Irish-Ticker: Noch 131 Tage bis zum Saisonstart.

Spiele 2011

NOTRE DAME
0
0
7
13
20
SOUTH FLORIDA
13
3
0
7
23

Fehlstart!

Mit einer unnötigen Niederlage starteten die Irish gestern in die College Football Saison 2011. Trotz 508 Yards Raumgewinn gab es eine 20-23 Schlappe gegen South Florida. Grund dafür waren fünf Ballverluste, von denen einer direkt zum Touchdown für die Gäste führte.

Dabei hatte alles so vielversprechend begonnen. Die Irish waren als erstes Team in Ballbesitz und marschierten unaufhaltsam in Richtung gegnerische Endzone. Sie kamen bis an die 3 Yard Linie der Gäste. Da passierte das erste Missgeschick: Jonas Gray verlor den Ball beim Versuch, in die Endzone zu gelangen. Und die Gäste trugen den Fumble Return bis in die Endzone der Irish.

An diesem frühen Rückstand hatten die Goldhelme zu knabbern. Der Rest der ersten Halbzeit gehörte eindeutig den Gästen aus South Florida, die noch dreimal punkten konnten, sich dabei jedoch mit Fieldgoals begnügen mussten.

Bei Halbzeit führte South Florida also mit 16-0. Die Halbzeitpause war länger als üblich. Insgesamt mehr als zwei Stunden blieben die Mannschaften in der Kabine. Grund war eine Gewitterfront, die direkt über South Bend hinwegzog.

Rees für Crist in der zweiten Halbzeit

Die Irish waren gestartet mit Quarterback Dayne Crist. Offensiv lief in der ersten Halbzeit wenig zusammen. Daher entschloss sich Irish Head Coach Brian Kelly zu einem Wechsel. In der zweiten Halbzeit führte Tommy Rees die Offense der Goldhelme.

Mit ihm kam frischer Wind in das Angriffsspiel. Aber zunächst war die Defense der Irish gefordert. Drei Spielzüge des Gegners ließ sie zu, wobei South Florida nur 2 Yards Raumgewinn zustande brachte.

Und nach dem fälligen Punt waren die Irish wieder mit der Offene auf dem Feld. Wie in der ersten Halbzeit marschierten die Goldhelme unaufhaltsam in Richtung Endzone. Aber leider war das Resultat ebenso wie in Halbzeit eins: An der gegnerischen 1 Yard Linie konnten die Irish die ersten Punkte bereits riechen, da warf Tommy Rees seine erste von zwei Interceptions. Damit wars wieder nichts mit Punkten.

Aber anders als im ersten Durchgang ließen sie sich diesmal nicht hängen. Der Lohn folgte beim nächsten Ballbesitz. Mit nur drei Pässen überbrückten die Goldhelme 66 Yards und holten die längst fälligen ersten Punkte. Am Ende war es Michael Floyd, der nach einem 24 Yards Pass von Rees in die Endzone gelangte.

Die Aufholjagd war also gestartet. Allerdings folgten im dritten Viertel keine weiteren Punkte mehr. Ein Fieldgoalversuch von David Ruffer aus 30 Yards - unmittelbar vor dem Ende des Viertels - schlug fehl.

Es folgte der einzige Touchdown, den die Offense der Gäste erzielen konnte. Die erhöhten somit auf 23-7.

Zu spielen waren noch elf Minuten und fünf Sekunden. Und die gehörten den Irish.

Tommy Rees führte seine Mannschaft erneut über das ganze Feld. Am Ende war es Cierre Wood, der mit einem 1 Yard Lauf die Endzone erreichte. Die folgende Two Point Conversion schlug fehl. Somit lautete der neue Spielstand: South Florida 23, Notre Dame 13.

Dann war wieder die Defense der Goldhelme gefordert. Viereinhalb Minuten vor Schluss waren die Irish wieder in Ballbesitz.

Aber zunächst folgte die zweite Spielunterbrechung. Wieder hatte eine Gewitterfront South Bend erreicht.

Nach gut 40 Minuten konnte das Spiel fortgesetzt werden. Die Irish waren in Ballbesitz, undzwar an der eigenen 13 Yard Linie. Aber in dieser Situation leistete sich Tommy Rees seine zweite Interception.

Erneut musste also die Defense in die Bresche springen. Und erneut konnte sie Punkte des Gegners verhindern. Allerdings war wertvolle Zeit verstrichen. Den Irish blieben noch genau 139 Sekunden um das Unmögliche möglich zu machen. Dazu kam, dass sie an der eigenen 1 Yard Linie standen.

Aber zumindest einmal noch konnten die Goldhelme jubeln. Nach knapp zwei Minuten hatten sie nämlich die 99 Yards bis in die gegnerische Endzone zurückgelegt. Erneut erzielte Michael Floyd den Touchdown (8 Yards Passfang).

Das war die gute Nachricht. Die schlechte: Zu spielen waren nur noch 21 Sekunden.

Die Irish versuchten einen Onside Kick. Der ging leider schief. Damit war die Partie entschieden.

Spielstatistik

 South FloridaNotre Dame
First Downs2027
- durch Lauf75
- durch Pass818
- durch Penalty54
Anzahl Laufspielzüge4229
Brutto-Raumgewinn durch Laufspielzüge145140
Raumverlust durch Laufspielzüge1923
Netto-Raumgewinn durch Laufspielzüge126117
Yards Raumgewinn pro Lauf3,04,0
Raumgewinn durch Pass-Spielzüge128391
Anzahl Pass-Spielzüge3049
Vollständige Pässe1831
Komplettierungsrate60,0%63,3%
Interceptions03
Yards Raumgewinn pro Passversuch4,38,0
Anzahl Spielzüge7278
Raumgewinn gesamt254508
Yards Raumgewinn pro Spielzug3,56,5
Fumbles1, verloren: 04, verloren: 2
Strafen (Yards)9 (43 yards)8 (73 yards)
Ballbesitz31:0628:54

Individual-Statistik

Nr.NameTACKLETFL/Yds, Sack/YdsInt/YdsPBU
BLK
QBHFF
FR
5Manti Te'o14
(6 + 8)
1,0 / 1
1,0 / 1
  
 
  
 
45Darius Fleming8
(2 + 6)
0,5 / 3
0,5 / 3
 1
 
  
 
89Kapron Lewis-Moore7
(1 + 6)
1,5 / 7
0,5 / 3
  
 
1 
 
12Robert Blanton6
(4 + 2)
1,0 / 3
 
  
 
  
 
22Harrison Smith6
(3 + 3)
 
 
  
 
  
 
9Louis Nix6
(1 + 5)
0,5
 
  
 
  
 
4Gary Gray5
(5 + 0)
 
 
  
 
  
 
44Carlo Calabrese5
(1 + 4)
 
 
  
 
  
 
17Zeke Motta5
(1 + 4)
 
 
  
 
  
 
90Ethan Johnson4
(1 + 3)
1,0 / 2
 
  
 
  
 
98Sean Cwynar4
(0 + 4)
 
 
  
 
  
 
48Dan Fox3
(0 + 3)
 
 
  
 
  
 
26Jamoris Slaughter2
(2 + 0)
 
 
  
 
  
 
2Bennett Jackson2
(1 + 1)
 
 
  
 
  
 
23Lo Wood1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
35Ben Turk1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
58Troy Niklas1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
55Prince Shembo1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
19Aaron Lynch1
(0 + 1)
0,5 / 1
 
  
 
  
 
Nr.NameLäufeYards BruttoYards MinusYards NettoAVGLongTD
20Cierre Wood2111061045,0181
25Jonas Gray4203174,310 
11Tommy Rees24310,54 
10Dayne Crist2611-5-2,56 
Nr.NameCatchesYardsAVGTDLong
3Michael Floyd1215412,8226
80Tyler Eifert69315,5 37
7T.J. Jones6589,7 23
20Cierre Wood34414,7 31
6Theo Riddick33210,7 27
83Mike Ragone11010,0 10
Nr.NameATTCOMPRATEINTYARDSTDLONGSACK
11Tommy Rees342470,622962371
10Dayne Crist15746,7195 311
Nr.NameAnzahlYARDSLONGIN 20TB
35Ben Turk517141  
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
6Theo Riddick25531 
2Bennett Jackson23117 
28Austin Collinsworth12424 
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
6Theo Riddick2-22 
Keine Daten gefunden
Nr.NameTDPATCONVFGSAFPunkte
3Michael Floyd2    12
20Cierre Wood1    6
97David Ruffer 2   2
NOTRE DAME
14
3
7
7
31
MICHIGAN
0
7
0
28
35

Erneut unglückliche Niederlage gegen Michigan

Am Ende war es wie in der Vorwoche: Die Irish waren das bessere Team, haben sich durch insgesamt vier Turnover jedoch selbst geschlagen. So konnte Michigan zwei Sekunden vor Schluss den siegbringenden Touchdown erzielen, und die Irish verloren unglücklich mit 31-35.

Dabei hatte alles so gut begonnen. Vor 114.804 Zuschauern im Michigan Stadium in Ann Arbor erwischte Notre Dame einen Traumstart. Zunächst mussten die Wolverines nach nur drei Angriffsspielzügen punten, dann marschierten die Irish bis in die Endzone zur schnellen 7-0 Führung (Theo Riddick mit einem 7 Yard Passfang in der Endzone).

Und es sollte noch besser kommen. Erneut konnte Michigans Offense kein First Down erzielen und musste den Ball abgeben. Auch die zweite Angriffsserie der Irish endete in der gegnerischen Endzone. Diesmal war es Cierre Wood, der den Ball die noch fehlenden 4 Yards bis in die Endzone trug.

Damit führten die Irish nach überlegen geführtem ersten Viertel (Tommy Rees komplettierte seine ersten acht Pässe, die Gastgeber schafften ihr erstes First Down knapp eine Minute vor Ende des Eröffnungsviertels) mit 14-0.

Im zweiten Viertel konnten sich die Wolverines besser auf das Spiel der Goldhelme einstellen. Mit einem Big Play (43 Yards Pass bis an die Endzone) konnten sie sogar verkürzen. Die Offense der Irish konnte das hohe Spielniveau leider nicht halten. So unterlief Irish Quarterback Tommy Rees Mitte des zweiten Viertels seine erste Interception, just in dem Moment, als die Irish auf dem Weg zu weiteren Punkten waren.

Erst kurz vor Ende der ersten Halbzeit kamen weitere Punkte auf die Anzeigetafel, als Irish Kicker David Ruffer mit seinem 38 Yard Fieldgoal erfolgreich war.

Der Spielstand zur Halbzeit lautete: Michigan 7, Notre Dame 17.

In Halbzeit zwei diktierten zunächst die Abwehrreihen das Spielgeschehen. So dauerte es bis kurz vor Ende des dritten Viertels, ehe sich am Spielstand etwas änderte. Danach ging es jedoch Schlag auf Schlag.

Zunächst legten die Irish einen weiteren Touchdown vor, als TJ Jones einen kurzen Pass von Tommy Rees fing und den Ball bis in die Endzone trug (15 Yard Passfang).

Aber die Gastgeber schlugen schnell zurück. Mit dem Ende des dritten Viertels kamen sie bis an die 1 Yard Linie der Irish. Beinahe logisch war somit der Touchdown mit dem ersten Spielzug im Schlussviertel. Dabei war es alles andere als das. Die Wolverines wollten mit einem kurzen Lauf in die Endzone. Aber die Irish konnten dem Runningback den Ball abjagen. Der fiel Wolverines Quarterback direkt vor die Füsse. So hatte der keine Mühe, das Ei aufzunehmen und über die noch fehlenden 2 Yards in die Endzone zu befördern.

Mit viel Glück hatten die Wolverines also den alten zehn Punkte Abstand wiederhergestellt. Aber irgendwie setzte dieses Erfolgserlebnis neue Kräfte frei. Das Spiel kippte zugunsten der Gastgeber.

Mit zwei weiteren Touchdowns konnten sie nämlich 72 Sekunden vor Schluss erstmals in Führung gehen. Zwischendrin waren die Irish auf dem Weg zu weiteren Punkten, als Tommy Rees an der gegnerischen 7 Yard Linie ein Fumble unterlief.

So schnell gaben sich die Goldhelme jedoch nicht geschlagen. Nach einem guten Kickoff Return von Theo Riddick bis an die eigene 39 Yard Linie führte Tommy Rees seine Mannschaft in nur 42 Sekunden bis in die gegnerische Endzone. Am Ende war es ein 29 Yard Pass auf Theo Riddick, der die Irish wieder in Führung brachte.

Zu spielen waren da nur noch 30 Sekunden. Nach einem tollen Kickoff in die Endzone hatten die Wolverines keine Chance auf einen Kickoff Return. So starteten sie an der eigenen 20 Yard Linie.

Und von dort waren die Gastgeber in nur drei Spielzügen in der Irish Endzone. Die Irish Defense, die bis dahin ein wirklich gutes Spiel gemacht hatte, sah hier leider nicht besonders gut aus.

Mit 513 Yards Raumgewinn waren die Irish - wie vor Wochenfrist - die deutlich bessere Mannschaft. Aber die Fehler in der Offense und - beim letzten Drive der Gastgeber - der Defense kosteten den verdienten Sieg.

Die Irish stehen jetzt vor dem dritten Saisonspiel gegen Michigan State am kommenden Samstag (ab 21:30 Uhr Live auf Eurosport2) gehörig unter Druck. Bleibt nur zu hoffen, dass sie sich nicht erneut so viele Ballverluste leisten und am Ende mit leeren Händen da stehen ...

Spielstatistik

 MichiganNotre Dame
First Downs1628
- durch Lauf59
- durch Pass1015
- durch Penalty14
Anzahl Laufspielzüge2633
Brutto-Raumgewinn durch Laufspielzüge135209
Raumverlust durch Laufspielzüge2111
Netto-Raumgewinn durch Laufspielzüge114198
Yards Raumgewinn pro Lauf4,46,0
Raumgewinn durch Pass-Spielzüge338315
Anzahl Pass-Spielzüge2439
Vollständige Pässe1127
Komplettierungsrate45,8%69,2%
Interceptions32
Yards Raumgewinn pro Passversuch14,18,1
Anzahl Spielzüge5072
Raumgewinn gesamt452513
Yards Raumgewinn pro Spielzug9,07,1
Fumbles1, verloren: 04, verloren: 3
Strafen (Yards)9 (82 yards)9 (75 yards)
Ballbesitz22:5937:01

Individual-Statistik

Nr.NameTACKLETFL/Yds, Sack/YdsInt/YdsPBU
BLK
QBHFF
FR
5Manti Te'o5
(5 + 0)
1,0 / 3
 
  
 
  
 
22Harrison Smith5
(4 + 1)
 
 
  
 
  
 
89Kapron Lewis-Moore4
(3 + 1)
0,5 / 3
 
 1
 
 1
 
48Dan Fox4
(3 + 1)
2,0 / 6
1,0 / 5
  
 
  
 
12Robert Blanton4
(2 + 2)
 
 
1 
 
  
 
28Austin Collinsworth3
(3 + 0)
 
 
  
 
  
 
90Ethan Johnson2
(2 + 0)
 
 
  
 
  
 
94Hafis Williams2
(1 + 1)
0,5 / 3
 
  
 
  
 
17Zeke Motta1
(1 + 0)
 
 
1 
 
  
 
55Prince Shembo1
(1 + 0)
1,0 / 2
 
  
 
  
 
45Darius Fleming1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
1Ishaq Williams1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
44Carlo Calabrese1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
66Chris Watt1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
46Steve Filer1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
36David Posluszny1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
8Kendall Moore1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
9Louis Nix1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
26Jamoris Slaughter1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
58Troy Niklas1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
4Gary Gray 
(0 + 0)
 
 
1 
 
  
 
Nr.NameLäufeYards BruttoYards MinusYards NettoAVGLongTD
20Cierre Wood2514171345,4241
25Jonas Gray66826611,038 
1Deion Walker2 2-2-1,0  
Nr.NameCatchesYardsAVGTDLong
3Michael Floyd1315912,2 25
6Theo Riddick66210,3229
80Tyler Eifert45112,8 22
7T.J. Jones3289,3115
25Jonas Gray11515,0 15
Nr.NameATTCOMPRATEINTYARDSTDLONGSACK
11Tommy Rees392769,22315329 
Nr.NameAnzahlYARDSLONGIN 20TB
35Ben Turk4134522 
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
6Theo Riddick59934 
28Austin Collinsworth1-10-10 
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
81John Goodman31013 
Keine Daten gefunden
Nr.NameTDPATCONVFGSAFPunkte
6Theo Riddick2    12
97David Ruffer 4 1 7
20Cierre Wood1    6
7T.J. Jones1    6
NOTRE DAME
14
7
7
3
31
MICHIGAN STATE
3
7
0
3
13

Irish siegen deutlich gegen Michigan State

Die Irish können doch noch gewinnen. Entgegen der Vorhersage der meisten Fachleute in den USA siegten sie gestern gegen die Michigan State Spartans, und das sogar deutlich, mit 31-13.

Dabei spielten die Goldhelme alles andere als fehlerfrei. Zwei Fumbles und eine Interception trübten am Ende die Bilanz. Aber die Defense, die am Ende gerade mal 29 Yards Raumgewinn durch Laufspiel zuließ, hielt die Mannschaft im Spiel. Dazu kam ein 89 Yard Kickoff Return Touchdown durch George Atkinson III.

Letztlich spielentscheidend war aber wohl die Interception von Robert Blanton an der eigenen 6 Yard Linie mit anschließendem 82 Yard Return bis in die gegnerische 12 Yard Linie. Immerhin waren die Spartans auf dem Weg zum Anschluss Touchdown. Aber statt Punkten für die Gäste holten die Irish das Fieldgoal, das sie uneinholbar in Führung brachte.

Aber der Reihe nach.

Vor ausverkauftem Haus (80.795 Zuschauer) und bei herrlichem Spätsommerwetter waren die Irish zuerst in Ballbesitz. An der eigenen 24 Yard Linie starteten sie und ließen sich von der gegnerischen Defense nicht stoppen bis sie in der Endzone waren. Dabei war es vor allem das erfolgreiche Laufspiel, mit dem die Goldhelme First Down um First Down holten. Dass es am Ende Cierre Wood war, der den Ball zum ersten Touchdown der Partie in die Endzone trug (22 Yard Lauf), war da nur logisch.

Die Irish konnten also früh in Führung gehen. Jetzt waren die favorisierten Spartans an der Reihe. Die schafften jedoch nur ein First Down durch eine Holding Strafe gegen die Irish. Ansonsten konnten sie keinen nennenswerten Raumgewinn verzeichnen und mussten punten.

Was in dieser frühen Spielphase bereits auffiel: Die Irish beherrschten auf beiden Seiten des Balles die Line Of Scrimmage.

Notre Dame war also schnell wieder im Ballbesitz. Allerdings erhöhten die Gäste jetzt den Druck auf Irish Quarterback Tommy Rees, der nach einem Sack den Ball verlor und den Gegner an der 46 Yard Linie der Irish in Ballbesitz brachte. Sofort war die Angst wieder da, die Irish könnten das Spiel durch eigene Fehler verlieren.

Aber erneut präsentierte sich die Defense der Irish als zu stark. Michigan State war bemüht das Laufspiel zu etablieren. Das gelang nicht. Also folgte der nächste Punt.

Und auf Seiten der Irish folgte der nächste Fehler: Tommy Rees, der nach dem Sack etwas verunsichert wirkte, warf eine Interception. Nach einem 34 Yard Return standen die Spartans an der 27 Yard Linie der Irish.

Punkte waren da eigentlich kaum noch zu vermeiden. Aber die Irish ließen in dieser Situation lediglich ein Fieldgoal zu.

Die Spartans hatten also die ersten Punkte auf die Anzeigetafel gebracht. Aber es folgte - aus Sicht der Goldhelme - das erste Highlight der Partie: Der fällige Kickoff der Gäste wurde von George Atkinson III an der eigenen 11 Yard Linie aufgenommen - und auf direktem Weg bis in die Endzone zurückgetragen. Nach diesem 89 Yard Kickoff Return Touchdown führten die Irish plötzlich mit 14-3.

Möglicherweise war dieser Touchdown der Wendepunkt im Spiel. Denn in der Folgezeit kehrte bei Irish Quarterback Tommy Rees die Sicherheit zurück. Und die Irish Offense leistete sich keine Ballverluste mehr.

Aber zunächst einmal waren die Spartans in Ballbesitz. Sie mussten unbedingt Punkte erzielen, um die Irish nicht früh davonziehen zu lassen. Und in der Tat folgte jetzt eine erfolgreiche Angriffsserie der Gäste. Sie erreichten die Endzone der Irish. Aber es sollte der einzige Touchdown sein, den die Irish an diesem Tage zuließen.

Michigan State hatte also verkürzt. Neuer Spielstand: Spartans 10, Irish 14.

Im Verlauf des zweiten Viertels - inzwischen waren zum ersten Mal die Seiten gewechselt worden - konnten die Irish jedoch noch einmal zurückschlagen. An der eigenen 11 Yard Linie gestartet marschierten sie in zehn Spielzügen über das gesamte Feld zu ihrem dritten Touchdown des Tages. Highlight in dieser Angriffsserie war ein 33 Yard Pass auf Michael Floyd. Am Ende war es erneut Cierre Wood, der den Ball (über die noch fehlenden 6 Yards) in die Endzone trug.

Aber noch einmal kamen die Spartans der Irish Endzone bedrohlich nahe. An der 2 Yard Linie standen sie, hatten jedoch einen vierten Versuch vor sich. Die Frage war, wollten sie den sicheren Weg gehen und ein Fieldgoal erzielen, oder setzten sie alles auf eine Karte und versuchten einen Touchdown. Nun, auf dem Feld stand das Fieldgoal Team. Aber die Gäste versuchten einen Trickspielzug. Mit einem Shuffle Pass wollten sie zum Erfolg kommen. Aber die Irish waren auf so etwas vorbereitet. Ethan Johnson stand goldrichtig und ließ keinen gültigen Pass zu. Die Irish hatten den Ball zurück.

Wenig später war Halbzeit. Notre Dame führte mit 21-10.

In der zweiten Halbzeit waren die Gäste zunächst in Ballbesitz. Aber ein First Down erzielten sie nicht und mussten das Angriffsrecht schnell wieder abgeben. Damit war Tommy Rees und seine Offense zurück auf dem Feld. An der eigenen 29 Yard Linie begann die Angriffsserie. Am Ende war es ein feiner 26 Yard Pass auf TJ Jones, der den Irish den vierten Touchdown des Tages sicherte. Sie führten jetzt mit 28-10.

Im dritten Viertel gab es keine weiteren Punkte. Im Schlussviertel waren zunächst wieder die Spartans in Ballbesitz. Sie kamen bis an die 17 Yard Linie der Irish. Aber zu einem neuen First Down fehlten 6 Yards. Den Gästen blieb also nur der Fieldgoal Versuch. Der war erfolgreich und verkürzte den Rückstand auf 15 Punkte.

In der Folgezeit beherrschten die beiden Abwehrreihen das Spielgeschehen. Die Offense der Irish brachte nichts nennenswertes mehr zustande. Allerdings ließ auch die Irish Defense nichts zu - bis viereinhalb Minuten vor Schluss.

Da mussten die Gäste punten. Und Irish Punt Returner John Goodman verlor den Ball beim Versuch, ihn an der eigenen 21 Yard Linie zu sichern. Damit standen die Gäste plötzlich und unerwartet unmittelbar vor der Red Zone der Irish.

Punkte schienen in dieser Situation unvermeidlich. Aber die Spartans konnten sich mit einem Fieldgoal nicht begnügen. Schließlich brauchten sie zwei Touchdowns, um zumindest eine Verlängerung zu erreichen.

Schnell waren die Gäste an der 1 Yard Linie der Irish und konnten den Touchdown schon beinahe riechen. Mit einem kurzen Pass wollten sie in die Endzone gelangen. Aber der kam nicht an - zumindest nicht beim eigenen Mitspieler. Robert Blanton, der bis dahin schon zu den Besten im Team der Goldhelme zählte, fing den Ball ab und trug ihn über 82 Yards zurück bis an die 12 Yard Linie der Gäste.

Statt des Anschluss Touchdowns musste Michigan State jetzt die Entscheidung zugunsten der Irish befürchten. Denn ein Fieldgoal sollte ausreichen, ein Comeback der Gäste unmöglich zu machen, die dann nämlich noch dreimal punkten müssten, um das Spiel noch zu drehen.

Mit drei Laufspielzügen zwangen sie die Spartans, ihre drei Auszeiten zu nehmen. Dann trat David Ruffer an und traf aus 33 Yards sicher zum neuen Spielstand von 31-13.

Die Gäste hatten zwar noch gut drei Minuten Zeit. Aber glaubten wohl selbst nicht mehr daran, dieses Spiel noch zu drehen. Zwar kamen sie noch einmal bis an die 18 Yard Linie der Irish. Aber bei einem vierten Versuch stand Irish Safety Harrison Smith goldrichtig und verhinderte einen vollständigen Pass. Die Irish waren zurück in Ballbesitz. Zu spielen waren da nur noch 36 Sekunden. Das Spiel war entschieden.

Erwähnenswert ist noch der vielversprechende erste Auftritt von Aaron Lynch im Irish Trikot. Am Ende standen sechs Tackles, davon zwei für Raumverlust (8 Yards), ein Sack mit forciertem Fumble auf seinem Konto.

Spielstatistik

 Michigan StateNotre Dame
First Downs2118
- durch Lauf16
- durch Pass188
- durch Penalty24
Anzahl Laufspielzüge2332
Brutto-Raumgewinn durch Laufspielzüge54141
Raumverlust durch Laufspielzüge2527
Netto-Raumgewinn durch Laufspielzüge29114
Yards Raumgewinn pro Lauf1,33,6
Raumgewinn durch Pass-Spielzüge329161
Anzahl Pass-Spielzüge5426
Vollständige Pässe3418
Komplettierungsrate63,0%69,2%
Interceptions11
Yards Raumgewinn pro Passversuch6,16,2
Anzahl Spielzüge7758
Raumgewinn gesamt358275
Yards Raumgewinn pro Spielzug4,64,7
Fumbles1, verloren: 13, verloren: 2
Strafen (Yards)12 (86 yards)6 (53 yards)
Ballbesitz32:2827:32

Individual-Statistik

Nr.NameTACKLETFL/Yds, Sack/YdsInt/YdsPBU
BLK
QBHFF
FR
5Manti Te'o12
(2 + 10)
 
 
  
 
  
 
4Gary Gray10
(7 + 3)
 
 
 1
 
  
 
22Harrison Smith8
(4 + 4)
 
 
 5
 
  
 
12Robert Blanton6
(3 + 3)
3,0 / 13
1,0 / 11
1 / 823
 
  
 
17Zeke Motta6
(1 + 5)
 
 
  
 
  
 
19Aaron Lynch5
(2 + 3)
1,0 / 7
1,0 / 7
  
 
61
 
89Kapron Lewis-Moore5
(2 + 3)
 
 
  
 
  
 
48Dan Fox5
(1 + 4)
 
 
  
 
  
 
45Darius Fleming5
(1 + 4)
 
 
  
 
  
 
26Jamoris Slaughter4
(2 + 2)
 
 
  
 
  
 
44Carlo Calabrese4
(1 + 3)
 
 
  
 
  
 
58Troy Niklas3
(0 + 3)
 
 
  
 
  
 
9Louis Nix3
(0 + 3)
 
 
  
 
  
 
7Stephon Tuitt2
(1 + 1)
 
 
  
 
  
 
90Ethan Johnson2
(0 + 2)
 
 
 1
 
3 
1
36David Posluszny2
(0 + 2)
 
 
  
 
  
 
27Kyle Brindza1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
46Steve Filer1
(1 + 0)
1,0 / 3
 
  
 
  
 
20Cierre Wood1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
98Sean Cwynar1
(0 + 1)
 
 
  
 
1 
 
Nr.NameLäufeYards BruttoYards MinusYards NettoAVGLongTD
25Jonas Gray12672655,414 
20Cierre Wood147110614,4222
11Tommy Rees4310-7-1,82 
Nr.NameCatchesYardsAVGTDLong
3Michael Floyd68414,0 33
1Deion Walker650,8 7
7T.J. Jones34013,3126
80Tyler Eifert22512,5 16
6Theo Riddick177,0 7
Nr.NameATTCOMPRATEINTYARDSTDLONGSACK
11Tommy Rees261869,211611331
Nr.NameAnzahlYARDSLONGIN 20TB
35Ben Turk4166502 
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
34George Atkinson III4142891
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
81John Goodman2-31 
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
12Robert Blanton18282 
Nr.NameTDPATCONVFGSAFPunkte
20Cierre Wood2    12
97David Ruffer 4 1 7
34George Atkinson III1    6
7T.J. Jones1    6
NOTRE DAME
0
7
0
8
15
PITTSBURGH
3
3
6
0
12

Knapper Sieg in Pittsburgh

Ein Big Play, eine erfolgreiche Angriffsserie und eine wieder einmal starke Defense reichten den Irish, um die Pittsburgh Panther zu besiegen. Am Ende stand ein knapper 15-12 Erfolg für Notre Dame.

Dabei sah das, was die Goldhelme in den ersten drei Vierteln in der Offense zustande brachten, wenig erfolgversprechend aus. Quarterback Tommy Rees wirkte alles andere als souverän, was sich auch wieder in zwei Ballverlusten zeigte. Einmal fumblete er den Ball und einmal - wie sich die Bilder gleichen - leistete er sich eine Interception unmittelbar vor der gegnerischen Endzone.

Pittsburgh hatte vor Wochenfrist gegen Iowa einen 21 Punkte Vorsprung verspielt und die Partie am Ende noch verloren. Da war die Mannschaft natürlich um Wiedergutmachung bemüht. Und das merkte man ihr auch an.

Die Irish, als erste Mannschaft in Ballbesitz, sahen sich von Beginn an einer sehr aggressiv zu Werke gehenden Defense der Gastgeber gegenüber. Und damit hatte Quarterback Tommy Rees lange Zeit große Probleme.

Die erste Angriffsserie brachte keine Punkte. Aber auch die Panther konnten in dieser Phase des Spiels noch nichts zählbares zuwege bringen.

Das änderte sich beim zweiten Ballbesitz der Irish. Auf Höhe der eigenen 26 Yard Linie wurde Tommy Rees gesackt und verlor dabei den Ball. Punkte für Pittsburgh waren in dieser Situation nur noch Formsache. Allerdings konnte die Defense der Goldhelme das Schlimmste - einen Touchdown - verhindern. So blieb den Gastgebern lediglich ein Fieldgoal.

Weil auch in der Folgezeit die Abwehrreihen das Spiel diktierten, blieben dies die einzigen Punkte im ersten Viertel.

Zu Beginn des zweiten Viertels kamen die Irish wieder in Ballbesitz. Und es sollte ein sehr kurzer sein. In nur einem Spielzug hatten sie nämlich die 79 Yards bis in die Endzone zurückgelegt zum ersten Touchdown der Partie. Hauptdarsteller dieses Highlights war Jonas Gray, der begünstigt durch einige tolle Blocks, plötzlich völlig frei an der Seitenlinie entlanglief, vor sich nichts als grüne Wiese.

Damit waren die Irish erstmals in diesem Spiel in Führung gegangen.

In der Folgezeit hatten sie sogar die Chance, das Ergebnis zu erhöhen. Aber wie bereits erwähnt, endete - nach der Interception von Tommy Rees - eine erfolgversprechende Angriffsserie der Irish an der gegnerischen 4 Yard Linie.

Kurz vor der Pause wurde es dann aber noch einmal brenzlig. Die Panther standen an der 2 Yard Linie der Irish mit einem zweiten Versuch und eins. Aber die Defense konnte erneut verhindern, dass Pittsburgh in die Endzone gelangte. So blieb erneut nur ein Fieldgoal, und die Irish gingen mit einer 7-6 Führung in die Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit waren die Gastgeber zunächst in Ballbesitz. Aber nach nur drei Angriffsversuchen, und bei einem vierten Versuch und 20, mussten sie aus der eigenen Endzone heraus punten. Dabei wurde der Punter leicht von Austin Collinsworth berührt. In der ersten Halbzeit hatten die Schiedsrichter auf der anderen Seite in einer absolut vergleichbaren Situation auf "Running into the kicker" entschieden. Das zieht eine 5 Yard Strafe nach sich. Aber jetzt war es plötzlich "Roughing the kicker". Und das brachte 15 Yards Strafe und ein automatisches First Down für Pittsburgh.

Zur Ehrenrettung der Schiedsrichter, die sich in der Vergangenheit häufig genug als "Service-Team für Pittsburgh" verstanden hatten, sei gesagt, dass dies die einzige Ungereimtheit an diesem Tage bleiben sollte. Ansonsten war die Leistung der Referees tadellos.

Wie dem auch sei, die Panther blieben in Ballbesitz. Und das blieben sie beinahe achteinhalb Minuten lang. Am Ende stand der erste Touchdown für Pittsburgh, und damit verbunden, der erneute Führungswechsel. Der neue Spielstand lautete: Pittsburgh 12, Notre Dame 7.

Die Football Arithmetik besagt, dass in dieser Situation eine Two Point Conversion angesagt ist. Damit nämlich hätten die Panther drei Punkte Vorsprung und könnten nur noch durch einen Touchdown des Gegners direkt bezwungen werden.

Pittsburgh versuchte diese Two Point Conversion und scheiterte.

Damit ist die Geschichte des dritten Viertels schnell erzählt. Denn anschließend übernahmen wieder die Abwehrreihen beider Mannschaften die Kontrolle über das Geschehen auf dem Spielfeld.

Dabei kam den Gastgebern entgegen, dass Irish Quarterback Tommy Rees sehr verunsichert wirkte und kaum einen Pass an den Mann brachte. In einigen Situationen hatte er sogar Glück, dass er sich nicht eine weitere Interception einhandelte.

Im Schlussviertel änderte sich das Bild jedoch. Die Offense der Irish erwachte zu neuem Leben. Plötzlich spielte Tommy Rees wieder so, wie wir ihn aus seinen guten Spielen kennen. Seine Pässe kamen an und die Offense marschierte in Richtung gegnerischer Endzone.

Begonnen hatte alles an der eigenen 15 Yard Linie. Rees fand seinen Wide Receiver Roby Toma mit einem 9 Yard Pass. Anschließend war Runningback Cierre Wood der inzwischen aus der Offense der Goldhelme nicht mehr wegzudenken ist, mit einigen erfolgreichen Laufspielen an der Reihe. Mit Pässen auf Theo Riddick und Tyler Eifert gelangten die Irish in viereinhalb Minuten schließlich bis an die 6 Yard Linie der Panther. Und von dort war es ein weiterer erfolgreicher Pass von Tommy Rees auf seinen Tight End Tyler Eifert zum zweiten Touchdown der Irish.

Erneut waren die Goldhelme in Führung gegangen. Sie versuchten jetzt ebenfalls eine Two Point Conversion. Dabei fand Tommy Rees mit einem kurzen Pass erneut Tyler Eifert in der Endzone. Das brachte die erhofften zwei Zusatzpunkte zur 15-12 Führung für Notre Dame.

Aber zu spielen waren da noch knapp sieben Minuten. Zeit genug für Pittsburgh, das Spiel erneut zu drehen. Aber jetzt zeigte die Defense der Irish, zu was sie in der Lage ist. Bis an die 40 Yard Linie der Goldhelme kamen die Panther. Aber von da an ging es nur noch rückwärts. Zunächst konnte sich Defensive End Aaron Lynch seine zweiten Sack der Saison gutschreiben, was für die Gastgeber 9 Yard Raumverlust bedeutete. Dann, nach einem kurzen Raumgewinn und bei einem dritten Versuch und 15 hatte Inside Linebacker Prince Shembo seinen großen Auftritt. Auch er sackte den Spielmacher der Panther, was weitere 11 Yards Raumverlust bedeutete. Pittsburgh stand also vor einem vierten Versuch und 26. Die Erfolgsaussichten für ein neues First Down waren minimal. Und so kamen die Irish kurze Zeit später wieder in Ballbesitz. Zu spielen waren da noch knapp zweieinhalb Minuten.

Die Irish hielten den Ball zunächst am Boden um die Uhr herunterzuspielen. Pittsburgh war gezwungen, seine letzte Auszeit zu nehmen. Von da an konnten die Gastgeber die Spieluhr nicht mehr kontrollieren.

Aber einmal wurde es dann doch noch spannend. Beim dritten Versuch warf Tommy Rees einen Pass auf Michael Floyd. Der erreichte jedoch kein neues First Down. Am Ende fehlte knapp ein halbes Yard. Für einen Fieldgoalversuch war die Entfernung zu groß. Also entschied Head Coach Brian Kelly, den vierten Versuch auszuspielen. Tommy Rees behielt den Ball und stürzte sich mit einem Quarterback Keeper ins Getümmel. Es reichte ganz knapp zum First Down. Zu spielen waren da nur noch 39 Sekunden. Die Partie war entschieden.

Einzelstatistik

In der Offense hatte Tommy Rees einen durchwachsenen Tag. 24 von 41 Pässen komplettierte er für 216 Yards, einen Touchdown und eine Interception.

Das Laufspiel wurde einmal mehr von Cierre Wood bestimmt, der in 23 Läufen 94 Yards Raumgewinn erzielte. Aber Jonas Gray war kaum schlechter: 3 Läufe für 84 Yards Raumgewinn und ein Touchdown war seine Bilanz.

Die besten Passempfänger des Spiels: Tyler Eifert (8 Passfänge für 75 Yards und einen Touchdown), Theo Riddick (6 Passfänge für 52 Yards), Michael Floyd, der beinahe das gesamte Spiel eine Doppeldeckung genießen konnte (4 Passfänge für 27 Yards) und TJ Jones (3 Passfänge für 31 Yards).

Die Defense wurde einmal mehr dominiert von Manti Te'o, der insgesamt auf 10 Tackles kam, davon ein Sack für 5 Yards Raumverlust. Aber auch Robert Blanton (7 Tackles), Prince Shembo (6 Tackles, eins für 11 Yards Raumverlust), Harrison Smith (5 Tackles) und Carlo Calabrese (5 Tackles, davon eines für 3 Yards Raumverlust) waren absolute Aktivposten in einer erneut stark aufspielenden Defense der Irish.

Spielstatistik

 PittsburghNotre Dame
First Downs1923
- durch Lauf910
- durch Pass811
- durch Penalty22
Anzahl Laufspielzüge3832
Brutto-Raumgewinn durch Laufspielzüge148191
Raumverlust durch Laufspielzüge459
Netto-Raumgewinn durch Laufspielzüge103182
Yards Raumgewinn pro Lauf2,75,7
Raumgewinn durch Pass-Spielzüge165216
Anzahl Pass-Spielzüge3241
Vollständige Pässe2224
Komplettierungsrate68,8%58,5%
Interceptions01
Yards Raumgewinn pro Passversuch5,25,3
Anzahl Spielzüge7073
Raumgewinn gesamt268398
Yards Raumgewinn pro Spielzug3,85,5
Fumbles01, verloren: 1
Strafen (Yards)9 (55 yards)8 (85 yards)
Ballbesitz29:0031:00

Individual-Statistik

Nr.NameTACKLETFL/Yds, Sack/YdsInt/YdsPBU
BLK
QBHFF
FR
5Manti Te'o10
(8 + 2)
1,0 / 5
1,0 / 5
  
 
1 
 
12Robert Blanton7
(6 + 1)
 
 
  
 
  
 
55Prince Shembo6
(5 + 1)
1,0 / 11
1,0 / 11
  
 
1 
 
22Harrison Smith6
(4 + 2)
1,0 / 4
 
  
 
  
 
4Gary Gray5
(4 + 1)
 
 
  
 
  
 
44Carlo Calabrese5
(4 + 1)
1,0 / 3
1,0 / 3
 1
 
  
 
89Kapron Lewis-Moore4
(4 + 0)
 
 
  
 
  
 
45Darius Fleming4
(3 + 1)
3,0 / 12
2,0 / 8
  
 
1 
 
48Dan Fox3
(2 + 1)
 
 
  
 
  
 
17Zeke Motta2
(2 + 0)
 
 
  
 
  
 
19Aaron Lynch2
(2 + 0)
1,0 / 9
1,0 / 9
  
 
  
 
26Jamoris Slaughter2
(1 + 1)
 
 
  
 
  
 
2Bennett Jackson1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
58Troy Niklas1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
76Andrew Nuss1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
7Stephon Tuitt1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
98Sean Cwynar1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
90Ethan Johnson1
(0 + 1)
 
 
  
 
1 
 
9Louis Nix1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
7T.J. Jones1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
Nr.NameLäufeYards BruttoYards MinusYards NettoAVGLongTD
20Cierre Wood23962944,118 
25Jonas Gray384 8428,0791
11Tommy Rees511561,28 
Nr.NameCatchesYardsAVGTDLong
80Tyler Eifert8759,4118
6Theo Riddick6528,7 19
3Michael Floyd4276,8 13
7T.J. Jones33110,3 14
9Roby Toma11616,0 16
20Cierre Wood11010,0 10
18Ben Koyack155,0 5
Nr.NameATTCOMPRATEINTYARDSTDLONGSACK
11Tommy Rees412458,512161192
Nr.NameAnzahlYARDSLONGIN 20TB
35Ben Turk4149473 
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
34George Atkinson III26036 
28Austin Collinsworth11010 
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
81John Goodman111 
Keine Daten gefunden
Nr.NameTDPATCONVFGSAFPunkte
80Tyler Eifert1 1  8
25Jonas Gray1    6
97David Ruffer 1   1
NOTRE DAME
14
7
14
3
38
PURDUE
0
3
0
7
10

Starke Irish besiegen Purdue deutlich

Mit einem deutlichen 38-10 Sieg über die Purdue Boilermakers konnten die Irish am vergangenen Samstag gut gelaunt die Heimreise antreten. Glücklicherweise war die Fahrt nicht lang, denn von West Lafayette bis Notre Dame sind es gerade mal 200 km.

Die gute Laune hatte einen Grund: Bei dem bislang besten Saisonspiel der Goldhelme gab es keine Ballverluste (Turnover) und keine zugelassenen Quarterback Sacks. Und die erneut stark spielende Defense ließ gegen die Offense mit dem drittbesten Laufangriff in der ersten Division des US College Football gerade mal 84 Lauf Yards zu.

Quick Strike der Irish

Die Irish hatten in dem unter Flutlicht ausgetragenen Spiel den Coin Toss (Münzwurf) gewonnen und entschieden sich für Ballbesitz in der zweiten Halbzeit. Damit waren die Boilermakers zuerst mit ihrer Offense auf dem Feld.

Allerdings dauerte die Angriffsserie gerade mal einen Spielzug. Bei einem langen Pass der Gastgeber stand Irish Cornerback Gary Gray goldrichtig und fing den Pass ab. Nach der Interception war die Offense der Irish also sehr schnell auf dem Feld. Aber auch die blieb nicht lange. Beim zweiten Spielzug von der gegnerischen 35 Yard Linie fand Irish Quarterback Tommy Rees seinen Star Receiver Michael Floyd, der seinen Gegenspieler abschütteln konnte und den Ball in die Endzone der Gastgeber trug. Nach gerade mal 24 Sekunden führten die Irish also mit 7-0.

Auch in der Folgezeit bestimmten die Goldhelme das Geschehen auf dem Spielfeld. Entgegen kam ihnen dabei, dass einige Spieler der Boilermakers übermotiviert waren und unnötige Strafen provozierten.

So waren die Irish Mitte des ersten Viertels erneut in der Nähe der gegnerischen Endzone. Ein Touchdown gelang nicht. Und der fällige Fieldgoal Versuch wurde geblockt. Somit blieb es zunächst bei der knappen Führung der Irish.

Was frühzeitig auffiel: Die Defense der Goldhelme hatte das Laufspiel von Purdue weitestgehend abgemeldet. Das machte den Angriff der Boilermakers ziemlich eindimensional, weil die Irish sich auf das Passspiel konzentrieren konnten.

Kurz vor Ende des ersten Viertels war Tommy Rees mit seiner Offense erneut vor der Endzone der Boilermaker. Begünstigt durch insgesamt vier Strafen gegen die Gastgeber, standen sie an der 2 Yard Linie. Und die fehlenden Yards überbrückte Runningback Jonas Gray zum zweiten Touchdown der Partie.

Drei Sekunden später war das erste Viertel vorüber. Der Spielstand: Purdue 0, Notre Dame 14.

Im zweiten Viertel zunächst das gleiche Bild. Die Irish beherrschten das Geschehen auf dem Spielfeld nach Belieben. Weitere Punkte ergaben sich da beinahe zwangsläufig. Allerdings war der dritte Touchdown der Irish schon ein besonderer Leckerbissen: Cierre Wood fand einen Weg durch die gegnerische Abwehr und hatte plötzlich sehr viel Grün vor sich. 55 Yards später war er in der Endzone zur 21-0 Führung.

Die Gastgeber tauschten jetzt ihren Quarterback. Und mit dem Neuen lief es etwas besser. So überquerten sie erstmals in der Partie die Mittellinie und kamen bis an die 22 Yard Linie der Irish. Allerdings mussten sie sich dann mit einem Fieldgoal begnügen.

Immerhin hatten sie die ersten Punkte auf die Anzeigetafel gebracht. Und unmittelbar vor der Halbzeitpause waren sie erneut tief in der Hälfte der Irish. Allerdings musste erneut ein Fieldgoalversuch herhalten. Aber der ansonsten sehr sichere Kicker der Boilermakers verpasste aus 54 Yards knapp.

So gingen die Irish mit einer beruhigenden 21-3 Führung in die Halbzeitpause.

In der zweiten Halbzeit waren dann die Goldhelme zunächst in Ballbesitz. An der eigenen 35 Yard Linie startete die Angriffsserie. Und sie endete exakt drei Minuten später in der gegnerischen Endzone. Da fand Tommy Rees seinen Tight End Tyler Eifert mit einem 6 Yard Pass.

Das Spiel war da eigentlich entschieden, zumal die Irish sich auch in der Folgezeit keine Blöße gaben. Zunächst erzwang die Defense einen Punt der Gastgeber. Und dann folgte die nächste erfolgreiche Angriffsserie. Den Touchdown zum 35-3 erzielte TJ Jones mit einem 11 Yard Pass von Tommy Rees.

Wenig später wurden zum letzten Mal die Seiten gewechselt. Die Partie war längst entschieden. Und so wechselte Irish Head Coach Brian Kelly nach und nach immer mehr Ersatzspieler ein, die damit wertvolle Spielerfahrungen sammeln konnten.

Im Schlussviertel kamen die Goldhelme der gegnerischen Endzone noch einmal nahe. Aber diesmal gelang der Touchdown nicht. Also musste Kicker David Ruffer ran. Zuvor hatte er bereits zweimal nicht verwandeln können. Aber beim dritten Versuch - aus 21 Yards - klappte es. Die Irish packten also noch drei Punkte oben drauf.

Es folgte die letzte Angriffsserie der Boilermakers. Gegen eine Defense, die beinahe ausschließlich aus Backups bestand, schafften sie schließlich ihren einzigen Touchdown des Tages. Unmittelbar danach war das Spiel vorüber. Die Irish hatten einen deutlichen Sieg errungen.

Statistik

Wie bereits erwähnt, spielte die Offense der Irish gegen Purdue beinahe fehlerlos. Kein Ballverlust - zum ersten Mal in dieser Saison - und kein zugelassener Quarterback Sack. Dazu kam ein gut aufgelegter Tommy Rees, der 24 seiner 40 Pässe vervollständigte für 254 Yards und drei Touchdowns.

Überragend jedoch war an diesem Tage das Laufspiel der Goldhelme. Am Ende standen 287 Yards Raumgewinn auf der Habenseite. Und die teilten sich größtenteils Cierre Wood (191 Yards, ein Touchdown) und Jonas Gray (94 Yards, ein Touchdown).

Einen großen Tag hatte auch Wide Receiver Michael Floyd, gegen den die Defense der Gastgeber zeitweise total überfordert wirkte. 12 Passfänge für 137 Yards und ein Touchdown, so seine Bilanz des Spiels.

Die Defense der Irish wurde einmal mehr angeführt von Inside Linebacker Manti Te'o, der acht Tackles verbuchen konnte. Drei Tackles waren für Raumverlust, darunter ein Quarterback Sack.

Spielstatistik

 PurdueNotre Dame
First Downs1734
- durch Lauf515
- durch Pass1017
- durch Penalty22
Anzahl Laufspielzüge2740
Brutto-Raumgewinn durch Laufspielzüge105305
Raumverlust durch Laufspielzüge2118
Netto-Raumgewinn durch Laufspielzüge84287
Yards Raumgewinn pro Lauf3,17,2
Raumgewinn durch Pass-Spielzüge192264
Anzahl Pass-Spielzüge3841
Vollständige Pässe1925
Komplettierungsrate50,0%61,0%
Interceptions10
Yards Raumgewinn pro Passversuch5,16,4
Anzahl Spielzüge6581
Raumgewinn gesamt276551
Yards Raumgewinn pro Spielzug4,26,8
Fumbles02, verloren: 0
Strafen (Yards)13 (118 yards)8 (85 yards)
Ballbesitz26:4933:11

Individual-Statistik

Nr.NameTACKLETFL/Yds, Sack/YdsInt/YdsPBU
BLK
QBHFF
FR
5Manti Te'o8
(8 + 0)
3,0 / 12
1,0 / 6
  
 
  
 
12Robert Blanton6
(4 + 2)
1,0 / 1
 
  
 
  
 
44Carlo Calabrese4
(3 + 1)
 
 
  
 
  
 
19Aaron Lynch3
(3 + 0)
1,0 / 2
1,0 / 2
  
 
  
 
28Austin Collinsworth3
(3 + 0)
 
 
  
 
  
 
2Bennett Jackson3
(3 + 0)
 
 
  
 
  
 
22Harrison Smith3
(3 + 0)
 
 
 1
 
  
 
55Prince Shembo3
(2 + 1)
 
 
  
 
  
 
48Dan Fox2
(2 + 0)
 
 
  
 
  
 
46Steve Filer2
(2 + 0)
 
 
  
 
  
 
58Troy Niklas2
(2 + 0)
 
 
  
 
  
 
89Kapron Lewis-Moore2
(2 + 0)
1,0 / 5
 
 1
 
  
 
34George Atkinson III2
(1 + 1)
 
 
  
 
  
 
45Darius Fleming2
(1 + 1)
 
 
 2
 
  
 
94Hafis Williams2
(1 + 1)
1,0 / 1
 
  
 
  
 
4Gary Gray1
(1 + 0)
 
 
1 / 13 
 
  
 
26Jamoris Slaughter1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
8Kendall Moore1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
23Lo Wood1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
1Deion Walker1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
36David Posluszny1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
Nr.NameLäufeYards BruttoYards MinusYards NettoAVGLongTD
20Cierre Wood2020091919,6551
25Jonas Gray15995946,3181
11Tommy Rees13 33,03 
81John Goodman12 22,02 
33Cam McDaniel11 11,01 
Nr.NameCatchesYardsAVGTDLong
3Michael Floyd1213711,4135
7T.J. Jones5499,8116
80Tyler Eifert4389,5113
20Cierre Wood22211,0 20
34George Atkinson III11010,0 10
81John Goodman188,0 8
Nr.NameATTCOMPRATEINTYARDSTDLONGSACK
11Tommy Rees402460,0 254335 
10Dayne Crist11100,0 10 10 
Nr.NameAnzahlYARDSLONGIN 20TB
35Ben Turk288461 
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
34George Atkinson III37326 
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
81John Goodman2-3  
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
4Gary Gray11313 
Nr.NameTDPATCONVFGSAFPunkte
97David Ruffer 5 1 8
3Michael Floyd1    6
25Jonas Gray1    6
20Cierre Wood1    6
80Tyler Eifert1    6
7T.J. Jones1    6
NOTRE DAME
21
21
7
10
59
AIR FORCE
3
13
0
17
33

Offfensiv Feuerwerk gegen Air Force

Mit 59-33 gegen AirForce feierten die Irish gestern ihren vierten Sieg in Folge. Dabei war es in erster Linie das Offensiv Feuerwerk, das die Irish abbrannten, und das die Zuschauer im einmal mehr ausverkauften Notre Dame Stadium begeisterte.

Am Ende hatten die Goldhelme 560 Yards Raumgewinn erreicht. Da fiel es nicht so sehr ins Gewicht, dass die Defense ihre liebe Mühe hatte mit der Option Attacke der Falcons, zumal die unverhältnismäßig häufig und auch erfolgreich auf das Passspiel setzten.

Der Unterschied an diesem Tag war die Offense der Irish. In der ersten Halbzeit wurden alle Angriffsserien mit Touchdowns abgeschlossen. Die Defense hatte einen Fumble erobert (Jamoris Slaughter forcierte ihn und Robert Blanton sicherte den Ball für seine Mannschaft.

Und da war noch ein Onside Kick, den die Falcons nach ihrem ersten Touchdown versuchten. Aber die Irish waren auf der Hut. Bennett Jackson war es, der den Ball fing und seine Mannschaft in hervorragender Feldposition in Ballbesitz brachte.

Aber der Reihe nach.

Irish Offense nicht zu stoppen

Die Irish waren bei herrlichem Herbstwetter zuerst in Ballbesitz. Und früh wurde die Überlegenheit der Offensive Line gegen die Defense der Gäste deutlich. Tommy Rees hatte alle Zeit der Welt, nach Anspielstationen für seine Wide Receiver zu suchen. So dauerte es nicht lang, bis er seine Mannschaft zum ersten Mal in die gegnerische Endzone geführt hatte. Am Ende war es ein 34 Yards Pass auf Michael Floyd, der die ersten Punkte auf die Anzeigetafel brachte.

Danach waren die Falcons in Ballbesitz. Aber der war nur sehr kurz. Es folgte nämlich der oben bereits erwähnte Fumble, bei dem Robert Blanton den Ball an der gegnerischen 44 Yard Linie eroberte.

Die Offense der Goldhelme machte erneut kurzen Prozess. Gut dreieinhalb Minuten später war der zweite Touchdown fällig. Diesmal war es Tight End Tyler Eifert, der einen 5 Yard Pass in der Endzone fing und seine Mannschaft damit (Mitte des ersten Viertels) mit 14-0 in Führung brachte.

Die Falcons hatten in der vergangenen Woche überraschend gegen Navy gewonnen. Das zeigte das Potenzial, das in der Mannschaft steckt. Und in der Offense wussten die Gäste auch durchaus zu gefallen. Dabei setzten sie überraschend häufig auf das Passspiel. Die Irish Defense, die sich auf eine Option Attacke vorbereitet hatte, wurde so einige Male auf dem falschen Fuß erwischt. Mit ihrer zweiten Angrifsserie holten sie denn auch die ersten Punkte. Allerdings blieb die Defense der Goldhelme hier noch Punktsieger und zwang Air Force zu einem Fieldgoal.

Es folgte der nächste Ballbesitz der Irish. Und wie bereits erwähnt, endeten in der ersten Halbzeit alle ihre Angriffsserien in der Endzone der Falcons. Diesmal dauerte es nicht einmal zwei Minuten. Das lag an einem tollen Kickoff Return von George Atkinson, der den Ball über 40 Yards bis auf Höhe der Mittellinie zurücktrug.

Nach einem vollständigen Pass von Tommy Rees auf Cierre Wood staunten die Zuschauer nicht schlecht, als sie plötzlich Andrew Hendrix auf dem Spielfeld sahen. Irish Head Coach Brian Kelly wechselte seine Quarterbacks in der Folgezeit ständig aus.

Die erste Aktion von Andrew Hendrix war ein 22 Yard Pass auf Tyler Eifert, womit die Irish bereits wieder in Fieldgoal Reichweite waren. Danach kam Rees zurück aufs Feld und warf zwei weitere Pässe. Der zweite war auf Roby Toma in der Endzone - zum dritten Touchdown.

Die Gäste kamen wieder mit ihrer Offense aufs Feld. Bis zum Ende des ersten Viertels hatten sie die 15 Yard Linie der Irish erreicht. Und zum Beginn des zweiten Viertels erreichten sie zum ersten Mal die Endzone. Der nach dem Touchdown fällige Extrapunktversuch wurde von Darius Fleming geblockt. So lautete der neue Spielstand: Air Force 9, Notre Dame 21.

Was den Head Coach der Falcons bewog, in dieser Situation einen Onside Kick anzuordnen, bleibt sein Geheimnis. Auf jeden Fall konnte er die Irish damit nicht überraschen. Bennett Jackson war es, der den Ball für seine Mannschaft auf Höhe der gegnerischen 38 Yard Linie sicherte.

Bei der Dominanz der Irish Offense an diesem Tag waren weitere Punkte damit schon wieder vorprogrammiert. In der Tat dauerte es gerade mal zwei Minuten, bis sie zum vierten Mal die Endzone erreicht hatten. Und waren es bisher die Pässe von Tommy Rees, so konnte sich nun Jonas Gray in den Statistiken verewigen, als er mit einem 1 Yard Lauf die Endzone erreichte.

Der nächste Ballbesitz der Falcons wurde verkürzt durch eine Interception. Erneut war es Jamoris Slaughter, der sich als Spielverderber betätigte. Und wieder hatten die Irish ein kurzes Feld vor sich. Die Angriffsserie startete an der 44 Yard Linie der Gäste.

Mit einem 8 Yard Touchdown Lauf beendete Runningback Cierre Wood zweieinhalb Minuten später die fünfte Angriffsserie der Irish in der ersten Halbzeit. Der neue Spielstand lautete: Air Force 9, Notre Dame 35.

Das war - obwohl noch recht früh im Spiel - bereits eine gewisse Vorentscheidung. Allerdings muss man den Falcons zubilligen, dass sie nie aufgaben und ständig bemüht waren, Punkte zu erzielen. So schafften sie kurz vor der Pause ihren zweiten Touchdown und verkürzten so auf 16-35.

Aber das waren noch nicht die letzten Punkte im zweiten Viertel. Denn jetzt waren wieder die Goldhelme an der Reihe. An der eigenen 26 Yard Linie startete ihre Angrifsserie. Nach einem 17 Yard Lauf von Jonas Gray waren es dann Pässe von Tommy Rees auf Theo Riddick und Tyler Eifert, die die Irish in nur 69 Sekunden zum nächsten Touchdown stürmen ließen. Ein 24 Yard Pass auf Theo Riddick bedeutete den vierten Touchdown Pass von Tommy Rees und die 42-16 Halbzeitführung für Notre Dame.

Halbzeit zwei startete mit Ballbesitz der Gäste. Aber in der Anfangsphase des dritten Viertels waren die Defensiv Abteilungen beider Mannschaften in Kontrolle des Spiels. Zunächst musste die Falcons punten. Und wenig später stand zum ersten Mal an diesem Tag der Irish Punter Ben Turk auf dem Feld.

So dauerte es bis zur Mitte des Viertels, bevor sich am Spielstand etwas änderte. Dabei waren es erneut die Irish, die Punkte aufs Scoreboard brachten. Jonas Gray (1 Yard Lauf) mit seinem zweiten Touchdown erhöhte den Spielstand auf 49-16.

Das blieben auch die einzigen Punkte im dritten Durchgang.

Turbulent wurde es jedoch noch mal, nachdem zum letzten Mal die Seiten gewechselt waren. Den Anfang machten diesmal die Falcons, die mit dem ersten Spielzug im Schlussviertel ein weiteres Fieldgoal erzielten und so auf 19-49 verkürzten. Die Irish antworteten ebenfalls mit einem Fieldgoal (David Ruffer aus 39 Yards).

Und dann folgte das Big Play des Tages. Die Irish waren wieder in Ballbesitz. Beide Mannschaften hatten längst begonnen, Ersatzspieler aufs Feld zu schicken. Die von Andrew Hendrix geführte Offense startete an der eigenen 20 Yard Linie eine weitere Angriffsserie. Hendrix spielte einen Quarterback Draw, behielt den Ball also und machte sich auf und davon in Richtung gegnerischer Endzone. Erst nach 78 Yards - und 2 Yards vor der Endzone - konnte er von den Falcons gestoppt werden. Aber der Touchdown war für die Gäste nicht mehr zu verhindern. Drei Spielzüge später holte Runningback George Atkinson mit einem 1 Yard Sprung in die Endzone seinen zweiten Touchdown für die Irish. Die hatten damit 59 Punkte auf dem Konto. Und sechseinhalb Minuten vor Schluss war das natürlich die Entscheidung.

Möglicherweise hatten die Irish danach schon die folgende Siegesfeier in Sinn. Oder es lag daran, dass nun die Zweitbesetzung der Defense auf dem Feld stand. Auf jeden Fall schafften die Falcons in den verbleibenden Minuten noch zwei Touchdowns und konnten so das Ergebnis etwas erträglicher gestalten.

Zahlen und Fakten
Die Irish Offense blieb im zweiten Spiel in Folge ohne Ballverlust. Am Ende waren es 560 Yards Raumgewinn, wobei das Laufspiel allein 266 Yards brachte. Tommy Rees spielte hinter einer groß auftrumpfenden Offensive Line fast fehlerfrei und vervollständigte 23 seiner 32 Pässe für 261 Yards Raumgewinn und vier Touchdowns. Andrew Hendrix feierte als zweiter Quarterback einen Einstand nach Maß. Alle vier Pässe waren vollständig für 33 Yards Raumgewinn. Und dann war da ja noch der 78 Yard Lauf, der zum letzten Touchdown der Irish führte.

Hendrix führte auch die Laufspielstatustik an. Insgesamt sechsmal lief er selbst mit dem Ball und erzielte damit stolze 111 Yards Raumgewinn. Aber auch Jonas Gray (sieben Läufe für 69 Yards, zwei Touchdowns) und Cierre Wood (zehn Läufe für 66 Yards und ein Touchdown) hatten entscheidenden Anteil am Erfolg.

Erfolgreichster Passempfänger war diesmal Theo Riddick, der acht Passfänge für 83 Yards auf sein Konto brachte. Dazu kam ein Touchdown. Ebenfalls erfolgreich waren Tyler Eifert (acht Passfänge für 81 Yards, ein Touchdown) und Michael Floyd (sechs Passfänge für 78 Yards, ein Touchdown).

In der Defense setzte Safety Harrison Smith diesmal die Akzente. Mit insgesamt 12 Tackles und einem abgewehrten Pass führte er die Defense Statistik an. Dahinter rangierten Robert Blanton (zehn Tackles, eins mit Raumverlust) und Manti Te'o (zehn Tackles, drei für Raumverlust).

Für die Big Plays in der Defense war diesmal Jamoris Slaughter zuständig, der beide Ballverluste der Falcons verursacht hatte.

Allerdings blieb nicht verborgen, dass die Defense ihre Mühe mit der Option Offense der Falcons hatte. 363 Yards Raumgewinn durch Laufspiel mussten sie zulassen. Dazu kamen weitere 202 Yards durch Passspiel, so dass die Gäste am Ende auf 565 Yards Raumgewinn kamen.

Vor dem Spiel gegen Navy (am 29. Oktober) haben die Goldhelme da also noch eine Menge Arbeit vor sich.

Aber zunächst einmal steht jetzt ein spielfreies Wochenende auf dem Programm, bevor es am 22. Oktober im Spiel des Jahres gegen USC geht.

Spielstatistik

 Air ForceNotre Dame
First Downs3228
- durch Lauf1710
- durch Pass1316
- durch Penalty22
Anzahl Laufspielzüge6029
Brutto-Raumgewinn durch Laufspielzüge375273
Raumverlust durch Laufspielzüge127
Netto-Raumgewinn durch Laufspielzüge363266
Yards Raumgewinn pro Lauf6,09,2
Raumgewinn durch Pass-Spielzüge202294
Anzahl Pass-Spielzüge2836
Vollständige Pässe1627
Komplettierungsrate57,1%75,0%
Interceptions10
Yards Raumgewinn pro Passversuch7,28,2
Anzahl Spielzüge8865
Raumgewinn gesamt565560
Yards Raumgewinn pro Spielzug6,48,6
Fumbles2, verloren: 10
Strafen (Yards)6 (70 yards)6 (54 yards)
Ballbesitz32:2427:36

Individual-Statistik

Nr.NameTACKLETFL/Yds, Sack/YdsInt/YdsPBU
BLK
QBHFF
FR
22Harrison Smith12
(7 + 5)
 
 
 1
 
  
 
12Robert Blanton10
(7 + 3)
1,0 / 2
 
  
 
  
1
5Manti Te'o10
(5 + 5)
2,5 / 4
 
 1
 
  
 
45Darius Fleming7
(2 + 5)
0,5 / 1
 
  
1
2 
 
26Jamoris Slaughter6
(2 + 4)
 
 
11
 
 1
 
48Dan Fox6
(2 + 4)
 
 
  
 
  
 
4Gary Gray5
(3 + 2)
 
 
 2
 
  
 
44Carlo Calabrese5
(1 + 4)
 
 
 1
 
  
 
7Stephon Tuitt5
(1 + 4)
 
 
 1
 
  
 
89Kapron Lewis-Moore4
(2 + 2)
1,0 / 4
1,0 / 4
  
 
  
 
15Dan McCarthy4
(1 + 3)
 
 
  
 
  
 
50Chase Hounshell4
(1 + 3)
 
 
  
 
  
 
2Bennett Jackson3
(3 + 0)
 
 
  
 
  
 
17Zeke Motta3
(1 + 2)
 
 
  
 
  
 
28Austin Collinsworth3
(1 + 2)
 
 
  
 
  
 
9Louis Nix2
(1 + 1)
 
 
  
 
  
 
23Lo Wood2
(1 + 1)
0,5 / 1
 
  
 
  
 
58Troy Niklas2
(1 + 1)
 
 
  
 
  
 
98Sean Cwynar2
(1 + 1)
 
 
  
 
  
 
8Kendall Moore2
(1 + 1)
 
 
  
 
  
 
13Danny Spond2
(0 + 2)
0,5
 
  
 
  
 
33Cam McDaniel1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
55Prince Shembo1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
1Ishaq Williams1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
34George Atkinson III1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
19Aaron Lynch1
(0 + 1)
 
 
  
 
2 
 
Nr.NameLäufeYards BruttoYards MinusYards NettoAVGLongTD
12Andrew Hendrix6111 11118,578 
25Jonas Gray769 699,9202
20Cierre Wood1066 666,6241
6Theo Riddick114 1414,014 
33Cam McDaniel212484,012 
34George Atkinson III21 10,511
Nr.NameCatchesYardsAVGTDLong
6Theo Riddick88310,4124
80Tyler Eifert88110,1122
3Michael Floyd67813,0134
20Cierre Wood2115,5 11
7T.J. Jones12323,0 23
9Roby Toma11010,0110
81John Goodman188,0 8
Nr.NameATTCOMPRATEINTYARDSTDLONGSACK
11Tommy Rees322371,9 261434 
12Andrew Hendrix44100,0 33 22 
Nr.NameAnzahlYARDSLONGIN 20TB
35Ben Turk275381 
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
34George Atkinson III512440 
6Theo Riddick11212 
2Bennett Jackson111 
Keine Daten gefunden
Keine Daten gefunden
Nr.NameTDPATCONVFGSAFPunkte
25Jonas Gray2    12
97David Ruffer 7 1 10
3Michael Floyd1    6
80Tyler Eifert1    6
9Roby Toma1    6
20Cierre Wood1    6
6Theo Riddick1    6
34George Atkinson III1    6
NOTRE DAME
0
10
0
7
17
USC
14
3
7
7
31

Irish Turnover bescheren USC den Sieg

Mit 17-31 verloren die Irish am vergangenen Samstag gegen USC. Dabei fielen sie in alte Muster zurück, die ihnen bereits in den beiden ersten Saisonspielen den Weg zum Sieg verbauten: Turnover!

Eine Interception von Tommy Rees sowie zwei Fumbles führten zu zwei Touchdowns der Trojans. Und das waren genau die 14 Punkte, die den Irish fehlten, um zumindest die Verlängerung zu erreichen.

Das Spiel wurde leider nicht live im Fernsehen übertragen. Eurosport 2 lieferte eine Zusammenfassung am nächsten Tag. Aber da wurden lieber Auszeiten in voller Länge gezeigt, als Spielszenen. Zudem wurde die Sendung immer wieder durch unsinnige Programmhinweise unterbrochen, so dass man kaum in des Spiel hineinfinden konnte.

Offensichtlich fanden die Goldhelme in dem unter Flutlicht ausgetragenen Spiel im Notre Dame Stadium zunächst nicht ins Spiel. Dazu fiel auf, dass die Defense enorme Probleme mit dem Laufspiel der Gäste hatte. Und das erstaunte - nach den bislang gezeigten Leistungen - denn doch ein wenig.

Das erste Viertel ging so ganz eindeutig an die Gäste, die beim ersten Seitenwechsel bereits mit 14-0 führten. Und wenig später erhöhten sie - per Fieldgoal - sogar auf 17-0.

Erst gegen Ende des zweiten Viertels kamen die Irish etwas besser ins Spiel. Aber die ersten Punkte erzielte nicht die Offense. Vielmehr war es George Atkinson III, der in dieser Saison bereits den zweiten Kickoff zum Touchdown returnierte. Nach diesem 96 Yard Return waren die Irish auf der Anzeigetafel. Und kurze Zeit später konnten sie durch ein 25 Yard Fieldgoal von David Ruffer weiter verkürzen. So lautete der Spielstand zur Pause: USC 17, Notre Dame 10.

Im dritten Viertel gab es nur einen Touchdown zu notieren. Der hätte eigentlich für die Irish zählen sollen. Denn schließlich standen die unmittelbar vor der gegnerischen Endzone. Aber - wie sich die Bilder gleichen - wie im Auftaktspiel gegen South Florida fumbleten die Goldhelme. Und nicht nur das, die Trojans returnierten den Ball über 80 Yards in die Endzone der Irish.

Tragisch an der Situation war, dass in beiden Fällen, also sowohl gegen South Florida, als auch gegen USC, Dayne Crist als Spielmacher auf dem Feld stand. Er war eingewechselt worden, weil Tommy Rees verletzungsbedingt für kurze Zeit an die Seitenlinie musste.

Zu Beginn des Schlussviertels gab es dann doch noch eine erfolgreich abgeschlossene Angriffsserie der Irish. An der eigenen 38 Yard Linie gestartet benötigten sie genau fünf Spielzüge, um in die gegnerische Endzone zu gelangen. Das Highlight dabei war der 25 Yard Touchdown Lauf von Jonas Gray.

Die Irish waren also wieder auf sieben Punkte herangekommen. Und es sah jetzt sogar so aus, als könnten sie das Blatt noch wenden. Aber dann folgte - Mitte des Schlussviertels - der verunglückte Seitwärts Pass (Lateral Pass) von Tommy Rees auf seinen Runningback Cierre Wood. Der machte dabei überhaupt keine gute Figur und ließ den Ball durch seine Finger gleiten.

Das Dumme ist nur, dass bei einem Lateral- oder Rückwärtspass der Spielzug nicht beendet ist, wenn der Ball auf den Boden fällt. Die Trojans waren geistesgegenwärtig genug und sicherten den Ball tief in der Hälfte der Irish. Der dritte Ballverlust der Irish war damit perfekt.

Nach diesem Turnover folgte, was folgen musste: Die Gäste erzielten ihren vierten Touchdown des Tages und hatten die Partie damit entschieden.

Fazit

Die Irish könnten nach sieben Spielen gut und gerne mit weißer Weste da stehen. Aber mit den zahlreichen Ballverlusten haben sie drei ihrer Gegner - zuletzt den Trojans - zum Sieg verholfen. Und so lautet ihre Bilanz eben: vier Siege, drei Niederlagen.

Spielstatistik

 USCNotre Dame
First Downs2917
- durch Lauf165
- durch Pass1112
- durch Penalty20
Anzahl Laufspielzüge4414
Brutto-Raumgewinn durch Laufspielzüge22371
Raumverlust durch Laufspielzüge430
Netto-Raumgewinn durch Laufspielzüge21941
Yards Raumgewinn pro Lauf5,02,9
Raumgewinn durch Pass-Spielzüge224226
Anzahl Pass-Spielzüge3543
Vollständige Pässe2427
Komplettierungsrate68,6%62,8%
Interceptions01
Yards Raumgewinn pro Passversuch6,45,3
Anzahl Spielzüge7957
Raumgewinn gesamt443267
Yards Raumgewinn pro Spielzug5,64,7
Fumbles02, verloren: 2
Strafen (Yards)2 (25 yards)5 (48 yards)
Ballbesitz39:4120:19

Individual-Statistik

Nr.NameTACKLETFL/Yds, Sack/YdsInt/YdsPBU
BLK
QBHFF
FR
22Harrison Smith14
(7 + 7)
 
 
 1
 
  
 
4Gary Gray12
(7 + 5)
0,5 / 1
 
  
 
1 
 
5Manti Te'o10
(3 + 7)
 
 
  
 
  
 
26Jamoris Slaughter8
(3 + 5)
 
 
 1
 
  
 
7Stephon Tuitt7
(1 + 6)
 
 
  
 
  
 
45Darius Fleming6
(3 + 3)
1,0 / 1
 
  
 
2 
 
89Kapron Lewis-Moore6
(2 + 4)
 
 
  
 
  
 
48Dan Fox5
(2 + 3)
 
 
  
 
1 
 
55Prince Shembo4
(3 + 1)
 
 
  
 
  
 
12Robert Blanton4
(3 + 1)
 
 
  
 
1 
 
9Louis Nix4
(0 + 4)
0,5 / 1
 
  
 
  
 
17Zeke Motta2
(0 + 2)
 
 
  
 
  
 
28Austin Collinsworth1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
80Tyler Eifert1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
34George Atkinson III1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
44Carlo Calabrese1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
19Aaron Lynch1
(0 + 1)
 
 
  
 
2 
 
46Steve Filer1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
98Sean Cwynar1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
13Danny Spond1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
8Kendall Moore1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
Nr.NameLäufeYards BruttoYards MinusYards NettoAVGLongTD
25Jonas Gray4402389,5251
6Theo Riddick17 77,07 
11Tommy Rees16 66,06 
20Cierre Wood514951,07 
12Andrew Hendrix24 42,02 
10Dayne Crist1 19-19-19,0-19 
Nr.NameCatchesYardsAVGTDLong
80Tyler Eifert7669,4 11
20Cierre Wood6416,8 15
6Theo Riddick55611,2 25
3Michael Floyd4287,0 13
7T.J. Jones22311,5 16
25Jonas Gray231,5 2
9Roby Toma199,0 9
Nr.NameATTCOMPRATEINTYARDSTDLONGSACK
11Tommy Rees372362,21190 25 
10Dayne Crist5480,0 36 15 
12Andrew Hendrix1       
Nr.NameAnzahlYARDSLONGIN 20TB
35Ben Turk416848  
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
34George Atkinson III5178961
28Austin Collinsworth11919 
Keine Daten gefunden
Keine Daten gefunden
Nr.NameTDPATCONVFGSAFPunkte
34George Atkinson III1    6
25Jonas Gray1    6
97David Ruffer 2 1 5
NOTRE DAME
14
21
7
14
56
NAVY
0
7
0
7
14

Erfolgreiche Revanche gegen Navy

Am letzten Oktober Wochenende waren die Navy Midshipmen zu Gast im Notre Dame Stadium. Ein Gegner, mit dem die Irish in den vergangenen Jahren ihre liebe Mühe hatten. So mussten sie im vergangenen Jahr eine deutliche 17-35 Schlappe hinnehmen. Aber die Midshipmen des Jahres 2011 sind nur noch ein Schatten der vergangenen Jahre. Und so hatten die Goldhelme keine Mühe, mit 56-14 einen deutlichen Sieg einzufahren.

Die Gäste mussten auf ihren Stamm Quarterback verzichten. Das war, wie sich später herausstellen sollte, eine entscheidende Schwächung. Aber auch mit ihm hatten die Midshipmen die letzten fünf Spiele verloren.

Im Notre Dame Stadium waren die Gäste als erstes Team in Ballbesitz. Und zu Beginn funktionierte die von ihnen gespielte Option auch recht gut. Einige Male konnten sie bei dritten Versuchen und lang neue First Downs erkämpfen. An der 30 Yard Linie der Irish war dann jedoch Endstation. Also musste ein Fieldgoal her. Der Versuch schlug fehl, und so blieb es beim 0-0.

Anschließend schickten die Irish zum ersten Mal ihre Offense aufs Feld. Der erste Spielzug war ein Pass von Quarterback Tommy Rees auf Michael Floyd für 25 Yards Raumgewinn. Die restlichen 45 Yards bis in die Endzone übernahm dann Runningback Jonas Gray. Am Ende war es ein 4 Yards Lauf zum ersten Touchdown der Partie.

Irish Head Coach Brian Kelly (nicht Jerry Kelly, wie von den Kommentatoren von Eurosport2 wiederholt behauptet) hatte von seiner Mannschaft einen guten Start gefordert. Das hatte sein Team also erfolgreich umgesetzt.

In der Folgezeit kam die Defense der Goldhelme immer besser mit der Option Attacke der Gäste zurecht. Das führte zu einigen sehr kurzen Angriffsserien und brachte die eigene Offense schnell wieder auf Feld.

So kam es, dass die Irish wenig später bereits wieder in Ballbesitz waren. Mit vollständigen Pässen auf Theo Riddick, TJ Jones und Michael Floyd marschierten sie schnell in Richtung gegnerischer Endzone. Den Schlusspunkt dieser Angriffsserie setzte Runningbak Cierre Wood, der mit einem 1 Yard Lauf den zweiten Touchdown für seine Mannschaft erzielte.

Wenig später war das erste Viertel beendet.

Zu Beginn des zweiten Viertels stockte den Irish Fans im wieder ausverkauften Stadion der Atem, als Tommy Rees einen Seitwärtspass (Lateral) warf, der von dem designierten Passempfänger nicht gefangen werden konnte. Wie im Spiel der Vorwoche eroberten die Gäste den Ball, erneut tief in der Hälfte der Irish.

An der 27 Yard Linie der Goldhelme starteten die Gäste und waren wenig später in der Endzone der Irish. Nach dem Anschluss Touchdown hatten nicht wenige im Stadion Angst, dass das Spiel zugunsten der Midshipmen kippen könnte.

Die Angst währte jedoch nur 15 Sekunden. Denn so lange benötigten die Irish, um mit ihrem dritten Touchdown den alten Abstand wiederherzustellen. Es war genau ein Spielzug, ein 56 Yard Pass auf Michael Floyd, der von seinem Gegenspieler nicht zu halten war und so beinahe ungehindert in die Endzone gelangte.

Und es sollte noch besser kommen: Den nächsten Kickoff Return fumblete der Return Man der Midshipmen. Troy Niklas sicherte den freien Ball für die Irish, die damit an der 22 Yard Linie der Midshipmen standen. Gut anderthalb Minuten später war Touchdown Nummer vier unter Dach und Fach. Erneut war es der glänzend aufgelegte Jonas Gray, der den Ball die letztlich noch fehlenden 2 Yards bis in die Endzone trug.

Damit war bereits recht früh so etwas wie eine Vorentscheidung gefallen. Zu schwach präsentierten sich die Gäste an diesem Tag. So mussten sie auch ihre nächste Angriffsserie wieder nach nur drei Spielzügen beenden und brachten somit erneut die Offense der Irish aufs Feld. Und die war einfach nicht zu stoppen. Am Ende war es Cierre Wood, der jetzt wieder als Runningback auf dem Feld stand, mit dem fünften Touchdown für die Goldhelme.

Das waren gleichzeitig die letzten Punkte in der ersten Halbzeit, die wenig später zu Ende ging. Der Spielstand zur Pause: Navy 7, Notre Dame 35.

Im dritten Viertel waren die Irish zunächst in Ballbesitz. Aber die Midshipmen hatten sich für die zweite Halbzeit offensichtlich einiges vorgenommen. Zum ersten Mal an diesem Tage gelang es ihnen, die Irish zu stoppen. So kam der Punter der Irish Ben Turk zu seinem ersten Einsatz.

Auch die Offense der Gäste funktionierte jetzt wieder besser. So erkämpften sie eine Reihe von First Downs und standen schließlich an der 18 Yard Linie der Irish. Dumm war nur, dass sie vor einem vierten Versuch standen. Normalerweise wird in solchen Situationen der Kicker aufs Feld geschickt. Die Midshipmen versuchten jedoch, ein neues First Down zu erkämpfen. Das gelang nicht, weil Irish Cornerback Robert Blanton den gegnerischen Passempfänger nach 4 Yards Raumgewinn stoppte.

Turnover On Downs lautet die Fachbezeichnung für das, was folgte: Die Irish waren wieder in Ballbesitz. Und die Offense war jetzt wieder hellwach. Jedenfalls marschierte sie einmal mehr über das ganze Feld und machten erst in der Endzone der Midshipmen halt. Die letzten 10 Yards holte Michael Floyd, der damit seinen zweiten Touchdown in diesem Spiel erzielte.

Wenig später wurden zum letzten Mal die Seiten gewechselt. Zu Beginn des Schlussviertels waren die Irish in Ballbesitz und standen an der 13 Yard Linie der Gäste. Knapp anderthalb Minuten später war der nächste Touchdown fällig (Jonas Gray mit 5 Yards Lauf).

Die Partie war natürlich längst entschieden. Dennoch hatte Irish Head Coach Brian Kelly noch einmal Grund sich zu ärgern. Denn Spielmacher Tommy Rees leistete sich tief in der eigenen Hälfte eine Interception. Die Midshipmen, die jetzt gegen die Backups der Irish spielten, konnten die Situation nutzen und ihren zweiten Touchdown erzielen.

Anschließend setzte Kelly auch in der Offense seine Zweitbesetzung ein. Dayne Crist war als Quarterback aufs Feld gekommen. Und er führte seine Mannschaft - kurz vor Schluss - noch zum achten Touchdown an diesem Tage. George Atkinson III war es, der den Ball per 1 Yard Lauf in die Endzone beförderte.

Das waren dann aber auch die letzten Punkte des Spiels, das wenig später zu Ende ging.

Fazit

In den vergangenen Jahren hatten die Irish große Probleme mit Option Teams. So gingen drei der vier letzten Begegnungen mit Navy verloren. In diesem Jahr bewältigten die Goldhelme bereits die Aufgabe gegen Air Force vor drei Wochen erfolgreich. Und auch gegen Navy gab es in diesem Jahr, dank einer starken und konzentriert agierenden Defense, keine Probleme.

Statistik

Navy lebt vom Laufspiel. So konnten die Midshipmen bislang durchschnittlich 321 Yards pro Spiel erlaufen. Die Irish konnten das Laufspiel sehr gut kontrollieren und ließen am Ende nur 196 Yards Raumgewinn zu. Insgesamt kamen die Midshipmen auf magere 229 Yards Raumgewinn. Die Irish konnten ihrerseits 182 Yards erlaufen. Dazu kamen 260 Yards Raumgewinn durch die Pässe von Tommy Rees und Dayne Crist.

Tommy Rees hatte - mal abgesehen von der späten Interception - einen guten Tag erwischt. 16 seiner 22 Pässe waren vollständig für 237 Yards Raumgewinn, einen Touchdown und eine Interception.

Michael Floyd, um den es in den letzten Spielen etwas ruhiger geworden war, konnte mit 121 Yards aus sechs Pässen seine persönliche Statistik aufbessern. Dazu kamen zwei Touchdowns. Daneben konnte auch Theo Riddick einmal mehr überzeugen, der mit vier Passfängen 58 Yards Raumgewinn erzielte.

Mit Jonas Gray und Cierre Wood besitzen die Irish ein erfolgreiches Runningback Gespann. Beide hatten großen Anteil am Sieg. Gray erzielte 69 Yards Raumgewinn aus 12 Läufen. Drei Touchdowns steuerte er bei. Wood erzielte zwei Touchdowns. Er lief elf Mal für 66 Yards Raumgewinn.

In der Defense war Manti Te'o einmal mehr der herausragende Akteur. Am Ende schaffte er 13 Tackles, davon drei für Raumverlust, sowie einen Quarterback Sack.

Daneben konnten aber auch Youngster wie Stephon Tuitt (7 Tackles), Louis Nix III (6 Tackles) und Prince Shembo (4 Tackles) überzeugen. Insgesamt lieferte die Defense ein gutes Spiel und kam glänzend mit der Option Offense der Gäste zurecht.

Spielstatistik

 NavyNotre Dame
First Downs1621
- durch Lauf1111
- durch Pass39
- durch Penalty21
Anzahl Laufspielzüge5035
Brutto-Raumgewinn durch Laufspielzüge207193
Raumverlust durch Laufspielzüge1111
Netto-Raumgewinn durch Laufspielzüge196182
Yards Raumgewinn pro Lauf3,95,2
Raumgewinn durch Pass-Spielzüge33260
Anzahl Pass-Spielzüge1325
Vollständige Pässe519
Komplettierungsrate38,5%76,0%
Interceptions01
Yards Raumgewinn pro Passversuch2,510,4
Anzahl Spielzüge6360
Raumgewinn gesamt229442
Yards Raumgewinn pro Spielzug3,67,4
Fumbles1, verloren: 11, verloren: 1
Strafen (Yards)3 (30 yards)6 (51 yards)
Ballbesitz31:5228:08

Individual-Statistik

Nr.NameTACKLETFL/Yds, Sack/YdsInt/YdsPBU
BLK
QBHFF
FR
5Manti Te'o13
(5 + 8)
2,5 / 4
0,5 / 1
  
 
  
 
12Robert Blanton7
(4 + 3)
 
 
  
 
  
 
7Stephon Tuitt7
(2 + 5)
 
 
  
 
2 
 
9Louis Nix6
(1 + 5)
0,5 / 1
0,5 / 1
  
 
  
 
26Jamoris Slaughter5
(2 + 3)
1,0 / 2
 
  
 
  
 
22Harrison Smith4
(3 + 1)
 
 
 1
 
  
 
28Austin Collinsworth4
(2 + 2)
 
 
  
 
  
 
17Zeke Motta4
(1 + 3)
 
 
  
 
  
 
15Dan McCarthy4
(1 + 3)
 
 
  
 
  
 
55Prince Shembo4
(0 + 4)
 
 
 1
 
  
 
13Danny Spond3
(2 + 1)
 
 
  
 
  
 
54Anthony McDonald3
(1 + 2)
 
 
  
 
  
 
2Bennett Jackson3
(1 + 2)
 
 
  
 
  
 
48Dan Fox3
(1 + 2)
 
 
  
 
  
 
4Gary Gray2
(2 + 0)
 
 
 1
 
  
 
58Troy Niklas2
(2 + 0)
 
 
  
 
  
1
94Hafis Williams2
(1 + 1)
 
 
  
 
  
 
45Darius Fleming2
(0 + 2)
 
 
  
 
  
 
98Sean Cwynar2
(0 + 2)
 
 
  
 
  
 
8Kendall Moore1
(1 + 0)
1,0 / 2
 
  
 
  
 
44Carlo Calabrese1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
1Ishaq Williams1
(1 + 0)
1,0 / 2
 
  
 
1 
 
82Alex Welch1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
43Josh Atkinson1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
87Daniel Smith1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
19Aaron Lynch 
(0 + 0)
 
 
  
 
1 
 
Nr.NameLäufeYards BruttoYards MinusYards NettoAVGLongTD
25Jonas Gray1269 695,8133
20Cierre Wood1166 666,0142
34George Atkinson III7282263,7151
9Roby Toma112 1212,012 
3Michael Floyd110 1010,010 
10Dayne Crist28 84,07 
11Tommy Rees1 9-9-9,0-9 
Nr.NameCatchesYardsAVGTDLong
3Michael Floyd612120,2156
6Theo Riddick45814,5 37
7T.J. Jones3289,3 13
81John Goodman2157,5 13
20Cierre Wood2136,5 9
80Tyler Eifert11717,0 17
82Alex Welch188,0 8
Nr.NameATTCOMPRATEINTYARDSTDLONGSACK
11Tommy Rees221672,71237156 
10Dayne Crist33100,0 23 13 
Nr.NameAnzahlYARDSLONGIN 20TB
35Ben Turk14141  
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
34George Atkinson III25831 
28Austin Collinsworth13333 
Keine Daten gefunden
Keine Daten gefunden
Nr.NameTDPATCONVFGSAFPunkte
25Jonas Gray3    18
20Cierre Wood2    12
3Michael Floyd2    12
97David Ruffer 8   8
34George Atkinson III1    6
NOTRE DAME
10
0
14
0
24
WAKE FOREST
10
7
0
0
17

Arbeitssieg gegen Wake Forest

Ein berauschender Sieg wars nicht, den die Irish am vergangenen Samstag gegen Wake Forest errungen haben. Aber auch solche Spiele muss man gewinnen, wenn man zurück an die Spitze will. Am Ende hatten die Irish mit 24-17 gegen die Demon Deacons gesiegt.

Dabei waren die Voraussetzungen für die Goldhelme bei weitem nicht optimal. Immerhin mussten sie mit Kapron Lewis-Moore und Ethan Johnson gleich zwei Starter aus der Defensive Line ersetzen. So mussten die jungen Spieler um Aaron Lynch und Stephon Truitt in die Bresche springen.

In der Anfangsphase der Partie merkte man deshalb auch, dass es in der Defense der Irish noch nicht rund lief. Die Gastgeber aus Wake Forest konnten ihre erste Angriffsserie ohne nennenswerte Gegenwehr mit einem Touchdown abschließen.

Nur gut, dass die Offense hellwach war. Denn die Irish waren in der Lage, schnell zu antworten. Zwar war es nur ein Fieldgoal (David Ruffer aus 44 Yards), aber immerhin waren die Goldhelme auf der Anzeigetafel.

Somit konnten beide Mannschaften in ihren ersten Angriffsserien Punkte erzielen. Und es ging zunächst so weiter. Denn die Gastgeber waren auch mit ihrer zweiten Angriffsserie erfolgreich. Nach einem tollen Kickoff Return, der sie tief in die Hälfte der Irish gebracht hatte, war das Fieldgoal allerdings nur ein Trostpreis. Die Defense der Irish funktionierte nun nämlich besser und ließ in dieser Situation keinen Touchdown zu.

Und noch im ersten Viertel konnten die Irish ausgleichen. Nach einem schönen 26 Yard Kickoff Return von Austin Collinsworth und einer anschließenden 15 Yard Strafe gegen Wake Forest starteten die Goldhelme an der Mittellinie. Von dort benötigten sie nur zwei Spielzüge (Jonas Gray mit 12 Yard Lauf und Tyler Eifert mit 38 Yard Passfang) um die gegnerische Endzone zu erreichen.

Wenig später war das erste Viertel beendet. Der Spielstand: Wake Forest 10, Notre Dame 10.

Im zweiten Viertel änderte sich das Bild. Jetzt konnten sich die Abwehrreihen besser in Szene setzen. So kam in diesem Spielabschnitt nur ein Touchdown hinzu, und den erzielte Wake Forest.

Bei Halbzeit lagen die Irish also mit 10-17 zurück. Aber sie hatten in der zweiten Halbzeit als erstes Team den Ball. Und wie die Gastgeber in der ersten Halbzeit, so marschierten die Irish jetzt unaufhaltsam in Richtung Endzone. Dabei konnte sich Runningback Jonas Gray besonders auszeichnen. Nicht nur, dass er mit einem tollen 26 Yard Lauf das Highlight der Angriffsserie lieferte. Er war es dann auch, der den Ball letztlich in die Endzone beförderte (1 Yard Lauf).

Die Goldhelme hatten jetzt ihre beste Phase. Die nächste Angriffsserie der Demon Deacons konnten sie schnell beenden. Wesentlich dazu beigetragen hat ein Sack von Aaron Lynch für 6 Yards Raumverlust.

Und als die Irish den Ball dann zurück hatten, marschierten sie erneut entschlossen in Richtung Endzone. Der letzlich siegbringende Touchdown resultierte aus einem 16 Yard Pass von Tommy Rees auf seinen Wide Receiver Michael Floyd.

Damit ist die Geschichte des Spiels eigentlich erzählt - zumindest was die Punkte betrifft.

Dass aber die Irish am Ende als Sieger vom Platz gingen, verdanken sie - einmal mehr - ihrer Defense. Die hat sich im Laufe des Spiels erheblich gesteigert und verhinderte weitere Punkte des Gegners, obwohl der bereits unmittelbar vor der eigenen Endzone standen.

Einmal standen die Demon Deacons an der 9 Yard Linie der Irish, als Harrison Smith dem gegnerischen Runningback den Ball aus der Hand schlagen konnte. Den freien Ball sicherte Gary Gray.

Und kurz vor Schluss hatten die Gastgeber die 10 Yard Linie der Irish erreicht. In dieser Situation gelang Stephon Tuitt ein Quarterback Sack, der den Gegner 11 Yards zurückwarf.

Es folgte ein Pass im eigenen Backfield, bei dem der Passempfänger unmittelbar nach dem Passfang von Harrison Smith zu Boden gebracht werden konnte. Ergebnis: Weitere 4 Yards Raumverlust. Letztlich mussten die Gastgeber dann ein langes Fieldgoal (42 Yards) versuchen. Aber der Versuch schlug fehl.

Das wars. Die Irish hatten einen wichtigen Sieg errungen und sind nun Bowl Eligible, sie haben sich mit dem sechsten Saisonsieg also sportlich für ein Bowl Spiel qualifiziert.

Spielstatistik

 Wake ForestNotre Dame
First Downs2120
- durch Lauf710
- durch Pass139
- durch Penalty11
Anzahl Laufspielzüge3738
Brutto-Raumgewinn durch Laufspielzüge143191
Raumverlust durch Laufspielzüge3316
Netto-Raumgewinn durch Laufspielzüge110175
Yards Raumgewinn pro Lauf3,04,6
Raumgewinn durch Pass-Spielzüge187166
Anzahl Pass-Spielzüge2424
Vollständige Pässe1714
Komplettierungsrate70,8%58,3%
Interceptions02
Yards Raumgewinn pro Passversuch7,86,9
Anzahl Spielzüge6162
Raumgewinn gesamt297341
Yards Raumgewinn pro Spielzug4,95,5
Fumbles1, verloren: 11, verloren: 0
Strafen (Yards)6 (55 yards)3 (37 yards)
Ballbesitz30:3729:23

Individual-Statistik

Nr.NameTACKLETFL/Yds, Sack/YdsInt/YdsPBU
BLK
QBHFF
FR
22Harrison Smith11
(8 + 3)
1,0 / 4
 
  
 
 1
 
12Robert Blanton10
(7 + 3)
2,0 / 5
 
  
 
  
 
5Manti Te'o5
(2 + 3)
 
 
  
 
  
 
7Stephon Tuitt4
(3 + 1)
2,0 / 14
1,0 / 11
  
 
  
 
45Darius Fleming4
(3 + 1)
 
 
  
 
  
 
55Prince Shembo4
(3 + 1)
1,0 / 4
1,0 / 4
  
 
  
 
9Louis Nix4
(2 + 2)
 
 
  
 
  
 
48Dan Fox4
(1 + 3)
 
 
  
 
  
 
4Gary Gray3
(3 + 0)
 
 
 1
 
  
1
19Aaron Lynch3
(2 + 1)
1,0 / 6
1,0 / 6
 1
 
  
 
98Sean Cwynar2
(1 + 1)
 
 
  
 
  
 
2Bennett Jackson2
(0 + 2)
 
 
  
 
  
 
26Jamoris Slaughter2
(0 + 2)
 
 
  
 
  
 
34Eilar Hardy1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
7T.J. Jones1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
70Zach Martin1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
43Josh Atkinson1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
28Austin Collinsworth1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
50Ryan Kavanagh1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
17Zeke Motta1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
Nr.NameLäufeYards BruttoYards MinusYards NettoAVGLongTD
25Jonas Gray19964924,8251
20Cierre Wood14936876,227 
11Tommy Rees22 21,02 
Nr.NameCatchesYardsAVGTDLong
3Michael Floyd5448,8116
80Tyler Eifert36020,0138
7T.J. Jones3165,3 8
20Cierre Wood11717,0 17
81John Goodman11717,0 17
6Theo Riddick11212,0 12
Nr.NameATTCOMPRATEINTYARDSTDLONGSACK
11Tommy Rees231460,92166238 
81John Goodman1       
Nr.NameAnzahlYARDSLONGIN 20TB
35Ben Turk312451  
11Tommy Rees121211 
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
28Austin Collinsworth26741 
34George Atkinson III24832 
Keine Daten gefunden
Keine Daten gefunden
Nr.NameTDPATCONVFGSAFPunkte
97David Ruffer 3 1 6
80Tyler Eifert1    6
25Jonas Gray1    6
3Michael Floyd1    6
NOTRE DAME
10
14
14
7
45
MARYLAND
0
7
0
14
21

Siebter Saisonsieg gegen Maryland

Mit einem deutlichen 45-21 Sieg gegen die Maryland Terapins in der Tasche traten die Irish am vergangenen Samstag die Heimreise ins heimische South Bend an.

Die Partie im Fedex Field in Washington DC (Heimat des NFL Teams Washington Redskins) wurde vom Irish Haus-Sender NBC übertragen, gilt also offiziell als Heimspiel. Seit ein paar Jahren tragen die Goldhelme nämlich ein Spiel pro Saison auf neutralem Platz aus. Die Ironie an der Sache: Die Universität von Maryland liegt nur wenige Kilometer vom Schauplatz des Spiels entfernt.

Vor 70.251 Zuschauern hielt das Spiel eigentlich genau das, was man sich von ihm versprach: Maryland konnte in diesem Jahr bislang lediglich zwei Saisonspiele gewinnen. Dabei war es besonders die Defense der Terapins, die Probleme bereitete. In der Tat hatten die Irish wenig Mühe, Punkte auf die Anzeigetafel zu bringen.

Und weil die Irish Defense, erstmals nach seiner Verletzungspause wieder mit Defensive End Ethan Johnson, nicht viel zuließ, wollte echte Spannung irgendwie nicht aufkommen.

Der Reihe nach

Die Terapins waren zuerst in Ballbesitz. Der jedoch dauerte nur drei Spielzüge. Dann war zum ersten Mal an diesem Abend Marylands Punter auf dem Spielfeld.

Die Irish hatten also den Ball und starteten ihre erste Angriffsserie an der eigenen 33 Yard Linie. Mit kraftvollen Läufen von Runningback Jonas Gray und Pässen von Quarterback Tommy Rees auf Michael Floyd, Tyler Eifert und Roby Toma benötigten die Irish nur gut zweieinhalb Minuten, um den ersten Touchdown zu erzielen. Letztlich war es Jonas Gray, der den Ball über das letzte noch fehlende Yard in die Endzone beförderte.

Noch im ersten Viertel marschierten die Irish erneut in Richtung Endzone. Aber an der gegnerischen 35 Yard Linie kam die Angriffsserie zum Stehen. Also musste der Kicker ran. Und David Ruffer verwandelte sicher aus 52 Yards Entfernung.

Wenig später war das erste Viertel beendet. Die Irish führten mit 10-0.

Die ersten Punkte im zweiten Viertel holten wieder die Irish. Mit einem 19 Yard Pass fand Tommy Rees seinen Star Wide Receiver Michael Floyd in der Endzone.

Es folgte eine erfolgreiche Angriffsserie der Terapins, die Mitte des zweiten Viertels ihren ersten Touchdown erzielten.

Aber kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit konnten die Goldhelme den alten Abstand wieder herstellen. Erneut war es Jonas Gray, der mit einem 1 Yard Lauf die Endzone erreichte.

Mit einer deutlichen 24-7 Führung verabschiedeten sich die Irish in die Halbzeitpause.

Die zweite Halbzeit begann mit Ballbesitz Notre Dame. Und der endete mit dem vierten Touchdown der Goldhelme an diesem Tag. Diesmal war es Runningback Cierre Wood, der mit einem 3 Yard Lauf die Endzone der Terapins erreichte.

Wenn dies so etwas wie eine Vorentscheidung war, so folgte die endgültige Entscheidung nur wenig später: Maryland war in Ballbesitz, als ein Pass von Irish Defensive Back Lo Wood abgefangen wurde. Und nicht nur das, der junge Nachwuchs Cornerback trug das Spielgerät über 57 Yards zurück in die Endzone zum Touchdown.

Als wenig später zum letzten Mal die Seiten gewechselt wurden, führten die Irish deutlich mit 38-7.

Inzwischen hatte Irish Head Coach Brian Kelly begonnen, seine Ersatzspieler aufs Spielfeld zu schicken. So kam es, dass Maryland noch zweimal die Endzone erreichte. Aber auch die Irish konnten noch einen Touchdown drauflegen (34 Yards Pass von Tommy Rees auf Tyler Eifert).

Damit ist die Geschichte des Spiels erzählt.

Einzelstatistiken

Die Irish erzielten 508 Yards Raumgewinn. Davon wurden 212 Yards durch Laufspiel errungen. Und den Hauptanteil sicherten sich Jonas Gray mit 136 Yards aus 21 Läufen (plus 2 Touchdowns), sowie Cierre Wood mit 18 Läufen für 109 Yards und 1 Touchdown.

Die Rangliste der Passempfänger führte einmal mehr Michael Floyd an, der 90 Yards Raumgewinn mit 9 Passfängen erzielte. Dazu kam ein Touchdown. Ähnlich erfolgreich waren Tyler Eifert (8 Passfänge für 83 Yards und 1 Touchdown) und Roby Toma (7 Passfänge für 73 Yards).

Quarterback Tommy Rees leistete sich keine Interception. Somit liest sich seine Bilanz richtig gut: 30 von 38 Pässen vollständig für 296 Yards und 2 Touchdowns.

Die Defense Statistik wird einmal nicht angeführt von Inside Linebacker Manti Te'o, der durch eine Verletzung gehandikapped wirkte. So konnten sich Gary Gray und Danny Spond mit je 6 Tackles den Spitzenplatz teilen.

Spielstatistik

 MarylandNotre Dame
First Downs2030
- durch Lauf615
- durch Pass1214
- durch Penalty21
Anzahl Laufspielzüge3546
Brutto-Raumgewinn durch Laufspielzüge146249
Raumverlust durch Laufspielzüge137
Netto-Raumgewinn durch Laufspielzüge145212
Yards Raumgewinn pro Lauf4,14,6
Raumgewinn durch Pass-Spielzüge212296
Anzahl Pass-Spielzüge3138
Vollständige Pässe2030
Komplettierungsrate64,5%78,9%
Interceptions10
Yards Raumgewinn pro Passversuch6,87,8
Anzahl Spielzüge6684
Raumgewinn gesamt357508
Yards Raumgewinn pro Spielzug5,46,0
Fumbles1, verloren: 01, verloren: 0
Strafen (Yards)5 (36 yards)3 (35 yards)
Ballbesitz25:3034:30

Individual-Statistik

Nr.NameTACKLETFL/Yds, Sack/YdsInt/YdsPBU
BLK
QBHFF
FR
4Gary Gray6
(5 + 1)
 
 
  
 
  
 
13Danny Spond6
(5 + 1)
 
 
  
 
  
 
9Louis Nix6
(4 + 2)
 
 
  
 
  
 
19Aaron Lynch5
(5 + 0)
 
 
  
 
  
 
22Harrison Smith5
(3 + 2)
 
 
  
 
  
 
45Darius Fleming5
(0 + 5)
 
 
  
 
  
 
44Carlo Calabrese5
(0 + 5)
 
 
  
 
  
 
8Kendall Moore4
(4 + 0)
1,0 / 1
 
  
 
  
 
48Dan Fox4
(3 + 1)
 
 
  
 
 1
 
5Manti Te'o4
(3 + 1)
 
 
  
 
  
 
98Sean Cwynar3
(1 + 2)
 
 
  
 
  
 
17Zeke Motta2
(2 + 0)
 
 
 1
 
  
 
58Troy Niklas2
(1 + 1)
 
 
  
 
  
 
94Hafis Williams2
(1 + 1)
 
 
  
 
  
 
26Jamoris Slaughter1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
90Ethan Johnson1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
82Alex Welch1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
2Bennett Jackson1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
28Austin Collinsworth1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
23Lo Wood1
(1 + 0)
 
 
1 / 51 
 
  
 
55Prince Shembo1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
27Kyle Brindza1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
1Ishaq Williams1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
34George Atkinson III1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
Nr.NameLäufeYards BruttoYards MinusYards NettoAVGLongTD
25Jonas Gray2113821366,5192
20Cierre Wood1810910995,5211
12Andrew Hendrix11 11,01 
11Tommy Rees5122-21-4,21 
Nr.NameCatchesYardsAVGTDLong
3Michael Floyd99010,0131
80Tyler Eifert88310,4134
9Roby Toma77310,4 26
7T.J. Jones2199,5 13
20Cierre Wood2157,5 10
81John Goodman11111,0 11
25Jonas Gray155,0 5
Nr.NameATTCOMPRATEINTYARDSTDLONGSACK
11Tommy Rees383078,9 2962343
Nr.NameAnzahlYARDSLONGIN 20TB
35Ben Turk3131582 
11Tommy Rees13434 1
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
34George Atkinson III35120 
33Cam McDaniel166 
Keine Daten gefunden
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
23Lo Wood151511
Nr.NameTDPATCONVFGSAFPunkte
25Jonas Gray2    12
97David Ruffer 6 1 9
3Michael Floyd1    6
20Cierre Wood1    6
23Lo Wood1    6
80Tyler Eifert1    6
NOTRE DAME
10
3
0
3
16
BOSTON COLLEGE
0
7
0
7
14

Knapper Sieg gegen Boston College

Mit einem schwer erkämpften 16-14 Sieg gegen die Boston College Eagles verabschiedeten sich die Irish gestern für die Saison 2011 von ihrem Heimpublikum.

Es war Senior Day in Notre Dame. Die Footballer der Irish, die ihre College Football Karriere nach dieser Saison beenden, liefen zum letzten Mal im Notre Dame Stadium auf. Head Coach Brian Kelly hatte im Vorfeld der Partie befürchtet, dass dies seine Mannschaft von den sportlichen Zielen ablenken könnte. Und in der Tat, zumindest in der Offense lief gestern beileibe nicht alles rund.

Nur gut, dass die Defense sich topfit präsentierte und den knappen Sieg letztlich sicherte.

Ein Schwachpunkt im Irish Team 2011 wurde gegen Boston College besonders deutlich: das Punting. Zum einen ist Punter Ben Turk sicher keiner der Besten auf seiner Position. Aber es war das nicht vorhandene Punt Return Spiel, das die Irish ein ums andere Mal unmittelbar vor ihrer eigenen Endzone in Ballbesitz brachte. Da war es gegen die starke Defense der Eagles schwer, Punkte auf die Anzeigetafel zu bringen.

Dabei hatte es so gut angefangen. Die Irish waren als erstes Team in Ballbesitz. Und den nutzten sie gleich zu den ersten Punkten der Partie. Anteil daran hatte insbesondere Runningback Jonas Gray, der mit einem tollen 26 Yard Lauf die gegnerische Endzone stürmte. Nach nicht einmal zweieinhalb Minuten führten die Goldhelme mit 7-0.

Und es sollte noch besser kommen: Die Eagles wussten nämlich mit ihrem ersten Ballbesitz nichts anzufangen und musste punten. Damit war also die Offense der Goldhelme schnell wieder auf dem Feld. Und erneut brachte sie Punkte auf die Anzeigetafel. Allerdings reichte es nicht zu einem Touchdown. Vielmehr musste Kicker David Ruffer zum ersten Mal an diesem Abend in Aktion treten. Aus 40 Yards Entfernung verwandelte er sicher zum neuen Spielstand von 10-0 für Notre Dame.

Danach geriet jedoch Sand ins Getriebe der Offense. Im weiteren Verlauf der Partie gelangen ihr lediglich noch zwei weitere Fieldgoals (David Ruffer aus 41 und 27 Yards).

Die Gäste aus Boston konnten die Irish Defense je einmal im zweiten und vierten Viertel überwinden und schafften zwei Touchdown. Der Zweite gelang allerdings erst knapp zwei Minuten vor Schluss. Die Eagles versuchten danach einen Onside Kick, der jedoch - zum Glück für Notre Dame - völlig daneben ging. So konnte Irish Wide Receiver Roby Toma den Ball und damit auch den Sieg sichern.

Eines wurde klar: Gegen Stanford am kommenden Samstag müssen sich die Goldhelme erheblich steigern, wenn sie eine Chance haben wollen, das Spiel zu gewinnen. Und das müssen sie womöglich ohne ihren Runningback Jonas Gray bestreiten, der gestern mit einer Knieverletzung ausscheiden musste. Über die Schwere der Verletzung sollen Tests Aufschluss geben, die heute durchgeführt werden.

Einzelstatistiken

Die Offense konnte, obwohl sie nicht ihren besten Tag erwischt hatte, 417 Yards Raumgewinn erzielen. Dagegen ließ die Defense der Goldhelme nur 250 Yards Raumgewinn für die Gäste zu.

Quarterback Tommy Rees konnte wieder einmal auf seine obligatorische Interception nicht verzichten. Dabei hätten es gut und gerne drei Fehlpässe sein können, denn etliche seiner Pässe kamen unpräzise und rochen förmlich nach Interception. Am Ende konnte sich seine Bilanz aber wieder sehen lassen: 24 seiner 39 Pässe waren vollständig für 256 Yards Raumgewinn und eine Interception.

Die Rangliste der Passempfänger führte einmal mehr Micheal Floyd an, der mit seinen zehn Passfängen 92 Yards Raumgewinn beisteuerte. Daneben ist jedoch Roby Toma besonders zu erwähnen, der in den letzten Spielen immer besser ins Spiel fand und gestern wieder fünf Passfänge für 65 Yards beisteuerte. Und dann waren da noch die üblichen Verdächtigen TJ Jones (fünf Passfänge für 42 Yards) und Tyler Eifert (zwei Passfänge für 42 Yards).

Das Laufspiel wurde dominiert von Cierre Wood, der nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Jonas Gray (im dritten Viertel) die Hauptlast des Laufspiels tragen musste. Er kam schließlich mit 26 Läufen auf 94 Yards Raumgewinn. Jonas Gray steuerte 62 Yards mit seinen elf Läufen, sowie einen Touchdown bei.

Die Defense wurde erneut angeführt von Inside Linebacker Manti Te'o, der es auf 12 Tackles brachte. Offenbar hat er die Knöchelverletzung, die ihn in den letzten Wochen behinderte, überstanden. Aber die gesamte Front Seven (Defensive Line und Linebacker) konnte sich auszeichnen, indem sie immer wieder enormen Druck auf den gegnerischen Quarterback ausübte und ihn zu unvollständigen Pässen zwang. Zudem meldeten die Irish das Laufspiel der Eagles weitestgehend ab und ließen lediglich 80 Yards auf dem Boden zu.

Spielstatistik

 Boston CollegeNotre Dame
First Downs1421
- durch Lauf26
- durch Pass1013
- durch Penalty22
Anzahl Laufspielzüge2539
Brutto-Raumgewinn durch Laufspielzüge91166
Raumverlust durch Laufspielzüge115
Netto-Raumgewinn durch Laufspielzüge80161
Yards Raumgewinn pro Lauf3,24,1
Raumgewinn durch Pass-Spielzüge170256
Anzahl Pass-Spielzüge3839
Vollständige Pässe1824
Komplettierungsrate47,4%61,5%
Interceptions01
Yards Raumgewinn pro Passversuch4,56,6
Anzahl Spielzüge6378
Raumgewinn gesamt250417
Yards Raumgewinn pro Spielzug4,05,3
Fumbles1, verloren: 00
Strafen (Yards)6 (55 yards)6 (65 yards)
Ballbesitz26:3933:21

Individual-Statistik

Nr.NameTACKLETFL/Yds, Sack/YdsInt/YdsPBU
BLK
QBHFF
FR
5Manti Te'o12
(3 + 9)
0,5
 
  
 
3 
 
22Harrison Smith7
(2 + 5)
 
 
  
 
  
 
17Zeke Motta6
(2 + 4)
0,5 / 3
 
  
 
  
 
9Louis Nix5
(1 + 4)
1,0 / 3
 
 1
 
  
 
4Gary Gray5
(1 + 4)
 
 
  
 
  
 
45Darius Fleming4
(1 + 3)
1,0 / 6
1,0 / 6
  
 
2 
 
98Sean Cwynar4
(1 + 3)
 
 
  
 
  
 
58Troy Niklas4
(0 + 4)
0,5 / 3
 
  
 
2 
 
26Jamoris Slaughter3
(2 + 1)
1,0 / 1
 
  
 
  
 
12Robert Blanton3
(2 + 1)
 
 
  
 
  
 
48Dan Fox3
(1 + 2)
 
 
  
 
  
 
23Lo Wood1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
9Roby Toma1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
33Cam McDaniel1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
28Austin Collinsworth1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
44Carlo Calabrese1
(0 + 1)
 
 
 1
 
  
 
15Dan McCarthy1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
55Prince Shembo1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
19Aaron Lynch1
(0 + 1)
0,5 / 1
 
 1
 
2 
 
34George Atkinson III1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
82Alex Welch1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
2Bennett Jackson1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
13Danny Spond1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
90Ethan Johnson1
(0 + 1)
 
 
  
 
  
 
Nr.NameLäufeYards BruttoYards MinusYards NettoAVGLongTD
20Cierre Wood26984943,69 
25Jonas Gray11621615,5261
3Michael Floyd13 33,03 
11Tommy Rees13 33,03 
Nr.NameCatchesYardsAVGTDLong
3Michael Floyd10929,2 18
9Roby Toma56513,0 27
7T.J. Jones5428,4 18
80Tyler Eifert24522,5 37
25Jonas Gray2157,5 12
Nr.NameATTCOMPRATEINTYARDSTDLONGSACK
11Tommy Rees392461,51256 37 
Nr.NameAnzahlYARDSLONGIN 20TB
35Ben Turk83525513
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
34George Atkinson III11717 
Keine Daten gefunden
Keine Daten gefunden
Nr.NameTDPATCONVFGSAFPunkte
97David Ruffer 1 3 10
25Jonas Gray1    6
NOTRE DAME
0
0
7
7
14
STANFORD
7
14
0
7
28

Eine Niederlage zum Abschluss

Eine 14-28 Niederlage gegen Stanford setzt den vorläufigen Schlusspunkt hinter eine turbulente Saison der Fighting Irish.

Am Ende war es wieder so wie zu Saisonstart: Unnötige Ballverluste kosteten die Irish die durchaus vorhandene Chance, das Spiel gegen den Rivalen von der Westküste zu gewinnen.

Allerdings konnten die Goldhelme den Ausfall von Runningback Jonas Gray nicht verkraften. Dazu kam, dass Quarterback Tommy Rees bereits beim allerersten Spielzug der Offense hart getackelt wurde und danach zunächst vom Platz musste. Zwar kam er wenig später zurück aufs Feld, wirkte aber äußerst unsicher in seinen Aktionen, was sich auf die gesamte Mannschaft zu übertragen schien.

Auch die Defense zeigte zunächst nicht den gewohnten Biss und ließ in der ersten Halbzeit drei Touchdowns der Gastgeber zu. Andererseits konnte sie im ersten Spielabschnitt zwei Turnover forcieren. Zunächst fing Outside Linebacker Darius Fleming einen Pass von Star Quarterback Andrew Luck ab und returnierte den Ball über 34 Yards bis an die 11 Yard Linie der Gastgeber. Und wenig später konnte Safety Harrison Smith einen Fumble forcieren und den Ball für die Irish sichern.

Leider wusste die Offense mit beiden Chancen nichts anzufangen.

Zur Pause führte Stanford also mit 21-0.

Andrew Hendrix bringt frischen Wind

Nach der Pause blieb Tommy Rees an der Seitenlinie. Für ihn übernahm Andrew Hendrix die Quarterback Position. Und mit ihm kam neues Leben ins Spiel der Goldhelme. Nach einigen Anfangsschwierigkeiten in der ersten Angriffsserie kamen die Irish wenig später erneut in Ballbesitz, und zwar an der eigenen 23 Yard Linie. Nach einem unvollständigen Passversuch fand Hendrix seinen Tight End Tyler Eifert mit seinem zweiten Pass für 14 Yards Raumgewinn. Erfolgreiche Läufe von Cierre Wood, Theo Tiddick und Hendrix, sowie ein weiterer Pass auf Eifert brachten die Irish bis an die gegnerische 6 Yard Linie. Und mit einem Pass in die vordere linke Ecke der Endzone auf Michael Floyd warf Andrew Hendrix seinen ersten Touchdown Pass im Trikot der Irish.

Die Defense ließ sich von dem frischen Wind mitreißen und agierte jetzt mit noch mehr Biss, wobei vor allem Cornerback Robert Blanton einige Male auffiel, als er Pässe von Andrew Luck auf seine Anspielstationen unschädlich machte.

So blieb der Touchdown der Irish das einzig Zählbare im dritten Viertel.

Im Schlussviertel dominierten zunächst die Abwehrreihen beider Mannschaften. Erst gegen Ende der Partie konnten die Gastgeber noch eine erfolgreiche Angriffsserie fahren und mit dem spielentscheidenden vierten Touchdown abschließen.

Das letzte Wort in diesem Spiel hatten dann aber doch die Irish, die an der eigenen 13 Yard Linie startend in vier Spielzügen das Spielfeld überbrückten und ihren zweiten Touchdown erzielten. Am Ende war es Andrew Hendrix, der den Ball über die noch fehlenden 2 Yards in die Endzone beförderte.

Fazit

Die Irish haben wieder - wie zu Saisonbeginn - eine Quarterback Kontroverse. Diesmal hat Head Coach Brian Kelly die Wahl zwischen Tommy Rees und Andrew Hendrix. Letzterer hat mit einer starken Leistung in der zweiten Halbzeit Werbung für sich gemacht. Wer im Bowlspiel Ende Dezember als Spielmacher auflaufen wird ist im Moment völlig offen. Wir dürfen also gespannt sein.

Apropos Bowlspiel ...

Mit acht Siegen haben die Irish sich für ein Bowlspiel qualifiziert. Welcher Bowl es sein wird und gegen welchen Gegner es geht steht momentan noch nicht fest. Allerdings verdichten sich die Anzeichen, dass die Mannschaft zum Champs Sports Bowl nach Orlando in Florida eingeladen wird. Mögliche Gegner dort sind Clemson und Florida State.

Aber das sind derzeit nur Spekulationen. Endgültig entschieden wird die Frage nach dem kommenden Wochenende, wenn die Championship-Games in SEC, BIG10, PAC12 und ACC gelaufen sind.

Spielstatistik

 StanfordNotre Dame
First Downs2320
- durch Lauf115
- durch Pass1111
- durch Penalty14
Anzahl Laufspielzüge4231
Brutto-Raumgewinn durch Laufspielzüge205121
Raumverlust durch Laufspielzüge964
Netto-Raumgewinn durch Laufspielzüge19657
Yards Raumgewinn pro Lauf4,71,8
Raumgewinn durch Pass-Spielzüge233252
Anzahl Pass-Spielzüge3137
Vollständige Pässe2017
Komplettierungsrate64,5%45,9%
Interceptions12
Yards Raumgewinn pro Passversuch7,56,8
Anzahl Spielzüge7368
Raumgewinn gesamt429309
Yards Raumgewinn pro Spielzug5,94,5
Fumbles2, verloren: 12, verloren: 1
Strafen (Yards)11 (113 yards)10 (68 yards)
Ballbesitz32:3227:28

Individual-Statistik

Nr.NameTACKLETFL/Yds, Sack/YdsInt/YdsPBU
BLK
QBHFF
FR
5Manti Te'o12
(5 + 7)
1,5 / 1
 
  
 
  
 
4Gary Gray6
(5 + 1)
 
 
  
 
  
 
12Robert Blanton6
(5 + 1)
 
 
 2
 
  
 
17Zeke Motta6
(4 + 2)
 
 
  
 
 1
 
19Aaron Lynch6
(3 + 3)
0,5 / 1
 
  
 
  
 
45Darius Fleming5
(5 + 0)
1,0 / 3
 
1 / 34 
 
  
 
26Jamoris Slaughter5
(4 + 1)
 
 
  
 
  
 
9Louis Nix4
(2 + 2)
1,5 / 3
 
  
 
  
 
22Harrison Smith4
(2 + 2)
 
 
 1
 
11
1
48Dan Fox4
(2 + 2)
 
 
  
 
  
 
90Ethan Johnson3
(2 + 1)
 
 
  
 
  
 
44Carlo Calabrese3
(2 + 1)
 
 
  
 
  
 
55Prince Shembo3
(1 + 2)
0,5 / 1
 
  
 
  
 
58Troy Niklas2
(1 + 1)
 
 
  
 
  
 
3Michael Floyd1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
34George Atkinson III1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
98Sean Cwynar1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
Nr.NameLäufeYards BruttoYards MinusYards NettoAVGLongTD
20Cierre Wood125211413,413 
12Andrew Hendrix125333201,7171
6Theo Riddick410461,56 
11Tommy Rees3616-10-3,36 
Nr.NameCatchesYardsAVGTDLong
3Michael Floyd89211,5125
80Tyler Eifert47919,8 24
6Theo Riddick26733,5 45
20Cierre Wood166,0 6
81John Goodman166,0 6
Nr.NameATTCOMPRATEINTYARDSTDLONGSACK
12Andrew Hendrix241145,811921453
11Tommy Rees13646,2160 232
Nr.NameAnzahlYARDSLONGIN 20TB
35Ben Turk62524821
11Tommy Rees155  
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
34George Atkinson III37128 
33Cam McDaniel11818 
13Danny Spond1   
Keine Daten gefunden
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
45Darius Fleming13434 
Nr.NameTDPATCONVFGSAFPunkte
3Michael Floyd1    6
12Andrew Hendrix1    6
97David Ruffer 2   2
NOTRE DAME
7
0
7
0
14
FLORIDA STATE
0
0
3
15
18

Irish unterliegen Florida State im Champs Sports Bowl

Trotz einer tollen Leistung der Irish Defense standen die Goldhelme am Ende mal wieder mit leeren Händen da. Die 14-18 Niederlage gegen die Florida State Seminoles im Champs Sports Bowl war - wie so oft in diesem Jahr - das Resultat individueller Fehler in der Offense.

So leistete sich Quarterback Tommy Rees erneut zwei kostspielige Interceptions in der gegnerischen Endzone. Und zu allem Überfluss produzierte auch der zweite Spielmacher der Goldhelme Andrew Hendrix einen Fehlpass tief in der eigenen Hälfte, der wenig später zum siegbringenden Touchdown von Florida State genutzt wurde.

Fazit der Partie: Die Irish verfügen über eine gute Defense, besitzen aber keinen Quarterback. Denn Tommy Rees, der in der Vergangenheit auch einige Spiele für Notre Dame gewonnen hat, zeigte mal wieder, dass er unter Druck zu Fehlern neigt. Und die waren in dieser Saison halt oft genug spielentscheidend.

Dabei hatte alles so gut begonnen für die Irish. Die erste Angriffsserie der mit vier Freshmen in der Offensive Line angetretenen Seminoles war schnell beendet. Dabei agierte die Defense der Goldhelme, bei denen überraschend Jamoris Slaughter als Outside Linebacker aufgeboten wurde, außerordentlich aggressiv. Am Ende standen fünf Quarterback Sacks auf dem Konto der Irish.

Schneller als erwartet hatte die Offense der Goldhelme also die Gelegenheit, Akzente zu setzen. Dabei kam ihr ein toller 41 Yards Punt Return von Michael Floyd zugute. Die Angriffsserie startete an der 37 Yard Linie der Seminoles.

Punkte schienen da kaum noch zu verhindern. Und die Irish marschierten auch unaufhaltsam in Richtung Endzone. Wenig später standen sie an der 4 Yard Linie und hatten vier Versuche, in die Endzone zu gelangen. Leider leistete sich Tommy Rees in dieser Situation seinen ersten Blackout. Er warf einen Pass in die Endzone. Nur, da wo der Ball ankam, standen lediglich zwei Seminoles, die keine Mühe hatten, den Ball zu abzufangen.

Das wars also mit den ersten Punkten der Partie. Statt einer Führung für Notre Dame hatten die Seminoles den Ball an der eigenen 22 Yard Linie.

Aber wenig später sollte dann doch lauter Jubel unter den Irish Fans im mit mehr als 68.000 Zuschauern ausverkauften Citrus Bowl Stadion in Orlando, Florida, ausbrechen. Was war geschehen? Der Quarterback der Seminoles hatte einen Pass auf die linke Seite geworfen. Irish Linebacker Manti Te'o konnte dem Passempfänger den Ball abjagen. Und Zeke Motta nahm das Spielgerät auf und trug es über 27 Yards in die Endzone.

Touchdown Irish!

In der Folgezeit dominierten auf beiden Seiten die Defensiv Abteilungen. Weitere Punkte blieben bis zur Halbzeitpause aus. So lautete der Spielstand zur Pause: Florida State 0, Notre Dame 7.

In der zweiten Halbzeit waren die Irish zunächst in Ballbesitz. An der eigenen 38 Yard Linie gestartet überquerten sie in knapp vier Minuten das gesamte Spielfeld und erreichten die gegnerische Endzone. Am Ende war es ein riskanter 5 Yards Pass von Tommy Rees auf Michael Floyd, der die einzige erfolgreiche Angriffsserie der Irish an diesem Tage abschloss.

Nach dieser vermeintlich sicheren Führung begann sich das Spiel jedoch langsam zu drehen. Der Irish Defense gelang es nicht mehr, den nötigen Druck auf den gegnerischen Spielmacher auszuüben. Der hatte jetzt plötzlich mehr Zeit, seine Pässe an den Mann zu bringen. Dennoch änderte sich am Spielstand im dritten Viertel nichts mehr.

Nachdem zum letzten Mal die Seiten gewechselt waren, dauerte es jedoch nur noch einen Spielzug und Florida State hatte erstmals an diesem Abend die Endzone der Irish erreicht. Nach dem Anschluss Touchdown versuchten sie eine Two Point Conversion. Die schlug jedoch fehl. Somit lautete der neue Spielstand 14-9 für Notre Dame.

Aber das sollte sich schnell ändern. Denn die nächste Angriffssserie der Irish war außerplanmäßig schnell beendet. Andrew Hendrix, der jetzt als Quarterback auf dem Feld stand, warf eine Interception - tief in der eigenen Hälfte. Nach dem Interception Return der Seminoles standen die plötzlich an der 18 Yard Linie der Irish. Und dann ging es ganz schnell: Nur zwei Spielzüge später waren die Seminoles erneut in der Irish Endzone.

Wieder versuchten sie eine Two Point Conversion, die erneut nicht glückte. Dennoch hatte Florida State das Spiel gedreht und führte jetzt mit 15-14.

Fünf Minuten vor Schluss - die Seminoles hatten zwischenzeitlich noch ein Fieldgoal draufgepackt - eröffnete sich den Irish die Chance, das Spiel doch noch zu ihren Gunsten zu drehen. Punter Ben Turk hatte einen tollen Punt an die 1 Yard Linie der Seminoles gebracht. Florida State startete also unmittelbar vor der eigenen Endzone.

Die Irish Defense zeigte sich jetzt wieder aggressiv und versuchte, zählbares zustande zu bringen.

Punkte glückten zwar nicht, aber die Seminoles schafften kein First Down und mussten aus der eigenen Endzone heraus punten.

Damit kamen die Goldhelme in der gegnerischen Hälfte in Ballbesitz. Und nach einer Face Mask Strafe gegen Florida State standen sie an der 28 Yard Linie.

Ein Touchdown hätte den Irish die Führung zurückgebracht. Aber damit sollte es nichts werden. Erneut leistete sich Irish Quarterback Tommy Rees einen Blackout und warf eine Interception in die Endzone. Damit war das Spiel entschieden. Die Irish waren wieder einmal an den eigenen Fehlern gescheitert. Und die großartige Leistung der Irish Defense war am Ende für die Katz ...

Spielstatistik

 Florida StateNotre Dame
First Downs1319
- durch Lauf49
- durch Pass89
- durch Penalty11
Anzahl Laufspielzüge2935
Brutto-Raumgewinn durch Laufspielzüge87133
Raumverlust durch Laufspielzüge4640
Netto-Raumgewinn durch Laufspielzüge4193
Yards Raumgewinn pro Lauf1,42,7
Raumgewinn durch Pass-Spielzüge249187
Anzahl Pass-Spielzüge3135
Vollständige Pässe2019
Komplettierungsrate64,5%54,3%
Interceptions03
Yards Raumgewinn pro Passversuch8,05,3
Anzahl Spielzüge6070
Raumgewinn gesamt290280
Yards Raumgewinn pro Spielzug4,84,0
Fumbles1, verloren: 11, verloren: 0
Strafen (Yards)5 (44 yards)5 (39 yards)
Ballbesitz29:5130:09

Individual-Statistik

Nr.NameTACKLETFL/Yds, Sack/YdsInt/YdsPBU
BLK
QBHFF
FR
5Manti Te'o13
(7 + 6)
0,5 / 6
0,5 / 6
 1
 
 1
 
4Gary Gray7
(5 + 2)
 
 
  
 
  
 
22Harrison Smith6
(4 + 2)
1,0 / 1
 
  
 
  
 
26Jamoris Slaughter5
(5 + 0)
2,0 / 10
2,0 / 10
  
 
  
 
19Aaron Lynch5
(2 + 3)
1,5 / 21
1,5 / 21
  
 
1 
 
7Stephon Tuitt3
(2 + 1)
1,0 / 7
1,0 / 7
  
 
3 
 
9Louis Nix3
(0 + 3)
0,5 / 1
 
  
 
  
 
55Prince Shembo2
(2 + 0)
 
 
  
 
  
 
98Sean Cwynar2
(2 + 0)
 
 
  
 
  
 
17Zeke Motta2
(2 + 0)
 
 
 1
 
  
1
2Bennett Jackson2
(1 + 1)
 
 
  
 
  
 
48Dan Fox2
(1 + 1)
0,5
 
  
 
  
 
44Carlo Calabrese2
(1 + 1)
 
 
  
 
  
 
15Dan McCarthy1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
12Robert Blanton1
(1 + 0)
 
 
 1
 
  
 
45Darius Fleming1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
57Mike Golic Jr.1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
1Ishaq Williams1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
80Tyler Eifert1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
34George Atkinson III1
(1 + 0)
 
 
  
 
  
 
28Austin Collinsworth1
(0 + 1)
 
 
  
 
1 
 
Nr.NameLäufeYards BruttoYards MinusYards NettoAVGLongTD
20Cierre Wood187010603,315 
6Theo Riddick8371364,514 
12Andrew Hendrix426 266,59 
11Tommy Rees4 28-28-7,0  
Nr.NameCatchesYardsAVGTDLong
80Tyler Eifert69015,0 34
3Michael Floyd5418,2113
9Roby Toma4348,5 19
6Theo Riddick273,5 7
20Cierre Wood188,0 8
7T.J. Jones177,0 7
Nr.NameATTCOMPRATEINTYARDSTDLONGSACK
11Tommy Rees271659,321631344
12Andrew Hendrix8337,5124 15 
Nr.NameAnzahlYARDSLONGIN 20TB
35Ben Turk7285494 
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
34George Atkinson III59337 
Nr.NameAnzahlYardsLongTD
3Michael Floyd24441 
6Theo Riddick111 
Keine Daten gefunden
Nr.NameTDPATCONVFGSAFPunkte
17Zeke Motta1    6
3Michael Floyd1    6
97David Ruffer 2   2

Interessantes

2025: 19 Neuzugänge
2026: 1 Neuzugang
Ergebnis-Datenbank

Übersicht Spiele

NOTRE DAME 2024
(0 - 0)
Texas A&M
ausw
31.08.2024
Northern Illinois
heim
07.09.2024
Purdue
ausw
14.09.2024
Miami (Ohio)
heim
21.09.2024
Louisville
heim
28.09.2024
Stanford
heim
12.10.2024
Georgia Tech
ausw
19.10.2024
Navy
ausw
26.10.2024
Florida State
heim
09.11.2024
Virginia
heim
16.11.2024
Army
ntrl
23.11.2024
USC
ausw
30.11.2024

NOTRE DAME 2011
(8 - 5)
South Florida
N
20
-
23
Michigan
N
31
-
35
Michigan State
S
31
-
13
Pittsburgh
S
15
-
12
Purdue
S
38
-
10
Airforce
S
59
-
33
USC
N
17
-
31
Navy
S
56
-
14
Wake Forest
S
24
-
17
Maryland
S
45
-
21
Boston College
S
16
-
14
Stanford
N
14
-
28
Florida State
N
14
-
18

Statistik

Die Seite enthält insgesamt
1.556 Beiträge und 301 Spielberichte

Links

FightingIrishTVFootball Aktuell (Huddle)Flashscore Football News