Irish-Ticker: Noch 149 Tage bis zum Saisonstart.

Beiträge 1999

Kein Happy End in West Lafayette

(11.09.1999) 


PURDUE BOILERMAKERS

28

7

7

8

6

NOTRE DAME FIGHTING IRISH

23

10

6

7

0



Im ersten Viertel war die Welt für Bob Davie und seine Mannschaft noch in Ordnung. Da konnte die Defense mit einigen Big Plays Akzente setzen und Star-Quarterback Drew Brees kontrollieren. Es begann beim ersten Ballbesitz der Gastgeber, als Deke Cooper ein Fumble verursachen konnte. Clifford Jefferson sicherte den Ball an der 41 Yard Linie Purdues und brachte damit die Offense aufs Feld.

Statistics PU ND
First Downs 19 20
- durch Lauf 5 5
- durch Paß 13 14
- durch Strafen 1 1
     
Anzahl Laufspielzüge 27 42
Yards durch Lauf - Brutto 132 169
Raumverlust 18 41
Yards durch Lauf - Netto 114 128
Yards / Lauf 4,2 3,0
     
Yards durch Paßspielzüge 317 267
Anzahl Paßspielzüge 40 34
Pässe komplettiert 24 22
Komplettierungsrate 60,0 64,7
Interceptions 1 1
Yards / Paßversuch 7,9 7,9
     
Spielzüge gesamt 67 76
Raumgewinn gesamt 431 395
Raumgewinn / Spielzug 6,4 5,2
     
Fumbles - verloren 2,0001 3,0001
     
Strafen - Yards 8,0043 7,0051
     
Ballbesitz 00:26:50 00:33:10
Jarious Jackson führte seine Mannschaft bis tief in die Red Zone der Gastgeber. Als es aber darum ging, den Ball von der 3 Yard Linie in die Endzone zu befördern, da scheiterten die Irish dreimal. So mußten sie sich letztlich mit einem 20 Yard Fieldgoal von Jim Sanson begnügen.

Nach viereinhalb Minuten führte Notre Dame also mit 3-0. Und es sollte noch besser kommen: Beim nächsten Drive der Boilermakers brachte Defensive Tackle Brad Williams eine Hand an den von Drew Brees geworfenen Ball. Der änderte daraufhin seine Flugbahn und landete in den Armen von A'Jani Sanders. Nach dieser Interception standen die Irish an der gegnerischen 40 Yard Linie. Und diesmal lief es etwas besser in der Offense der Irish. Mit einem sehenswerten 15 Yard Lauf trug Jarious Jackson das "Ei" höchstpersönlich in die Endzone der Gastgeber zum ersten Touchdown der Partie. Nach Jim Sansons Zusatzkick führten die Irish mit 10-0. Gespielt waren gerade mal siebeneinhalb Minuten, als die Boilermakers zu ihrer dritten Angriffsserie ansetzten. Und diesmal lief es auch bei ihnen deutlich besser. Über 74 Yards endete der Drive erst in der Endzone Notre Dames. Drew Brees mit einem 9 Yard Lauf schaffte den Anschluß-Touchdown für die Gastgeber.

Kurz darauf wurden zum ersten Mal die Seiten gewechselt. Jetzt waren die Irish wieder am Zug. Und Mitte des zweiten Viertels waren sie dann auch zum zweiten Mal in der Endzone des Gegners (erneut Jarious Jackson, mit 1 Yard Lauf). Der Zusatzkick ging daneben, und so führten die Irish mit 16-7. Aber noch vor der Pause schlug Purdue erneut zurück. Mit einem schönen 30 Yard Pass auf Randall Lane überlistete Drew Brees die Defense der Irish. Die hatten dann aber sogar noch die Chance, zu antworten. Als sie jedoch in Fieldgoal-Entfernung waren, lief ihnen die Zeit davon, so daß sie das Fieldgoal nicht mehr ausführen konnten. Damit lautete der Spielstand zur Pause: Purdue 14, Notre Dame 16.

Das dritte Viertel gehörte dann Purdue. Zuerst gelang es der Defense der Boilermakers, einen Fumble von Tony Fisher zu forcieren, dann setzte sie den Spielmacher der Irish so unter Druck, daß der keine Gelegenheit fand, seine Pässe zu werfen. Folge waren mehrere Sacks. In dieser Phase hielt die Defense der Irish, die sich sehr stark präsentierte, die Partie offen. Allerdings mußte sie dann doch den dritten Touchdown der Gastgeber zulassen. Nach geglückter Two Point Conversion führten die Gastgeber damit erstmals in diesem Spiel (22-16).

Gegen Ende des dritten Spielabschnitts konnte dann aber auch Notre Dames Offense wieder zählbares produzieren. Mit einem 7 Yard Pass auf Bobby Brown schloß der Spielmacher der Irish eine Angriffsserie erfolgreich ab. Der Zusatzkick war auch erfolgreich. Damit führten die Irish nach drei Spielvierteln wieder, wenn auch denkbar knapp mit 23-22.

Im Schlußviertel stand dann zunächst wieder die Defense der Irish im Mittelpunkt. Und um es vorweg zu nehmen, sie ließ keine weiteren Touchdowns der Gastgeber zu. Allerdings kamen die Boilermakers knapp acht Minuten vor Schluß zu einem Fieldgoal, womit sie wieder die Führung übernahmen (25-23).

In der folgenden Angriffsserie der Irish leistete sich Jarious Jackson eine kostspielige Interception. Er brachte den Gegner damit an der eigenen 45 Yard Linie in Ballbesitz. Aber wieder konnte die Defense schlimmeres verhindern, als sie lediglich ein Fieldgoal zuließ. Purdue führte jetzt mit fünf Punkten Vorsprung. Das bedeutete, ein Touchdown für Notre Dame würde das Spiel noch kippen. Und die Irish marschierten in den Schlußminuten auch unaufhaltsam in Richtung gegnerische Endzone. Und sie schienen am Ziel zu sein, als - 55 Sekunden vor Schluß - Joey Goodspeed mit einem Pass von Jarious Jackson in Richtung Endzone unterwegs war. Unmittelbar vor der Endzone wurde er jedoch gestoppt und vom Ball getrennt. Alle im Stadion hatten in dieser Situation einen Fumble des Irish Fullbacks gesehen, auch ein Schiedsrichter, der sofort auf Touchdown entschied, als sich Tight End Jabari Holloway auf den freien Ball in der Endzone geworfen hatte. Seltsamerweise entschieden die Schiedsrichter - übrigens wie in der Vorwoche Big-Ten Officials - darauf, daß der Spielzug bereits beendet war, als der Ball freigeschlagen wurde. Das bedeutete, die Irish hatten den Ball an der 2 Yard Linie von Purdue.

Nach einem Laufspielzug (von Tony Driver), der keinen Raumgewinn gebracht hatte, nahmen die Irish ihre letzte Auszeit. Die Spielzüge wurden an der Seitenlinie vorgegeben. Dann jedoch Konfusion im Offensive Backfield, als Jarious Jackson Audibles ausgab, die jedoch lediglich dazu da waren den Gegner zu verwirren. Wie dem auch sei, Joey Goodspeed hatte das falsch verstanden und informierte die beiden anderen Runningbacks von der Änderung des Spielzuges (die Coaches hatten einen Lauf von Tony Fisher durch die Mitte vorgegeben, die Runningbacks erwarteten jedoch einen Optionspielzug über die linke Seite). Folge der Verwirrung: Die Irish liefen sich im eigenen Backfield selbst über den Haufen und verloren 7 Yards. Was aber viel schlimmer war: Sie schafften es nicht, noch einen weiteren Versuch zu spielen, da die Spieluhr vorher abgelaufen war. Somit standen die Irish am Ende, wie schon vor Wochenfrist gegen Michigan, unmittelbar vor der gegnerischen Endzone, aber mit leeren Händen da ...

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NOTRE DAME 1999
(5 - 6)
Kansas
S
48
-
13
Michigan
N
22
-
26
Purdue
N
23
-
28
Michigan State
N
13
-
23
Oklahoma
S
34
-
30
Arizona State
S
48
-
17
USC
S
25
-
24
Navy
S
28
-
24
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-
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