ein neuer Defensive Coordinator muss ja auch noch benannt werden.
Außerdem wurde noch bekannt, dass Inside Linebacker Drew White, in den vergangenen beiden Jahren einer der Leistungsträger, seine College Football Karriere beendet hat und jetzt eine neue Herausforderung in der NFL sucht.
Erfreulich dagegen ist, dass ein anderer Inside Linebacker in Notre Dame noch ein Jahr dran hängen wird. Bo Bauer, der sich vor allem in der abgelaufenen Saison mit guten Leistungen eine Menge Spielzeit verdient hat, steht der Mannschaft in der kommenden Saison damit noch zur Verfügung.
Mit Blake Grupe konnten die Irish einen erfahrenen Kicker für die kommende Saison gewinnen. Nachdem Jonathan Doerer seine lange und erfolgreiche College Football Karriere beendet hat, war die Position vakant. Mit Josh Bryant besitzen die Irish zwar einen talentierten Kicker. Aber der ist noch unerfahren. Grupe dagegen hat in seinen Jahren bei Arkansas State etliche Schulrekorde gebrochen und gilt als echte Verstärkung für die Goldhelme. Er kommt als Graduate Transfer unter den Golden Dome.
Anfang der Woche weilte er in Notre Dame und hatte die Gelegenheit mit Head Coach Marcus Freeman zu sprechen. Das hat offensichtlich mächtig Eindruck gemacht. Dazu kommt, dass die Familie seiner Mutter aus Indiana - wo Notre Dame beheimatet ist - stammt. Es gibt zwar noch etliche Interessenten, die bei ihm anklopfen. Aber er wird im kommenden September das Irish Trikot überziehen - auch in der Hoffnung, auf diese Art eine Chance zu erhalten, bei einem NFL Team unterzukommen.
Chansi Stuckey wird der neue Wide Receiver Coach in Notre Dame und damit Nachfolger von Del Alexander. Diese Meldung ist zwar noch nicht offiziell durch die Universität von Notre Dame bestätigt. Aber in den allermeisten Fällen haben sich in jüngster Vergangenheit Nachrichten dieser Art anschließend als korrekt herausgestellt.
Stuckey kommt von der Universität von Baylor, wo er im vergangenen Jahr in gleicher Position tätig war. Glaubt man den Einschätzungen von Kennern der Szene, so gilt er als ein weiterer kommender Star im Coaching Business. Vor allem gilt er als ausgezeichneter Recruiter. Und das ist gerade in der jetzigen Situation wichtig, weil die Irish in der nächsten Recruiting Klasse unbedingt personelle Verstärkung für den Passfänger Bereich benötigen. Bekanntlich haben kürzlich gleich zwei Nachwuchs Wide Receiver ihre mündliche Zusage zurückgezogen und sich für andere Colleges entschieden.
Nach erneutem Durchzählen sollte der Trainerstab jetzt aber wirklich komplett sein.
Obwohl die offizielle Bestätigung noch aussteht, gelten drei Neuzugänge des Trainerstabes als gesetzt. Die Änderungen waren erforderlich, weil Offensive Line Coach Jeff Quinn nicht mehr dem Trainerstab angehört. Das Gleiche gilt für Special Teams Coach Brian Polian, der Brian Kelly zu LSU gefolgt ist. Und durch die Beförderung von Marcus Freeman zum neuen Head Coach ist auch die Position des Linebacker Coaches vakant - neben der Benennung eines neuen Defensive Coordinators.
Für die Offensive Line scheint die Idealbesetzung gefunden zu sein. Obwohl noch nicht offiziell bestätigt, gilt Harry Hiestand als Nachfolger von Jeff Quinn. Und der ist beileibe kein Unbekannter unter dem Golden Dome. Bereits von 2012 bis 2017 war er in gleicher Funktion sehr erfolgreich in Notre Dame tätig - bevor es ihn in die NFL, zu den Chicago Bears, zog.
Mit Brian Mason konnte Marcus Freeman einen erfahrenen Special Teams Coach gewinnen, den er aus seiner Zeit bei Cincinnati bestens kennt.
Und ein weiterer alter Bekannter von ihm wird künftig die Linebacker trainieren: James Laurinaitis absolvierte, ebenso wie Marcus Freeman, seine College Football Karriere bei Ohio State.
Damit sollte der Trainerstab wieder vollständig sein. Was noch fehlt, ist die Benennung eines neuen Defensive Coordinators. Gut möglich, dass Defensive Line Coach Mike Elston diese Position künftig bekleiden wird. Immerhin war er beim Fiesta Bowl bereits in dieser (Interims-) Funktion tätig ...
Eine tolle Nachricht wurde gestern in Notre Dame bekannt: Defensive End Isaiah Foskey, einer der Besten auf seiner Position in der abgelaufenen College Football Saison, wurde von vielen Kennern der Szene bereits als Abgang gesehen, der vorzeitig den Weg in die NFL sucht. Aber zur Überraschung aller erklärte er, dass er das letzte Jahr seiner Spielberechtigung im College Football in Notre Dame absolvieren wird. Das Gleiche gilt für Center Jarrett Patterson.
Und um die Reihe der guten Nachrichten zu vervollständigen, erklärten auch die Brüder Jayson und Justin Ademilola, die beide in der vergangenen Saison zu den absoluten Leistungsträgern zählten, dass sie nicht vorzeitig zu den Profis wechseln werden.
Allerdings gibt es neben den bereits feststehenden vorzeitigen Abgängen von Safety Kyle Hamilton und Runningback Kyren Williams mit Wide Receiver Kevin Austin doch noch einen dritten Stammspieler, der sein Glück in der NFL suchen wird und deshalb seine College Football Karriere vorzeitig beendet hat.
Über das Transfer Portal suchen zwei ehemalige Footballer der Irish neue Herausforderungen. Offensive Tackle Quinn Carroll, der sich in Notre Dame sportlich nie durchsetzen konnte, wechselt nach Minnesota. Und auch Punter Jay Bramblett verlässt - nach drei sehr erfolgreichen Jahren - die Universität von Notre Dame. Wohin es ihn zieht, ist noch nicht bekannt.
Mit Safety Brandon Joseph gibt es einen ersten Neuzugang, der über das Transfer Portal unter den Golden Dome gefunden hat. Er kommt von der Universität von Northwestern und gilt als eine echte Verstärkung.
Erwartet wird, dass auf dem gleichen Weg noch der eine oder andere Wide Receiver nach Notre Dame wechselt. Da bleibt es in jedem Fall spannend.
Das Jahr 2022 begann für die Irish mit einem echten Knaller. Einer der besten Safeties seines Highschool Jahrganges gab den Goldhelmen seine mündliche Zusage, im kommenden Jahr (2023) nach Notre Dame zu kommen.
Peyton Bowen heißt er und kommt aus Denton in Texas. Hinter ihm waren wohl alle namhaften Football Colleges her, allen voran der National Champion des Vorjahres Alabama. Dass er sich für Notre Dame entschieden hat, kann man sicher zu großen Teilen dem neuen Head Coach Marcus Freeman gutschreiben.
Bowen ist der achte Neuzugang für 2023 und der dritte für das Defensive Backfield, das dringend Verstärkung benötigt. Neben ihm haben bereits Safety Adon Shuler und Cornerback Justyn Rhett ihr kommen zugesagt.
Eigentlich erschien dieser Beitrag ja immer an Silvester, als Bilanz des abgelaufenen Jahres sowie einem Ausblick auf das kommende.
Aber durch das Bowl Spiel der Irish am 1. Januar geriet diese Ordnung etwas durcheinander. Aber wie sagt man so schön: Besser spät als nie.
Also, ich bedanke mich bei allen Besuchern meiner Webseite und wünsche ein gutes und vor allem gesundes neues Jahr.
Betrachtet man die Saison 2021 rückblickend, so ist sie meiner Meinung deutlich erfolgreicher verlaufen, als vorhergesagt. Denn nach dem enormen Aderlass, besonders in der Offense, in der neben dem Quarterback beinahe die gesamte Offensive Line ersetzt werden musste, sprachen Kenner der Szene von einem Übergangsjahr, in dem der sportliche Erfolg nicht wiederholt werden kann, aber die vielen neuen Spieler wertvolle Wettkampferfahrungen sammeln können.
Dass am Ende dann elf Siege auf der Habenseite verbucht werden konnten, habe zumindest ich nicht erwartet.
Aber bemerkenswert auch das Ende des Jahres, als alle sich auf den anstehenden Fiesta Bowl gegen Oklahoma State vorbereiten wollten. Da ließ Brian Kelly die Bombe platzen, als er den Irish den Rücken kehrte und zu LSU wechselte. Und er hatte auch die Absicht, seine beiden wichtigsten Coaches, Offensive Coordinator Tommy Rees und Defensive Coordinator Marcus Freeman mitzunehmen. Dass beide in Notre Dame bleiben, sehe ich als Riesenglück für die Goldhelme.
Und dass Marcus Freeman zum neuen Head Coach befördert wurde, könnte sich als Glücksgriff für künftige Jahre herausstellen. Denn, dass er als einer der heißesten Anwärter für einen Cheftrainer Posten galt, war in den USA kein Geheimnis.
Allerdings kamen mir Erinnerungen an die Saison 1997. Damals hatte Bob Davie, vormals Defensive Coordinator der Irish, Lou Holtz als Head Coach beerbt. Leider war diese Entscheidung, rückblickend betrachtet, etwas unglücklich. Aber die Geschichte muss sich ja nicht wiederholen. Ich drücke jedenfalls Marcus Freeman ganz fest die Daumen, dass er es besser macht und die gute Arbeit seines Amtsvorgängers fortsetzt.
Die neue Saison startet für Notre Dame am 3. September in Columbus (Ohio). Zu einem echten Knaller kommt es dort, wenn die Irish bei Ohio State zu Gast sein werden. Wie es aussieht wird Tyler Buchner dann sein Debüt als Starting Quarterback feiern. Und viele Nachwuchsspieler, die sich in der vergangenen Saison neu als Starter etablieren konnten, haben eine Menge Erfahrungen sammeln können, die ihnen in der kommenden Saison zugute kommen wird.
Go Irish!
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