Nächstes Spiel am 16.11.2024 im Notre Dame Stadium gegen VIRGINIA
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Mit einem mehr als deutlichen 52-3 Sieg gegen die Florida State Seminoles gestern Nacht im Notre Dame Stadium konnten die Irish ihre Ambitionen auf eine Teilnahme an den Play Offs eindrucksvoll unterstreichen.
Und einmal mehr war es die Defense, die groß auftrumpfte und dem Gegner - ähnlich wie in anderen Spielen in dieser Saison - nur eine erfolgreiche Angriffsserie zugestand. Gleich acht mal wurde der Quarterback der Seminoles gesackt, wobei die Defensive Tackles Rylie Mills und Donovan Hinish mit drei bzw. zwei Sacks herausragten.
Auf der anderen Seite des Balles hatte die Offense nicht ihren allerbesten Tag erwischt. Es brauchte eine Weile, bis sie zu ihrem Spiel gefunden hatte. Vor allem Quarterback Riley Leonard hatte mit seinen Pässen einen durchwachsenen Tag erwischt. Etliche Pässe waren zu hoch und somit unerreichbar für seine Passempfänger. Glücklicherweise war er "zu Fuss" gewohnt effektiv unterwegs. Gleich zwei Touchdowns erzielte er mit seinen Läufe. Vor allem sein erster war sehenswert. Da beförderte er den Ball aus 34 Yards mit einem Slalomlauf durch die Defense der Seminoles und am Ende mit einer Flugeinlage in die gegnerische Endzone.
Das war auch gleichzeitig das erfolgreiche Ende der ersten Angriffsserie der Goldhelme - und deren einzige Punkte im ersten Viertel.
Es folgte der erste Auftritt der Gäste. Und die legten eine eindrucksvolle Angriffsserie hin. Knapp acht Minuten in Ballbesitz kamen sie bis an die 4 Yard Linie der Irish. Dort war jedoch Ende, und sie mussten sich mit einem Fieldgoal begnügen.
Wie gesagt übernahm die Defense von Defenisive Coordinator Al Golden fortan das Kommando und ließ keine weiteren Punkte der Seminoles mehr zu. Da aber die Offense vor dem ersten Seitenwechsel nicht zu ihrem Spiel fand, lautete der Spielstand nach dem ersten Viertel: Florida State 3, Notre Dame 7.
Das sollte sich jedoch im zweiten Viertel ändern. Gleich der erste Spielzug brachte Punkte für die Freeman Schützlinge. Und wie so oft in dieser Saison war es Runningback Jadarian Price, der - an der eigenen 35 Yard Linie gestartet - den Ball auf direktem Weg in die Endzone der Gäste beförderte.
Dann sollte es jedoch bis kurz vor dem Ende dieses Spielabschnittes dauern, bis wieder Bewegung auf die Anzeigetafel kam. Knapp zwei Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit kam Notre Dame noch einmel in Ballbesitz. Und der endete mit einem perfekten Touchdownpass von Riley Leonard auf seinen Tight End Mitchell Evans in der Endzone. Das war gleichzeitig die letzte nennenswerte Aktion auf dem Spielfeld. Bei Halbzeit führte Notre Dame mit 21-3.
Das dritte Viertel begann mit Ballbesitz Florida State. Allerdings endete der unplanmäßig, als Safety Jordan Clark einen Pass des Seminoles Spielmachers abfangen konnte. Damit waren die Goldhelme schon wieder in Ballbesitz, und das auf Höhe der gegnerischen 38 Yard Linie. Knapp drei Minuten später hatten sie zum vierten Mal an diesem Tag die Endzone der Seminoles erreicht. Riley Leonard persönlich trug das Spielgerät zu seinem zweiten Touchdown über die Goal Line.
Der nächste Ballbesitz der Gäste endete ebenfalls ohne Erfolg. Grund war ein vierter Versuch, der nicht zu einem neuen First Down führte. Nach knapp sechs Minuten mussten sie den Ball an die Irish abgeben. Und die nutzten diese Gelegenheit zu weiteren Punkten. Diesmal trat Kicker Mitch Jeter in Aktion. Er war nach seiner Verletzungspause erstmals wieder im Einsatz und verwandelte ein Fieldgoal aus 28 Yards sicher.
Im Schlussviertel erreichten die Irish noch dreimal die Endzone der Seminoles (Runningback Jeremiyah Love mit 1 Yard Lauf, Wide Receiver Deion Colzie mit 7 Yards Pass von Quarterback Steve Angeli und Safety Luke Talich mit einem 79 Yards Interception Return).
Am Ende war es der klare Sieg, den Experten von den Irish erwartet hatten. Und es war eine weitere Galavorstellung der Irish Defense. Wie bereits erwähnt, wurden die Quarterbacks der Gäste gleich acht mal hinter der Line of Scrimmage zu Fall gebracht. Mann des Tages war Defensive Tackle Rylie Mills, dem drei Sacks gelangen für 22 Yards Raumverlust. Defensive Tackle Kollege Donovan Hinish steuerte zwei Sacks bei für 12 Yards Raumverlust. Dazu kam je ein Sack von Defensive End Junior Tuihalamaka und Linebacker Jaylen Sneed. Und den achten Sack teilten sich Linebacker Jaiden Ausberry und Defensive End Bryce Young.
Zwei Interceptions kamen als zählbares dazu: Jordan Clark und Safety Kollege Luke Talich, der den Ball über 79 Yards zum letzten Touchdown der Partie in die Endzone trug.
Die Offense brauchte wie erwähnt eine gewisse Anlaufzeit. Besonders Quarterback Riley Leonard hatte mit seinen Pässen keinen guten Tag erwischt. Dennoch ist seine Bilanz am Ende positiv: 14 seiner 27 Pässe kamen beim Mitspieler an für 215 Yards Raumgewinn und einen Touchdown. Im Schlussviertel kam dann noch Spielmacher Kollege Steve Angeli zum Einsatz, der drei Pässe warf, die alle beim Mitspieler ankamen. Einer davon zum Touchdown.
Das Laufspiel wurde gestern getragen von Jadarian Price. Mit seinen sieben Läufen erreichte er 95 Yards Raumgewinn und einen Touchdown. Dazu kamen 70 Yards Raumgewinn, die Riley Leonard beisteuerte, und die zu zwei Touchdowns führten. Jeremiyah Love hatte dagegen einen schweren Stand gegen die gute Laufverteidigung der Seminoles. Immerhin konnte er eine Serie aufrecht erhalten: Er hat bislang in jedem Spiel dieser Saison eine Touchdown beigesteuert.
Die Wide Receiver Rangliste wurde gestern angeführt von Jaden Greathouse. Fünf Passfänge führten zu 66 Yards Raumgewinn.
Nach neun regulären Saisonspielen rangieren die Goldhelme auf Platz 10 der Playoff Rangliste. Sie sind also - Stand jetzt - qualifiziert. Am vergangenen Dienstag wurde die erste offizielle Play Off Rangliste veröffentlicht. Notre Dame würde auswärts gegen Penn State antreten müssen. Das aber ist lediglich eine Momentaufnahme. Und die setzt voraus, dass die Irish die verbleibenden drei regulären Saisonspiele gegen Virginia, Army und USC gewinnen. Und ob es dann letztlich gegen die Nittany Lions gehen würde, ist auch noch offen.
Die Virginia Cavaliers werden am kommenden Samstag zum letzten Heimspiel im Notre Dame Stadium erwartet.
Am kommenden Samstag kommt es im Notre Dame Stadium zum insgesamt zwölften Aufeinandertreffen zwischen den Florida State Seminoles und den Fighting Irish. Die ewige Bilanz sieht die Gäste aus Florida noch mit einem Sieg vorne. Allerdings gingen die drei letzten Begegnungen zugunsten der Irish aus, zuletzt am 5. September 2021 in Tallahassee, als Notre Dame am Ende knapp mit 41-38 die Oberhand behielt.
Eigentlich sollte das Spiel für die Freeman Schützlinge einer der Höhepunkte der regulären Saison sein. Aber leider haben die Seminoles eine rabenschwarze Saison erwischt und nur eines der neun absolvierten Spiele gewonnen.
Auf dem Papier ist dies also eine leichte Partie für die Irish. Aber was "leichte Partien" angeht, haben sie ja in Notre Dame so ihre Erfahrungen gemacht. So ist die knappe Heimniederlage gegen Northern Illinois zu Beginn dieser Saison noch in schlechter Erinnerung. Aber auch die "leichten" Spiele vor zwei Jahren gegen Marshall und Stanford haben viele Fans der Goldhelme noch nicht vergessen. Also ist Vorsicht geboten. Immerhin wird das Spiel am Samstag für die Seminoles so etwas wie ihr Bowl Spiel sein.
Einer der Gründe für ihre historisch schlechte Saison ist sicher das Verletzungspech, das die Seminoles bereits die gesamte Saison verfolgt. Aber anders als die Irish, die ja ebenfalls etliche Schlüsselspieler verloren haben, konnte Florida State diese Ausfälle nicht kompensieren.
Bei den Irish sind aktuell zusätzlich zu den Langzeitverletzten zwei Akteure fraglich. Kicker Mitch Jeter, der den Goldhelmen bereits seit einigen Wochen fehlt, laboriert noch immer an einer Rippenverletzung. Und Defensive End Loghan Thomas schlägt sich mit einer Oberschenkelverletzung herum. Ansonsten sind - Stand heute - alle Mann an Bord.
Kickoff der Partie ist in der Nacht von Samstag auf Sonntag um 1:30 Uhr unserer Zeit. Es wird also mal wieder eine lange Nacht für Irish Fans. Übertragen wird wie immer der Irish Haussender NBC. Und alle Fans der Goldhelme außerhalb der USA haben auch weiterhin die Möglichkeit, das Spiel in einem Live Stream mit zu verfolgen. Sollte es hier noch jemanden geben, der diesen Service nicht kennt, dem sei ein Klick auf den Button "FightingIrishTV" in der rechten Spalte dieser Seite empfohlen.
Für die Mannschaft von Head Coach Marcus Freeman geht es am Samstag und bei den dann noch drei zu absolvierenden Begegnungen mit Virginia, Army und USC um die Qualifikation für die Play Offs. Am gestrigen Dienstag wurde erstmals eine offizielle Rangliste der Mannschaften veröffentlicht, die Chancen für eine Teilnahme besitzen. Dort sind die Irish auf Rang elf gelistet. Also nach derzeitigem Stand wären sie mit dabei und würden sich wohl mit den Tennessee Volunteers auseinandersetzen müssen. Aber da ist noch jede Menge Bewegung. Sicher ist jedoch: Nur wenn Notre Dame die restlichen vier regulären Saisonspiele gewinnt, besteht die Chance, am Ende eines der zwölf qualifizierten Teams zu sein. Also gilt es für uns Irish Fans: Doppelt Daumen drücken.
Und hoffen wir auf ein schönes Spiel - möglichst auf beiden Seiten ohne Verletzungen.
Mit einem haushohen 51-14 Sieg gegen die Navy Midshipmen im Gepäck konnten die Irish gestern Abend die Heimreise antreten. Es war ein deutlicher Sieg. Und die Irish haben gut gespielt. Allerdings profitierten sie auch davon, dass Navy gestern kollektiv einen rabenschwarzen Tag hatte. Sechs Turnover standen am Ende für sie zu Buche.
Aber man muss eben auch in der Lage sein, aus den Ballverlusten des Gegners Kapital zu schlagen. Und das gelang Quarterback Riley Leonard und seiner Offense gestern richtig gut.
Dabei hatte die Partie eigentlich völlig "normal" begonnen. Die Goldhelme waren als erstes Team in Ballbesitz und nutzten den zu ihrem ersten Touchdown. Riley Leonard war es am Ende vorbehalten, den Ball über das noch fehlende Yard in die Endzone zu tragen. Es war bereits sein elfter erlaufener Touchdown in dieser Saison.
Aber sein Gegenüber, Navy Quarterback Blake Horvath, stand ihm bislang nicht nach. Immerhin waren die Midshipmen in dieser Saison noch ungeschlagen. Und wenn sie mal die Redzone (die gegnerische 20 Yard Linie) erreichten, haben sie immer Punkte erzielt.
Aber soweit kamen die Gastgeber erst einmal garnicht. Auf Höhe der eigenen 35 Yard Linie verloren sie durch einen Fumble den Ball. Schnell war also die Offense der Freeman Schützliche zurück auf dem Feld. Und die ließ sich diese Gelegenheit nicht entgehen. Nach nur vier Spielzügen waren sie erneut in der Endzone der Midshipmen. Riley Leonard fand mit einem 6 Yard Pass seinen in der Endzone völlig freistehenden Wide Receiver Kris Mitchell.
Schnell führte Notre Dame also mit 14-0. Und mit diesem Spielstand wurden erstmals die Seiten gewechselt. Dabei sollte ein zweiter Ballverlust der Midshipmen nicht vergessen werden zu erwähnen. Ein weiterer Fumble landete in den Händen von Irish Defensive End Junior Tuihalamaka. Mit dieser Balleroberung konnten die Irish diesmal jedoch nichts anfangen.
Dass die Midshipmen in diesem Jahr ein Top Team sind, bewiesen sie zu Beginn des zweiten Spielabschnitts. Ihr Quarterback schloss die dritte Angriffsserie der Gastgeber mit einem grandiosen 47 Yard Lauf zum Anschluss Touchdown ab.
Die Offense der Irish spielte gestern jedoch gnadenlos effizient. Schnell konnten sie auf den Touchdown der Gastgeber antworten. Und diesmal brauchte es lediglich drei Spielzüge. An der eigenen 25 Yard Linie gestartet erlief Riley Leonard zunächst 7 Yards. Es folgte ein 36 Yard Lauf von Runningback Jeremiyah Love. Und der gleiche Spieler erreichte mit einem grandiosen 64 Yard Lauf zum dritten Mal die gegnerische Endzone.
Es folgte der nächste Ballverlust der Midshipmen. Ihr Puntreturner fumblete auf Höhe der eigenen 21 Yard Linie. Diese erneute Gelegenheit ließen sich die Schützlinge von Offensive Coordinator Mike Denbrock gestern nicht entgehen. Diesmal ging es jedoch nicht so schnell. Immerhin knapp fünf Minuten dauerte die Angriffsserie. Und die beendete erneut Runningback Jeremiyah Love mit seinem zweiten Touchdown, diesmal aus 2 Yards.
Aber das waren noch nicht die letzten Punkte in der ersten Halbzeit. Kicker Zac Yoakam erzielte kurz vor dem Ende des zweiten Viertels noch ein 32 Yard Fieldgoal.
Der Spielstand nach der ersten Halbzeit lautete also: Navy 7, Notre Dame 31.
Das war sicher noch keine Vorentscheidung in diesem Spiel, zumal die Midshipmen nach der Pause als erstes Team in Ballbesitz waren. Und den nutzten sie in einer gut sechsminütigen Angriffsserie zum Anschluss Touchdown.
Aber erneut hatten die Irish die passende Antwort parat. Denn auch sie nutzten ihre erste Angriffsserie in der zweiten Halbzeit zu einem Touchdown. Wide Receiver Beaux Collins war am anderen Ende eines 37 Yard Passes von Riley Leonard in der Endzone.
Schnell war also der alte Abstand wieder hergestellt. Aber es sollte noch besser kommen, wobei ein weiteres Missgeschick der Midshipmen die Ursache war. Die mussten nach einem missglückten Kickoff Return ihre nächste Angriffsserie an der eigenen 4 Yard Linie starten. Und hier verlor Navy Quarterback Blake Horvath den Ball bei einem Passversuch unmittelbar vor der eigenen Goal Line. Geistesgegenwärtig warf sich Linebacker Jaylen Seed auf den Ball, der in die Endzone getrudelt war. Der Extrapunkt Versuch ging zwar daneben. Aber die Irish führten Mitte des dritten Viertels mit 30 Punkten Vorsprung. Neuer Spielstand: 44-14.
So stand es auch, als wenig später zum letzten Mal die Seiten gewechselt wurden.
Die letzten Punkte der Partie resultierten aus einem erneuten Fumble der Midshipmen bei einem Punt Return. Irish Safety Rod Heard eroberte den Ball und brachte seine Manschaft erneut unmittelbar vor der Endzone der Gastgeber in Ballbesitz. Auf Höhe der gegnerischen 16 Yard Linie gestartet brauchten die Irish fünf Spielzüge, um noch einmal die gegnerische Endzone zu erreichen.
Inzwischen hatte Steve Angeli als Quarterback übernommen. Mit ihm kamen etliche weitere Ergänzungsspieler aufs Feld. Unter ihnen auch Runningback Kedren Young. Und dem war es vorbehalten, mit seinem ersten Touchdown im Trikot der Goldhelme, den letzten Touchdown des Spiels (4 Yard Lauf) zu erzielen.
Die Midshipmen galten in Fachkreisen vor dem Spiel zwar nicht unbedingt als Favorit. Aber ein Sieg gegen Notre Dame wäre keine Überraschung gewesen. Zu erwarten war demnach ein spannendes Spiel mit knappem Ausgang. Dass es anders kam, lag an dem rabenschwarzen Tag der Midshipmen.
Allerdings muss man auch anmerken, dass die Irish die gebotenen Gelegenheiten zumeist zu nutzen wussten. Ein Grund dafür war eine erneute Galavorstellung von Quarterback Riley Leonard. Er führte seine Offense mustergültig und führte sie zu 44 Punkten. Dabei vervollständigte er 13 seiner 21 Pässe für 178 Yards Raumgewinn und zwei Touchdowns.
Aber Garant für den deutlichen Erfolg war das Laufspiel. 265 Yards brachten die Goldhelme zusammen, wobei Jeremiyah Love seine Galavorstellung mit 102 erlaufenen Yards und zwei Touchdowns krönte.
Ein weiterer Aktivposten war Tight End Mitchell Evans, der so langsam wieder an seine Normalform anküpfen kann. Top Passempfänger war jedoch Jordan Faison, der 4 Pässe für 52 Yards Raumgewinn beisteuerte.
In der Defense war Linebacker Jack Kiser, der Routinier, gestern der Top Tackler. 9 Tackles gingen auf sein Konto. Aber gleich dahinter waren drei der "jungen Wilden" zu finden. Linebacker Kollege Jaylen Sneed schaffte ebenfalls 9 Tackles. Safety Adon Shuler lieferte erneut eine herausragende Partie mit 7 Tackles. Ebensoviele schaffte Defensive End Junior Tuihalamaka.
Fünf Fumbles der Midshipmen sicherten Jack Kiser, Jaylen Sneed, Adon Shuler, Junior Tuihalamaka und Safety Rod Heard. Dazu kam eine Interception von Cornerback Leonard Moore.
Nach dem siebten Saisonsieg haben die Irish am nächsten Wochenende spielfrei. Erst am 9. November geht es weiter mit einem Heimspiel gegen Florida State.
Gegen kein anderes Team haben die Irish bislang gespielt, wie gegen die Navy Midshipmen. Bislang gab es 96 Aufeinandertreffen. Am kommenden Samstag steht also die 97. Auflage dieses ewig jungen Klassikers auf dem Programm.
82 Mal gingen die Irish als Sieger vom Feld. Dazu kamen 13 Niederlagen und ein Unentschieden. Konnten die Goldhelme die letzten sechs Begegnungen gewinnen (zuletzt am 26. August 2023 in Irland), so ist das keineswegs ein Indikator für den Ausgang der Partie am Samstag. Denn die Midshipmen sind nach sechs regulären Saisonspielen noch ungeschlagen. Sie werden deshalb mit breiter Brust antreten. Auf Seiten der Irish fehlen etliche erfahrene Spieler in der Defense, die ihre College Football Karriere beendet haben. Mit zahlreichen hochtalentierten jungen Spielern konnte sie bislang für Furore sorgen. Allerdings ging es bislang ausschließlich gegen konventionelle Teams. Navy dagegen beherrscht das Option Spiel perfekt. Defensive Coordinator Al Golden wird deshalb alle Hände voll zu tun haben, seine junge Mannschaft auf die Besonderheiten dieses Spielsystems vorzubereiten. Wenn dies gelingt, könnte der siebte Sieg in Folge für die Irish drin sein. Das aber gilt es erst mal abzuwarten.
Zugegeben, die Midshipmen hatten bislang noch keine hochkarätigen Gegner in dieser Saison. Nichts desto trotz gilt es zu beachten, dass ihre Offense bislang hoch effektiv spielt. knapp 45 Punkte erzielte sie im Schnitt in den bisherigen sechs Spielen.
Und wie eigentlich immer bei Option Teams spielt der Quarterback eine dominierende Rolle. Denn eine Option ist, dass er selbst mit dem Ball auf die Jagd nach Yards und Touchdowns geht. Blake Horvath ist da keine Ausnahme. Insgesamt ist er für 20 Touchdowns direkt verantwortlich. 10 davon auf dem Boden, wo er mit seinen Läufeb in 79 Versuchen 621 Yards Raumgewinn erzielte. Aber zehnmal war er auch - und das ist für Option Teams eigentlich nicht die Regel - mit seinen Pässen erfolgreich. 46 seiner 72 Pässe waren vollständig für 888 Yards Raumgewinn. Dabei leistete er sich bislang nur eine Interception.
Wide Receiver Eli Heidenreich war bisher seine bevorzugte Anspielstation. 23 Pässe fing er für 485 Yards und 5 Touchdowns. Da ist es gut zu wissen, dass die Irish über eine überdurchschnittliche Passverteidigung verfügen. Die ist zweifelsohne enorm geschwächt durch den verletzungsbedingten Ausfall von Cornerback Benjamin Morrison. Aber Leonard Moore (ein Freshman, also in seinem ersten Jahr in Notre Dame) konnte ihn bislang besser als erwartet vertreten.
Irish Head Coach Marcus Freeman konnte erfreulicherweise nach dem Spiel gegen Georgia Tech melden, dass sich keine nennenswerten neuen Verletzungen eingestellt haben. Kicker Mitch Jeter gilt allerdings als fraglich. Er hat sich eine Rippenverletzung eingehandelt und wurde vor einer Woche bereits sehr gut durch Zac Yoakam vertreten. Ansonsten sind - abgesehen von den Langzeitverletzten - alle Mann an Bord.
Kick Off der Partie am kommenden Samstag ist 18 Uhr unserer Zeit. Vermutlich wird der US Fernsehsender ABC live übertragen. Aber das kann ich momentan noch nicht verbindlich bestätigen.
Atlanta war für Notre Dame eine Reise wert. Mit einem ungefährdeten 31-13 Sieg gegen die Georgia Tech Yellow Jackets war der Heimflug nach South Bend sicher eine kurzweilige Angelegenheit.
Georgia Tech hat sich in den letzten Jahren in einen ernst zu nehmenden Gegner verwandelt. Entsprechend konzentriert gingen die Irish zu Werke. Allerdings entwickelte sich das Spiel zu einer Blaupause der beiden zuvor absolvierten Begegnungen. Die Defense der Irish brauchte einige Zeit, um sich optimal auf den Gegner einzustellen. Und die nutzte der, um mit einem Touchdown in Führung zu gehen.
Aber danach brachten die Yellow Jackets lange Zeit in der Offense nichts mehr zu Wege. Allerdings muss berücksichtigt werden, dass sie auf ihren etatmäßigen Quarterback verzichten mussten. So geriet das starke Laufspiel der Gastgeber mehr und mehr ins Stocken. Im Saisonschnitt schafften sie mehr als 200 Yards pro Spiel. Gestern kamen sie lediglich auf 64 Yards.
Aber auch die Offense der Goldhelme brauchte etwas Anlaufzeit. Die erste Angriffserie war nach nur drei Spielzügen beendet. Und als die Offense erneut aufs Spielfeld kam, endete die Serie mit einer Interception von Riley Leonard.
Es folgte eine lange Angriffserie der Gastgeber, die mehr als sieben Minuten dauerte und mit einem Touchdown endete.
Damit war die Irish Offense mal wieder gefordert. Und die lieferte. Eine exakt achtminütige Angriffsserie endete mit dem ersten Touchdown. Und es scheint schon so etwas wie Tradition zu sein, dass der vom erneut überragenden Spielmacher erzielt wurde. Riley Leonard trug den Ball über das zuletzt noch fehlende Yard zum Ausgleich über die Goal Line.
Anschließend waren es die Yellow Jackets, die nach einer kurzen Angriffsserie den Ball zurück an die Irish geben mussten. Und die hatten inzwischen ihren Rhythmus gefunden. Diesmal dauerte es nur knapp drei Minuten, bis sie erneut die Endzone der Yellow Jackets erreichten. Erneut war es Riley Leonard, der das Spielgerät mit einem 13 Yard Lauf in die Endzone trug. Die Irish waren also in Führung gegangen. Und das sollte sich für den Rest des Spieles auch nicht mehr ändern.
Wenig später war die erste Halbzeit vorüber. Spielstand bei Halbzeit: Georgia Tech 7, Notre Dame 14.
Halbzeit zwei begann mit Ballbesitz der Gastgeber. Der war jedoch nach drei kurzen Pässen vorüber und brachte die Offense der Freeman Schützlinge zurück aufs Feld. Und die fackelte erneut nicht lange. In etwas mehr als drei Minuten hatte sie zum dritten Mal die gegnerische Endzone erreicht. Diesmal war es Runningback Jeremiyah Love, der den Touchdown mit einem 1 Yard Lauf erzielte.
Das waren gleichzeitig die einzigen Punkte im dritten Spielabschnitt. Allerdings bleibt noch zu erwähnen, dass die Irish gegen Ende des dritten Viertels einen Fieldgoal Versuch blocken konnten. Defensive End Bryce Young war es, der die Hand an den Ball brachte.
Im Schlussviertel kamen dann noch einige Punkte auf die Anzeigetafel. Den Anfang machte Irish Kicker Zac Yoakam, der den Ball aus 42 Yards Entfernung sicher zwischen die vertikalen Torstangen platzierte.
Aber auch die Defense steuerte Punkte bei. Safety Adon Shuler fing einen Pass des gegnerischen Quarterbacks ab und trug den Ball aus 36 Yards auf direktem Weg in die Endzone. Damit war das Spiel natürlich entschieden, zumal nur noch etwas mehr als zweieinhalb Minuten zu spielen waren. Die aber nutzten die Gastgeber, um ihren zweiten Touchdown zu erzielen. Die versuchte Two Point Conversion schlug fehlt. So blieb es bei 13 Punkten für Georgia Tech.
Nach holprigem Start fanden die Irish schnell in die Erfolgsspur und kamen zu einem ungefährdeten Sieg, weil einmal mehr die Defense grandios spielte und den Gegner über weite Strecken kontrollierte. Und das wird auch in der Statistik deutlich. So konnte neben Adon Shuler auch Safety Kollege Xavier Watts eine Interception beisteuern. Zwei Quarterback Sacks wurden notiert. Defensive Tackle Rylie Mills war einmal solo erfolgreich. Den zweiten Sack teilte er sich mit Linebacker Jaylen Sneed.
Der immer stärker aufspielende Linebacker Drayk Bowen war Top Tackler mit 9 Tackles.
In der Offense lieferte Quarterback Riley Leonard einmal mehr eine starke Partie. 20 seiner 29 Pässe waren gut für 203 Yards Raumgewinn. Und erneut war es Wide Receiver Beaux Collins, der die meisten Pässe fing. Aber auch Tight End Mitchell Evans war ein Aktivposten und scheint sich langsam wieder seiner Bestform zu nähern. Vier Passfänge für 26 Yards waren seine Ausbeute.
Das Laufspiel wurde erneut getragen vom Three Headed Monster, den Ballträgern Jadarian Price (8 Läufe, 69 Yards), Riley Leonard (10 Läufe, 51 Yards, 2 Touchdowns) und Jeremiyah Love (14 Läufe, 41 Yards, 1 Touchdown).
Die Irish meisterten gestern eine nicht leichte Aufgabe. Aber die Herausforderungen gehen weiter. Wenn sie es noch in die Playoffs schaffen wollen, dürfen sie sich keine Niederlage mehr leisten. Und der nächste Gegner ist ebenfalls alles andere als leicht: Die in dieser Saison noch ungeschlagenen Navy Midshipmen empfangen die Irish mit breiter Brust.
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