Nächstes Spiel am 12.10.2024 im Notre Dame Stadium gegen STANFORD
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Dabei war es vor allem eine Entscheidung von Head Coach Brian Kelly, die entscheidend zum Sieg beitrug: Er spielte mit zwei Quarterbacks. Und da konnte sich besonders Malik Zaire auszeichnen. der die Mehrheit der Spielzüge dirigierte und am Ende mit 96 erworfenen und 96 erlaufenen Yards und zwei Touchdowns zum Matchwinner wurde. Dass er dann auch noch zum MVP gewählt wurde, war eigentlich der logische Schluss.
Aber ebenso entscheidend für den Sieg war die Tatsache, dass die Irish die Offense der Tigers über weite Strecken des Spiels an der Seitenlinie halten konnten. Am Ende waren die Goldhelme 37 Minuten in Ballbesitz, LSU lediglich 23 Minuten.
Dass die Irish so lange in Ballbesitz waren, konnten sie einer bärenstarken Leistung ihrer Offensive Line verdanken, die den direkten Vergleich mit der bekannt starken Defensive Front der Tigers klar für sich entscheiden konnte. 263 Yards durch Laufspiel sind dafür ein eindrucksvoller Beleg.
Aber am Ende war es dann ein Spieler, der bis Mitte der Saison die Zuverlässigkeit in Person war und dann in eine unerklärliche Formkrise geschlittert war: Kicker Kyle Brindza sorgte mit seinem 32 Yard Fieldgoal bei auslaufender Spieluhr für die entscheidenden drei Punkte zum Sieg.
So sah man am Ende auf Seiten der Irish nur zufriedene Gesichter- ganz besonders bei denjenigen, die ihr letztes Spiel in Blue and Gold bestritten hatten.
Es folgte die erste Angriffsserie der Tigers. Die aber endete nach nur drei Spielzügen. Damit waren erneut die Irish in Ballbesitz. Erneut war Malik Zaire der Quarterback. Und erneut führte er seine Mannschft übers Feld. bis unmittelbar vor die 20 Yard Linie des Gegners. Da stand ein erneuter vierter Versuch an. Erstaunlicherweise entschied Head Coach Kelly in dieser Situation nicht auf einen Fieldgoal Versuch. Der Versuch wurde ausgespielt. Aber diesmal scheiterten die Goldhelme und brachten somit den Gegner in Ballbesitz.
Die zweite Angriffsserie der Tigers war deutlich erfolgreicher als die erste. Sie endete nämlich in der Endzone der Irish, die mit dem Laufspiel des Gegners in dieser Phase große Probleme hatten.
Unmittelbar vor dem Ende des ersten Viertels konnte LSU die Partie also ausgleichen.
Die Irish zeigten sich jedoch keineswegs beeindruckt. Vielmehr legten sie erneut eine tolle Angriffsserie hin und konnten sich die Führung gut dreieinhalb Minuten später zurückholen. Diesmal war es Zaire selbst, der den Ball mit einem 7 Yards Lauf in die Endzone beförderte.
Aber LSU schlug postwendend zurück. Sie trugen den anschließenden Kickoff über 100 Yards zurück in die Endzone der Irish. Wenige Sekunden nach der Führung der Goldhelme war die Partie wieder ausgeglichen.
Die Irish waren also gleich wieder in Ballbesitz. Diesmal benötigten sie gut fünf Minuten um die Endzone zu erreichen. Der dritte Touchdown der Goldhelme ging auf das Konto von Runningback Tarean Folston (6 Yards Lauf). Das Bemerkenswerte in dieser Situation: Malik Zaire setzte den entscheidenden Block um Folston den Touchdown zu ermöglichen.
Das waren die letzten Punkte in der ersten Halbzeit. Allerdings hätte LSU um Haaresbreite unmittelbar vor der Halbzeit den Ausgleich geschafft. Bei einem vierten Versuch unmittelbar vor der Endzone der Irish entschieden sie sich für ein Fake Fieldgoal, täuschten den Kick also nur an und versuchten den Ball in die Endzone zu tragen. Die Schiedsrichter entschieden so, wie es die Live Bilder bestätigten: Kein Touchdown. Allerdings wurde der Spielzug von den Video Schiedsrichtern geprüft. Und da zeigte sich, dass der LSU Quarterback den Ball für einen Moment in die Endzone gehalten hatte. Also war es ein Touchdown? Nein, denn auch diverse Zeitlupen Einspielungen ließen nicht erkennen, ob der Spieler zu diesem Zeitpunkt bereits mit dem Knie am Boden war. Also blieben die Schiedsrichter bei ihrer Entscheidung. Die Irish gingen mit einer 21-14 Führung in die Pause.
Im dritten Viertel drohte die Partie zu kippen. LSU startete nämlich mit einem weiteren Big Play: 75 Yards Passspielzug. So war die Partie wenige Sekunden nach Wiederbeginn ausgeglichen.
In der Folgezeit konnten beide Abwehrreihen zunächst weitere Änderungen auf der Anzeigetafel verhindern. Aber Mitte des dritten Viertels war es erneut LSU, das punktete. Und wieder war es ein Big Play. Ein 89 Yard Touchdown Lauf brachte den Favoriten mit 28-21 erstmals in Führung.
Nicht wenige Notre Dame Fans fürchteten in diesem Moment, das Spiel könnte verloren sein.. Aber die Mannschaft zeigte tolle Moral und glich beinahe umgehend aus. Nur exakt zwei Minuten benötigten sie, um die Partie erneut auszugleichen. C.J. Prosise war es, der nach einem Missed Tackle der Tigers den Ball über 50 Yards in die Endzone trug.
Wenig später wurden zum letzten Mal die Seiten gewechselt. Spielstand nach drei Vierteln: LSU 28, Notre Dame 28.
Das Spiel stand jetzt also auf der Kippe. Und erneut schien es, als sollte LSU die nächsten Punkte erzielen. Mit einem kurzen Fieldgoal wollten sie sich die Führung zurückholen. Aber der Kick missglückte völlig und konnte von den Irish geblockt werden.
Und so waren die Irish wieder in Ballbesitz. Und der führte sie vier Sekunden vor Schluss bis an die 15 Yard Linie der Tigers. Zeit also für den letzten Fieldgoal Versuch von Kyle Brindza im Irish Trikot. Er bewies Nervenstärke und schickte den Ball zwischen die vertikalen Torstangen zum letztlich verdienten 31-28 Sieg der Irish.
Auch für Left Tackle Ronnie Stanley ist das Kapitel College Football abgeschlossen. Er könnte zwar noch eine weitere Saison für Notre Dame spielen, entschied sich jedoch vorzeitig in die NFL zu wechseln.
Ein weiterer Leistungsträger bleibt den Irish jedoch noch ein Jahr erhalten: Defensive Tackle Sheldon Day hatte sich ebenfalls mit dem Gedanken getragen, seine College Football Karriere vorzeitig zu beenden. Aber er hat sich dann doch für Notre Dame entschieden und wird in der kommenden Saison noch einmal im Irish Trikot auflaufen.
In der Offense bahnt sich jetzt eine Quarterback Kontroverse an. Nachdem Malik Zaire, aber auch Everett Golson, im Music City Bowl überzeugen konnten, hat Irish Head Coach Brian Kelly nun die Qual der Wahl. Wir können gespannt sein, wie das Rennen um die Spielmacherposition bei den Irish letztlich ausgehen wird ...
Damit beendeten die Goldhelme die reguläre Saison 2014 mit vier Niederlagen in Folge.
Aber auch wenn es müßig ist, nach Ausreden oder Erklärungen zu suchen, so ist ein Grund für das schlechte Abschneiden im letzten Saisondrittel auf das riesige Verletzungspech, vor allem in der Defense. So traten die Irish mit dem buchstäblich letzten Aufgebot an. Auf dem Spielfeld sah man Spieler, die man normalerweise nur auf dem Trainingsplatz sieht.
In der Defensive Line fehlten mit Sheldon Day und Jauron Jones die beiden Besten. Auch im Defensive Backfield sah man laufend neue Gesichter. Hier fehlten mit Austin Collinsworth, Max Redfield und Cody Riggs gleich drei Stammkräfte.
Vor allem aber das Fehlen von Middle Linebacker Joe Schmidt brachte die Defense der Goldhelme gehörig aus dem Tritt. Seitdem er im Spiel gegen Navy verletzungsbedingt ausscheiden musste, fehlte der Organisator, der vor allem für die jungen Spielern im Team enorm wichtig war.
Damit lässt sich erklären, warum die Trojans beinahe ungehindert zu ihren Touchdowns kamen und beim ersten Seitenwechsel bereits mit 21-0 führten.
Aber es erklärt nicht das schlechte Spiel der Offense, in der vor allem Quarterback Everett Golson einen schlechten Tag erwischt hatte. Bis kurz vor der Halbzeit brachte die Offensiv Abteilung der Irish nichts zustande.
Erst nachdem sich Golson kurz vor der eigenen Endzone einen Fumble leistete und so den Gegner in Ballbesitz brachte, reagierte Head Coach Brian Kelly. In der folgenden Angriffsserie schickte er Malik Zaire als Quarterback aufs Feld. Und das sollte sich auszahlen. Denn nur drei Spielzüge später hatten die Goldhelme zum ersten Mal die gegnerische Endzone erreicht.
Einem 4 Yard Lauf von Greg Bryant, der gegen Ende der Saison immer stärker wurde, folgte ein Pass auf Wide Receiver Chris Brown für 49 Yards Raumgewinn. Die dann noch fehlenden 11 Yards trug er dann selbst den Ball in die Endzone zum neuen Spielstand von 7-35.
Auch nach der Halbzeitpause führte Zaire die Offense. Aber es sollte bis zum Ende des dritten Viertel dauern, ehe er seine Mannschaft zum zweiten Touchdown führte. Greg Bryant war es, der den Ball über das zuletzt noch fehlende Yard in die Endzone der Trojans beförderte.
Aber das war nicht mehr spielentscheidend. USC führte zu diesem Zeitpunkt bereits mit 49-14. Und an diesem Ergebnis änderte sich bis zum Schluss nichts mehr.
Im übrigen erklärte Brian Kelly, dass er gegen LSU mit zwei Quarterbacks spielen lassen wird. Das bedeutet, Everett Golson und Malik Zaire werden zum Einsatz kommen.
Die Irish heißen ihn jedenfalls mit offenen Armen willkommen. Immerhin gehört das Defensive Backfield zu den Bereichen, in denen sie ganz dringend Verstärkung benötigen.
Beinahe alle Teams der Big 10 Conference waren hinter dem vielversprechenden Talent her. Und sogar einige Teams aus der SEC (South Eastern Conference) zeigten Interesse für ihn. Für die Irish ist er der 22. Neuzugang der Klasse von 2015.
Mit zunehmender Spielzeit kamen die Irish jedoch immer besser mit der gegnerischen Offense zurecht und ließen in der ersten Halbzeit keinen weiteren Touchdown zu. Nur ein Fieldgoal kam noch auf das Konto der Gäste. Und das auch nur, weil die nach einer Interception von Everett Golson tief in der Hälfte der Goldhelme in Ballbesitz gekommen waren.
Die Irish schaffte auch noch ein Fieldgoal. Und so gingen beide Mannschaften bei einem Spielstand von 17-6 für Louisville in die Halbzeitpause.
Auch beim zweiten Ballbesitz in Halbzeit zwei schafften die Cardinals kein First Down. Damit war die Offense der Irish kurze Zeit später erneut auf dem Feld. Diesmal war der Weg in die gegnerische Endzone deutlich kürzer. Nach einem tollen 61 Yard Punt Return von Runningback Greg Bryant starteten die Goldhelme an der gegnerischen 3 Yard Linie. Und drei Spielzüge später hatten sie zum zweiten Mal an diesem Tage die Endzone erreicht. Am Ende war es ein 7 Yard Pass auf Corey Robinson, der die Irish erstmals in diesem Spiel in Führung brachte. Der neue Spielstand: Louisville 17, Notre Dame 20.
In der Folgezeit beendete die Offense der Gäste jedoch ihre Auszeit und erreichte mit ihrem dritten Ballbesitz die Endzone der Irish. Die Führung wechselte also wieder. Und nach dem dritten Viertel lautete der Spielstand: Louisville 24, Notre Dame 20.
Unmittelbar nach dem Start des Schlussviertels schafften die Gäste gar ihren vierten Touchdown und stellten die alte 11 Punkte Führung wieder her.
Es spricht aber für die Irish, dass sie sich auch von diesem erneuten Rückschlag nicht unterkriegen ließen. Sie antworteten ihrerseits mit dem nächsten Touchdown (Will Fuller mit 28 Yard Catch). Und als dann auch noch die Two Point Conversion gelang (Golson trug den Ball für zwei weitere Punkte in die Endzone), waren sie bis auf drei Punkte herangekommen.
Die Cardinals versuchten in der Folgezeit, möglichst viel Zeit von der Uhr zu nehmen, indem sie fast ausschließlich mit Laufspiel operierten. Auf diese Weise erreichten sie die 20 Yard Linie der Goldhelme. Der Fieldgoal Versuch scheiterte jedoch. Und so kamen die Irish gut fünf Minuten vor Schluss wieder in Ballbesitz. Das war Zeit genug, um noch eine erfolgreiche Angriffsserie hinzulegen. Und die Irish marschierten auch, schafften First Down um First Down und hatten knapp eine Minute vor Schluss die gegnerische 15 Yard Linie erreicht. Weiter voran gings nicht. Und so musste ein 32 Yard Fieldgoal für den Ausgleich sorgen, und damit für eine Verlängerung.
Wie aber bereits erwähnt, verpasste Kyle Brindza die Chance. Das Spiel war damit entschieden. Die dritte Niederlage in Folge war perfekt ...
Konnte man in den vorangegangenen Spielen Irish Quarterback Everett Golson zumindest eine Mitschuld an den Niederlagen nicht absprechen, so lieferte er gegen Louisvile eine fast fehlerfreie Partie. Lediglich eine Interception unterlief ihm. Dagegen standen zwei Touchdown Pässe und ein Raumgewinn durch die Luft von 236 Yards. Mit Tarean Folston besitzen die Goldhelme wieder einen erstklassigen Runningback. Der schaffte mit 134 erlaufenen Yards das zweite 100 Yard Spiel in Folge.
So einige Spieler in Blue and Gold hatten einen rabenschwarzen Tag erwischt. Die Missgeschicke summierten sich, so dass die Goldhelme ein Spiel, das sie im Normalfall nie und nimmer verlieren durften, verloren ging.
Erneut waren es Turnover, die der Mannschaft von Head Coach Brian Kelly das Genick brachen. Zwei davon ereigneten sich unmittelbar vor der gegnerischen Endzone. Da waren Punkte eigentlich schon sicher. Aber auch zwei Spieler, ansonsten die Zuverlässigkeit in Person, patzten und hatten maßgeblichen Anteil an der überraschenden Niederlage: Kicker Kyle Brindza konnte zwei Fieldgoal Versuche nicht zu Punkten für seine Mannschaft nutzen. Dazu kam ein geblockter Extrapunktversuch, der von den Wildcats in die Endzone der Irish returniert wurde (zwei Punkte für Northwestern). Und Runningback Cam McDaniel fumblete den Ball unmittelbar vor Schluss der Partie, als die Irish die Partie eigentlich im Sack hatten und nur noch die Uhr herunterspielen mussten.
Solche Fälle von kollektivem Blackout gibt es - aus Sicht der Irish - glücklicherweise höchst selten. Und so bleibt zu hoffen, dass in den beiden letzten regulären Saisonspielen noch das eine oder andere Erfolgserlebnis herausspringt.
Dieser tolle Auftritt der Offense hatte auf die Defense leider nicht abgefärbt. Die leidet offensichtlich am Fehlen ihres etatmäßigen Middle Linebackers Joe Schmidt, für den die Saison bekanntlich verletzungsbedingt bereits beendet ist. Dazu kommt wohl auch ein gewisser Verschleiß, gerade bei den vielen jungen und unerfahrenen Spielern, die in diesem Jahr ins kalte Wasser einspringen mussten. In der Summe taten sich die Verteidiger in Blue and Gold äußerst schwer gegen einen hochmotiviert zu Werke gehenden Gegner. Und der benötigte nicht einmal drei Minuten, um ebenfalls zum ersten Touchdown zu kommen und die Partie auszugleichen.
Es folgte der nächste Touchdown für Notre Dame. Der jedoch ging auf die Kappe der Defense. Cornerback Cody Riggs konnte seinem Gegenspieler den Ball abjagen. Der fiel Austin Collinsworth, nach zahlreichen Verletzungspausen erstmals wieder im Einsatz, vor die Füsse. Der Irish Safety nahm das Spielgerät auf und trug es über 32 Yards in die Endzone zur erneuten Führung.
Diesem erneuten Highlight folgte jedoch das erste Missgeschick auf dem Fuße. Der fällige Extrapunkt, eigentlich eine Routineangelegenheit, ging schief. Der Ball wurde geblockt und für zwei Punkte zurück in die Endzone der Irish getragen. Nach 88 erfolgreichen Extrapunkten in Folge erwischte es die Irish mal wieder. Und statt einer 14-7 Führung lautete der neue Spielstand: Northwestern 9, Notre Dame 13.
Noch im ersten Viertel konnten die Goldhelme jedoch eine scheinbar beruhigende Führung erzielen, als kurz vor dem ersten Seitenwechsel Runningback Tarean Folston mit einem tollen 6 Yard Lauf den dritten Touchdown für seine Mannschaft markierte.
20-9 lautete der Spielstand, als die Mannschaften ins zweite Viertel starteten.
Das war jedoch erst wenige Sekunden alt, da kam erneut Bewegung auf die Anzeigetafel. Die Gäste hatten ihren zweiten Touchdown erzielt und auf 16-20 verkürzt. Und nach einigen erfolglosen Angriffsserien beider Mannschaften waren es erneut die Gäste, die Punkte erzielten. Mit ihrem dritten Touchdown gingen sie erstmals in Führung. Sie profitierten jetzt von dem zuvor vergebenen Extrapunktversuch der Irish und führten 23-20.
Aber noch vor der Pause holten die Irish sich die Führung zurück. Golson fand seine Lieblings Anspielstation Will Fuller, der den Ball fing und für einen Raumgewinn von 23 Yards in die Endzone beförderte.
Das waren die letzten Punkte einer ereignisreichen ersten Halbzeit. Aber so richtig dramatisch sollte es dann nach der Pause werden ...
Gegen Mitte des Spielabschnittes schaffte die Defense der Goldhelme ein weiteres Big Play. Outside Linebacker Jaylon Smith forcierte einen Fumble des Gäste Ballträgers. Der Ball wurde von Drue Trannquill auf Höhe der gegnerischen 26 Yard Linie gesichert. Eigentlich eine Position, aus der die Goldhelme gewöhnlich sichere Punkte erzielen. Und sie marschierten auch und kamen bis an die gegnerische 5 Yard Linie. In dieser Situation schlug der Hand off (Ballübergabe von Golson an seinen Runningback Tarean Folston) schief. Eigentlich darf so etwas nicht passieren, denn diese Situationen werden im Training hundertfach geübt. Wie dem auch sei, statt weiterer Punkte gingen die Irish leer aus und mussten den Ball an die Gäste abgeben.
Glücklicherweise war die Defense der Goldhelme jetzt auf der Hut und verhinderte eine erfolgreiche Angriffsserie der Gäste. So kamen die Irish im dritten Viertel noch einmal in Ballbesitz. Und den nutzten sie zum Touchdown. Am Ende war es erneut ein 23 Yard Pass von Golson auf Will Fuller.
Das waren die letzten Punkte im dritten Spielabschnitt. Spielstand vor dem Start des Schlussviertels: Northwestern 26, Notre Dame 34.
Aber die Gäste konnten wenig später erneut verkürzen. Erneut mit einem Fieldgoal brachten sie drei weitere Punkte auf die Anzeigetafel und waren jetzt wieder in Schlagdistanz.
Die Irish antworteten mit ihrem nächsten Touchdown (Will Fuller mit 11 Yards Passfang) und hatten Mitte des Schlussviertels eine scheinbar beruhigende Führung herausgespielt. Allerdings ließ Head Coach Brian Kelly zum Erstaunen aller eine Two Point Conversion spielen. Die schlug jedoch fehl. Die Irish führten jetzt also mit 40-29.
Die Wildcats gaben sich nicht geschlagen und legten ihrerseits eine erfolgreiche Angriffsserie hin, die sie mit einer erfolgreichen Two Point Conversion abschlossen. Sie waren also bis auf drei Punkte herangekommen.
Zu spielen waren jedoch lediglich noch 118 Sekunden. Die Irish mussten also nur noch die Uhr herunterspielen. Dazu benötigten sie eigentlich nur noch einige First Downs. In dieser Situation fumblete Cam McDaniel, ansonsten einer der zuverlässigsten Ballträger der Goldhelme. Er brachte damit die Wildcats noch einmal in Ballbesitz. Und die schafften mit auslaufender Spieluhr per Fieldgoal noch den Ausgleich.
In der Overtime waren die Irish zunächst in Ballbesitz, konnten damit jedoch nichts anfangen. Nach drei unvollständigen Pässen musste Kicker Kyle Brindza antreten um wenigstens die drei Punkte zu sichern. Aber nach Murphys Gesetz "If anything can go wrong, it will" ging sein Fieldgoalversuch daneben. Damit benötigten die Gäste anschließend lediglich ein Fieldgoal um das Spiel zu gewinnen ...
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