Irish-Ticker: Noch 150 Tage bis zum Saisonstart.

Spiele 2013

NOTRE DAME
14
7
7
0
28
TEMPLE
0
6
0
0
6

Irish erfolgreich gestartet

Zum Aufgalopp in die neue College Football Saison besiegten die Irish gestern im einmal mehr ausverkauften Notre Dame Stadium die Temple Owls mit 28-6.

Dabei meinte es der Wettergott diesmal gut mit den Goldhelmen. Südlich von South Bend zogen etliche Gewitterfronten übers Land. Aber im Gegensatz zur Saison 2011 blieb Notre Dame diesmal verschont. So hatten die mehr als 80.000 Zuschauer bei bestem Wetter ihren Spaß an zahlreichen Big Plays ihrer Mannschaft.

Die Gäste traten mit einem neuen Quarterback an. Auch ihr Head Coach ist neu. Aber beides merkte man dem Team nicht an. Nach anfänglicher Nervosität steigerten sich die Owls und lieferten den Goldhelmen ein gutes Spiel.

Zu Beginn jedoch waren die Irish eindeutig Chef im Ring. Als erstes Team in Ballbesitz benötigten sie gerade mal drei Spielzüge, um zum ersten Mal die Endzone zu erreichen.

Es begann mit einem tollen 45 Yard Lauf von Neu Runningback Amir Carlisle. Der Transfer von USC konnte in der vergangenen Saison aufgrund einiger Verletzungen nicht eingesetzt werden. Aber jetzt ist er wieder gesund und hatte gleich zu Beginn seinen großen Auftritt. Nach einem 5 Yards Lauf von George Atkinson standen die Goldhelme bereits an der gegnerischen 32 Yard Linie. Und die überwanden sie mit einem Pass von Quarterback Tommy Rees auf DaVaris Daniels.

Damit konnte die Offense nach knapp anderthalb Minuten das Feld räumen und Platz machen für die Defense, die erstmals ohne ihren Star Manti Te'o antreten musste.

Es folgte ein Kurzauftritt der Owls Offense. Nach nur drei Spielzügen mussten die Gäste punten und brachten die Irish an deren 13 Yard Linie in Ballbesitz.

Der erste Spielzug, ein Pass von Tommy Rees auf TJ Jones, brachte 51 Yards Raumgewinn. Damit standen die Goldhelme bereits wieder in der Hälfte der Gäste. Und nach einem 4 Yards Lauf von George Atkinson folgte der nächste Pass des an diesem Tage fast fehlerlos agierenden Irish Quarterback Tommy Rees. Sein 32 Yard Pass fand erneut DaVaris Daniels in der Endzone. Und so stand die Partie nach nicht einmal fünf Minuten bereits 14-0 für Notre Dame.

In der Folgezeit legten die Gäste jedoch ihre Nervosität ab und wurden zusehends stärker. Zweimal konnten sie der Irish Endzone nahe kommen, wobei die Goldhelme beide Male Touchdowns verhindern konnten. Die beiden Fieldgoal Versuche schlugen fehl. Und so wurden beim Stande von 14-0 für Notre Dame zum ersten Mal die Seiten gewechselt.

Im zweiten Viertel präsentierte sich auch die Defense der Gäste stark verbessert und ließ zunächst keine Big Plays der Irish zu. Auf der anderen Seite kamen die Owls kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit erneut in die Nähe der Irish Goal Line. Und diesmal erreichten sie - auch begünstigt durch zwei ärgerliche Strafen - die Endzone. Der Extrapunkt wurde jedoch geblockt.

Der neue Spielstand lautete somit 14-6 für Notre Dame.

Aber noch waren 61 Sekunden zu spielen. Und diese Zeit reichte für die Goldhelme aus, um umgehend zurückzuschlagen. Dabei benötigten sie diesmal nur einen Spielzug, um zum dritten Mal die Endzone der Owls zu erreichen. Tommy Rees fand mit einem kurzen Pass seinen Tight End Troy Niklas, der sich dann gegen zwei Gegenspieler durchsetzen und in die Endzone laufen konnte.

Kurz darauf war Halbzeit. Der Spielstand lautete: Temple 6, Notre Dame 21.

Die zweite Halbzeit begann mit Ballbesitz Temple. Und die Owls knüpften nahtlos an ihre starke Leistung der ersten Halbzeit an. In 14 Spielzügen kamen sie bis an die 6 Yard Linie der Irish. Dort aber endete die Angriffsserie nach einem erfolglosen vierten Versuch.

Damit kam die Irish Offense wieder aufs Feld, undzwar an der eigenen 6 Yard Linie. Aber die schlechte Feldposition hinderte sie nicht daran, erfolgreich in Richtung Owls Endzone zu marschieren. Mit einem Pass auf TJ Jones schafften die Goldhelme 8 Yards Raumgewinn. Es folgte ein 14 Yards Lauf von George Atkinson. Eine 15 Yard Strafe gegen Temple brachte die Irish weiter weg von ihrer eigenen Endzone. Nach einigen kurzen Laufspielzügen folgte das nächste Big Play, ein 33 Yards Pass auf den wohl schnellsten Wide Receiver der Irish, Chris Brown. Der hat sich in Sachen Fangsicherheit deutlich verbessert und brachte die Goldhelme an die gegnerische 18 Yard Linie.

Ein starker Lauf von Runningback Cam McDaniel sorgte für weitere 16 Yards Raumgewinn. Und nach gut dreieinhalb Minuten hatten die Irish zum vierten Mal die Endzone der Gäste erreicht. Diesmal war es ein 2 Yard Lauf von George Atkinson.

Das waren gleichzeitig die letzten Punkte der Partie. Irish Head Coach Brian Kelly brachte nach und nach immer mehr Ersatzspieler aufs Feld, die den letztlich ungefährdeten Sieg sicherten.

Unschön auf Seiten der Irish: Zwei Fieldgoal Versuche wurden vergeben. Das war gestern sicher unkritisch. Aber in engeren Spielen, wie zum Beispiel am kommenden Samstag gegen Michigan, können drei Punkte spielentscheidend sein. Da wartet also noch etwas Arbeit auf die Goldhelme.

Kelly zufrieden mit Spiel seiner Mannschaft

Brian Kelly zeigte sich nach der Partie gutgelaunt und äußerte sich sehr zufrieden mit dem Spiel der Irish. Dabei war ihm besonders wichtig, dass sich seine Mannschaft keine Ballverluste (Turnover) geleistet hat.

Zufrieden sein konnte er vor allen Dingen mit seinem Quarterback. Tommy Rees zeigte, abgesehen von einem Pass, der beinahe abgefangen wurde, eine sehr gute Partie. Am Ende waren 16 seiner 23 Pässe im Ziel für 346 Yards Raumgewinn und drei Touchdowns.

Das Laufspiel war sehr solide, wobei alle fünf Runningbacks eingesetzt wurden. Sie sorgten für insgesamt 178 Yards Raumgewinn.

Für die Irish geht es jetzt zunächst zweimal auf Reisen. In der kommenden Woche folgt das Aufeinandertreffen mit Michigan in Ann Arbor. Und eine Woche später reisen die Goldhelme nach West Lafayette zum Spiel gegen Purdue.

Spielstatistik

 TempleNotre Dame
First Downs2521
- durch Lauf98
- durch Pass1312
- durch Penalty31
Anzahl Laufspielzüge2935
Brutto-Raumgewinn durch Laufspielzüge134188
Raumverlust durch Laufspielzüge1410
Netto-Raumgewinn durch Laufspielzüge120178
Yards Raumgewinn pro Lauf4,15,1
Raumgewinn durch Pass-Spielzüge228355
Anzahl Pass-Spielzüge4727
Vollständige Pässe2317
Komplettierungsrate48,9%63,0%
Interceptions00
Yards Raumgewinn pro Passversuch4,913,1
Anzahl Spielzüge7662
Raumgewinn gesamt348533
Yards Raumgewinn pro Spielzug4,68,6
Fumbles2, verloren: 10
Strafen (Yards)5 (40 yards)9 (63 yards)
Ballbesitz28:0731:53

Individual-Statistik

Nr.NameTACKLETFL/Yds, Sack/YdsInt/YdsPBU
BLK
QBHFF
FR
48Dan Fox10
(5 + 5)
1,0 / 2
 
  
 
  
 
44Carlo Calabrese9
(2 + 7)
 
 
  
 
  
1
59Jarrett Grace7
(4 + 3)
 
 
  
 
  
 
2Bennett Jackson4
(2 + 2)
 
 
  
 
  
 
55Prince Shembo4
(1 + 3)
 
 
  
 
5 
 
41Matthias Farley3
(3 + 0)
 
 
 1
 
  
 
7Stephon Tuitt3
(2 + 1)
1,0 / 4
1,0 / 4
  
 
2 
 
38Joe Schmidt3
(2 + 1)
 
 
  
 
  
 
90Isaac Rochell3
(1 + 2)
 
 
  
 
  
 
11Ishaq Williams2
(0 + 2)
 
 
  
 
  
 
36Devin Butler1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
27Kyle Brindza1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
30Ben Councell1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
3Cole Luke1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
17James Onwualu1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
45Romeo Okwara1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
23Lo Wood1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
8Kendall Moore1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
1Louis Nix1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
91Sheldon Day1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
9Jaylon Smith1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
10Max Redfield1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
33Cam McDaniel1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
28Austin Collinsworth 
(0 + 0)
 
 
  
 
1 
 
94Jarron Jones 
(0 + 0)
 
 
  
1
  
 
96Kona Schwenke 
(0 + 0)
 
 
  
 
1 
 
Nr.NameLäufeYards BruttoYards MinusYards NettoAVGLongTD
3Amir Carlisle768 689,745 
33Cam McDaniel12672655,418 
4George Atkinson III8362344,3141
25Tarean Folston5151142,88 
1Greg Bryant212 126,010 
11Tommy Rees1 5-5-5,0  
Nr.NameCatchesYardsAVGTDLong
7T.J. Jones613823,0 51
10DaVaris Daniels36923,0232
2Chris Brown35719,0 33
3Amir Carlisle252,5 6
85Troy Niklas16666,0166
4George Atkinson III11111,0 11
25Tarean Folston199,0 9
Nr.NameATTCOMPRATEINTYARDSTDLONGSACK
11Tommy Rees231669,6 3463661
12Andrew Hendrix4125,0 9 9 
Nr.NameAnzahlYARDSLONGIN 20TB
27Kyle Brindza52064722
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
4George Atkinson III24021 
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
7T.J. Jones32312 
Keine Daten gefunden
Nr.NameTDPATCONVFGSAFPunkte
10DaVaris Daniels2    12
85Troy Niklas1    6
4George Atkinson III1    6
40Nick Tausch 4   4
NOTRE DAME
7
6
7
10
30
MICHIGAN
10
17
7
7
41

Irish verlieren gegen starke Wolverines

Vor mehr als 115.000 Zuschauern verloren die Irish gestern in Ann Arbor gegen Michigan mit 30-41.

Dabei war es letztlich die Defense, im Vorjahr noch Garant für etliche Siege, die den Sieg des Gegners ermöglichte. Starken Szenen folgten immer wieder Aussetzer, die von den Gastgebern zu insgesamt zwei Touchdowns verwertet wurden. Und das reichte am Ende zum Sieg.

Die Offense enttäuschte dagegen keineswegs. Mit 30 erzielten Punkten sollte ein Sieg durchaus möglich sein. Aber es war auch in einigen Szenen der alte Tommy Rees, der mit einer absolut unnötigen Interception einen weiteren Touchdown der Wolverines möglich machte.

Am Ende war der Sieg Michigans verdient.

Und der hatte sich bereits früh im Spiel angedeutet. Die ersten Angriffsserien beider Mannschaften endeten schnell mit Punts. Aber danach schlossen die Gastgeber zwei Drives mit Punkten ab. Einem Fieldgoal folgte ein Touchdown, bei dem die gesamte Defense der Irish nicht gut aussah.

Danach kam jedoch auch die Irish Offense langsam auf Touren. Sie konterte mit einer gut dreieinhalb Minuten dauernden Angriffsserie, gestartet an der eigenen 25 Yard Linie. TJ Jones war es, der die ersten Punkte für seine Mannschaft auf die Anzeigetafel brachte. Ein 4 Yard Pass von Tommy Rees war eigentlich für George Atkinson bestimmt. Der konnte den Ball jedoch nicht fangen und fälschte ihn nach oben ab. Hinter ihm reagierte Jones blitzschnell und sicherte den Ball in der gegnerischen Endzone zum Anschluss Touchdown.

Kurz darauf wurden beim Stand von 10-7 für Michigan zum ersten Mal die Seiten gewechselt. Und die ersten Punkte im zweiten Viertel erzielten erneut die Irish. Mit einem sicher verwandelten 44 Yard Fieldgoal brachte Irish Kicker Kyle Brindza seine ersten Punkte der Saison ins Ziel. Das Spiel war jetzt ausgeglichen.

Aber die Wolverines konnten nachlegen und schafften im weiteren Verlauf des zweiten Viertels zwei weitere Touchdowns, sowie ein Fieldgoal. Der zweite Touchdown, kurz vor der Halbzeit, kam unmittelbar nach der bereits erwähnten Interception von Tommy Rees zustande.

Auf Seiten der Irish konnte Kyle Brindza auch sein zweites Fieldgoal, diesmal aus 24 Yards Entfernung, sicher verwandeln. In der Summe bedeutete das eine deutliche Halbzeitführung der Gastgeber: Michigan 27, Notre Dame 13.

Und schlimmeres war zu befürchten, waren doch die Wolverines zu Beginn der zweiten Halbzeit in Ballbesitz. Aber die Defense der Irish wirkte nach der Pause deutlich verbessert. Sie konnte zunächst weitere Punkte des Gegners verhindern und brachte nach wenigen Minuten ihre Offense zurück aufs Feld, undzwar an der eigenen 10 Yard Linie.

Zwölf Spielzüge später hatten die Goldhelme zum zweiten Mal die gegnerische Endzone erreicht. Tight End Troy Niklas war es, der nach einem 20 Yard Pass von Tommy Rees weitere sechs Punkte auf die Anzeigetafel brachte.

Der Anschluss war also wieder hergestellt. Aber noch im dritten Viertel konnten die Gastgeber zurückschlagen und mit einem weiteren Touchdown den alten Vorsprung von 14 Punkten wieder herstellen.

Das Highlight der Partie aus Sicht der Irish dann zu Beginn des Schlussviertels. Die Wolverines waren tief in der eigenen Hälfte in Ballbesitz. Geplant war ein Passspielzug. Aber Irish Safety Austin Collinsworth übte starken Druck auf den gegnerischen Quarterback aus, der sich plötzlich in der eigenen Endzone sah. Um einem Quarterback Sack in der Endzone, der einen Safety für die Irish bedeutet hätte, zu entgehen, warf er den Ball einfach weg. Und der ungewollte Pass landete in den Armen von Irish Defensive End Stephon Tuitt in der Endzone.

Auch wenn es der Head Coach der Wolverines nicht wahrhaben wollte, das war ein Touchdown für Notre Dame. Der neue Spielstand lautete: Michigan 34, Notre Dame 27.

Nur wenig später waren die Irish erneut in Ballbesitz. Mit einem Touchdown konnten sie die Partie ausgleichen. Leider gelang der nicht, so dass Kyle Brindza zum dritten Mal an diesem Abend in Aktion treten musste. Sein Fieldgoal Versuch aus 40 Yards war erfolgreich zum neuen Spielstand von 34-30 für die Gastgeber.

Es folgte eine Angriffsserie, bei der die bis dahin sehr gut leitenden Schiedsrichter bei einigen Entscheidungen leider falsch lagen. Und dumm war, dass es da stets gegen die Irish ging. So konnten die Wolverines eine Angriffsserie, die eigentlich auf Höhe der 20 Yard Linie der Irish beendet war, mit einem Touchdown abschließen. Und das war dann die Entscheidung in diesem Spiel zweier alter Rivalen, bei dem diesmal Michigan das bessere Ende für sich hatte.

Im nächsten Jahr treffen sich beide Mannschaften in Notre Dame wieder. Und das wird dann die vorläufig letzte Begegnung der beiden College Football Schwergewichte sein. Notre Dame hat ja bekanntlich die Serie beenden müssen, weil es einfach keinen Platz mehr gab im Spielplan. Der sieht bekanntlich ab der Saison 2014 jährlich fünf Spiele gegen Teams aus der ACC (Atlantic Coast Conference) vor.

Spielstatistik

 MichiganNotre Dame
First Downs2523
- durch Lauf117
- durch Pass1116
- durch Penalty30
Anzahl Laufspielzüge3919
Brutto-Raumgewinn durch Laufspielzüge194108
Raumverlust durch Laufspielzüge2812
Netto-Raumgewinn durch Laufspielzüge16696
Yards Raumgewinn pro Lauf4,35,1
Raumgewinn durch Pass-Spielzüge294314
Anzahl Pass-Spielzüge3353
Vollständige Pässe2129
Komplettierungsrate63,6%54,7%
Interceptions12
Yards Raumgewinn pro Passversuch8,95,9
Anzahl Spielzüge7272
Raumgewinn gesamt460410
Yards Raumgewinn pro Spielzug6,45,7
Fumbles1, verloren: 00
Strafen (Yards)6 (50 yards)4 (33 yards)
Ballbesitz34:0425:56

Individual-Statistik

Nr.NameTACKLETFL/Yds, Sack/YdsInt/YdsPBU
BLK
QBHFF
FR
48Dan Fox10
(4 + 6)
1,0 / 5
 
  
 
  
 
2Bennett Jackson9
(6 + 3)
 
 
  
 
1 
 
41Matthias Farley6
(5 + 1)
1,0 / 2
 
  
 
  
 
22Elijah Shumate5
(5 + 0)
1,0 / 4
 
  
 
  
 
9Jaylon Smith5
(4 + 1)
 
 
 1
 
  
 
44Carlo Calabrese5
(3 + 2)
2,0 / 3
 
  
 
  
 
6KeiVarae Russell4
(4 + 0)
 
 
 1
 
  
 
1Louis Nix4
(4 + 0)
1,0 / 2
 
  
 
  
 
59Jarrett Grace3
(2 + 1)
1,0 / 3
 
  
 
  
 
38Joe Schmidt2
(2 + 0)
 
 
  
 
  
 
30Ben Councell2
(1 + 1)
 
 
  
 
  
 
11Ishaq Williams2
(1 + 1)
1,0 / 8
1,0 / 8
  
 
  
 
55Prince Shembo2
(1 + 1)
 
 
  
 
1 
 
91Sheldon Day2
(1 + 1)
 
 
  
 
  
 
45Romeo Okwara1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
85Troy Niklas1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
23Lo Wood1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
4Eilar Hardy1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
28Austin Collinsworth1
(0 + 1)
 
 
  
 
1 
 
7Stephon Tuitt 
(0 + 0)
 
 
1 
 
  
 
Nr.NameLäufeYards BruttoYards MinusYards NettoAVGLongTD
3Amir Carlisle12651645,314 
4George Atkinson III5392377,416 
33Cam McDaniel14 44,04 
11Tommy Rees1 9-9-9,0-9 
Nr.NameCatchesYardsAVGTDLong
7T.J. Jones99410,4123
85Troy Niklas67612,7121
10DaVaris Daniels66310,5 22
2Chris Brown3289,3 11
3Amir Carlisle294,5 5
20CJ Prosise11616,0 16
4George Atkinson III11616,0 16
88Corey Robinson11212,0 12
Nr.NameATTCOMPRATEINTYARDSTDLONGSACK
11Tommy Rees512956,923142231
12Andrew Hendrix1       
Nr.NameAnzahlYARDSLONGIN 20TB
27Kyle Brindza28043  
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
4George Atkinson III27650 
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
7T.J. Jones11818 
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
7Stephon Tuitt1  1
Nr.NameTDPATCONVFGSAFPunkte
27Kyle Brindza 3 3 12
7T.J. Jones1    6
85Troy Niklas1    6
7Stephon Tuitt1    6
NOTRE DAME
0
3
7
21
31
PURDUE
7
3
7
7
24

Irish Comeback zum Sieg gegen Purdue

Mit einem 31-24 Sieg im Spiel gegen die Purdue Boilermakers konnten die Irish gestern Nacht die gut zweistündige Heimreise nach South Bend antreten.

Aber das Ergebnis gibt nur unzureichend den Spielverlauf wieder. Denn es war wie immer, wenn die Fighting Irish auf die Boilermakers treffen. Die Gastgeber wuchsen über sich hinaus und sahen lange Zeit wie der sichere Sieger aus. Erst eine deutliche Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit brachte die Goldhelme noch auf die Siegerstraße.

Das Ross Aide Stadium in West Lafayette war ausverkauft - wie immer, wenn die Irish zu Besuch sind. Und die Gastgeber hatten sich etwas vorgenommen. So waren sie als erstes Team in Ballbesitz. Den nutzten sie gleich zu ihrem ersten Touchdown. Dabei ließen sie die Defense der Irish ein ums andere Mal schlecht aussehen. Selbst dritte Versuche und viele Yards waren kein Problem. Die Irish waren irgendwie noch überhaupt nicht auf dem Platz.

Und das galt auch für die Offense, die anschließend zum ersten Mal das Spielfeld betrat. Gegen die äußerst aggressive Defense der Boilermakers fand sie zunächst kein Rezept. So waren bereits kurze Zeit später die Boilermakers wieder in Ballbesitz.

Immerhin konnten die Irish im ersten Viertel weitere Punkte des Gegners verhindern. So wurden beim Stande von 7-0 für Purdue zum ersten Mal die Seiten gewechselt.

Inzwischen war zumindest die Defense der Goldhelme halbwegs aufgewacht, so dass sie die Gastgeber im zweiten Viertel bei einem Fieldgoal hielten. Auf der anderen Seite zeigte die Offense der Irish gegen Mitte des zweiten Durchgangs erste Lebenszeichen. So konnte sie kurz vor der Halbzeitpause erstmals gefährlich in die Nähe der gegnerischen Endzone gelangen. Zu einem Touchdown reichte es zwar noch nicht. Aber immerhin konnte Kyle Brindza mit einem 20 Yards Fieldgoal erste Punkte für Notre Dame auf die Anzeigetafel bringen.

Gut 40 Sekunden später war die erste Halbzeit - aus Sicht der Irish - überstanden. Die boten in den ersten 30 Minuten kein gutes Spiel. Insbesondere Irish Quarterback Tommy Rees wirkte äußerst unsicher. Er hätte sich bei gleich vier seiner Pässe nicht beklagen dürfen, wenn sie in den Armen des Gegners gelandet wären. So war der Halbzeitstand von 10-3 für die Boilermakers das einzig Positive aus Sicht der Irish, zumal sie in der zweiten Halbzeit als erstes Team in Ballbesitz waren ...

Irish nach der Pause deutlich verbessert

Das dritte Viertel begann für die Irish - nach einem Touchback - an der eigenen 25 Yard Linie. Und am Ende dieser Angriffsserie waren die Goldhelme erstmals in der gegnerischen Endzone. Am Ende war es ein 1 Yard Lauf des an diesem Tage besten Runningback Cam McDaniel. Damit war der Ausgleich geschafft.

Die Boilermakers zeigten sich davon jedoch nicht beeindruckt. Nach einem tollen Kick Off Return bis an die eigene 46 Yard Linie benötigten sie nur gut vier Minuten, um erneut in Führung zu gehen.

Das waren denn auch die Punkte im dritten Viertel. Nach dem letzten Seitenwechsel lautete der Spielstand: Purdue 17, Notre Dame 10.

Im Schlussviertel setzte sich dann aber das fort, was in den Minuten zuvor bereits erkennbar war: Die Irish wurden zusehends stärker. Und so stand dieses Schlussviertel ganz im Zeichen der Goldhelme.

Den Anfang machte ein 9 Yards Touchdown Pass von Tommy Rees auf DaVaris Daniels. Da waren im Schlussviertel gerade mal drei Sekunden gespielt. Die Partie war jetzt wieder ausgeglichen.

Der allgemeine Aufschwung bei den Goldhelmen hatte auch die Defense erfasst, die den nächsten Drive der Gastgeber sehr kurz gestaltete. So musste Purdue sich sehr schnell wieder vom Ballbesitz trennen.

Und dann ging alles sehr schnell. Die Irish waren also wieder in Ballbesitz, undzwar an der eigenen 18 Yard Linie. Von dort war ein 82 Yard Pass von Tommy Rees auf DaVaris Daniels der direkte Weg in die Endzone. Nur zehn Sekunden später waren die Irish also erstmals in dieser Partie in Führung. Der neue Spielstand lautete: Purdue 17, Notre Dame 24.

Aber es ging genauso weiter. Die Gastgeber versuchten zurückzuschlagen, wurden jedoch von der Irish Defense eiskalt erwischt. Ein Pass ihres Quarterbacks wurde von Irish Cornerback Bennett Jackson abgefangen und über 34 Yards in die Endzone getragen. Innerhalb von nur 22 Sekunden hatten die Irish aus einem Unentschieden eine komfortable 31-17 Führung gemacht.

Damit war die Partie zumindest vorentschieden. Die Boilermakers konnten zwar noch einmal zurückschlagen und den Anschluss Touchdown erzielen. Das wars dann aber. Zum Schluss funktionierte bei den Irish plötzlich auch das Laufspiel, das von den Boilermakers über mehr als 50 Minuten völlig abgemeldet worden war. So konnte Notre Dame Spiel und Gegner kontrollieren. Am Ende standen die Goldhelme an der gegnerischen 10 Yard Linie. Aber da war nur noch etwas mehr als eine Minute zu spielen. Die Irish verzichteten auf weitere Punkte und beendeten das Spiel in der Victory Formation.

Fazit

In den ersten zweieinhalb Spielen merkte man der Defense der Goldhelme deutlich den Verlust von Manti Te'o und Zeke Motta an. Das waren echte Führungsspieler, die bislang nicht ersetzt werden konnten. Aber vielleicht war die Leistungssteigerung in der zweiten Halbzeit ja die Wende zum Besseren.

In der Offense zeigte vor allem Quarterback Tommy Rees nach der Pause ein richtig gutes Spiel. In den entscheidenden Momenten verstand er es, die Offense zum Erfolg zu führen. Wir wünschen uns, dass er in den verbleibenden Spielen dieser Saison an diese Leistung anknüpfen kann. Dann könnten wir den nächsten Spielen optimistisch entgegen sehen.

Zahlen

Zum dritten Mal in dieser Saison warf Tommy Rees Pässe für mehr als 300 Yards Raumgewinn. Und was für ihn besonders bemerkenswert ist: Keiner seiner Pässe landete beim Gegner (auch wenn es dazu einiges an Glück bedurfte). Als Top Anspielstation war gestern DaVaris Daniels zu nennen. Mit seinen acht Passfängen schaffte er 167 Yards Raumgewinn und zwei Touchdowns. Aber auch TJ Jones hatte entscheidenden Anteil am Erfolg. Seine vier Passfänge ermöglichten den Goldhelmen in einigen kritischen Situationen die Fortsetzung von Angriffsserien. Insgesamt verteilte Rees seine Pässe auf acht Anspielstationen.

Das Laufspiel der Irish wurde von der starken Defensive Line der Gastgeber über weite Strecken der Partie beinahe völlig abgemeldet. Erst in der Schlussphase konnten die Goldhelme ihr Laufspiel etablieren. Erfolgreichster Runningback war Cam McDaniel, der mit seinen 16 Laufversuchen 56 Yards und einen Touchdown schaffte. Die übrigen drei eingesetzten Runningbacks teilten sich 35 Yards Raumgewinn. In der Defense war Inside Linebacker Jarrett Grace mit seinen zehn Tackles am Erfolgreichsten. Aber die wichtigste - und letztlich spielentscheidende - Situation war der 34 Yard Interception Return Touchdown von Bennett Jackson.

Ausblick

Am nächsten Samstag werden die Michigan State Spartans im Notre Dame Stadium erwartet. Sie sind das dritte und in diesem Jahr letzte Big 10 Team auf dem Spielplan der Irish.

Spielstatistik

 PurdueNotre Dame
First Downs1620
- durch Lauf17
- durch Pass1311
- durch Penalty22
Anzahl Laufspielzüge2137
Brutto-Raumgewinn durch Laufspielzüge48109
Raumverlust durch Laufspielzüge1018
Netto-Raumgewinn durch Laufspielzüge3891
Yards Raumgewinn pro Lauf1,82,5
Raumgewinn durch Pass-Spielzüge256309
Anzahl Pass-Spielzüge4133
Vollständige Pässe2520
Komplettierungsrate61,0%60,6%
Interceptions10
Yards Raumgewinn pro Passversuch6,29,4
Anzahl Spielzüge6270
Raumgewinn gesamt294400
Yards Raumgewinn pro Spielzug4,75,7
Fumbles1, verloren: 01, verloren: 1
Strafen (Yards)6 (55 yards)3 (23 yards)
Ballbesitz28:4831:12

Individual-Statistik

Nr.NameTACKLETFL/Yds, Sack/YdsInt/YdsPBU
BLK
QBHFF
FR
59Jarrett Grace10
(6 + 4)
 
 
 1
 
  
 
44Carlo Calabrese4
(4 + 0)
1,0 / 1
 
  
 
  
 
6KeiVarae Russell4
(4 + 0)
 
 
  
 
  
 
2Bennett Jackson4
(3 + 1)
1,0 / 2
1,0 / 2
1 / 34 
 
  
 
55Prince Shembo4
(3 + 1)
 
 
  
 
  
 
91Sheldon Day4
(2 + 2)
1,0 / 1
 
  
 
  
 
48Dan Fox4
(1 + 3)
 
 
  
 
  
 
41Matthias Farley4
(1 + 3)
 
 
  
 
  
 
1Louis Nix3
(2 + 1)
 
 
  
 
  
 
36Cole Luke2
(2 + 0)
 
 
 1
 
  
 
11Ishaq Williams2
(1 + 1)
 
 
  
 
  
 
28Austin Collinsworth2
(1 + 1)
 
 
  
 
  
 
9Jaylon Smith1
(1 + 0)
1,0 / 3
 
  
 
  
 
17James Onwualu1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
33Cam McDaniel1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
7Stephon Tuitt1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
Nr.NameLäufeYards BruttoYards MinusYards NettoAVGLongTD
33Cam McDaniel16582563,5101
4George Atkinson III527 275,411 
3Amir Carlisle11215161,56 
1Greg Bryant12 22,02 
11Tommy Rees217-6-3,01 
Nr.NameCatchesYardsAVGTDLong
10DaVaris Daniels816720,9282
7T.J. Jones45714,3 27
3Amir Carlisle3165,3 7
2Chris Brown14040,0 40
20CJ Prosise11212,0 12
4George Atkinson III11111,0 11
85Troy Niklas199,0 9
33Cam McDaniel1-3-3,0 -3
Nr.NameATTCOMPRATEINTYARDSTDLONGSACK
11Tommy Rees332060,6 3092821
Nr.NameAnzahlYARDSLONGIN 20TB
27Kyle Brindza310939  
98Alex Wulfeck138381 
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
4George Atkinson III411947 
Keine Daten gefunden
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
2Bennett Jackson134341
Nr.NameTDPATCONVFGSAFPunkte
10DaVaris Daniels2    12
27Kyle Brindza 4 1 7
33Cam McDaniel1    6
2Bennett Jackson1    6
NOTRE DAME
3
7
0
7
17
MICHIGAN STATE
0
7
3
3
13

Knapper Sieg gegen Michigan State

Nichts für schwache Nerven war die gestrige Begegnung der Irish mit den Michigan State Spartans. Nur dank einer Leistungssteigerung im Schlussviertel siegten die Goldhelme mit 17-13.

Vor dem Traditionsduell - immerhin standen sich beide Mannschaften gestern bereits zum 77. mal gegenüber - rangierte die Defense der Gäste aus Michigan an der Spitze aller Division 1A Teams. Warum das so war, davon konnten sich die Irish selbst ein Bild machen. Das Laufspiel der Goldhelme war bis zum Schlussviertel beinahe abgemeldet. Und im Passspiel sorgten die Gäste mit ihrer äußerst aggressiven Spielweise dafür, dass etliche Pässe nicht ankamen. Dabei nahmen sie in Kauf, einige Male nur mit Hilfe von Regelverstößen klären zu können. Gleich viermal entschieden die Schiedsrichter auf Pass Interference (Passbehinderung) gegen die Spartans.

Die Defense der Irish hatte lange Zeit große Schwierigkeiten mit dem Laufspiel der Gäste. Erst im letzten Viertel sah man die dominante Defense der Goldhelme, die im vergangenen Jahr das Markenzeichen Notre Dames war.

Auf der anderen Seite hatte Irish Quarterback Tommy Rees nicht seinen besten Tag erwischt. Etliche seiner Pässe segelten unerreichbar über die Köpfe seiner Anspielstationen hinweg. So machten die Irish sich das Leben selbst schwer.

Immerhin leistete er sich keinen Ballverlust. Und als es darauf ankam, war er der Lenker der Offense, die mit zwei Touchdowns und einem Fieldgoal am Ende genügend Punkte auf die Anzeigetafel brachte, dass es zum dritten Saisonsieg reichte.

Irish mit klassischem Fehlstart

Aber der Reihe nach: Die Irish waren als erstes Team in Ballbesitz. Aber so richtig wussten sie nichts damit anzufangen. So war die logische Folge, dass nach nur drei Angriffsspielzügen gepuntet werden musste.

Der Punt, unmittelbar vor der eigenen Endzone, ging gründlich daneben. Der Snap geriet zu hoch und brachte Punter Kyle Brindza völlig aus dem Rhythmus. So wurde der Punt geblockt. Die Spartans kamen an der 31 Yard Linie der Irish in Ballbesitz.

Die Defense der Goldhelme war also gleich richtig gefordert. Und in dieser frühen Phase des Spiels konnte sie zunächst schlimmeres verhindern. So blieb den Gästen ein Touchdown verwehrt, und sie mussten mit einem kurzen Fieldgoalversuch vorlieb nehmen. Der aber ging daneben. Keine Punkte für Michigan State - Riesendusel für die Irish.

Erst gegen Ende des ersten Viertels kamen die Goldhelme in die Nähe der gegnerischen Endzone. An der 24 Yard Linie der Spartans endete jedoch die vielversprechende Angriffsserie. Kicker Kyle Brindza war also gefordert. Und auf ihn war Verlass. Aus 41 Yards traf er sicher zum Fieldgoal und der 3-0 Führung für seine Mannschaft.

Im zweiten Viertel waren es zunächst die Gäste, die weitere Punkte auf die Anzeigetafel brachten. Nach einer langen Angriffsserie von fast sechs Minuten waren sie erstmals in der Endzone der Irish und gingen mit 7-3 in Führung.

Aber noch vor der Halbzeitpause konnte Notre Dame zurückschlagen. 17 Sekunden vor Ende des zweiten Viertels fand Tommy Rees seinen Wide Receiver TJ Jones mit einem 2 Yard Pass am hinteren Ende der Endzone.

Unmittelbar danach war Halbzeit. Der Spielstand lautete: Michigan State 7, Notre Dame 10.

Notre Dame ein Team der zweiten Halbzeit

In den bisherigen Spielen dieser Saison ist aufgefallen, dass die Irish nach der Halbzeitpause stets deutlich besser spielten. Gestern war davon allerdings zunächst nicht viel zu merken. Die Spartans marschierten nämlich mit ihrem ersten Ballbesitz nach der Pause beinahe ungehindert - und beinahe bis in die Endzone. Aber nur beinahe. Letztlich konnten die Irish den Gegner an der eigenen 8 Yard Line stoppen. Aber mit dem Fieldgoal schaffte Michigan State den Ausgleich.

Das waren denn auch die einzigen Punkte im dritten Viertel.

Immerhin hatten sich die Goldhelme bis zum Ende des Spielabschnittes bis an die 22 Yard Linie der Spartans vorgekämpft. Vorausgegangen war dem jedoch ein Big Play der Irish Defense: Safety Matthias Farley konnte einen Pass abfangen und den Ball bis an die eigene 48 Yard Linie zurücktragen.

Zu Beginn des Schlussviertels folgte dann zunächst eine der bereits erwähnten Passbehinderungen. Das brachte die Goldhelme bis an die 7 Yard Linie. Und von dort war es dann einmal mehr Runningback Cam McDaniel, der den Ball zum zweiten Touchdown für Notre Dame in die Endzone trug.

Wieder waren die Irish also in Führung gegangen. Der neue Spielstand lautete: Michigan State 10, Notre Dame 17.

In der Folgezeit sah man endlich die Defense der Goldhelme, wie wir sie aus dem vergangenen Jahr in Erinnerung haben. Immer wieder übten sie jetzt großen Druck auf den gegnerischen Quarterback aus und brachten die Spartans damit einigermaßen aus dem Rhythmus. Zwar kamen die Gäste noch einmal in die Nähe der Irish Endzone. Aber mehr als ein Fieldgoal war nicht mehr drin.

Am Ende hatten die Irish einen knappen aber letztlich verdienten Sieg gegen einen starken Gegner geschafft. Allerdings werden die Aufgaben für Notre Dame in den kommenden Wochen nicht leichter. Bereits am nächsten Samstag werden die noch ungeschlagenen Oklahoma Sooners im Notre Dame Stadium erwartet. Und nach einem Ausflug ins Cowboys Stadium in Arlington, Texas, wo es gegen Arizona State geht, folgt in drei Wochen die nächste Auflage des Klassikers gegen USC.

Spielstatistik

 Michigan StateNotre Dame
First Downs1914
- durch Lauf72
- durch Pass95
- durch Penalty37
Anzahl Laufspielzüge3532
Brutto-Raumgewinn durch Laufspielzüge136101
Raumverlust durch Laufspielzüge1719
Netto-Raumgewinn durch Laufspielzüge11982
Yards Raumgewinn pro Lauf3,42,6
Raumgewinn durch Pass-Spielzüge135142
Anzahl Pass-Spielzüge3634
Vollständige Pässe1614
Komplettierungsrate44,4%41,2%
Interceptions10
Yards Raumgewinn pro Passversuch3,84,2
Anzahl Spielzüge7166
Raumgewinn gesamt254224
Yards Raumgewinn pro Spielzug3,63,4
Fumbles00
Strafen (Yards)10 (115 yards)8 (86 yards)
Ballbesitz30:3829:22

Individual-Statistik

Nr.NameTACKLETFL/Yds, Sack/YdsInt/YdsPBU
BLK
QBHFF
FR
44Carlo Calabrese8
(3 + 5)
1,0 / 3
 
  
 
  
 
59Jarrett Grace8
(0 + 8)
 
 
  
 
  
 
2Bennett Jackson7
(3 + 4)
 
 
  
 
  
 
7Stephon Tuitt6
(3 + 3)
1,0 / 7
1,0 / 7
  
 
1 
 
1Louis Nix6
(1 + 5)
 
 
 1
 
  
 
22Elijah Shumate5
(3 + 2)
 
 
  
 
  
 
6KeiVarae Russell4
(3 + 1)
 
 
 3
 
  
 
9Jaylon Smith4
(2 + 2)
 
 
  
 
  
 
48Dan Fox3
(3 + 0)
1,0 / 5
 
  
 
  
 
28Austin Collinsworth3
(1 + 2)
 
 
  
 
  
 
11Ishaq Williams3
(0 + 3)
 
 
  
 
  
 
96Kona Schwenke3
(0 + 3)
 
 
  
 
  
 
41Matthias Farley2
(1 + 1)
 
 
1 / 29 
 
  
 
94Jarron Jones2
(0 + 2)
 
 
  
 
1 
 
55Prince Shembo1
(1 + 0)
 
 
  
 
1 
 
61Scott Daly1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
10Max Redfield1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
8Kendall Moore1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
38Joe Schmidt1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
30Ben Councell1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
31John Turner1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
Nr.NameLäufeYards BruttoYards MinusYards NettoAVGLongTD
33Cam McDaniel165713442,8141
4George Atkinson III623 233,810 
25Tarean Folston412 123,05 
3Amir Carlisle39 93,06 
Nr.NameCatchesYardsAVGTDLong
88Corey Robinson35418,0 24
10DaVaris Daniels362,0 7
4George Atkinson III2178,5 13
7T.J. Jones2157,5113
15William Fuller13737,0 37
87Daniel Smith199,0 9
85Troy Niklas177,0 7
20CJ Prosise1-3-3,0 -3
Nr.NameATTCOMPRATEINTYARDSTDLONGSACK
11Tommy Rees341441,2 142137 
Nr.NameAnzahlYARDSLONGIN 20TB
27Kyle Brindza417151  
98Alex Wulfeck14949 1
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
4George Atkinson III36727 
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
7T.J. Jones122 
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
41Matthias Farley12929 
Nr.NameTDPATCONVFGSAFPunkte
7T.J. Jones1    6
33Cam McDaniel1    6
27Kyle Brindza 2 1 5
NOTRE DAME
7
0
7
7
21
OKLAHOMA
14
7
6
8
35

Niederlage gegen Oklahoma nach Turnover Festival

Nach zuletzt zehn Heimsiegen in Folge handelten sich die Irish gestern gegen die Oklahoma Sooners mit 21-35 mal wieder eine Niederlage im heimischen Notre Dame Stadium ein.

Dabei spielten die Goldhelme in keinster Weise schlechter als die Gäste aus Oklahoma. Der Unterschied in dieser Partie waren die Turnover. Gleich dreimal gaben die Irish den Ball unplanmäßig an den Gegner ab. Und dreimal erreichten die Sooners danach die Endzone der Irish.

Notre Dame gerät schnell in Rückstand

Das Spiel war noch keine Minute alt, da führten die Gäste bereits mit 7-0. Was war geschehen? Die Irish, als erstes Team in Ballbesitz, waren gerade im Begriff ihren dritten Offensiv Spielzug zu spielen. Quarterback Tommy Rees suchte nach einer Anspielstation für einen Pass. Da wurde er mit einem Blind Side Sack vom gegnerischen Defensive End erwischt. Dabei verlor er den Ball, der dummerweise nicht direkt zu Boden fiel sondern von einem Abwehrspieler der Sooners abgefangen werden konnte. Und der hatte es dann nicht weit bis in die Endzone der Goldhelme.

Nach diesem klassischen Fehlstart waren die Irish natürlich gleich wieder in Ballbesitz. Aber es dauerte nicht lange, da waren die Gäste ein zweites Mal in der Endzone der Irish. Wieder war es eine Interception von Tommy Rees, die den Gästen den Ball zurückgab. Während Tommy Rees an der ersten Interception keine Schuld traf (die Offensive Line übersah den Defensive End, der dann ungehindert den Spielmacher der Irish erreichen konnte), war das jetzt anders. Wie bereits vor Wochenfrist war der Pass von Notre Dames Spielmacher zu hoch. Der Wide Receiver kam nur mit den Fingerspitzen an den Ball, der dann unglücklicherweise nach oben abgefälscht wurde. Und erneut landete das Spielgerät in den Armen eines gegnerischen Abwehrspielers.

Nach diesem klassischen Fehlstart kam die Offense der Goldhelme aber langsam in Tritt. Und dabei war es insbesondere das Laufspiel, das in dieser Saison überhaupt noch nicht funktioniert hatte, mit dem die Irish erfolgreich operierten. Letztlich war es dann aber doch wieder ein (6 Yards) Pass von Tommy Rees auf seinen Wider Receiver TJ Jones, der den Irish den ersten Touchdown bescherte.

Damit konnte Notre Dame verkürzen. Gleichzeitig waren das die letzten Punkte im ersten Viertel, das wenig später beim Stande von 14-7 für Oklahoma endete.

Das zweite Viertel stand im Zeichen der beiden Abwehrreihen, die weitestgehend das Spielgeschehen bestimmten. Erst gegen Ende des Viertels konnten die Sooners noch einmal erfolgreich in Richtung Endzone marschieren. Und 42 Sekunden vor dem Ende der ersten Halbzeit schafften sie denn auch ihren dritten Touchdown. Ach ja, vorausgegangen war diesem Touchdown die dritte Interception von Tommy Rees.

Spielstand nach 30 Spielminuten: Oklahoma 21, Notre Dame 7.

Die zweite Halbzeit verlief dann - nicht nur in Bezug auf die erzielten Punkte - absolut ausgeglichen. Dabei hatten die Gäste als erstes Team den Ball und somit die Chance, den Vorsprung auszubauen. Aber die Defense der Goldhelme war hellwach aus der Kabine gekommen und zwang Oklahoma schnell zu punten.

Nach nur gut zwei Minuten waren die Irish mit ihrer Offense zurück auf dem Feld. Das jedoch für lediglich 13 Sekunden. Denn exakt so lange benötigte Irish Runningback George Atkinson III für die 80 Yards bis in die gegnerische Endzone. Ein Big Play also zu Beginn der zweiten Halbzeit. Das weckte natürlich Hoffnungen der Irish Fans.

Aber leider war dies das einzige Higlight der Gastgeber im dritten Viertel. Auf der anderen Seite schafften die Sooners zwei Fieldgoals und vergrößerten den Vorsprung bis zum letzten Seitenwechsel wieder auf 13 Punkte.

Die Irish waren zu Beginn des Schlussviertels in Ballbesitz und standen bereits an der gegnerischen 35 Yard Linie. Der erste Spielzug war ein Lauf von George Atkinson, der 5 Yards Raumgewinn brachte. Und dann folgte ein 30 Yard Pass auf Tight End Troy Niklas, der völlig frei an der rechten Außenlinie den Pass fing und ungehindert in die Endzone spazieren konnte.

Mit diesem Touchdown hatten die Goldhelme erneut den Anschluss geschafft. Der neue Spielsatnd lautete: Oklahoma 27, Notre Dame 21.

Aber noch einmal konnten die Gäste aus Oklahoma erfolgreich das Spielfeld überqueren und die Endzone erreichen. Nach ihrem fünften Touchdown und der anschließenden Two Point Conversion führten sie wieder mit 14 Punkten Vorsprung.

Zu spielen waren da zwar noch knapp zwölfeinhalb Minuten. Aber die Irish setzten jetzt fast ausschließlich auf Passspiel - keine glückliche Entscheidung. Denn das funktionierte gestern überhaupt nicht. Am Ende konnte Tommy Rees nur neun seiner 24 Pässe vervollständigen und damit magere 104 Yards Raumgewinn erzielen.

So endete das Spiel ohne weitere Punkte, und die Sooners konnten sich für die Heimniederlage im vergangenen Jahr revanchieren.

Fazit

Positiv war das erfolgreiche Laufspiel der Irish, das erstmals in dieser Saison richtig gut funktionierte. Am Ende konnten die Goldhelme 220 Yards Raumgewinn durch Laufspiel verbuchen. Und überragend an diesem Tag: George Atkinson III, der alleine 148 Yards erlaufen konnte.

Allerdings konnten auch die Gäste erfolgreich mit dem Ball laufen. Die Defense der Irish war in den entscheidenden Momenten nicht in der Lage, ein Turnover zu schaffen oder die Offense der Sooners an die Seitenlinie zu verbannen.

Quarterback Tommy Rees hatte erneut, wie schon gegen Michigan State, nicht seinen besten Tag erwischt. Aber konnte er gegen die Spartans wenigstens noch Ballverluste vermeiden, so gingen zwei der drei Interceptions gestern klar auf seine Kappe.

Spielstatistik

 OklahomaNotre Dame
First Downs2512
- durch Lauf136
- durch Pass96
- durch Penalty30
Anzahl Laufspielzüge4229
Brutto-Raumgewinn durch Laufspielzüge227236
Raumverlust durch Laufspielzüge1516
Netto-Raumgewinn durch Laufspielzüge212220
Yards Raumgewinn pro Lauf5,07,6
Raumgewinn durch Pass-Spielzüge238104
Anzahl Pass-Spielzüge3125
Vollständige Pässe239
Komplettierungsrate74,2%36,0%
Interceptions03
Yards Raumgewinn pro Passversuch7,74,2
Anzahl Spielzüge7354
Raumgewinn gesamt450324
Yards Raumgewinn pro Spielzug6,26,0
Fumbles00
Strafen (Yards)4 (31 yards)8 (77 yards)
Ballbesitz35:4424:16

Individual-Statistik

Nr.NameTACKLETFL/Yds, Sack/YdsInt/YdsPBU
BLK
QBHFF
FR
44Carlo Calabrese10
(3 + 7)
 
 
  
 
  
 
41Matthias Farley9
(4 + 5)
 
 
  
 
  
 
59Jarrett Grace9
(3 + 6)
 
 
  
 
  
 
2Bennett Jackson7
(6 + 1)
2,0 / 7
 
 1
 
  
 
22Elijah Shumate7
(3 + 4)
 
 
  
 
  
 
9Jaylon Smith7
(2 + 5)
 
 
  
 
  
 
6KeiVarae Russell5
(4 + 1)
 
 
  
 
  
 
7Stephon Tuitt5
(2 + 3)
1,0 / 3
 
  
 
2 
 
1Louis Nix5
(1 + 4)
 
 
  
 
  
 
28Austin Collinsworth4
(0 + 4)
 
 
  
 
  
 
30Ben Councell2
(1 + 1)
 
 
  
 
  
 
96Kona Schwenke2
(1 + 1)
 
 
  
 
  
 
55Prince Shembo2
(1 + 1)
 
 
  
 
1 
 
11Ishaq Williams2
(0 + 2)
 
 
  
 
  
 
48Dan Fox2
(0 + 2)
 
 
  
 
  
 
27Kyle Brindza1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
17James Onwualu1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
12Devin Butler1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
38Joe Schmidt1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
Nr.NameLäufeYards BruttoYards MinusYards NettoAVGLongTD
4George Atkinson III14150214810,6801
25Tarean Folston243 4321,536 
3Amir Carlisle313 134,310 
33Cam McDaniel312 124,08 
12Andrew Hendrix5188102,06 
11Tommy Rees1 5-5-5,0-5 
Nr.NameCatchesYardsAVGTDLong
7T.J. Jones44210,5114
85Troy Niklas24321,5130
10DaVaris Daniels11313,0 13
15William Fuller11111,0 11
4George Atkinson III1-5-5,0 -5
Nr.NameATTCOMPRATEINTYARDSTDLONGSACK
11Tommy Rees24937,531042301
12Andrew Hendrix1       
Nr.NameAnzahlYARDSLONGIN 20TB
27Kyle Brindza520555  
98Alex Wulfeck137371 
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
4George Atkinson III12929 
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
7T.J. Jones111 
Keine Daten gefunden
Nr.NameTDPATCONVFGSAFPunkte
4George Atkinson III1    6
7T.J. Jones1    6
85Troy Niklas1    6
27Kyle Brindza 3   3
NOTRE DAME
0
14
10
13
37
ARIZONA STATE
0
13
0
21
34

Irish überzeugen bei Sieg gegen Arizona State

Mit ihrer besten Saisonleistung besiegten die Irish gestern Abend die Arizona State Sun Devils mit 37-34. Dabei zeigte sich inbesondere die Defense deutlich verbessert. Das Tackling war erheblich besser als in den bisherigen Spielen der Saison. Dazu kamen zwei Interceptions und gleich sechs Quarterback Sacks. Und gegen eine Offense, die eine Woche zuvor den USC Trojans gleich 62 Punkte eingeschenkt hatte, konnten sich die Irish als klarer Sieger fühlen.

Ein anderer Garant für den, nach den bislang gezeigten Leistungen beider Mannschaften, überraschenden Sieg war eine enorm starke Offensive Line. Gegen eine beinahe ständig blitzende Defense der Sun Devils gaben sie ihrem Quarterback Tommy Rees immer wieder die Zeit, nach Anspielstationen für seine Pässe zu suchen. Rees wurde nicht einmal gesackt.

Aber es waren auch die beiden Gesichter des Irish Spielmachers, die in dem Spiel sichtbar wurden. Auf der einen Seite überzeugte er mit Spielübersicht und punktgenauen Pässen. Auf der anderen Seite gab es wieder die beinahe obligatorische Interception nach einem Pass, den er nie hätte werfen dürfen. Ach ja, und dann gab es noch die eine oder andere Delay Of Game Strafe, weil Rees sich zuviel Zeit gelassen, und dabei die Play Clock außer acht gelassen hatte. Unter dem Strich jedoch lieferte der Spielmacher der Goldhelme ein gutes Spiel.

Aber der Reihe nach

Die Partie im AT&T Stadium in Arlington (Texas) vor knapp 67.000 Zuschauern sah die Irish als erstes Team in Ballbesitz. Die in den ungewohnten weißen Trikots (mit goldenen Nummern) und weißen Hosen aufgelaufenen Goldhelme legten auch eine durchaus vielversprechende erste Angriffsserie hin. Zu einem Touchdown reichte es jedoch noch nicht, weil die Irish nur bis an die gegnerische 21 Yard Linie kamen. Von dort sollte Kicker Kyle Brindza mit einem 38 Yard Fieldgoal die ersten Punkte auf die Anzeigetafel bringen. Aber sein Versuch misslang völlig. Der Ball segelte deutlich links an den Torstangen vorbei. Es blieb die einzige Gelegenheit der Irish, im ersten Viertel Punkte zu erzielen. Da auch die Sun Devils im Eröffnungsviertel keine Punkte erzielten, wurden beim Spielstand von 0-0 zum ersten Mal die Seiten gewechselt.

Zu Beginn des zweiten Viertels gab es dann die ersten Punkte. Arizona State war bis an die 23 Yard Linie der Irish gekommen und schaffte mit einem Fieldgoal die 3-0 Führung.

In der Folgezeit war bei der Offense der Goldhelme eine Menge Sand im Getriebe. Mittlerweile operierten sie hauptsächlich mit Passspiel. Und man hatte den Eindruck, dass Tommy Rees seine Pässe am Besten an den Mann brachte, wenn er unter Druck war. Hatte er Zeit, nach einem Passempfänger zu suchen, überwarf er den regelmäßig. So waren die Sun Devils bald wieder in Ballbesitz und marschierten in Richtung Irish Endzone. Aber erneut mussten sie sich mit einem Fieldgoal begnügen. Der neue Spielstand Mitte des zweiten Viertels: Arizona State 6, Notre Dame 0.

Nach dieser zweiten erfolgreichen Angriffsserie der Sun Devils lief es plötzlich auch bei den Irish deutlich besser. In gut zweieinhalb Minuten marschierten sie, an der eigenen 28 Yard Linie gestartet, bis in die Endzone des Gegners. Am Ende war es ein 19 Yard Pass auf Tight End Ben Koyack. Mit dessen erstem Touchdown im Trikot der Irish brachte er seine Mannschaft erstmals in Führung. Aber die 7-6 Führung sollte nicht lange halten. Arizona State benötigte gerade mal zwei Minuten, um seinerseits den ersten Touchdown zu erzielen. Allerdings war der irregulär. Die Parteiischen hatten nämlich die Play Clock nicht beachtet, die vor dem Snap (Start des Spielzuges) auf Null stand. Nach den allgemein bekannten Football Regeln hat das eine Strafe zur Folge (Delay Of Game). Wie dem auch sei, mit Hilfe der Parteiischen konnten sich die Sun Devils die Führung zurückholen.

Zu spielen waren da noch 85 Sekunden in der ersten Halbzeit. Aber die Partie hatte jetzt Fahrt aufgenommen, und die Irish konnten noch einmal antworten. Und für ihren zweiten Touchdown benötigten sie gerade mal 75 Sekunden. Wieder war es ein Touchdown Pass von Tommy Rees, diesmal auf Wide Receiver TJ Jones (8 Yards). Das war beinahe perfektes Timing, denn unmittelbar danach war Halbzeit. Notre Dame konnte mit einer knappen 14-13 Führung in die Pause gehen.

Irish nach der Pause wieder stärker

Eigentlich war es bereits in den vorangegangenen Spielen der Saison zu beobachten: Die Irish spielen in der zweiten Halbzeit deutlich stärker als vor der Pause. Und so war es auch gestern. Zunächst hatte die Defense ihren ersten großen Auftritt. Arizona State war nach der Pause als erstes Team in Ballbesitz. Aber der war nach nur fünf Spielzügen beendet. Die Offense der Goldhelme war also früher als erwartet zurück auf dem Feld. Nach ebenfalls fünf Spielzügen stand sie an der gegnerischen 35 Yard Linie. In dieser Situation war es schon überraschend, dass Irish Head Coach Brian Kelly seinen Kicker aufs Feld schickte. Die Distanz zu den Torstangen betrug immerhin 53 Yards - und Kyle Brindza hatte im ersten Viertel aus deutlich kürzerer Distanz vergeben.

Diesmal jedoch rechtfertigte der Kicker das Vertrauen seines Coaches. Mit dem längsten Fieldgoal seiner Karriere im Trikot der Irish baute er die Führung auf 17-13 aus.

Danach übernahmen vorübergehend die Abwehrreihen das Sagen auf dem Spielfeld. Outside Linebacker Prince Shembo hatte in dieser Phase seinen ersten großen Auftritt, als er mit dem ersten seiner drei Quarterback Sacks eine Angriffsserie beendete.

Erst gegen Ende des dritten Viertels kam wieder Bewegung auf die Anzeigetafel. Und wieder war es ein Big Play der Defense, das dies ermöglichte. Bei einem Laufspielzug der Sun Devils konnte Irish Cornerback Bennett Jackson dem Ballträger das Spielgerät abjagen. Den Fumble sicherte Inside Linebacker Dan Fox auf Höhe der gegnerischen 21 Yard Linie. Zwei Passversuche benötigte Tommy Rees in der anschließenden kurzen Angriffsserie. Der erste war unvollständig, der zweite wurde in der Endzone von Tight End Troy Niklas gefangen. Exakt 18 Sekunden benötigten die Goldhelme, um ihre Führung auf 24-13 auszubauen.

Das waren gleichzeitig die letzten Punkte im dritten Viertel. Und in dieser Phase sahen die Irish wie die sicheren Sieger aus. Aber dann war es ausgerechnet Tommy Rees, der die Sun Devils wieder zurück ins Spiel brachte. Ein schlechter Pass von ihm wurde intercepted und zum Touchdown returniert. Plötzlich waren die Sun Devils wieder auf vier Punkte herangekommen.

Die Irish schafften in ihrer nächsten Angriffsserie ein weiteres Fieldgoal (Kyle Brindza aus 33 Yards). Und die Sun Devils antworteten mit einem Touchdown. Gut acht Minuten vor Schluss war die Partie wieder ausgeglichen. Der Spielstand lautete 27-27.

Aber die Goldhelme waren ja jetzt wieder in Ballbesitz. Und den nutzten sie zu einem weiteren Fieldgoal. Kyle Brindza traf diesmal aus 25 Yards.

Gut fünf Minuten waren noch zu spielen. Reichlich Zeit also für Arizona State zu antworten. Aber in dieser Phase spielte die Defense der Irish brillant. Zunächst war es Prince Shembo, der den Gegner mit einem weiteren Quarterback Sack 10 Yards zurückwarf. Und nur wenig später stand Safety Matthias Farley goldrichtig, um einen Pass der Sun Devils abzufangen. Allerdings gab es bei dem anschließenden Interception Return einen Regelverstoß (Block In The Back), der die Irish bis an die Mittellinie zurückwarf. Aber immerhin hatten sie den Ball zurück, und zu spielen waren nur noch 104 Sekunden.

Mit Laufspiel zwangen die Goldhelme den Gegner, seine Auszeiten zu nehmen. Beim dritten Versuch folgte jedoch, zum Unmut von Head Coach Brian Kelly, ein Pass von Tommy Rees. Und es war einer seiner weniger guten an diesem Tag, der unvollständig war. Damit blieb die Spieluhr bei 1:35 Minuten stehen - keine gute Voraussetzung für einen Erfolg.

Aber einmal mehr war es ein Big Play der Irish, das half den Sieg zu sichern. Der anschließende Punt von Kyle Brindza wurde nämlich an der 1 Yard Linie der Sun Devils gesichert. Die mussten also, wollten sie das Spiel noch drehen, in 76 Sekunden 99 Yards bis in die Endzone der Irish zurücklegen.

Aber diese Rechenspielchen erübrigten sich wenige Sekunden später. Der Quarterback der Sun Devils suchte in der eigenen Endzone stehend nach einer Anspielstation für einen Pass. Dabei geriet er stark unter Druck der Defensive Line. In dieser Situation misslang ihm der Pass gründlich. Der Ball landete in den fangbereiten Armen von Inside Linebacker Dan Fox. Und der hatte keine Mühe, das Spielgerät über 14 Yards bis in Endzone zu befördern. Nach diesem Touchdown waren die Goldhelme wieder mit zehn Punkten in Front. Zu spielen waren noch 68 Sekunden.

Aber die Defense hatte wohl im Gefühl des sicheren Sieges bereits einen Gang zurückgeschaltet. Wie anders ist es zu erklären, dass Arizona State noch einmal bis in die Endzone der Irish marschieren konnte.

Nach dem Anschluss Touchdown waren noch 11 Sekunden zu spielen. Erwartungsgemäß versuchten die Sun Devils einen Onside Kick. Der aber wurde von den Goldhelmen gesichert. Damit war das Spiel entschieden.

Damit haben die Irish die erste Hälfte der Saison 2013 absolviert. Am kommenden Samstag ist spielfrei. Und in zwei Wochen steht dann im Notre Dame Stadium das Traditionsduell gegen USC auf dem Programm.

Spielstatistik

 Arizona StateNotre Dame
First Downs2223
- durch Lauf69
- durch Pass1512
- durch Penalty12
Anzahl Laufspielzüge2537
Brutto-Raumgewinn durch Laufspielzüge65145
Raumverlust durch Laufspielzüge4721
Netto-Raumgewinn durch Laufspielzüge18124
Yards Raumgewinn pro Lauf0,73,4
Raumgewinn durch Pass-Spielzüge362279
Anzahl Pass-Spielzüge4738
Vollständige Pässe3317
Komplettierungsrate70,2%44,7%
Interceptions21
Yards Raumgewinn pro Passversuch7,77,3
Anzahl Spielzüge7275
Raumgewinn gesamt380403
Yards Raumgewinn pro Spielzug5,35,4
Fumbles3, verloren: 10
Strafen (Yards)4 (45 yards)9 (64 yards)
Ballbesitz25:2234:38

Individual-Statistik

Nr.NameTACKLETFL/Yds, Sack/YdsInt/YdsPBU
BLK
QBHFF
FR
9Jaylon Smith9
(6 + 3)
1,5 / 9
 
 1
 
 1
 
55Prince Shembo7
(5 + 2)
3,0 / 25
3,0 / 25
  
 
  
 
48Dan Fox7
(4 + 3)
 
 
1 / 14 
 
  
1
6KeiVarae Russell6
(6 + 0)
 
 
  
 
  
 
2Bennett Jackson4
(3 + 1)
 
 
 1
 
 1
 
22Elijah Shumate4
(2 + 2)
 
 
  
 
  
 
44Carlo Calabrese4
(2 + 2)
 
 
 1
 
  
 
28Austin Collinsworth3
(3 + 0)
 
 
  
 
  
 
59Jarrett Grace3
(2 + 1)
 
 
  
 
  
 
36Cole Luke3
(1 + 2)
 
 
  
 
  
 
7Stephon Tuitt3
(1 + 2)
1,5 / 12
1,0 / 9
  
 
2 
 
41Matthias Farley1
(1 + 0)
 
 
1 / 10 
 
  
 
38Joe Schmidt1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
96Kona Schwenke1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
1Louis Nix1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
Nr.NameLäufeYards BruttoYards MinusYards NettoAVGLongTD
33Cam McDaniel15864825,529 
4George Atkinson III187016543,010 
3Amir Carlisle28 84,05 
12Andrew Hendrix12 22,02 
Nr.NameCatchesYardsAVGTDLong
7T.J. Jones813516,9137
10DaVaris Daniels46716,8 23
85Troy Niklas34916,3121
18Ben Koyack11919,0119
20CJ Prosise199,0 9
Nr.NameATTCOMPRATEINTYARDSTDLONGSACK
11Tommy Rees381744,71279337 
Nr.NameAnzahlYARDSLONGIN 20TB
27Kyle Brindza2101531 
98Alex Wulfeck380273 
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
33Cam McDaniel58322 
4George Atkinson III13434 
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
7T.J. Jones12727 
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
48Dan Fox114141
41Matthias Farley11010 
Nr.NameTDPATCONVFGSAFPunkte
27Kyle Brindza 4 3 13
18Ben Koyack1    6
7T.J. Jones1    6
85Troy Niklas1    6
48Dan Fox1    6
NOTRE DAME
7
7
0
0
14
USC
7
3
0
0
10

Grandiose Defense sichert Sieg gegen USC

Die 85. Auflage des Traditionsduell zwischen Notre Dame und den USC Trojans endete mit einer Galavorstellung der Irish Defense. Die sicherte nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Quarterback Tommy Rees den knappen 14-10 für die Goldhelme.

Unter Flutlicht und zur besten Sendezeit ging die Partie im Notre Dame Stadium über die Bühne. Die Irish starteten mit ihrer Offense und legten gleich eine sehenswerte Angriffsserie hin. Bis an die 1 Yard Linie der Trojans kamen sie. Allerdings stand ein vierter Versuch an. Irish Head Coach Brian Kelly entschied, den Versuch auszuspielen. Die Entscheidung stellte sich jedoch wenig später als falsch heraus. Die Defense der Trojans hielt, und der Ballbesitz wechselte zu den Gästen (Turnover On Downs).

USC startete an der eigenen 4 Yard Linie und marschierte unaufhaltsam bis in die Endzone zum ersten Touchdown der Partie. Mitte des ersten Viertels lagen die Gäste mit 7-0 in Führung.

In dieser Phase sah die Defense der Irish überhaupt nicht gut aus. Zahlreiche Missed Tackles bescherten USC immer wieder erheblichen Raumgewinn und ermöglichten letztlich den Touchdown.

Anschließend war die Offense der Irish wieder auf dem Feld. Angeführt von einem gestern sehr starken Tommy Rees legten die Goldhelme eine zweite sehenswerte Angriffsserie hin. Der Unterschied zur ersten war, dass sie diesmal in die Endzone gelangten. Am Ende war es ein 7 Yard Pass von Tommy Rees auf Tight End Troy Niklas, der den Touchdown zum 7-7 Gleichstand brachte.

Bei diesem Spielstand wurden wenig später zum ersten Mal die Seiten gewechselt.

Zu Beginn des zweiten Viertels waren die Trojans wieder auf dem Vormarsch. Sie wurden jedoch an der 22 Yard Linie der Goldhelme gestoppt. Es folgte der erste von drei Fieldgoal Versuchen der Gäste. Dieser, aus einer Entfernung von 40 Yards, ging daneben.

Wenig später hatten die Trojans erneut die Chance, mit einem Fieldgoal in Führung zu gehen. Diesmal kamen sie bis an die 4 Yard Linie der Irish. Entsprechend kürzer war die Distanz für den Kicker, der aus 22 Yards sicher verwandelte.

Damit waren die Gäste erneut in Führung. Der neue Spielstand lautete: USC 10, Notre Dame 7.

In der Folgezeit wechselte der Ballbesitz einige Male. Erst gegen Ende des zweiten Viertels konnten die Irish wieder eine erfolgversprechende Angriffsserie starten. An der eigenen 9 Yard Linie ging es los. Die Irish bevorzugten in der ersten Halbzeit das Passspiel, das von einem umsichtigen Spielmacher Tommy Rees sehr gut inszeniert wurde. In dieser Angriffsserie spielte jedoch Runningback Cam McDaniel die Hauptrolle. Mit zwei Läufen schaffte er großartige 60 Yards Raumgewinn. Einige Strafen gegen USC halfen den Irish zusätzlich. So standen sie gut eineinhalb Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit an der 11 Yard Linie der Trojans. Und diese 11 Yards überbrückte Tommy Rees mit einem Pass auf TJ Jones zum zweiten Touchdown der Goldhelme. Die Irish waren zum ersten Mal in dieser Partie in Führung gegangen. Und das änderte sich auch bis zum Ende des zweiten Viertels nicht mehr.

Spielstand zur Halbzeit: USC 10, Notre Dame 14.

Grandiose Defense sichert den Sieg in der zweiten Halbzeit

Zu Beginn der zweiten Halbzeit waren die Gäste zunächst in Ballbesitz. Aber sehr schnell zeigte sich, was in den vorangegangenen Spielen der Saison bereits zu beobachten war: Die Defense der Irish präsentierte sich nach der Pause erheblich verbessert. Das Tackling war deutlich sicherer, und der Druck auf den gegnerischen Quarterback wurde zunehmend größer. Und dieser Druck verleitete den Spielmacher der Trojans zu einem Pass, der in den Händen von Irish Linebacker Jaylon Smith landete. Die Irish waren also unplanmäßig wieder in Ballbesitz, wussten damit jedoch nicht viel anzufangen. So folgte wenig später der nächste Punt der Goldhelme.

Aber wie gesagt, die Defense der Irish spielte in dieser zweiten Halbzeit überragend. Wie gut die Feldposition der Gäste auch war, Punkte erzielten sie nicht mehr. Dabei starteten sie einige Male tief in der Hälfte der Irish. Mehr als ein vergebener Fieldgoal Versuch sprang für die Trojans nicht heraus.

Schade nur, dass Mitte des dritten Viertels Quarterback Tommy Rees nach einer Attacke, die von außen wie ein Foulspiel aussah (Helmet To Helmet Contact), verletzt vom Feld musste. Und dumm, dass die Irish für den Ausfall ihres Stamm Spielmachers offenbar keinen Plan B in der Schublade hatten. Backup Quarterback Andrew Hendrix war jedenfalls vollkommen überfordert. Die wenigen Pässe, die er warf, waren so ungenau, dass sie nicht zu fangen waren. Und das Laufspiel kam mehr oder weniger zum Erliegen. Schließlich hatten die Trojans schnell heraus, dass das Passspiel der Irish nicht mehr vorhanden war. Mit neun, zeitweise sogar zehn Spielern standen sie an der Line Of Scrimmage und machten damit ein Durchkommen der Ballträger beinahe unmöglich.

Natürlich hofften die Irish Fans, dass Tommy Rees zurückkommen würde. Als der aber schließlich ohne Shoulderpads zurück an die Seitenlinie kam war klar, dass für ihn das Spiel beendet war. Den meisten im Stadion musste da klar sein, dass die Irish dieses Spiel eigentlich nicht mehr gewinnen konnten.

Aber die Defense, angeführt von einem überragenden Defensive End Stephon Tuitt, ließ keine Punkte mehr zu. Am Ende war es ein tolles Abwehrspiel von Cornerback KeiVarae Russell, der den Passempfänger der Trojans bei einem vierten Versuch den eigentlich schon sicher gefangenen Pass aus den Händen schlagen konnte.

Zuletzt hatten die Trojans fünfmal in Folge im Notre Dame Stadium gewonnen. Diese Serie ging gestern Abend zu Ende ...

Spielstatistik

 USCNotre Dame
First Downs1817
- durch Lauf76
- durch Pass109
- durch Penalty12
Anzahl Laufspielzüge3140
Brutto-Raumgewinn durch Laufspielzüge156174
Raumverlust durch Laufspielzüge2745
Netto-Raumgewinn durch Laufspielzüge129129
Yards Raumgewinn pro Lauf4,23,2
Raumgewinn durch Pass-Spielzüge201166
Anzahl Pass-Spielzüge3425
Vollständige Pässe2014
Komplettierungsrate58,8%56,0%
Interceptions10
Yards Raumgewinn pro Passversuch5,96,6
Anzahl Spielzüge6565
Raumgewinn gesamt330295
Yards Raumgewinn pro Spielzug5,14,5
Fumbles02, verloren: 1
Strafen (Yards)11 (95 yards)6 (38 yards)
Ballbesitz31:1828:42

Individual-Statistik

Nr.NameTACKLETFL/Yds, Sack/YdsInt/YdsPBU
BLK
QBHFF
FR
44Carlo Calabrese8
(5 + 3)
1,0 / 2
 
  
 
  
 
7Stephon Tuitt7
(4 + 3)
2,0 / 16
2,0 / 16
 1
 
2 
 
2Bennett Jackson7
(4 + 3)
1,0 / 1
 
  
 
  
 
28Austin Collinsworth6
(3 + 3)
 
 
  
 
  
 
48Dan Fox5
(3 + 2)
 
 
  
 
  
 
9Jaylon Smith4
(1 + 3)
1,0 / 2
 
1 / -1 
 
  
 
41Matthias Farley3
(3 + 0)
 
 
  
 
  
 
55Prince Shembo3
(2 + 1)
 
 
  
 
1 
 
4Eilar Hardy3
(2 + 1)
 
 
  
 
  
 
6KeiVarae Russell3
(2 + 1)
 
 
 1
 
  
 
91Sheldon Day2
(2 + 0)
1,0 / 5
 
  
 
  
 
11Ishaq Williams2
(1 + 1)
 
 
  
 
  
 
23Lo Wood2
(1 + 1)
 
 
  
 
  
 
1Louis Nix2
(1 + 1)
1,0 / 1
 
 1
 
  
 
36Cole Luke1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
45Romeo Okwara1
(1 + 0)
 
 
  
 
2 
 
96Kona Schwenke1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
38Joe Schmidt1
(1 + 0)
 
 
 1
 
  
 
82Alex Welch1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
31John Turner1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
30Ben Councell1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
77Matt Hegarty1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
12Andrew Hendrix1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
8Kendall Moore1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
78Ronnie Stanley1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
Nr.NameLäufeYards BruttoYards MinusYards NettoAVGLongTD
33Cam McDaniel1810210925,136 
4George Atkinson III840 405,012 
3Amir Carlisle312 124,05 
15William Fuller15 55,05 
12Andrew Hendrix6151050,87 
11Tommy Rees2 23-23-11,5  
Nr.NameCatchesYardsAVGTDLong
85Troy Niklas45814,5130
7T.J. Jones44611,5126
10DaVaris Daniels34414,7 23
2Chris Brown188,0 8
15William Fuller155,0 5
33Cam McDaniel155,0 5
Nr.NameATTCOMPRATEINTYARDSTDLONGSACK
11Tommy Rees211466,7 1662302
12Andrew Hendrix4       
Nr.NameAnzahlYARDSLONGIN 20TB
27Kyle Brindza7260511 
98Alex Wulfeck132321 
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
4George Atkinson III23520 
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
7T.J. Jones155 
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
9Jaylon Smith1-1-1 
Nr.NameTDPATCONVFGSAFPunkte
7T.J. Jones1    6
85Troy Niklas1    6
27Kyle Brindza 2   2
NOTRE DAME
7
17
14
7
45
AIR FORCE
7
3
0
0
10

Tommy Rees Gala beim Sieg über Air Force

Mit einem deutlichen 45-10 Sieg gegen die Air Force Falcons im Gepäck konnten die Irish gestern Abend die Heimreise nach South Bend antreten. Dabei wurde das Spiel im Falcon Stadium in Colorado Springs zu einer Tommy Rees Gala. Der Quarterback lieferte eines seiner besten Spiele im Trikot der Irish. Am Ende hatte er 17 seiner 22 Pässe vervollständigt für 284 Yards Raumgewinn und fünf Touchdowns. Bemerkenswert dabei: Die Touchdown Pässe warf er auf fünf verschiedene Passempfänger.

Aber der Reihe nach.

Wie so oft in dieser Saison waren die Irish als erstes Team in Ballbesitz. Ihre erste Angriffsserie startete an der eigenen 25 Yard Linie. Und die Mannschaft marschierte unaufhaltsam in Richtung erster Punkte. Dummerweise endete die Serie unplanmäßig an der 29 Yard Linie der Falcons. Ebenso dumm war, dass der Fieldgoal Versuch geblockt wurde. Damit wurde es also nichts mit der frühen Führung. Auch das hatten wir schon das eine oder andere Mal in dieser Saison.

Die Falcons waren jetzt in Ballbesitz. Sie legten eine beeindruckende Angriffsserie hin, die mit einem Touchdown endete. Dabei sah die Defense der Goldhelme nicht immer glücklich aus. Man muss ihr aber zugute halten, dass sie einige Minuten brauchte, um sich auf die Option Attacke der Gastgeber einzustellen.

Wieder einmal waren die Irish also früh in Rückstand geraten. Aber das sollte nicht lange so bleiben. Die zweite Angriffsserie war nämlich ungleich erfolgreicher und endete mit einem 35 Yard Touchdown Pass auf Freshman Wide Receiver Corey Robinson. Gegen Ende des ersten Viertels lautete der neue Spielstand also 7-7.

Was allerdings bis zu diesem Zeitpunkt deutlich geworden war: Die Falcons legten in der Defense ihr Hauptaugenmerk auf die Verteidigung gegen den Lauf. Dazu hatten sie regelmäßig acht Spieler in der Nähe der Line Of Scrimmage. Dieser Plan ging zunächst auch durchaus auf. Lediglich 45 Yards Raumgewinn schafften die Goldhelme in der ersten Halbzeit durch Laufspiel.

Allerdings bedeutete diese Taktik auch, dass lediglich drei Rückraumverteidiger gegen den Pass verteidigten. Das bedeutete also Manndeckung. Und da hatten die Irish die entscheidenden Vorteile. Tommy Rees fand immer wieder Anspielstationen für seine Pässe. Weitere Punkte waren da nur eine Frage der Zeit.

Immerhin wurden beim Stande von 7-7 zum ersten Mal die Seiten gewechselt. Aber gleich zu Beginn des zweiten Durchgangs gingen die Goldhelme zum ersten Mal in Führung. Anspielstation für den 46 Yards Touchdown Pass war erneut ein Freshman: Will Fuller hatte sich geschickt von seinem Gegenspieler abgesetzt und wurde von Tommy Rees mit einem punktgenauen Pass bedient. Ungehindert erreichte er anschließend die Endzone zur 14-7 Führung für seine Mannschaft.

Noch einmal konnten die Falcons antworten. Ihre nächste Angriffsserie brachte sie bis an die 29 Yard Linie der Irish. Mit einem 47 Yard Fieldgoal verkürzten sie auf 10-14.

Von da an spielten jedoch nur noch die Irish. Die Defense kam immer besser mit der ungewohnten Option Attacke zurecht. Und in der Offense zerlegte Tommy Rees ein ums andere Mal die gegnerische Defense mit seinen Pässen. So kam bis zur Halbzeit noch ein Touchdown (18 Yards Pass auf Tight End Ben Koyack) und ein 51 Yard Fieldgoal von Kyle Brindza auf das Konto der Goldhelme.

Spielstand bei Halbzeit: Air Force 10, Notre Dame 24.

Halbzeit zwei begann mit Ballbesitz Air Force. Und die Gastgeber hatten sich etwas vorgenommen. Sie marschierten auch bis tief in die Hälfte der Irish. Auf Höhe der 39 Yard Linie konnte Linebacker Ben Councell dem gegnerischen Quarterback den Ball aus der Hand schlagen. Gesichert wurde der Fumble von Jaylon Smith, der erneut mit einer sehr guten Leistung auf sich aufmerksam machte.

Für Heiterkeit sorgten in dieser Situation übrigens die Schiedsrichter, die zunächst auf unvollständigen Pass entschieden hatten. Aber nach der Videoanalyse der Spielszene korrigierten sie diese Entscheidung. Die Irish hatten also den Ball zurück. Und nur sechs Spielzüge später waren sie erneut in der gegnerischen Endzone. Diesmal war es ein 30 Yards Pass auf TJ Jones, der zum neuen Spielstand von 31-10 für Notre Dame führte.

Den Falcons merkte man in der Folgezeit an, dass sie nicht mehr an eine Wende in diesem Spiel glaubten. Die Irish jedoch hatten sichtlich Spaß an der Partie. Und sie erreichten noch einmal im dritten Viertel die Endzone der Gastgeber. Anspielstation für den fünften Touchdown Pass von Tommy Rees war diesmal Chris Brown (15 Yards Pass).

Damit war der Arbeitstag für den an diesem Tag überragenden Spielmacher Tommy Rees beendet. In der Folgezeit nahm Andrew Hendrix dessen Platz ein. Überhaupt sah man jetzt eine ganze Reihe von Ersatzspieler, die in Anbetracht des klaren Spielstandes eingewechselt wurden und so wertvolle Spielpraxis sammeln konnten. Einer von ihnen war Runningback Tarean Folston. Der kam im Schlussviertel vermehrt zum Einsatz und konnte mit seinen elf Läufen immerhin 47 Yards Raumgewinn erzielen.

Aber auch Andrew Hendrix machte noch auf sich aufmerksam. Zunächst schaffte er mit einem wunderschönen Pass auf Will Fuller stattliche 47 Yards Raumgewinn. Und wenig später trug er den Ball zum letzten Touchdown der Partie in die Endzone der Falcons (4 Yards Lauf).

Damit ist die Geschichte des Spiels erzählt.

Nix und Lombard verletzt ausgefallen

Bleibt noch zu erwähnen, dass die Irish in Colorado Springs auf zwei ihrer Besten verzichten mussten. Nose Tackle Louis Nix und Offensive Guard Christian Lombard fehlten verletzungsbedingt. Und für letzteren ist die Saison sogar bereits beendet.

Ach ja, mit diesem sechsten Saisonsieg haben sich die Irish definitiv für ein Bowl Spiel qualifiziert. Und wenn sie die restlichen vier Spiele ebenfalls erfolgreich bestreiten, ist sogar noch ein BCS Bowl Game drin. Es bleibt also spannend.

In einer Woche folgt das vorletzte Heimspiel in dieser Saison. Zu Gast im Notre Dame Stadium sind dann die Navy Midshipmen.

Spielstatistik

 Air ForceNotre Dame
First Downs1922
- durch Lauf187
- durch Pass113
- durch Penalty02
Anzahl Laufspielzüge6537
Brutto-Raumgewinn durch Laufspielzüge301158
Raumverlust durch Laufspielzüge1123
Netto-Raumgewinn durch Laufspielzüge290135
Yards Raumgewinn pro Lauf4,53,6
Raumgewinn durch Pass-Spielzüge49331
Anzahl Pass-Spielzüge1226
Vollständige Pässe818
Komplettierungsrate66,7%69,2%
Interceptions00
Yards Raumgewinn pro Passversuch4,112,7
Anzahl Spielzüge7763
Raumgewinn gesamt339466
Yards Raumgewinn pro Spielzug4,47,4
Fumbles2, verloren: 21, verloren: 0
Strafen (Yards)5 (40 yards)1 (5 yards)
Ballbesitz30:5029:10

Individual-Statistik

Nr.NameTACKLETFL/Yds, Sack/YdsInt/YdsPBU
BLK
QBHFF
FR
9Jaylon Smith8
(5 + 3)
1,0 / 1
 
  
 
  
1
48Dan Fox8
(4 + 4)
 
 
  
 
  
 
44Carlo Calabrese7
(5 + 2)
 
 
  
 
  
 
6KeiVarae Russell6
(6 + 0)
1,0 / 2
 
  
 
  
1
36Cole Luke6
(3 + 3)
 
 
  
 
  
 
8Kendall Moore5
(4 + 1)
1,0 / 1
 
  
 
  
 
23Lo Wood4
(3 + 1)
1,0 / 1
 
  
 
  
 
90Isaac Rochell4
(3 + 1)
 
 
  
 
  
 
2Bennett Jackson4
(2 + 2)
 
 
  
 
  
 
7Stephon Tuitt4
(1 + 3)
 
 
  
 
  
 
30Ben Councell3
(3 + 0)
 
 
  
 
 1
 
56Anthony Rabasa3
(3 + 0)
1,0 / 2
 
  
 
  
 
10Max Redfield3
(2 + 1)
 
 
  
 
  
 
55Prince Shembo3
(1 + 2)
 
 
  
 
  
 
12Devin Butler2
(2 + 0)
 
 
  
 
  
 
28Austin Collinsworth2
(2 + 0)
 
 
  
 
  
 
4Eilar Hardy2
(2 + 0)
 
 
  
 
  
 
53Justin Utupo2
(1 + 1)
1,0 / 2
 
  
 
  
 
38Joe Schmidt2
(1 + 1)
 
 
  
 
  
 
41Matthias Farley2
(1 + 1)
 
 
  
 
  
 
45Romeo Okwara2
(1 + 1)
1,0 / 2
 
  
 
  
 
94Jarron Jones1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
92Tyler Stockton1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
91Sheldon Day1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
82Alex Welch1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
96Kona Schwenke1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
59Jarrett Grace1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
Nr.NameLäufeYards BruttoYards MinusYards NettoAVGLongTD
33Cam McDaniel1061 616,111 
25Tarean Folston11525474,316 
4George Atkinson III6191183,07 
12Andrew Hendrix415692,3111
7T.J. Jones17 77,07 
3Amir Carlisle34131,02 
11Tommy Rees1 8-8-8,0-8 
Nr.NameCatchesYardsAVGTDLong
7T.J. Jones710414,9130
15William Fuller29346,5147
10DaVaris Daniels23417,0 27
18Ben Koyack22914,5122
85Troy Niklas22010,0 11
88Corey Robinson13535,0135
2Chris Brown11515,0115
4George Atkinson III111,0 1
Nr.NameATTCOMPRATEINTYARDSTDLONGSACK
11Tommy Rees221777,3 2845461
12Andrew Hendrix4125,0 47 47 
Nr.NameAnzahlYARDSLONGIN 20TB
27Kyle Brindza3133501 
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
4George Atkinson III13737 
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
3Amir Carlisle1   
Keine Daten gefunden
Nr.NameTDPATCONVFGSAFPunkte
27Kyle Brindza 6 1 9
2Chris Brown1    6
7T.J. Jones1    6
12Andrew Hendrix1    6
15William Fuller1    6
18Ben Koyack1    6
88Corey Robinson1    6
NOTRE DAME
10
7
7
14
38
NAVY
7
13
0
14
34

Irish Offense Garant für Sieg gegen Navy

In einem bis zur letzten Minute packenden Spiel besiegten die Irish gestern die Navy Midshipmen knapp mit 38-34.

War es bislang meist die Defense der Irish, die am Ende den Sieg sicherte, so war es gestern die Offense, die für die nötigen Punkte sorgte und am Ende auf 506 Yards Raumgewinn kam. Die Defense der Goldhelme dagegen war selten in der Lage die Midshipmen zu stoppen. Sicher lag es nicht zuletzt daran, dass zahlreiche Leistungsträger verletzungsbedingt ausfielen und wohl nicht gleichwertig zu ersetzen waren. So fehlten mit Inside Linebacker Jarrett Grace, Nose Tackle Louis Nix und Defensive End Ishaq Williams gleich drei Stammspieler aus der ersten und zweiten Reihe der Defense.

Dass es dennoch letztlich zum Sieg für Notre Dame gereicht hat, war denn doch der Defense zuzuschreiben. Bei einem vierten Versuch und 4 griffen die Midshipmen ganz tief in die Trickkiste und wollten die Irish mit einem Reverse Spielzug überraschen. Aber der Versuch misslang. Die Goldhelme konnten Raumgewinn verhindern und brachten damit ihre Offense gut eine Minute vor Schluss wieder in Ballbesitz.

Das Ende war dramatisch. Aber der Spielverlauf war dies kaum weniger. Etliche Male wechselte die Führung in einer Partie, in der die Irish nicht einmal punten mussten.

Dafür hatte Quarterback Tommy Rees mal wieder einen seiner weniger guten Tage erwischt. Etliche Male überwarf er seine Passempfänger, was einmal gründlich schief ging. Da nämlich stand der Cornerback der Midshipmen besser postiert und konnte den schlecht geworfenen Ball abfangen. Eine weitere Interception konnte man dagegen nicht dem Irish Spielmacher anlasten. Der Pass war gut geworfen. Nur rutschte der designierte Passempfänger TJ Jones auf dem nassen Rasen aus.

Aber glücklicherweise waren die Goldhelme gestern nicht auf den Wurfarm ihres Quarterbacks angewiesen. Denn das Laufspiel funktionierte prächtig. Und da spielte sich ein junger Mann in den Vordergrund, der bislang nur in wenigen Spielsituationen zum Einsatz gekommen war: Tarean Folston stahl den etablierten Runningbacks im Team die Show, als er mit seinen 18 Läufen eindrucksvolle 140 Yards Raumgewinn erzielte. Und ganz nebenbei gelang dem Freshman aus Cocoa in Florida auch noch sein erster Touchdown im Trikot der Irish.

Aber auch die anderen Runningbacks hatten ihren Anteil an der guten Laufleistung gegen Navy. Insgesamt kam Notre Dame auf 242 Yards Raumgewinn durch Laufspiel.

Und noch ein anderer Statistikwert verdient Beachtung: Durchschnittlich schafften die Goldhelme satte 9 Yards pro Spielzug. So etwas gab es zuletzt vor 15 Jahren ...

Spielfilm

Der Spielverlauf ist eigentlich schnell erzählt. Die Irish waren als erstes Team in Ballbesitz. Und den nutzten sie zu ihrem ersten Touchdown der Partie. George Atkinson erreichte nach einem 41 Yard Lauf die Endzone der Midshipmen.

Im Gegenzug marschierten auch die Gäste einmal über das ganze Feld, unterstützt von der einen oder anderen seltsamen Entscheidung der Schiedsrichter. Mitte des ersten Viertels stand die Partie also 7-7.

Anschließend waren die Irish wieder an der Reihe. Die kamen diesmal jedoch nur bis an die 9 Yard Linie der Midshipmen. Kyle Brindza verwandelte seinen Fieldgoal Versuch aus 26 Yards sicher und brachte seine Mannschaft wieder in Führung. Neuer Spielstand: Navy 7, Notre Dame 10.

Das waren auch die Punkte im ersten Viertel. Erst nach dem ersten Seitenwechsel kam wieder Bewegung auf die Anzeigetafel. Und dafür sorgten zunächst die Gäste. Mit ihrem zweiten Touchdown der Partie gingen sie erstmals in Führung. Aber die Führung sollte in diesem Spielabschnitt noch zweimal wechseln. Denn dem Touchdown der Irish (TJ Jones mit 36 Yard Pass von Tommy Rees) ließen die Midshipmen ihren nächsten Besuch in der gegnerischen Endzone folgen. Bei ihrem dritten Touchdown schlug der Extrapunktversuch jedoch fehl. Daher lautete der Spielstand bei Halbzeit: Navy 20, Notre Dame 17.

Im dritten Viertel hatte die Irish Defense im bisherigen Saisonverlauf noch keine Punkte zugelassen. Und das änderte sich auch gestern nicht. In dieser Phase des Spiels sah es so aus, als könnten die Irish die gegnerische Option Attacke in den Griff bekommen.

Die einzigen Punkte im dritten Spielabschnitt gingen auf das Konto der Goldhelme. Tight End Ben Koyack fing einen 17 Yard Pass in der Endzone.

Das Schlussviertel begann bei einem Spielstand von 24-20 für Notre Dame. Und es sollte noch richtig dramatisch werden. Denn beide Mannschaften schafften noch zwei Touchdowns, wobei die Führung noch viermal wechselte. Zunächst konterte Runningback Cam McDaniel mit einem 6 Yard Touchdown Lauf den Touchdown der Midshipmen. Und als diese dann erneut in Führung gehen konnten, hatten die Irish mit einer eindrucksvollen Angriffsserie, die fast ausschließlich von Runningback Tarean Folston bestimmt wurde, das letzte Wort. Folston krönte seine tolle Leistung mit einem 1 Yard Lauf - eigentlich war es ein Sprung - in die Endzone.

Zu spielen waren da noch drei Minuten und 47 Sekunden. Eigentlich Zeit genug für die Midshipmen, noch einmal zurückzuschlagen. Sie kamen auch bis an die 31 Yard Linie der Irish. Aber da kam es dann zum oben beschriebenen vierten Versuch ...

68 Sekunden vor Schluss war die Partie entschieden, und die Irish hatten ihren siebten Saisonsieg errungen.

Spielstatistik

 NavyNotre Dame
First Downs2825
- durch Lauf2114
- durch Pass511
- durch Penalty20
Anzahl Laufspielzüge7036
Brutto-Raumgewinn durch Laufspielzüge356268
Raumverlust durch Laufspielzüge254
Netto-Raumgewinn durch Laufspielzüge331264
Yards Raumgewinn pro Lauf4,77,3
Raumgewinn durch Pass-Spielzüge88242
Anzahl Pass-Spielzüge920
Vollständige Pässe612
Komplettierungsrate66,7%60,0%
Interceptions02
Yards Raumgewinn pro Passversuch9,812,1
Anzahl Spielzüge7956
Raumgewinn gesamt419506
Yards Raumgewinn pro Spielzug5,39,0
Fumbles2, verloren: 00
Strafen (Yards)0 (0 yards)5 (55 yards)
Ballbesitz37:3622:24

Individual-Statistik

Nr.NameTACKLETFL/Yds, Sack/YdsInt/YdsPBU
BLK
QBHFF
FR
96Kona Schwenke11
(4 + 7)
 
 
  
 
  
 
44Carlo Calabrese10
(2 + 8)
0,5 / 2
0,5 / 2
  
 
  
 
48Dan Fox9
(5 + 4)
 
 
  
 
  
 
41Matthias Farley8
(4 + 4)
 
 
  
 
  
 
55Prince Shembo6
(2 + 4)
 
 
  
 
3 
 
91Sheldon Day5
(4 + 1)
 
 
  
 
  
 
30Ben Councell5
(3 + 2)
1,0 / 2
 
 1
 
  
 
7Stephon Tuitt5
(3 + 2)
 
 
  
 
  
 
45Romeo Okwara5
(1 + 4)
0,5 / 3
0,5 / 3
  
 
  
 
6KeiVarae Russell4
(3 + 1)
0,5
 
  
 
  
 
94Jarron Jones4
(2 + 2)
 
 
  
 
 1
 
4Eilar Hardy4
(2 + 2)
1,0 / 2
 
  
 
  
 
28Austin Collinsworth3
(3 + 0)
 
 
  
 
  
 
9Jaylon Smith3
(2 + 1)
1,0 / 6
 
  
 
  
 
8Kendall Moore3
(1 + 2)
 
 
  
 
  
 
2Bennett Jackson2
(1 + 1)
 
 
  
 
  
 
90Isaac Rochell2
(1 + 1)
 
 
  
 
  
 
27Kyle Brindza2
(0 + 2)
 
 
  
 
  
 
36Cole Luke2
(0 + 2)
0,5 / 1
 
 1
 
  
 
10Max Redfield2
(0 + 2)
 
 
  
 
  
 
31John Turner2
(0 + 2)
 
 
  
 
  
 
56Anthony Rabasa2
(0 + 2)
 
 
  
 
  
 
12Devin Butler1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
10DaVaris Daniels1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
53Justin Utupo1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
Nr.NameLäufeYards BruttoYards MinusYards NettoAVGLongTD
25Tarean Folston18140 1407,8151
4George Atkinson III774 7410,6411
33Cam McDaniel752 527,4171
10DaVaris Daniels12 22,02 
Nr.NameCatchesYardsAVGTDLong
7T.J. Jones411127,8145
85Troy Niklas24422,0 28
18Ben Koyack23417,0117
10DaVaris Daniels23316,5 20
20CJ Prosise11313,0 13
2Chris Brown177,0 7
Nr.NameATTCOMPRATEINTYARDSTDLONGSACK
11Tommy Rees201260,02242245 
Keine Daten gefunden
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
4George Atkinson III511333 
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
7T.J. Jones155 
Keine Daten gefunden
Nr.NameTDPATCONVFGSAFPunkte
27Kyle Brindza 5 1 8
4George Atkinson III1    6
7T.J. Jones1    6
18Ben Koyack1    6
33Cam McDaniel1    6
25Tarean Folston1    6
NOTRE DAME
7
7
7
0
21
PITTSBURGH
0
7
14
7
28

Irish verlieren gegen Pittsburgh und Schiedsrichter

Mit einer unglücklichen 21-28 Niederlage gegen die Pittsburgh Panther im Gepäck mussten die Irish gestern Nacht die Heimreise nach South Bend antreten.

Und die werden etliche Spieler und Trainer des Teams wohl mit gehöriger Wut im Bauch angetreten haben. Denn die Art und Weise, wie diese Niederlage zustande gekommen ist, kann eigentlich nur wütend machen.

Bislang waren die Referees aus der ACC stets ein Vorbild an Objektivität. Dieses Bild erhielt gestern gehörige Kratzer, als die Parteiischen sich wohl in erster Linie als Service Team für Pittsburgh verstanden haben. Denn den ersten beiden Touchdowns der Panthers gingen Entscheidungen der Herren in den schwarz-weiß gestreiften Hemden voraus, die man auch als objektiver Beobachter kaum nachvollziehen kann.

Da war zunächst der erste Streich der Parteiischen, als sie den wohl besten Defense Spieler der Irish Stephon Tuitt zu Beginn des zweiten Viertels zum Duschen schickten. Angeblich soll er bei einem Tackling versucht haben, seinen Gegenspieler mit dem Helm vorsätzlich zu verletzen. Das heißt im NCAA Regelwerk Targeting und wird mit Platzverweis bestraft.

Selbst die zahlreichen Wiederholungen, die vom US Fernsehen eingespielt wurden, gaben keinen Anlass, hier von Vorsatz zu sprechen. Zwar sind die beiden Spieler mit den Helmen zusammengestoßen. Aber das passiert halt und hat dann nichts mit Targeting zu tun.

Wie dem auch sei, die Parteiischen blieben auch nach dem Studium der Videoaufzeichnungen bei ihrer Fehlentscheidung. Damit war die Defense der Irish, die eh schon auf zahlreiche Stammspieler verzichten musste, entscheidend geschwächt. Dazu kam, dass Tuitt seinen Gegenspieler, den Quarterback der Panthers, bei einem dritten Versuch vor Erreichen der First Down Markierung gestoppt hatte. Bei korrekter Regelauslegung hätte Pittsburgh also punten müssen. So aber bekamen sie von ihrem Service Team ein First Down geschenkt. Diese, eigentlich schon beendete, Angriffsserie der Panthers führte zu deren erstem Touchdown, auch weil die Irish den Ausfall ihres besten Defensive End erst einmal verkraften mussten.

In der Folgezeit merkte man der Irish Defense den Verlust Tuitts deutlich an. Denn Isaac Rochell, der für ihn ins Spiel kam, ist Freshman und konnte Tuitt nicht einmal annähernd ersetzen.

Aber das war nicht der einzige Coup, mit dem die Parteiischen auf sich aufmerksam machten. Mitte des dritten Viertels standen die Panthers an der 31 Yard Linie der Irish. Ein vierter Versuch stand an, und die Gastgeber beschlossen, den auszuspielen. Mit einem Pass in die Endzone versuchten sie den Ausgleich zu schaffen (die Irish führten zu diesem Zeitpunkt mit 14-7). Der Pass wurde von KeiVarae Russell abgefälscht. Somit ist nach dem allgemein bekannten Football Regelwerk eine Passbehinderung (Pass Interference) nicht mehr möglich. Aber genau darauf entschieden die Herren aus dem Pittsburgh Service Team in diesem Moment. Und statt Turnover On Downs, als Wechsel des Ballbesitzes, folgte ein First Down. Wenig später hatten die Panthers den Ausgleich geschafft.

Aber die Leistung der Panthers soll hier nicht geschmälert werden. Die hielten das Spiel (freilich mit Hilfe der Parteiischen) lange offen. Und als Irish Quarterback Tommy Rees im Schlussviertel gleich zweimal den Ball zum Gegner warf, bedankte der sich mit dem letztlich Sieg bringenden Touchdown.

Am Ende sah man einen deutlich angefressenen Irish Head Coach Brian Kelly, der sicherlich Mühe gehabt haben dürfte, sich in Interviews zurückzuhalten.

Zum Spielverlauf

Der Spielverlauf ist schnell erzählt. Die Irish waren als erstes Team in Ballbesitz, konnten den jedoch nicht zu Punkten nutzen. Auch die Panthers mussten ihren ersten Ballbesitz ohne Zählbares beenden. Erst gegen Ende des ersten Viertels kam Bewegung auf die Anzeigetafel. Die Irish gelangten als erstes Team in die gegnerische Endzone. Am Ende einer Angriffsserie über 83 Yards stand ein 10 Yards Touchdown Pass auf DaVaris Daniels.

Wenig später war das erste Viertel beendet. Es folgte die bereits beschriebene Situation, die zum unberechtigten Platzverweis von Stephon Tuitt führte. Und in der, durch die Parteiischen verlängerte - Angriffsserie erreichten auch die Panthers erstmals die Endzone.

Aber noch vor der Halbzeit konnten die Irish zurückschlagen. Nach einem schlechten Punt der Gastgeber und einem schönen 13 Yard Punt Return von TJ Jones starteten die Irish an der gegnerischen 39 Yard Linie. Und vier Spielzüge später hatten sie erneut die gegnerische Endzone erreicht. Am Ende war es TJ Jones, der mit einem 1 Yard Lauf den zweiten Touchdown für die Goldhelme erreichte.

Das waren denn auch die letzten Punkte in der ersten Halbzeit. Zur Pause führten die Irish mit 14-7.

Nach der Pause konnte zunächst keine Mannschaft zählbares verbuchen. Die nächsten Punkte gab es erst unter Mithilfe der Parteiischen selbstverständlich für Pittsburgh, das damit die Partie erneut ausgleichen konnte.

Aber jetzt folgte die Zeit der Big Plays. Zunächst waren die Irish an der Reihe. Ihre nächste Angriffsserie startete an der eigenen 20 Yard Linie. Und sie bestand aus exakt einem Spielzug. In dem nämlich schickte Tommy Rees seine Lieblings-Anspielstation TJ Jones mit einem punktgenauen Pass auf die Reise, die dann erst in der Endzone der Panthers beendet war.

Die Irish hatten sich also schnell die Führung zurückgeholt. Aber dann folgte auch ein Big Play der Panthers in deren nächster Angriffsserie. Mit einem 63 Yards Passspielzug überwanden sie die Defense der Irish zum dritten Mal und schafften so erneut den Ausgleich.

Es folgte das Schlussviertel, in dem Irish Quarterback Tommy Rees sehr an seine ersten Jahre als Stamm Quarterback erinnerte. Mit zwei völlig unnötigen Interceptions, eine davon in die Endzone der Panthers, hatte er seinen Anteil an der dritten Saisonniederlage seiner Mannschaft.

Für Notre Dame ist das Thema BCS Bowl damit abgehakt.

In der nächsten Woche steht das letzte Heimspiel der Saison auf dem Spielplan. Dann geht es gegen die BYU Cougars. Und das ist auch ein sehr starker Gegner. Hoffen wir, dass dann nicht wieder ACC Parteiische das Spiel leiten ...

Spielstatistik

 PittsburghNotre Dame
First Downs2316
- durch Lauf83
- durch Pass1312
- durch Penalty21
Anzahl Laufspielzüge4124
Brutto-Raumgewinn durch Laufspielzüge145140
Raumverlust durch Laufspielzüge332
Netto-Raumgewinn durch Laufspielzüge112138
Yards Raumgewinn pro Lauf2,75,8
Raumgewinn durch Pass-Spielzüge243318
Anzahl Pass-Spielzüge3539
Vollständige Pässe2218
Komplettierungsrate62,9%46,2%
Interceptions02
Yards Raumgewinn pro Passversuch6,98,2
Anzahl Spielzüge7663
Raumgewinn gesamt355456
Yards Raumgewinn pro Spielzug4,77,2
Fumbles1, verloren: 01, verloren: 1
Strafen (Yards)5 (45 yards)5 (45 yards)
Ballbesitz36:3323:27

Individual-Statistik

Nr.NameTACKLETFL/Yds, Sack/YdsInt/YdsPBU
BLK
QBHFF
FR
9Jaylon Smith11
(7 + 4)
1,0 / 1
 
  
 
  
 
48Dan Fox8
(4 + 4)
 
 
  
 
  
 
4Eilar Hardy7
(4 + 3)
 
 
  
 
  
 
2Bennett Jackson6
(4 + 2)
 
 
  
 
  
 
91Sheldon Day5
(5 + 0)
3,0 / 9
 
  
 
  
 
55Prince Shembo5
(4 + 1)
1,0 / 9
1,0 / 9
  
 
31
 
1Louis Nix5
(2 + 3)
 
 
  
 
2 
 
6KeiVarae Russell4
(3 + 1)
 
 
  
 
  
 
44Carlo Calabrese4
(2 + 2)
 
 
  
 
  
 
53Justin Utupo3
(2 + 1)
 
 
  
 
  
 
20CJ Prosise1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
17James Onwualu1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
7Stephon Tuitt1
(1 + 0)
 
 
  
 
1 
 
45Romeo Okwara1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
38Joe Schmidt1
(1 + 0)
1,0 / 18
 
  
 
  
 
8Kendall Moore1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
92Tyler Stockton1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
28Austin Collinsworth1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
90Isaac Rochell1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
22Elijah Shumate1
(0 + 1)
 
 
 1
 
  
 
12Devin Butler 
(0 + 0)
 
 
 1
 
  
 
Nr.NameLäufeYards BruttoYards MinusYards NettoAVGLongTD
4George Atkinson III657 579,533 
7T.J. Jones341 4113,7351
33Cam McDaniel9231222,45 
25Tarean Folston413 133,35 
3Amir Carlisle16 66,06 
Nr.NameCatchesYardsAVGTDLong
7T.J. Jones614924,8180
18Ben Koyack47619,0 38
10DaVaris Daniels33812,7116
85Troy Niklas3186,0 9
17James Onwualu12323,0 23
15William Fuller11414,0 14
Nr.NameATTCOMPRATEINTYARDSTDLONGSACK
11Tommy Rees391846,22318280 
Nr.NameAnzahlYARDSLONGIN 20TB
27Kyle Brindza523156 1
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
4George Atkinson III37441 
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
7T.J. Jones21413 
Keine Daten gefunden
Nr.NameTDPATCONVFGSAFPunkte
7T.J. Jones2    12
10DaVaris Daniels1    6
27Kyle Brindza 3   3
NOTRE DAME
14
3
3
3
23
BYU
7
0
6
0
13

Irish siegen gegen BYU im letzten Heimspiel

Im Schneetreiben von South Bend besiegten die Irish die BYU Cougars im letzten Heimspiel der Saison mit 23-13.

Vor der Partie hatten die Coaches der Goldhelme einige Bauchschmerzen. Insbesondere in der Defense galt es, reihenweise Stammspieler zu ersetzen. Das in dieser Saison sprichwörtliche Verletzungspech war die Ursache. Am Ende musste Notre Dame dann gar auf seinen besten Abwehrspieler verzichten. Louis Nix hatte sich im Training eine schwere Knieverletzung zugezogen und fällt für den Rest der Saison aus. Sein Backup Kona Schwenke war ebenfalls angeschlagen und konnte im Spiel nur zu wenigen Spielzügen eingewechselt werden.

Aber im Spiel merkte man von den Ausfällen nicht viel. Die eingesetzten Backups machten ihre Sache sehr gut. Insbesondere der Backup des Backups des Nose Tackles, Jarron Jones, fügte sich nahtlos in die Defensive Line ein und machte ein starkes Spiel.

Überhaupt musste man feststellen, dass die Irish die Line Of Scrimmage beinahe über das gesamte Spiel kontrollierten. Und das war denn auch letztlich der Schlüssel zum Sieg.

Zum Spielverlauf

Mehr als 80.000 Zuschauer im zum 237. Mal in Folge ausverkauften Notre Dame Stadium harrten aus bei winterlichen Temperaturen, leichtem Schneefall und einem unangenehmen böigen Wind. Sie sahen die Gäste aus Utah als erstes Team in Ballbesitz. BYU war mit der Empfehlung einer sehr gefährlichen Offense nach Notre Dame gekommen. Ihr Quarterback Taysom Hill gilt als einer der besten Dual Threat Quarterbacks. Er verfügt über einen starken Wurfarm, kann aber auch selbst mit dem Ball Yards erlaufen. Und das hat er in dieser Saison sehr erfolgreich demonstriert. Knapp 1.000 Yards kamen durch seine Läufe zusammen. Die erste Angriffsserie verpuffte jedoch schnell. Nach zwei First Downs mussten die Gäste zum ersten Mal punten.

Damit betrat Tommy Rees und seine Offense erstmals das Spielfeld. Die Irish starteten an der eigenen 16 Yard Linie. Tarean Folston, der erneut ein starkes Spiel machte, und George Atkinson trugen den Ball zunächst erfolgreich bis an die 39 Yard Linie. Dann folgte der erste Pass von Tommy Rees. Und der führte gleich zum ersten Touchdown der Partie. DaVaris Daniels hatte sich freigelaufen und wurde von Rees mustergültig mit einem langen Pass bedient. Und 61 Yards später war er in der Endzone der Cougars.

Knapp fünf Minuten waren gespielt, die Irish führten 7-0.

Aber die Cougars hatten eine Antwort parat. Denn mit ihrer zweiten Angriffsserie erreichten sie ebenfalls die Endzone und konnten die Partie ausgleichen.

Die Goldhelme waren also wieder mit der Offense auf dem Feld. Erneut konnten sie erfolgreich ihr Laufspiel etablieren. Und so marschierten sie erneut über das gesamte Spielfeld und erreichten nach knapp dreieinhalb Minuten zum zweiten Mal die Endzone der Cougars. Diesmal war es ein 2 Yards Lauf von Tarean Folston. Der Freshman wird immer besser und schaffte bereits seinen zweiten Touchdown im Trikot der Goldhelme.

Die Irish führten jetzt mit 14-7. Und daran sollte sich bis zum ersten Seitenwechsel nichts mehr ändern.

Im zweiten Viertel übernahmen die Abwehrreihen mehr und mehr die Kontrolle auf dem Spielfeld. Das führte dazu, dass keine der beiden Mannschaften noch einmal die Endzone erreichte. Fortan punkteten die Teams ausschließlich mit Fieldgoals. Den Anfang machten die Irish, die Mitte des zweiten Viertels ihren Vorsprung durch ein 26 Yards Fieldgoal von Kyle Brindza auf 17-7 ausbauten. Damit war denn aber die Geschichte des zweiten Viertels auch schon erzählt. Mit einem zehn Punkte Vorsprung der Irish gingen die beiden Mannschaften in die Halbzeitpause.

Das dritte Viertel begann mit einem Paukenschlag. Nach einem 26 Yards Kickoff Return von Cam Mc Daniel starteten die Irish an der eigenen 39 Yard Linie. Es folgte ein Laufspielzug, bei dem Tarean Folston 43 Yards Raumgewinn schaffte. Nach nur zwei Spielzügen standen die Irish bereits tief in der Hälfte der Cougars. Ein weiteres First Down gelang der Mannschaft jedoch nicht mehr. Damit betrat erneut Kicker Kyle Brindza das Spielfeld. Aus 26 Yards Entfernung traf er erneut und brachte seine Mannschaft mit 20-7 in Führung.

Das war dann aber auch die letzte erfolgreiche Aktion der Offense im dritten Viertel. In der Folgezeit bestimmten die Gäste das Spielgeschehen. Zweimal kamen sie in die Nähe der Irish Endzone. Aber beide Male verhinderte die starke Defense einen Touchdown. Am Ende sprangen zwei Fieldgoals heraus für die Gäste, die damit bis zum letzten Seitenwechsel auf 13-20 verkürzen konnten.

Im Schlussviertel konnten die Irish ihren Vorsprung wieder auf zehn Punkte vergrößern. Mit einem, unter diesen Witterungsverhältnissen kaum zu erwartenden, 51 Yard Fieldgoal sorgte Kyle Brindza für Punkte auf der Anzeigetafel.

Das waren gleichzeitig die letzten Punkte des Spiels. Einmal kamen die Irish noch in die Nähe der gegnerischen Endzone. Aber da sorgte Tommy Rees, der bis dahin ein tolles Spiel gemacht hatte, mit einem seiner beinahe schon obligatorischen Aussetzer für einen unnötigen Ballverlust. Ärgerlich war, dass sich seine Interception in der Endzone ereignete.

Aber glücklicherweise war gestern Verlass auf die Defense der Irish. Die ließ nämlich keine weiteren Punkte für BYU zu. Einmal noch kamen die Gäste der Irish Endzone nahe. Das war dreieinhalb Minuten vor Schluss. Da standen sie mit einem vierten Versuch an der 14 Yard Linie der Irish.

Der Fieldgoal Versuch wurde jedoch von Jarron Jones geblockt.

Wenig später war das letzte Heimspiel der Saison 2013 beendet, die Irish siegten mit 23-13.

Irish dominierten Line Of Scrimmage

Notre Dame kontrollierte beinahe über die gesamte Spieldauer die Line Of Scrimmage. Das war letztendlich mitentscheidend für den Erfolg. Besonders die Offensive Line lieferte ein großes Spiel. Nur einmal im Spiel kamen gegnerische Abwehrspieler bis zu Quarterback Tommy Rees durch. Ansonsten verschafften die schweren Jungs in der Offensive Line dem Spielmacher immer genügend Zeit, um nach Anspielstationen für seine Pässe zu suchen. Und waren Laufspielzüge angesagt, blockte die Line ein ums andere Mal den Weg frei für die Ballträger. Am Ende kamen die Goldhelme auf 235 Yards Raumgewinn durch Laufspiel.

In einer Woche steht das letzte reguläre Saisonspiel auf dem Plan. Dann reisen die Irish ins sonnige Kalifornien und spielen gegen Stanford. Ein Bowl Spiel wird es auch geben, wenn es in diesem Jahr auch nicht für eines der großen BCS-Bowls reicht. Wo es für Notre Dame aber letztlich hingeht, wird sich wohl erst frühestens nach dem Ende der regulären Saison Anfang Dezember entscheiden.

Spielstatistik

 BYUNotre Dame
First Downs2324
- durch Lauf1111
- durch Pass1210
- durch Penalty03
Anzahl Laufspielzüge4747
Brutto-Raumgewinn durch Laufspielzüge262249
Raumverlust durch Laufspielzüge1514
Netto-Raumgewinn durch Laufspielzüge247235
Yards Raumgewinn pro Lauf5,35,0
Raumgewinn durch Pass-Spielzüge168235
Anzahl Pass-Spielzüge3628
Vollständige Pässe2115
Komplettierungsrate58,3%53,6%
Interceptions11
Yards Raumgewinn pro Passversuch4,78,4
Anzahl Spielzüge8375
Raumgewinn gesamt415470
Yards Raumgewinn pro Spielzug5,06,3
Fumbles00
Strafen (Yards)6 (47 yards)4 (25 yards)
Ballbesitz26:0933:51

Individual-Statistik

Nr.NameTACKLETFL/Yds, Sack/YdsInt/YdsPBU
BLK
QBHFF
FR
48Dan Fox9
(2 + 7)
2,0 / 8
1,0 / 7
 1
 
  
 
16Eilar Hardy8
(4 + 4)
 
 
  
 
  
 
91Sheldon Day7
(4 + 3)
 
 
 1
 
1 
 
94Jarron Jones7
(4 + 3)
 
 
  
1
  
 
7Stephon Tuitt7
(4 + 3)
1,0 / 6
1,0 / 6
 1
 
3 
 
44Carlo Calabrese7
(3 + 4)
 
 
  
 
  
 
6KeiVarae Russell7
(3 + 4)
 
 
  
 
1 
 
13Jaylon Smith3
(3 + 0)
 
 
 1
 
1 
 
55Prince Shembo3
(0 + 3)
 
 
  
 
2 
 
41Matthias Farley3
(0 + 3)
 
 
  
 
  
 
10Max Redfield3
(0 + 3)
 
 
  
 
  
 
28Austin Collinsworth3
(0 + 3)
 
 
1 
 
  
 
38Joe Schmidt2
(2 + 0)
1,0 / 1
 
  
 
  
 
8Kendall Moore2
(1 + 1)
 
 
  
 
  
 
2Bennett Jackson2
(1 + 1)
 
 
  
 
  
 
45Romeo Okwara2
(1 + 1)
 
 
  
 
  
 
4George Atkinson III1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
56Anthony Rabasa1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
17James Onwualu1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
22Elijah Shumate1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
92Tyler Stockton1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
7T.J. Jones1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
96Kona Schwenke1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
20CJ Prosise1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
53Justin Utupo1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
82Alex Welch1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
23Lo Wood1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
61Scott Daly1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
24Josh Atkinson1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
Nr.NameLäufeYards BruttoYards MinusYards NettoAVGLongTD
33Cam McDaniel2412361174,932 
25Tarean Folston13813786,0431
4George Atkinson III642 427,016 
7T.J. Jones13 33,03 
Nr.NameCatchesYardsAVGTDLong
10DaVaris Daniels610717,8161
7T.J. Jones59519,0 32
88Corey Robinson11717,0 17
85Troy Niklas188,0 8
25Tarean Folston155,0 5
33Cam McDaniel133,0 3
Nr.NameATTCOMPRATEINTYARDSTDLONGSACK
11Tommy Rees281553,61235161 
Nr.NameAnzahlYARDSLONGIN 20TB
27Kyle Brindza27544  
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
33Cam McDaniel24326 
4George Atkinson III11717 
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
7T.J. Jones11010 
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
28Austin Collinsworth1   
Nr.NameTDPATCONVFGSAFPunkte
27Kyle Brindza 2 3 11
10DaVaris Daniels1    6
25Tarean Folston1    6
NOTRE DAME
3
3
14
0
20
STANFORD
7
7
10
3
27

Irish verlieren knapp gegen Stanford

Mit einer am Ende unglücklichen 20-27 Niederlage gegen Stanford beendeten die Irish ihre reguläre Saison 2013.

Unglücklich war die Niederlage in erster Linie wegen zweier Blackouts von Quarterback Tommy Rees. In beiden Fällen warf er Pässe zum Gegner. Es waren die Interceptions Nummer 11 und 12 in der abgelaufenen Saison. Dem gegenüber standen aber auch starke Momente des Irish Spielmachers, der seine Mannschaft zweimal in die gegnerische Endzone führte.

Aber auch die in dieser Saison schon des öfteren festgestellte unerklärliche Schwäche in der gegnerischen Red Zone trug mit dazu bei, dass die erzielten Punkte am Ende nicht zum Sieg ausreichten.

So starteten die Irish stark. Als erstes Team in Ballbesitz legten sie eine eindrucksvolle Angriffsserie hin, in der sie bis an die gegnerische 4 Yard Linie kamen. Aber der erhoffte Touchdown blieb letztlich aus. Und so musste Kicker Kyle Brindza, zuletzt die Zuverlässigkeit in Person, mit seinem 21 Yards Fieldgoal für die ersten Punkte der Partie sorgen.

Es folgte der erste Auftritt der Stanford Offense. Und die präsentierte sich erwartet stark. Mit eindrucksvollem Laufspiel stellte sie die ersatzgeschwächte Defense der Irish in der ersten Halbzeit ein ums andere Mal vor unlösbare Aufgaben. Und so war der erste Touchdown der Gastgeber bei ihrer ersten Angriffsserie beinahe obligatorisch.

Das wars denn auch im ersten Viertel. Beide Mannschaften hatten Punkte auf die Anzeigetafel gebracht. Stanford führte 7-3.

Zu Beginn des zweiten Viertels standen die Hausherren bereits an der 2 Yard Linie der Irish. Da waren weitere Punkte unvermeidlich. Und so schaffte Stanford auch nach dieser Angriffsserie einen Touchdown und ging mit 14-3 in Führung.

In der Folgezeit übernahmen die Abwehrreihen die Kontrolle über das Spielgeschehen. Auch die Defense der Goldhelme agierte jetzt stärker. So dauerte es bis kurz vor Ende des zweiten Viertels, ehe wieder Bewegung auf die Anzeigetafel kam. Diesmal waren die Irish wieder an der Reihe. Aber erneut mussten sie mit dem Trostpreis, einem Fieldgoal, vorlieb nehmen. Das verwandelte Kyle Brindza aus 27 Yards sicher.

Dabei hatten die Goldhelme Mitte des zweiten Viertels die Riesenchance, weitere Punkte zu erzielen. Safety Austin Collinsworth hatte einen Pass von Stanfords Spielmacher in Nähe der Mittellinie abgefangen und so seiner Mannschaft eine hervorragende Feldposition geschaffen. Aber diese Chance blieb leider ungenutzt.

So gingen die beiden Mannschaften bei einem Spielstand von 14-6 für Stanford in die Halbzeitpause.

Das dritte Viertel sah Stanford zunächst in Ballbesitz. Gegen eine Defense, die offenbar in Gedanken noch in der Kabine weilte, konnten sie noch einmal die gegnerische Endzone erreichen und mit 21-6 in Führung gehen.

Aber das war denn auch der letzte Touchdown der Gastgeber. Die Irish steigerten sich jetzt nämlich auf beiden Seiten des Balles und legten im Anschluss ihrerseits ebenfalls eine erfolgreiche Angriffsserie hin.

Nach einem tollen 37 Yards Kickoff Return von George Atkinson starteten die Goldhelme auf Höhe der eigenen 39 Yard Linie. Und von dort marschierten sie dann in gut vier Minuten bis in die Endzone der Gastgeber. Am Ende war es ein 4 Yards Pass von Tommy Rees auf seinen Lieblings Receiver TJ Jones in die Endzone. Die Irish waren auf 13-21 herangekommen.

Stanford antwortete mit einer vielversprechenden Angriffsserie, die aber von einer jetzt starken Irish Defense an der 10 Yard Linie gestoppt wurde. Stanford musste sich also mit einem Fieldgoal begnügen und baute seine Führung auf 24-13 aus.

Aber die von Quarterback Tommy Rees glänzend geführte Offense der Irish hatte erneut die passende Antwort parat. Acht Spielzüge benötigte sie, um die an der eigenen 25 Yard Linie gestartete Angriffsserie in der gegnerischen Endzone abzuschließen. Wieder war es ein Touchdown Pass von Tommy Rees, diesmal für 14 Yards auf DaVaris Daniels.

Die Irish waren also dran, hatten den Rückstand auf vier Punkte verkürzt. Der neue Spielstand: Stanford 24, Notre Dame 20.

Mit diesem Spielstand gingen beide Mannschaften ins Schlussviertel. Und das war, wie schon im Spiel gegen Pittsburgh, nicht das von Quarterback Tommy Rees. Zwei seiner Pässe landeten in den Händen der Gastgeber. Und damit schwanden alle Chancen auf eine Wende. Stanford schaffte noch ein Fieldgoal und konnte sich am Ende über einen 27-20 Sieg freuen.

Für die Irish endete die reguläre Saison enttäuschend. Aus der erhofften Qualifikation für ein großes Bowl Spiel (BCS Bowl) war nichts geworden. Nach der ungeschlagenen regulären Saison 2012 mussten die Goldhelme in dieser Saison vier Niederlagen einstecken.

Was aber Hoffnung für die Zukunft macht: Trotz der zahlreichen verletzungsbedingten Ausfälle - gestern erwischte es da mit Offensive Guard Chris Watt einen weiteren Leistungsträger - konnten die Goldhelme weiter sportlich mithalten. Die eingesetzten Ersatzspieler fügten sich nahtlos ein und hielten so das Niveau hoch.

Für Notre Dame ist die reguläre Saison damit beendet. Mit acht Saisonsiegen hat sich die Mannschaft sportlich für ein Bowl Spiel qualifiziert. Wohin es geht, und gegen wen - das werden wir am kommenden Sonntag erfahren. Dann nämlich ist die reguläre College Football Saison beendet, und die Ranglisten stehen fest.

Spielstatistik

 StanfordNotre Dame
First Downs2119
- durch Lauf124
- durch Pass912
- durch Penalty03
Anzahl Laufspielzüge5124
Brutto-Raumgewinn durch Laufspielzüge26164
Raumverlust durch Laufspielzüge1322
Netto-Raumgewinn durch Laufspielzüge24842
Yards Raumgewinn pro Lauf4,91,8
Raumgewinn durch Pass-Spielzüge158199
Anzahl Pass-Spielzüge1834
Vollständige Pässe1216
Komplettierungsrate66,7%47,1%
Interceptions22
Yards Raumgewinn pro Passversuch8,85,9
Anzahl Spielzüge6958
Raumgewinn gesamt406241
Yards Raumgewinn pro Spielzug5,94,2
Fumbles01, verloren: 0
Strafen (Yards)5 (52 yards)3 (15 yards)
Ballbesitz34:4225:18

Individual-Statistik

Nr.NameTACKLETFL/Yds, Sack/YdsInt/YdsPBU
BLK
QBHFF
FR
48Dan Fox15
(7 + 8)
 
 
  
 
  
 
28Austin Collinsworth11
(2 + 9)
0,5 / 1
 
1 / 6 
 
  
 
44Carlo Calabrese8
(5 + 3)
 
 
  
 
  
 
41Matthias Farley8
(2 + 6)
 
 
 1
 
  
 
55Prince Shembo6
(4 + 2)
1,0 / 8
1,0 / 8
  
 
  
 
9Jaylon Smith5
(5 + 0)
 
 
  
 
  
 
45Romeo Okwara5
(2 + 3)
 
 
  
 
  
 
91Sheldon Day4
(1 + 3)
 
 
  
 
  
 
94Jarron Jones4
(1 + 3)
 
 
  
 
  
 
7Stephon Tuitt3
(2 + 1)
 
 
  
 
  
 
8Kendall Moore3
(1 + 2)
 
 
  
 
  
 
2Bennett Jackson3
(1 + 2)
 
 
11
 
  
 
11Ishaq Williams3
(1 + 2)
0,5
 
  
 
  
 
6KeiVarae Russell2
(1 + 1)
 
 
  
 
  
 
24Josh Atkinson1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
17James Onwualu1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
20CJ Prosise1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
96Kona Schwenke1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
38Joe Schmidt1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
23Lo Wood1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
Nr.NameLäufeYards BruttoYards MinusYards NettoAVGLongTD
25Tarean Folston146010503,615 
33Cam McDaniel4181174,311 
3Amir Carlisle12 22,02 
4George Atkinson III46510,34 
11Tommy Rees1 6-6-6,0-6 
Nr.NameCatchesYardsAVGTDLong
7T.J. Jones6569,3120
10DaVaris Daniels57915,8120
88Corey Robinson22914,5 22
85Troy Niklas22412,0 19
17James Onwualu11111,0 11
Nr.NameATTCOMPRATEINTYARDSTDLONGSACK
11Tommy Rees341647,121992221
Nr.NameAnzahlYARDSLONGIN 20TB
27Kyle Brindza41644720 
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
4George Atkinson III613937 
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
7T.J. Jones188 
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
28Austin Collinsworth166 
2Bennett Jackson1   
Nr.NameTDPATCONVFGSAFPunkte
27Kyle Brindza 2 2 8
7T.J. Jones1    6
10DaVaris Daniels1    6
NOTRE DAME
10
3
3
13
29
RUTGERS
10
3
0
3
16

Irish siegen im Pinstripe Bowl

Mit einem 29-16 Sieg gegen die Rutgers Scarlet Knights im Pinstripe Bowl beendeten die Irish gestern ihre College Football Saison 2013.

Das Yankees Stadium in New York war ausverkauft, als sich die beiden Traditionsteams im abschließenden Bowl Spiel gegenüberstanden. Rutgers ist bekanntlich eines der beiden Teams, die das erste American Football Spiel überhaupt ausgetragen haben. Gegner am 6. November 1869 war damals das Team aus Princeton.

Aber das ist lange her. Mittlerweile hat Notre Dame, das erst 18 Jahre später auf der Football Landkarte erschien, den Scarlet Knights den Rang abgelaufen. Das spielte gestern jedoch keine Rolle. Nach einer durchwachsenen Saison mit vier Niederlagen wollten die Irish sich mit einem Sieg in die lange Off Season verabschieden. Rutgers (schaffte in der regulären Saison sechs Siege) wollte den siebten Sieg, und damit eine positive Bilanz.

Bei beiden Mannschaften hieß es, Abschied nehmen von bewährten Stammspielern, die ihre College Football Karriere nach dieser Saison beenden. Die Irish werden in der nächsten Saison Spieler wie Offensive Tackle Zack Martin, Wide Receiver TJ Jones, Nose Tackle Louis Nix III, Outside Linebacker Prince Shembo, Cornerback Bennett Jackson und vermutlich auch Defensive End Stephon Tuitt schmerzlich vermissen. Aber auch Quarterback Tommy Rees zog gestern einen Schlusstrich unter seine College Football Karriere. Dabei hatte er die undankbare Aufgabe, Everett Golson zu ersetzen, der aus bekannten Gründen nicht verfügbar war.

Am Ende hat Tommy Rees einen Platz in der Bestenliste ehemaliger Quarterbacks in Notre Dame sicher. Denn mit den gestern erworfenen 319 Yards belegt er nun Platz drei in der Rangliste ehemaliger Spielmacher.

Erste Halbzeit ausgeglichen

Die Irish waren unter strahlend blauem Himmel als erstes Team in Ballbesitz. Den nutzten sie, um zunächst unaufhaltsam in Richtung gegnerischer Endzone zu marschieren. Aber kurz vor der Endzone geriet der Angriff - wie so oft in dieser Saison - ins Stocken. So war es wieder einmal Kicker Kyle Brindza, der mittels Fieldgoal (aus 21 Yards) für die ersten Punkte sorgen musste.

Nach exakt fünf Minuten waren die Irish in Führung gegangen. Rutgers antwortete mit einer ähnlich erfolgreichen Angriffsserie mit dem letztlich gleichen Resultat: einem Fieldgoal.

Damit waren die Irish wieder in Ballbesitz. Nach einem schönen 35 Yards Kick Off Return starteten sie an der eigenen 38 Yard Linie. Mit Pässen vorwiegend auf seine Lieblings Anspielstation TJ Jones führte Tommy Rees seine Mannschaft bis an die gegnerische 8 Yard Linie. Und von dort erreichte TJ Jones mit einem Lauf die Endzone. Erneut waren die Irish in Führung gegangen. Neuer Spielstand: Rutgers 3, Notre Dame 10.

Aber erneut hatten die Scarlet Knight die passende Antwort parat. Mit nur fünf Spielzügen überquerten sie das gesamte Spielfeld und waren erstmals in der Endzone der Goldhelme.

Wenig später war das erste Viertel bei einem Spielstand von 10-10 beendet.

Zu Beginn des zweiten Viertels mussten die Irish punten. Rutgers startete an der eigenen 18 Yard Linie. Aber nur einen Spielzug später hatten die Goldhelme den Ball zurück.

Was war geschehen?

Ein Pass wurde von Cornerback Bennett Jackson abgefälscht, so dass der Ball für den Gegner nicht mehr fangbar war. Dafür hechtete Inside Linebacker Kendall Moore nach dem Spielgerät, das er sicher fangen konnte. Das war die erste von vier Interceptions der Irish Defense. Und die Offense startete tief in der Hälfte der Scarlet Knights, an der 22 Yard Linie. Da waren Punkte eigentlich schon vorprogrammiert. Allerdings erreichten die Goldhelme erneut nicht die Endzone und mussten Kyle Brindza aufs Feld schicken. Sein Fieldgoal aus 38 Yards bedeutete die erneute Führung für Notre Dame (13-10).

Aber noch einmal konnten die Scarlet Knights antworten. Mitte des zweiten Viertels schafften sie mit einem Fieldgoal den erneuten Ausgleich. Das waren gleichzeitig die letzten Punkte in der ersten Halbzeit. Spielstand bei Halbzeit: Rutgers 13, Notre Dame 13.

Irish nach der Pause deutlich stärker

Wie so häufig in dieser Saison präsentierten sich die Goldhelme nach der Halbzeitpause deutlich stärker. Das begann mit der Defense, die den Gegner nach nur drei Angriffsspielzügen zum Punt zwang.

Aber auch die Offense konnte zulegen, Eine lange Angriffsserie, die knapp die Hälfte des dritten Viertels andauerte, schloss sie nach 15 Spielzügen mit Punkten ab. Dabei funktionierte nun auch das Laufspiel, das in der ersten Halbzeit überhaupt nicht existent war, langsam immer besser. Aber zu einem Touchdaown reichte es erneut nicht. Kyle Brindza sorgte mit einem 26 Yards Fieldgoal für die 16-13 Führung seiner Mannschaft.

Rutgers kam im dritten Viertel überhaupt nicht zum Zug. Nach nur einem First Down und fünf Spielzügen musste ihre Offense schon wieder vom Feld. So endete das dritte Viertel mit einer knappen Drei-Punkte Führung für Notre Dame.

Zu Beginn des Schlussviertels hatten sich die Irish ein weiteres Mal bis kurz vor die gegnerische Endzone vorgearbeitet. Aber an der 7 Yard Linie endete die Angriffsserie. Das bedeutete: Kyle Brindza musste erneut zu einem Fieldgoal antreten. Aus 25 Yards traf er sicher und sorgte damit für eine 19-13 Führung seiner Mannschaft.

Es folgte die einzige erfolgreiche Angriffsserie der Scarlet Knights nach der Pause. Aber zu einem Führungswechsel reichte es nicht. Ein Fieldgoal brachte sie wieder auf drei Punkte heran. Neuer Spielstand zu Beginn des Schlussviertels: Rutgers 16, Notre Dame 19.

Die Offensive Line der Irish hatte, obwohl stark ersatzgeschwächt, inzwischen die Kontrolle an der Line Of Scrimmage übernommen. Damit funktionierte das Laufspiel jetzt immer besser. Und so kamen die Goldhelme gut fünf Minuten vor Schluss erneut bis kurz vor die Endzone der Scarlet Knights. Aber diesmal reichte es zum Touchdown. Runningback Tarean Folston trug den Ball über die zuletzt noch fehlenden 3 Yards bis in die Endzone. Die Irish führten erstmals mit mehr als sieben Punkten.

Und es sollte für die Mannschaft von Brian Kelly erfreulich weitergehen. Inside Linebacker Dan Fox stand bei einem Pass goldrichtig und fing den Ball ab. Damit stand die Offense der Irish nach nur einem Angriffsspielzug des Gegners wieder auf dem Feld.

An der 36 Yard Linie der Scarlet Knights startete Tommy Rees mit seiner Offense die letzte Angriffsserie der Saison. Zwar reichte es erneut nicht zu einem Touchdown. Aber Kyle Brindza, an diesem Tag ein vielbeschäftigter Mann, verwandelte einen Fieldgoal Versuch aus 49 Yards sicher zum Endstand von 29-16.

Damit endete die College Football Saison 2013 für die Goldhelme versöhnlich mit dem neunten Saisonsieg. Es folgt die lange Pause bis zum Start der Saison 2014. Am 30. August 2014 starten die Irish mit einem Heimspiel gegen Rice.

Bis dahin hat insbesondere Head Coach Brian Kelly eine Menge zu tun. So gilt es, sowohl für die Offense als auch für die Defense einen neuen Coordinator zu finden. Hoffen wir, dass er dabei ein ähnlich glückliches Händchen hat wie bei der Verpflichtung seiner bisherigen Assistenztrainer.

Na ja, und dann gilt es für die neue Saison einen neuen Stamm Quarterback zu finden. Zwar ist Everett Golson zurück in Notre Dame und steht somit der Mannschaft wieder zur Verfügung. Aber glaubt man Brian Kelly, so hat Malik Zaire in diesem Jahr große Fortschritte gemacht. Kelly traut ihm durchaus zu, sich gegen Golson durchzusetzen. Und dann kommt mit DeShone Kizer ja bekanntlich ein weiterer Spielmacher als Neuzugang nach Notre Dame.

Es bleibt also spannend.

Spielstatistik

 RutgersNotre Dame
First Downs1631
- durch Lauf611
- durch Pass720
- durch Penalty30
Anzahl Laufspielzüge2646
Brutto-Raumgewinn durch Laufspielzüge113189
Raumverlust durch Laufspielzüge3314
Netto-Raumgewinn durch Laufspielzüge80175
Yards Raumgewinn pro Lauf3,13,8
Raumgewinn durch Pass-Spielzüge156319
Anzahl Pass-Spielzüge2947
Vollständige Pässe1027
Komplettierungsrate34,5%57,4%
Interceptions40
Yards Raumgewinn pro Passversuch5,46,8
Anzahl Spielzüge5593
Raumgewinn gesamt236494
Yards Raumgewinn pro Spielzug4,35,3
Fumbles01, verloren: 1
Strafen (Yards)3 (33 yards)8 (69 yards)
Ballbesitz21:4438:16

Individual-Statistik

Nr.NameTACKLETFL/Yds, Sack/YdsInt/YdsPBU
BLK
QBHFF
FR
44Carlo Calabrese7
(4 + 3)
 
 
  
 
  
 
9Jaylon Smith6
(3 + 3)
 
 
  
 
  
 
2Bennett Jackson5
(5 + 0)
1,0 / 2
 
  
 
  
 
48Dan Fox5
(2 + 3)
 
 
1 / 11
 
  
 
28Austin Collinsworth4
(1 + 3)
 
 
1 
 
1 
 
7Stephon Tuitt4
(1 + 3)
1,5 / 14
1,5 / 14
  
 
  
 
94Jarron Jones2
(2 + 0)
1,0 / 7
1,0 / 7
  
 
  
 
55Prince Shembo2
(1 + 1)
0,5 / 4
0,5 / 4
  
 
  
 
91Sheldon Day2
(1 + 1)
0,5 / 3
0,5 / 3
  
 
  
 
6KeiVarae Russell2
(1 + 1)
 
 
13
 
  
 
96Kona Schwenke2
(0 + 2)
0,5 / 3
0,5 / 3
  
 
  
 
45Romeo Okwara1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
10Max Redfield1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
20CJ Prosise1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
11Ishaq Williams1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
24Josh Atkinson1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
10DaVaris Daniels1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
16Eilar Hardy1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
8Kendall Moore 
(0 + 0)
 
 
1 
 
  
 
Nr.NameLäufeYards BruttoYards MinusYards NettoAVGLongTD
33Cam McDaniel17833804,713 
25Tarean Folston17785734,3121
7T.J. Jones416 164,081
11Tommy Rees26 63,05 
3Amir Carlisle13 33,03 
15William Fuller13 33,03 
10DaVaris Daniels1   0,0  
Nr.NameCatchesYardsAVGTDLong
7T.J. Jones56613,2 22
2Chris Brown55410,8 13
85Troy Niklas47619,0 28
33Cam McDaniel3299,7 14
10DaVaris Daniels3258,3 12
25Tarean Folston3217,0 15
20CJ Prosise22512,5 20
18Ben Koyack11313,0 13
88Corey Robinson11010,0 10
Nr.NameATTCOMPRATEINTYARDSTDLONGSACK
11Tommy Rees472757,4 319 28 
Nr.NameAnzahlYARDSLONGIN 20TB
27Kyle Brindza13434  
98Alex Wulfeck125251 
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
3Amir Carlisle38135 
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
7T.J. Jones1-7  
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
48Dan Fox11  
6KeiVarae Russell1   
8Kendall Moore1   
28Austin Collinsworth1   
Nr.NameTDPATCONVFGSAFPunkte
27Kyle Brindza 2 5 17
7T.J. Jones1    6
25Tarean Folston1    6

Interessantes

2025: 18 Neuzugänge
2026: 1 Neuzugang
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Übersicht Spiele

NOTRE DAME 2024
(0 - 0)
Texas A&M
ausw
31.08.2024
Northern Illinois
heim
07.09.2024
Purdue
ausw
14.09.2024
Miami (Ohio)
heim
21.09.2024
Louisville
heim
28.09.2024
Stanford
heim
12.10.2024
Georgia Tech
ausw
19.10.2024
Navy
ausw
26.10.2024
Florida State
heim
09.11.2024
Virginia
heim
16.11.2024
Army
ntrl
23.11.2024
USC
ausw
30.11.2024

NOTRE DAME 2013
(9 - 4)
Temple
S
28
-
6
Michigan
N
30
-
41
Purdue
S
31
-
24
Michigan State
S
17
-
13
Oklahoma
N
21
-
35
Arizona State
S
37
-
34
USC
S
14
-
10
Airforce
S
45
-
10
Navy
S
38
-
34
Pittsburgh
N
21
-
28
BYU
S
23
-
13
Stanford
N
20
-
27
Rutgers
S
29
-
16

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