Nächstes Spiel am 06.09.2026 Auswärtsspiel gegen WISCONSIN
Alle Beiträge des Jahres 2025 werden hier als Accordion angeboten. Das heißt, die Überschriften (Headlines) jedes Beitrages werden aufgelistet. Klickst Du auf eine Überschrift, wird der vollständige Beitrag angezeigt. Viel Spaß beim Stöbern.

Eine Entwicklung, die erst vor ein paar Jahren eingesetzt hat, bestimmt derzeit - neben den Bowl Spielen - das Geschehen im US College Football: College Footballer kehren ihren Colleges den Rücken und suchen an anderen Colleges nach neuen sportlichen Herausforderungen.
Ursache ist das vor ein paar Jahren eingeführte Transfer-Portal. Denn im Gegensatz zu früher müssen wechselwillige Athleten heute keine Wechselsperre mehr fürchten.
Auch Notre Dame wird von dieser Entwicklung nicht verschont. Derzeit erklärt beinahe täglich einer, der in der vergangenen Saison das Irish Trikot getragen haben, dass er das College wechseln will. Ganz aktuell sei hier Cornerback Karson Hobbs genannt. Der hat gerade seine zweite College Football Saison unter dem Golden Dome absolviert. Aber offenkundig sieht er keine Chance auf einen Stammplatz. Grund dafür ist ganz sicher die hohe Qualität der Spieler, die in den beiden letzten Recruiting Klassen den Weg nach Notre Dame, und hier insbesondere als Verstärkung des Defensive Backfields, gefunden haben.

Zwei weitere Footballer, die in der vergangenen Saison das Irish Trikot getragen haben, haben sich entschieden, Notre Dame zu verlassen.
Offensive Guard Billy Schrauth, eine der Säulen der Offensive Line in den letzten Jahren, erklärte heute, dass er über die kommende NFL Draft - Ende April 2026 - versuchen wird, einen Arbeitsplatz bei einem NFL Team zu ergattern. Dass ihm dies gelingen wird, steht außer Frage. Einzig, wie lange er warten muss, bis ein NFL Team ihn auswählt, bleibt abzuwarten.
Anders sieht die Sache aus bei Safety JaDon Blair. Der ist erst vor ein paar Monaten mit vielen Vorschusslorbeeren versehen nach Notre Dame gekommen. Allerdings konnte er sich sportlich in dem hochkarätigen Defensive Backfield offenbar nicht durchsetzen. Deshalb sucht er über das Transfer-Portal nach einem College, in dem er die Chance auf einen Stammplatz sieht.
Ein Neuzugang, der wie gerufen kam, schließt eine Lücke im Team: Jasper Scaife kommt aus Australien und ist der neue Punter der Goldhelme. Diese Neubesetzung wurde notwendig, da der Punter der beiden letzten Jahre, James Rendell, seine Spielberechtigung im College Football aufgebraucht hat und somit nicht mehr spielberechtigt ist.

Im Laufe der gerade zu Ende gehenden College Football Saison wurden Stimmen aus Süd Kalifornien laut, die von einem Ende der jährlichen Begegnungen von USC und Notre Dame sprachen.
Jetzt sieht es ganz so aus, dass man Nägel mit Köpfen gemacht hat. Denn das Spiel der Irish in Los Angeles im nächsten November wurde abgesagt. Heute wurde bekannt, dass die Irish stattdessen gegen BYU (Brigham Young University) spielen werden. Im kommenden Jahr steht man sich in Provo (Utah) gegenüber. Und 2027 folgt dann das Rückspiel im Notre Dame Stadium.
Im Moment ist die Rede von einer temporären Unterbrechung der Notre Dame - USC - Serie. Somit besteht durchaus die Möglichkeit, dass wir ab 2028 wieder Spiele gegen die USC Trojans auf dem Spielplan finden werden.
Die Spieltermine für die Notre Dame - BYU Partien stehen zur Zeit noch nicht fest.

Wie bereits in den vergangenen Jahren setzen im Anschluss an die Saison bei den meisten College Football Teams Personalbewegungen ein. Ein Grund dafür ist sicher das seit einigen Jahren in dieser Form existierende Transfer-Portal. Im Gegensatz zu früher können Sportstudenten jetzt das College wechseln, ohne eine einjährige Wechselsperre hinnehmen zu müssen. Und davon machen halt immer mehr College Footballer Gebrauch.
Nach dem feststehenden Abgang der beiden Top Runningbacks Jeremiyah Love und Jadarian Price (beide in die NFL Draft), sowie Quarterback Kenny Minchey (Transfer-Portal) sind jetzt drei weitere Wechselkandidaten bekannt geworden, die im kommenden Jahr nicht mehr das Trikot der Irish tragen werden.
Am Schwersten wiegt hier sicher die Entscheidung von Offensive Tackle Aamil Wagner. Der will versuchen, in der NFL Fuß zu fassen. Dieser Schritt kam sicher nicht überraschend. Denn Wagner zählt zu den besten Right Tackles in der Saison 2025 und wird ganz sicher früh von einem NFL Team aufgenommen werden.
Anders sieht es da bei Safety Taebron Benny-Powell und Runningback Gibran Payne aus. Beide waren in der abgelaufenen Saison keine Stammspieler und kamen nur sporadisch zum Einsatz. Deshalb suchen sie über das Transfer-Portal einen Wechsel zu einem anderen College, und dort eine neue sportliche Herausforderung.
Da ist es auf Seiten der Irish gut, dass in den letzten Jahren zahlreiche talentierte Nachwuchs Footballer unter den Golden Dome geholt wurden. Die werden ganz sicher in der Lage sein, die entstandenen Lücken zu schließen (wobei hier Jeremiyah Love ausdrücklich ausgenommen werden sollte. Ein solches Talent wird ganz sicher nicht leicht zu ersetzen sein).

Vor ein paar Tagen geisterte eine Meldung durch die US Foren, dass Quarterback Teddy Jarrard ein Jahr früher sein Studium an der Universität von Notre Dame beginnen möchte. Dazu müsste er sein letztes Highschool Jahr überspringen.
Heute wurde bekannt, dass er diesen Schritt tatsächlich geht und dazu offensichtlich grünes Licht von der Schulbehörde erhalten hat. Er will sich am ersten Mittwoch im Februar 2026, dem ursprünglichen National Signing Day, in Notre Dame immatrikulieren.
Nach dem Bekanntwerden der Entscheidung von Quarterback Kenny Minchey, Notre Dame den Rücken zu kehren, und an einem anderen College die Chance zu suchen, sich dort als Starting Quarterback zu etablieren, kam dieser Schritt Jarrards eigentlich zu einem optimalen Zeitpunkt. Und das auch unter der Erwartung, dass Stamm Quarterback CJ Carr nach der nächsten College Football Saison - wie von Experten erwartet - vorzeitig den Weg in die NFL suchen könnte.
Auf jeden Fall wird es wohl im kommenden Jahr einen Kampf um die Quarterback Position hinter CJ Carr geben, an dem gleich drei talentierte Nachwuchs Spielmacher beteiligt sind: Blake Hebert (in seinem zweiten Jahr unter dem Golden Dome), Noah Grubbs und Teddy Jarrard, die im kommenden Jahr ihr Studium in Notre Dame beginnen werden. Werden wir dann ein ähnliches Kopf an Kopf Rennen erleben, wie in diesem Jahr (CJ Carr und Kenny Minchey)?
Langweilig wird's nicht in Notre Dame ...

Irish Tight End Eli Raridon hat heute seine College Football Karriere für beendet erklärt. Er wird in der nächsten NFL Draft (Ende April 2026) versuchen, bei einem NFL Team unter zu kommen.
In der abgelaufenen College Football Saison 2025 war Raridon der Top Tight End bei den Goldhelmen. Er fing 32 Pässe für einen Raumgewinn von 482 Yards.
Mit Ian Premer und Preston Fryzel steht die Zukunft auf der Tight End Position aber schon bereit. Beide beginnen im nächsten Jahr ihr Studium an der Universität von Notre Dame.
Punter James Rendell wird ebenfalls künftig nicht mehr das Trikot der Irish tragen. Bei ihm ist der Grunde jedoch ein anderer: Er hat das Ende der Spielberechtigung erreicht und muss deshalb seine College Football Karriere unter dem Golden Dome abschließen. Ob er ebenfalls den Weg in die NFL sucht, ist nicht bekannt. Aber spätestens bei der NFL Draft werden wir das erfahren.

Die College Football Saison 2025 der Irish ist gerade erst zu Ende gegangen. Da wirft die Saison 2026 bereits ihre Schatten voraus.
In den letzten Wochen wurden die Gegner der zwölf regulären Saisonspiele bekanntgegeben. Was noch fehlt, sind die Termine für die Spiele gegen SMU, Syracuse, Stanford und USC. Deshalb werden diese Partien am Ende der Liste mit (proforma Spieltermin 31.12.2026) aufgeführt. Sobald die Termine feststehen, wird der Spielplan umgehend aktualisiert.
Ansonsten können wir schon mal den Saisonstart fest einplanen. Der ist am Sonntag, dem 6. September 2026. Im Lambeau Field in Green Bay treffen die Freeman Schützlinge auf die Wisconsin Badgers.
Danach folgen die beiden Heimspiele gegen Rice (12. September) und Michigan State (19. September), bevor am 26. September die Purdue Boilermakers auf die Irish warten zu einer Neuauflage eines Lokalderbies (bekanntlich sind beide Universitäten im US Bundesstaat Indiana beheimatet und nur gut 100 km voneinander entfernt).
Der erste Gegner aus der ACC (Atlantic Coast Conference) wird mit den North Carolina Tarheels am 3. Oktober im Notre Dame Stadium erwartet. Fest terminiert sind dann noch die drei Partien gegen Navy (31. Oktober), Miami (Florida) (7. November) und Boston College (21. November).
Unter dem Strich ist das wieder ein anspruchsvolles Programm mit den sortlichen Highlights Wisconsin, Miami (Florida) und USC. Freuen wir uns also auf eine weitere spannende Saison, an deren Ende die Irish hoffentlich nicht erneut von den "Planern" der College Football Playoffs veralbert werden.

Heute wurde zusätzlich bekannt, dass auch Runningback Jadarian Price seine Karriere im Irish Trikot für beendet erklärt hat.
Auch er erklärte heute, dass er bei der kommenden NFL Draft im April 2026 einen Arbeitsplatz bei einem NFL Team suchen wird.
Price stand in den vergangenen zwei Jahren klar im Schatten von Jeremiyah Love, konnte jedoch mit zahlreichen Big Plays glänzen und punkten. Deshalb sollte er sich um seine sportliche Zukunft in der NFL keine Sorgen machen müssen.

Heute wurde bekannt, was eigentlich jeder erwartet hatte: Irish Runningback Jeremiyah Love beendet vorzeitig seine College Football Karriere und wird im kommenden April versuchen, in die NFL zu wechseln.
Viele sehen in ihm den besten Footballer dieser College Football Saison. So wurde er kürzlich mit dem Doak Walker Award, der Auszeichnung für den besten Runningback der Saison, geehrt. Beim Rennen um die Heisman Trophy, der Trophäe für den besten College Footballer des Jahres, landete er auf Platz drei.
Dass er bereits in der ersten Runde der nächstjährigen Draft von einem NFL Team ausgewählt wird, sehen viele Experten als sicher.

Das Defensive Backfield der Irish bleibt eine Stärke im Team. Heute hat mit Xavier Hasan aus Raleigh in North Carolina ein weiterer absoluter Top Cornerback der nächsten Highschool Abschlussklasse den Irish seine mündliche Zusage gegeben.
Bei seiner College Entscheidung spielten zwei Dinge eine wichtige Rolle. Zum einen ist es Irish Defensive Backs Coach Mike Mickens, der in den vergangenen Jahren das Defensive Backfield der Goldhelme zu einem der Besten im Lande geformt hat. Insbesondere nannte Hasan hier Spieler wie Benjamin Morrison, Leonard Moore und Christian Gray. Und er möchte gern eines Tages mit diesen Top Footballern in einem Atemzug genannt werden.
Dazu kommt, dass er sich bewusst ist, dass eine Karriere auf dem Football Feld zeitlich begrenzt ist. Das Leben nach dem Football spielt daher für ihn eine herausragende Rolle. Und genau deshalb sieht er sich in Notre Dame genau am richtigen Platz.
Hasan gesellt sich zu Cornerback Kollegen Ace Alston und Safety Khalil Terry, die bereits bei den Irish angeheuert haben. Damit wird das Defensive Backfield auch in den nächsten Jahren zu den unbestrittenen Stärken im Team der Freeman Schützlinge zählen.

Der Doak Walker Award wird jährlich an den besten Runningback der abgelaufenen College Football Saison verliehen.
In diesem Jahr heißt der Gewinner Jeremiyah Love. Das wurde gestern bekannt. Er ist damit der erste Runningback der Universität von Notre Dame, der diesen wichtigen Preis verliehen bekommt.
Love ist außerdem noch im Rennen um die Heisman Trophy, die jährlich an den besten College Footballer der Saison vergeben wird. Dort gehört er zu den vier Top Kandidaten, die zur Preisverleihung nach New York eingeladen werden. Er besitzt zwar nur Außenseiterchancen. Aber allein die Einladung ist ein Privileg.
Irish Linebacker Couch Max Bullough wechselt an die Universität von Michigan State. An dieser Uni hat er studiert und für die Michigan State Spartans Football gespielt.
Für Irish Head Coach Marcus Freeman bedeutet das einmal mehr, einen geeigneten Kandidaten für Bulloughs Nachfolge zu finden. Hoffen wir, dass er wieder - wie bisher eigentlich immer - ein glückliches Händchen hat.

Cornerback Ace Alston aus Anderson in Cincinnati ist der achte Neuzugang in der Recruiting Klasse von 2027. Das wurde gerade bekannt.
Und erneut ist dem Trainerstab um Head Coach Marcus Freeman ein großer Wurf gelungen. Denn Alston zählt zu den absoluten Top Cornerbacks in seiner Highschool Klasse.
Am 17. März erhielt er das Angebot eines Sportstipendiums von der Universität von Notre Dame. Seitdem war er viermal auf dem Campus zu Gast, wo er sich offensichtlich sehr wohl fühlte. Jedenfalls lobte er die familiäre Atmosphäre in Notre Dame. Und - besonders wichtig für ihn - ist auch die akademische Ausbildung, die ihm für sein Leben nach dem Football viele Türen für sein berufliches Fortkommen öffnet.
In den vergangenen Monaten standen mehr als 50 Besuche bei Colleges auf seinem Reiseplan. Die Liste der Colleges, die Interesse an ihm haben, enthält mehr als 30 Einträge. Das zeigt, dass Alston sich die Entscheidung für das College seiner Wahl nicht leicht gemacht hat - und dass er zu den gefragtesten Akteuren in seiner Highschool Klasse zählt.
Wenn Ace Alston im Januar oder Juni 2027 sein Studium in Notre Dame beginnt, findet er in seinem Mannschaftsteil, dem Defensive Backfield, eine Gruppe von absoluten Elite Athleten. So freut sich Defensive Backs Coach Mike Mickens auf den Nr. 1 Cornerback (Khary Adams) und den Top Safety (Joey O'Brien) des aktuellen Recruitingjahrganges, die im kommenden Jahr in Notre Dame erwartet werden.

Irish Quarterback Kenny Minchey meldete heute, dass er über den Wechsel zu einem anderen College über das Transfer Portal nachdenkt. Diese Meldung kam zumindest für mich nicht überraschend. Denn sportlich führt für ihn kein Weg an seinem Kontrahenten um die Spielmacherposition CJ Carr vorbei. Der sitzt nach einer grandiosen ersten Saison bei den Irish fest im Sattel.
Dabei hätte nicht viel gefehlt, und Minchey hätte sich als Starting Quarterback bei den Goldhelmen etabliert. Jedenfalls lieferte er sich ein monatelanges Kopf an Kopf Rennen mit Carr. Dass die Coaches mit ihrer Entscheidung für CJ Carr allerdings richtig lagen, belegt nicht nur dessen Leistung in den vergangenen zwölf Spielen. Zumindest für mich wirkte Minchey bei seinen zahlreichen Einsatzzeiten längst nicht so überzeugend, wie sein Kontrahent - selbst wenn man bedenkt, dass er in erster Linie mit vielen anderen Ergänzungsspielern auf dem Platz stand.
Weil es aber für Minchey keinen Weg vorbei an seinem Rivalen gibt, ist sein Schritt - ein Wechsel zu einem anderen College - durchaus nachvollziehbar. Denn dort hat er die Chance, seinen Traum von einem Stammplatz im Team zu leben. Jedenfalls hat er ganz sicher das Zeug dazu, und ich wünsche ihm dazu alles Gute.
Bei den Irish wird dann wohl in absehbarer Zeit der Job des Ersatz Quarterbacks neu zu besetzen sein. Dazu gibt es bereits Optionen im Team: Blake Hebert kam in diesem Jahr neu hinzu. Und auch der Mann mit der Trikotnummer 16, Anthony Rezac, könnte sich hier anbieten.
Dazu kommt mit Noah Grubb im kommenden Jahr ein weiterer talentierter Nachwuchs Spielmacher unter den Golden Dome. Und wenn der Plan eines weiteren Ausnahmetalentes aufgeht, käme mit Teddy Jarrard bereits in ein paar Wochen oder Monaten eine weitere Option hinzu. Der versucht bekanntlich, das letzte Highschool Jahr zu überspringen und vorzeitig im Freeman Team anzuheuern.

Pete Bevacqua, Athletic Director in Notre Dame, hat heute in einem Interview mit dem US Sportsender ESPN erklärt, dass die Irish in dieser Saison auf die Teilnahme an einem Bowl Spiel verzichten.
Zu tief saß der Stachel der Enttäuschung nach dem - gelinde gesagt - höchst seltsamen Verhalten des CFP Committee. Das hatte die Irish aus dem Zwölferfeld der Playoff Teilnehmer ausgebootet. Dabei kann man gespannt sein, auf die Begründung der Verantwortlichen, insbesondere nach der deutlichen Niederlage Alabamas am Vorabend, das dennoch vor Notre Dame in der Rangliste geführt wird.
Für uns Irish Fans ist die Entscheidung natürlich schade. Aber verständlich ist sie allemal. Die College Football Saison 2025 der Irish ist damit vorzeitig beendet. Was uns bleibt ist die Vorfreude auf die nächste Saison, die am 5. September 2026 mit einem Auswärtsspiel gegen Wisconsin startet.

Eine böse Überraschung für die Irish gab es heute, als das Zwölferfeld der Playoff Teilnehmer bekannt gegeben wurde. Die Mannschaft ist noch auf den undankbaren 13. Platz zurückgefallen.
Allerdings lässt diese Entscheidung einige Fragen offen. Zum einen ist Alabama, trotz der gestrigen deutlichen Niederlage 7-28 Niederlage gegen Georgia im SEC Championship Game noch "drin". Und auch die Miami Hurricanes haben den Sprung - vorbei an den Irish - geschafft.
Vor allem die letztere Entscheidung ist meiner Meinung nicht nachvollziehbar. In der College Football Playoff Rangliste vom vergangenen Dienstag rangierten die Irish noch vor Miami (Florida). Beide Teams haben gestern nicht gespielt. Da darf man sich die Frage erlauben, was hat zu dieser Verschiebung geführt.
Irish Head Coach Marcus Freeman nannte die Entscheidung jedenfalls einen schlechten Scherz. Dieser Ansicht kann man sich durchaus anschließen
Aber auch wenn es in diesem Jahr ganz knapp nicht gereicht hat für die Irish. Sie haben nach einem völlig verkorksten und auch unglücklichen Start noch eine grandiose Saison hingelegt. Und einmal werden wir die Freeman Schützlinge in dieser Saison noch sehen. Denn für ein Bowl Spiel sind sie in jedem Fall qualifiziert.
Allerdings ist bis jetzt, kurz vor 22 Uhr am Sonntag Abend, noch nicht bekannt, zu welchem Bowl Spiel die Goldhelme eingeladen werden. Die Info wird nachgeliefert, sobald sie verfügbar ist.

Die Chancen der Irish, sich auch in diesem Jahr für die Teilnahme an den Playoffs zu qualifizieren, sind heute deutlich gestiegen. Der Grund war der Ausgang des BIG12 Championship Games.
Die Situation vor diesem Spiel: Dort standen sich heute Texas Tech und BYU gegenüber. Beide Mannschaften wiesen eine Bilanz von 11 Siegen und 1 Niederlage auf. Texas Tech rangierte bereits in der letzten College Football Playoff Rangliste vor Notre Dame, und zwar auf Platz 4. Die wären also auch im Falle einer Niederlage für die Playoffs qualifiziert gewesen. BYU dagegen rangierte hinter den Irish auf Rang 11. Ein Sieg hätte sie an Notre Dame vorbei geführt. Sie wären dann statt der Irish im Zwölfer Feld zu finden.
Nun hat Texas Tech das Spiel nach einer eindrucksvollen zweiten Halbzeit deutlich mit 34-7 gewonnen. BYU bleibt hinter den Irish in der Rangliste. Allerdings werden auch Miami (Florida) noch Chancen eingeräumt, die hinter BYU gelistet waren.
Meine Einschätzung: Weder Notre Dame noch Miami (Florida) waren an diesem Wochenende im Einsatz. Deshalb sollte sich an der Situation, und somit Reihenfolge in der Rangliste, nichts geändert haben. Somit sollten die Irish gute Chancen haben, den Sprung in die Playoffs zu schaffen. Warten wir es ab. Morgen Abend wissen wir mehr.

Quarterback Teddy Jarrard aus Kennesaw in Georgia hat den Irish seine mündliche Zusage für das Jahr 2027 gegeben.
Heute wurde jedoch bekannt, dass er versuchen will, sein Abschlussjahr in der Highschool zu überspringen und schon im kommenden Jahr sein Studium an der Universität von Notre Dame zu beginnen.
Er wäre dann auch bereits für die nächste Saison für die Irish spielberechtigt.
Ob er mit seinem Anliegen Erfolg hat, ist derzeit noch offen. Sollte er die letzte Highschool Klasse jedoch überspringen dürfen, plant er, sich am National Signing Day 2026, am 4. Februar 2026, in Notre Dame einzuschreiben.

Seit Anfang November wird an jedem Dienstag die College Football Playoffs Rangliste veröffentlicht. Sie ist maßgeblich für die Setzliste der Teams, die sich für die Playoffs qualifizieren.
Die Irish belegen in der gestern veröffentlichten Rangliste Platz 10, haben also einen Platz im Gegensatz zur Vorwoche verloren.
Mit der neuen Platzierung ändert sich auch der mögliche Gegner in der ersten Playoff Runde. Und da stünde ein Rückspiel bei den Texas A&M Aggies an. Die mussten am vergangenen Samstag ihre erste Niederlage (gegen Texas) hinnehmen und haben entsprechend Plätze verloren. Sie rangieren jetzt auf Platz 7.
Bekanntlich haben die Irish am zweiten Spieltag der regulären Saison gegen diese Aggies eine unglückliche 40-41 Niederlage einstecken müssen. Und bekanntlich war damals die Defense noch weit von ihrem Leistungs Zenit entfernt, was man an den 41 Gegenpunkten (den meisten in dieser Saison) erkennen kann. Ein mögliches Rückspiel würde den Mannen um Defensive Coordinator Chris Ash die Gelegenheit geben, sich für die mäßig gute Leistung Anfang September zu rehabilitieren.
Und sollte ein Sieg gelingen, wäre der nächste Gegner, wie im Vorjahr Georgia. Aber ob dieses Szenario eintrifft, hängt auch vom Ausgang der Conference Championship Games ab, die an diesem Wochenende stattfinden. Und am kommenden Sonntag wissen wir dann definitiv, wie es weitergeht, also ob die Irish auch in diesem Jahr den Sprung in die Playoffs geschafft haben.

Heute, am ersten Mittwoch im Dezember, ist Early National Signing Day für angehende College Footballer. Das bedeutet: Ab heute können sich zukünftige Studenten an den Colleges ihrer Wahl einschreiben.
Durch die Einschreibung (Immatrikulation) wird für jeden Neuzugang aus einer unverbindlichen Zusage eine verbindliche Bindung an das College.
Diesen frühen Signing Day gibt es erst seit ein paar Jahren. Eigentlich war - und ist auch weiterhin - der National Signing Day am ersten Mittwoch im Februar. Aber dieser Tag hat eigentlich enorm an Bedeutung verloren, da beinahe alle Highschool Abgänger den frühen Signing Day nutzen.
Und das gilt - in diesem Jahr - zu 100% zu die zukünftigen Goldhelme, die sich heute an der Universität von Notre Dame eingeschrieben haben.
| Rodney Dunham | Defensive End | ***** |
| Khary Adams | Wide Receiver | ***** |
| Ian Premer | Tight End | ***** |
| Joey O'Brien | Safety | ***** |
| Ayden Pouncey | Safety | **** |
| Ebenezer Ewetade | Defensive End | **** |
| Grayson McKeogh | Offensive Tackle | **** |
| Jonaz Walton | Runningback | **** |
| Javian Osborne | Runningback | **** |
| Kaydon Finlay | Wide Receiver | **** |
| Elljah Golden | Defensive Line | **** |
| Gregory Patrick | Offensive Line | **** |
| Ben Nichols | Offensive Line | **** |
| Tyler Merrill | Offensive Line | **** |
| Bubba Frazier | Wide Receiver | **** |
| Chaston Smith | Cornerback | **** |
| Thomas Davis Jr. | Linebacker | **** |
| Devin Fitzgerald | Wide Receiver | **** |
| Brayden Robinson | Wide Receiver | **** |
| Noah Grubbs | Quarterback | *** |
| Tiki Hola | Defensive Line | *** |
| Preston Fryzel | Tight End | *** |
| Charlie Thom | Offensive Tackle | *** |
| Kobe Clapper | Linebacker | *** |
| Sullivan Garvin | Offensive Line | *** |
| Nick Reddish | Safety | *** |
| Dylan Faison | Wide Receiver | *** |
Zur Erläuterung: Die Spieler sind sortiert nach der Bewertungs-Rangliste "Rivals Industry Ranking".
Wie leicht zu erkennen ist, lag der Schwerpunkt in diesem Jahr auf der Wide Receiver Position (5 Neuzugänge).
In der Defense konnte die Defensive Line potenziell verstärkt werden durch zwei sehr talentierte Defensive Ends. Und die Safety Position erhielt ebenfalls massive Verstärkung. Hier ist besonders Joey O'Brien hervorzuheben. Er gilt als der beste Nachwuchs-Safety in der aktuellen Highschool Abgangsklasse.
Insgesamt gesehen wird die Recruiting Klasse von 2026 als die landesweit Zweitbeste bewertet. Ob sie letztlich ihrem Ruf gerecht werden kann, wird sich wohl in rund zwei Jahren zeigen. Dann nämlich sollten die meisten der 27 Neuzugänge sich als Stammspieler etabliert haben.

Mit einem ungefährdeten 49-20 Sieg gegen den Stanford Cardinal beendeten die Irish früh am Sonntag Morgen (unserer Zeit) ihre reguläre Saison 2025.
Ob dieser Sieg jedoch am Ende ausreicht, um den Freeman Schützlingen auch in diesem Jahr einen Platz in den Playoffs zu sichern, ist derzeit noch vollkommen ungewiss. Es haben noch einige Teams in den verbleibenden Spielen die Chance, ihnen diesen Platz streitig zu machen.
Aber darum ging es gerstern nur am Rande. Die Irish wollten nach dem verpatzten Saisonstart ihre reguläre Saison mit einem überzeugenden Sieg abschließen. Und genau das ist ihnen auch gelungen.
Dabei wurde das Spiel bereits in der ersten Halbzeit entschieden. Denn in diesem Spielabschnitt waren die Gastgeber völlig chancenlos. Und die Goldhelme konnten ihre Überlegenheit auf dem Spielfeld in Punkte ummünzen.
So endete bereits die erste Angriffsserie in der gegnerischen Endzone. Runningback Jeremiyah Love betätigte sich hier quasi als Alleinunterhalter. Denn abgesehen von einem kurzen Pass auf Wide Receiver Malachi Fields war es ausschließlich Love, der den Ball in Richtung Endzone bewegte. Dass er es dann auch war, der das Spielgerät über die letztlich noch fehlenden 2 Yards in die Endzone wuchtete, versteht sich da beinahe von selbst. Nach gut sechs Minuten führte Notre Dame also mit 7-0.
Und nach einem kurzen Ballbesitz der Gastgeber, die kein neues First Down schafften, war Irish Quarterback CJ Carr und seine Offense zurück auf dem Spielfeld. Diesmal war es Runningback Kollege Jadarian Price, der für das Laufspiel der Goldhelme verantwortlich war. Auch er erreichte kurz vor dem Ende des ersten Viertels die gegnerische Endzone. So lautete der Spielstand, als zum ersten Mal die Seiten gewechselt wurden: Stanford 0, Notre Dame 14.
Und gleich zu Beginn des zweiten Viertels erlebten die Zuschauer im Stadion das Highlight der Partie. Was war passiert: Die Irish konnten nach drei Spielzügen kein neues First Down erreichen und schickten deshalb ihren Punter aufs Feld. Ein vierter Versuch mit 9 Yards zu gehen, erschien Head Coach Marcus Freeman wohl etwas zu schwierig, zumal die Goldhelme an der eigenen 16 Yard Linie standen.
Aber punten wollte man nicht. Stattdessen wurde der Ball zu Defensive End Joshua Burnham gespielt. Der war in seiner Zeit an der Highschool auch als Quarterback eingesetzt worden. Er warf einen mustergültigen Pass auf Safety Luke Talich. Und der machte sich ungehindert auf den weiten Weg in die gegnerische Endzone. 84 Yards später führten die Irish mit 21-0.
Zu diesem Zeitpunkt hielt sich Jeremiyah Love zu medizinischen Behandlungen in einem Zelt am Spielfeldrand auf. Er hatte sich bei einem erfolgreichen Lauf eine Rippenverletzung zugezogen und wurde in der Folgezeit nur noch sporadisch eingesetzt.
Glücklicherweise konnte Marcus Freeman bei der Pressekonferenz nach dem Spiel bekanntgeben, dass hier keine ernsthafte Verletzung vorlag und Jeremiyah Love beim nächsten Spiel - entweder im Rahmen der Playoffs oder in einem Bowlspiel - wieder einsatzfähig sein wird.
Seinen Platz auf dem Spielfeld nahm jetzt Runningback Aneyas Williams ein. Und der fügte sich gleich gut ein. So war es ihm am Ende vorbehalten, den Ball zum vierten Touchdown in die Endzone zu befördern.
Es folgte eine erste erfolgversprechende Angriffsserie der Gastgeber. Die endete jedoch auf Höhe der 21 Yard Linie Notre Dames. Von dort brachten sie mit einem sicher verwandelten Fieldgoal erste Punkte auf die Anzeigetafel. Zur Halbzeit führten die Freeman Schützlinge deutlich mit 28-3.
Nach der Pause war Stanford zunächst in Ballbesitz, konnte jedoch kein First Down erzielen und musste punten.
Das brachte die Irish auf Höhe der eigenen 23 Yard Linie in Ballbesitz. Aber nach einem Big Play (Pass von CJ Carr auf seinen Wide Receiver Jordan Faison für 54 Yards Raumgewinn) stand man plötzlich an der gegnerischen 23 Yard Linie. Und von dort fand Carr einige Spielzüge später Jordan Faison in der gegnerischen Endzone mit einem 6 Yard Pass.
Das Spiel war damit faktisch entschieden. Aber man muss dem Cardinal zugestehen, dass die Mannschaft nicht aufgab und bis zum Schluss der Partie um eine Ergebnisverbesserung kämpfte. Sicher half da auch ein leichtes Nachlassen der Irish Defense mit. So konnte Stanford in der verbleibenden Spielzeit noch ein Fieldgoal und zwei Touchdowns erzielen.
Allerdings gelang den Goldhelmen im Schlussviertel noch ein Highlight: Runningback Aneyas Williams beförderte - ganz in Jeremiyah Love Manier - den Ball nach einem 51 Yard Lauf - zum siebten Touchdown seiner Mannschaft - in die Endzone.
Die Irish konnten ihrer Favoritenstellung gerecht werden und fuhren einen nie gefährdeten Sieg ein. Daran hatte auch die gestern wieder überragende Defense einen großen Anteil. Zwei Quarterback Sacks standen am Ende auf der Habenseite (Linebacker Madden Faraimo für 6 Yards Raumverlust; den zweiten Sack teilten sich Linebacker Kollege Drayk Bowen und Defensive Line Spieler Cole Mullins). Dazu kam eine Interception von Cornerback Leonard Moore und die Tatsache, dass das Defensive Backfield der Goldhelme dafür sorgte, dass Stanfords Quarterback nur 18 seiner 37 Pässe vervollständigen konnte. Und der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, dass Stanford nur 86 Yards Raumgewinn durch Laufspiel verbuchen konnte.
Die reguläre Saison der Irish ist damit beendet. Nach den zwei unglücklichen Niederlagen zu Beginn folgten 10 überzeugende Siege. Damit haben die Irish Chancen, sich erneut für die Playoffs zu qualifizieren. Ob es jedoch reicht, hängt in hohem Maß vom Ausgang der am kommenden Wochenende anstehenden Conference Championship Games ab. Deshalb lässt sich momentan keine seriöse Einschätzung abgeben.
Einen Fingerzeig erhalten wir am kommenden Dienstag. Dann wird die vorletzte College Football Playoff Rangliste veröffentlicht. Wenn die Irish ihren neunten Platz halten oder sich vielleicht gar um einen Platz verbessern könnten, wäre das ein gutes Zeichen.
Sollte es für eine Playoff Teilnahme nicht reichen, stünde ein lukratives Bowlspiel für die Goldhelme auf dem Programm. Auf jeden Fall sehen wir unser Team noch mindestens einmal in dieser Saison.
Ich möchte abschließend die Gelegenheit ergreifen, mich bei DAZN zu bedanken. Das Live Stream Portal hat seit Beginn dieser Saison auch US College Football im Angebot. Und dadurch hatten wir die Möglichkeit, das eine oder andere Spiel der Irish live und in guter Qualität mitzuerleben.

Der siebte Neuzugang in der Recruiting Klasse von 2027 wurde gestern bekannt: Amarri Irvin kommt aus Bradenton in Florida und ist Linebacker. Und auf seiner Position zählt er zu den Besten in seiner Highschool Klasse.
Er gab gestern bekannt, dass er im übernächsten Jahr sein Studium an der Universität von Notre Dame beginnen will. Und selbstverständlich plant er auch, die Irish auf dem Football Feld zu verstärken.
Dass er eine Verstärkung ist, zeigt schon die Liste der Colleges, die ihn gern in ihrem Team haben würden: Alabama, Florida, Florida State, Miami, Michigan, Ohio State, Oregon - um hier nur die Big Player zu nennen - liest sich wie das Who is Who des US College Footballs. Am Ende waren drei Colleges in der engeren Wahl: Georgia, North Carolina und Notre Dame.
Für Irish Linebacker Coach Max Bullough ist Irvin ein ganz wichtiger Baustein für sein Team der Zukunft. Entsprechend erfreut zeigte er sich über die Entscheidung des talentierten Nachwuchs Footballers.
Akademische Ausbildung und Football sind gleichermaßen wichtig für Irvin. Beides findet er in Notre Dame, wie er sagt. Das ist sicher auch der Eindruck, den er bei seinen beiden Besuchen der Universität gewonnen hat.
Amarri Irvin entstammt einer Football Familie. Sein Vater Sedrick Irvin spielte Ende der 90er Jahre für die Michigan State Spartans. Dem folgte eine erfolgreiche NFL Karriere, in der er für die Detroit Lions und Miami Dolphins aktiv war. Und sein Bruder Sedrick jr. hatte 2023 ursprünglich die Absicht, ebenfalls nach Notre Dame zu kommen. Aber letztlich hat er sich für ein Studium in Stanford entschieden.
Irvin ist - wie erwähnt - der siebte Neuzugang der Recruiting Klasse von 2027 und dort nach Ellis McGaskin der zweite Linebacker.

Gestern wurde die aktuelle College Football Playoff Rangliste veröffentlicht. Sie zeigt Notre Dame nach wie vor auf Platz 9. In der ersten Runde der Playoffs würden die Freeman Schützlinge bei Oklahoma antreten müssen.
Das aber ist alles noch lange nicht in Stein gemeißelt. Denn die in Kürze anstehenden Championship Games in den großen College Football Conferences werden ganz sicher noch Änderungen in der Rangliste nach sich ziehen. Und das ist für die Irish keine gute Nachricht. Denn sie haben nach dem Spiel am kommenden Samstag keine Möglichkeit mehr, sich für einen Platz im Zwölferfeld der Playoff Teilnehmer zu empfehlen.
Daher ist es enorm wichtig, dass sie am Samstag in Palo Alto gegen den Stanford Cardinal einen guten Eindruck hinterlassen und sich mit einem deutlichen Sieg in guter Erinnerung halten.
Nur, und das ist der Haken an der Geschichte: Die Spiele zwischen Stanford und Notre Dame haben inzwischen Derby Charakter. Und da ist die Sieg-Niederlagen Bilanz der aktuellen Saison häufig nebensächlich. Hoffen wir also, dass die Goldhelme am kommenden Sonntag mit einem überzeugenden Sieg die Heimreise aus dem sonnigen Kalifornien antreten können.
Das Spiel wird übrigens live bei DAZN zu sehen sein. Allerdings müssen wir dazu sehr früh aufstehen. Der Kickoff ist um 4:30 Uhr unserer Zeit, also am frühen Sonntag Morgen.
Die Irish gehen als klarer Favorit in dieses Spiel, denn Stanford befindet sich aktuell im Umbruch und konnte in dieser Saison nur 4 der 11 ausgetragenen Spiele gewinnen. Allerdings gelang ihnen am vergangenen Samstag ein deutlicher 31-10 Sieg gegen California.
Quarterback Ben Gulbranson konnte bislang 148 seiner 260 Pässe für einen Raumgewinn von 1813 Yards vervollständigen. Dabei erzielte er 9 Touchdowns, warf jedoch auch 10 Interceptions. CJ Williams ist dabei seine Lieblings Anspielstation. Der fing 58 Pässe für 735 Yards und 6 Touchdowns.
Das Laufspiel des Cardinal wird getragen von Micah Ford. 145 mal hat er den Ball getragen und dabei 643 Yards Raumgewinn und 4 Touchdowns erzielt.
Damit wird sich am Samstag die Defense der Goldhelme auseinandersetzen müssen. Aber dabei kann Defensive Coordinator Chris Ash leider nicht auf einen seiner Besten zurückgreifen: Linebacker Kyngstonn Villiamu-Asa zog sich gegen Syracuse am vergangenen Samstag eine Knieverletzung zu. Seine Saison ist damit definitiv vorzeitig beendet.
Damit verlängert sich die Liste der verletzungsbedingten Ausfälle bei den Irish weiter, zumal auch Cornerback Chance Tucker mit einem Beinbruch ausfallen wird.
Diese Liste umfasst mit Peter Jones, Charles Jagusah, Billy Schrauth und Ashton Craig gleich vier Leistungsträger aus der internen Offensive Line (Offensive Guard, Center). Dazu gesellen sich die beiden Defensive Tackles Sean Sevillano und Gabe Rubio.
Dagegen besteht immerhin eine Chance, dass Kicker Noah Burnette seine Rippenverletzung auskuriert hat und wieder mitspielen kann. Auch Safety Tae Johnson, der letzte Woche gegen Syracuse fehlte, könnte wieder dabei sein.
Dagegen kann Stanford beinahe aus dem Vollen schöpfen. Es gibt hinter einigen Akteuren zwar Fragezeichen. Aber es scheint, als wären alle Leistungsträger einsatzbereit.
Die Story der Rivalität zwischen Stanford und Notre Dame begann vor genau 100 Jahren. Damals, am 1. Januar 1925, standen sich beide Team in Rose Bowl erstmals gegenüber. Die Irish siegten mit 27-10.
Danach setzte jedoch eine lange Pause ein. Erst seit den späten 80er Jahren traten beide Teams wieder regelmäßig gegeneinander an. So kam es mittlerweile zu 38 Aufeinandertreffen, von denen Notre Dame 24 zu seinen Gunsten entscheiden konnte. Zuletzt standen sich beide Mannschaften am 12. Oktober 2024 im Notre Dame Stadium gegenüber. Die Irish siegten deutlich mit 49-7.
Und ein Sieg in dieser "Preislage" braucht es am Samstag auch, wenn Notre Dame auch in diesem Jahr die Qualifikation für die Playoffs schaffen will. Drücken wir dazu ganz fest die Daumen.

Ein außergewöhnliches Spiel erlebten die 77.622 Zuschauer gestern im Notre Dame Stadium im Spiel der Irish gegen die Syracuse Orange. Am Ende stand ein 70-7 Sieg auf der Anzeigetafel. Das allein war schon außergewöhnlich. Denn das letzte Mal, dass die Goldhelme 70 Punkte und mehr in einem Spiel erzielt haben, liegt schon gut 65 Jahre zurück. Damals, am 2. November 1940 siegten sie gegen Army mit 74-0.
Aber das allein war es nicht, was dieses Spiel zu etwas außergewöhnlichem machte. Denn als die Offense der Goldhelme gestern erstmals das Spielfeld betrat, waren schon knapp acht Minuten gespielt. Und der Spielstand lautete 21-0 für Notre Dame.
Gegen am Anfang völlig überforderte Gäste war es die Defense, die zweimal punkten konnte. Und einmal waren es die Special Teams, die für Bewegung auf der Anzeigetafel sorgten:
Gerade mal 50 Sekunden war das Spiel alt, da gelang Safety Jalen Stroman eine Interception. Und er trug den Ball über 44 Yards direkt in die gegnerische Endzone.
Wenig später mussten die Gäste punten. Da war es Safety Luke Talich, der den Ball nach einem missglückten Punt zum zweiten Touchdown verwandelte (22 Yards Return).
Und erneut nur wenige Minuten später hatte Irish Cornerback Leonard Moore seinen großen Auftritt. Auch er trug eine Interception (über 46 Yards) zum Touchdown in die gegnerische Endzone.
Und als dann endlich auch die Offense der Goldhelme in das Geschehen eingreifen konnte, dauerte ihr Auftritt gerade mal 36 Sekunden. Denn nach einem kurzen Pass von Quarterback CJ Carr auf seinen Wide Receiver Jordan Faison folgte der erste große Auftritt von Runningback Jeremiyah Love. Der legte nämlich die noch fehlenden 45 Yards am nächsten Touchdown in einem Rutsch zurück.
Aber das waren noch nicht die letzten Punkte im ersten Viertel. Runningback Kollege Jadarian Price fand ebenfalls mit einem sehenswerten 58 Yards Lauf die Endzone. Und so war die Partie eigentlich beim ersten Seitenwechsel bereits so gut wie entschieden. Spielstand nach dem ersten Viertel: Syracuse 0, Notre Dame 35.
In Viertel zwei folgten zwei weitere Touchdowns. Einmal bediente CJ Carr seinen Wide Receiver Will Pauling mustergültig mit einem kurzen 6 Yard Pass in der Endzone. Und wenig später war es erneut Jeremiyah Love, der den Ball in die Endzone trug, diesmal aus 14 Yards Entfernung.
Bei Halbzeit führten die Freeman Schützlinge also mit 49-0.
Halbzeit zwei begann, wie der erste Spielabschnitt geendet hatte: Mit Punkten für Notre Dame. Verantwortlich einmal mehr Jeremiyah Love, der die erste Angriffsserie seiner Mannschaft mit einem tollen 68 Yard Touchdown krönte.
Danach begann Head Coach Marcus Freeman früh damit, die Spieler der ersten Mannschaft gegen Ergänzungsspieler zu tauschen. So kam beispielsweise früh im dritten Viertel Quarterback Kenny Minchey aufs Feld.
Und der führte seine Mannschaft - es war bereits das Schlussviertel im Gange - zu zwei weiteren Touchdowns. Einmal war es Runningback Aneyas Williams (30 Yard Lauf), und dann trug er selbst den Ball zum zehnten Touchdown seiner Mannschaft in die gegnerische Endzone (25 Yards Lauf).
Unmittelbar vor dem Ende der Partie - zu spielen waren nur noch 7 Sekunden - kamen die Gäste aus Syracuse noch zu ihrem Ehren Touchdown.
Was in den bisherigen Ausführungen überhaupt keine Erwähnung fand: Die Defense der Irish dominierte den Gegner nach Belieben. Dabei wurde ein neuer Schulrekord aufgestellt. Denn 15 Tackles für Raumverlust gab es noch nie in einem Spiel der Irish. Fünf Quarterback Sacks waren in dieser Statistik enthalten (Defensive End Boubacar Traore für 3 Yards Raumverlust, Linebacker Madden Faraimo für 4 Yards Raumverlust, Linebacker Drayk Bowen (9 Yards), sowie die Defensive Tackles Jason Onye, Jared Dawson, Donovan Hinish und Defensive End Bryce Young, die sich die übrigen beiden Sacks teilten).
Neben den beiden Interceptions von Jalen Stroman und Leonard Moore konnte auch Safety Ethan Long noch einen Pass des Gegners abfangen. Syracuse hatte am Ende einen Raumgewinn von lediglich 207 Yards erzielt.
Die Offense der Goldhelme konnte sich weitgehend auf ihr dominierendes Laufspiel verlassen, das 329 Yards Raumgewinn einbrachte. Lediglich 15 Pässe teilten sich die beiden eingesetzten Quarterbacks, die zusätzliche 67 Yards Raumgewinn einbrachten.
So hatte CJ Carr einen geruhsamen Arbeitstag. Er vervollständigte 5 seiner 9 Pässe für 49 Yards und einen Touchdown. Kenny Minchey warf 6 Pässe, von denen 4 beim Mitspieler ankamen für weitere 18 Yards Raumgewinn.
Star des Abends war aber eindeutig Runningback Jeremiyah Love. Der trug den Ball 8 mal und erzielte damit 171 Yards Raumgewinn, inkl. 3 Touchdowns.
Zur Ehrenrettung der Gäste aus Syracuse dürfen wir nicht vergessen, dass sie ohne ihren etatmäßigen Quarterback auskommen mussten. Steve Angeli, der im Frühjahr von Notre Dame nach Syracuse gewechselt war, hatte dort einen verheißungsvollen Start. Mit ihm wurden drei der ersten vier Spiele gewonnen. Nur verletzte er sich in Spiel 4 schwer (Achillessehne). Für ihn war die Saison leider vorzeitig beendet. Und ohne ihn (gestern fehlte zudem noch der etatmäßige Runningback) gab es in der Folgezeit nur noch Niederlagen. So wurde, was eigentlich ein sportliches Highlight werden sollte, eine einseitige Angelegenheit daraus.
Angeli war mit nach Notre Dame gereist und wurde von seinen ehemaligen Mannschaftskollegen herzlich begrüßt.
Das war das vorletzte Spiel der Goldhelme in der regulären Saison 2025. Dabei sind sie jetzt in einer schwierigen Situation: Zwar rangieren sie wohl auch in der nächsten College Football Playoff Rangliste auf einem Platz, der eine mögliche Qualifikation für die Playoffs bedeuten würde. Aber ob das so bleibt, müssen wir abwarten. Denn das letzte Spiel am kommenden Samstag gegen Stanford (wird von DAZN übertragen) hilft wenig in der Endabrechnung, weil in die Rangliste halt auch die Bilanzen der Gegner mit einfließen. Und da kann Stanford mit nur drei Saisonsiegen wenig beitragen. Hoffen wir, dass es am Ende reicht.
Mit dem gestrigen klaren Sieg gegen Syracuse haben die Freeman Schützlinge jedoch ein Ausrufezeichen setzen können, das ganz sicher von den Verantwortlichen für die Rangliste registriert wurde. Aber eine ähnlich dominierende Vorstellung am kommenden Samstag wäre sicher hilfreich ...

Am kommenden Samstag sollte es eigentlich ein Wiedersehen mit dem ehemaligen Quarterback der Irish, Steve Angeli, geben. Der hat bekanntlich nach dem Spring Camp Notre Dame verlassen und ist zu Syracuse, dem Gegner der Irish am Samstag, gewechselt. Aber daraus wird leider nichts. Denn er hat sich eine Achillessehnen Verletzung zugezogen, die seine Saison vorzeitig beendet hat.
Das Ausscheiden des neuen Stamm Quarterbacks der Syracuse Orange ist sicher mit ein Grund dafür, dass die hohen sportlichen Erwartungen sich nicht erfüllt haben. Nach gutem Start mit drei Siegen in den ersten vier Spielen gab es seitdem nur noch Niederlagen. Drei Siege und sieben Niederlagen lautet die aktuelle Saisonbilanz.
Auf dem Papier scheinen die Irish also leichtes Spiel zu haben. Aber wie schnell man in Schwierigkeiten geraten kann, wenn man einen Gegner auf die leichte Schulter nimmt, haben wir noch vor wenigen Wochen sehen können. Gegen Boston College konnte man nämlich den Eindruck gewinnen, die Goldhelme wären nur mit halber Konzentration bei der Sache. Zwar haben sie letztlich noch die Kurve gekriegt. Das aber erst nach einem Big Play der Defense und einer folgenden deutlichen Leistungssteigerung im Schlussviertel.
Für Leichtsinn ist also kein Platz unter dem Golden Dome. Immerhin steht die mögliche Qualifikation für die Playoffs auf dem Spiel. Und die ist beileibe noch nicht sicher.
Nach dem Ausfall von Steve Angeli hat Ricky Collins die Spielmacher Position übernommen. Dessen Bilanz ist durchaus in Ordnung. Nur die 10 Interceptions fallen auf. Und das sind keine guten Voraussetzungen, um gegen die bekannt starke Passverteidigung der Irish gute Chancen zu haben.
Johntay Cook ist mit 518 Yards aus 41 Passfängen und 2 Touchdowns der Nummer eins Wide Receiver. Und das Laufspiel wird dominiert von Yasin Willis. 129 mal hat er den Ball getragen und damit 558 Yards Raumgewinn und 4 Touchdowns erzielt.
In der Defense fällt Cornerback Devien Kerr auf. Der konnte in den bisherigen zehn Spielen der regulären Saison drei Interceptions verbuchen.
Während bei Syracuse mit Steve Angeli ein wichtiger Schlüsselspieler ersetzt werden muss, ist die Liste der Ausfälle bei Notre Dame etwas länger. Und da ist in erster Linie die innere Offensive Line (Center, Offensive Guards) betroffen, wo mit Ashton Craig, Billy Schrauth, Charles Jagusah und Peter Jones gleich vier Leistungsträger ersetzt werden müssen.
Auch in der Defensive Line fehlen zwei wichtige Akteure mit Gabe Rubio und Sean Sevillano. Zudem wird derzeit überlegt, den schon seit einiger Zeit verletzten Wide Receiver Jaden Greathouse in dieser Saison nicht mehr einzusetzen (Red Shirt).
Fehlen wird am Samstag mit Noah Burnette der etatmäßige Kicker. Und Ersatzmann Eric Schmidt konnte bislang keinen seiner drei Fieldgoal Versuche in Punkte ummünzen.
Traditionell ist das letzte Heimspiel der Irish der Senior Day. Da werden vor der Partie die Spieler namentlich genannt und von Eltern/Verwandten auf dem Spielfeld in Empfang genommen, die (vermutlich) ihr letztes Heimspiel für die Goldhelme bestreiten. Außerdem laufen diese Akteure nach dem Spiel noch eine Ehrenrunde durchs Stadion.
Bislang standen sich Syracuse und Notre Dame elf mal gegenüber. Acht mal siegten die Irish. Die letzte Begegnung war am 29. Oktober 2022. Die Irish siegten da auswärts mit 41-24.
Kickoff der Partie ist um 21:30 Uhr unserer Zeit und wird, wie stets seit der Saison 1991, vom Irish Haussender NBC exklusiv übertragen. Und der bietet wieder allen Irish Fans außerhalb der USA die Möglichkeit, das Spiel via Live Stream zu sehen.
Hoffen wir auf ein gutes Spiel mit erfreulichem Ende, so dass wir weiter von der Playoff Qualifikation unserer Irish träumen dürfen.

Mit einem deutlichen 37-15 Sieg bei den Pittsburgh Panthers im Gepäck konnten die Irish gestern nachmittag die Heimreise antreten. Und es war nicht nur die Tatsache, dass sie den achten Saisonsieg erzielt hatten. Es war vor allem das wie. Denn die Panthers waren seit fünf Spielen siegreich, was sie zurecht in die aktuelle College Football Playoff Rangliste gebracht hat. Dort werden sie aktuell auf Rang 22 geführt.
Vor allem ihr junger Quarterback Mason Heintschel war ein Garant für die Siegesserie. Mehr als 300 Yards im Schnitt durch seine Pässe brachten duchschnittlich knapp 40 Punkte auf die Anzeigetafel. Und der trat gestern auch mit entsprechendem Selbstvertrauen auf.
Dass die Irish da mit dem nötigen Respekt angetreten waren, ist klar. Und die Panthers, als erstes Team in Ballbesitz, marschierten auch unaufhaltsam den ersten Punkten entgegen. Das Rezept der Freeman Schützlinge war allerdings bereits jetzt zu erkennen: Den jungen Quarterback ständig unter Druck setzen und die Anspielstationen für seine Pässe abdecken. So war dann auch an der 38 Yard Linie der Goldhelme Schluss. Die Panthers spielten einen vierten Versuch, obwohl noch 9 Yards zum neuen First Down fehlten. Das Selbstvertrauen war zu Beginn des Spiels halt riesig.
Nur ging dieser Schuss deutlich nach hinten los. Der junge Spielmacher der Gastgeber fand keine Anspielstation für einen Pass und wurde von Irish Defensive End Joshua Burnham für einen Raumverlust von 16 Yards gesackt. Somit starteten die Irish ihre erste Angriffsserie in der Nähe der Mittellinie. Aber gegen die starke und überaus aggressive Defense der Panthers fanden sie in dieser Phase noch kein Mittel. So wechselte das Angriffsrecht erneut.
Aber bei den Panthers lief es jetzt in der Offense nicht mehr wie zu Beginn. So kamen die Irish Mitte des ersten Viertels mit ihrer Offense zurück aufs Feld. Aber es sollte einer jener Kurzauftritte werden, für die der Mann mit der Nummer 4 auf dem Trikot die Verantwortung trug. Jeremiyah Love fand eine Lücke, schlüpfte hindurch und war dann nicht mehr zu stoppen. 56 Yards später stand er in der gegnerischen Endzone und feierte den ersten Touchdown der Partie.
Es folgte ein Kurzauftritt der Panthers Offense. Denn bereits der erste Pass landete in den Händen von Irish Safety Tae Johnson. Und der trug das Spielgerät auf direktem Weg in die Endzone (49 Yards Interception Return Touchdown).
Den Irish war damit ein klassischer Doppelschlag gelungen. Und die Offense der Panthers wirkte in der Folgezeit deutlich weniger selbstbewusst.
Weitere Punkte gab es im Eröffnungsviertel nicht zu verzeichnen. So starteten die Irish mit einer 14-0 Führung ins zweite Viertel. Das aber begann alles andere als verheißungsvoll für die Freeman Schützlinge. Denn Irish Quarterback CJ Carr leistete sich eine Interception, gefolgt von einem tollen Return der Gastgeber. Und die fanden sich plötzlich an der 12 Yard Linie der Irish wieder.
Punkte waren da eigentlich schon sicher. Die gab es auch. Aber die Panthers mussten sich mit einem Fieldgoal begnügen.
In der Folgezeit tat sich lange Zeit nichts auf der Anzeigetafel. Erwähnenswert hier nur ein vierter Versuch der Irish an der gegnerischen 1 Yard Linie, der von den Panthers erfolgreich verteidigt wurde. Aber kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit erreichten die Goldhelme dann doch noch einmal die gegnerische Endzone. CJ Carr fand mit einem punktgenauen Pass seine gestrige Lieblings-Anspielstation, Wide Receiver Malachi Fields, zum dritten Touchdown der Partie.
Nach der Pause waren die Goldhelme als erstes Team in Ballbesitz. Und den nutzten sie sehr effizient zum nächsten Touchdown. Erneut war es die Kombination CJ Carr / Malachi Fields, die für die nächsten Punkte verantwortlich waren (6 Yards Pass).
Zu erwähnen ist hier noch, dass Marcus Freeman auf Höhe der Mittellinie einen vierten Versuch ausspielen ließ. Jeremiyah Love konnte mit einem sehenswerten 22 Yards Lauf ein neues First Daown herausspielen.
Gegen Mitte des dritten Viertels stand dann mal wieder CJ Carr im Mittelpunkt. Sein Passversuch auf Höhe der eigenen 15 Yard Linie landete in den Händen eines Gegenspielers, der den Ball mühelos in die Endzone tragen konnte.
Überraschenderweise versuchten die Panthers - eigentlich ohne Not - jetzt eine Two Point Conversion. Die jedoch ging deutlich daneben. Sein Pass landete in der Endzone bei Irish Safety Adon Shuler. Und dem gelang es, den Ball über mehr als 100 Yards in die gegnerische Endzone zu tragen. Statt der zwei Punkte für Pittsburgh gab es die für Notre Dame. Und so lautete der Spielstand, als wenig später zum letzten Mal die Seiten gewechselt wurden: Pittsburgh 9, Notre Dame 30.
Und das Schlussviertel begann, wie der dritte Spielabschnitt geendet hatte, mit Punkten für Notre Dame. Diesmal war es CJ Carr, der den Ball nach einer sehenswerten Angriffsserie über die zuletzt noch fehlenden 5 Yards in die Endzone beförderte.
Das Spiel war spätestens zu diesem Zeitpunkt entschieden. Die Panthers nahmen ihren gestern unglücklich agierenden Spielmacher vom Feld. Aber sein Stellvertreter konnte seine Mannschaft knapp drei Minuten vor Schluss doch noch zu ihrem ersten Offense Touchdown führen.
In den bisherigen Spielen dieser Saison brauchte die Defense der Irish stets einige Zeit, um ihre Bestleistung abzurufen. Gestern waren die Schützlinge von Defensive Coordinator Chris Ash von Beginn an hellwach. Und sie legten damit den Grundstein für den unerwartet deutlichen Sieg.
Die Interception von Tae Johnson war sicherlich ein Highlight der Partie. Aber auch vier Quarterback Sacks (Defensive End Joshua Burnham zweimal für insgesamt 18 Yards Raumverlust, Safety Adon Shuler für 8 Yards, sowie Defensive Tackle Jason Onye für 7 Yards). Am Ende hielten die Irish die gefürchtete Offense der Panthers bei 219 Yards Raumgewinn, und damit knapp 200 Yards unter ihrem Saisonschnitt.
In der Offense zeigte Quarterback CJ Carr eine Leistung mit Licht und Schatten. So warf er zum ersten Mal im Trikot der Irish zwei Interceptions in einem Spiel. Auf der Plusseite gelangen ihm aber auch zwei Touchdown Pässe, sowie ein erlaufener Touchdown. Er brachte 21 seiner 32 Pässe ins Ziel für 212 Yards Raumgewinn.
Zwei Anspielstationen gilt es herauszuheben. Da ist zum einen Wide Receiver Malachi Fields, der von Spiel zu Spiel besser wird. Sieben Pässe fing er für 99 Yards Raumgewinn und zwei Touchdowns. Und auch Tight End Eli Raridon verdient hier Erwähnung. Der fing sechs Pässe und erzielte damit 67 Yards Raumgewinn.
Herausragend in der Abteilung Laufspiel war gestern einmal mehr Runningback Jeremiyah Love. 23 Mal trug er den ball für 147 Yards Raumgewinn und einen Touchdown. Sein Runningback Kollege Jadarian Price wirkte gestern blasser als sonst. Als Kickoff Returner wusste er zu glänzen. Aber als Ballträger kam er nur auf 21 Yards Raumgewinn aus 8 Läufen.
Das Ende der regulären Saison ist in Sichtweite. Auf dem Spielplan der Irish stehen noch die Begegnungen mit Syracuse (letztes Heimspiel) und bei Stanford. Beide Spiele sollten zu gewinnen sein. Und sollte dies gelingen, wären die Goldhelme in einer guten Position, erneut die Qualifikation für die Playoffs zu schaffen. Derzeit rangieren sie auf Platz 9.
Nach dem gestrigen deutlichen Sieg gegen ein Top 25 Team sollte sich dies nicht verschlechtern. Allerdings lauern hinter Notre Dame noch einige aussichtsreiche Kandidaten, die dem Freeman Team noch die Qualifikation streitig machen könnten. Da ist zum einen Oklahoma, das gestern bei Alabama gewinnen konnte. Und auch Texas war vor dem Spieltag noch aussichtsreicher Kandidat. Aber die gestrige klare Niederlage gegen Georgia sollte sie erst mal aus dem Rennen um die begehrtern Playoff Plätze geworfen haben.
Das Spiel der Irish am kommenden Samstag startet wieder zu gewohnter Zeit. Kickoff gegen Syracuse ist um 21:30 Uhr unserer Zeit. Und via FightingIrishTV können wir wieder live dabei sein.

Gerade erreichte mich eine Nachricht von David. Der hat bei DAZN nachgeschaut, ob das Spiel der Irish in Pittsburgh auf deren Portal angeboten wird.
Gestern war das noch nicht der Fall.
Seit heute steht fest, dort können wir das Spiel live sehen. Das ist sicher eine gute Nachricht für alle Irish Fans. Die Frage allerdings bleibt, ob wir weiterhin kostenlosen Zugang haben. Da ich aber noch keine Preisliste gefunden habe, bin ich gedämpft optimistisch.
Also nochmal die Fakten zum Spiel:
Kickoff ist am kommenden Samstag um 18 Uhr unserer Zeit.

Neuzugang Nummer sechs in der Recruiting Klasse von 2027 meldeten die Irish gestern. Und ins Netz gegangen ist ihnen ein weiterer Hochkaräter: Khalil Terry aus Tustin in Kalifornien ist Safety. Der galt eigentlich als sichere Bank für die USC Trojans.
Allerdings änderte sich das mit seinem Besuch in South Bend am vergangenen Samstag. Besonders die Coaches Mike Mickens (Defensive Backfield Coach) und Head Coach Marcus Freeman hatten es ihm angetan. Auch die familiäre Atmosphäre auf dem Campus hat ihm gefallen. Und schließlich und endlich sieht er, dass die Universität von Notre Dame ihm im akademischen Bereich Türen öffnen kann, die andere Colleges halt nicht können.
Es klingt, als hätte Terry seine College Entscheidung getroffen. Das werden freilich andere Colleges nicht unbedingt akzeptieren. Sie werden weiter versuchen, den talentierten Rückraumverteidiger für sich zu gewinnen. Und die Liste dieser weiterhin interessierten Colleges ist absolut eindrucksvoll: Alabama, Ohio State, Georgia, Oklahoma, Tennessee, Miami, Penn State, Oregon, und LSU. Das liest sich wie das Who is Who des US College Footballs.
Wie erwähnt, ist Terry der sechste Neuzugang für das übernächste Jahr. Und er ist die erste Verstärkung für das Defensive Backfield.

Drei reguläre Saisonspiele stehen noch auf dem Spielplan der Irish. Und das schwerste von ihnen folgt am kommenden Samstag. Die Pittsburgh Panthers, selbst in der College Football Playoff Rangliste platziert, erwarten die Irish zum Showdown am Mittag. Denn nach US Zeit startet die Begegnung dort exakt 12 Uhr mittags. Bei uns ist es dann schon sechs Stunden später. Wir sollten also ab 18 Uhr empfangsbereit sein.
Notre Dame und Pittsburgh standen sich in der Vergangenheit häufig gegenüber. Das belegt schon, dass es am Samstag das 74. Aufeinandertreffen sein wird.
Die Irish haben 51 dieser Spiele gewonnen. 21 mal siegten die Panthers - und einmal trennte man sich unentschieden. Zuletzt kreuzten sich die Wege beider Teams am 28. Oktober 2023. Da siegten die Goldhelme deutlich mit 58-7.
Diesmal wird es jedoch deutlich enger ausgehen. Das zeigt schon die gleiche Sieg-/Niederlagenbilanz. Beide konnten sieben ihrer neun Spiele siegreich beenden. Und für beide liegen die Niederlagen schon eine ganze Weile zurück. So sind die Panthers jetzt seit fünf Spielen ungeschlagen. Und gerne würden sie diese Serie verlängern.
Das Gleiche gilt auch für die Freeman Schützlinge, die seit sieben Spielen ungeschlagen sind. Denn in der aktuellen College Football Playoff Rangliste kletterten sie in dieser Woche einen Platz nach oben, rangieren jetzt auf Rang 9. Dabei ist jedem unter dem Golden Dome bewusst, dass eine Playoff Teilnahme der Goldhelme nur realistisch ist, wenn die restlichen drei Spiele gewonnen werden.
Siegen ist also Pflicht für die Irish.
Die Voraussetzung dafür ist jedoch nicht optimal. So hatten die Panthers am vergangenen Wochenende spielfrei, starten also ausgeruht in die Partie. Zudem gibt es bei ihnen derzeit keine nennenswerten Ausfälle wegen Verletzungen zu beklagen.
Das sieht bei den Irish ganz anders aus.
Besonders die beiden Lines sind durch Ausfälle geschwächt. In der Defensive Line fehlen Sean Sevillano und Gabriel Rubio. Zudem ist der Einsatz von Donovan Hinish fraglich. In der Offensive Line fehlen Center Ashton Craig und die Offensive Guards Peter Jones, Charles Jagusah und Billy Schrauth. Dazu müssen die Goldhelme weiterhin auf Kicker Noah Burnette verzichten.
Wieder mit dabei sein könnten eventuell die beiden Wide Receiver Jaden Greathouse und Micah Gilbert. Auch bei Tight End Cooper Flanagan besteht eine Chance, dass er seine Verletzung auskuriert hat und wieder auflaufen kann.
Damit ist eines schon mal klar: Ein Selbtläufer wird das für die Irish ganz sicher nicht.
Ob wir in Deutschland live mit dabei sein können, scheint noch nicht sicher. DAZN überträgt die Partie - zumindest Stand heute - nicht. Übertragen wird der US Fernsehsender ABC exklusiv.

Die Irish bleiben auf der Siegerstraße. Mit einem beeindruckenden 49-10 gegen die Navy Midshipmen wahrten sie ihre Chance, auch in diesem Jahr einen Platz unter den 12 Playoff Teams zu ergattern.
Bei Dauerregen, der gegen Ende des Spiels in Schneeregen überging, erlebten die Zuschauer im ausverkauften Notre Dame Stadium ein echtes Spektakel. Dabei war es, wie eigentlich stets seit Spiel drei gegen Purdue: Nach der Halbzeitpause dominierte die Defense der Goldhelme Spiel und Gegner und ließ keine weiteren Punkte zu.
Auf der anderen Seite des Balles hat Quarterback CJ Carr offenbar sein leichtes Formtief, das seine Leistung in den beiden vorangegangenen Spielen etwas beeinträchtigte, überwunden. Er warf nur 13 Pässe, von denen jedoch 10 ankamen. Und drei von ihnen landeten zu Touchdowns in der gegnerischen Endzone.
Aber auch Runningback Jeremiyah Love präsentierte sich gestern in bestechender Form. Einmal mehr begeisterte er die Fans mit einem langen Touchdown Lauf (48 Yards).
Die Gäste waren als erstes Team in Ballbesitz, mussten den Ball aber nach nur einem First Down wieder abgeben. Es folgte der erste Auftritt der Irish Offense. Nach zwei Läufen von Jeremiyah Love ohne Raumgewinn folgte der erste Pass der Partie. Und der brachte gleich nennenswerten Raumgewinn. Jeremiyah Love war diesmal als Passempfänger im Einsatz und trug das Spielgerät für 27 Yards Raumgewinn. Gleich anschließend der nächste Pass von CJ Carr. Adressat war diesmal Wide Receiver Malachi Fields. Und der Raumgewinn betrug 52 Yards. Die Irish standen also unmittelbar vor der gegnerischen Endzone und drei kurze Laufspielzüge später hatten sie die Endzone erreicht. Jeremiyah Love erzielte den ersten seiner beiden Touchdowns. Gut vier Minuten benötigten die Freeman Schützlinge, um die ersten Punkte der Partie zu erzielen.
Es folgten Angriffsserien beider Mannschaften ohne Einfluss auf die Anzeigetafel. Allerdings brachte ein misslungener Punt der Goldhelme die Midshipmen kurz vor dem Ende des ersten Viertels auf Höhe der Mittellinie in Ballbesitz. Und diese Chance ließen sie sich nicht entgehen. Mit einer sehenswerten Angriffsserie überbrückten sie die Distanz bis zur Endzone und schafften zu Beginn des zweiten Viertels mit ihrem ersten Touchdown den Gleichstand.
Die Freeman Schützlinge ließen sich jedoch von dem Ausgleich nicht beeindrucken und beendeten gleich die nächste Angriffsserie mit einem Touchdown. Am Ende war es Runningback Jadarian Price, der den Ball über die noch fehlenden 2 Yards in die Endzone wuchtete. Und nach einer kurzen Angriffsserie der Gäste folgte der nächste Schlag der Goldhelme. Erneut wurde ein Drive mit Punkten abgeschlossen. Verantwortlich diesmal war Wide Receiver Jordan Faison, der einen 5 Yard Pass von CJ Carr in die Endzone trug.
Die Irish führten jetzt mit 21-7. Aber das zweite Viertel war noch nicht vorüber. Navy hatte noch eine Chance auf Punkte, und die nutzte man. Allerdings reichte es diesmal nur zu einem kurzen Fieldgoal. Das war gleichzeitig die letzte Aktion in der ersten Halbzeit. Spielstand nach 30 Minuten: Navy 10, Notre Dame 21.
Die Irish hatten nach der Pause als erstes Team den Ball. Die Angriffsserie schien zu stocken. Aber Jordan Faison konnte seiner Mannschaft bei einem dritten Versuch und lang ein neues First Down sichern.
Und jetzt ging es sehr schnell. Es folgte ein Laufspielzug. Jeremiyah Love trug den Ball, schien durch das Tackle eines Gegenspielers aber gestoppt. Er war jedoch nicht am Boden, sondern lag auf einem Gegenspieler und drehte sich geistesgegenwärtig aus dessen Umklammerung. Plötzlich war er frei und machte sich auf den Weg in die gegnerische Endzone. 93 Sekunden nach Wiederbeginn führten die Goldhelme jetzt mit 28-10. Und das schien schon so etwas wie eine Vorentscheidung zu sein. Wie anders ist zu erklären, dass die Midshipmen auf Höhe der eigenen 33 Yard Linie, also tief in der eigenen Hälfte, einen vierten Versuch riskierten. Der jedoch konnte durch die Linebacker Kyngstonn Viliamu-Asa und Madden Faraimo gestoppt werden. Turnover on Downs nennt man das im Regelwerk.
Die Irish hatten also den Ball zurück und standen bereits an der gegnerischen 34 Yard Linie. Von dort reichte ein Spielzug aus, um den nächsten Irish Touchdown auf die Anzeigetafel zu bringen. CJ Carr fand mit einem punktgenauen Pass seinen Wide Receiver KK Smith am Ende der Endzone.
Und wenn das noch nicht die endgültige Entscheidung in diesem Spiel war, dann folgte sie nur Minuten später. Denn die Defense kontrollierte die Offense der Midshipmen jetzt nach Belieben und sorgte erneut für einen kurzen Ballbesitz der Gäste.
Die folgende Angriffsserie der Irish endete mit dem nächsten Touchdown. Diesmal war es Tight End Ty Washington, der einen kurzen 4 Yard Pass in die Endzone trug.
Als knapp sechseinhalb Minuten später das dritten Viertel beendet war, sah man auf Seiten der Irish mehr und mehr Spieler der zweiten Reihe. Kenny Minchey hatte CJ Carr längst als Quarterback abgelöst. Und auch die beiden etatmäßigen Runningbacks Jeremiyah Love und Jadarian Price hatten Feierabend. Für sie bestritten Aneyas Williams und GiBran Payne das Schlussviertel. Und dabei gelang Williams noch ein letztes Highlight. Mit einem sehenswerten 54 Yard Lauf schaffte er den letzten Touchdown der Partie.
Einmal mehr präsentierten sich die Irish gut vorbereitet auf die schwer zu verteidigende Option Attacke. Hatten die Midshipmen vor der Pause noch einige Gelegenheiten, die sie auch nutzten, wurden sie nach der Pause von der Defense der Irish beherrscht. Allerdings muss man Navy zugute halten, dass die Mannschaft ohne ihren etatmäßigen Quarterback antreten musste, der sich kurz vor dem Spiel verletzte. Aber sein Stellvertreter präsentierte sich durchaus als adäquater Ersatz.
Allerdings kann man beobachten, dass seit Spiel 3 (gegen Purdue) die Halftime Adjustments bei den Goldhelmen zu einer deutlichen Verbesserung der Defense geführt haben. Als Beispiel: Purdue erzielte in der ersten Halbzeit 23 Punkte. Nach der Pause kam nur noch ein Touchdown dazu. Und statistisch gesehen lassen die Freeman Schützlinge seitdem im Schnitt nur noch knapp 12 Punkte zu.
Aber zurück zum Spiel. In dem ragte in der Offense neben den bereits weiter oben genannten mit Malachi Fields ein weiterer Akteur heraus. Mit 4 Passfängen erreichte er 97 Yards Raumgewinn.
Aus einer bärenstarken Defense ragte gestern noch Linebacker Jaiden Ausberry heraus. Sein Name wurde von den Kommentatoren häufig erwähnt. Am Ende konnte er 8 Tackles seiner Statistik gutschreiben, darunter ein Quarterback Sack für 11 Yards Raumverlust.
Drei Viertel der regulären Saison sind absolviert. Die Irish, die bei der am Dienstag erstmals in dieser Saison veröffentlichen College Football Playoff Rangliste, auf Rang 10 geführt werden und damit das beste mit zwei Niederlagen vorbelastete Team sind, haben es nach eben diesen beiden Niederlagen nicht mehr selbst in der Hand. Sie sind auf fremde Hilfe angewiesen, wie z.B. die überraschende Niederlage von BYU gestern abend.
Allerdings können wir sicher sein, dass der dominierende Auftritt der Freeman Schützlinge gegen Navy Beachtung finden wird und die Chancen der Irish, die nach dem vorletzten Spieltag auf 49% beziffert wurden, nicht schmälern werden.
Dagegen würde bereits eine Niederlage in einem der letzten drei Spiele (gegen Pittsburgh, Syracuse und Stanford) die Chancen schlagartig auf 0% reduzieren. Wollen die Irish sich für die Playoffs qualifizieren, müssen sie zwingend diese drei Spiele gewinnen, undzwar möglichst überzeugend - so wie gestern gegen Navy.
Und gegen Pittsburgh, das selbst in der Top 25 platziert ist und an diesem Wochenende spielfrei war, wird das ganz sicher kein Selbstläufer.

Zum 98. Mal stehen sich am kommenden Samstag die Teams der Navy Midshipmen und der Notre Dame Fighting Irish gegenüber. Das Duell findet im Notre Dame Stadium statt.
Die Irish konnten 83 Spiele in dieser Serie für sich entscheiden. Aber stets gilt es für die Defense der Goldhelme, sich mit der Option Offense der Midshipmen auseinander zu setzen. Das ist in den vergangenen Jahren recht gut gelungen. Das letztjährige Aufeinandertreffen z.B. konnten die Freeman Schützlinge deutlich mit 51-14 für sich entscheiden.
Allerdings fehlen im Vergleich zum Vorjahr einige erfahrene Akteure bei den Irish. Und Erfahrung ist ein wichtiges Gut, wenn es gilt, gegen die Option Attacke zu verteidigen. Deshalb könnte es in diesem Jahr deutlich knapper werden, zumal die Midshipmen eine weitere sehr erfolgreiche Saison spielen. Sieben der bisherigen acht Begegnungen wurden gewonnen. Die einzige Niederlage gab es vor Wochenfrist gegen North Texas.
Was die Leistungsträger in der Offense der Midshipmen betrifft, gibt es am Samstag ein Wiedersehen mit den Spielern, die bereits vor einem Jahr herausragten. Da ist mit Blake Horvath der Quarterback, der aber auch gleichzeitig er erfolgreichste Ballträger ist. 68 von 107 Pässen landeten bei Mitspielern für 1.143 Yards, 7 Touchdowns und 5 Interceptions. Dazu kommen 926 Yards Raumgewinn, die er mit seinen 138 Läufen erzielt hat. Dabei endeten 13 dieser Läufe für Touchdowns in der gegnerischen Endzone.
Top Anspielstation für Horvaths Pässe ist wie im Vorjahr Eli Heidenreich. 31 Passfänge für 575 Yards Raumgewinn und 4 Touchdowns gehen bislang auf sein Konto.
Herausragend in der Defense der Midshipmen ist Linebacker MarcAnthony Parker mit 68 Tackles.
Ein Thema ist so spät in der Saison immer die Verletzten-Situation. Bei Navy ist die Verletztenliste überschaubar. Nur eine Handvoll Stammspielern gelten als fraglich. Bei den Irish sieht es da leider nicht so gut aus. In der Offensive Line fehlen mit Center Ashton Craig und Offensive Guard Billy Schrauth zwei der Besten. Allerdings konnten die in den vergangenen Begegnungen ganz gut ersetzt werden. Als fraglich für einen Einsatz am Samstag gelten Tight End Cooper Flanagan und die beiden Wide Receiver Micah Gilbert und Jaden Greathouse.
Für uns Irish Fans in Deutschland heißt es wieder vorschlafen. Denn das Spiel findet in den USA zur Prime Time statt. Für uns bedeutet dies: Kickoff um 1:30 Uhr in der Nacht zu Sonntag. Übertragen wird das Spiel wieder vom Notre Dame Haussender NBC, der seit der Saison 1991 die Heimspiele exklusiv überträgt. Und das Gute daran für uns: Über FightingIrishTV können wir das Spiel live und in Farbe via Live Stream miterleben. Hoffen wir auf ein gutes Spiel und einen Sieg unserer Mannschaft.
Seit dem ersten Dienstag im November werden in den USA wieder wöchentlich die College Football Playof Rankings veröffentlicht. Die sind maßgeblich, wenn es darum geht, welche 12 Mannschaften sich für die Playoffs qualifizieren. Und da sind die Irish bekanntlich vorbelastet durch ihre beiden Niederlagen zu Saisonbeginn. Aber als bestes mit zwei Niederlagen belastetes Team rangieren die Goldhelme aktuell auf Platz 10, wären also "drin", wenn die reguläre Saison jetzt beendet wäre.
Aber das genau ist das Problem. Denn im weiteren Saisonverlauf können noch viele Änderungen eintreten. Für die Freeman Schützlinge bedeutet dies nur eins: Die restlichen vier Spiele der regulären Saison gegen Navy, Pittsburgh, Syracuse und Stanford müssen überzeugend gewonnen werden. Dann besteht am Ende die Chance, dass Notre Dame auch in diesem Jahr zu den zwölf auserwählten Teams gehört.
Das aber bedeutet auch, eine Leistungssteigerung der Mannschaft ist zwingend erforderlich. Am vergangenen Samstag gegen Boston College wurde zwar gewonnen, das aber alles andere als überzeugend.
Es bleibt spannend bis zum Schluss. Aber jetzt sieht es so aus, als hätten es die Irish wieder selbst in der Hand, erneut die Playoffs zu erreichen.

Schwerer als erwartet taten sich die Irish in ihrem gestrigen Spiel bei den Boston College Eagles. Am Ende sprang zwar ein deutlicher 25-10 Sieg heraus. Aber der wurde erst nach einer Leistungssteigerung im Schlussviertel sichergestellt.
Dabei waren die Voraussetzungen für einen deutlicheren Sieg der Goldhelme selten besser. Boston College hat nach einem Sieg zum Saisonauftakt alle anderen Spiele verloren. Aber möglicherweise liegt gerade hier der Schlüssel zu dem mäßigen Auftritt der Freeman Schützlinge: Man hatte den Gegner schlicht und einfach unterschätzt.
So blieb es ein enges Spiel über drei Viertel. Erst im Schlussviertel sah man eine deutliche Steigerung der Defense, die zuvor durch viele unvollständige Tackles und Harmlosigkeit beim Pass Rush aufgefallen war. Und es war ein Big Play, das diese Wende möglich gemacht hat. Es war zu Beginn des Schlussviertels. Die Eagles waren auf dem Vormasch und hatten längst die Red Zone der Irish im Blick. Linebacker Jaiden Ausberry konnte den gegnerischen Quarterback unter Druck setzen. Der warf, um einen Quarterback Sack zu vermeiden, einen unkontrollierten Pass. Und der landete in den Armen von Safety Adon Shuler.
Die Irish hatten also den Ball zurück, starteten ihre nächste Angriffsserie allerdings an der eigenen 6 Yard Linie. Allerdings sollte es eine außerordentlich kurze Angriffsserie werden. Und von einer Serie zu sprechen, trifft es eigentlich auch nicht. Irish Runningback Jeremiyah Love übernahm den Ball, schlüpfte durch eine freigeblockte Lücke in der Offensive Line und war dann auf und davon. Halt machte er erst 94 Yards später. Aber da stand er schon in der gegnerischen Endzone.
Zu spielen waren da zwar noch mehr als 11 Minuten. Aber die Irish waren erwacht und begannen Football zu spielen. Das hatte zur Folge, dass der Spielmacher der Eagles jetzt unter Dauerdruck stand und nicht mehr die Zeit hatte, seine Pässe anzubringen. Die Offense erreichte zwar keine weiteren Punkte. Aber die Gefahr, dass der Gegner noch mal punkten könnte, war auch nicht mehr gegeben.
Hilfreich dabei waren zwei weitere Interceptions von Irish Safety Tae Johnson.
Zuvor, also in den ersten drei Spielvierteln, war viel Sand im Getriebe im Spiel der Goldhelme. Das Laufspiel wurde sehr gut durch die Eagles gebremst. Da war es gut, dass Quarterback CJ Carr das spielfreie Wochenende gut zum Verschnaufen genutzt hat, und wieder an seine Form der ersten Saisonspiele anknüpfen konnte. Am Ende konnte er 18 seiner 25 Pässe vervollständigen für 299 Yards Raumgewinn und zwei Touchdowns (40 Yards Pass auf Wide Receiver Malachi Fields und 44 Yards Pass auf Wide Receiver Will Pauling).
Runningback Jeremiyah Love konnte nicht ganz an seine Galavorstellung von vor zwei Wochen (beim Spiel gegen USC) anknüpfen. Das konnte eine sehr gute Laufverteidigung der Eagles verhindern. Aber dank seines 94 Yard Touchdown Laufes konnte er erneut die 100 Yard Marke knacken. Mit seinen 17 Läufen kam er auf 136 Yards Raumgewinn und zwei Touchdowns. Runningback Kollege Jadarian Price hatte dagegen nicht seinen allerbesten Tag erwischt. Mit seinen 9 Läufen erreichte er nur 12 Yards Raumgewinn. Hinzu kam noch ein Fumble unmittelbar vor der gegnerischen Endzone, als Punkte für seine Mannschaft schon sicher schienen.
Herausragend in der Defense waren gestern die beiden Linebacker Drayk Bowen (14 Tackles, 1 Quarterback Sack) und Kyngstonn Villamu-Asa (9 Tackles, 1,5 Quarterback Sack).
Erwähnen muss man das gestern wirklich schlechte Kicking. Zwei Extrapunkte wurden vergeben. Dazu kam ein nicht erfolgreicher Fieldgoal Versuch. Und diese stark verbesserungsfähige Bilanz teilten sich gleich drei Kicker (Noah Burnette, Marcello Diomede und Eric Schmidt). Sollten die Irish die Playoffs erreichen, muss hier ganz dringend nachgebessert werden.
Ob die Irish nach diesem - meiner Meinung - bislang schlechtesten Saisonspiel gut gelaunt die Heimreise antreten konnten, ist nicht überliefert.
Es war der sechste Saisonsieg. Das ist die gute Nachricht. Damit sind die Irish jetzt sportlich qualifiziert für ein Bowl Spiel im Anschluss an die reguläre Saison. Aber das ist ganz sicher nicht das Ziel der Freeman Schützlinge. Sie wollen sich erneut für die Playoffs qualifizieren. Damit das gelingen kann, braucht es Hilfe von anderen Teams. So haben gestern mit Vanderbilt und Miami (FL) zwei Teams verloren, die vor den Irish in der Rangliste platziert waren.
Aber die bislang veröffentlichten Top 25 Ranglisten verlieren ab dem kommenden Dienstag sowieso an Bedeutung. Dann nämlich wird die erste BCS Rangliste veröffentlicht. Und die allein ist maßgeblich für die Zusammensetzung des Playoff Teilnehmerfeldes.
Ich weiß nicht, ob es Euch gestern ebenso ging: Bei mir gab es technische Probleme beim DAZN Live Stream. So konnte ich nicht Augenzeuge des Touchdowns von Will Pauling werden. Deshalb bleibt mir die Hoffnung, dass das Spiel im Laufe der Woche (so ab Dienstag oder Mittwoch) im YouTube Kanal der ACC (Atlantic Coast Conference) zu sehen sein wird.
Acht reguläre Saisonspiele sind vorüber. Fehlen also noch vier. Und da geht es gleich am nächsten Samstag weiter mit dem vorletzten Heimspiel der regulären Saison. Erwartet werden gute alte Bekannte, nämlich die Navy Midshipmen im Notre Dame Stadium. Das Spiel findet übrigens in den USA zur Prime Time statt. Für uns in Deutschland bedeutet das eine weitere lange Footballnacht. Kickoff ist um 1:30 Uhr unserer Zeit.

Wie es aussieht, können wir College Football Spiele auch heute noch bei DAZN live ansehen. Ich habe gerade ein derzeit laufendes Spiel ausgewählt und sehe Live Bilder.
Damit ist nicht gesagt, dass wir auch um 20:30 Uhr das Spiel der Irish live auf DAZN verfolgen können. Aber ich denke, Optimismus ist angesagt.
Bekanntlich hat das Live Sport Portal DAZN ganz neu ab dieser Saison auch College Football im Angebot. Die wöchentlichen Live Spiele können, so war es in der Ankündigung zu lesen, bis Ende Oktober - als Einführungsangebot - kostenlos zu sehen sein. Das bedeutet, eigentlich ist dieses tolle Angebot am letzten Samstag abgelaufen. Es sieht aber so aus, als ob DAZN auch an diesem Wochenende - zumindest heute - dieses kostenlose Angebot noch aufrecht erhält.
Wie in der Ankündigung Ende September zu lesen war, sollte das Angebot ab November deutlich ausgeweitet werden. Das ist offensichtlich an diesem Wochenende der Fall. Auch sollte der Preis bis zum Ende der kostenlosen Phase bekanntgegeben werden. Dazu finde ich aber auf der Webseite noch nichts.
Also, wie es aussieht, können wir heute noch mal das tolle Angebot von DAZN nutzen.

Nach dem spielfreien Wochenende starten die Irish jetzt in die zweite Hälfte der regulären Saison. Auf dem Programm steht am Samstag das Auswärtsspiel bei den Boston College Eagles. Was auf dem Papier wie eine leichte Aufgabe aussieht - die Eagles konnten bislang erst ein Spiel in dieser Saison gewinnen - sollten die Freeman Schützlinge auf keinen Fall unterschätzen. Denn wenn es gegen Notre Dame geht, konnten die Eagles schon das eine oder andere Mal für eine Überraschung sorgen.
Dabei fällt älteren Irish Fans sicher die Saison 1993 ein. Damals konnten die Irish gegen Florida State in einem Duell Erster gegen Zweiter der Rangliste die Oberhand behalten. Zum Titelgewinn fehlte nur noch ein Sieg gegen Boston College in der folgenden Woche. Aber das Spiel gewannen die Eagles durch ein Last Second Fieldgoal mit 38-35.
Um die Meisterschaft geht es für die Goldhelme am Samstag nicht. Sehr wohl rechnet sich Head Coach Marcus Freeman noch eine kleine Chance auf eine erneute Playoff Teilnahme aus. Dazu müssen aber zunächst mal die noch verbleibenden fünf Spiele gewonnen werden.
In der heißen Phase der Saison spielen natürlich verletzungsbedingte Ausfälle immer mehr an Bedeutung. Das gilt auch für die Irish, deren Verletztenliste sich nach dem letzten Spiel gegen USC verlängert hat. Zudem sind einige Akteure angeschlagen, und ihr Einsatz am Samstag fraglich.
Auf jeden Fall fehlen werden Tight End Cooper Flanagan, Wide Receiver Micah Gilbert, sowie die Offensive Liner Charles Jagusah, Peter Jones und Billy Schrauth. Auch Defensive Tackle Gabe Rubio wird der Mannschaft weiter fehlen.
Fraglich ist der Einsatz für Defensive End Jordan Botelho, Wide Receiver Jaden Greathouse, Cornerback Davonta Smith, Defensive End Loghan Thomas, sowie die Offensive Liner Matty Augustine und Will Black.
Auch Boston College ist durch Verletzungen geschwächt, wobei für beinahe alle derzeit angeschlagenen Spieler gilt, dass sie möglicherweise am Samstag zur Verfügung stehen.
Abschließend etwas Statistik: Am kommenden Samstag stehen sich die beiden Mannschaften zum 28. Mal gegenüber. von den bisherigen 27 Begegnungen gewannen die Irish 18. Auch im letzten Aufeinandertreffen (am 19.11.2022) behielten die Freeman Schützlinge die Oberhand und gewannen mit 44-0. Das Besondere in diesem Spiel war ein Wintereinbruch in der zweiten Halbzeit, der das Spielfeld in eine Schneelandschaft verwandelt hat.
Ob wir am Samstag mit Schnee rechnen müssen, bleibt abzuwarten - aber doch wohl eher nicht. Kickoff der Partie ist um 20:30 Uhr unserer Zeit. Übertragen wird sie vom US Fernsehsender ESPN. In Deutschland bietet sich das Sport-Portal DAZN an. Allerdings ist ungewiss, ob wir es noch kostenlos anschauen können. Denn das ist/war nur bis Ende Oktober der Fall. Lassen wir uns überraschen.

James Halter aus Pittsburgh spielt in der Offensive Line seines High School Football Teams. Gestern gab Halter seine College Entscheidung bekannt. Er will, so ist es geplant, im Jahr 2027 an der Universität von Notre Dame sein Studium beginnen und für die Irish Football spielen.
Nimmt man das Interesse an ihm als Maßstab - die Liste der interessierten Colleges ist endlos - ist den Goldhelmen mal wieder ein dicker Fisch ins Netz gegangen.
Im September erst erhielt er das Angebot eines Sportstipendiums von der Universität von Notre Dame. Am vergangenen Wochenende weilte er auf dem Campus und sah sich das Spiel der Irish gegen USC an. Wie er selbst sagte, war er von dem, was er da erlebt hat, überwältigt. Er hob die Kultur am Campus heraus und äußerte sich sehr positiv über die Coaches.
Zum Zeitpunkt seines Besuchs waren noch fünf Colleges für den Ausnahme Athleten in der engeren Wahl. Neben Notre Dame war das Penn State, Pittsburgh, Ohio State und Boston Colleges. Die werden sicher weiter versuchen, ihn für ihr Football Team zu gewinnen. Aber es scheint so, als sollten diese Versuche vergeblich sein. Und das hat einen guten Grund. Denn James Halters Vater Jordan hat sein Studium ebenfalls unter dem Golden Dome absolviert. Da wird der Sohn bereits einiges zur Tradition der Universität und auch sonst viel gutes mitbekommen haben.
An seiner Highschool wird Halter als Offensive Tackle eingesetzt. Aber in Notre Dame wird er wohl als Offensive Guard auflaufen. In der Recruiting Klasse von 2027 ist er nach Defensive Tackle Richie Flanigan, Linebacker Ellis McGaskin, Long Snapper Sean Kraft und Quarterback Teddy Jarrard der fünfte Neuzugang.

Mit einem überzeugenden 34-24 Sieg gegen die USC Trojans setzten die Irish in der vergangenen Nacht (unserer Zeit) ihre Aufholjagd um einen Playoff Platz fort.
Bei Dauerregen - irgendwann im ersten Viertel setzte der Regen ein - war einmal mehr eine starke Leistung der Defense der Garant für den Erfolg. Die Trojans waren mit der Empfehlung nach South Bend gekommen, über die zweitbeste Offense in der ersten Division des US College Football zu verfügen. Im Durchschnitt erzielten sie in den ersten sechs Spielen (von denen sie fünf gewannen) 556 Yards Raumgewinn pro Spiel. Gestern kamen sie nur auf 396 Yards, wobei - dank einer guten Laufverteidigung der Goldhelme - nur 68 Yards Raumgewinn am Boden erzielt wurden.
Dabei marschierten die Trojans auch gestern regelmäßig übers Feld, mussten sich jedoch dreimal mit Fieldgoals begnügen. Und ein vierter Versuch, unmittelbar vor der Endzone der Irish, konnte nicht in ein neues First Down umgewandelt werden.
Auf der anderen Seite hatte die Offense, dank einer grandiosen Leistung von Offensive Line, sowie den Runningbacks Jeremiyah Love und Jadarian Price den Gegner zumindest in Sachen Laufspiel im Griff. 306 Yards Raumgewinn spricht da eine deutliche Sprache. Durch die Luft lief es gestern leider nicht so gut. Ob es am Wetter lag oder an der äußerst aggressiven Defense der Trojans, Quarterback CJ Carr hatte nicht seinen besten Tag erwischt. Viele seiner Pässe verfehlten ihr Ziel. Und einer landete beim Gegner, als die Irish an der gegnerischen 3 Yard Linie stehend, Punkte eigentlich schon sicher glaubten.
Am Ende waren es drei Turnover der Defense, die den Irish den Ball zurück gaben (eine Fumble Recovery durch Linebacker Kyngstonn Villiamu-Asa, sowie zwei Interceptions durch Cornerback Christian Gray und Safety Luke Talich). Und nicht vergessen werden sollte das Highlight der Partie: Ein 100 Yards Kickoff Return Touchdown von Jadarian Price.
Die Trojans hatten als erstes Team den Ball. Und den gaben sie nicht ab, bis sie die Endzone zum ersten Touchdown der Partie erreicht hatten. Die Antwort der Irish war absolut spektakulär. Mit zwei Läufen über 63 und 12 Yards schaffte Jeremiyah Love den prompten Ausgleich quasi im Alleingang. Der war nach nur 58 Sekunden geschafft.
Viele erwarteten daraufhin einen Offensiv Schlagabtausch. Der aber blieb aus. Die Trojans konnten zwar ihre zweite Angriffsserie erfolgreich abschließen, mussten sich jedoch mit einem Fieldgoal begnügen. Das waren gleichzeitig die letzten Punkte im ersten Viertel.
Allerdings standen die Freeman Schützlinge nach dem ersten Seitenwechsel bereits tief in der Hälfte des Gegners. Und zwei Laufspielzüge später (Jeremiyah Love für 7 Yards und Jadarian Price für 16 Yards) war der zweite Touchdown der Goldhelme perfekt.
Im weiteren Verlauf des zweiten Viertels holten nur noch die Trojans weitere Punkte. Mit einem weiteren Fieldgoal kurz vor Ende der ersten Halbzeit verkürzten sie den Rückstand auf 13-14. Und mit diesem Spielstand verabschiedeten sich beide Mannschaften wenig später in die Halbzeitpause.
Nach der Pause waren die Irish zunächst in Ballbesitz. Und wie häufig in dieser Saison, zeigten sich die Offensivkräfte der Goldhelme verbessert. In einer knapp 7 minütigen Angriffsserie überquerten sie das Spielfeld und erzielten am Ende ihren dritten Touchdown des Spiels. Am Ende war es ein 6 Yards Pass von CJ Carr auf seinen Wide Receiver Will Pauling in die Endzone.
USC antwortete mit einer verheißungsvoll beginnenden Angriffsserie. Aber am Ende sprang erneut nur ein Fieldgoal heraus. Als sie jedoch wenig später erneut in Ballbesitz kamen, erzielten sie ihren zweiten Touchdown und gingen nach einer erfolgreichen Two Point Conversion mit 24-21 in Führung.
Die Freude darüber währte jedoch nicht lange. Denn es folgte das Highlight der Partie: Den fälligen Kickoff der Trojans nahm Jadarian Price in der eigenen Endzone auf. Anschließend brach er zwei Tackles der Gäste und hatte plötzlich freie Bahn bis in die gegnerische Endzone. 53 Sekunden nach der USC Führung, holten sich die Irish die zurück. Leider ging der Extrapunktversuch daneben, so dass der neue Spielstand lautete: USC 24, Notre Dame 27.
Mit diesem Spielstand wurden wenig später das letzte Mal die Seiten gewechselt. Im Schlussviertel kam dann nur noch ein Touchdown für die Goldhelme hinzu. Nach einem Turnover der Gäste - Cornerback Christian Gray konnte dem Gegenspieler den Ball aus der Hand schlagen und Linebacker Kyngstonn Villiamu-Asa warf sich gedankenschnell auf das Spielgerät und gab es der eigenen Offense zurück. Und die nutzte die sich bietende Chance optimal. Nach einer knapp vierminütigen Angriffsserie erzielte Quarterback CJ Carr mit einem 1 Yard Lauf die Punkte zum 34-24 Endstand.
Die Trojans waren anschließend noch zweimal in Ballbesitz. Den ersten beendeten sie mit einem Turnover on Downs, als sie einen weiteren vierten Versuch nicht nutzen konnten. Linebacker Jaylen Sneed setzte den gegnerischen Quarterback unter Druck, so dass der keinen vollständigen Pass anbringen konnte.
Und nur Sekunden vor Schluss war es Safety Luke Talich, der einen Pass unmittelbar vor der eigenen Endzone abfangen konnte und damit das Spiel endgültig entschieden hat.
Die Irish siegten am Ende überzeugend gegen den mutmaßlich schwersten Gegner der verbleibenden regulären Saison. Ob damit die Serie der jährlichen Aufeinandertreffen von USC und Notre Dame beendet ist, steht wohl noch nicht fest. Fakt ist, dass es für die kommende Saison noch keinenTermin für das 97. Aufeinandertreffen gibt. Bekanntlich kamen Überlegungen von Seiten USC, die Serie nicht fortzusetzen.
Übrigens, alle die gestern aufgepasst haben, konnten die Formulierung der Kommentatoren vom "offiziell 95. Aufeinandertreffen" vernehmen. In meinem Vorbericht schrieb ich jedoch vom 96. Spiel beider Teams. Der Grund ist einfach: Ich meine, es war in den Jahren 2012/2013. Da gab es eine Strafe der College Dachorganisation NCAA für Vergehen der Universität von Notre Dame. Und dazu gehörte auch, dass alle Spiele eines Jahres aus den Statistiken gestrichen werden mussten. Da die Irish selbstverständlich auch in diesen Jahren gegen USC gespielt haben, wurde die Partie einfach nicht mitgezählt.
Aber zurück zum Fazit des Spiels. Die Defense war - wie bereits erwähnt - der Garant für den Sieg. Drei Turnover und zwei Quarterback Sacks (Defensive End Boubacar Traore für 7 Yards Raumverlust und Kyngstonn Villiamu-Asa für 1 Yard Raumverlust), sowie insgesamt 6 Tackles für Raumverlust beeinträchtigten die Offense der Trojans. Top Tackler war Safety Adon Shuler, mit 10 Tackles, eines für Raumverlust.
Auf Seiten der Offense hatte Runningback Jeremiyah Love sein bestes Spiel im Irish Trikot. 24 Läufe wurden für ihn notiert, mit denen er 228 Yards Raumgewinn erlief und einen Touchdown erzielte. Dazu kam ein Jadarian Price in Bestform, der mit seinen 13 Läufen 87 Yards, sowie ebenfalls einen Touchdown beisteuerte. Insgesamt kamen die Irish, wie erwähnt, auf 306 Yards Raumgewinn am Boden. Maßgeblich beteiligt war eine Offensive Line in Bestform, in der Center Joe Otting den verletzten Ashton Craig sehr gut vertrat.
Quarterback CJ Carr komplettierte 16 seiner 26 Pässe für 136 Yards Raumgewinn, 1 Touchdown und 1 Interception.
Am kommenden Wochenende haben die Freeman Schützlinge spielfrei. Anschließend geht es weiter mit einem Auswärtsspiel. Die Boston College Eagles erwarten die Goldhelme an der US Ostküste zum Aufeiandertreffen zweier katholischer Universitäten. Das Spiel findet am 1. November statt. Die Kickoff Zeit ist noch nicht bekannt.
Leider endet einen Tag vorher die Zeit, in der wir bei DAZN College Football Spiele kostenlos sehen können. Aber die Frage ist sowieso, ob diese Partie dort überhaupt im Angebot ist. Das Spiel der Irish gegen USC, in den USA auch heute noch ein Spiel, dem viele Footballfans entgegenfiebern, hatte DAZN zum Beispiel nicht im Angebot.

Früher waren die Begegnungen zwischen den USC Trojans und den Irish stets die Spiele des Jahres. Immerhin zählen beide Teams seit vielen Jahren zu den Top Adressen im US College Football. Und von vielen der inzwischen 95 Begegnungen träumen Football Fans noch heute.
Zum ersten Aufeinandertreffen von USC und Notre Dame kam es am 4. Dezember 1926 in Los Angeles. Damals reisten die Irish mit einem 13-12 Sieg zurück ins heimische South Bend. Danach stand man sich jährlich gegenüber - abgesehen von den Jahren des zweiten Weltkriegs und der Corona Zeit.
Allerdings könnte die lange Serie in absehbarer Zeit zu Ende sein. Vor einiger Zeit wurden Stimmen aus Los Angeles laut, die sich für ein Ende der Rivalität aussprachen. Grund war der Wechsel der Universität von Southern California in die Big Ten Conference. Die damit verbundenen sportlichen Herausforderungen gegen etliche hochkarätige Gegner lassen wohl keinen Spielraum mehr für die Tradition.
Aber soweit ist es wohl noch nicht. Zumindest am kommenden Samstag wird die alte Rivalität mit der 96. Begegnung fortgesetzt. Die Bilanz fällt für die Irish übrigens positiv aus. 52 Siege, 38 Niederlagen und 5 Unentschieden gab es. Zuletzt standen sich beide Mannschaften im vergangenen Jahr, am 30. November 2024 in Los Angeles gegenüber. Damals siegten die Goldhelme dank eines dramatischen Endspurts und einer überragenden Defense mit 49-35. Das Spiel stand lange auf der Kippe. Und ähnliches ist auch für das Spiel am Samstag zu erwarten.
Die Trojans haben bislang fünf der sechs ausgetragenenen Saisonspiele gewonnen. Nur gegen Illinois gab es vor knapp zwei Wochen eine knappe Niederlage in allerletzter Sekunde. Da die Irish sich nach dem nicht optimalen Saisonstart von Spiel zu Spiel verbessert präsentieren, wobei hier in erster Linie die Defense zu nennen ist, wird es mit ziemlicher Sicherheit ein enges Spiel werden, das wohl erst zum Ende entschieden sein wird.
Quarterback Jayden Maiava spielte bereits vor Jahresfrist herausragend. Und er konnte an diese Form anknüpfen. 123 seiner 171 Pässe (71,9%) waren vollständig für 1.852 Yards, 13 Touchdowns und 2 Interceptions. Er spielt hinter einer starken Offensive Line, die in den bisherigen sechs Spielen lediglich 3 Quarterback Sacks zugelassen hat.
Wide Receiver Makai Lemon war mit 44 Passfängen, 682 Yards und 6 Touchdowns die Lieblings Anspielstation von Maiava. Aber auch JaKobi Lane ist zu beachten. Er fing 18 Pässe für 313 Yards und 2 Touchdowns.
Das Laufspiel wird dominiert von Runningback Waymond Jordan. Mit seinen 88 Läufen schaffte er 576 Yards Raumgewinn und 5 Touchdowns. Allerdings steht sein Name aktuell auf der Verletztenliste. Ob er am Samstag auflaufen kann, scheint zumindest fraglich. Auch Runningback Kollege Eli Sanders ist momentan verletzt. Möglich, dass deshalb King Miller am Samstag die Hauptlast des Laufspiel zu tragen hat.
Herausragende Akteure in der Defense sind Linebacker Eric Gentry, der es bislang auf 41 Tackles gebracht hat. Und besonderes Augenmerk sollte Irish Quarterback CJ Carr auf Safety Bishop Fitzgerald haben. Dem sind nämlich in dieser Saison bereits 5 Interceptions gelungen.
Bei den Irish fällt Center Ashton Craig leider für den Rest der Saison aus. Der Pechvogel, der bereits im vergangenen Jahr verletzungsbedingt ausgefallen ist, zog sich am vergangenen Samstag erneut eine schwere Knieverletzung zu. Joe Otting ersetzte ihn im Spiel gegen North Carolina State. Ob er am Samstag gegen USC ebenfalls zum Einsatz kommt, bleibt abzuwarten.
Zur Vervollständigung der Verletztenliste: Wide Receiver Micah Gilbert, sowie die Offensive Line Spieler Charles Jagusah und Peter Jones fallen am Samstag ebenfalls aus. Fraglich ist der Einsatz von Offensive Tackle Will Black, Tight End Cooper Flanagan, Wide Receiver Jaden Greathouse und Defensive Back DeVonta Smith (der im vergangenen Jahr noch das Trikot der Trojans getragen hat und nach der Saison nach Notre Dame gewechselt ist).
Für uns deutsche Irish Fans wird es am Samstag eine lange Nacht, denn der Kickoff der Partie ist (US Prime Time) um 1:30 Uhr in der Nacht zum Sonntag. Und wie immer seit nunmehr zwei Jahren können wir in Deutschland das Spiel via Live Stream miterleben. Die Meisten werden sicher schon wissen, was zu tun ist. Eventuell noch Unwissenden wird die Webseite FightingIrishTV empfohlen. Dort können sich Fans außerhalb der USA registrieren und das Spiel kostenlos anschauen.
Hoffen wir auf ein spannendes Spiel und einen Sieg unserer Irish!

Mit einem am Ende deutlichen 36-7 Sieg gegen den North Carolina State Wolfpack bleiben die Irish auf Kurs, eventuell auch in diesem Jahr einen der begehrten Playoff Plätze zu ergattern.
Wie es das Ergebnis deutlich macht, war die Defense erneut in bester Spiellaune und ließ - wie in der Vorwoche - nur einen Touchdown des Gegners zu. Allerdings kam dieses deutliche Ergebnis erst nach das Halbzeitpause, nach einer Leistungssteigerung der Offense, zustande. Zu Beginn taten sich Quarterback CJ Carr und seine Offense sichtlich schwer gegen eine Defense, die es sich zur Aufgabe gemacht hatte, das Laufspiel der Goldhelme zu verhindern.
Aber glücklicherweise hatten die Freeman Schützlinge ja noch einen erneut stark aufspielenden Quarterback. CJ Carr führte seine Mannschaft in der ersten Angriffsserie mit seinen punktgenauen Pässen bis unmittelbar vor die gegnerische Endzone. Und von dort trug Ausnahme Runningback Jeremiyah Love das Spielgerät in die Endzone zur frühen Führung.
Aber das wars dann auch mit der Herrlichkeit der Irish Offense. Einmal noch erreichte man die 7 Yard Linie der Gäste. Aber dann zeigte sich erneut eine Schwäche, die in der vergangenen Saison noch eine der absoluten Stärken der Freeman Schützlinge war: Ein vierter Versuch, bei dem nur noch wenige Zentimeter zu einem neuen First Down fehlten, konnte nicht erfolgreich umgesetzt werden. CJ Carr, der versuchte eine Anspielstation für einen kurzen Pass zu finden, wurde gesackt. Nach dieser hervorragenden Defensivleistung des Wolfpack wechselte der Ballbesitz - Turnover on Downs.
Da die Gäste in dieser frühen Phase des Spiels ebenfalls Schwierigkeiten hatten den Ball zu bewegen, blieben im ersten Viertel weitere Punkte aus. Das änderte sich aber nach dem ersten Seitenwechsel. Die Gäste waren in Ballbesitz und kamen nach nur drei Spielzügen zum Ausgleich. Es war ein echtes Big Play - ein 45 Yard Pass, bei dem die Irish Defense nicht sonderlich gut aussah.
Weitere Offensiv Highlights blieben aus. Zunächst einmal waren es die Parteiischen, die sich mit einigen außerordentlich fragwürdigen Entscheidungen - seltsamerweise immer zu Lasten der Goldhelme - den berechtigten Unmut der Zuschauer zuzogen. Es begann mit einem weiteren vierten Versuch, den die Irish auf Höhe der gegnerischen 7 Yard Linie versuchten. Carr warf einen Pass in die Endzone. Anspielstation war Wide Receiver Malachi Fields. Der wurde jedoch von seinem Gegenspieler, der mit dem Rücken zum Ball stand, also nicht den Ball spielen konnte, gehalten. So konnte er nicht zum Ball, der stattdessen von einem Gästespieler gefangen wurde.
Die Parteiischen entschieden zunächst - und meiner Meinung völlig korrekt - auf Pass Interference. Nur war das Erstaunen groß, als der Referee wenig später erklärte, es habe keinen Regelverstoß gegeben. Damit gab es nicht das - nach dem Regelwerk unvermeidliche - First Down für Notre Dame. Die Gäste waren in Ballbesitz.
Wenig später gab es einen Pass des Gäste Quarterbacks auf seinen Passempfänger. Dabei sah es so aus, als hätte der Ball den Boden berührt, ohne von dem Spieler kontrolliert zu werden. Die Parteiischen entschieden zunächst auf vollständigen Pass. Aber der Referee warf einen Blick auf die Videoaufnahmen. Der geneigte Leser ahnt schon, was er da sah, nämlich einen vollständigen Pass. Gut, er war da der Einzige im Stadion. Selbst ein von den Kommentatoren hinzugezogener Regelexperte sah keine Möglichkeit, hier einen vollständigen Pass zu sehen.
Aber das war immer noch nicht alles. Anscheinend agierten die Parteiischen nach dem Wahlspruch "aller guten Dinge sind drei". Denn wenig später leistete sich der Quarterback des Wolfpack eine Interception ... dachte man. Denn in dieser Situation, die absolut mit der bei dem angeblich vollständigen Pass kurz zuvor vergleichbar war, entschieden die Parteiischen - wieder nach Analyse der Videobilder - auf unvollständigen Pass. North Carolina State blieb also im Ballbesitz. Die Reaktion der Zuschauer war ein lautstarkes und anhaltendes Pfeifkonzert. Denn nicht nur die hatten den Eindruck, dass sich die Parteiischen hier gewissermaßen als "North Carolina State Service Team" betätigten.
Nun, das Spiel ging mit Ballbesitz Wolfpack weiter. Das allerdings nicht sehr lange. Denn bei einem vierten Versuch tief in der eigenen Hälfte mussten sie punten und brachten die Irish - 23 Sekunden vor dem Ende der ersten Halbzeit - zurück in Ballbesitz.
An der eigenen 30 Yard Linie startend, und ohne eine Auszeit zur Verfügung zu haben, machten sich die Goldhelme auf, hier noch etwas zählbares zustande zu bringen. Drei vollständige Pässe später und 5 Sekunden vor dem Ende der ersten Halbzeit standen sie an der 32 Yard Linie des Gegners. Kicker Noah Burnette war gefragt, den Ball aus 48 Yards zwischen die vertikalen Torstangen zu jagen. Das schaffte er und brachte seine Mannschaft mit 10-7 in Führung.
Mit diesem Ergebnis gingen beide Mannschaften in die Halbzeitpause.
In Halbzeit zwei gab es drei bemerkenswerte Dinge:
1) Die Offense hatte zu ihrem Spiel gefunden und brachte in der Folgezeit zählbares auf die Anzeigetafel
2) Die Defense kontrollierte den Gegner jetzt nach belieben und ließ keine weiteren Punkte zu.
3) Die Parteiischen betätigten sich plötzlich als Unparteiische. Möglich, dass es in der Halbzeitpause Gespräche, vielleicht ein Telefonat, wegen der Leistung im zweiten Viertel gegeben hat.
So gab es Mitte des dritten Viertels wieder Bewegung auf der Anzeigetafel. CJ Carr fand seinen Wide Receiver Kaleb Smith mit einem 18 Yard Pass in der Endzone. Es war der erste Touchdown des talentierten Passempfängers im Trikot der Irish.
Wenig später stand die Offense erneut auf dem Feld. Diesmal ging es deutlich schneller. Es begann mit einem sehenswerten 24 Yard Lauf von Jeremiyah Love. Es folgte ein 31 Yard Pass auf Kaleb Smith. Und nach einem weiteren starken Lauf von Love folgte der nächste Touchdown Pass von CJ Carr, diesmal aus 12 Yards auf Will Pauling.
Weitere Punkte gab es in diesem Spielabschnitt nicht. So lautete der Spielstand nach drei Vierteln: North Carolina State 7, Notre Dame 24.
Das änderte sich aber kurz nach dem letzten Seitenwechsel. Irish Safety Adon Shuler fing einen Pass des gegnerischen Quarterbacks ab und returnierte den Ball 44 Yards bis an die gegnerische 17 Yard Linie. Ein Touchdown wurde in dieser Situation nicht erzielt. Aber mit dem zweiten Fieldgoal von Noah Burnette, diesmal aus 34 Yards, schraubten die Irish den Spielstand auf 27-7.
Jetzt überschlugen sich die Ereignisse. Bei der nächsten Angriffsserie des Wolfpack stand Irish Linebacker Kyngstonn Villiamu-Asa goldrichtig und fing einen weiteren Pass ab. Die Irish waren also wieder in Ballbesitz, und zwar auf Höhe der gegnerischen 20 Yard Linie. Weitere Punkte waren da eigentlich schon vorprogrammiert. Aber der Versuch von Runningback Jadarian Price, den Ball über die zuletzt noch fehlenden 2 Yards in die Endzone zu tragen, endete mit einem Fumble. Die Gäste hatten also in dieser Situation einen Touchdown verhindert. Aber die schlechte Nachricht war, sie starteten ihre nächste Angriffsserie an ihrer eigenen 2 Yard Linie. Es sollte eine sehr kurze Angriffsserie bleiben. Denn der Snap des Centers zum Quarterback schlug fehl. Der Ball trudelte in die Endzone und wurde vom Spielmacher der Gäste gesichert. Das Problem dabei war nur, er tat dies mit einem Knie am Boden, beendete als den Spielzug. Laut Regelwerk war dies ein Safety. Das sahen auch die jetzt gut leitenden Unparteiischen so und sprachen den Goldhelmen die fälligen zwei Punkte, verbunden mit Ballbesitz, zu.
Gut dreieinhalb Minuten vor Schluss hatten die Irish den Ball zurück. Und sie beförderten den ein weiteres Mal in die gegnerische Endzone. Highlight der Angriffsserie war ein sehenswerter 36 Yard Pass auf Tight End Eli Raridon, der die Freeman Schützlinge an die gegnerische 1 Yard Linie brachte. Von dort war es Jeremiyah Love, der den letzten Touchdown der Partie erzielte.
Die letzte Angriffsserie der Gäste endete wieder unplanmäßig mit einer Interception, diesmal durch Cornerback Karson Hobbs. Wenig später war das Spiel beendet.
In dem Bericht kam die Defense eigentlich etwas zu kurz. Dabei war sie gestern der Garant für einen am Ende deutlichen und ungefährdeten Sieg. Die drei Interceptions (Adon Shuler, Kyngstonn Villiamu-Asa und Karson Hobbs) fanden bereits Erwähnung. Dazu kam permanenter Druck auf den gegnerischen Quarterback - etwas, das man in den ersten beiden Spielen schmerzlich vermisst hatte. Herausragend dabei Defensive End Boubacar Traore, der den gegnerischen Spielmacher gleich zweimal sackte (für 21 Yards Raumverlust). Auch Defensive Tackle Elijah Hughes und Safety Jalen Stroman stoppten den gegnerischen Quarterback für Raumverlust.
Auffällig war auch Linebacker Drayk Bowen, der in einigen wichtigen Situationen zur Stelle war und es am Ende auf 7 Tackles brachte. Ebenso viele gingen auf das Konto von Safety Tae Johnson.
Auf der anderen Seite des Balles zeigte sich Quarterback CJ Carr einmal mehr in hervorragender Form. 19 seiner 31 Pässe komplettierte er für 342 Yards Raumgewinn, 2 Touchdowns und 1 Interception. Diese Interception kann man ihm jedoch kaum anlasten. Die kam lediglich aufgrund einer Fehlentscheidung der Referees zustande.
Gleich zwei Passempfänger knackten die 100 Yard Marke (Tight End Eli Raridon mit 7 Fängen für 109 Yards und Wide Receiver Will Pauling mit 4 Passfängen für 105 Yards und 1 Touchdown). Auch Receiver Kollege Jordan Faison war einmal mehr die Zuverlässigkeit in Person, der einige wichtige First Downs mit seinen Passfängen sicherte.
Das Laufspiel wurde erneut durch das Duo Jeremiyah Love (18 Läufe für 86 Yards und 2 Touchdowns) und Jadarian Price (15 Läufe für 66 Yards) dominiert, wobei letzterer gestern nicht seinen besten Tag hatte.
Gut war auch, dass der etatmäßige Kicker Noah Burnette wieder mit dabei war. Laut Head Coach Marcus Freeman hatte der seine Rippenverletzung zwar noch nicht ganz auskuriert. Aber bei zwei Fieldgoal präsentierte er sich einmal mehr als die Zuverlässigkeit in Person.
Auch am kommenden Samstag treten die Irish im heimischen Notre Dame Stadium an. Gegner sind dann die USC Trojans in dem ewig jungen Klassiker. Für uns in Deutschland wird das mal wieder eine lange Nacht. Kickoff ist nämlich um 1:30 Uhr in der Nacht zum Sonntag.

Der North Carolina Wolfpack ist am kommenden Samstag zu Gast im Notre Dame Stadium. Das ist ein weiterer unbequemer Gegner, den die Irish sehr ernst nehmen sollten, auch wenn die letzte Begegnung beider Teams am 9. September 2023 mit einem 45-24 Auswärtssieg der Freeman Schützlinge endete.
Die beiden Teams standen sich nämlich bislang erst viermal gegenüber. Und die Bilanz ist ausgeglichen 2-2.
4-2 lautet die bisherige Saisonbilanz des Wolfpack. Die beiden Niederlagen gab es gegen ACC (Atlantic Coast Conference) Teams (Duke mit 33-45 und Virginia Tech 21-23). Am vergangenen Wochenende behielt man gegen Campbell mit 56-10 klar die Oberhand. Das ist zwar keine überragende Bilanz. Aber man sollte North Carolina State nicht unterschätzen. Die Mannschaft hat gegen die Goldhelme bislang stets gute Leistungen abgeliefert.
Allerdings geht es der Mannschaft in diesem Jahr wie den Irish vor Jahresfrist: Eine ellenlange Liste mit einem Dutzend verletzter Spieler gilt es zu verkraften. Zwar gelten alle zwölf als fraglich, ein Einsatz ist also möglich. Aber eine Schwächung bedeutet das in jedem Fall.
Auf Seiten der Irish sieht es da deutlich besser aus, auch wenn mit Kicker Noah Burnette und Cornerback Davonta Smith zwei Stammspieler verletzt sind. Ersterer war bereits vergangene Woche gegen Boise State nicht mit dabei, weil seine Rippenverletzung das nicht zugelassen hat. Sein Einsatz am Samstag wird aber von Head Coach Marcus Freeman nicht ausgeschlossen worden. Smith dagegen, der sich in der letzten Woche eine Wadenverletzung zugezogen hat, wird am Samstag sicher nicht mit dabei sein können.
Ob sich diese Verletzungssituationen beider Teams am Samstag auswirken, bleibt abzuwarten. Allerdings boten die Irish in den beiden letzten Wochen in Offense wie Defense gute Leistungen. Und das, obwohl Quarterback CJ Carr gegen Boise State mit seinen langen Pässen - bislang eine absolute Stärke - wenig Glück hatte. Es bleibt jedoch festzuhalten, dass er fehlerlos spielte und mittlerweile aus der Offense der Goldhelme überhaupt nicht mehr wegzudenken ist.
Die Defense, insbesondere das Defensive Backfield, profitierte am vergangenen Samstag von der Rückkehr des Ausnahme Cornerbacks Leonard Moore. Der hatte zwei Spiele aussetzen müssen und da wohl Nachholbedarf. Seine beiden Interceptions belegen dies und auch, dass er wieder voll einsatzfähig ist.
Auch North Carolina State verfügt über einen spielstarken Quarterback. CJ Bailey ist, wie CJ Carr, für seine präzisen Pässe bekannt. So konnte er bislang 74,6% seiner Pässe komplettieren für 1.660 Yards Raumgewinn, 13 Touchdowns und 4 Interceptions. Abnehmer seiner Pässe sind Terrell Anderson (21 Catches, 388 Yards, 3 Touchdowns) und Tight End Justin Joy (28 Catches, 256 Yards, 3 Touchdowns). Aber die Liste der Mitspieler, die ebenfalls seine Pässe gefangen haben, ist lang. Bailey verteilt die also gleichmäßig auf viele Mitspieler.
Hollywood Smothers ist der Top Runningback des Wolfpack. Mit seinen 100 Läufen schaffte er eindrucksvolle 693 Yards Raumgewinn und 5 Touchdowns.
Die Defense der Gäste hat die Hauptlast der verletzungsbedingten Ausfälle zu tragen, wobei das Defensive Backfield besonders betroffen ist (3 Cornerbacks und 1 Safety fehlen möglicherweise).
Alles in allem stehen die Chancen nicht schlecht, dass die Irish am Samstag ihren vierten Saisonsieg schaffen. Aber unterschätzen dürfen sie den Gegner auf keinen Fall.
Kickoff der Partie am Samstag im Notre Dame Stadium ist 21:30 Uhr unserer Zeit. Übertragen wird sie exklusiv vom US Streaming Dienst Peacock. Das hat aber für uns deutsche Irish Fans nichts zu bedeuten. Denn wir können das Spiel wieder via FightingIrishTV als Live Stream miterleben. Hoffen wir auf ein gutes Spiel und einen guten Ausgang für unsere Irish.

Mit einem ungefährdeten aber glanzlosen 28-7 Sieg gegen die Boise State Broncos besitzen die Irish jetzt erstmals in dieser Saison eine positive Sieg / Niederlagen Bilanz.
Glanzlos war der Sieg zum einen, weil die überpeniblen Schiedsrichter eine wahre Flut von Strafen gegen beide Teams verhängten. Insgesamt flogen 24 mal gelbe Flaggen auf das Spielfeld, verbunden mit Strafen für insgesamt 224 Yards Raumverlust (beide Mannschaften). Dabei sind die abgelehnten Strafen noch nicht einmal mitgezählt. Es gab kaum einmal mehr als zwei Spielzüge, die von den Schiedsrichtern nicht beanstandet wurden. Dass da kein rechter Spielfluss aufkommen konnte, sollte jeder nachvollziehen.
Aber darüber hinaus war es ein Spiel verpasster Chancen. Irish Quarterback CJ Carr hatte nicht seinen allerbesten Tag erwischt und überwarf gerade bei langen Pässen seine Receiver in schöner Regelmäßigkeit. Mindestens zwei mögliche weitere Touchdowns kamen so nicht zustande.
Dazu kam, dass die Goldhelme, als erstes Team in Ballbesitz, bis an die gegnerische 1 Yard Linie kamen - allerdings nicht weiter. Die Defense der Broncos stand in dieser Situation felsenfest und verhinderte den frühen Touchdown der Freeman Schützlinge.
Da auch die Gäste zunächst nichts zählbares zustande brachten, dauerte es bis weit in die Mitte des ersten Viertels, bevor erste Punkte auf die Anzeigetafel kamen. CJ Carr hatte seinen Wide Receiver Will Pauling mit einem 19 Yards Pass in der Endzone gefunden. Allerdings - und das passte zum Spiel der verpassten Gelegenheiten: Der Extrapunktversuch wurde geblockt. So führten die Irish, als wenig später zum ersten Mal die Seiten gewechselt wurden, nur mit 6-0.
An dieser Stelle sollte ein Wort über die Defense der Goldhelme verloren werden. Die konnte nämlich nahtlos an die gute Vorstellung vor Wochenfrist gegen Arkansas anknüpfen (dazu später mehr). So ließ sie gegen die Broncos lediglich einen Touchdown zu. Der brachte die Gäste Mitte des zweiten Viertels erstmals in Führung, da der Extrapunktversuch gelang. Der Spielstand lautete also: Boise State 7, Notre Dame 6.
Allerdings sollte das die einzige Führung der Gäste in diesem Spiel bleiben. Denn bereits mit der folgenden Angriffsserie holten sich die Irish diese zurück. Runningback Jeremiyah Love war es, der den Ball letztlich über noch fehlende 4 Yards in die Endzone trug. Und mit einem gelungenen kurzen Pass auf Will Pauling gelang auch die Two Point Conversion, mit der man den verpassten Extrapunkt kompensieren konnte.
Da dies die einzigen Punkte im zweiten Spielabschnitt blieben, lautete der Spielstand, als die beiden Mannschaften in die Halbzeitpause gingen: Boise State 7, Notre Dame 14.
Einen Touchdown gab es auch im dritten Viertel. Der resultierte aus einem 21 Yard Pass von CJ Carr auf seinen Passempfänger Malachi Fields.
Und auch im Schlussviertel gab es nur eine Ergebnisänderung. Für die war Irish Runningback Jadarius Price verantwortlich, der einen sehenswerten 49 Yard Lauf mit einem Touchdown abschloss.
Damit ist die Geschichte des Spiels kurz erzählt. Die Irish konnten nicht an die glanzvollen Siege aus den Vorwochen (gegen Purdue und Arkansas) anknüpfen, wobei die Gründe dafür bereits genannt wurden.
Die Leistung der Defense wurde nur einmal kurz erwähnt. Da fehlen aber noch einige Fakten. Und hier sind sie: Viermal gelang es den Goldhelmen, den gegnerischen Quarterback zu sacken (also bei einem Passversuch für Raumverlust zu stoppen - Linebacker Jaiden Ausberry für 9 Yards Raumverlust, Linebacker Drayk Bowen für 8 Yards Raumverlust, Linebacker Jaylen Sneed für ebenfalls 8 Yards Raumverlust; den vierten Sack teilten sich Linebacker Kyngstonn Villiamu-Asa und Defensive End Boubacar Traore für weitere 4 Yards Raumverlust).
Einen großen Tag hatte gestern das - zuletzt stark kritisierte - Defensive Backfield der Irish. Dort war Cornerback Leonard Moore nach seiner Knöchelverletzung erstmals wieder dabei. Und wie er das war. Zwei Interceptions brachte er auf sein Konto. Und die Safeties Tae Johnson (inkl. 24 Yards Return), sowie Safety Kollege Luke Talich fingen zwei weitere Pässe des gegnerischen Spielmachers ab.
Top Tackler waren gestern die beiden Linebacker Kyngstonn Villiamu-Asa und Jaiden Ausberry, die es jeweils auf 8 Tackles brachten.
Auf der anderen Seite konnte Quarterback CJ Carr nicht ganz an die bisherigen Galavorstellungen anknüpfen. Aber er spielte fehlerlos und vervollständigte 15 seiner 23 Pässe für 189 Yards Raumgewinn und 2 Touchdowns. Das gewohnt starke Laufspiel der Freeman Schützlinge wurde erneut dominiert durch Jeremiyah Love (16 Läufe für 103 Yards Raumgewinn und 1 Touchdown), sowie Jadarian Price (8 Läufe für 83 Yards und 1 Touchdown). Aber auch CJ Carr steuerte 30 Yards bei, die er mit drei erfolgreichen Läufen erzielt hat.
Auffälligster Passempfänger war gestern einmal mehr Jordan Faison. Seine 6 Passfänge - häufig bei dritten Versuchen - brachten 83 Yards Raumgewinn. Will Pauling war gestern deutlich mehr in das Spiel involviert, als üblich. Grund war der verletzungsbedingte Ausfall von Jaden Greathouse. Pauling fing zwei Pässe, einen davon zum Touchdown.
Im Moment wird kräftig darüber spekuliert, ob die Irish - mit bereits zwei Niederlagen auf dem Konto - noch eine Chance haben, sich für die Playoffs zu qualifizieren. Sicher ist, dass sie es nicht mehr selbst in der Hand haben. Das Enzige, das sie tun können ist, die restlichen sieben Spiele der regulären Saison gewinnen.
Und damit können sie am kommenden Samstag gleich weitermachen. Denn dann wird North Carolina State im Notre Dame Stadium erwartet. Und das wird erneut kein leichtes Spiel. Denn die Mannschaft konnte vier ihrer sechs Saisonspiele gewinnen und kommt ganz sicher mit hohen Erwartungen nach South Bend.
Übrigens wird dieses Spiel nicht live von NBC übertragen. Stattdessen tut dies der Streaming Dienst Peacock. Uns Irish Fans in Deutschland muss das aber nicht kümmern. Denn FightingIrishTV liefert die Partie via Live Stream in deutsche Haushalte. Kickoff ist wieder um 21:30 unserer Zeit.

Am kommenden Samstag kommt es zu der ersten Begegnung überhaupt zwischen den Boise State Broncos und den Fighting Irish.
Das wird ganz sicher kein leichtes Spiel für die Freeman Schützlinge. Denn die Broncos haben sich in den letzten Jahren zu einem Favoritenschreck gemausert. Besonders in Bowl Spielen gegen hochkarätige Gegner konnten sie in der Vergangenheit die eine oder andere Überraschung schaffen.
In diesem Jahr haben die Broncos drei von vier Spielen gewonnen. Nach einer deutlichen Niederlage zum Saisonstart gab es nur noch deutliche Siege, wobei sie im Schnitt 49 Punkte auf die Anzeigetafel brachten.
Quarterback Maddux Madsen konnte bislang in dieser Spielzeit 79 seiner 132 Pässe vervollständigen für 1.129 Yards, 9 Touchdowns und eine Interception. Latrell Caples ist dabei seine Lieblings-Anspielstation. Der brachte es mit 15 Passfängen auf 240 Yards Raumgewinn und 2 Touchdowns.
Allerdings profitieren die Broncos von ihrem bekannt starken Laufspiel. Auch wenn ihr Star Runningback Ashton Jeanty inzwischen in der NFL für Furore sorgt, besitzen sie noch genügend Talent, um jede Defense ernsthaft prüfen zu können.
Übrigens gibt es am Samstag ein Wiedersehen mit einem ehemaligen Spieler der Irish, der sich Boise State angeschlossen hat: Cornerback Jaden Mickey ist jetzt eine feste Größe im Defensive Backfield der Broncos. Allerdings hat er sich zuletzt eine Gehirnerschütterung zugezogen. Ob er deshalb am Samstag mit dabei sein kann, gilt noch als fraglich.
Fraglich ist auf Seiten der Irish auch weiterhin der Einsatz von Cornerback Leonard Moore. Der laboriert nach wie vor an einer Knöchelverletzung, die er sich im Spiel gegen Texas A&M zugezogen hat. Gut möglich, dass sich erst unmittelbar vor Spielbeginn entscheidet, ob er einsatzfähig ist. Das Gleiche gilt für Defensive Tackle Donovan Hinish, der an einer Schulterverletzung laboriert. Und auch Linebacker Preston Zinters Einsatz gilt noch als fraglich. Er leidet an den Folgen einer Gehirnerschütterung.
Ansonsten sind, bis auf die bekannten Langzeitverletzten, bei den Goldhelmen alle Mann an Bord.
Überhaupt war die Stimmung bei Irish Head Coach Marcus Freeman und seiner Mannschaft zuletzt deutlich verbessert. Die beiden letzten Spiele haben entscheidend dazu beigetragen. Die Leistung der Offense war bekanntlich sowohl gegen Purdue als auch gegen Arkansas herausragend. In beiden Spielen erzielte sie je 56 Punkte. Die Defense erfuhr nach dem miserablen Saisonstart eine erste Steigerung in der zweiten Halbzeit des Purdue Spiels. Gegen Arkansas und deren bekannt starker Offense wussten auch die Spieler um Defensive Coordinator Chris Ash zu überzeugen. Hoffen wir, dass es der Mannschaft gelingt, an diese Leistung anzuknüpfen.
Kickoff der Partie am kommenden Samstag ist um 21:30 Uhr unserer Zeit. Übertragen wird das Spiel - wie immer seit der Saison 1991 - vom US Fernsehsender NBC. Und - das ist die gute Nachricht für Irish Fans außerhalb der USA: Über FightingIrishTV können wir das Spiel via Live Stream live miterleben.
Hoffen wir auf ein gutes Spiel unserer Mannschaft mit erfolgreichem Ausgang.

Mit einem deutlichen 56-13 Sieg gegen die Arkansas Razorbacks konnten die Irish gestern Nachmittag die Heimreise nach South Bend antreten.
Dabei überzeugte diesmal nicht nur die Offense, die alle sechs Angriffsserien in der ersten Halbzeit mit Touchdowns beendete. Auch die Defense zeigte sich deutlich verbessert. Der Defensive Line gelang es immer wieder, Druck auf den gegnerischen Quarterback auszuüben. Die Folge war, dass zahlreiche Pässe überhastet geworfen werden mussten. Da hatte das Defensive Backfield, das erneut ohne seinen besten Mann Leonard Moore auskommen musste, dann öfter mal leichteres Spiel bei der Abwehr. Auch merkte man, dass die erneut eingesetzten Freshmen deutlich sicherer wirkten, als vor Wochenfrist gegen Purdue.
Dass die Offense derzeit den sportlichen Erfolg garantiert, zeigt schon ein Blick auf das Ergebnis. Erneut brachten Quarterback CJ Carr und seine Mitstreiter 56 Punkte auf die Anzeigetafel. Und erneut bot Runningback Jeremiyah Love eine Galavorstellung. Vier Touchdowns erzielte er, zwei durch Läufe und zwei durch Pässe. Insgesamt brachte er es auf 127 Yards Raumgewinn.
Die Razorbacks waren als erstes Team in Ballbesitz. Man wollte anknüpfen an die bislang eindrucksvolle Bilanz der laufenden Saison mit durchschnittlich mehr als 45 erzielten Punkten. Allerdings gelang es der Defense, einen Touchdown zu verhindern. So blieb es bei einem Fieldgoal und der frühen Führung für die Hausherren.
Es folgte der erste Auftritt der Irish Offense. Und die war - wie vor Wochenfrist gegen Purdue - nicht aufzuhalten. In gut viereinhalb Minuten überquerte sie das Spielfeld und stand schließlich an der gegnerischen 1 Yard Linie. Und von dort trug Jeremiyah Love den Ball zum ersten Touchdown der Partie in die Endzone. Die Irish hatten also die Führung übernommen. Und die sollten sie für den Rest des Spiels nicht wieder abgeben.
Die Gastgeber mussten anschließend nach nur drei Spielzügen punten. Nach kurzer Unterbrechung war also CJ Carr mit seiner Offense zurück auf dem Feld. Und der junge Spielmacher glänzte in der ersten Halbzeit erneut mit seinen punktgenauen Pässen. Aber auch das Laufspiel funktionierte wieder prächtig. So dauerte es nur gut drei Minuten, bis die Freeman Schützlinge erneut vor der gegnerischen Endzone standen. Und dann war es wieder Jeremiyah Love, der für den folgenden Touchdown verantwortlich war. Er trug einen 8 Yard Pass zum zweiten Touchdown der Partie in die Endzone.
Das waren gleichzeitig die letzten Punkte im Eröffnungsviertel. Nach dem ersten Seitenwechsel konnten die mehr als 70.000 Zuschauer im ausverkauften Stadion jubeln. Denn den Razorback gelang nach einer sehenswerten Angriffsserie der Touchdown zum Anschluss.
Allerdings brauchte CJ Carr erneut nicht lange, um eine Antwort zu präsentieren. Erneut führte er seine Offense übers Feld und fand schließlich seinen Wide Receiver Will Pauling mit einem 23 Yard Pass in der Endzone.
Die Irish waren jetzt so richtig drin im Spiel. Die Razorbacks versuchten zwar, eine Antwort auf dem Spielfeld zu geben. Aber erneut erreichten sie die Endzone nicht und mussten sich mit einem Fieldgoal begnügen. So lautete der Spielstand knapp vier Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit: Arkansas 13, Notre Dame 28.
Aber vier Minuten können sehr lang sein. Das galt in diesem Fall in erster Linie für Arkansas. Denn die Razorbacks fanden erneut keine Mittel gegen die Offense der Goldhelme, die 35 Sekunden vor dem Ende des zweiten Viertels noch einen Touchdown oben drauf packten (Jeremiyah Love mit 3 Yard Lauf).
Aber das war es immer noch nicht. Die Gastgeber leisteten sich zum Beginn ihrer nächsten Angriffsserie einen Fumble (verursacht durch Safety Adon Shuler; Safety Kollege Devon Smith sicherte den Ball) und brachten die Irish 24 Sekunden vor Schluss der ersten Halbzeit noch einmal in Ballbesitz
Eigentlich war der Plan, hier ein Fieldgoal zu erzielen. Ein Pass auf Wide Receiver Jordan Faison, gestern die auffälligste Anspielstation für Carrs Pässe, brachte 10 Yards. Und ein weiterer kurzer Pass auf Runningback Jadarian Price endete zum sechsten Touchdown der Irish in der Endzone.
42-13 führten die Goldhelme bei Halbzeit. Das Spiel war damit nach menschlichem Ermessen zumindest vorentschieden. Dementsprechend locker gingen die Freeman Schützlinge die zweite Halbzeit an. Der Schwung der ersten 30 Minuten war verflogen. Das lag aber auch daran, dass die Razorbacks sich in der Defense deutlich verbessert zeigten.
So endete die erste Angriffsserie der Goldhelme unplanmäßig, als CJ Carr bei einem vierten Versuch gesackt wurde. Nach diesem Turnover On Downs waren also die Razorbacks in Ballbesitz. Aber dieser endete ebenfalls mit einem Turnover On Downs auf Höhe der 15 Yard Linie der Irish.
Notre Dame war also wieder in Ballbesitz. Und dieser endete - wie in der ersten Halbzeit - wieder in der Endzone der Razorbacks (Jadarian Price mit 16 Yard Lauf). Das Spiel war da natürlich endgültig entschieden. CJ Carr, wie auch etliche Mitstreiter in der Offense, hatten jetzt Feierabend. Im Schlussviertel stand wieder Kenny Minchey auf dem Feld. Und der führte seine Mannschaft noch zum achten Touchdown des Spiels (Runningback Aneyas Williams mit 17 Yard Lauf).
In der zweiten Woche in Folge holte die Offense der Irish 56 Punkte. Was aber bemerkenswerter war: Die Defense zeigte sich deutlich verbessert. Sie ließ nur einen Touchdown zu, eroberte zweimal den Ball (Fumble durch Adon Shuler und Devon Smith, und Interception in der Endzone durch Safety Luke Talich) und schaffte drei Quarterback Sacks (Defensive End Boubacar Traore für 10 Yards Raumverlust, Defensive End Jordan Botelho für 4 Yards Raumverlust und Linebacker Jaylen Sneed für 7 Yards Raumverlust). Zudem erlaubte man dem Gegner nur 365 Yards Raumgewinn.
Auf der anderen Seite stand eine weitere CJ Carr Gala mit am Ende 641 Yards Raumgewinn. Carr brachte 22 seiner 30 Pässe ins Ziel für 354 Yards Raumgewinn und 4 Touchdowns. Das Runningbacks Duo Jeremiyah Love (14 Läufe für 57 Yards, 2 Touchdowns) und Jadarian Price (13 Läufe für 86 Yards und 1 Touchdown) waren ebenfalls wieder in Spiellaune.
Und Wide Receiver Jordan Faison entwickelt sich immer mehr zur Lieblings Anspielstation von CJ Carr. Er fing 7 Pässe für 89 Yards Raumgewinn. Aber auch Jeremiyah Love glänzte als Passfänger. 5 Pässe für 70 Yards und 2 Touchdowns gingen auf sein Konto.
Die Irish konnten - nach dem Fehlstart mit zwei knappen Niederlagen - ihr Sieg- / Niederlagenverhältnis ausgleichen. Ob es am Ende zu einer erneuten Playoff Teilnahme reicht, muss abgewartet werden. Immerhin stehen noch acht reguläre Saisonspiele auf dem Spielplan. So erwarten die Goldhelme am nächsten Samstag die Boise State Broncos im Notre Dame Stadium. Kickoff ist übrigens um 21:30 Uhr unserer Zeit.

Defensive Tackle Richie Flanigan aus Green Bay in Wisconsin hat gestern den Irish seine mündliche Zusage gegeben, im übernächsten Jahr in Notre Dame sein Studium zu beginnen und für die Irish Football zu spielen.
Beim Namen Flanigan kommen älteren Irish Fans Erinnerungen hoch, und das nicht zu Unrecht. Vater Jim Flanigan war Mitte der Neunzigerjahre eine feste Größe in der Defensive Line der Goldhelme. Und auch James Flanigan könnte einem in den Sinn kommen. Der Nachwuchs Tight End ist ebenfalls ein Sprössling des Irish Urgesteins.
Die Zusage von Richie Flanigan erfolgte Tage nach seinem Besuch in Notre Dame am 13. September - anlässlich des Texas A&M Spiels. Vorher hatte er die Colleges besucht, die ihm ebenfalls ein Sportstipendium angeboten hatten: Wisconsin, Duke, Illinois, Northwestern und Michigan. Aber nach diesen Besuchen war stets das Gefühl vorherrschend, dass seine Entscheidung für Notre Dame eigentlich bereits gefallen war. Und nach seinem Besuch vor zwei Wochen wollte er halt nicht mehr länger warten, seine College Entscheidung publik zu machen.
Bei Irish Head Coach Marcus Freeman stand sein Name schon seit längerem auf der Wunschliste. Am 17 März erhielt Flanigan sein Stipendium Angebot der Universität von Notre Dame.
Auf Nachfrage betonte er, dass sein Vater ihn in keinster Weise bei seiner College Entscheidung beeinflusst hat. Das Thema NFL und Notre Dame war im Hause Flanigan nie ein Thema.
Marcus Freeman freut sich über den vierten Neuzugang in der Recruiting Klasse von 2027, den zweiten für die Defense und den ersten in der Defensive Line.

Zur ersten Begegnung überhaupt mit den Arkansas Razorbacks reisen die Irish am kommenden Samstag nach Fayetteville.
Dort treffen sie auf ein Team, das - wie die Goldhelme - einen durchwachsenen Start in die Saison hingelegt hat. Zwei Kantersiegen gegen unterklassige Teams folgten zwei knappe Niederlagen gegen SEC Konkurrenz (Ole Miss und Memphis).
Beide Teams haben also etwas zu beweisen, wollen ihre Saison in die richtige Richtung lenken. Dabei verfügen die Razorbacks in Taylen Green über einen mobilen Quarterback, der nicht nur erfolgreich Pässe auf seine Wide Receiver (O'Mega Blake, Rohan Jones) wirft, sondern auch noch der Top Ballträger seines Teams ist. 44 mal war er mit dem Ball zu Fuß unterwegs und schaffte damit 360 Yards Raumgewinn. Das ist ein beeindruckender Durchschnitt von 8,2 Yards pro Lauf.
Die Irish müssen sich darauf einstellen und versuchen, seine Kreise möglichst wirkungsvoll zu stören. Aber gerade das war im bisherigen Verlauf der Saison das Problem. Die Defense kam bislang nicht in Tritt, ist meilenweit entfernt von ihrer Vorjahresform und muss sich enorm steigern, wenn die Irish mit einem Sieg die Heimreise antreten wollen. Da könnte ihre Leistung in der zweiten Halbzeit gegen Purdue, als sie sich steigern konnte, ein Hoffnungsschimmer sein.
Die Offense wusste dagegen in den ersten drei Spielen der Saison zu überzeugen. Sie konnte sich gar von Spiel zu Spiel steigern. Jung Quarterback CJ Carr hat bislang die in ihn gesetzten Erwartungen erfüllen können. Dabei wurde er unterstützt von einer Offensive Line, die von Spiel zu Spiel besser wird, und die damit auch Garant war für das zuletzt erfolgreiche Laufspiel der Freeman Schützlinge.
Zum Thema Verletztenliste gibt es aus Sicht der Razorbacks nur Gutes zu berichten. Derzeit ist diese Liste leer. Das gilt leider nicht für Notre Dame. Dort ist der Einsatz von Cornerback Leonard Moore, der an einer Knöchelverletzung laboriert und schon gegen Purdue nicht michtmachen konnte, weiterhin fraglich. Für Safety Kollege Davonta Smith gilt die gleiche Prognose. Und auch der Einsatz des etatmäßigen Kickers Noah Burnette ist noch keineswegs sicher.
Bleibt die Hoffnung, dass alle drei am Samstag einsatzfähig sein werden.
Kickoff der Partie ist um 18 Uhr unserer Zeit. Übertragen wird sie vom US Fernsehsender ABC.
Eine gute Nachricht gibt es für uns deutsche Football Fans: DAZN überträgt das Spiel via Live Stream nach Deutschland. Und bekanntlich bleibt die Übertragung von College Football Spielen über diese Plattform bis Ende Oktober kostenlos.

Mit einem überzeugenden 56-30 Sieg gegen den alten Rivalen, die Purdue Boilermakers, beendeten die Irish gestern im heimischen Notre Dame Stadium die Niederlagenserie zu Beginn der Saison 2025.
Dabei zeigte sich insbesondere die Defense, zu Saisonbeginn der Schwachpunkt, verbessert. Aber es war die Offense, die es schaffte, Fans in Begeisterung zu versetzen. Bis zum Ende des dritten Viertels wurde jede Angriffsserie mit einem Touchdown abgeschlossen. Erst als die Backups auf das Spielfeld kamen, riss diese Serie.
Und die Irish starteten furios. Die erste Angriffsserie der Gäste war bereits nach drei Spielzügen zu Ende. Und die Irish benötigten anschließend genau einen Spielzug, um den ersten Touchdown auf die Anzeigetafel zu bringen. Quarterback CJ Carr warf einen langen Pass auf seinen Wide Receiver Malachi Fields. Der Ball landete exakt in seinen Armen und musste von ihm nur noch in die Endzone befördert werden. Es war ein 66 Yard Pass, den man besser nicht werfen kann.
Anschließend zeigten die Boilermakers allerdings, dass sie nicht bereit waren, das Spiel kampflos verloren zu geben. Sie legten eine blitzsaubere Angriffsserie hin, die mit einem Passfang ihres Quarterbacks zum Touchdown abgeschlossen wurde. Nach diesem Trickspielzug, den die Defense der Irish völlig verschlafen hatte stand das Spiel knapp drei Minuten später 7-7 unentschieden.
Es sollte der einzige Gleichstand in diesem Spiel bleiben. Denn CJ Carr führte seine Offense in einer knapp fünfminütigen Angriffsserie über das Feld. Abgeschlossen wurde sie mit einem 1 Yard Lauf von Runningback Jeremiyah Love in die Endzone zur erneuten Führung für die Goldhelme.
Purdue antwortete mit einer sechsminütigen Angriffsserie, gelangte jedoch nicht in die Endzone. Mit einem Fieldgoal verkürzten sie auf 10-14. Da waren allerdings schon zum ersten Mal die Seiten gewechselt worden.
Im weiteren Verlauf des Spiels offenbarte die Defense der Boilermakers Schwächen gegen das Laufspiel der Freeman Schützlinge. Die nutzten diese Schwäche natürlich aus. Im ersten Viertel war es Jeremiyah Love, der den Ball getragen hatte. Jetzt war es Runningback Kollege Jadarian Price, der die Erfolgsstory fortsetzte. Sein erster Lauf der Partie führte ihn auf direktem Weg in die gegnerische Endzone. Nach dem tollen 21 Yard Lauf führten die Irish mit 21-10.
Und es sollte so weitergehen. Die nächste Angriffsserie der Gäste endete unplanmäßig bereits nach drei Spielzügen. Linebacker Madden Faraimo fälschte einen Pass nach oben ab. Und Cornerback Christian Gray hatte keine Mühe, den Ball zu einer Interception für seine Mannschaft zu sichern.
Wie eingangs bereits bemerkt, endete gestern in den ersten drei Vierteln jede Angriffsserie der Goldhelme in der gegnerischen Endzone. Erneut war es Jadarian Price, diesmal aus 9 Yards Entfernung, der weitere Punkte für seine Mannschaft sicherte.
Es folgte eine Balleroberung der Gäste tief in der Hälfte der Irish. Quarterback CJ Carr wurde von links (Blind Side) gesackt und verlor dabei den Ball, der von den Boilermakers auf Höhe der Irish 19 Yard Linie gesichert wurde.
Und dann wurde das Spiel knapp zwei Minuten vor dem Ende der ersten Halbzeit von den Unparteiischen unterbrochen. Grund war ein heranziehendes Unwetter mit Gewitter. So mussten sich sowohl beide Teams als auch die mehr als 77.000 Zuschauer im Stadion in Geduld üben. Zwei Stunden dauerte die Unterbrechung. Aber die Zuschauer wurden sehr schnell für das lange Warten entschädigt.
Zunächst konnte die Defense der Irish einen Touchdown der Boilermakers verhindern. Die mussten sich erneut mit einem Fieldgoal zufrieden geben. Der anschließende Kickoff der Gäste geriet zum Highlight des Spiels. Jadarian Price fing den Ball in der eigenen Endzone und returnierte ihn auf direktem Weg in die gegnerische Endzone. Nach diesem 100 Yard Kickoff Return Touchdown und der damit verbundenen 35-10 Führung sollte eigentlich etwas mehr Sicherheit in die Aktionen der Goldhelme gekommen sein. Sollte man meinen. Denn in der verbleibenden Spielminute des zweiten Viertels schlugen die Boilermakers noch einmal zurück Mit ihrem zweiten Touchdown verkürzten sie auf 23-35.
Infolge der langen Unterbrechung fiel die übliche Halbzeitpause aus. Nach drei Minuten wurde das dritte Viertel gestartet. Und die Irish, die jetzt den Ball hatten, machten da weiter, wo sie in der ersten Halbzeit aufgehört hatten: Der nächste Touchdown kam auf die Anzeigetafel - nach einem sehenswerten 46 Yard Lauf von Jeremiyah Love.
Die Defense der Goldhelme fand jetzt endlich zu besserer Form. Sie schaffte es, den Druck auf den gegnerischen Quarterback zu erhöhen. Damit blieb dem weniger Zeit, Anspielstationen für seine Pässe zu finden. Die Folge war, dass Purdue schnell den Ball per Punt wieder abgeben musste.
Nächste Gelegenheit für die Angriffsspezialisten der Goldhelme, die diesmal kurzen Prozess machten. Erneut war es ein punktgenauer langer Pass von CJ Carr, diesmal auf Wide Receiver Jordan Faison. Der hatte keine Mühe, das Spielgerät nach 48 Yards in die Endzone zu befördern.
Gegen Ende des dritten Viertels dann noch der insgesamt vierte Touchdown für Jadarian Price an diesem Tag (1 Yard Touchdown Lauf).
Es folgte die Wachablösung auf dem Spielfeld. CJ Carr hatte Feierabend, und mit ihm weitere Stammspieler. Die wurden nach und nach durch Spieler aus der zweiten Reihe ersetzt. Für Carr kam Kenny Minchey aufs Spielfeld. Der wusste durchaus zu überzeugen. Allerdings hatten seine Pässe nicht die Präzision derer von CJ Carr.
Weitere Punkte für Notre Dame gab es nicht mehr. Stattdessen erreichten die Boilermakers kurz vor Schluss noch einmal die Endzone der Goldhelme.
Die Defense der Irish zeigte sich - im Vergleich zu den ersten beiden Spielen - leicht verbessert, steigerte sich allerdings im Spielverlauf noch deutlich. So führte der zunehmende Druck auf den gegnerischen Quarterback in der zweiten Halbzeit zu zwei Quarterback Sacks (Defensive End Bryce Young, sowie die Defensive Tackles Gabe Rubio und Donovan Hinish, die sich einen Sack teilten). Das sollte Mut machen für die kommenden Spiele gegen durchaus starke Gegner.
Für Begeisterung sorgte gestern der Auftritt der Offense. Das starke Laufspiel sorgte dafür, dass CJ Carr nur 12 Pässe werfen musste. 10 davon landeten (für 223 Yards Raumgewinn) bei Mitspielern und zwei davon zu Touchdowns in der gegnerischen Endzone.
Dabei überzeugte einmal mehr eine starke Offensive Line, die ihm immer wieder die Zeit verschaffte, nach Anspielstationen Ausschau zu halten. Und auch bei dem überzeugenden Laufspiel standen die schweren Jungs aus der ersten Reihe erfolgreich Pate. Runningback Jeremiyah Love trug 19 mal den Ball für 160 Yards Raumgewinn und 2 Touchdowns. Jadarian Price steuerte 9 Läufe hinzu für weitere 74 Yards und 3 Touchdowns.
Nach der letzten Saison wechselten die Boilermekers ihren Head Coach aus. Und der neue Mann am Schaltpult hatte eine sehr konkrete Vorstellung davon, wie er seine Mannschaft zum Erfolg führen kann. Nur noch ein Spieler im Team der Boilermakers stand auch vor Jahresfrist, als die Irish in West Lafayette angetreten waren, auf dem Feld. Nicht weniger als 82 Neuzugänge wurden notiert. 54 von ihnen fanden über das Transfer Portal ihren Weg zu den Boilermakers.
Nach dem ersten Saisonsieg sieht die Welt rund um den Campus der Universität, aber auch bei allen Fans weltweit, wieder etwas besser aus. Für eine erfolgreiche Spielzeit kann das jedoch nur der erste Schritt gewesen sein. Neun Spiele stehen noch auf dem Spielplan für die reguläre Saison. Leichte Gegner sucht man da allerdings vergeblich. So geht das nächste Spiel am kommenden Samstag erneut gegen ein Team aus der SEC (South Eastern Conference). Die Reise führt zu den Arkansas Razorbacks. Kickoff ist zur Mittagszeit in den USA. Nach unserer Zeit beginnt das Spiel um 18 Uhr. Übrigens wird DAZN dieses Spiel als Live Stream nach Deuschland übertragen.

Am kommenden Samstag gibt es ein Wiedersehen mit einem alten Bekannten: Die Purdue Boilermakers waren viele Jahre fester Bestandteil der Spielpläne von Notre Dame. Insgesamt 88 mal standen sich beide Teams, deren Campus gerade mal 200 km voneinander entfernt liegen, gegenüber. 60 mal konnten die Irish gewinnen. 26 Siege feierten die Boilermakers. Zwei Partien endeten unentschieden.
Die Wege beider Teams kreuzen sich nicht mehr so häufig, seitdem die Irish der ACC (Atlantic Coast Conference) beigetreten sind. Die Footballer sind dort zwar kein Voll-Mitglied. Aber fünf Spiele jährlich gehen seitdem gegen ACC Teams, wie z.B. Clemson, Miami (FL) und Florida State.
Im vergangenen Jahr standen sich die Boilermakers und die Irish in West Lafayette, der Heimat der Universität von Purdue gegenüber. Und wir erinnern uns noch an die sehr gespaltenen Erfahrungen aus diesem Spiel. Positiv war sicher der deutliche 66-7 Sieg der Goldhelme. Aber auf der anderen Seite verletzten sich gleich drei Stammspieler so schwer, dass für sie die Saison vorzeitig beendet war. Center Ashton Craig, Right Guard Billy Schrauth, sowie Defensive End Jordan Bothelho werden deshalb mit äußerst gemischten Gefühlen an dieses Spiel zurückdenken.
In diesem Jahr sieht die Welt aus Sicht der Irish leider deutlich weniger gut aus. Nach zwei Spielen warten sie immer noch auf den ersten Saisonsieg. Und dabei hat insbesondere die Defense, in der vergangenen Saison eine der Besten im US College Football, noch nicht zu ihrer Vorjahresform zurückgefunden. Die Hoffnung bleibt, dass Defensive Coordination Chris Ash die richtigen Stellschrauben findet, um seine Mannen zurück auf die Erfolgsspur zu führen.
Purdue hat - im Gegensatz zu Notre Dame - bereits drei Spiele auf dem Buckel. Man startete mit zwei Siegen gegen Ball State und Southern Illinois. Aber am vergangenen Samstag reichte es gegen USC dann nicht zum dritten Sieg.
Am Samstag werden wohl leider wieder einige Leistungsträger der Goldhelme zum Zuschauen verurteilt sein. Dabei ist das Defensive Backfield der Freeman Schützlinge besonders betroffen. Cornerback Leonard Moore hat sich in der vergangenen Woche eine Knöchelverletzung zugezogen. Er konnte dann zwar später wieder mitwirken. Aber am Montag musste er sich leider als verletzt melden. Sein Einsatz am Samstag ist zwar nicht ausgeschlossen, aber doch fraglich. Mit ihm zusammen muss Safety DeVonta Smith aussetzen. Dazu kommt Kicker Noah Brunette, der seit dem letzten Spiel an einer Rippenverletzung leidet. Auch sein Einsatz ist fraglich.
Bereits seit längerem verletzt sind die beiden Tight Ends Cooper Flanagan und Justin Fischer, sowie die beiden Offensive Line Spieler Charles Jagusah und Peter Jones.
Auf Seiten der Boilermakers sind momentan keine gravierenden Verletzungen bekannt.
Nach zwei Prime Time Spielen zum Saisonstart geht es am kommenden Samstag zu einer für uns angenehmeren Zeit los. Kickoff des Spiel ist um 21:30 Uhr unserer Zeit. Übertragen wird - wie immer seit 1991 - der US Fernsehsender NBC. Und für uns deutsche Irish Fans gibt es wieder die Gelegenheit, das Spiel via Live Stream im Internet zu verfolgen. Dazu findet Ihr in der rechten Spalte dieser Seite den mit "FightingIrishTV" beschrifteten Button. Draufklicken, anmelden und Bier und Chips bereitsstellen ...
Hoffen wir auf ein besseres Ende als in den beiden ersten Spielen für die Fighting Irish.

Eine unglückliche 40-41 Niederlage gegen die Texas A&M Aggies verpatzte den Irish gestern die Heimpremiere.
Dabei war es erneut die Defense, die viele Wünsche offen ließ. Mit 40 erzielten Punkten sollte es eigentlich möglich sein, ein Spiel zu gewinnen. Aber erneut zeigten sich die Defensiv Spezialisten weit von ihrer Vorjahresform entfernt. Dabei war es gestern das Unvermögen, den gegnerischen Quarterback unter Druck zu setzen. Das gelang zwar einige Male. Aber viel zu häufig konnte er in aller Seelenruhe nach einer Anspielstation für seine Pässe suchen. Dazu kam dann noch ein Lapsus, der das Spiel letztendlich entschied: Nach dem Touchdown von Jeremiyah Love zum 40-34 Zwischenstand ging der fällige Extrapunkt daneben. Und die folgende Angriffsserie nutzten die Gäste, um ihrerseits einen Touchdown inkl. Extrapunkt zu erzielen.
Dabei hatte das Spiel verheißungsvoll begonnen. Die Aggies waren als erstes Team in Ballbesitz, mussten jedoch nach einem erzielten First Down punten. Defensive End Loghan Thomas gelang es, den Punt zu blocken. Der Ball sprang Safety Tae Johnson in die Arme. Und der trug ihn in die Endzone zum ersten Touchdown der Partie.
Die Gäste antworteten im ihrem ersten Big Play der Partie. Ein 86 Yards Pass wurde in die Endzone der Goldhelme befördert. Dabei sah die Defense die Freeman Schützlinge alles andere als gut aus. Das entscheidende Tackle zur Beendigung des Spielzuges ging daneben. So war die Bahn frei für den Touchdown zum Ausgleich.
Die Irish, die in der Offense durchaus zu überzeugen wussten, antworteten mit dem Touchdown zur erneuten Führung. Big Play war in dieser Angriffsserie der 43 Yard Pass von Quarterback CJ Carr auf seinen Tight End Eli Raridon. Runningback Jadarian Price war es dann vorbehalten, den Ball über die verbleibenden 7 Yards in die Endzone zu tragen.
Und wenige Minuten später waren die Goldhelme nach einer tollen Interception von Cornerback Leonard Moore schon wieder in Ballbesitz. Diesmal reichte es zu einem Fieldgoal (Kicker Noah Burnette aus 22 Yards) und damit zu einer beruhigenden 10 Punkte Führung.
In der Folgezeit wogte das Spiel hin und her. Die Aggies konnten die frühen Rückschläge wegstecken und gingen kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit erstmals in Führung. Und die (28-24) nahmen sie dann mit in die Halbzeitpause. Zu erwähnen ist hier, dass die Gäste eine Interception von CJ Carr auszunutzen wussten.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit waren zunächst die Abwehrreihen dominierend. So dauerte es bis zur Mitte des dritten Viertels, ehe wieder Bewegung auf die Anzeigetafel kam. Und mit dem ersten Touchdown des Spielabschnitts gingen die Irish wieder in Führung (Jadarian Price mit sehenswertem 17 Yard Lauf).
Die Gäste antworteten mit einem Fieldgoal unmittelbar vor dem Ende des dritten Viertels. Und so lautete der Spielstand, als die Seiten zum letzten Mal gewechselt wurden: Texas A&M 31, Notre Dame 31.
Mit einem 39 Yards Fieldgoal durch Noah Burnette holten sich die Irish die Führung zurück. Aber die hielt nicht lange. Denn die Aggies glichen die Partie, ebenfalls per Fieldgoal, erneut aus.
Es folgte die bereits eingangs erwähnte Angriffsserie der Goldhelme, die mit einem kraftvollen 6 Yards Lauf von Jeremiyah Love erfolgreich abgeschlossen wurde.
Leider war das die letzte Gelegenheit für die Freeman Schützlinge, weitere Punkte zu erzielen. Die Aggies nutzten beinahe die komplett verbleibenden gut sechs Minuten, um den siegbringenden Touchdown zu erzielen.
Mit der zweiten Niederlage in zwei Spielen können die Irish wohl alle Planungen für eine erneute Playoff Teilnahme beenden. Denn diese beiden ersten Spiele gingen gegen Top 25 Teams. Und in den verbleibenden zehn Spielen geht es "nur" noch gegen - auf dem Papier - leichtere Gegner. Die Ausnahme sollte das Spiel gegen USC am 18. Oktober sein.
Die Offense mit Neu Quarterback CJ Carr lieferte ein gutes Spiel. Sie erzielte 33 Punkte. Zusammen mit dem Special Teams Touchdown durch den geblockten Punt kamen 40 Punkte zusammen. Das hätte eigentlich ausreichen sollen, um am Ende als Sieger vom Platz zu gehen.
CJ Carr vervollständigte 20 seiner 32 Pässe für 293 Yards, einen Touchdown und eine Interception. Jeremiyah Love zeigte sich im Vergleich zum ersten Spiel stark verbessert. Er steuerte zwei Touchdowns bei, einen nach einem 36 Yards Pass von CJ Carr und einen nach einem 6 Yard Lauf. Runningback Kollege Jadarian Price trug den Ball zweimal in die gegnerische Endzone.
Wide Receiver Malachi Fields (5 Catches für 77 Yards) und Tight End Eli Raridon (4 Passfänge für 85 Yards) waren die Top Anspielstationen für Carr's Pässe.
Die Defense war erneut ein Schatten ihrer selbst im Vergleich zur Vorsaison, als sie eine absolute Stärke des Teams war. Wie bereits erwähnt, gelang es ihr nur selten, den gegnerischen Spielmacher unter Druck zu setzen. Kein Quarterback Sack wurde notiert. Und lediglich zweimal konnten die Gäste mit Raumverlust gestoppt werden. Safety Adon Shuler war mit 7 Tackles der Beste. Allerdings wurde er von den - ansonsten gut leitenden Unparteiischen - nach einem angeblichen Targeting Foul vom Platz gestellt. Der NBC Regelexperte sprach hier von einer Fehlentscheidung. Wie dem auch sei, die Irish Defense war zusätzlich geschwächt und Shuler muss in der ersten Halbzeit des nächsten Spiels aussetzen.
Das Thema Playoff Teilnahme sollte aller Voraussicht nach für die Irish vom Tisch sein. Aber es sind noch zehn Spiele in der regulären Saison zu absolvieren. So empfangen die Irish am kommenden Samstag einen alten Rivalen im Notre Dame Stadium: Die Purdue Boilermakers werden im Notre Dame Stadium erwartet. Kickoff der Partie ist um 21:30 Uhr unserer Zeit.

Nach einem spielfreien Wochenende erwarten die Irish am kommenden Samstag die Texas A&M Aggies zur Saison-Heimpremiere im Notre Dame Stadium.
Betrachtet man die bisherige Saisonbilanz beider Teams, so kann die unterschiedlicher nicht aussehen. Die Aggies kommen nach zwei deutlichen Siegen gegen Texas San Antonio und Utah State ungeschlagen nach Notre Dame. Dagegen warten die Irish Fans noch auf den ersten Saisonsieg ihrer Mannschaft. Die knappe Niederlage vor zehn Tagen bei den Miami Hurricanes kann durchaus als Fehlstart bezeichnet werden, auch wenn die Hurricanes in diesem Jahr wohl als eines der Top Teams gelten sollten.
Mit Marcel Reed steht bei den Aggies ein neuer Quarterback auf dem Feld. Und dessen Bilanz kann sich durchaus sehen lassen. In zwei Spielen brachte er es auf 509 Yards mit seinen Pässen. Dabei komplettierte er 41 seiner 62 Pässe, erzielte 7 Touchdowns, bei nur einer Interception.
Was seinen Wert zusätzlich verdeutlicht: Reed ist auch noch der erfolgreichste Ballträger der Aggies. 18 Mal trug er den Ball für 105 Yards Raumgewinn und einen weiteren Touchdown.
Allerdings, das sieht man aus den bisher genannten Zahlen, die Aggies sind sehr erfolgreich durch die Luft. Mit Mario Craver (13 Passfänge für 236 Yards und 3 Touchdowns) und LeVeon Moss (13 Passfänge für 87 Yards und 3 Touchdowns) verfügen sie ein Wide Receiver Tandem der Extraklasse.
Da wird das Defensive Backfield der Irish am Samstag wohl Extraschichten einlegen müssen. Aber - bekanntlich verfügen die Freeman Schützlinge über eines der besten Defensive Backfields in der ersten Division des US College Footballs.
In der Defense führt Linebacker Taurean York die Tackle Rangliste mit 12 Stops in zwei Spielen. Defensive End Cashius Howell brachte es auf 3 Quarterback Sacks. Zu beachten sind auch Cornerback Will Lee und Safety Marcus Ratcliffe. Jeder brachte es auf 9 Tackles.
Erfreulich für beide Mannschaften ist die Verletztenliste. Die Aggies müssen auf Wide Receiver Jerome Myles verzichten. Irish Head Coach Marcus Freeman gab in seiner Pressekonferenz zum Wochenbeginn bekannt, dass sich keiner der in Miami eingesetzten Spieler verletzt hat. So können beide Teams wohl aus dem Vollen schöpfen.
Das Spiel am kommenden Samstag findet wieder zur - in den USA - besten Sendezeit statt. Kickoff ist um 1:30 Uhr in der Nacht zum Sonntag. Übertragen wird die Begegnung traditionell vom Notre Dame "Haussender" NBC.
Für uns Irish Fans in Deutschland gibt es nach meinen Informationen - wie im letzten Jahr - wieder die Möglichkeit, die Heimspiele der Irish als Live Stream zu sehen. Dazu sollte sich jeder, der das noch nicht getan hat, auf der Seite FightingIrishTV anmelden. Bei DAZN, das ebenfalls Live Streams von College Football Spielen - bis Ende Oktober kostenlos - überträgt, ist das Spiel derzeit nicht als Option angekündigt.
Hoffen wie auf einen erfolgreichen Heimspiel Start in die Saison gegen einen starken Gegner aus der SEC (South Eastern Conference), die als eine der stärksten Ligen in den USA gilt.

Wie viele von Euch wissen, bietet die Streaming Plattform DAZN ab sofort auch die Übertragung von College Football Spielen an. Und das Beste daran: Bis Ende Oktober ist dieser Service kostenlos. Bis dahin werden wöchentlich zehn College Football Spiele als Live Streams angeboten.
Viele von Euch haben diesen Service ja in der Nacht von Sonntag auf Montag nutzen können, als das Spiel der Irish bei den Miami Hurricanes übertragen wurde.
Ab November wird das Angebot kostenpflichtig, wobei ein Preis noch nicht feststeht. Ab dann werden aber sogar 25 Spiele wöchentlich gestreamt.
Andreas, der uns auf diesen tollen Service von DAZN aufmerksam gemacht hat, hat auch den Registrierungsvorgang beschrieben. Einfach in der Seitenübersicht auf "Irish Spiel als Live Stream sehen" klicken. Dazu müsst Ihr kein Programmpaket buchen.
Im Moment sieht es so aus, als würden die Heimspiele der Irish auch in dieser Saison als Live Stream angeboten. Die waren in den vergangenen zwei Jahren kostenlos. Ob sich daran etwas geändert hat, ist noch nicht bekannt. Auf jeden Fall existiert der Hinweis, dass das Spiel gegen Texas A&M am 13. September über IrishTV zu sehen sein wird. Das Angebot gilt weiterhin nur für Irish Fans außerhalb der USA, was uns in Deutschland aber nicht kümmern muss.
In der vergangenen Saison waren die Heimspiele der Irish so ab Mitte der Woche nach dem Spiel als vollständige Aufzeichnung (ohne Werbung) im YouTube Kanal von Notre Dame zu sehen. Im Moment ist noch unklar, ob dieser Service auch in dieser Saison kostenlos angeboten wird.
Das Gleiche gilt für den ACC YouTube Kanal. Bekanntlich spielen die Irish jährlich mindestens fünf Partien gegen ACC (Atlantic Coast Conference) Teams. Deshalb konnten bislang die Auswärtsspiele der Irish gegen ACC Teams noch einmal in voller Länge angeschaut werden (ebenfalls ab Dienstag oder Mittwoch nach dem Spiel). Und es sieht so aus, als ob das weiterhin so ist. Das gilt konkret für die Spiele der Irish gegen Miami, Boston College, Pittsburgh und Stanford.

Mit einer am Ende unglücklichen 24-27 Niederlage bei den Miami Hurricanes mussten die Irish gestern Nacht die Heimreise antreten.
Dabei war der Sieg der Hurricanes verdient, weil sie weniger Fehler begangen und den besseren Quarterback in ihrem Team hatten. Zweimal verloren die Goldhelme den Ball durch einen Fumble und eine Interception. Das erste Turnover hatte keine Folgen (auf der Anzeigetafel). Aber die Interception von CJ Carr führte zu einem Fieldgoal. Und das machte am Ende den Unterschied aus.
Bei den Goldhelmen feierte Quarterback CJ Carr einen alles in allem gelungenen Einstand. Immerhin gelang es ihm, seine Mannschaft nach einem 14 Punkte Rückstand zurückzubringen. Aber - und so ist das nun mal bei Neulingen auf dieser wichtigen Position - er spielte nicht fehlerfrei. Die Hurricanes konnten im Gegensatz dazu auf einen erfahrenen Spielmacher zurückgreifen. Carson Beck ist nach der letzten Saison von Georgia nach Miami gewechselt. Und seine Erfahrung - er spielt seine sechste College Football Saison - machte gestern wohl auch den Unterschied aus.
Immerhin fand die Defense der Irish kaum ein Mittel gegen seine Pässe. Nur ein Quarterback Sack (Defensive End Boubacar Traore für 7 Yards Raumverlust) sprang am Ende heraus. Fazit: Defensive Coordinator Chris Ash hat noch eine Menge Arbeit vor sich.
Die Hurricanes gingen zu Beginn des zweiten Viertels mit einem Touchdown in Führung. Mitte dieses Spielabschnitts gelang Notre Dame der Ausgleich. An der gegnerischen 7 Yard Linie stehend musste CJ Carr zunächst vor einem gegnerischen Spieler flüchten, was ihm gelang. Und dann fand er seinen Wide Receiver Micah Gilbert völlig freistehend in der Endzone zu seinem ersten Touchdown Pass im Trikot der Irish. Die Rückraumverteidiger der Hurricanes hatten den Spielzug offenbar schon abgehakt und keine Gefahr mehr gesehen.
Unmittelbar vor der Halbzeitpause ging Miami jedoch erneut in Führung. Ein akrobatischer Passfang mit einer Hand brachte ihnen den zweiten Touchdown.
Mitte des dritten Viertels schien die Partie vorzeitig entschieden, als Miami seinen dritten Touchdown erzielte. Das waren die einzigen Punkte in diesem Spielabschnitt. Folglich lautete der Spielstand nach drei gespielten Vierteln: Miami 21, Notre Dame 7
Allerdings standen die Irish zu Beginn des Schlussviertels unmittelbar vor der gegnerischen Endzone, undzwar an der 1 Yard Linie. Von dort fand Carr seinen Wide Receiver Jordan Faison mit einem kurzen Pass. Der erreichte die Endzone unbedrängt zum Anschluss Touchdown.
Die Goldhelme waren also bis auf sieben Punkte herangekommen. Dummerweise folgte dann eine äußerst unglückliche Situation. Ein Pass von Carr landete nicht bei Wide Receiver Kaleb Smith. Der konnte das Spielgerät nur nach oben abfälschen. Und dann stand ein Safety der Hurricanes goldrichtig, um ihn zu fangen und die Hurricanes wieder in Ballbesitz zu bringen.
Das Missgeschick passierte tief in der Hälfte der Irish und brachte Miami an der 28 Yard Linie in Ballbesitz. Man war also bereits in Fieldgoal Distanz. Es galt in dieser Situation nur noch, einen Touchdown zu verhindern. Das gelang. Aber das Fieldgoal brachte Miami mit 10 Punkten in Front.
Zu spielen waren da noch knapp zehn Minuten. Die Offense der Goldhelme war zurück auf dem Spielfeld. Und die marschierte plötzlich unaufhaltsam in Richtung gegnerische Endzone. Ein Touchdown gelang zwar nicht. Aber mit dem Fieldgoal von Kicker Noah Burnette (aus 39 Yards) war man wieder nur sieben Punkte zurück. Mit einem Touchdown konnten die Irish das Spiel also ausgleichen.
Dazu musste aber zunächst die Offense der Hurricanes gestoppt werden. Das gelang. Und so waren die Goldhelme fünfeinhalb Minuten vor dem Ende wieder in Ballbesitz.
Und der begann mit einem Big Play: CJ Carr fand seinen Tight End Eli Raridon mit einem kurzen Pass. Und der hatte plötzlich nur noch grünes Gras vor sich. Er machte sich auf den Weg in die gegnerische Endzone, konnte aber auf Höhe der gegnerischen 10 Yard Linie gestoppt werden. Nach diesem 65 Yards Passspiel standen die Irish also plötzlich vor dem erhofften Ausgleich. Und den schaffte CJ Carr mit zwei Läufen.
Knapp dreieinhalb Minuten vor Schluss hatten die Freeman Schützlinge also den kaum noch erhofften Gleichstand geschafft. Aber in der verbleibenden Zeit schafften es die Hurricanes, erneut in Fieldgoal Distanz zu kommen. Und mit einem langen Fieldgoal gingen sie erneut in Führung.
64 Sekunden vor Schluss mussten die Irish also versuchen, zumindest mit einem Fieldgoal erneut auszugleichen. Das aber gelang nicht. Und so blieb es bei dem knappen 27-24 Sieg für Miami.
Die Irish sind mit einer knappen aber nicht unverdienten Niederlage gegen ein starkes Team aus Miami in die Saison gestartet. Jetzt gilt es für die Freeman Schützlinge halt, wie in der Vorsaison, die restlichen Spiele der regulären Saison zu gewinnen. Dazu ist jedoch eine Steigerung in der Defense unerlässlich. Die hatte gestern große Probleme, die Offense der Hurricanes zu stoppen.
Andererseits kann das Debüt von Quarterback CJ Carr als erfolgreich bewertet werden. Als Neuling fehlt ihm naturgemäß die Erfahrung und Routine. Da kommen Fehler halt vor. Aber er schaffte es, seine Mannschaft im Spiel zu halten und sogar einen 14 Punkte Rückstand aufzuholen. Darauf kann er aufbauen.
Ein Wort zum Laufspiel der Irish: Runningback Jeremiyah Love hatte gegen eine enorm starke Lauf Defense der Hurricanes einen schweren Stand. Mit seinen 10 Läufen erreichte er nur 33 Yards Raumgewinn. Und sein einziger wirklich erfolgreicher Lauf wurde wegen eines Penalties anulliert. Jadarian Price dagegen war deutlich erfolgreicher. Mit seinen sechs Läufen schaffte er immerhin 45 Yards Raumgewinn.
Apropos nächste Spiele: Am kommenden Samstag haben die Irish spielfrei. Erst in zwei Wochen folgt das Heimdebüt gegen die Texas A&M Aggies. Hoffentlich Zeit genug, die Probleme in der Defense in den Griff zu bekommen.

Andreas hat mir gerade gemailt und einen tollen Tipp verraten:
Das Spiel der Irish gegen die Miami Hurricanes kann in der Nacht von Sonntag auf Montag - ab 1:30 Uhr - kostenlos bei DAZN angeschaut werden.
Zur Erklärung zitiere ich hier der Einfachheit halber einfach Andreas: Einfach nur registrieren, kein Abo buchen, unter "Alle Sportarten" American Football auswählen und dann in der Kategorie "Demnächst" auf Sonntagnachmittag scrollen. Dad Spiel ist durch kein Schloss gekennzeichnet (was wohl bedeutet, dass es kostenlos zu sehen sein wird).

Am Sonntag starten die Irish in die College Football Saison 2025. Auswärts geht es gegen die Nr. 10 der Vorsaison-Rangliste, die Miami Hurricanes.
Der erste Spieltag dient traditionell einer Standortbestimmung für jedes Team. Dabei gilt es, ausgeschiedene Stammspieler zu ersetzen. Im Spring- und Fall Camp hatten die Coaches bereits die Gelegenheit, nach geeigneten Nachfolgern zu suchen. Allerdings wird häufig erst in Spielsituationen deutlich, ob die richtigen Personalentscheidungen getroffen wurden.
So haben die Hurricanes eines mit Notre Dame gemeinsam: Beide benötigen einen neuen Quarterback. Cam Ward, Miami's Spielmacher der Vorsaison, spielt jetzt in der NFL, und zwar bei den Tennessee Titans. Er war der Top Pick, also der erste ausgewählte Spieler, in der NFL Draft im vergangenen April. Da fällt es natürlich nicht leicht, diese große Lücke zu füllen. Die Hurricanes setzen hier für die kommende Saison auf Erfahrung. Der neue Spielmacher Carson Beck ist nach der letzten Saison von Georgia nach Miami gewechselt. Er absolviert seine sechste College Football Saison.
Die Irish setzen dagegen auf talentierten Nachwuchs. So lieferten sich CJ Carr und Kenny Minchey bis vor wenigen Tagen ein Kopf an Kopf Rennen um die Position des Stamm Quarterbacks. Bekanntlich wird Carr die Offense am Sonntag aufs Feld führen.
Neben dieser Schlüsselposition mussten beide Teams zahlreiche Stammspieler, die nach der letzten Saison ihre College Football Karriere beendet hatten, ersetzen.
Bei den Hurricanes handelt es sich hier um die Tight End Position, auf der Elijah Arroyo zu ersetzen ist. Weitere ehemalige Leistungsträger aus der Offensive- wie der Defensive Line, der Linebacker- und Kicker Position mussten ebenfalls mit Nachwuchs besetzt werden.
Verletzungen sind auf Seiten der Hurricanes derzeit nicht bekannt. Und das ganz im Gegensatz zu Notre Dame. Die Irish müssen in dieser Saison auf Tight End Kevin Bauman (der seine Football Schuhe an den berühmten Nagel gehängt hat) und Runningback Kedren Young verzichten. Zusätzlich gilt es, zunächst auf einen weiteren Tight End verzichten zu müssen: Cooper Flanagan muss derzeit noch zuschauen.
Allerdings gilt der Kader der Goldhelme inzwischen als so gut und ausgeglichen besetzt, dass sie die Ausfälle kompensieren können. Ob diese Aussage zutrifft, darauf könnten am kommenden Sonntag erste Antworten folgen.
Kickoff der Begegnung im Hard Rock Stadium in Miami ist in der Nacht von Sonntag auf Montag um 1:30 Uhr. Übertragen wird die Partie exklusiv vom US Fernsehsender ABC.
Hoffen wir auf einen guten Saisonstart der Irish - Go Irish !!!

Am kommenden Sonntag (1:30 in der Nacht zum Montag) hat das lange Warten auf die neue College Football Saison ein Ende. Und mit den Miami Hurricanes haben es die Irish gleich mit einem Top Gegner zu tun, der - wie die Goldhelme - in der Top 25, und zwar auf Platz 10 - rangiert. Die Goldhelme werden auf Rang sechs gelistet.
Mittlerweile hat Irish Head Coach Marcus Freeman seine Starting Linups bekannt gegeben. Dabei wird der Starter auf jeder Position als Erster genannt. In Klammern dahinter dann die Backups). Vor den Namen findet Ihr die Trikotnummer.
Hinweis: Diese Rangliste ist nicht in Stein gemeißelt. Sie kann sich von Spiel zu Spiel ändern.
Quarterback: 13 CJ Carr (8 Kenny Minchey, 10 Tyler Buchner)
Runningback: 4 Jeremiyah Love (24 Jadarian Price, 22 Aneyas Williams, 23 Nolan James)
Wide Receiver: 0 Malachi Fields (14 Micah Gilbert, 5 Cam Williams)
Wide Receiver: 1 Jaden Greathouse oder 2 Will Pauling (19 Logan Saldate)
Wide Receiver: 6 Jordan Faison (11 KK Smith, 17 Elijah Burress)
Tight End: 9 Eli Raridon (7 Ty Washington, 83 Jack Larsen)
Offensive Line - Left Tackle: 54 Anthonie Knapp (71 Styles Prescod)
Offensive Line - Left Guard: 74 Billy Schrauth (55 Chris Terek)
Offensive Line - Center: 70 Ashton Craig (64 Joe Otting)
Offensive Line - Right Guard: 76 Guerby Lambert oder 75 Sullivan Absher
Offensive Line - Right Tackle: 59 Aamil Wagner (76 Guerny Lambert)
Defensive Line Vyper: 5 Boubacar Traore (44 Junior Tuihalamaka, 12 Jordan Botelho)
Defensive End: 95 Bryce Young (40 Josh Burnham, 10 Loghan Thomas)
Defensive Tackle: 47 Jason Onye (92 Gabriel Rubio, 42 Cole Mullins)
Defensive Tackle: 41 Donovan Hinish (93 Jared Dawson, 56 Elijah Hughes)
Mike Linebacker: 34 Drayk Bowen (27 Kyngstonn Viliamu-Asa, 19 Madden Faraimo)
Will Linebacker: 3 Jaylen Sneed (4 Jaiden Ausberry, 19 Madden Faraimo)
Cornerback: 6 Christian Gray (24 Mark Zackery, 20 Cree Thomas)
Cornerback: 2 Leonard Moore (14 Dallas Golden, 18 Chance Tucker)
Nickelback: 0 Devonta Smith (21 Karson Hobbs, 13 Ben Minich)
Right Safety: 7 Jalen Stroman (9 Tae Johnson, 22 Ethan Long)
Left Safety: 8 Adon Shuler (28 Luke Talich, 22 Ethan Long)
Kicker: 98 Noah Burnette
Kickoff: 48 Marcello Diomede
Punter: 16 James Rendell (18 Erik Schmidt)
Holder: 10 Tyler Buchner (16 Athony Rezac)
Long Snapper: 96 Joseph Vinci (49 Andrew Kros)
Short Snapper: 96 Joseph Vinci (49 Andrew Kros)
Punt Return: 6 Jordan Faison oder 2 Will Pauling
Kick Return: 4 Jeremiyah Love oder 24 Jadarian Price

Gerade wurde bekannt, dass Irish Head Coach Marcus Freeman in Abstimmung mit seinem Offensive Coordinator Mike Denbrock und Quarterback Coach Gino Guidugli den Starting Quarterbach für das erste Saison Spiel benannt hat.
Es ist CJ Carr!
Das bedeutet nicht, dass Kenny Minchey außen vor ist. Ich bin sicher, die Irish werden die kommende Saison mit zwei Quarterbacks bestreiten, weil jeder der Beiden über Qualitäten verfügt, die in bestimmten Spielsituationen von Vorteil ist.
So ist Kenny Minchey - ähnlich wie Vorgänger Riley Leonard - ein laufstarker Spielmacher. Insbesondere in Goal Line Situationen, aber auch, um einen Überraschungseffekt für den Gegner parat zu haben, ist diese Fähigkeit von enormer Bedeutung. CJ Carr ist dagegen als klassischer Spielmacher in erster Linie für seine präzisen Pässe bekannt.
Nun, wo die wichtige Quarterback Frage geklärt ist, können wir uns alle auf den Saisonstart am übernächsten Sonntag vorbereiten.
Für mich bedeutet diese Meldung, dass ich in meinem vorigen Bericht (ist höchstens eine Stunde alt) noch über die offene Spielmacherfrage berichtet habe. Da war ich wohl etwas zu voreilig ...

Zum Ende des Herbst-Trainingslagers (Fall Camp) wurden jetzt die Team Captains für die in knapp zwei Wochen beginnende College Football Saison benannt. Insgesamt tragen sechs Spieler künftig das "C" auf ihrem Trikot, das sie als Team Captain identifiziert.
Und hier sind sie: Linebacker Drayk Bowen, Safety Adon Shuler, Defensive Tackle Donovan Hinish für die Defense. Und die Offense wird auf dem Spielfeld angeführt von Wide Receiver Will Pauling, Offensive Guard Billy Schrauth und Offensive Tackle Aamil Wagner.
Weiterhin ungeklärt ist dagegen, welcher Quarterback die Offense am 31. August in Miami aufs Feld führen wird. Nach wie vor liefern sich die beiden Kandidaten CJ Carr und Kenny Minchey ein Kopf an Kopf Rennen. Allerdings wurde inzwischen die Bekanntgabe in den nächsten Tagen angedeutet.
Dabei sehe ich in dieser Saison beide Spielmacher im Einsatz. CJ Carr ist eher der Pocket Passer, bekannt für seine präzisen Pässe, während Kenny Minchey gern auch mal selbst mit dem Ball geht. Da ergeben sich ganz bestimmt Situationen, in denen die Qualität eines der Beiden besonders gefragt ist. Und zu dem ist es durchaus möglich, dass im Laufe der Saison ein Wechsel auf der Starter Position stattfindet. Aber spannend bleibt es auf jeden Fall.

Am Sonntag in einer Woche starten die Irish in die neue College Football Saison mit einem Auswärtsspiel bei den Miami Hurricanes.
Das derzeit im Gange befindliche Herbst Trainingslager (Fall Camp) befindet sich folglich auf der Zielgeraden. Und die alles überragende Frage nach dem Starting Quarterback ist nach wie vor unbeantwortet. Nach wie vor kämpfen Kenny Minchey und CJ Carr darum, die Offense am 31. August aufs Feld zu führen. Auch lässt sich keiner der Beiden favorisieren. Beiden werden gleiche Chancen eingeräumt. Da bleibt es also spannend.
Nicht so schön ist das vorzeitige Aus für die kommende Saison für Runningback Kedren Young und Tight End Kevin Bauman. Vor allem für letzteren ist das ganz bitter. Seine College Football Karriere wurde immer wieder durch schwere Verletzungen unterbrochen. So versäumte er deshalb die komplette Saison 2023. Die jetzt erlittene Knieverletzung veranlassten den Routinier, das Ende seiner Football Karriere zu verkünden.
Auch Kedren Young hat sich schwer am Knie verletzt. Er hatte große Pläne für die kommende Saison. Nach einigen vielversprechenden Kurzeinsätzen in der vergangenen Saison machte er sich berechtigte Hoffnungen auf einen Stammplatz.

Top Defensive Line Spieler Elijah Golden aus Sarasota in Florida hat heute seine Entscheidung für Notre Dame bekanntgegeben. Er will im nächsten Jahr sein Studium an der Universität von Notre Dame beginnen und die Freeman Schützlinge auf dem Football Feld verstärken. Das ist die gute Nachricht des Tages für alle Irish Fans.
Für Golden ging es am Ende nur noch um die Frage, geht er nach Alabama oder nach Notre Dame. Es ist noch nicht lange her, da wurden Fragen dieser Art meist zu gunsten der Crimson Tide beantwortet.
Aber es scheint, als hätten sich die Zeiten geändert. Denn mit Head Coach Marcus Freeman haben die Goldhelme ganz spürbar an Attraktivität für Elite Footballer hinzu gewonnen.
Aber bei Elijah Golden zahlte sich auch Geduld aus. Denn bereits seit März 2024 liegt ihm das Angebot eines Sportstipendiums von Notre Dame vor. Genau diese Geduld und vor allem Beharrlichkeit erwähnte er, als er zu den Gründen seiner College Entscheidung gefragt wurde.
Defensive Line Coach Al Washington gebührt wohl der Haupverdienst an dieser spektakulären Verstärkung für 2026. Er blieb stets in Kontakt mit seinem Wunschspieler.
So ganz nebenbei: Fünfmal hat Golden die Reise aus dem sonnigen Florida nach Notre Dame unternommen. Zuletzt weilte er am 20. Juni zu seiner offiziellen Visite unter dem Golden Dome.
Der 27. Neuzugang für das nächste Jahr vervollständigt die Defensive Line der Zukunft. Denn nach Defensive Tackle Tiki Hola und den beiden Defensive Ends Rodney Durham und Ebenezer Ewetade ist er der vierte Neue für die erste Reihe der Defense. Das sind wahrlich rosige Aussichten.

Seit gestern läuft in Notre Dame die heiße Phase der Vorbereitungen für die kommende Saison, die mit einem Auswärtsspiel bei den Miami Hurricanes am 31. August startet.
Dazu gab es zuvor die traditionelle Pressekonferenz von Head Coach Marcus Freeman. Für die Medien besonders interessant waren zwei Themen. Die Frage nach dem Starting Quarterback konnte oder mochte er nicht beantworten. Nach wie vor ist also ungeklärt, ob CJ Carr oder Kenny Minchey die Irish Offense am 31. August auf das Feld führen wird. Allerdings muss diese Frage zwingend im Laufe des Trainingscamps beantwortet werden. Da bleibt es also spannend.
Zu dem anderen favorisierten Thema konnte Freeman durchaus positives berichten, nämlich die Frage nach dem Status der Langzeitverletzten.
So wird Offensive Guard Charles Jagusah und auch Tight End Cooper Flanagan im Laufe der Saison wieder zur Verfügung stehen. Und zu Defensive End Boubacar Traore gab es gar richtig gute Nachrichten: Der befindet sich bereits wieder im Aufbautraining und sollte zum ersten Spiel einsatzbereit sein.
Zum ersten Training waren auch Pressevertreter zugelassen. Und die sahen durchwachsene Leistungen der beiden Quarterback Kandidaten, waren jedoch vom Auftritt des Defensive Backfields regelrecht begeistert.
Weitere Pluspunkte wurden an die Offensive Line verteilt, die im Laufspiel klare Vorteile gegenüber der Defensive Line hatten.
All das ist ganz sicher noch nicht richtungweisend. Aber es sieht doch so aus, als ob die Mannschaft bemüht ist, nahtlos an die großartige Saison 2024 anzuknüpfen.

Am 9. Oktober 2027 kommt es zu einem Aufeinandertreffen der Irish mit den Wake Forest Demon Deacons. Ort des Geschehens ist das Bank of America Stadium, Heimstätte des NFL Teams Carolina Panthers in Charlotte, North Carolina.
Das Spiel steht unter dem Motto Duke's Mayo Classic.
Es wird die siebte Begegnung beider Teams, die erste auf neutralem Platz. Die bisherigen sechs Spiele konnten die Irish als Sieger beenden. Zuletzt standen sich beide Mannschaften am 18. November 2023 im Notre Dame Stadium gegenüber. Die Goldhelme siegten mit 45-7.

Die Irish haben ihren Quarterback in der Recruiting Klasse von 2027. Teddy Jarrard aus Kennesaw in Georgia gab heute den Irish seine mündliche Zusage.
Das Nachsehen hatten einige Elite Programme wie Georgia (sein Heimat College), Michigan, Ohio State und Penn State, um nur die Top Rivalen zu nennen.
Auf die obligatorische Frage, warum Notre Dame, antwortete Jarrard: "Die Kultur in Notre Dame ist anders als an jedem anderen College. Die Fans stehen wirklich hinter der Mannschaft. Als ich dort war, konnte ich dies deutlich spüren".
Irish Head Coach Marcus Freeman kommt wohl der Hauptverdienst an diesem Top Neuzugang zu. Aber auch auf Quarterback Coach Gino Guidugli hält Jarrard große Stücke.
Bleibt zu hoffen, dass sein Gefühl für Notre Dame auch noch in zwei Jahren Bestand hat, und er seine mündliche Zusage einhält. In unseren schnelllebigen Zeiten ist das leider längst nicht mehr selbstverständlich. Und die Kontrahenten werden nichts unversucht lassen, ihn doch noch für sich zu gewinnen.
Jarrard ist der dritte Neuzugang der Goldhelme für das übernächste Jahr. Vor ihm haben bereits Linebacker Ellis McGaskin und Long Snapper Sean Kraft ihre mündliche Zusage abgegeben.

An diesem Wochenende zieht meine Domain go-irish.de zu einem anderen Internet Service-Provider um.
Die Folge ist, dass Pauls Neuigkeiten danach rund 24 Stunden nicht erreichbar sein werden.
Ich denke aber, dass meine Homepage spätestens am kommenden Dienstag wieder erreichbar sein wird.

Als 26. Neuzugang für die Recruiting Klasse von 2026 gab gestern Safety Nick Reddish aus Charlotte in North Carolina seine mündliche Zusage für die Universität von Notre Dame bekannt.
Damit setzten sich die Irish gegen die Mitbewerber von Indiana, Virginia Tech und Wisconsin, die zuletzt noch im Rennen waren, durch.
Seine Entscheidung begründete er, wie viele andere in der aktuellen Recruiting Klasse, mit der akademischen Ausbildung in Notre Dame: "Irgendwann endet meine Football Karriere. Da ist es mir wichtig, was ich mit meinem Leben danach anfange".
Reddish war einer der Besucher in Notre Dame am inzwischen legendären Wochenende 13. bis 15. Juni. 21 Kandidaten waren da angereist. Und wie es aussieht, werden am Ende beinahe alle im kommenden Jahr das Irish Trikot tragen.
Allerdings war das nicht sein erster Besuch in Notre Dame. Insgesamt viermal hat er sich auf den Weg von Charlotte (NC) nach South Bend (IN) gemacht, um sich selbst ein Bild von dem zu machen, was ihn an der Universität von Notre Dame erwartet.
Insbesondere auf Defensive Backs Coach Mike Mickens hält der talentierte Nachwuchs Safety große Stücke. Aber auch Head Coach Marcus Freeman hat enormen Eindruck bei ihm hinterlassen. Der war nur zehn Tage nach dem National Championship Game an seine Highschool gereist, um mit ihm zu sprechen.
Alles in allem kann man diese mündliche Zusage wohl als sehr solide betrachten.
Reddish komplettiert das Safety Trio in der nächstjährigen Recruiting Klasse. Vor ihm waren bereits Preston Fryzel und Joey O'Brien auf den Irish Zug aufgesprungen.

Da gibt es einen netten Football Fan, der so nach und nach die Playoff Spiele der vergangenen Saison, undzwar komplette Spiele - ohne Werbung - ins Netz stellt.
Vorgestern konnte ich bereits den Link zum Viertelfinalspiel der Irish gegen Georgia hier veröffentlichen. Dem folgen heute zwei weitere Links, nämlich das Spiel der ersten Runde gegen Indiana, sowie das Halbfinale im Orange Bowl gegen Penn State.
Hier sind die Links für alle, die im Dezember / Januar keine Gelegenheit hatten, die vollständigen Spiele zu sehen:
Spiel gegen Indiana im Notre Dame Stadium
Halbfinale - Orange Bowl gegen Penn State
Ich wünsche Euch viel Spaß.

Nicht jeder hatte am Ende der vergangenen Saison die Gelegenheit, die Playoff Spiele der Irish live im Fernsehen oder Internet zu verfolgen. Viele mussten sich mit den Highlight Videos zufrieden geben.
Zumindest, was das Viertelfinalspiel (Sugar Bowl) gegen Georgia betrifft, gibt es da gute Neuigkeiten. Gerade habe ich den Link für den Mitschnitt des kompletten Spiels auf YouTube gefunden. Hier ist der Link zu dem Video.
https://www.youtube.com/watch?v=RrqQuoGvHQY&pp=ygUTbm90cmUgZGFtZSBmb290YmFsbA%3D%3D
Wichtiger Hinweis: Niemand weiß, wie lange dieser Link verfügbar sein wird. Da ist meiner Meinung Eile geboten.

Der dritte Wide Receiver Neuzugang in drei Tagen. Das ist eine beachtliche Quote. Aber im Notre Dame Recruiting ist in diesem Jahr offenbar nichts unmöglich. Brayden Robinson aus Read Oak in Texas ist dieser dritte Neue innerhalb von drei Tagen.
Der gab gestern Abend seine College Entscheidung für die Irish bekannt. Damit waren Arizona und Miami (FL) aus dem Rennen. "Ich habe mich dort am wohlsten gefühlt", war seine kurze Erklärung. Dabei spielte für ihn aber auch die sportliche Perspektive eine Rolle. Denn er nannte die starke Recruiting Klasse als weiteren Grund, sich für Notre Dame zu entscheiden. Ach ja, auch die akademische Ausbildung ist ihm wichtig.
Irish Head Coach Marcus Freeman kann sich über einen weiteren Wunschspieler freuen. Robinson ist bereits seit mehr als einem Jahr unter Beobachtung der Irish Coaches. Vor 16 Monaten erhielt er das Angebot eines Sportstipendiums.
Zuletzt zählte Robinson zu den 21 Highschool Footballern, die am Wochenende des 13. bis 15. Juni zu Gast auf dem Campus zu Gast waren. Es hat den Anschein, als wäre da seine Entscheidung über das College seiner Wahl gefallen.
Damit zählt die Recruiting Klasse von 2026 jetzt fünf Wide Receiver. Vor Robinson hatten bereits Dylan Faison, Kaydon Finley, Devin Fitzgerald und Bubba Frazier den Irish ihre mündliche Zusage gegeben.

Devin Fitzgerald (aus Phoenix in Arizona) ist Wide Receiver. Das hat er mit seinem Vater gemeinsam. Und der - Larry Fitzgerald - war lange Jahre eine feste Größe in dem NFL Team der Arizona Cardinals.
Offensichtlich hat der Sohn einiges vom Talent seines Vaters abbekommen. Und das macht ihn natürlich für zahlreiche Football Colleges interessant. Die aber haben das Nachsehen. Denn gestern gab er seine College Entscheidung für Notre Dame bekannt.
Somit gingen Clemson, Stanford und UCLA, die bis zuletzt noch im Rennen waren, leer aus.
Fitzgerald ist der vierte Wide Receiver in der Recruiting Klasse von 2026. Erst gestern hat bekanntlich mit Kaydon Finley der dritte Passempfänger seine Entscheidung für die Irish bekanntgegeben. Und die Beiden gesellen sich zu Dylan Faison und Bubba Frazier.
Der 24. Neuzugang für 2026 ist der 15. Neue für die Offense, die in diesem Jahr offenbar schwerpunktmäßig verstärkt wird.

Wide Receiver Kaydon Finley aus Aledo in Texas gab gestern - anlässlich des Unabhängigkeitstages in den USA - seine College Entscheidung für Notre Dame bekannt.
Damit konnten sich die Irish erneut gegen starke Konkurrenz durchsetzen. Denn Finley galt auch als potenzieller Neuzugang in Texas - dort, wo bereits sein Vater College Football gespielt hat.
Aber auch Texas A&M, Arizona State und UCLA konnten sich bis zuletzt Hoffnung machen, diesen Hochkaräter für sich zu gewinnen.
Irish Head Coach Marcus Freeman hatte den talentierten Wide Receiver bereits seit März 2024 im Fokus. Da nämlich erhielt Finley das Angebot eines Sportstipendiums der Universität von Notre Dame.
Allerdings liegt das erste - und zwar prägende - Erlebnis Finleys mit Notre Dame schon einige Jahre länger zurück. Damals war er dabei, als sein Onkel sein Studium erfolgreich abgeschlossen hatte. "An diesem Tag verliebte ich mich in diesen besonderen Ort", wird er zitiert.
Damit legte er die Messlatte für andere Colleges enorm hoch. Zuletzt war er einer der 21 Besucher auf dem Campus am Wochenende 13. bis 15. Juni. Und danach äußerten sich alle begeistert über diese Erfahrung. Ob an diesem Wochenende die Entscheidung von Finley gefallen ist, oder ob er vorher bereits wusste, dass er nach Notre Dame kommen will ... spielt keine Rolle. Am Ende zählt, dass Marcus Freeman seinen 23. Neuzugang für das nächste Jahr bekannt geben konnte, und dass es erneut ein echter Hochkaräter ist, der das Passspiel der Goldhelme enorm verbessern wird.
Finley ist der dritte Wide Receiver in der Recruiting Klasse von 2026. Vor ihm hatten sich bereits Dylan Faison und Bubba Frazier für die Goldhelme entschieden.

Linebacker Ellis McGaskin aus Mobile in Alabama ist der zweite Neuzugang in der Recruiting Klasse von 2027. Das wurde heute bekannt.
Von etlichen College Football Schwergewichten, inklusive der halben SEC (South Eastern Conference), umworben, wäre es eigentlich naheliegend, wenn er sich für Auburn, Florida, Florida State, LSU, Ole Miss, South Carolina, Tennessee oder Texas A&M entscheiden würde. Das ist nur ein Auszug aus der Liste der interessierten Colleges. Dazu kommen noch Angebote von Michigan und Ohio State.
Schuld daran, dass er es nicht getan hat, war sein Besuch in Notre Dame am 6. Juni. Gespräche mit Linebacker Coach Max Bullough und Head Coach Marcus Freeman, dazu der Gesamteindruck, den McGaskin bei seinem ersten Besuch in Notre Dame hatte, verleiteten ihn zu der Aussage: "Hier habe ich mich sofort zu Hause gefühlt".
Nach seiner heute bekanntgegebenen Entscheidung für Notre Dame kann er sich jetzt als "Familienmitglied" fühlen, auch wenn der Beginn seines Studiums erst im übernächsten Jahr ist.
Nach Long Snapper Sean Kraft ist er der zweite Neuzugang in der Recruiting Klasse von 2027.

Einer der Top Tight Ends der aktuellen Highschool Klasse, Ian Premer aus Great Bend in Kansas, gab heute - für einige Kenner der Szene überraschend - den Irish seine mündliche Zusage, im nächsten Jahr nach Notre Dame kommen zu wollen.
Überraschend deshalb, weil allgemein erwartet wurde, er würde sich für sein Heimat College Kansas State entscheiden. Auch Iowa State war bis zuletzt unter den aussichtsreichsten Kandidaten.
Am 1. Februar erhielt Premer das Angebot eines Sportstipendiums der Universität von Notre Dame. In der Folgezeit folgte ständiger Kontakt durch Offensive Coordinator und Tight Ends Coach Mike Denbrock, Assistent Coach Harris Bivin und Analyst Trent Miles. Insbesondere Bivin hatte Eindruck hinterlassen bei dem Top Athleten, der an seiner High School in Offense (Tight End) wie Defense (Safety) eingesetzt wird.
Warum Notre Dame, wurde Premer gefragt. Großen Anteil an seiner Entscheidung hatte die erfolgreiche Saison 2024 der Goldhelme, die erst im Championship Game endete. Und ein Blick auf die Neuzugänge lässt ihn vermuten, dass die Mannschaft sogar noch besser werden kann. Dazu dann der akademische Part. Alles das macht Notre Dame für Premer zu einem ganz speziellen Ort. So fiel seine Entscheidung - nach Beratung mit seinen Eltern - auf die Irish. Er plant, im nächsten Sommer sein Studium zu beginnen.
Wie erwähnt, ist Premer der 22. Neuzugang in der Recruiting Klasse von 2026 und der zweite Tight End. Es ist erst vier Tage her, dass Preston Fryzel seine College Entscheidung für Notre Dame offiziell machte.

Long Snapper Sean Kraft aus Asheville in North Carolina ist der erste Neuzugang in der Recruiting Klasse von 2027. Er gab heute ebenfalls seine mündliche Zusage für die Irish ab.
Das Interesse an dem talentierten Spezialisten startete vor ein paar Monaten. Special Teams Assistenz Coach Jesse Schmitt lud ihn deshalb ein zu einem Trainingscamp am 16. Juni. Dabei kamen sich die beiden näher, was dafür sprach, dass die Irish mal wieder auf einen talentierten Nachwuchs Footballer aufmerksam geworden sind.
Nach dem Camp hatte Kraft längere Gespräche mit Head Coach Marcus Freeman und Special Teams Coordinator Marty Biagi. Dabei überraschten die beiden ihn mit dem Angebot eines Sport Stipendiums.
Dass Kraft nicht lange brauchte, um eine Entscheidung für die Irish bekannt zu geben, ist nicht weiter verwunderlich. Wenn der junge Mann aber hält, was er beim Trainingscamp versprochen hat, verfügen die Goldhelme ab 2027 über einen zuverlässigen Long Snapper.

Offensive Tackle Charlie Thom aus Darien in Connecticut ist der 21. Neuzugang der Irish für das nächste Jahr.
Damit setzt sich die Flut der Neuzugänge nach dem Monster Recruiting Wochenende vor 10 Tagen - wie von Head Coach Marcus Freeman prophezeit - ungebremst fort.
Thom war am vergangenen Wochenende zu Besuch in Notre Dame. Und die Irish galten bereits vor seinem Trip als Top Favorit. Da war es am Ende vielleicht nicht mehr unbedingt die große Überraschung, als Thom seine College Entscheidung offiziell machte.
Die Konkurrenz für die Goldhelme war in diesem Fall nicht ganz so spektakulär, wie bei den letzten Neuzugängen. Aber die Liste der interessierten Colleges kann sich durchaus sehen lassen: Penn State, Michigan State, Nebraska, Syracuse und Virginia Tech sind ganz sicher erste Adressen im US College Football.
Gefragt, warum seine Entscheidung auf Notre Dame gefallen ist, antwortete Thom wenig überraschend: "Eine gute akademische Ausbildung ist wichtig für meine Familie und mich. Und in Notre Dame erhalte ich die, habe aber zusätzlich die Chance, um den nationalen Titel zu spielen".
In der Recruiting Klasse von 2026 ist Thom der sechste Neuzugang für die Offensive Line, dort aber nach Grayson McKeogh erst der zweite "gelernte" Offensive Tackle. Die übrigen vier Neuen Sullivan Garvin, Gregory Patrick, Tyler Merrill und Ben Nichols gelten - Stand heute - als Kandidaten für die inneren Positionen Offensive Guard, bzw. Center.

Der 20. Neuzugang für 2026 ist in trockenen Tüchern: Tight End Preston Fryzel aus Toledo in Ohio gab heute den Irish seine mündliche Zusage.
Am vorvergangenen Recruiting Wochenende war er einer der Athleten, die auf dem Campus zu Gast waren. Und irgendwie hat man das Gefühl, diese Erfahrung hat ihn umgehauen: "Ich fühle mich zu Hause in Notre Dame" und "Notre Dame ist anders als jedes College, das ich bislang besucht habe". Nun, ab nächstem Jahr wird er dort sein Studium beginnen und die Irish auf dem Football Feld verstärken.
Erst am 21. Mai erhielt Fryzel das Angebot eines Sport Stipendiums, ausgehändigt von Notre Dame General Manager Mike Martin. Seitdem bemühten sich die Coaches sehr, ihn unter den Golden Dome zu holen, was ja letztlich von Erfolg gekrönt war.
Offensive Coordinator Mike Denbrock, gleichzeitig für die Tight Ends verantwortlich, erinnert Fryzel an Tyler Eifert, vor gut einem Jahrzehnt einer der besten Tight Ends, die je für die Irish gespielt haben. Das kann man durchaus als gutes Zeichen werten.
Fryzel ist der erste Tight End in der Recruiting Klasse von 2026. Und - wenn es nach dem Willen von Head Coach Marcus Freeman geht, nicht der Letzte.

Im Moment geht es Schlag auf Schlag. Mit Safety Joey O'Brien aus Glenside in Pennsylvania hat vor ein paar Stunden der nächste hochtalentierte Nachwuchs Footballer seine mündliche Zusage für die Universität von Notre Dame abgegeben.
Der Top Highschool Footballer seines US Bundesstaates und Top fünf Safety des aktuellen Highschool Jahrganges entschied sich für die Irish über Oregon, Clemson und Penn State. In den vergangenen Wochen hat er alle vier Colleges besucht und sich so selbst ein Bild gemacht von dem, was ihn erwartet.
In Notre Dame war er am vergangenen Wochenende. Nur fünf Tage später machte er seine College Entscheidung offiziell. Der akademische Part war für ihn am Ende ausschlaggebend: "Ein Abschluss an der Universität von Notre Dame - ich wäre verrückt, wenn ich diese Chance nicht nutzen würde. Die bekommt nämlich nicht jeder".
Hoffen wir, dass diese Aussage auch noch Mitte Dezember Bestand hat, wenn O'Brien erstmals die Gelegenheit hat, sich an der Universität von Notre Dame einzuschreiben.
Auf jeden Fall nimmt das Defensive Backfield der Zukunft langsam Gestalt an. Mit Safety Kollegen Ayden Pouncey und Cornerback Chaston Smith zählt es jetzt bereits zum Besten, was College Football zu bieten hat.

Khary Adams aus Towson in Maryland ist Cornerback. Und auf dieser Position gilt er als einer der absolut Besten seines Highschool Jahrganges. Er gab heute seine College Entscheidung für Notre Dame bekannt.
Damit ist dem Trainerstab um Head Coach Marcus Freeman ein weiterer Coup gelungen. Denn Adams gilt als äußerst begehrt von zahlreichen Colleges in den USA.
27 sollen es insgesamt sein. Und unter denen finden sich etliche Big Player im US College Football. Penn State, South Carolina, Michigan, North Carolina, LSU, Oregon, Clemson und Tennessee - um nur die namhaftesten zu nennen - finden sich auf dieser Liste.
Gefragt über die Gründe seiner Entscheidung erklärte Adams: "Ich war jetzt viermal in Notre Dame. Und dieser Ort ist etwas ganz besonderes". Das klingt für viele sicher so, dass er auch Mitte Dezember, wenn er die Möglichkeit hat, sich an der Universität von Notre Dame einzuschreiben, immer noch zu seiner Entscheidung stehen wird. Und die Irish bekommen einen außerordentlich talentierten Rückraumverteidiger, der die neue Stärke im Team, die Passverteidigung, auch in den nächsten Jahren eine solche bleiben lässt.
Adams ist der 18. Neuzugang der Goldhelme für 2026, und der Dritte für das Defensive Backfield. Vor ihm gaben schon Cornerback Chaston Smith und Safety Ayden Pouncey die mündliche Zusage.
Das ist ein hervorragender Auftakt zu einem weiteren Recruiting Wochenende in Notre Dame, an dem - derzeit bekannt - sechs weitere Football Talente auf dem Campus erwartet werden.

Grayson McKeogh aus Glenside in Pennsylvania gab vor ein paar Stunden den Irish seine mündliche Zusage, im kommenden Jahr sein Studium an der Universität von Notre Dame zu beginnen und für die Irish Football zu spielen.
Diese Meldung macht gerade die Runde. Und Irish Head Coach Marcus Freeman erwartet weitere Zugänge in den nächsten Tagen und Wochen. Grund für diesen Optimismus ist das vergangene (Recruiting) Wochenende, an dem rund 20 potenzielle Verstärkungen in Notre Dame weilten. Rund ein Dutzend von ihnen hat bereits bei den Goldhelmen angeheuert, steht also im Wort. Dazu kamen dann etliche Hochkaräter, die noch unentschlossen sind. Einer von ihnen ist Grayson McKeogh.
Eigentlich hatte der talentierte Nachwuchs Footballer vor, seine College Entscheidung am 1. Juli offiziell zu machen. Und eigentlich war für das kommende Wochenende ein Besuch der Universität von Texas gebucht. Der wurde aber von McKeogh abgesagt. Es hat also den Anschein, als hätte der Besuch am vergangenen Wochenende den Entscheidungsprozess vorzeitig abgeschlossen.
Sein Heimat College Penn State galt lange Zeit als Favorit. Immerhin wurden in der Vergangenheit vier Besuche in Happy Valley registriert. Aber letzten Endes wird er - so ist es geplant - seine College Football Karriere unter dem Golden Dome absolvieren.
McKeogh ist der fünfte Neuzugang für die Offensive Line in der Rekruiting Klasse von 2026. Vor ihm hatten bereits Sullivan Garvin, Gregory Patrick, Tyler Merrill und Ben Nichols bei Marcus Freeman angeheuert.

Wer in der kommenden Saison ein Spiel der Irish live im heimischen Notre Dame Stadium miterleben möchte, sollte sich beeilen, noch an Tickets zu kommen. Die werden nämlich langsam knapp.
Nur noch für drei der sieben Spiele gibt es aktuell Karten:
Spiel gegen North Carolina State am 11. Oktober
Spiel gegen Navy am 8. November
Spiel gegen Syracuse am 22. November
Die Partie gegen die Syracuse Orange ist das letzte Heimspiel der regulären Saison und trägt somit den Titel "Senior Day". An diesem Tag werden die Seniors (Spieler im vierten oder fünften Jahr) offiziell verabschiedet.
Außerdem gibt es an diesem Tag ein Wiedersehen mit Irish Ex Quarterback Steve Angeli, der bekanntlich via Transfer-Portal nach Syracuse gewechselt ist.

So langsam nimmt die Recruiting Klasse der Irish für 2026 konkrete Formen an. Heute kam ein weiteres wichtiges Puzzle Teil hinzu: Runningback Jonaz Walton aus Carrollton in Georgia gab Irish Head Coach Marcus Freeman seine mündliche Zusage.
Erst vor wenigen Tagen hatte mit Javian Osborne ein anderer Top Runningback den Goldhelmen sein Ja Wort gegeben. Damit verfügt Notre Dame nun über eines der besten Runningback Tandems in der aktuellen Recruiting Klasse. Beide Ballträger zählen zu den Top Ten auf ihrer Position.
Und noch etwas erwähnenswerte gibt es anzumerken: Es ist beileibe nicht alltäglich, dass ein Top Runningback aus den Südstaaten - hier aus Georgia - sich nicht einem Team aus der SEC (South Eastern Conference) anschließt. Interessenten gab es genug. Immerhin gehörten Alabama, Florida und Tennessee zu den Favoriten von Walton.
Der Hauptgrund für seine Entscheidung ist wohl der hohe akademische Standard, den die Universität von Notre Dame repräsentiert. Dazu kommt, dass Walton gleich beim Betreten des Campus spürte, dass dieser Platz sich von anderen Universitäten unterscheidet.
Und dass die Irish in der vergangenen Saison im Finale um den National Title standen, also nach vielen Jahren mal wieder eine konkurrenzfähige Mannschaft aufs Feld bringen konnten, war da ganz sicher nicht von Nachteil.
Walton ist der 16. Neuzugang der Irish für 2026, der neunte für die Offense und - wie erwähnt - der zweite Runningback.
Bleibt zu hoffen, dass alle mündlichen Zusagen im Dezember, am National Signing Day in Einschreibungen (Immatrukulationen) an der Universität von Notre Dame umgewandelt werden.

Defensive Line Spieler Tiki Hola aus Bastrop in Texas hat heute seine College Entscheidung bekanntgegeben. Und die fiel für die Irish positiv aus. Er plant also, im nächsten Jahr sein Studium in Notre Dame zu beginnen und die Defensive Line der Zukunft zu verstärken.
Für Kenner der Szene war das keine allzu große Überraschung. Denn nachdem er im März 2024 das Angebot eines Sportstipendiums von der Universität von Notre Dame erhalten hatte, war er gleich fünfmal zu Gast auf dem Campus. Zuletzt war er Zuschauer des Blue-Gold Games am 12. April.
Für Defensive Line Coach Al Washington besaß das Recruitment von Hola Priorität. Hola zu seiner Entscheidung: "Die Coaches der Irish ließen nicht locker und hielten ständigen Kontakt mit mir. Außerdem fühlte ich mich bei meinen Besuchen auf dem Campus stets willkommen. Das hat mir gefallen".
Auf diese Weise gelang es Irish Head Coach Marcus Freeman, die zuletzt verbliebenen Konkurrenten von SMU (Southern Methodist University) und USC aus dem Feld zu schlagen.
Hola ist der 15. Neuzugang für 2026 und nach den Top Defensive Ends Dunham Rodney und Ewetade Ebenezer die dritte Verstärkung für die Defensive Line.

Ab 2027 werden die Irish alljährlich gegen die Clemson Tigers antreten. Diese Vereinbarung gilt für zwölf Jahre, also bis 2038.
Für die Football Fans ist das natürlich eine gute Nachricht. Stehen sich die beiden College Football Schwergewichte doch dann jedes Jahr gegenüber. Zudem wurde bereits bekannt, dass Spiele gegen andere Top Teams der ACC (Atlantic Coast Conference), zum Beispiel Miami (Florida) und Florida State häufiger auf dem Spielplan auftauchen sollen.
Bekanntlich ist die Universität von Notre Dame Mitglied in der ACC. Allerdings gilt für die Footballer eine Sonderregelung. Die sind kein Vollmitglied. Und es ist vereinbart, dass die Irish jährlich fünf Spiele gegen ACC Teams absolvieren müssen. Eines davon geht dann ab 2027 in jedem Jahr gegen Clemson.
Nicht mehr ganz aktuell ist die Meldung, dass der vormalige Kicker der Irish, Zac Yoakam, über das Transfer-Portal eine neue sportliche Heimat gefunden hat. Er kickt künftig für die Houston Cougars.

Runningback Javian Osborne aus Forney in Texas ist der 14. Neuzugang der Irish für 2026. Das wurde vor wenigen Minuten bekannt.
Osborne ist einer der Top Runningbacks seines Highschool Jahrganges und entsprechend begehrt. Die Liste der interessierten Colleges liest sich wie das Who is Who des US College Footballs. Allerdings hat Osborne diese Liste im Laufe der Zeit immer weiter verkürzt, bis am Ende nur noch zwei Colleges übrig geblieben sind: Die alten Rivalen Michigan und Notre Dame.
Und heute hat der talentierte Nachwuchs Footballer den Irish seine mündliche Zusage gegeben.
"Wer an Notre Dame denkt, denkt in erster Linie an Football", erklärte Osborne bei der Bekanntgabe seiner College Entscheidung. "Aber dann denkt man irgendwann auch an das Leben nach der Football Karriere. Und da ist ein Abschluss in Notre Dame echt etwas wert."
Das Angebot eines Sportstipendiums von Notre Dame erhielt Osborne bereits im März 2024. Es dauerte jedoch bis zum 18. März diesen Jahres, bevor er erstmals den Campus betrat. Aber dieser Besuch machte am Ende den Unterschied aus.
Irish Head Coach Marcus Freeman zeigte sich begeistert über seinen aktuellen Neuzugang. Das Hauptverdienst kam dem neuen Runningbacks Coach JaJuan Seidler und dem neuen General Manager Mike Martin zu.
Javian Osborne ist der 14. Neuzugang für das nächste Jahr und ein weiterer wichtiger Baustein für das Team der Zukunft, mit dem Marcus Freeman den National Title zurück nach Notre Dame holen will. Osborne erklärte schon, dass er dabei kräftig mithelfen will.

Mit Linebacker Kobe Clapper aus Cincinnati in Ohio hat heute der 13. Neuzugang den Irish seine mündliche Zusage für die Klasse von 2026 gegeben.
Diese Zusage kam überraschend, was den Zeitpunkt betrifft. Andererseits wurde der talentierte Linebacker von zahlreichen Kennern der Highschool Football Szene als Neuzugang für die Goldhelme vorhergesagt.
Ein Grund war dabei sicher, dass er recht häufig in Notre Dame zu Gast war, zuletzt am 28. März. Das Angebot eines Sportstipendiums hat Clapper seit mehr als einem Jahr.
Nach den Gründen seiner College Entscheidung gefragt, sagte er, dass er Notre Dame mit seiner Highschool vergleichen kann, was ihm offenbar sehr wichtig ist. Sein Highschool Coach lobt seinen Football IQ. Er antizipiert Spielzüge und ist dann häufig dort, wo auch der Ball ist.
Bei den Irish ist er nach Thomas Davis Jr. der zweite Linebacker in der Klasse von 2026.

Die NFL Draft 2025 liegt hinter uns. An drei Tagen hatten die 32 NFL Teams die Gelegenheit, die talentiertesten College Abgänger unter sich aufzuteilen. Und unter den insgesamt 257 gedrafteten Spielern finden sich auch sechs ehemalige Footballer von Notre Dame.
Bekanntlich war Tag zwei bereits für Cornerback Benjamin Morrison (Pick 53 zu den Tampa Bay Buccaneers) und Safety Xavier Watts (Pick 96 zu den Atlanta Falcons) das Warten auf eine Chance in der NFL beendet.
Weitere vier ehemalige Goldhelme mussten bis zum gestrigen Samstag warten. Aber auch für sie hat es sich gelohnt. So fand als erster Linebacker Jack Kiser einen Arbeitsplatz in der NFL. Mit dem 107. Pick wählten ihn die Jacksonville Jaguars. Das war in der vierten Draft Runde.
Eine Runde später konnten auch Defensive Tackle Rylie Mills (Pick 142 zu den Seattle Seahawks) und Tight End Mitchell Evans (Pick 163 zu den Carolina Panthers) die Sektkorken knallen lassen.
Und schließlich wurde auch noch Quarterback Riley Leonard von einem NFL Team aufgenommen. In Runde sechs, mit dem 189. Pick, wählten ihn die Indianapolis Colts aus.
Alle Kandidaten, die nicht unter den 257 gedrafteten ehemaligen College Footballern waren, können jetzt als "Undrafted Free Agents" direkt mit den NFL Teams verhandeln. Auf diesem Weg konnten drei weitere ehemalige Irish einen Arbeitsplatz in der NFL ergattern.
Defensive Tackle Howard Cross geht zu den Cincinnati Bengals. Für ihn gibt es ein Wiedersehen mit Defensive Coordinator Al Golden, der bekanntlich bis zur vergangenen Saison in gleicher Funktion in Notre Dame tätig war.
Nach New York verschlägt es dann noch Defensive Back Jordan Clark (zu den New York Jets) und Wide Receiver Beaux Collins (zu den New York Giants).
Wir freuen uns auf ein Wiedersehen ab September in der NFL.

Das Dutzend ist voll. Heute gab Safety Ayden Pouncey aus Winter Park in Florida den Irish seine mündliche Zusage, im nächsten Jahr in Notre Dame sein Studium und seine College Football Karriere zu beginnen.
Das wurde gerade bekannt. Damit endet ein Recruiting Prozess, der im vergangenen September seinen Anfang genommen hatte. Damals erhielt Pouncey das Angebot eines Sport-Stipendiums von Irish Head Coach Marcus Freeman.
In diesem Januar fanden sich die Goldhelme in seinen Top 10 Colleges. Und als er Ende März erstmals den Campus von Notre Dame besucht hatte, waren sie sein Top Kandidat.
Am 23. April folgte dann ein zweiter Besuch innerhalb weniger Wochen, was von Kennern der Szene als Anzeichen gewertet wurde, dass Pouncey's College Entscheidung gefallen war. Und drei Tage später sahen sie sich bestätigt, als tatsächlich die mündliche Zusage offiziell gemacht wurde.
Dabei erklärte Pouncey jetzt, dass er bei seinem ersten Besuch nicht das Gefühl hatte, dass Notre Dame für ihn in Frage kam. Der Besuch selbst verlief dann aber alles andere als erwartet. Deshalb folgte der zweite Besuch in dieser Woche.
Und bei dem stand seine College Entscheidung fest. Gefagt, was die Irish von anderen Colleges unterscheidet, erklärte er, nicht nur der sportliche Aspekt ist ihm wichtig. Die akademische Ausbildung in Notre Dame ist außergewöhnlich und hat wohl letztlich den Ausschlag gegeben. Zudem hat er inzwischen ein sehr gutes Verhältnis zu Defensive Backs Coach Mike Mickens. Aber auch Marcus Freeman hatte Anteil an seiner Entscheidung.
Dabei war die Konkurrenz für die Goldhelme durchaus beachtlich. Die Liste der Colleges, die ihn gern im Team gehabt hätten, repräsentiert das Who is Who des US College Footballs. Zuletzt stand allerdings neben Notre Dame nur noch Michigan auf seiner Liste.
Pouncey ist der erste Safety in der Klasse von 2026, und neben Cornerback Chaston Smith die zweite Verstärkung für das Defensive Backfield.

Momentan ist die diesjährige NFL Draft in vollem Gange. Vorgestern wurde die erste Runde zelebriert. Da hatten die 32 NFL Teams erstmals Gelegenheit, aus den besten College Footballern auszuwählen. Dabei hatten die schlechtesten Teams der Vorsaison die ersten Auswahlmöglichkeiten, während der amtierende Super Bowl Champion, die Philadelphia Eagles, erst als 32. Team an die Reihe kamen. In dieser ersten Runde wurde kein ehemaliger Spieler der Irish ausgewählt.
Das änderte sich an Tag zwei, sprich in der vergangenen Nacht. Da standen die Draft Runden zwei und drei auf dem Programm.
Und in Runde zwei, als insgesamt 53. Spieler, wurde Cornerback Benjamin Morrison von den Tampa Bay Buccaneers ausgewählt. Eigentlich war der talentierte Rückraum Verteidiger als Erstrunden Pick fest gebucht. Aber eine Verletzung, die er sich Mitte der vergangenen Saison zugezogen hatte, zwang ihn für den Rest der Spielzeit an die Seitenlinie. So hatte er keine Chance, sich bei den NFL Teams zu empfehlen. Dass er dennoch als erster ehemaliger Goldhelm einen Arbeitsplatz in der NFL finden würde, war von den meisten Kennern der Szene deshalb nicht erwartet worden.
Dieses Privileg war eigentlich für Safety Xavier Watts vorgesehen, der sich mit herausragenden Leistungen in den vergangenen zwei Jahren bestens empfohlen hatte. Der musste jedoch bis in Runde drei warten, bis auch seine Football Zukunft in der NFL gesichert war. Mit dem insgeamt 96. Pick wählten ihn die Atlanta Falcons aus.
Heute stehen ab 18 Uhr unserer Zeit die Draft Runden vier bis sieben auf dem Programm. Da werden sicher noch einige ehemalige Freeman Schützlinge einen Platz bei einem NFL Team finden.

Der ehemalige Quarterback der Irish, Steve Angeli, hat schnell eine neue sportliche Heimat gefunden. Bereits am vergangenen Wochenende war bekannt geworden, dass er sich an der Universität von Syracuse aufhält.
Offensichtlich haben die Gespräche über einen Wechsel einen positiven Verlauf genommen. Denn heute wurde bekannt, dass Angeli sich dort eingeschrieben hat.
Damit steht auch fest, dass wir ihn in dieser Saison wiedersehen werden. Denn am 22. November wird die Syracuse Orange im Notre Dame Stadium zu Gast sein.
Nach wie vor sind es lediglich drei College Footballer, die über das Transfer-Portal eine neue Wirkungsstätte suchen. Vor Steve Angeli war bereits der Wechsel von Safety Kennedy Urlacher zu USC bekannt geworden. Lediglich der Dritte im Bunde, Kicker Zac Yoakam, ist nach wie vor auf der Suche.

Möglicherweise wegen der derzeitigen Osterruhe ist das Geschehen im Transfer-Portal - zumindest aus Sicht der Irish - momentan etwas zur Ruhe gekommen.
Daher bleibt es aktuell bei den drei Abgängen Quarterback Steve Angeli, Safety Kennedy Urlacher und Longsnapper Rino Monteforte.
Aber zumindest für einen von ihnen gibt es bereits eine neue sportliche Heimat: Safety Kennedy Urlacher wird an die Westküste der USA wechseln, und zwar zu den USC Trojans nach Los Angeles. Damit wird es ein Wiedersehen geben mit seinem ehemaligen Team. Denn die Trojans und die Irish stehen sich alljährlich gegenüber. In diesem Jahr zum 96. Mal, und zwar am 18. Oktober im Notre Dame Stadium.

Am vergangenen Samstag endete das Spring Camp (Frühjahrs Trainingslager) in Notre Dame mit dem traditionellen Blue-Gold Game im Notre Dame Stadium.
Alle, die nicht Zugang zum übertragenden Streaming Dienst Peacock hatten, konnten zunächst nur ein paar Highlight auf YouTube sehen. Seit Dienstag ist - ebenfalls auf YouTube - nun das komplette Spiel zu sehen.
Die Meisten von Euch wissen das gewiss und haben das Spiel längst in voller Länge gesehen. Für alle, die es noch nicht wussten: Hier ist der Link: Blue-Gold Game komplett
Viel Spaß beim Zuschauen. Ich finde, es lohnt sich.

Gerade wurde bekannt, dass Irish Quarterback Steve Angeli sich entschlossen hat, an einem anderen College eine neue sportliche Herausforderung zu suchen.
Er ist nach Notre Dame gekommen, um seinen Traum, Starting Quarterback der Irish zu werden, zu erfüllen. Nach dem gerade zu Ende gegangenen Frühjahrs Trainingslager sieht er diese Chance offenbar nicht mehr.
Eigentlich sollte die Frage nach dem Starting Quarterback der Irish erst im Fall Camp (im August) beantwortet werden. Allerdings sollte die Liste der Kandidaten bereits vorher auf zwei reduziert werden. Wie es aussieht, hat diese Vorauswahl bereits stattgefunden, und Angeli ist der unglückliche Dritte, der erst mal aus dem Rennen ist.
Damit stehen jetzt nur noch CJ Carr und Kenny Minchey als Kandidaten für die Spielmacherposition zur Wahl. Beide machten im Blue-Gold Game eine wirklich gute Figur, wobei Carr allerdings noch etwas stärker wirkte.
Wir wünschen dem stets zuverlässigen Steve Angeli alles gute, und dass er eine neue Wirkungsstätte findet, an der er sein zweifelsohne vorhandenes Talent ausspielen kann.

Am gestrigen 16. April wurde das Transfer-Portal wieder geöffnet. Damit können jetzt College Footballer wieder ohne Wechselsperre das College wechseln.
In Notre Dame ist am vergangenen Samstag das Spring Camp (Frühjahrs Trainingslager) zu Ende gegangen. Erfahrungsgemäß finden sich dann wieder Footballer, die einen Wechsel zu einem anderen College planen. Meist ist der Grund, zumindest zu diesem Zeitpunkt, dass sie keine Chance auf einen Stammplatz oder Einsatzzeiten sehen.
Safety Kennedy Urlacher ist der erste Irish, der von der Wechsel-Option Gebrauch macht. Kurz nach kündigte auch Long Snapper Rino Monteforte seinen Weggang von Notre Dame an.
Kenner der College Football Szene erwarten in den nächsten Tagen noch den einen oder anderen Goldhelm, der zu einem anderen College wechseln will.
Ob die Irish im Gegenzug Spieler aus dem Transfer-Portal nach Notre Dame holen, ist derzeit noch nicht bekannt. Es bleibt also spannend.

Der elfte Neuzugang für die Saison 2026 heißt Bubba Frazier. Er kommt aus Savannah in Georgia und ist Wide Receiver.
Das wurde gerade bekannt. Frazier ist, was man einen Speedster nennt. Er ist unglaublich schnell, läuft die 100 Meter in 10,69 Sekunden.
Dass ein Athlet mit solchen Fähigkeiten in seinem Heimatstaat begehrt ist, sollte niemanden verwundern. So finden sich Georgia und Georgia Tech auf der Liste der interessierten Colleges ganz oben. Auch North Carolina, Central Florida, Auburn, Wisconsin, Arkansas und West Virginia hätten ihn gern in ihrem Team.
Ende März besuchte Frazier gemeinsam mit seiner Mutter die Universität von Notre Dame, was einen bleibenden Eindruck bei ihm hinterlassen hat. Und nach Besuchen anderer Colleges, die auf seiner Liste standen, kam er zu dem Schluss, Notre Dame ist der Platz, an dem er studieren und Football spielen möchte.
Nach Dylan Faison ist er der zweite Neuzugang für die Wide Receiver Abteilung. Und man kann davon ausgehen, dass er nicht der letzte sein wird.

Der zehnte Neuzugang der Irish für das nächste Jahr wurde heute bekannt: Offensive Line Spieler Gregory Patrick aus Portage Northern in Michigan gab Irish Head Coach Marcus Freeman heute seine mündliche Zusage, im nächsten Jahr sein Studium in Notre Dame zu beginnen und für die Goldhelme Football zu spielen.
Patrick gilt als Neuzugang für die Offensive Guard oder Center Position und dort als einer der Besten seines Highschool Jahrganges.
Am 4. April war er zu Besuch auf dem Campus in Notre Dame. Bei seiner Abreise erklärte er, dass er sein Recruiting jetzt klarer sieht. Was dies bedeutete, wurde heute klar: Seine Entscheidung für die Irish.
Der Neuzugang aus Michigan war zunächst mal auf die großen Colleges in seinem Heimat Bundesstaat fixiert. So besuchte er die Universität von Michigan in Ann Arbor und Michigan State in East Lansing. Auch Penn State war bis zuletzt in seiner engeren Wahl.
Patrick ist der zehnte Neuzugang in der Klasse von 2026 und nach Sullivan Garvin, Tyler Merrill und Ben Nichols die vierte Verstärkung der Offensive Line.

Mit Defensive End Rodney Dunham aus Charlotte in North Carolina konnten die Ihrish heute einen Five Star Athleten als potenziellen Neuzugang melden.
Nach dem Neuzugang von Defensive End Ebenezer Ewetade vor sechs Tagen ist den Irish gestern ein weiterer großer Wurf gelungen. Dabei kommt der Hauptverdienst wohl Defensive Line Coach Al Washington zu, der momentan sehr aktiv auf der Suche nach Verstärkungen ist.
Rodney zählt zu den Top 20 Highschool Abgängern seines Jahrganges und als drittbester Defensive End. Entsprechend lang ist die Liste der Colleges, die ihn gern im Team hätten. Neben den Irish sind das Tennessee, Duke, South Carolina, Georgia, Alabama, Florida State, Georgia State, Indiana, LSU, Michigan, Missouri, North Carolina State, North Carolina, Ohio State, Northwestern, Oregon, Texas, Texas A&M und Wisconsin. Und das sind nur die namhaftesten Colleges.
Am 21. März war Rodney zu einem mehrtägigen Besuch auf dem Campus in Notre Dame. Vor seinem Besuch favorisierte er in erster Linie SEC Colleges (Tennessee, Georgia, Alabama). Aber sein Aufenthalt unter dem Golden Dome änderte alles. Als er wieder abreiste, war Notre Dame seine Nummer eins. Und das machte er gestern mit seinem Commitment offiziell.
Allerdings gilt diese mündliche Zusage zumindest für mich unter Vorbehalt. Zu viele Elite Footballer haben in den vergangenen Jahren den Irish ihre mündliche Zusage gegeben, nur um dann letztlich bei einem anderen College zu landen.
Warten wir einfach ab, ob er auch im Dezember noch zu seinem Wort steht und sich an der Universität von Notre Dame einschreibt.
Rodney Dunham ist der neunte Neuzugang der Irish für 2026, der vierte Neue in der Defense und der zweite Defensive Line Spieler. Und er ist einer der absolut besten Nachwuchs Footballer in den USA.

Einer der besten Defensive Ends seines Highschool Jahrganges, Ebenezer Ewetade aus South Garner in North Carolina, hat heute sein Commitment für die Irish bekannt gegeben.
Im Moment besucht er gerade den Campus der Universität von Notre Dame. Und seine Aussage: "Es fühlt sich an wie Familie", sagt eine Menge aus über die Beweggründe seiner Entscheidung. Ebenso ist ihm wichtig, dass er unter dem Golden Dome sowohl sportlich als auch akademisch stark gefordert werden wird. Eine gute Ausbildung ist ihm eminent wichtig.
Bereits seit längerem sind Irish Head Coach Marcus Freeman und Defensive Line Coach Al Washington in Kontakt mit dem Ausnahmetalent. Im Januar war er zum ersten Mal zu Gast auf dem Campus. Und seinen zweiten Besuch nahm er heute zum Anlass, seine Entscheidung für Notre Dame offiziell zu machen.
Dabei war / ist die Konkurrenz beinahe übermächtig. Kaum ein Top Football College, das nicht Ewetade interessiert ist. Georgia, Florida State, Alabama und Ohio State - um nur ein paar zu nennen.
Zu Journalisten plauderte er schon ein wenig aus dem Nähkästchen. So wird er auf der Vyper Position eingesetzt, um seine Pass Rush Talente richtig zur Geltung zu bringen.
Überhaupt ist er der erste Neuzugang der Goldhelme für die Defensive Line und der Achte insgesamt für 2026.

Die Pause für die College Footballer der Fighting Irish war nur kurz. Denn heute startete das alljährliche Spring Camp (Frühjahrs Trainingslager). Insgesamt 15 Trainingstage sind erlaubt. Enden wird es mit dem traditionellen Blue-Gold Game, einem Trainingsspiel, das am Samstag, 12. April im Notre Dame Stadium ausgetragen wird.
Wer das Spiel live im Stadion erleben will, wird - im Gegensatz zur regulären Saison - leicht an Karten kommen.
Das Spring Camp ist der erste große Schritt der Vorbereitung auf die neue College Football Saison, die am 30. August mit einem Auswärtsspiel gegen die Miami Hurricanes startet.
Nach der letzten Saison hat eine große Zahl von Leistungsträgern seine College Football Karriere beendet. Da tun sich natürlich Lücken auf, die es bis zum Saisonstart zu schließen gilt. Zahlreiche talentierte Nachwuchs Footballer sehen jetzt ihre Chance, sich einen Stammplatz im Team zu erkämpfen.
So gilt es zum Beispiel, nach dem Abgang von Riley Leonard einen neuen Stamm Quarterback zu finden. Kann sich der erfahrenste Steve Angeli durchsetzen, oder schafft es einer der "jungen Wilden" CJ Carr oder Kenny Minchey.
Auch in der Defensive Line steht ein Neuaufbau bevor. Die Routiniers Howard Cross und Rylie Mills sind gegangen. Gut ist hier, dass wohl die Langzeitverletzten Defensive Ends Jordan Botelho und Boubacar Traore bis zum Saisonbeginn wieder mit dabei sein können.
Das Defensive Backfield hat ebenfalls einen Aderlass zu verkraften. Cornerback Benjamin Morrison wird ebenso den Weg in die NFL suchen wie Safety Xavier Watts.
In der Offense gibt es die gute Nachricht, dass der Kern der Offensive Line intakt ist. Mit Center Pat Coogan und Offensive Guard Rocco Spindler haben zwar zwei Routiniers neue Herausforderungen bei anderen Colleges über das Transfer Portal gefunden und Notre Dame verlassen. Mit Ashton Craig (Center) und Billy Schrauth (Offensive Guard) stehen aber bereits erfahrene Nachfolger bereit. Die junge Offensive Line war bereits in der vergangenen Saison ein Aktivposten. Da ist dann sicher noch Spielraum nach oben.
Die Irish haben zudem noch einige Zugänge über das Transfer Portal, die es zu integrieren gilt.
Wir sehen also, das Trainingslager wird spannend. Nach der erfolgreichen Saison 2024 sind die Erwartungen natürlich hoch. Bleibt abzuwarten, ob die Lücken gleichwertig geschlossen werden können. Wenn ja, können wir uns auf eine weitere erfolgreiche Saison der Irish freuen.

Die Irish sind auf der Suche nach einem neuen General Manager in der NFL fündig geworden. Mike Martin heißt der "Neue", und war bis vor ein paar Tagen bei den Detroit Lions "Director of Scouting Advancement". Dass er dort für die Entwicklung von College Footballern verantwortlich war, ist ganz sicher kein Nachteil für seine neue Tätigkeit in Notre Dame.
Damit kann Head Coach Marcus Freeman einen Nachfolger von Chad Bowden präsentieren. Der ist bekanntlich zum großen Rivalen USC gewechselt.
Mike Martin hatte die oben genannte Position für vier Jahre inne. Davor stand er elf Jahre in Diensten der Houston Texans in ähnlicher Funktion. Weitere Stationen seines beruflichen Wirkens waren die Tampa Bay Buccaneers (4 Jahre), Carolina Panthers und Tennessee Titans.
Seine College Football Karriere absolvierte er von 1999 bis 2002 an der Universität von Vanderbilt, wo er als Defensive Back und in den Special Teams eingesetzt wurde.

Nach dem Wechsel von Deland McCullough in die NFL (Las Vegas Raiders) sind die Irish offenbar fündig geworden bei der Suche nach einem Nachfolger.
Bislang fehlt zwar noch die Bestätigung der Universität von Notre Dame. Aber James Franklin, Head Coach der Penn State Nittany Lions, hat am Dienstag gemeldet, dass sein Runningbacks Coach JaJuan Seider nach Notre Dame wechseln wird.
Bei Penn State war er sieben Jahre in gleicher Funktion tätig, was in der heutigen schnelllebigen Zeit schon eine ungewöhnlich lange Zeitdauer ist. Bleibt zu hoffen, dass er seine - von seinem vormaligen Head Coach attestierte - gute Arbeit unter dem Golden Dome fortsetzen wird.

Im Moment hat Irish Head Coach Marcus Freeman eine Menge in Sachen Personalien, und hier konkret seiner Coaching Staff, zu tun. Neuester Abgang der erfolgreichen Staff ist Runningbacks Coach Deland McCullough. Der wechselt in gleicher Funktion in die NFL, und zwar zu den Las Vegas Raiders.
Nach Defensive Coordinator Al Golden (in die NFL zu den Cincinnati Bengals) und General Manager Chad Bowden (zu den USC Trojans) muss er damit jetzt schon die dritte Position neu besetzen.
Bleibt zu hoffen, dass er mit den Neuzugängen ein ähnlich glückliches Händchen beweist wie bisher. Immerhin wurde ein neuer Defensive Coordinator mit Chris Ash schon mal gefunden.
Gestern war, von den Medien um die Universität von Notre Dame weitgehend unbemerkt, der National Signing Day. Ab diesem Tag können sich Highschool Abgänger an den Colleges ihrer Wahl einschreiben. Aus Sicht der Irish liegt das daran, dass seit ein paar Jahren bereits die Möglichkeit besteht, dies bereits im Dezember zu tun. Und die 25 Neuzugänge der Goldhelme haben diesen Termin genutzt, ihre Entscheidung für Notre Dame offiziell zu machen.

Nun hat auch der bislang letzte Transfer Willige ehemalige Footballer der Irish ein neues College gefunden. Offensive Guard Rocco Spindler, in der vergangenen Saison ein enorm wichtiger Bestandteil einer zeitweise überragenden Offensive Line, wird das letzte Jahr seiner Spielberechtigung im College Football an der Universität von Nebraska absolvieren.
Damit könnte die erste Transfer-Runde in 2025 beendet sein. Aber es folgen weitere. Die nächste Gelegenheit für Footballer, die das College wechseln wollen, bietet sich im Frühjahr, und zwar nach dem Ende der Frühjahrs Trainings Camps. Da werden wohl wieder einige Sportler, die sich im Trainingscamp keinen Stammplatz ergattern konnten - und die vielleicht auch keine Chance auf einen solchen sehen - ernsthaft über einen College Wechsel nachdenken.

Der Starting Center der Irish in der abgelaufenen College Football Saison, Pat Coogan, wechselt zur Universität von Indiana. Das wurde heute bekannt.
Damit haben bis auf Offensive Guard Rocco Spindler alle Ex-Irish über das Transfer-Portal eine neue sportliche Heimat gefunden. Die Offensive Line Kollegen Sam Pendleton (nach Tennessee) und Ty Chan (Connecticut) sind wohl schon auf dem Weg an ihre neue Wirkungsstätte.
Und auch die beiden Wide Receiver Jayden Thomas (Virginia) und Deion Colzie (Miami of Ohio) sind inzwischen an den neuen Colleges ihrer Wahl angekommen.

Hochkarätiger Neuzugang für die Irish: Offensive Guard / Center Tyler Merrill aus Mechanicsburg in Pennsylvania gab gestern Head Coach Marcus Freeman seine mündliche Zusage.
Unter Experten gilt er als einer der Besten auf seiner Position in seinem Highschool Jahrgang.
Damit konnten sich die Irish gegen hochkarätige Konkurrenz durchsetzen. Besonders Colleges aus der Big Ten (Penn State, Michigan, Ohio State, Wisconsin, Rutgers, Nebraska und Maryland) und der ACC (Clemson, Syracuse, Virginia Tech, Pittsburgh, Duke und Boston College), aber auch aus der SEC (Alabama, South Carolina, Georgia, Auburn und Texas A&M) hatten sich große Hoffnungen gemacht, diesen Ausnahme Athleten für sich zu gewinnen.
Am 25. Januar war Merrill anlässlich des Junior Day in Notre Dame. Bei dieser Gelegenheit informierte er Head Coach Marcus Freeman bereits über seine Entscheidung für die Irish. Und die machte er heute offiziell.
Nach Sullivan Garvin und Ben Nichols ist Merrill der dritte Neuzugang für die Offensive Line, die damit ganz sicher auch in Zukunft eine der Stärken des Teams bleibt.

Die Irish haben ihren neuen Defensive Coordinator. Er heißt Chris Ash und kommt von den Las Vegas Raiders aus der NFL, wo er zuletzt für das Defensive Backfield verantwortlich war.
Damit bestätigten sich Gerüchte nicht, nach denen Irish Defensive Backs Coach Mike Mickens zum Nachfolger von Al Golden befördert würde. Der allerdings, so heißt es, wird den Irish wohl erhalten bleiben und seine erfolgreiche Arbeit als Coach der Cornerbacks und Safeties fortsetzen.
Ash kann Erfolge als Defensive Coordinator und sogar als Head Coach vorweisen. Seine erste erwähnenswerte Station als verantwortlicher Coach für die Defense war in 2011. Damals wurde er in Wisconsin zum Defensive Coordinator befördert. 2013 wechselte er zu Arkansas und ein Jahr später als Co-Defensive Coordinator zu Ohio State. 2016 folgte dann die Beförderung zum Head Coach an der Universität von Rutgers. Nach vier durchwachsenen Jahren folgte der Wechsel nach Texas und 2021 dann der große Schritt in die NFL. Bei den Jacksonville Jaguars heuerte er als Safeties Coach an bevor er 2022 nach Las Vegas wechselte.
Bleibt zu hoffen, dass Irish Head Coach Marcus Freeman erneut ein glückliches Händchen bewiesen hat und es Chris Ash gelingt, in die großen Fußstapfen von Al Golden zu treten.
Mit Wide Receiver Deion Colzie hat ein weiterer ehemaliger Footballer der Irish eine neue sportliche Heimat gefunden. Ihn zieht es an die Universität von Miami in Ohio.

Nachdem gestern bereits in Stanford der Gegner im zwölften regulären Saisonspiel bekanntgegeben wurde, sind jetzt auch die Termine aller Spiele bekannt.
So freuen sich die Footballer der Irish wieder über zwei spielfreie Wochenenden. Das erste bereits nach dem ersten Spiel gegen die Miami Hurricanes am 6. September. Und nach der Begegnung gegen die USC Trojans folgt am 25. Oktober das zweite spielfreie Wochenende.
Auch die Pflichtbegegnungen gegen die vier Teams aus der ACC (Atlantic Coast Conference) sind jetzt terminiert.
So kommt es am 11. Oktober im Notre Dame Stadium zur Begegnung mit den North Carolina State Wolfpack. Am 1. November geht es für die Freeman Schützlinge in Boston gegen die Boston College Eagles.
Ein weiteres Auswärtsspiel folgt am 15. November in Pittsburgh zum Spiel gegen die Pittsburgh Panthers. Und schließlich sind die Syracuse Orange der Gegner im letzten Heimspiel der Irish am 22. November.

Wide Receiver Jayden Thomas hat eine neue sportliche Heimat gefunden. Er absolviert das letzte Jahr seiner Spielberechtigung im College Football an der Universität von Virginia.
Damit konnte ein zweiter ehemaliger Goldhelm innerhalb weniger Stunden ein College finden, an dem er sein Studium und seine sportliche Karriere fortsetzen kann. Bekanntlich ist Offensive Tackle Ty Chan gestern fündig geworden. Er wechselt an die Universität von Connecticut.

Heute wurde bekannt, gegen wen das zuletzt noch fehlende Spiel 12 im Spielplan der kommenden Saison geht.
Es ist ein alter Bekannter: Stanford.
der Stanford Cardinal gehörte seit ewigen Zeiten der PAC 12 (Pacific Athletic Conference) an. Dort wurde jedoch nach der Saison 2023 die Football Abteilung aufgelöst. Die ehemaligen Mitglieder wurden "in alle Winde verstreut". Stanford fand sich so plötzlich auf der anderen Seite der USA, nämlich in der Atlantic Coast Conference (ACC) wieder. Damit war zunächst fraglich, ob die Universität auch weiterhin jährlich gegen die Irish antreten kann.
Zumindest für die kommende Saison kann die Frage mit ja beantwortet werden. In Zukunft ist es aber auch gut möglich, dass Stanford in den "normalen Turnus", Spiele gegen Notre Dame betreffend, eingebunden wird.
Bekanntlich gehört die Universität von Notre Dame der ACC an, mit einer Ausnahme allerdings: Die Footballer sind weiterhin unabhängig. Sie müssen lediglich jährlich fünf Spiele gegen ACC Teams austragen.
Das Spiel findet am 29. November, also zum Abschluss der regulären Saison, in Palo Alto statt.
Der ehemalige Offensive Tackle Ty Chan ist auf der Suche nach einem College, an dem er seine College Football Karriere fortsetzen kann, fündig geworden. Ihn zieht es nach Connecticut.

Die Saison 2024 ist gerade mal vorüber. Und schon wechselt der Blick aus der Vergangenheit in die Zukunft. Die College Football Saison 2025 wirft bereits ihre Schatten voraus.
Für die Irish startet sie am 30. August mit dem Auswärtsspiel gegen die Miami Hurricanes.
Am 13. September folgt das nächste Highlight. Dann werden die Texas A&M Aggies im Notre Dame Stadium erwartet. Und weitere zwei Wochen später dann das Auswärtsspiel der Freeman Schützlinge bei den Arkansas Razorbacks (aus der SEC).
Selbstverständlich geht es auch wieder gegen Teams, die einen Stammplatz auf dem Spielplan der Irish besitzen. So werden die USC Trojans am 18. Oktober im Notre Dame Stadium erwartet. Und die Navy Midshipmen geben am 2. November ihre Visitenkarte an gleicher Stelle ab.
Neu auf dem Spielplan der Goldhelme sind die Boise State Broncos. Am 4. Oktober werden sie in Notre Dame erwartet.
Vier weitere Gegner für die kommende Saison stehen bereits fest. Nur ein Termin ist noch nicht bekanntgegeben worden. So geht es auswärts gegen die Pittsburgh Panthers und die Boston College Eagles. Dazu zwei weitere Heimspiele gegen North Carolina State Wolfpack und die Syracuse Orange.
Das macht in der Summe 11 Spiele. Ein zwölftes Spiel fehlt da also noch. Der Spielplan 2025 (rechte Spalte dieser Seite) ist daher momentan noch unvollständig. Das sollte sich jedoch in absehbarer Zeit ändern.

Eine ganz wichtige Personalie zum Beginn: Defensive Coordinator Al Golden wird Notre Dame verlassen und zurück in die NFL wechseln. Bei den Cincinnati Bengals wird er in gleicher Funktion tätig.
Für Irish Head Coach Marcus Freeman heißt das mal wieder: Suche nach einem Nachfolger. Der aber könnte aus den eigenen Reihen kommen. Experten sehen hier Defensive Backs Coach Mike Mickens in der Favoritenrolle. Aber auch Defensive Line Coach Al Washington gilt als möglicher Kandidat.
Das Transfer-Portal wird eine immer wichtiger werdende Einrichtung. Es ermöglicht Spielern, anders als noch vor ein paar Jahren, leicht das College zu wechseln, und das ganz ohne die früher obligatorische Wechselsperre.
Auch die Irish profitierten in den letzten Jahren von dieser Möglichkeit. So kamen die beiden letzten Quarterbacks - Sam Hartman (von Wake Forest) und Riley Leonard (von Duke) über das Transfer-Portal nach Notre Dame.
Aber es gibt selbstverständlich auch eine Kehrseite. So hat sich in den vergangenen Jahren eine nicht unbeträchtliche Anzahl Spieler der Irish für einen Wechsel an ein anderes College entschieden.
Mit Defensive End Aiden Gobaira (zu James Madison), Tyson Ford und Jaden Mickey (beide zu California) standen einige Abgänge beraits seit längerem fest. Bedingt durch die laufenden Playoffs wurde es dann erst einmal ruhig an der Transfer Front.
Aber nach dem Meisterschaftsfinale hagelte es dann Transfer Ankündigungen. Gleich sechs Spieler erklärten ihre Absicht, das College zu wechseln. Darunter waren gleich vier Offensive Line Spieler, Offensive Guard Sam Pendleton (wechselt zu Tennessee), Offensive Tackle Ty Chan, Center Pat Coogan und Offensive Guard Rocco Spindler.
Dazu kommen die beiden Wide Receiver Deion Colzie und Jayden Thomas.
Über die Zugänge wurde schon detailliert berichtet. Hier noch einmal die Zusammenfassung der Transfer-Portal Zugänge der Irish: Safety Jalen Stroman (von Virginia Tech), Defensive Liner Jared Dawson (von Louisville), Tight End Ty Washington (von Arkansas), sowie die Wide Receiver Will Pauling (von Wisconsin) und Malachi Fields (von Virginia)

Am vergangenen Montag ist die längste College Football Saison in der Geschichte der Universität von Notre Dame zu Ende gegangen. 16 Spiele, davon 14 gewonnen - lautet die eindrucksvolle Bilanz.
Leider konnten die Freeman Schützlinge das letzte Spiel nicht gewinnen. Dennoch war es eine grandiose Saison, die nach dem zweiten Spieltag und der Niederlage gegen Northern Illinois bereits zu Ende gegangen schien. Aber dann folgten 13 Siege in Folge. Und das, obwohl immer mehr Leistungsträger verletzt ausfielen.
Los ging es in Spiel 3 gegen die Purdue Boilermakers. Gleich drei Stammspieler fielen in diesem Spiel aus: Offensive Guard Billy Schrauth, Center Ashton Craig und Defensive End Jordan Botelho. Für Craig und Botelho war die Saison damit beendet.
Gegen Louisville erwischte es Defensive End Boubacar Traore und Wide Receiver Jordan Faison, wobei letzterer nur kurz ausfiel und die Saison beenden konnte. Kicker Mitch Jeter verletzte sich ebenfalls und fiel für etliche Wochen aus. Leider fand er nach der Verletzungspause nicht wieder zu seiner alten Form zurück.
Ein weiterer signifikanter Ausfall war der von Defensive Tackle Howard Cross. Aber der konnte in den letzten Saisonspielen wieder eingesetzt werden.
Im letzten regulären Saisonspiel erwischte es dann auch noch Runningback Jeremiyah Love. Der konnte zwar in den Playoffs wieder eingesetzt werden, war aber wegen seiner Knieverletzung gehandikapt.
Im Playoff Halbfinale war dann Schluss für Left Tackle Anthonie Knapp und Right Guard Rocco Spindler. Immerhin konnte letzterer im Finale wieder eingesetzt werden. Zuguterletzt traf es mit Cornerback Benjamin Morrison einen der absoluten Topspieler nicht nur im Team, sondern auch landesweit auf seiner Position.
Das ist schon eine eindrucksvolle Liste von Leistungsträgern, die ersetzt werden mussten. Und es spricht für die Moral der Irish und die Leistungstiefe des Kaders, dass trotzdem das Finale erreicht werden konnte.
Aus einer Defense, die in der gesamten Saison das Spiel der Goldhelme trug, ragten einige Akteure heraus. So war Safety Xavier Watts erneut unter den Top Tacklern zu finden. Und seine 6 Interceptions waren Bestwert im Team. Top Tackler war Linebacker Jack Kiser, der nach 60 Spielen für die Irish jetzt versucht in der NFL Fuß zu fassen. Er kam auf 90 Tackles. Defensive Tackle Rylie Mills, der sich auch noch kurz vor Saisonende verletzte, war verantwortlich für 7,5 Quarterback Sacks.
In der Offense muss natürlich zuerst Quarterback Riley Leonard genannt werden. 66,7% seiner Pässe kamen beim Mitspieler an für 2.861 Yards Raumgewinn, 20 Touchdowns und 8 Interceptions. Aber das ist bekanntlich nur die halbe Geschichte. 184 mal lief er selbst mit dem Ball und schaffte 906 Yards Raumgewinn. Dazu kamen 17 erlaufene Touchdowns des Spielmachers.
Und der zweite Superstar in der Offense war zweifellos Runningback Jeremiyah Love. 1.124 Yards erlief er und erzielte damit 17 Touchdowns. Der Längste ist uns noch frisch in Erinnerung, als er den Ball im Playoff Spiel gegen Indiana nach einem 98 Yard Lauf in die Endzone trug.
Unter den Wide Receivern spielte sich Jaden Greathouse in den letzten Saisonspielen in den Vordergrund. Drei seiner vier Touchdowns schaffte er in den beiden letzten Spielen gegen Penn State und Ohio State.
Nun ist die lange Saison vorüber. Und nun gilt es wieder, Abschied zu nehmen von zahlreichen Stammspielern. Aber die Irish verfügen über ausreichend Talent, um diese Lücken mittelfristig zu schließen. Aber das steht auf einem anderen Blatt ...
2026: 28 Neuzugänge
2027: 8 Neuzugänge
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