Irish-Ticker: Noch 129 Tage bis zum Saisonstart.

Spiele 2001

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Irish verlieren in Lincoln

NEBRASKA

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Nebraska Mit einem klassischen Fehlstart begann die Saison 2001 für die Irish. In Lincoln verloren sie vor über 78.000 Zuschauern mit 10-27 gegen Nebraska. Dabei war die Partie bereits nach dem ersten Viertel praktisch entschieden. Da nämlich führten die Gastgeber mit 17-0. Ihre erste Angriffsserie beendeten die Cornhuskers mit dem ersten Touchdown der Partie. Und als dann die Irish zum ersten Mal in Ballbesitz waren, da waren sie den Ball auch schon wieder los. Terrance Howard fumblete beim ersten Angriffsversuch und brachte damit die Platzherren wieder in Ballbesitz. Und die brauchten genau einen Spielzug, um ihren zweiten Touchdown zu erzielen. Und auch dem Fieldgoal zum 0-17 ging ein Turnover der Irish voraus. Diesmal warf Quarterback Matt LoVecchio eine Interception.

Irish Defense gewohnt stark In dieser Phase des Spiels hatte man den Eindruck, dass die Irish noch gar nicht richtig auf dem Platz waren. Man spürte deutlich, dass sie ihr erstes Saisonspiel bestritten, während Nebraska bereits ihre dritte Partie spielten.

Als dann zum ersten Mal die Seiten gewechselt wurden, führten die Gastgeber deutlich. Zumindest Notre Dame's Defense wachte jetzt aber auf und konnte schlimmeres verhindern. Nebraska schaffte im zweiten Viertel noch einen weiteren Touchdown und (unmittelbar vor der Halbzeitpause) ein Fieldgoal. Das war's dann aber auch. Im weiteren Spielverlauf war die Irish Defense stets Herr der Situation.

Leider konnte die Offense nicht mithalten. Matt LoVecchio, der als Quarterback gestartet war, wirkte in der Anfangsphase überfordert. Deshalb wechselte Head Coach Bob Davie mit Carlyle Holiday einen Debüttanten auf der Spielmacher-Position ein. Und der brachte gleich Schwung in die Angriffsaktionen der Irish. Leider endeten die Angriffsbemühungen noch ohne Erfolg, weil er mit einer Interception (unmittelbar vor der Endzone der Cornhuskers) den Ball und das Angriffsrecht wieder abgeben mußte. Dennoch konnte Bob Davie sehr zufrieden sein mit dem Debüt seines zweiten Quarterbacks.

Zur Pause war das Spiel beim Stande von 24-3 für Nebraska natürlich entschieden. Aber Head Coach Bob Davie erklärte nach der Pause, dass die Saison für seine Mannschaft jetzt erst anfängt. Und in der Tat spielte die Mannschaft jetzt deutlich besser. Die Gastgeber, die im ersten Durchgang noch 200 Yards Raumgewinn erzielen konnten, mußten sich in der zweiten Halbzeit mit mageren 70 Yards begnügen.

Geblockter Punt war Grundlage des ersten Touchdowns der Irish Auch die Special Teams der Irish konnten jetzt Akzente setzen, als sie kurz vor Ende des dritten Viertels einen Punt der Gastgeber - unmittelbar vor der eigenen Endzone - blocken konnten. Auf dem Bild rechts unten sieht man Irish Cornerback Shane Walton, der auf den Punter zustürzt und den Ball blockt.

Die anschließende Angriffsserie endete für Notre Dame dann endlich mit einem Happy End. Tony Fisher war es, der den Ball - beim vierten Versuch und weniger als ein Yard - in die Endzone der Cornhuskers trug. Es waren die letzten Punkte in diesem Spiel, denn im weiteren Verlauf der Partie dominierten auf beiden Seiten die Angriffsreihen.

Zufrieden sein konnte Bob Davie ganz sicher mit seiner Defense, die sich nach schwachem Start enorm steigern konnte. Besonders Anthony Weaver und Rocky Boiman sorgten immer wieder für Probleme bei Nebraska und hatten deren Quarterback Tim Crouch sicher im Griff. In der Offense konnte das Debüt von Carlyle Holiday sicher als positiv gewertet werden. Aber auch Matt LoVecchio steigerte sich im weiteren Verlauf des Spiels. Wo die Mannschaft wirklich steht, werden wohl erst nächsten Spiele zeigen.

Spielstatistik

 NebraskaNotre Dame
First Downs1614
- durch Lauf104
- durch Pass56
- durch Penalty14
Anzahl Laufspielzüge5230
Brutto-Raumgewinn durch Laufspielzüge202108
Raumverlust durch Laufspielzüge2065
Netto-Raumgewinn durch Laufspielzüge18243
Yards Raumgewinn pro Lauf3,51,4
Raumgewinn durch Pass-Spielzüge88119
Anzahl Pass-Spielzüge932
Vollständige Pässe616
Komplettierungsrate66,7%50,0%
Interceptions02
Yards Raumgewinn pro Passversuch9,83,7
Anzahl Spielzüge6162
Raumgewinn gesamt270162
Yards Raumgewinn pro Spielzug4,42,6
Fumbles3, verloren: 23, verloren: 2
Strafen (Yards)10 (69 yards)9 (63 yards)
Ballbesitz30:5029:10

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Fehlstart!!!

MICHIGAN STATE

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Michigan State Bereits nach zwei Spieltagen hat es den Anschein, als ob die Saison 2001 der Irish bereits beendet ist. Bob Davie Nach der nicht unerwarteten Niederlage gegen Nebraska kassierten die Mannen um Head Coach Bob Davie in ihrem ersten Heimspiel gegen Michigan State die zweite Niederlage. Diese fiel mit 10-17 zwar denkbar knapp aus, war deshalb aber nicht weniger schmerzlich. Schließlich schaffte Bob Davie auch im fünften Anlauf keinen Sieg gegen den Rivalen aus East Lansing.

Wie schon in Lincoln (Nebraska) vor zwei Wochen, hatte die Offense wieder Probleme, den Ball gegen die starke Defense der Gäste zu bewegen. Nur im zweiten Viertel gelang es der Mannschaft, Punkte auf die Anzeigetafel zu bringen. So zu Beginn des zweiten Durchgangs, als Irish Kicker Nicholas Setta ein 43 Yard Fieldgoal sicher verwandelte. Damit erzielte er den Ausgleich. Die Gäste hatten nämlich ihre erste Angriffsserie ebenfalls mit einem Fieldgoal abgeschlossen.

Puntreturn von Julius Jones Allerdings hatte dieser Gleichstand nur etwa zweieinhalb Minuten Bestand. Da nämlich waren die Spartans zum erstenmal in der Endzone der Irish. Gäste Quarterback Ryan Van Dyke fand seinen Receiver Chris Baker mit einem kurzen Pass in der Endzone. Michigan State war also erneut in Führung gegangen. Und es sollte bis zum Ende des zweiten Viertels dauern, ehe die Irish erneut den Ausgleich herstellen konnten. Den größten Anteil daran hatten jedoch Defense und Special Teams. Zunächst gelang es der Defense der Touchdownpass von Matt LoVecchio Irish, ein First Down des Gegners zu verhindern. Die Spartans mußten praktisch aus der eigenen Endzone punten. Und dann schlug mal wieder die große Stunde des Julius Jones, der den Punt über 53 Yards returnierte und erst an der 6 Yard Linie der Gäste gestoppt werden konnte. Zu spielen waren zu diesem Zeitpunkt noch 38 Sekunden. Aber so lange benötigte Irish Quarterback Matt LoVecchio nicht, um seinen Receiver Javin Hunter in der gegnerischen Endzone zu finden. Nach nur 7 Sekunden war die Angriffsserie zu Ende und Notre Dame hatte ausgeglichen. So lautete der Spielstand zur Halbzeit: Michigan State 10, Notre Dame 10. Touchdowncatch von Javin Hunter

Im dritten Viertel gelang keiner Mannschaft zählbares. Auf beiden Seiten dominierten die Abwehrreihen. Ein Grund bei den Irish sicher der Ausfall zweier Stamm-Receiver. David Givens konnte wegen einer Oberschenkelzerrung garnicht erst antreten und Arnaz Battle brach sich bei einem Special Teams Einsatz ein Bein und wird für mindestens 4 Wochen ausfallen. So blieb den Irish mit Javin Hunter (der mit 6 Fängen für 57 Yards erfolgreichster Passempfänger war) nur noch ein erfahrener Wide Receiver. Damit war Notre Dame gezwungen, im zweiten Durchgang weitestgehend auf das Laufspiel zu setzen. Und der Gegner konnte sich natürlich immer besser auf das Angriffsspiel der Irish einstellen. Folge war, dass die Offense, die im zweiten Viertel einige gute Ansätze gezeigt hatte, keine zählbaren Ergebnisse mehr erzielen konnte.

Aber auch die Gäste taten sich schwer gegen eine starke Defense der Irish. Nur ein H3 Play gelang ihnen in der zweiten Halbzeit: Mitte des Schlußviertels entschied Bob Davie, bei einem dritten Versuch und lang mit allem was er hatte zu blitzen. Trotzdem gelang dem Spielmacher der Gäste ein Pass auf Irish Defense Charles Rogers. Der hatte Glück, weil sein direkter Gegenspieler Vontez Duff ausrutschte und so kein erfolgreiches Tackle schaffte. Rogers konnte so die 47 Yards bis in die Endzone der Irish zurücklegen zum letztendlich spielentscheidenden Touchdown.

Alles in allem war der Sieg der Gäste nicht unverdient. Sie spielten fast fehlerfrei und hatten in einigen Situationen das notwendige Glück, so zum Beispiel als der Puntreturner den Ball fumblete, der jedoch von der eigenen Mannschaft gesichert werden konnte. Die Irish dagegen leisteten sich erneut Ballverluste. So fumblete Julius Jones in der ersten Halbzeit. Und der letzte Pass von Matt LoVecchio bei der verzweifelten Aufholjagd unmittelbar vor Ende der Partie wurde abgefangen.

Wenn man bei den Irish nach positivem suchte, wurde man sicherlich in der Defense fündig, die in Anthony Weaver, Rocky Boiman und Courtney Watson (mit 10 Tackles erneut der erfolgreichste Tackler der Irish) ihre Stützen hatte. Auch das Defensive Backfield zeigte eine gute Leistung. In der Offense konnte man der Offensive Line zumindest zeitweise eine gute Leistung bescheinigen. Tony Fisher war mit 103 Yards aus 17 Läufen erfolgreichster Ballträger. Und neben Javin Hunter konnte mit Omar Jenkins ein junger Nachwuchs-Receiver Akzente setzen, als er in der zweiten Halbzeit einige wichtige Pässe fing.

Bleibt nur zu hoffen, dass die Irish diese zweite Niederlage möglichst schnell wegstecken und wieder zurück in die Erfolgsspur finden. Die Vorzeichen dazu sind nicht unbedingt gut, müssen sie doch am nächsten Wochenende bei den überaus heimstarken Aggies von Texas A&M antreten.

Spielstatistik

 Michigan StateNotre Dame
First Downs1618
- durch Lauf69
- durch Pass89
- durch Penalty20
Anzahl Laufspielzüge4043
Brutto-Raumgewinn durch Laufspielzüge153198
Raumverlust durch Laufspielzüge2942
Netto-Raumgewinn durch Laufspielzüge124156
Yards Raumgewinn pro Lauf3,13,6
Raumgewinn durch Pass-Spielzüge208124
Anzahl Pass-Spielzüge2524
Vollständige Pässe1413
Komplettierungsrate56,0%54,2%
Interceptions01
Yards Raumgewinn pro Passversuch8,35,2
Anzahl Spielzüge6567
Raumgewinn gesamt332280
Yards Raumgewinn pro Spielzug5,14,2
Fumbles1, verloren: 03, verloren: 1
Strafen (Yards)14 (101 yards)5 (61 yards)
Ballbesitz31:0728:53

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TEXAS A&M
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0-3 - zum ersten Mal

TEXAS A&M

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Texas A&M Seit über 112 Jahren wird in Notre Dame Football gespielt. Und noch nie ist ein Irish Team mit drei Niederlagen in eine Saison gestartet. Aber mit Bob Davie als Head Coach ist in Notre Dame halt vieles anders geworden. So hat seine Mannschaft dieses "Kunststück" in diesem Jahr - wie gesagt, zum ersten Mal in der Geschichte der Universität - fertiggebracht. Mit 3-24 unterlag die Mannschaft in Kyle Field, College Station (Texas) gegen Texas A&M. Und so ganz langsam scheint es, als ob die Luft für den Head Coach der Irish dünner wird ...

Die Defense der Irish ließ nur 17 Punkte des Gegners zu Dabei war es in erster Linie die Offense, die Anlass zur Sorge bereitete. Wieder gelang es nicht, ausreichend Punkte auf die Anzeigetafel zu bringen. Dabei spielte die Defense - wieder einmal - sehr stark und ließ nur 17 Punkte des Gegners zu. Die Aggies konnten ihre ersten drei Angriffsserien mit Punkten abschließen. Danach übernahm die Defense der Irish die Kontrolle und ließ keine weiteren Punkte mehr zu.

Der dritte Touchdown für die Hausherren resultierte aus einem geblockten Punt. Damit ist gleich ein weiteres Manko im Spiel der Irish genannt. Gelang es der Mannschaft im vergangenen Jahr wiederholt, gegnerische Punts zu blocken, so gelingt das jetzt den Gegnern. Und auch im Bereich Turnover ist eine dramatische Wende zum schlechteren eingetreten. Nach nur drei Spielen haben die Irish mit 9 Ballverlusten bereits mehr zu verzeichnen als in allen Spielen der vergangenen Saison.

Carlyle Holiday zum erstenmal Starting Quarterback der Irish Die Partie begann mit Ballbesitz für die Hausherren. Und der endete mit dem ersten Touchdown der Partie. Texas A&M ging mit 7-0 in Führung. Was folgte war eine starke Angriffsserie der Irish. Angeführt von Carlyle Holiday, der zum erstenmal als Quarterback startete, marschierten sie über das gesamte Feld. Und dann kam der Spielzug, der wohl die gesamte Partie prägen sollte: Kurz vor der gegnerischen Endzone warf der Irish Spielmacher einen Pass in die Endzone. Hätte David Givens, für den der Pass bestimmt war, den Ball gefangen, wäre dies der Ausgleich gewesen und die Irish wären wieder im Spiel. Unglücklicherweise wurde der Ball jedoch von den Aggies abgefangen (Interception in der Endzone).

Was folgte, war nicht nur der zweite Touchdown-Drive der Gastgeber, die damit noch vor Ende des ersten Viertels mit 14-0 in Führung gehen konnten. Die Offense der Irish kam für den Rest des Spieles nicht mehr in Fahrt und mußte immer wieder nach nur drei Angriffsversuchen den Ballbesitz wieder abgeben. Zwar gelangen noch einige vielversprechende Angriffsserien, aber die wurden stets durch Turnover (Interceptions) beendet. Dabei muß man allerdings zugeben, dass einige Situationen durchaus sehr glücklich für die Aggies und damit außerordentlich unglücklich für die Irish abgelaufen sind. Letztendlich reichte es nur zu einem Fieldgoal durch Nicholas Setta, der das "Ei" aus 47 Yards Entfernung sicher zwischen die Torstangen drosch. Damit war der Placekicker der Irish einer der Lichtblicke im Team.

Irish Defense mit Courtney Watson (Nummer 33) Die anderen positiven Akzente wurden wieder nur ausschließlich von der Defense gesetzt. Und da findet man auch die Überraschung im Team: Middle Linebacker Courtney Watson hatte vor der Saison ein schweres Erbe angetreten. Immerhin mußte er die Nachfolge von All American Linebacker Anthony Denman antreten. Aber nach drei Spielen kann man bereits konstatieren, dass er diese Rolle viel besser als erwartet auszufüllen versteht. Immerhin ist er mit 38 Tackles der Top-Tackler im Team.

Zu erwähnen ist noch, dass Carlyle Holiday zur zweiten Halbzeit nicht mehr antreten konnte. Eine Nackenverletzung zwang ihn an die Seitenlinie. So lag die Verantwortung im zweiten Durchgang einmal mehr bei Matt LoVecchio. Unglücklicherweise konnte der der Mannschaft in diesem Spiel nicht die Impulse geben, die zu einer Wende hätten führen können. Kurz vor dem Ende der Partie hatte übrigens auch noch Quarterback Nummer drei, Jared Clark seinen ersten Einsatz. Da war die Partie allerdings längst entschieden und die Irish waren - zum ersten Mal in der Geschichte der Universität - mit drei Niederlagen in eine Saison gestartet.

Bob Davie reagierte im Übrigen wie üblich, und wie nicht anders erwartet. Er übernahm die Verantwortung für das Auftreten seiner Mannschaft, der man beileibe nicht Versagen vorwerfen konnte. Das Bemühen und der Einsatz waren stets vorhanden. Vielmehr wurden halt zu viele individuelle Fehler gemacht. Und - hier ist Bob Davie beizupflichten - diese Fehler sind auf schlechtes Coaching zurückzuführen ...

Spielstatistik

 Texas A&MNotre Dame
First Downs1712
- durch Lauf65
- durch Pass96
- durch Penalty21
Anzahl Laufspielzüge4033
Brutto-Raumgewinn durch Laufspielzüge148112
Raumverlust durch Laufspielzüge1542
Netto-Raumgewinn durch Laufspielzüge13370
Yards Raumgewinn pro Lauf3,32,1
Raumgewinn durch Pass-Spielzüge177121
Anzahl Pass-Spielzüge2727
Vollständige Pässe1512
Komplettierungsrate55,6%44,4%
Interceptions03
Yards Raumgewinn pro Passversuch6,64,5
Anzahl Spielzüge6760
Raumgewinn gesamt310191
Yards Raumgewinn pro Spielzug4,63,2
Fumbles1, verloren: 03, verloren: 0
Strafen (Yards)2 (25 yards)4 (19 yards)
Ballbesitz33:0027:00

Individual-Statistik

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PITTSBURGH
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Starke Defense Garant für Sieg

PITTSBURGH

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Pittsburgh Am 6. Oktober war vieles anders als in den bisherigen Spielen in dieser Saison. Nicht der erste Saisonsieg, sondern die Art und Weise, wie er erkämpft wurde, zauberte ein Lächeln in die Gesichter der Notre Dame Fans. Mit 24-7 siegten die Irish, auch in dieser Höhe völlig verdient, gegen die Pittsburgh Panthers. Defensive Coordinator Greg Mattison Und insbesondere die Defense, die mit zunehmender Spielzeit immer mehr die Kontrolle über die Offense der Gäste übernahm, hatte großen Anteil daran, dass der Oktober mit einer positiven Note eingeläutet wurde. Insgesamt fünf Turnover forcierten die Mannen von Defensive Coordinator Greg Mattison. Drei dieser eroberten Ballbesitze nutzte die Offense um Quarterback Carlyle Holiday zu Punkten.

Sicher hatten sich die Gäste aus Pennsylvania etwas ausgerechnet bei ihrem Besuch im Notre Dame Stadium. Schließlich hatte die Mannschaft von Bob Davie in diesem Jahr bislang alles andere als überzeugt. Neunmal wurde der Ball verloren, und nur zweimal konnte die Defense der Irish den Ball erobern. Dazu kam, dass die Mannschaft nach drei Spieltagen auf dem 115. und damit letzten Platz der Scoring-Rangliste lag. Nur magere 7,7 Punkte pro Spiel war deutlich weniger als erhofft.

Irish Safety Abram Elam bei seiner ersten Interception Der Beginn des Spiels war verhalten. Die Irish waren zuerst in Ballbesitz, mußten den aber schon bald abgeben. Aber auch die Gäste waren nicht produktiver in ihrer ersten Angriffsserie. Allerdings dauerte deren erster Drive auch nicht allzu lange. Abram Elam hatte nämlich seinen ersten großen Auftritt im Irish Trikot, als er einen Pass von David Priestley bei einem zweiten Versuch und 18 aus der Luft pflückte und damit seiner Offense den Ball zurückgeben konnte. Die Irish, bei denen erneut Carlyle Holiday den Vorzug vor Matt LoVecchio erhalten hatte, taten sich in dieser Phase des Spiels jedoch noch schwer und konnten das Geschenk der Defense nicht nutzen. Folgerichtig waren kurze Zeit später wieder die Panther in Ballbesitz. Allerdings dauerte auch der zweite Ballbesitz nicht allzu lange, womit erneut die Offense der Irish aufs Spielfeld kam. Ein guter Puntreturn bescherte ihr gute Feldposition. Runningback Julius Jones bei seinem ersten Touchdown Sie marschierte von der eigenen 48 Yard Linie in dreieinhalb Minuten bis in die gegnerische Endzone. Dabei war Option Trumpf. Immer wieder ging Carlyle Holiday mit dem Ball alleine los und versuchte Raumgewinn zu erzielen. Dass er im gesamten Spiel nur 13 Pässe warf, ist ein Zeichen dafür, dass das Laufspiel gegen Pittsburgh funktionierte.

Bezeichnenderweise war es dann auch ein Option-Spielzug, bei dem der Irish Spielmacher das Ei zu Julius Jones pitchte, der die noch fehlenden 6 Yards bis in die Endzone unbedrängt zurücklegen konnte. Schlüssel zum Erfolg war ein toller Block seines Runningback-Kollegen Tony Fisher. Tja, und da war sie nun, die dritte ungewohnte Situation: Die Irish lagen zum ersten Mal in dieser Saison in Führung. Und mit dem Spielstand von 7-0 für Notre Dame wurden dann zum ersten Mal die Seiten gewechselt.

Middle Linebacker Courtney Watson ist Top Tackler der Irish. Er sicherte im zweiten Viertel einen Fumble der Panther Allerdings brauchten die Gäste nicht allzu lange, um zurückzuschlagen. Mit einem schönen Pass fand der Gäste Spielmacher seinen Wide Receiver Star (All American) Antonio Bryant in der Irish Endzone. Das Spiel war wieder ausgeglichen, und das blieb auch so bis zur Halbzeit. Erwähnenswert in dieser Phase des Spiels ein Fumble der Gäste, der von Irish Middle Linebacker Courtney Watson gesichert werden konnte. Spielstand nach den beiden ersten Vierteln: Pittsburgh 7, Notre Dame 7.

Nach der Pause dominierte dann jedoch nur noch Notre Dame. Die Gäste hatten zuerst den Ball, mußten aber schon bald punten. Aber die Offense der Irish tat sich noch schwer gegen die Panther Defense. Nicholas Setta traf bei seinem Fieldgoal Versuch aus 41 Yards sicher Der Ballbesitz wechselte in dieser Phase hin und her. Allerdings konnten die Irish ihr Laufspiel so ganz langsam immer besser etablieren. Deshalb war es nicht weiter verwunderlich, dass sie als erste Mannschaft wieder punkten konnte. Mitte des dritten Viertels traf Place Kicker Nicholas Setta aus 41 Yards sicher und brachte seine Mannschaft damit wieder in Führung. Die Gäste antworteten mit einer letzten sehenswerten Angriffsserie, als sie über das gesamte Feld marschierten, nur um an der 1 Yard Linie der Irish den Ball zu verlieren. Ihr Receiver verlor das Ei unmittelbar vor der Endzone. Und erneut war es Abram Elam, der goldrichtig stand und den Ball sichern konnte.

Was jetzt folgte, sollte sich im Nachhinein als die spielentscheidende Phase herausstellen. Die Irish starteten unmittelbar vor ihrer eigenen Endzone. 99 Yards waren zurückzulegen zu einem Touchdown. Aber daran dachte in diesem Augenblick sicherlich niemand. Nach zwei kurzen Läufen konnte Tony Fisher im dritten Versuch die gegnerische Abwehr durchbrechen und den Ball bis an die eigene 33 Yard Linie tragen. Highlight der Partie: 67 Yard Touchdown Lauf von Irish Quarterback Carlyle Holyday Sicherlich hätte er wesentlich größeren Raumgewinn erzielen können, aber unglücklicherweise handelte er sich eine Oberschenkelzerrung ein. Aber getreu dem Motto "aufgeschoben ist nicht aufgehoben" holte Irish Quarterback Carlyle Holiday beim nächsten Spielzug das versäumte nach. Auch er durchbrach die gegnerische Defense. Und als er im open field war, da waren nur noch seine Wide Receiver Javin Hunter und David Givens in seiner Nähe. Und die schirmten ihren Spielmacher perfekt ab. Resultat dieses zweiten H3 Plays in Folge (67 Yard Lauf von Holiday): Touchdown Irish! Die Irish waren also in Windeseile (exakt in 1 Minute und 41 Sekunden) über das gesamte Feld marschiert und führten jetzt mit 10 Punkten Vorsprung. Spielstand nach drei Spielvierteln: Pittsburgh 7, Notre Dame 17.

Im Schlußviertel übernahm die Defense, die sich von der tollen Angriffsserie offenbar inspirieren ließ, das Kommando auf dem Spielfeld. In dieser Phase schafften die Gäste so gut wie keinen nennenswerten Raumgewinn mehr. Ganz im Gegenteil: Ein ums andere Mal kamen die Irish mit ihrer Defensive Line dem gegnerischen Spielmacher nahe und zwangen ihn immer wieder zu übereilten Würfen. Und zwei dieser Würfe landeten dann in den Armen der Irish. Zuerst war es Cornerback Shane Walton, der einen Pass abfangen und 18 Yards retournieren konnte. Diesmal konnten die Panther noch schlimmeres - sprich Punkte der Irish - vereiteln. Kurze Zeit später jedoch krönte Defensive End Anthony Weaver seine tolle Leistung als er zuerst den gegnerischen Quarterback sackte und im nächten Spielzug eine Pass aus nächster Nähe abfing. Diesmal kam die Offense tief in der gegnerischen Hälfte - an der 22 Yard Linie - in Ballbesitz. Und diese Gelegenheit ließ sich Carlyle Holiday dann nicht entgehen. Sieben Spielzüge dauerte die Angriffsserie, die erst in der gegnerischen Endzone endete. Wieder war es Julius Jones, der den Touchdown für seine Mannschaft erzielte.

Der Spielstand lautete nun also Pittsburgh 7, Notre Dame 24. Und da nur noch fünfeinhalb Minuten zu spielen waren, war die Partie natürlich entschieden.

Als die Begegnung dann von den nicht immer sicheren Schiedsrichtern abgepfiffen wurde, sah man natürlich vorwiegend strahlende Gesichter im Notre Dame Stadium. Der erste Saisonsieg war unter Dach und Fach. Ob damit jedoch eine Trendwende eingeleitet werden konnte, müssen die nächsten Spiele zeigen.

Überragend im Trikot der Irish sicherlich die komplette Defense, die im gesamten Spiel lediglich 50 Yards Laufspiel des Gegners zuließ. Dagegen konnte die Offense an bessere Zeiten erinnern, als sie 249 Yards am Boden erzielte. Carlyle Holiday war sicherlich der Spieler des Tages in der Offense. Zehn von 13 Pässen für 70 Yards, sowie 19 Läufe für 122 Yards und ein Touchdown war seine Bilanz. Aber es gab in diesem Spiel auch in der Offense kaum Schwachstellen. Irish Head Coach Bob Davie kann also zunächst einmal aufatmen und hoffen, dass mit diesem Spiel die Wende zum Besseren geschafft ist.

Spielstatistik

 PittsburghNotre Dame
First Downs1518
- durch Lauf512
- durch Pass85
- durch Penalty21
Anzahl Laufspielzüge2657
Brutto-Raumgewinn durch Laufspielzüge81273
Raumverlust durch Laufspielzüge3124
Netto-Raumgewinn durch Laufspielzüge50249
Yards Raumgewinn pro Lauf1,94,4
Raumgewinn durch Pass-Spielzüge18270
Anzahl Pass-Spielzüge2213
Vollständige Pässe1110
Komplettierungsrate50,0%76,9%
Interceptions30
Yards Raumgewinn pro Passversuch8,35,4
Anzahl Spielzüge4870
Raumgewinn gesamt232319
Yards Raumgewinn pro Spielzug4,84,6
Fumbles2, verloren: 22, verloren: 0
Strafen (Yards)2 (8 yards)6 (52 yards)
Ballbesitz22:3737:23

Individual-Statistik

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WEST VIRGINIA
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Irish Football is back !!!

WEST VIRGINIA

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West Virginia Zum 158. Mal in Folge war das Notre Dame Stadium ausverkauft. Und alle, die gekommen waren, brauchten dies ganz sicher nicht zu bereuen. Denn was die Fighting Irish zu bieten hatten, dass war guter alter Power Football, Notre Dame Football halt. Beinahe 350 Yards erliefen die Ballträger der Irish, als sie West Virginia in einer bis kurz vor Schluss spannenden Partie mit 34-24 niederrangen.

Hatte noch vor Wochenfrist die Defense dominiert und den ersten Saisonsieg ermöglicht, war es diesmal die Offense. Aber auch die Special Teams hatten großen Anteil am zweiten Erfolgserlebnis des Erster Touchdown der Irish im zweiten Offense-Spielzug durch Julius Jones Jahres. Zweimal verwandelte Irish Kicker Nicholas Setta, in dieser Saison Mister Zuverlässig, Fieldgoalversuche sicher, und einen Onside-Kick sicherte er ebenfalls für sein Team. Das andere Highlight war ein 56 Yard Punt-Return von Julius Jones. Spieler des Tages aber war - und da herrschte Einigkeit im weiten Rund von Notre Dame Stadium - Irish Quarterback Carlyle Holiday.

Die Gäste waren zuerst in Ballbesitz, konnten aber kein First Down erkämpfen und mußten punten. Und die Irish benötigten exakt zwei Spielzüge ihrer Offense um zum ersten Mal zu punkten. Beim ersten Spielzug ging der Spielmacher der Irish noch selbst und erkämpfte ein neues First Down an der gegnerischen 19 Yard Linie. Und von dort aus fand Runningback Julius Jones auf direktem Weg zum ersten Mal in die Endzone der Mountaineers. Auf der Spieluhr waren gerade mal 16 Sekunden vergangen, da führten die Irish mit 7-0.

Die Gäste waren allerdings in der Lage, schnell zu antworten. Und das H3-Play der Mountaineers sollte bereits bei ihrer nächsten Angriffsserie folgen. Da nämlich tankte sich Runningback Avon Cobourne durch die Defense der Irish und trug das "Ei" über 60 Yards bis in die Endzone zum Ausgleich. Überhaupt konnte sich der Star-Runningback der Gäste in der ersten Halbzeit ein ums andere Mal erfolgreich durchsetzen und substantiellen Raumgewinn für sein Team erzielen. 124 Yards allein in der ersten Halbzeit gingen auf sein Konto.

Fieldgoal durch Nicholas Setta Noch im Eröffnungsviertel konnte jede Mannschaft per Fieldgoal weitere Punkte auf die Anzeigetafel bringen. Zunächst war es Nicholas Setta, der seine Mannschaft mit einem 21 Yard Fieldgoal erneut in Führung brachte. Kurz vor Ende des ersten Viertels konnten die Gäste erneut ausgleichen. So wurden beim Spielstand von 10-10 zum ersten Mal die Seiten gewechselt.

Das zweite Viertel stand im Zeichen von Ballverlusten der Irish. Ein Fumble von Tony Fisher und eine Interception von Carlyle Holiday - beide tief in der Hälfte der Gäste - brachte Notre Dame um die Früchte ihres bis dahin sehr guten Spiels. Allerdings war die Defense in dieser Phase in der Lage, zählbare Erfolge des Gegners zu verhindern. So waren es letztendlich doch die Irish, die in diesem Spielabschnitt noch einmal punkten konnten. Nach einer langen Angriffsserie, in der die Irish ausschließlich auf das Laufspiel setzten, war es wieder Julius Jones, der den Ball das noch fehlende Yards bis in die Endzone beförderte. Am Ende des zweiten Viertels hatten die Irish bereits 199 Yards Raumgewinn erzielt. Und der Spielstand zur Halbzeit lautete: West Virginia 10, Notre Dame 17.

Das dritte Viertel gehörte dann allerdings den Gästen aus West Virginia. Die waren nämlich hellwach zurück aufs Feld gekommen, während man bei den Spielern in Blue and Gold den Eindruck hatte, dass sie noch mit ihren Gedanken in der Kabine weilten. Zunächst konnten die Mountaineers die Angriffsserie der Irish schnell beenden. Dann kamen sie in guter Feldposition - auf Höhe der Mittellinie - selbst in Irish Quarterback Carlyle Holiday erzielte 130 Yards durch Laufspiel Ballbesitz. Und sie nutzten ihre Chancen. Zunächst schafften sie nach knapp fünf Minuten den Ausgleich nach einem 12 Yard Pass in die Endzone. Und als sie gut vier Minuten später gar in Führung gehen konnten ( 8 Yard von Brad Lewis), da drohte die Partie zu kippen. Man muß allerdings konstatieren, dass die Schiedsrichter, die das Spiel eigentlich gut im Griff hatten, einige Male mit fragwürdigen Pass Interference Strafen die Gäste begünstigten.

Gegen Ende des Viertels kamen die Irish dann wieder besser ins Spiel. Und das auch dank ihres an diesem Tag überragenden Quarterbacks Carlyle Holiday, der zwar nur 7 von 14 Pässen für 70 Yards ins Ziel brachte, aber mit 130 Yards aus 19 Läufen der erfolgreichste "Runningback" der Irish war. Mit einem 37 Yard Lauf brachte er seine Mannschaft in dieser Situation auf einen Schlag bis an die 25 Yard Linie der Gäste. Tony Fisher mit seinem ersten Touchdown Und diese 25 Yards legte Tony Fisher beim nächsten Spielzug auf einen Schlag zurück. Dieser Touchdown bescherte Notre Dame den Ausgleich. Er sorgte aber auch dafür, dass die Gäste, die sich gerade im Aufwind wähnten, wieder sehr unsanft auf den Boden zurückgeholt wurden. Kurze Zeit später wurden dann zum letzten Mal die Seiten gewechselt. Spielstand: West Virgina 24, Notre Dame 24.

Im Schlussviertel dominierten dann nur noch die Irish. Die Defense der Gäste wurde müde. Immerhin hatte sie am Ende beinahe 38 Minuten auf dem Feld gestanden. Und das Geläuf war tief, aufgeweicht vom Regen, der vor und während des Spiels niederprasselte. Zunächst hatte Kicker Nicholas Setta seinen zweiten Auftritt. Aber auch unter den widrigen Bedingungen und aus einer Entfernung von 42 Yards traf er sicher und brachte damit für seine Mannschaft drei weitere Punkte auf die Anzeigetafel. Die Irish führten knapp 11 Minuten vor dem Ende mit 27-24.

Justin Smith schaffte seine erste Interception im Irish Trikot Die Mountaineers kamen dann allerdings noch einmal. Allerdings konnten sie in dieser Phase auf Avon Cobourne nicht mehr zählen. Den hatte die Defense der Irish in der zweiten Halbzeit sicher im Griff. Das belegt schon der relativ magere Raumgewinn von 45 Yards in den zweiten 30 Minuten. Also mußten die Gäste durch die Luft zum Erfolg kommen. Und bei einem der Pässe von Mountaineers Quarterback Brad Lewis (der am Ende nur 9 von 23 Passversuchen ins Ziel brachte) stand Irish Free Safety Justin Smith goldrichtig. Auf Höhe der eigenen 10 Yard Linie fischte er das "Ei" aus der Luft und trug er über 35 Yards zurück bis an die eigene 45 Yard Linie. Von dort benötigten die Irish dann nur noch einen Spielzug ...

Tony Fisher, unterstützt von einer an diesem Tag hervorragend agierenden Offensive Line, konnte sich durch die gegnerische Defense tanken, und als er im Open Field war, da konnte ihn niemand mehr stoppen. Nach diesem 55 Yards Touchdown Lauf war die Partie natürlich entschieden, auch wenn zu diesem Zeitpunkt noch siebeneinhalb Minuten zu spielen waren. Die Defense der Irish konnte den nächsten Drive der Gäste schnell stoppen, und dann gaben sie den Ball zum zum Ende der Partie nicht mehr ab.

Wermutstropfen waren allerdings Verletzungen der beiden Runningbacks. Julius Jones (23 Läufe für 92 Yards, 2 Touchdowns) handelte sich bei einem Puntreturn eine leichte Gehirnerschütterung ein und bei Tony Fisher (22 Läufe für 119 Yards, 2 Touchdowns) brach während dessen Touchdownlauf eine noch nicht ganz auskurierte Oberschenkelzerrung wieder auf. Bei beiden ist der Einsatz im Spiel gegen USC fraglich.

Positiv jedoch anzumerken ist, dass die Irish wieder eine Offense hat, die Punkte machen kann. Positiv auch die Entwicklung von Quarterback Carlyle Holiday, der in einigen dritten Versuchen und lang mit präzisen Pässen auf Javin Hunter und David Givens neue erste Versuche erzielen konnte. Und obwohl er noch auf seinen ersten Touchdownpass im Irish-Trikot wartet, kann man den Wechsel auf der Spielmacherposition doch bereits jetzt als Basis zur Wende bezeichnen.

Spielstatistik

 West VirginiaNotre Dame
First Downs1523
- durch Lauf816
- durch Pass45
- durch Penalty32
Anzahl Laufspielzüge3769
Brutto-Raumgewinn durch Laufspielzüge204366
Raumverlust durch Laufspielzüge2521
Netto-Raumgewinn durch Laufspielzüge179345
Yards Raumgewinn pro Lauf4,85,0
Raumgewinn durch Pass-Spielzüge9170
Anzahl Pass-Spielzüge2314
Vollständige Pässe97
Komplettierungsrate39,1%50,0%
Interceptions11
Yards Raumgewinn pro Passversuch4,05,0
Anzahl Spielzüge6083
Raumgewinn gesamt270415
Yards Raumgewinn pro Spielzug4,55,0
Fumbles1, verloren: 02, verloren: 1
Strafen (Yards)6 (47 yards)10 (103 yards)
Ballbesitz22:0637:54

Individual-Statistik

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USC
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Holiday + starke Defense = Sieg

USC

16

7

6

3

0

NOTRE DAME

27

3

7

7

10

USC Es war ein herrlicher Spätsommertag in Notre Dame. Und als das Spiel vorüber war, konnte man über dem weiten Rund des Stadions einen strahlend blauen Himmel und innerhalb der altehrwürdigen Mauern knapp 80.000 strahlende Fans sehen. "The Irish are back", so lautet das Fazit des sechsten Spieltags. Und das Erfolgsrezept war denkbar einfach: Man nehme Carlyle Holiday, den jungen Quarterback der Irish und, eine dominierende Defense, die den Gegner mit zunehmender Spieldauer immer besser in den Griff bekommt.

Zum 159. Mal in Folge ausverkauft: Notre Dame Stadium Gegen die USC Trojans hatte Irish Head Coach Bob Davie Erfolg. Seine Mannschaft siegte hochverdient mit 27-16. Und hätte Carlyle Holiday nicht dreimal in aussichtsreicher Feldposition den Ball gefumblet, der Sieg wäre noch viel deutlicher ausgefallen.

Aber trotz diesere individuellen Fehler avancierte der junge Spielmacher der Irish erneut zum Matchwinner für seine Mannschaft. Und das nicht allein wegen seiner unwiderstehlichen Läufe - in 18 Versuchen schaffte er 98 Yards Raumgewinn und erzielte einen Touchdown - sondern auch wegen seiner offensichtlichen Fortschritte im Passspiel. Zwölfmal warf er das "Ei", neunmal wurde es gefangen für insgesamt 133 Yards. Irish Quarterback Carlyle Holiday hinter seiner Offensive Line ...Insbesondere in der zweiten Halbzeit schaffte Holiday ein ums andere Mal neue erste Versuche bei "third down and long". Und beinahe wäre ihm gar sein erster Touchdown-Pass im Trikot der Irish gelungen. Javin Hunter, der den perfekt geworfenen Ball nach einem gelungenen Play Action Manöver für 42 Yards Raumgewinn fing, wurde an der 1-Yard Linie der Trojans gestoppt ...

Auf der anderen Seite des Balles zeigte sich die Defense der Irish einmal mehr in Bestform. Dabei benötigte sie jedoch eine gewisse Anlaufzeit. So konnten die Gäste aus Kalifornien im ersten Viertel rund 130 Yards Raumgewinn erzielen. In den übrigen drei Spielvierteln zusammen kamen sie jedoch nur noch auf insgesamt 160 Yards. Wie schon in den bisherigen Spielen, stand die Defense besonders gegen das Laufspiel des Gegners hervorragend. Am Ende hatte USC gerade mal 60 Yards Raumgewinn am Boden erzielt ...

Vontez Duff bei seinem 39 Yard Kick Return verschaffte seiner Offense hervorragende Feldposition auf Höhe der Mittellinie Zur Chronologie der Ereignisse: Die Gäste waren als erstes Team in Ballbesitz. Mit anfangs gutem Laufspiel schafften sie das eine oder andere First Down. Letztendlich reichte es jedoch nicht, und USC mußte punten. Die Irish legten mit ihrer Offense los, wie die berühmte Feuerwehr. Leider wurden in dieser Phase zwei H3plays (unter anderem ein 20 Yard Lauf von Carlyle Holiday) wegen Regelwidrigkeiten von den gut leitenden Schiedsrichtern anulliert. Immerhin reichte es dann noch zu einem Fieldgoal, das Nicholas Setta (wie selbstverständlich) aus 38 Yards erzielte.

Die Gäste schlugen jedoch schnell zurück. Trojans Quarterback Carson Palmer fand seinen Receiver Chad Pierson für einen 54 Yards Touchdown. Kurze Zeit später wurden dann zum ersten Mal die Seiten gewechselt. Die Gäste führten mit 7-3.

Was folgte, war der erste Ballverlust von Carlyle Holiday an der eigenen 20 Yard Linie. Und bereits mit dem nächsten Spielzug erwischten die Gäste Notre Dame's Defense auf dem falschen Fuss und erzielten ihren zweiten Touchdown. Allerdings ging der Zusatzkick daneben, so dass die Irish nur mit 3-13 zurücklagen.

Touchdown Irish! - Tailback Terrance Howard auf dem Weg in die Endzone ... Kurz vor Ende des zweiten Viertels dann die vielleicht spielentscheidende Szene: Die Trojans mußten bei einem vierten Versuch an der eigenen 28 Yard Linie punten. Das taten sie jedoch nicht, sondern wollten die Irish mit einem Fake-Punt überraschen. Der ging jedoch gründlich schief, weil Shane Walton gut aufgepasst hatte und den gegnerischen Punter vor Erreichen der First Down Markierung stoppen konnte. Notre Dame war also in hervorragender Feldposition in Ballbesitz. Sie standen an der gegnerischen 28 Yard Linie. Von dort benötigten sie lediglich vier Spielzüge, um ihren ersten Touchdown der Partie zu erzielen. Terrance Howard trug das "Ei" die letzten vier Yards bis in die gegnerische Endzone. Kurz darauf war die erste Halbzeit vorüber. Spielstand: USC 13, Notre Dame 10.

Die zweite Halbzeit begann dann wenig verheißungsvoll für die Fighting Irish. Bei ihrer ersten Angriffsserie verlor Carlyle Holiday auf Höhe der Mittellinie den Ball und brachte damit die Gäste erneut in sehr guter Feldposition in Ballbesitz. Sie marschierten auch - scheinbar unaufhaltsam - Richtung Endzone der Irish. Auch ein vierter Versuch und sechs konnte sie nicht stoppen. So gelangten sie bis an die 2 Yard Linie der Irish. Dort war dann allerdings Endstation. Mit einem tollen Goal Line Stand ermöglichte Notre Dame dem Gegner in drei Versuchen gerade mal ein Yard Raumgewinn. Also kam der Kicker aufs Feld und verwandelte sicher aus 18 Yards Entfernung zum neuen Zwischenstand von 16-10 für USC.

Aber die Tatsache, dass es "nur" ein Fieldgoal wurde, schlimmeres also verhindert werden konnte, beflügelte die Defense in Blue and Gold noch mehr. Sie ließ in der Folgezeit weder substantiellen Raumgewinn noch weitere Punkte des Gegners zu.

Zufriedene Gesichter im Notre Dame Stadium ... Damit war nun also die Offense an der Reihe. Und die gilt es, an dieser Stelle einmal etwas genauer zu betrachten: Da war eine immer besser zusammenspielende Offensive Line, die immer wieder die entscheidenden Lücken freiblockte. Und für den Fall, dass ihr Quarterback einmal einen Pass werfen wollte, gaben sie ihm in den entscheidenden Momenten immer wieder die Zeit dazu. Zwei fangsichere Wide Receiver mit David Givens und Javin Hunter, die sich - ebenfalls in wichtigen Situationen - freilaufen konnten und so als Anspielstation für ihren Spielmacher verfügbar waren. Im Offensive Backfield spielte Tony Fisher nur wenige Spielzüge. Seine Oberschenkelzerrung machte ihm offensichtlich noch zu schaffen. Also mußte Julius Jones die Hauptlast des Laufspiels tragen. Er schaffte in 22 Läufen 95 Yards Raumgewinn und einen Touchdown. Tja, und dann war da noch der junge Mann mit der Nummer 7 auf dem Trikot: Carlyle Holiday steigert sich von Spiel zu Spiel und ist in seiner derzeitigen Form nicht mehr aus der Stammformation wegzudenken. Er war es übrigens auch, der den folgenden Drive der Irish - über immerhin 72 Yards - erfolgreich abschloss. Sein 35 Yard Touchdownlauf war eines der Highlights der Partie.

So kam es also, dass Notre Dame fünf Minuten vor Ende des dritten Viertels wieder in Führung lag. Nach dem Zusatzkick von Nicholas Setta lautete der Spielstand nach drei Vierteln: USC 16, Notre Dame 17.

Das Schlußviertel gehörte dann den Irish. Allerdings ließen zählbare Resultate noch lange auf sich warten. Es dauerte bis knapp drei Minuten vor Schluß, ehe sich auf der Anzeigetafel wieder etwas tat. Drei Punkte für die Irish nach einem 29 Yard Field Goal von "Mister Zuverlässig" ...

Die Gäste kamen an der eigenen 20 Yard Linie wieder in Ballbesitz. Sie benötigten jetzt einen Touchdown, wollten sie das Spiel noch gewinnen. Also mußten Sie mit Passspiel operieren. Darauf hatte die Defense der Irish aber nur gewartet. Beim ersten Versuch konnte sich Ryan Roberts bis zum Gäste-Spielmacher durchtanken und diesen sacken. Beim zweiten Versuch war es Darrell Campbell, der einen Sack verbuchen konnte (gemeinsam mit Ryan Roberts). Die Trojans standen jetzt unmittelbar vor ihrer eigenen Endzone. Beim dritten Versuch suchte Carson Palmer wieder vergeblich nach einer Anspielstation. Alle Wide Receiver der Trojans waren bestens gedeckt. Also begann er zu scramblen. Und das ging gründlich schief. Irish Safety Abram Elam, der zuvor bereits seine zweite Interception in dieser Saison verbucht hatte, schlug dem gegnerischen Spielmacher das "Ei" aus der Hand und der andere Safety Donald Dykes sicherte den Ball an der 22 Yard Line von USC.

Von dort aus starteten die Irish ihren letzten erfolgreichen Drive, abgeschlossen durch einen 5 Yard Lauf von Julius Jones. Damit war das Spiel natürlich gelaufen. Der USC Quarterback warf in der folgenden Angriffsserie eine weitere Interception - diesmal stand Cornerback Vontez Duff goldrichtig. Die Irish ließen daraufhin die Uhr auslaufen und standen 21 Sekunden vor Ende der Partie als Sieger fest.

Spielstatistik

 USCNotre Dame
First Downs1219
- durch Lauf410
- durch Pass87
- durch Penalty02
Anzahl Laufspielzüge3353
Brutto-Raumgewinn durch Laufspielzüge83250
Raumverlust durch Laufspielzüge2342
Netto-Raumgewinn durch Laufspielzüge60208
Yards Raumgewinn pro Lauf1,83,9
Raumgewinn durch Pass-Spielzüge230138
Anzahl Pass-Spielzüge3014
Vollständige Pässe1910
Komplettierungsrate63,3%71,4%
Interceptions20
Yards Raumgewinn pro Passversuch7,79,9
Anzahl Spielzüge6367
Raumgewinn gesamt290346
Yards Raumgewinn pro Spielzug4,65,2
Fumbles2, verloren: 14, verloren: 3
Strafen (Yards)8 (57 yards)5 (29 yards)
Ballbesitz26:4833:12

Individual-Statistik

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BOSTON COLLEGE
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Irish verlieren gegen Eagles

BOSTON COLLEGE

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7

7

NOTRE DAME

17

7

7

3

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Boston College Einen Rückschlag mußte Bob Davie im Auswärtsspiel bei Boston College hinnehmen. Mit 17-21 unterlag seine Mannschaft und mußte damit bereits die vierte Saison-Niederlage hinnehmen.

Viel schlimmer als die vermeidbare Niederlage wiegt jedoch die Verletzung von Quarterback Carlyle Holiday, der kurz vor Schluß mit einer Knieverletzung ausscheiden mußte. Ersatz-Spielmacher Matt LoVecchio war dann nicht in der Lage, dem Spiel noch eine Wende zu geben. Er scheiterte letztlich an einer starken Defense der Gastgeber.

Dabei hatte es lange Zeit nach dem vierten Saisonsieg ausgesehen. Die Offense der Irish war über 40 Minuten auf dem Feld und hielt so die gefährliche Offense der Gastgeber um Runningback William Green an der Seitenlinie. Aber die verbleibenden 19 Minuten und 45 Sekunden reichten Boston College um drei Touchdowns zu erzielen und die Partie damit zu ihren Gunsten zu entscheiden.

Die Irish waren als erste Mannschaft in Ballbesitz und marschierten auch fast über das gesamte Feld. Aber dann zeigte sich eine der Schwächen in diesem Jahr: Wieder einmal schafften sie keinen Touchdown und mußten sich mit einem Fieldgoal-Versuch begnügen. Und der schlug dann auch noch fehl. Es war dies der erste Fehlversuch von Nicholas Setta in dieser Saison.

Julius Jones fängt den ersten Touchdownpass von Carlyle Holiday im Trikot der Irish Allerdings schafften die Gastgeber in ihrer ersten Angriffsserie auch nichts Zählbares und mußten punten. Es dauerte bis kurz vor Ende des ersten Viertels, bis Leben in die Partie kam. Doch dann überschlugen sich die Ereignisse: Zunächst fischte Grant Irons einen Pass von Eagles Quarterback St. Pierre aus der Luft zur ersten Interception des Spiels. Dann dauerte es exakt drei Spielzüge, bis die Offense - an der 24 Yard Linie der Gastgeber in Ballbesitz gekommen - aus diesem Turnover Kapital schlagen konnte. Ein Touchdownpass von Carlyle Holiday auf Julius Jones brachte die Irish auf die Anzeigetafel. Es war der allererste Touchdownpass von Carlyle Holiday im Trikot der Irish. Und auch Julius Jones hatte in dieser Saison noch keinen Touchdownpass gefangen.

Und es ging weiter mit Highlights. Diesmal waren die Gastgeber an der Reihe, die ebenfalls lediglich drei Spielzüge benötigten, um den Ausgleich zu erzielen. Die zuletzt noch fehlenden 71 Yards legte Runningback William Green dann jedoch in einem einzigen Lauf zurück.

Interception durch Vontez Duff So wurde beim Stand von 7-7 zum ersten mal die Seiten gewechselt. Im zweiten Viertel hatte zunächst Cornerback Vontez Duff seinen großen Auftritt. Boston College war über das ganze Feld marschiert und stand kurz vor der Endzone der Irish. In dieser Situation warf Eagles Quarterback St. Pierre seine zweite Interception, als Vontez Duff an der eigenen 1 Yard Linie den Ball abfangen und über 24 Yards returnieren konnte.

Punkte gab es dann noch unmittelbar vor dem Ende des zweiten Viertels. Exakt 9 Sekunden vor der Halbzeit nämlich schlossen die Irish eine beinahe 7 Minuten dauernde Angriffsserie erfolgreich ab. Auch diesmal war es ein Touchdownpass, der den Erfolg brachte: Carlyle Holiday fand seinen Tight End John Owens mit einem 5 Yard Pass in der Endzone. Somit lautete der Spielstand zur Halbzeit: Boston College 7, Notre Dame 14.

Das dritte Viertel begann dann wenig erfolgreich für Notre Dame. Und wieder war es William Green, der mit einem Touchdown zuschlug. Diesmal war es ein 70 Yard Pass, den er zum Ausgleich für sein Team verwertete. Kurz vor dem Ende des dritten Durchganges gingen die Irish zwar noch einmal in Führung, aber diesmal reichte es nur zu einem Fieldgoal (aus 42 Yards). Somit lag Notre Dame vor dem Schlussviertel wieder in Führung.

Fumble durch Tyreo Harrison kurz vor Ende der Partie Aber wieder konnten die Gastgeber zurückschlagen. Und mit ihrem dritten Touchdown gingen sie in dieser Partie erstmals in Führung. Zu spielen waren da noch zwölfeinhalb Minuten. Eigentlich Zeit genug für die Irish, um noch einmal zurückzuschlagen. Aber die Defense der Gastgeber wurde in dieser Phase immer stärker. Obwohl sie sehr lange im Einsatz war, war keine Müdigkeit festzustellen. Kurz vor Schluß hatten die Irish noch zwei Chancen, den siegbringenden Touchdown zu erzielen. Die zweite Chance kam dabei unverhofft: Linebacker Tyreo Harrison hatte in einer tollen Aktion den Ball zurückerobert, als er blitzschnell in das gegnerische Backfield vordringen und die Ballübergabe an den Runningback verhindern konnte. Den freien Ball sicherte er selbst. Aber wie gesagt, zählbares konnten die Irish aus dieser Chance nicht erzielen, und so bleib es bei einer letztendlich unglücklichen Niederlage.

Spielstatistik

 Boston CollegeNotre Dame
First Downs1423
- durch Lauf815
- durch Pass55
- durch Penalty13
Anzahl Laufspielzüge3159
Brutto-Raumgewinn durch Laufspielzüge212280
Raumverlust durch Laufspielzüge1347
Netto-Raumgewinn durch Laufspielzüge199233
Yards Raumgewinn pro Lauf6,43,9
Raumgewinn durch Pass-Spielzüge155116
Anzahl Pass-Spielzüge1623
Vollständige Pässe712
Komplettierungsrate43,8%52,2%
Interceptions21
Yards Raumgewinn pro Passversuch9,75,0
Anzahl Spielzüge4782
Raumgewinn gesamt354349
Yards Raumgewinn pro Spielzug7,54,3
Fumbles1, verloren: 14, verloren: 1
Strafen (Yards)6 (51 yards)5 (38 yards)
Ballbesitz19:4540:15

Individual-Statistik

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TENNESSEE
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Sieg verschenkt!

TENNESSEE

28

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7

14

7

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18

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3

7

8

Tennessee Als gute Gastgeber präsentierten sich die Fighting Irish unter strahlend blauem Himmel in ihrem Spiel gegen Tennessee. Zweimal fumbleten sie den Ball in unmittelbarer Nähe der gegnerischen Endzone. Ein Fumble wurde von den Gästen zum Touchdown in die Endzone der Irish zurückgetragen.

So stand die Mannschaft nach guter Leistung am Ende einmal mehr mit leeren Händen da. Sie verlor 18-28. Die Gäste konnten sich dagegen über einen glücklichen Sieg freuen.

Irish Cornerback Clifford Jefferson verursachte einen Fumble der Gäste Mit den Tennessee Volunteers stellte sich ein Top Ten Team im Notre Dame Stadium vor, das in dieser Saison erst eine Niederlage einstecken mußte. Die Irish hatten also nichts zu verlieren. Und sie begannen sehr stark. Insbesondere die Defense in Blue and Gold dominierte in der ersten Halbzeit und hatte die Offense der Gäste sicher im Griff. Auf der anderen Seite konnte aber auch die Offense der Irish überzeugen. Zweimal marschierten sie im zweiten Viertel über das gesamte Feld, nur um am Ende mit leeren Händen da zu stehen. Denn beide Angriffsserien beendeten sie mit einem Ballverlust. Beim ersten war es Arnaz Battle, der nach einem Catch noch zusätzliche Yards erzielen wollte. Unmittelbar vor der Endzone der Volunteers verlor er jedoch den Ball ...

Quarterback Sack durch Anthony Weaver Kurze Zeit später waren die Irish erneut auf dem Vormarsch. Diesmal war es Freshman Ryan Grant, kurz zuvor ins Spiel gekommen, der den Ball an der gegnerischen 19 Yard Linie verlor. Aber diesmal waren die Folgen fatal: Volunteers Cornerback Julian Battle schnappte sich das "Ei" und trug es zum Touchdown in die Endzone der Irish zurück.

Noch einmal sollten die Irish in der ersten Halbzeit in Schlag-Distanz kommen. Diesmal - eine halbe Minute vor dem Ende des zweiten Viertels - klappte es endlich. Allerdings reichte es - wie so oft in diesem Jahr - nur zu einem Fieldgoal. Nicholas Setta traf aus 32 Yards Entfernung. Es waren dies die letzten Punkte in der ersten Halbzeit, in der das Fazit lautete: Notre Dame war die bessere Mannschaft, aber sie hat sich selbst geschlagen.

Interception-Return Touchdown durch Courtney Watson Im dritten Viertel waren die Gäste zunächst in Ballbesitz. Der dauerte dann jedoch lediglich eine Minute und 37 Sekunden. Dann nämlich stand Irish Inside Linebacker Courtney Watson bei einem Pass von Volunteers Quarterback Casey Clausen goldrichtig. Er fischte das "Ei" aus der Luft und machte sich auf den Weg in die gegnerische Endzone. Nach diesem 31 Yard Interception-Return Touchdown führten die Irish erstmals. Der neue Spielstand lautete: Tennessee 7, Notre Dame 10.

Danach wurden die Gäste aber immer stärker und erzielten im dritten Durchgang zwei Touchdowns zur zwischenzeitlichen 21-10 Führung. In dieser Phase der Partie beherrschte Tennessee eindeutig das Spielgeschehen. Erst im Schlussviertel kamen die Irish wieder besser ins Spiel. An der eigenen 25 Yard Linie kamen sie in Ballbesitz. Und den gaben sie für mehr als acht Minuten nicht mehr ab. Tony Fisher schloss den 75 Yard Drive mit seinem 1 Yard Touchdownlauf erfolgreich ab. Dabei besonders erwähnenswert: Es war dies erst der zweite Lauf-Touchdown, den die Gäste in dieser Saison zugelassen Two Point Conversion durch Tony Fisher haben. Bob Davie entschied sich, in dieser Situation eine Two-Point-Conversion zu versuchen. Und auch diese glückte. Carlyle Holiday fand Tony Fisher mit einem kurzen Shuffle-Pass. Damit lagen die Irish nur noch 18-21 zurück. Sie waren zurück im Spiel.

Die nächste Angriffsserie der Gäste war schnell beendet. Das brachte erneut Carlyle Holiday und die Offense der Irish aufs Feld. Aber leider war der Ballbesitz - äußerst unplanmäßig - schnell wieder zu Ende: Ein Holiday-Pass wurde an der Line abgefälscht und von den Volunteers abgefangen. Damit war die Partie entschieden. Der Touchdown der Gäste 35 Sekunden vor dem Ende war eigentlich nicht mehr nötig.

Einmal mehr hatten die Irish eine mehr als respektable Leistung abgeliefert und standen am Ende mit leeren Händen da. Damit gewann die Diskussion um eine Ablösung von Head Coach Bob Davie neue Nahrung ...

Spielstatistik

 TennesseeNotre Dame
First Downs1620
- durch Lauf311
- durch Pass128
- durch Penalty11
Anzahl Laufspielzüge3445
Brutto-Raumgewinn durch Laufspielzüge90165
Raumverlust durch Laufspielzüge1243
Netto-Raumgewinn durch Laufspielzüge78122
Yards Raumgewinn pro Lauf2,32,7
Raumgewinn durch Pass-Spielzüge228146
Anzahl Pass-Spielzüge2924
Vollständige Pässe1713
Komplettierungsrate58,6%54,2%
Interceptions11
Yards Raumgewinn pro Passversuch7,96,1
Anzahl Spielzüge6369
Raumgewinn gesamt306268
Yards Raumgewinn pro Spielzug4,93,9
Fumbles1, verloren: 12, verloren: 2
Strafen (Yards)8 (56 yards)7 (53 yards)
Ballbesitz26:5733:03

Individual-Statistik

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NOTRE DAME
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NAVY
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Sieg gegen Navy im letzten Heimspiel

NAVY

16

10

3

0

3

NOTRE DAME

34

10

7

7

10

Navy Am 17. November war das in diesem Jahr noch sieglose Team von NAVY im Notre Dame Stadium zu Gast. Unter strahlend blauem Himmel traten die Seniors im Team der Irish zum letzten Mal im heimischen Stadion an. Es sollte auch Bob Davie's letztes Heimspiel als Head Coach sein. Gerome Sapp in der Endzone!

Und die Irish legten gleich los wie die berühmte Feuerwehr. Als erstes Team in Ballbesitz schlossen sie ihre erste Angriffsserie mit einem 41 Yard Field Goal (Nicholas Setta) ab. Aber auch der erste Touchdown für Notre Dame sollte nicht lange auf sich warten lassen. Beim zweiten Spielzug der Gäste ging die Ballübergabe von Quarterback Brian Madden an seinen Tailback schief, weil Irish Defensive Tackle Cedric Hilliard dazwischensprang. Der Ball war plötzlich frei. Diese Chance ließ sich Strong Safety Gerome Sapp nicht entgehen. Er nahm das "Ei" auf und trug es über 39 Yards zum Touchdown für seine Mannschaft ins Ziel.

Touchdown Irish! - Terrance Howard auf dem Weg ... Gespielt waren knapp sechs Minuten, und Notre Dame führte bereits mit 10-0. Aber dann schlichen sich unerklärliche Unsicherheiten ins Spiel der Platzherren ein. Die Midshipmen konnten davon profitieren und schafften - kurz vor Ende des ersten Spielabschnitts - den Ausgleich. Spielstand nach dem ersten Viertel: Navy 10, Notre Dame 10.

Glücklicherweise fanden die Schützlinge von Bob Davie aber schnell wieder in die Erfolgsspur zurück. Mitte des zweiten Viertels folgte nämlich der erste Offense-Touchdown der Irish, als Terrance Howard den Ball die noch fehlenden 4 Yards bis in die gegnerische Endzone trug. Der Schlüsselspielzug dieser Angriffsserie war der allererste Catch von Carlos Campbell für einen Raumgewinn von 32 Yards.

An Courtney Watson führte kein Weg vorbei! Aber es war längst kein Geheimnis mehr, dass die Saison 2001 im Zeichen der Irish Defense stand. So fing Cornerback Shane Walton einen Pass des Gäste-Spielmachers ab, und Gerome Sapp schaffte eine zweite Fumble-Recovery. Glanzlicht war jedoch ein Goal-Line Stand, bei dem die Midshipmen unmittelbar vor der Endzone der Irish standen, das "Ei" jedoch nicht hineinbefördern konnten. So mußten sie sich mit einem Field Goal begnügen, das unmittelbar vor dem Ende der ersten Halbzeit den Zwischenstand von 17-13 für Notre Dame bedeutete.

Die zweite Halbzeit stand dann aber ganz im Zeichen der Irish. Lediglich ein Field Goal ließen die Gastgeber noch zu. Auf der anderen Seite gelang es jetzt auch der Offense, Akzente zu setzen. Im dritten Durchgang wurde ein schöner Drive der Irish erfolgreich abgeschlossen, als Terrance Howard zum zweiten Mal in der Partie die gegnerische Endzone erreichte (diesmal aus 8 Yards). Schlüsselspielzug in dieser Angriffsserie war ein toller 33 Yard Lauf von Fullback Tom Lopienski. Weitere Punkte gabs in Durchgang drei nicht, womit der Zwischenstand vor dem Schlussviertel lautete: Navy 13, Notre Dame 24. Anthony Weaver bei seinem letzten Spiel in Notre Dame Stadium ...

Gary Godsey, im vergangenen Jahr noch als Quarterback aktiv, fing seinen ersten Pass im Trikot der Irish, als diese sich zu Beginn des letzten Viertels aufmachten, die Partie endgültig zu entscheiden. Aber das Big Play schaffte - wie schon so oft - Julius Jones, der mit einem tollen Lauf über 44 Yards in die Endzone der Midshipmen stürmte.

Und den Schlußpunkt in einer, im zweiten Durchgang einseitigen Partie, setzte dann Mister Zuverlässig: Nicholas Setta sorgte mit seinem 32 Yard Field Goal für den 34-16 Endstand.

Fazit: Es war zwar keine berauschende Vorstellung der Irish, aber zumindest konnten sie sich gegen die sieglosen Navy Midshipmen letztendlich entscheidend durchsetzen. Beleg dafür war auch das dominierende Laufspiel mit 272 erlaufenen Yards.

Spielstatistik

 NavyNotre Dame
First Downs1418
- durch Lauf613
- durch Pass65
- durch Penalty20
Anzahl Laufspielzüge4558
Brutto-Raumgewinn durch Laufspielzüge217301
Raumverlust durch Laufspielzüge4029
Netto-Raumgewinn durch Laufspielzüge177272
Yards Raumgewinn pro Lauf3,94,7
Raumgewinn durch Pass-Spielzüge123118
Anzahl Pass-Spielzüge1812
Vollständige Pässe77
Komplettierungsrate38,9%58,3%
Interceptions11
Yards Raumgewinn pro Passversuch6,89,8
Anzahl Spielzüge6370
Raumgewinn gesamt300390
Yards Raumgewinn pro Spielzug4,85,6
Fumbles3, verloren: 22, verloren: 1
Strafen (Yards)0 (0 yards)4 (33 yards)
Ballbesitz26:0633:54

Individual-Statistik

Keine Daten gefunden
Keine Daten gefunden
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Keine Daten gefunden
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Keine Daten gefunden
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NOTRE DAME
0
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0
0
0
STANFORD
0
0
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Irish verlieren in letzter Minute

STANFORD

17

3

0

0

14

NOTRE DAME

13

7

3

3

0

Stanford Am 24. November, waren die Fighting Irish im sonnigen Kalifornien zu Gast bei Stanford. Als krasser Aussenseiter ins Spiel gegangen zeigte Bob Davie's Team über mehr als drei Viertel der Partie eine tolle Leistung, wobei das Attribut "toll" in erster Linie auf die Defense zutraf, die die Punktemaschine des Cardinal über weite Strecken der Partie zur Wirkungslosigkeit verurteilte.

Omar Jenkins auf dem Weg zum Touchdown! Aber es wurde auch das Dilemma der Irish in diesem Jahr deutlich: Während die Defense mal wieder ein großes Spiel bot - am Ende der Saison rangierte sie auf Platz 14 in der Kategorie "total defense" - konnte die Offense nach passablem Start nicht die zum Sieg notwendigen Punkte erzielen. Das verdeutlichte vor allem die Bilanz im Passspiel: 19 mal warfen die Irish Quarterbacks (Carlyle Holiday und Matt LoVecchio), nur einmal (!) wurde der Ball von einem Mitspieler gefangen. Diese eine Completion führte dann freilich zum einzigen Touchdown der Irish, als Omar Jenkins kurz hinter der Mittellinie mit dem Ball auf und davon war und erst nach 47 Yards - in der Cardinal Endzone - stoppte.

Aber der Reihe nach: Die Gastgeber konnten eine Bilanz von neun Siegen bei zwei Niederlagen vorweisen. Damit waren sie natürlich klarer Favorit. Beängstigend vor allem die Punktmaschine des Cardinal: mehr als 36 Punkte erzielte Standford durchschnittlich in dieser Saison.

Anthony Weaver war wieder einer der Besten! Und die Gastgeber - als erstes Team in Ballbesitz - versuchten gleich, ihrem Ruf gerecht zu werden. Sie stürmten regelrecht über das Spielfeld. Die Endzone erreichten sie allerdings nicht. Ein 29 Yard Field Goal war die ganze Ausbeute der ersten Angriffsserie. Dann kam die Offense der Irish auf das nach vielen Regenfällen tiefe Geläuf. Und als die Offense-Herrlichkeit nach drei Angriffsversuchen dann schon wieder beendet war, konnte einem schon Angst und Bange werden.

Allerdings fand die von Defensive Coordinator Greg Mattison hervorragend eingestellte Defense der Irish in der Folgezeit zu ihrem Spiel. Damit war die Punktemaschine des Cardinal zunächst einmal abgemeldet. Ein ums andere Mal mußten die Gastgeber nach wenigen Angriffsversuchen den Ballbesitz wieder abgeben.

Julius Jones mit über 100 Yards in der ersten Halbzeit! In der Folgezeit fand dann auch die Offense zu ihrem Spiel, das an diesem Tage jedoch beinahe ausschließlich auf dem Boden stattfand - will heißen, ein Passspiel der Irish fand nicht statt. Aber auch hier - wie im richtigen Leben - keine Regel ohne Ausnahme: Kurz vor dem Ende des ersten Viertels hatten die Irish zum ersten Mal in dieser Partie die gegnerische Hälfte betreten. Sie standen an der 47 Yard Linie. In dieser Situation täuschte Quarterback Carlyle Holiday ein Laufspiel an und warf den Ball auf den völlig ungedeckten Omar Jenkins. Und der junge Wide Receiver der Irish zündete den Turbo und stürmte unaufhaltsam in die Endzone der Gastgeber. Die Irish waren überraschend in Führung gegangen. Als zum ersten Mal die Seiten gewechselt wurden lautete der Spielstand: Stanford 3, Notre Dame 7.

Und die Offense-Herrlichkeit der Irish sollte noch eine Weile andauern. Im zweiten Viertel war es dann Julius Jones, der plötzlich mit dem Ball auf und davon war. An der linken Seitenlinie entlang stürmte er in Richtung Endzone des Gegners. Dass er es letztendlich nicht ganz schaffte, muß man wohl dem Umstand zuschreiben, dass er ziemlich angeschlagen in die Partie gegangen war. Probleme mit den Achillessehnen ließen eigentlich einen Einsatz nicht zu. Aber der Lauf brachte dennoch stolze 59 Yards Raumgewinn - schraubte die Yard-Ausbeute von Julius Jones auf über 100 Yards.

Leider konnte Notre Dame diese Riesenchance nicht nutzen. Einen Touchdown schafften sie nicht und mußten sich mit einem Field Goal (Nicholas Setta aus 23 Yards) begnügen. In der Folgezeit dominierten auf beiden Seiten die Abwehrreihen. Weitere Punkte gab es im ersten Durchgang nicht mehr. Somit führten die Irish bei Halbzeit überraschend mit 10-3.

Vontez Duff mit seiner dritten Interception der Saison In der zweiten Halbzeit kamen die Irish nur noch einmal in die Nähe der gegnerischen Endzone: Mitte des dritten Viertels traf Nicholas Setta auch beim zweiten Field Goal Versuch, diesmal aus 37 Yards Entfernung. Aber dennoch sah es in dieser Phase gut aus für die Irish, weil die Offense der Gastgeber zur Wirkungslosigkeit verurteilt war.

Aber leider gab es kein Happy End für Bob Davie und seine Mannschaft. Die Defense mußte im Schlussviertel dem tiefen Boden Tribut zollen. Die Abwehrspieler waren mit ihren Kräften am Ende. Und weil die Offense in dieser Phase kaum noch für Entlastung sorgen konnte, war abzusehen, was letztendlich kommen mußte: Die Gastgeber konnten das Spiel noch drehen und mit zwei späten Touchdowns noch zu ihren Gunsten entscheiden.

Fazit: Hätte die Offense des Jahres 2001 das Kaliber der Defense gehabt, wäre die Partie frühzeitig zugunsten der Irish entschieden gewesen. Und ein Bowlspiel am 1. Januar wäre sicher gewesen ...

Spielstatistik

 StanfordNotre Dame
First Downs2013
- durch Lauf1011
- durch Pass72
- durch Penalty30
Anzahl Laufspielzüge4543
Brutto-Raumgewinn durch Laufspielzüge250253
Raumverlust durch Laufspielzüge5112
Netto-Raumgewinn durch Laufspielzüge199241
Yards Raumgewinn pro Lauf4,45,6
Raumgewinn durch Pass-Spielzüge15964
Anzahl Pass-Spielzüge2320
Vollständige Pässe82
Komplettierungsrate34,8%10,0%
Interceptions11
Yards Raumgewinn pro Passversuch6,93,2
Anzahl Spielzüge6863
Raumgewinn gesamt358305
Yards Raumgewinn pro Spielzug5,34,8
Fumbles2, verloren: 20
Strafen (Yards)1 (10 yards)8 (81 yards)
Ballbesitz30:0229:58

Individual-Statistik

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NOTRE DAME
0
0
0
0
0
PURDUE
0
0
0
0
0

Versöhnlicher Abschluss in West Lafayette

PURDUE

18

3

3

3

9

NOTRE DAME

24

0

7

10

7

Purdue Am 1. Dezember trat Notre Dame zum letzten Spiel der Saison 2001 in West Lafayette bei Purdue an. Während die Gastgeber noch Chancen auf ein Bowlspiel hatten, war es für die Mannschaft von Bob Davie definitiv das letzte Spiel. Und wie eingangs schon erwähnt - es gab ein Happy End für die Irish. Am Ende siegte die Mannschaft mit 24-18, wobei die Defense einmal mehr überragte. Was auffiel ist, dass alle Mannschaftsteile an den erzielten Punkten beteiligt waren.

Das Spiel kam nur langsam in Schwung. Die ersten Punkte der Partie erzielten die Gastgeber. Nach fünfeinhalb Minuten sorgte ein 50 Yard Field Goal für die 3-0 Führung der Boilermakers. Bei diesem Spielstand wurden dann auch zum ersten Mal die Seiten gewechselt.

Ryan Grant's erster Touchdown für die Irish Danach kamen die Irish! Eine über fünf Minuten dauernde Angriffsserie schloss Ryan Grant mit seinem allerersten Touchdown im Trikot der Irish erfolgreich ab. Er trug das "Ei" über 14 Yards bis in die Endzone der Gastgeber.

Das war's dann aber auch schon fast wieder, die Offense der Irish betreffend. Denn die Highlights setzten in der Folgezeit die anderen Mannschaftsteile. Vor der Halbzeit kam Purdue noch zu weiteren Punkten, als ihr Kicker Travis Dorsch aus 19 Yards sicher traf. Das war 42 Sekunden vor Ende der ersten Halbzeit. Und die Irish konnten noch einmal zurückkommen. In den verbleibenden Sekunden marschierten sie beinahe über das gesamte Spielfeld. Zu einem Touchdown langte es nicht mehr, also kam Nicholas Setta aufs Spielfeld. Sein Field Goal war gut. Erstaunte Gesichter an der Irish Seitenlinie, als die sehr schlechten Schiedsrichter den Irish die Punkte verweigerten. Sie entschieden auf "no good". Es sollte nicht das einzige "Highlight" dieser H3 Ten Schiedsrichter bleiben ...

Der erste Ballbesitz der Irish dauerte wieder mehr als 5 Minuten. Einen Touchdown gab's am Ende zwar nicht, aber das 47 Yard Field Goal durch Nicholas Setta brachte immerhin drei weitere Punkte auf das Konto der Irish.

96 Yard Kickoff Return Touchdown durch Vontez Duff! Wieder konnten die Gastgeber zurückschlagen. Aber wieder reicht es nur zu einem Field Goal. So führte Notre Dame Mitte des dritten Viertels immer noch mit einem Punkt. Und das sollte sich sehr schnell ändern. Den Kick Off der Boilermakers trug Vontez Duff, der einmal mehr zu den besten Spielern im Team der Irish zählte, über 96 Yards zurück in die Endzone der Gastgeber. Kurze Zeit später war der dritte Durchgang beendet. Spielstand: Purdue 9, Notre Dame 17.

Jason Beckstrom auf dem Weg zum Touchdown! Das Schlußviertel war etwas über eine Minute alt. Die Boilermakers standen tief in der eigenen Hälfte, als sie einen Passspielzug versuchten. Der Ball kam zwar an, jedoch beim "Falschen". Jason Beckstrom hatte "den Braten gerochen" und dem verdutzt dreinblickenden designierten Passempfänger das "Ei" vor der Nase weggeschnappt. Anschließend zündete er den Turbo und legte die 29 Yards bis in die Endzone der Gastgeber in Windeseile zurück. Damit war die Partie - es stand jetzt 24-9 für Notre Dame - eigentlich entschieden. Aber da waren ja noch die H3 Ten Officials. Die "bemühten" sich nach Kräften, Purdue noch einmal nach vorne zu bringen. Aber zu mehr als einem Touchdown und einem Field Goal langte es letztlich nicht mehr.

Am Ende hatten die Irish zum ersten Mal nach vielen Jahren wieder das letzte Saisonspiel gewonnen. Bob Davie nutzte der Sieg freilich nicht mehr. Einen Tag später wurde er entlassen. Seine sportliche Bilanz nach fünf Jahren: 35 Siege und 25 Niederlagen.

Spielstatistik

 PurdueNotre Dame
First Downs2210
- durch Lauf39
- durch Pass151
- durch Penalty40
Anzahl Laufspielzüge3340
Brutto-Raumgewinn durch Laufspielzüge112160
Raumverlust durch Laufspielzüge3829
Netto-Raumgewinn durch Laufspielzüge74131
Yards Raumgewinn pro Lauf2,23,3
Raumgewinn durch Pass-Spielzüge25831
Anzahl Pass-Spielzüge5215
Vollständige Pässe247
Komplettierungsrate46,2%46,7%
Interceptions30
Yards Raumgewinn pro Passversuch5,02,1
Anzahl Spielzüge8555
Raumgewinn gesamt332162
Yards Raumgewinn pro Spielzug3,92,9
Fumbles1, verloren: 12, verloren: 1
Strafen (Yards)10 (64 yards)11 (94 yards)
Ballbesitz32:3427:26

Individual-Statistik

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Purdue
ausw
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heim
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heim
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heim
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ausw
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heim
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ntrl
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ausw
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NOTRE DAME 2001
(5 - 6)
Nebraska
N
10
-
27
Michigan State
N
10
-
17
Texas A&M
N
3
-
24
Pittsburgh
S
24
-
7
West Virginia
S
34
-
24
USC
S
27
-
16
Boston College
N
17
-
21
Tennessee
N
18
-
28
Navy
S
34
-
16
Stanford
N
13
-
17
Purdue
S
24
-
18

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