Irish-Ticker: Noch 150 Tage bis zum Saisonstart.

Alle Beiträge 2015

Alle Beiträge des Jahres 2015 werden hier als Accordion angeboten. Das heißt, die Überschriften (Headlines) jedes Beitrages werden aufgelistet. Klickst Du auf eine Überschrift, wird der vollständige Beitrag angezeigt. Viel Spaß beim Stöbern.

(01.01.2016) 

Spielbericht folgt

 
(28.11.2015) 

Spielbericht folgt.

 
(25.12.2015) 
Schöne Bescherung für die Irish: Troy Pride gab gestern bekannt, dass er im nächsten Jahr in Notre Dame sein Studium aufnehmen und Football spielen will.

Damit stehen jetzt 21 Namen auf der Liste der Neuzugänge für 2016.

Troy Pride (aus Greer in South Carolina) spielt im Defensive Backfield, undzwar als Cornerback. Kein Wunder, dass insbesondere Teams aus den Südstaaten ihre Angel nach dem talentierten Nachwuchs Footballer ausgeworfen hatten. Neben anderen zählten Clemson, Georgia, Georgia Tech, Mississippi, North Carolina, South Carolina und Tennesse zu den interessierten Colleges.

 
(16.12.2015) 
Neuzugang Nummer 20 meldeten die Irish gestern: Devin Studstill machte offiziell, dass er im nächsten Jahr in Notre Dame studieren und Football spielen will.

Damit konnte Irish Head Coach Brian Kelly einen weiteren Wunschspieler unter den Golden Dome locken. Der Kontakt zu ihm währt nämlich seit mehr als zwei Jahren. Aber andere College Football Schwergewichte wie Miami (Florida), Michigan State, Pittsburgh, Texas und Wisconsin hatten ebenfalls ein Auge auf den vielseitigen Nachwuchs Footballer geworfen. Somit hatte Studstill, der als Athlete geführt wird, die Qual der Wahl.

Aber letztlich war dann doch Notre Dame das College seiner Wahl. Dort wird er, so ist es geplant, als Safety auflaufen.

 
(10.12.2015) 
Irish Linebacker Jaylon Smith ist der Butkus Award Gewinner 2015. Die Auszeichnung wird jährlich an den besten Linebacker vergeben.

Nach Manti Te'o, der die Auszeichnung 2012 erhielt, ist Smith der nächste Goldhelm, der für herausragende sportliche Leistungen mit dieser Auszeichnung belohnt wird.

Allgemein wird erwartet, dass er nach dieser Saison seine College Football Karriere vorzeitig beendet um in die NFL zu wechseln. Die Auszeichnung ist somit die Krönung seiner herausragenden Leistungen in Notre Dame in den vergangenen drei Jahren.

 
(10.12.2015) 
Outside Linebacker Daelin Hayes ist der 19. Neuzugang für Notre Dame im nächsten Jahr. Er ist der bislang dickste Fisch, der den Irish in diesem Jahr ins Netz gegangen ist. Der mit fünf Sternen dekorierte Ausnahme Athlet gab heute früh (US Zeit) an seiner Highschool seine Entscheidung bekannt. Damit machten die Goldhelme das Rennen gegen hochkarätige Konkurrenten wie Ohio State und Michigan State.

Eigentlich stand Hayes seit langem bei USC im Wort. Aber die Entlassung des USC Head Coaches vor ein paar Wochen änderte alles. Hayes nahm seine mündliche Zusage zurück und war plötzlich wieder "zu haben". In dieser Situation zahlte sich aus, dass die Irish Coaches ständig mit ihm in Kontakt geblieben waren. So kam es dann zum offiziellen Besuch von Hayes in Notre Dame. Anlass war das Spiel der Irish gegen USC.

Die Visite verlief optimal und war möglicherweise letztlich ausschlaggebend für seine Entscheidung.

Damit hofft Irish Head Coach Brian Kelly, einen Nachfolger für Jaylon Smith gefunden zu haben. Der Star Linebacker der Irish wird wohl nach dieser Saison seine College Football Karriere vorzeitig beenden und einen Arbeitsplatz in der NFL suchen.

 
(06.12.2015) 
Nachdem die reguläre College Football Saison mit den gestrigen Conference Championship Games zu Ende gegangen ist, richtet sich das Interesse nun auf die kommende Bowl Season.

Die Irish beendeten die Saison als Nummer 8 und wurden vor wenigen Minuten live im US Fernsehen für den Fiesta Bowl nominiert. Gegner sind die Ohio State Buckeyes, die in der Abschlussrangliste noch einen Platz besser platziert sind.

Das Spiel findet statt in Glendale, Arizona, und zwar am 1. Januar 2016. Kickoff wird um 19:00 Uhr unserer Zeit sein. Und die Chancen stehen nicht schlecht, dass Sport1 US das Spiel live übertragen wird.

Freuen wir uns also auf einen - hoffentlich - gelungenen Saisonabschluss der Goldhelme.

 
(22.11.2015) 
Trotz eines wahren Turnover Festivals siegten die Irish gestern gegen die Boston College Eagles mit 19-16. Die Partie, siebte Auflage der Shamrock Series, wurde im Fenway Park in Boston ausgetragen. Das ist seit mehr als 100 Jahren die sportliche Heimat der Boston Red Socks (Baseball).

Die Defense der Eagles ist die Beste im Lande. Und gestern wurde deutlich, warum. Gleich fünfmal verloren die Goldhelme den Ball an die Defense der Eagles. Nur gut, dass die Irish Defense ebenfalls hellwach war und die Offense der Eagles lange Zeit in Schach halten konnte.

Unter dem Strich bleibt der Eindruck, dass bei den Goldhelmen gestern mehrere Akteure einen rabenschwarzen Tag erwischt hatten. Darunter findet sich auch Quarterback DeShone Kizer, dessen Pässe dreimal intercepted wurden. Auch Wide Receiver Will Fuller hatte nicht seinen besten Tag erwischt. Gilt er doch eigentlich als ausgesprochen fangsicher, so ließ er gestern einige Pässe fallen.

Pech hatte Runningback CJ Prosise. Gerade von einer Gehirnerschütterung genesen, verletzte er sich beim Comeback - wie es aussah - am Knöchel und musste ausgewechselt werden. Bis zum Zeitpunkt seines Ausscheidens hatte er 54 Yards Raumgewinn erlaufen. Damit machte er die 1.000 Yards für die Saison voll. Bleibt nur zu hoffen, dass er sich gestern nicht zu schwer verletzt hat. Immerhin steht in einer Woche die schwere Partie bei Stanford an. Da wäre sein Mitwirken enorm wichtig, denn einen Platz in den College Football Playoffs erreichen die Irish nur, wenn sie in Palo Alto gewinnen.

Zum Spielverlauf ...

Die Irish waren vor 38.686 Zuschauern im ausverkauften Fenway Park als erstes Team in Ballbesitz. Aber nachdem sie das Spielfeld schnell überbrückt hatten und vor der gegnerischen Endzone angekommen waren, begann das Dilemma. Ein Pass von DeShone Kizer in die Endzone landete in den Armen eines Gegners.

Die anschließende erste Angriffsserie der Eagles war nach einem First Down beendet. So kamen die Goldhelme wieder in Ballbesitz. Erneut führte DeShone Kizer seine Mannschaft übers Feld. Ein Touchdown sprang jedoch nicht heraus. So musste Kicker Justin Yoon in Aktion treten. Der Freshman Kicker ist mittlerweile die Zuverlässigkeit in Person. So schickte er den Ball aus 30 Yards zwischen die vertikalen Torstangen zur 3-0 Führung für seine Mannschaft.

Nach einem erneuten Kurzauftritt der Eagles Offense produzierten die Irish ihr zweites Turnover der Partie. Diesmal war es CJ Prosise, der den Ball nach einem schönen 19 Yard Lauf verlor.

Exakt zwei Minuten vor dem Ende des ersten Viertels kamen die Irish zum vierten Mal in diesem Spiel in Ballbesitz. Die Eagles hatten bei einem vierten Versuch einen Punt nur angetäuscht. Die Irish waren jedoch hellwach und verhinderten ein neues First Down. Matthias Farley brachte den Ballträger vor Erreichen der First Down Markierung zu Fall.

So kam es, dass die Angriffsserie an der 40 Yard Linie der Eagles, also bereits in der gegnerischen Hälfte, startete. Und diesmal endete sie wie von Irish Fans gewünscht in der gegnerischen Endzone. Mit einem 10 Yards Pass fand Kizer seinen Wide Receiver Amir Carlisle, der einen gegenrischen Verteidiger verlud und den ersten Touchdown des Spiels erzielte.

Unmittelbar danach war das erste Viertel beendet. Im zweiten Viertel gab es keine Veränderung auf der Anzeigetafel. Einzig erwähnenswert war die zweite Interception von Kizer gut eine Minute vor der Halbzeitpause.

Mit einem Big Play starteten die Eagles in die zweite Halbzeit. Nach einem Kickoff Return von 67 Yards standen sie nämlich plötzlich an der 27 Yard Linie der Goldhelme. Glücklicherweise spielte Notre Dames Defense gewohnt stark und konnte in dieser Situation einen Touchdown verhindern. So blieb es bei einem Fieldgoal für Boston College zum neuen Spielstand von 10-3 für Notre Dame.

Die Irish antworteten mit einer erfolgversprechenden Angriffsserie. Bis an die gegnerische 5 Yard Linie kamen sie. Aber in dieser Sistuation produzierte Kizer seine dritte Interception.

Nichts war es also mit Punkten. So dauerte es bis gegen Ende des dritten Viertels, ehe die Irish weitere Punkte auf die Anzeigetafel bringen konnten. Da nämlich schlossen sie eine Angriffsserie über 73 Yards mit ihrem zweiten Touchdown ab. Am Ende war es erneut ein Pass von Kizer. Diesmal fand er Chris Brown in der hinteren rechten Ecke der Endzone mit seinem zweiten Touchdown Pass. Der Extrapunkt ging jedoch schief, weil Kizer, diesmal als Holder aktiv, den Ball nicht unter Kontrolle bekam (wie gesagt, er hatte keinen guten Tag erwischt).

Als dann wenig später zum letzten Mal die Seiten gewechselt wurden, hatten die Goldhelme eine beruhigende 16-3 Führung erreicht.

Allerdings wurde die Offense der Eagles gegen Ende der Partie immer stärker. So erreichten sie noch zweimal die Endzone. Am Ende machte das zweite Fieldgoal von Justin Yoon, diesmal aus 35 Yards Entfernung, den Unterschied.

Fazit

Ob die Irish nach diesem Auftritt ihren vierten Platz in den College Football Playoff Rankings behalten, müssen wir abwarten. Allerdings verloren zwei bislang ungeschlagene Teams, Ohio State und Oklahoma State, zum ersten Mal in dieser Saison. Und Ohio State war vor diesem Spieltag Dritter ...

Am Dienstag wird die aktuelle Rangliste veröffentlich.

DeShone Kizer warf den Ball dreimal zum Gegner. Aber auch zwei Touchdown Pässe gingen auf sein Konto. Am Ende komlettierte er 20 seiner 38 Pässe für 320 Yards Raumgewinn. Das Laufspiel der Goldhelme war gegen eine bärenstarke Eagles Defense deutlich weniger erfolgreich als in den bisherigen Spielen der Saison. Am Ende kamen 127 Yards Raumgewinn zusammen.

Top Wide Receiver war gestern Chris Brown. Mit seinen sechs Passfängen holte er 104 Yards Raumgewinn sowie einen Touchdown. Sogar noch einen Catch mehr machte Amir Carlisle. 97 Yards Raumgewinn und ein Touchdown waren seine persönliche Bilanz der Partie.

In der Defense überragte einmal mehr Linebacker Jaylon Smith. Elf Tackles wurden für ihn notiert. Aber auch Safety Max Redfield zählte zu den absoluten Aktivposten mit neun Tackles.

In den Special Teams sorgte Punt Returner CJ Sanders ein ums andere Mal für einen erhöhten Puls von Head Coach Brian Kelly. Ein Turnover konnte er immerhin verhindern. Aber für ihn wie für viele Akteure in der Offense gilt: Mit dieser Leistung haben die Irish in einer Woche gegen Stanford keine Chance.

 
(17.11.2015) 
Deon McIntosh heißt der 18. Neuzugang der Irish im kommenden Jahr. Zumindest gab der junge Mann aus Fort Lauderdale in Florida gestern den Goldhelmen seine mündliche Zusage. Nach Tony Jones ist er der zweite Runningback der aktuellen Recruiting Klasse.

Geführt wird er als All Purpose Back, also einer, der auch als Slot Receiver (Passempfänger) eingesetzt werden kann.

Eigentlich stand McIntosh bei den Miami Hurricanes im Wort. Aber dort zog er kürzlich seine mündliche Zusage zurück. Glück für die Irish, die damit eine weitere Lücke im Team stopfen konnten.

 
(15.11.2015) 
Mit einem 28-7 Sieg gegen die Wake Forest Demon Deacons im letzten Heimspiel der Saison feierten die Irihs gestern ihren neunten Sieg der Saison. Allerdings taten sie sich schwer gegen das jüngste Team in der ersten College Football Division. Insbesondere die Offense kam lange Zeit überhaupt nicht auf Touren. Da bedurfte es schon einiger Big Plays, um die erste Heimniederlage des Jahres zu verhindern.

Zunächst schaffte Defensive End Andrew Trumbetti mit einem Interception Return Touchdown die 14-0 Führung. Und wenig später sorgte Runningback Josh Adams für den längsten Touchdownlauf in der langen Geschichte des Colleges, als er den Ball über 98 Yards in die gegnerische Endzone trug.

Aber der Tag begann traditionell wie jedes letzte Heimspiel einer Saison: Am Senior Day werden die Spieler, die nach der Saison ihre College Football Karriere beenden, offiziell verabschiedet. Möglich, dass der eine oder andere von diesen Ereignissen dermaßen abgelenkt war, dass die Konzentration im Spiel darunter litt.

So mussten die Goldhelme nach nur einem First Down den Ball an die Gäste abgeben. Und die marschierten in ihrer ersten Angriffsserie bis an die 33 Yard Linie der Irish. Von dort spielten sie einen vierten Versuch aus. Aber der geworfene Pass kam nicht an. So waren die Irish Mitte des ersten Viertels wieder in Ballbesitz.

Diesmal funktionierte das Angriffsspiel deutlich besser, auch wenn einige Pässe von Quarterback DeShone Kizer nicht ankamen. Am Ende trug der junge Spielmacher den Ball mit einem 12 Yard Lauf selbst in die Endzone.

Und nur wenige Minuten später konnten die Zuschauer im erneut ausverkauften Notre Dame Stadium schon wieder jubeln. Da nämlich war Defensive Tackle Sheldon Day, der ein tolles Spiel machte, zum gegnerischen Quarterback durchgebrochen. Der geriet offenbar in Panik und warf einen Pass, der aber völlig verunglückte. Der Ball landete in den Armen von Defensive End Andrew Trumbetti. Und nach einem 28 Yard Lauf hatte er die Endzone der Demon Deacons erreicht.

Wenig später war das erste Viertel beendet. Spielstand: Wake Forest 0, Notre Dame 14.

Die Gäste waren wieder in Ballbesitz und ließen sich erneut nicht aufhalten. Diesmal kamen sie bis an die 1 Yard Linie der Irish. Aber erneut verzichteten sie auf einen Fieldgoal Versuch. Mit einem Big Play von Linebacker Jaylon Smith verhinderten die Goldhelme in dieser Situation den eigentlich unvermeidlichen Touchdown für Wake Forest.

Damit waren die Irish wieder in Ballbesitz. Allerdings starteten sie ihre Angriffsserie an der eigenen 1 Yard Linie. Nach einem kurzen Lauf von DeShone Kizer erreichten sie immerhin schon mal die 2 Yard Linie. Aber von dort brauchte es nur noch einen weiteren Spielzug zum nächsten Touchdown. Runningback Josh Adams fand eine von der Offensive Line mustergültig geschaffene Lücke und war dann an der rechten Seitenlinie auf und davon. Unterstützt von seinen Wide Receiver Kollegen, die mit Blocks weitere Gegenspieler von ihm fernhielten, erreichte er 98 Yards später ungehindert die gegnerische Endzone.

Nach diesem Big Play verabschiedete sich die Offense der Goldhelme wieder von der Bildfläche. In der Folgezeit kam sie stets nur für drei oder vier Spielzüge aufs Feld um den Ball dann wieder per Punt abzugeben.

Am Ende hatten die Gäste den Ball mehr als zehn Minuten länger. Ein Wunder, dass sie in diesen mehr als 35 Minuten nur einen Touchdown schafften. Das war aber auch ein Verdienst der Irish Defense, die Big Plays produzierte, wenn immer es notwendig wurde.

Erst im Schlussviertel sah man wieder ein Lebenszeichen der Offense, die noch einmal erfolgreich übers Feld marschierte und mit dem zweiten Touchdown Lauf von DeShone Kizer, diesmal über 5 Yards, für den 28-7 Endstand sorgte.

Fazit

Mit 141 Yards schaffte Runningback Josh Adams das dritte 100 Yards Spiel seiner noch jungen College Football Karriere. Erneut fehlerfrei agierte Quarterback DeShone Kizer, der 13 seiner 19 Pässe vervollständigte für 111 Yards Raumgewinn. Somit ist auch klar, dass die Passempfänger einen relativ ruhigen Abend erlebten.

Aber die Angreifer standen gestern ganz klar im Schatten der Defense. Achtmal wurden gegnerische Angreifer für Raumverlust getackelt. Highlight hier die drei Quarterback Sacks von Romeo Okwara für 23 Yards Raumverlust - und natürlich der Interception Return Touchdown von Andrew Trumbetti. Top Tackler war einmal mehr Linebacker Jaylon Smith mit 14.

Endspiel um Playoff Teilnahme geplatzt

In zwei Wochen beenden die Irish ihre reguläre Saison mit einem Auswärtsspiel gegen Stanford. Letzte Woche rangierten beide Teams noch punktgleich in den Top Ten. Deshalb sollte das Aufeinandertreffen als eine Art Endspiel um das Erreichen der Playoffs dienen. Der Sieger sollte einen Platz im Viererfeld sicher haben.

Aber nach der gestrigen 36-38 Heimniederlage gegen Oregon ist Stanford mit jetzt zwei Saison Niederlagen wohl aus dem Rennen.

 
(08.11.2015) 
Mit dem achten Sieg im neunten Spiel traten die Irish gestern die Heimreise an. Nach dem verdienten 42-30 Erfolg gegen die Pittsburgh Panthers bleiben sie im Rennen um einen der begehrten Playoff Plätze.

Nach etlichen engen Spielen in der Vergangenheit konnten die Irish gestern schnell für klare Verhältnisse sorgen und einen ungefährdeten Sieg einfahren. Besonders wohltuend war der Auftritt der Unparteiischen, die gestern diesen Namen verdienten. In der Vergangenheit hatte es da schon das eine oder andere Spiel gegeben, in dem die Goldhelme durch Fehlentscheidungen um einen möglichen Sieg betrogen wurden.

Dabei begann das Spiel ähnlich spektakulär wie die Begegnung mit USC vor drei Wochen. Nach zwei erfolgreichen Läufen von CJ Prosise standen die Goldhelme, als erstes Team in Ballbesitz gekommen, an der 47 Yard Linie der Gastgeber. Und dann brauchte es nur noch einen weiteren Spielzug zur schnellen Führung. Mit einem langen Pass fand Irish Quarterback DeShone Kizer, er erneut ein starkes Spiel machte, seinen Star Receiver Will Fuller. Der hatte sich von seinem Gegenspieler abgesetzt, fing den präzise geworfenen Ball und trug ihn ungehindert in die Endzone.

Gespielt waren exakt 71 Sekunden, und die Goldhelme führten mit 7-0.

In der Folgezeit übernahmen zunächst die Abwehrreihen das Kommando, so dass sich am Spielstand erst gegen Ende des ersten Viertels etwas änderte. Dann waren die Panthers mit einem Fieldgoal erfolgreich. Beim ersten Seitenwechsel führte Notre Dame also mit 7-3.

Das zweite Viertel war in letzter Zeit geprägt von Fehlern in der Offense und Schwächen in der Defense. So fand vor drei Wochen USC zuürck ins Spiel, als die Irish sich unmittelbar vor der gegnerischen Endzone einen Fumble leisteten. Und in der vergangenen Woche war es eine Interception in der gegnerischen Red Zone, die zum vorübergehenden Führungswechsel im Spiel gegen Temple führte.

Davon war gestern jedoch nichts zu spüren. Die Offense agierte weiterhin konzentriert und vermied Ballverluste. Auch konnte sie sich jetzt wieder besser gegen die Defense der Gastgeber durchsetzen. Das Resultat waren weitere Punkte durch die Touchdown Pässe Nummer zwei (Torii Hunter für 12 Yards) und drei (Will Fuller für 46 Yards). Den Gastgebern gelang in dieser Phase nichts zählbares. So lautete der Spielstand bei Halbzeit: Pittsburgh 3, Notre Dame 21.

Das war natürlich noch keine Vorentscheidung in diesem Spiel. Zumal die Gastgeber - zumindest in der Offense - deutlich verbessert aus der Kabine zurück kamen. So beendeten sie ihren ersten Ballbesitz nach der Pause mit ihrem ersten Touchdown.

Die Irish blieben die Antwort jedoch nicht schuldig. Knapp dreieinhalb Minuten benötigten sie, um zurückzuschlagen. Touchdown Nummer vier, wieder nach Pass von Kizer (Will Fuller mit 14 Yard Passfang), stellte den alten Abstand wieder her.

Aber erneut marschierten die Panthers unaufhaltsam in Richtung gegnerische Endzone. Und unmittelbar vor dem Ende des dritten Viertels schafften sie ihren zweiten Touchdown.

Als wenig später zum letzten Mal die Seiten gewechselt wurden, lautete der Spielstand: Pittsburgh 17, Notre Dame 28.

Diesmal dauerte es gut viereinhalb Minuten, bis die Goldhelme den alten Abstand von 18 Punkten wieder hergestellt hatten. Mit einem kurzen Pass schickte Kizer seinen Runningback Josh Adams auf die Reise. Und die endete nach 5 Yards in der Endzone der Panthers.

Der Schlagabtausch endete dann zunächst. Zumindest gelang den Panthers keine unmittelbare Ergebnisverbesserung. Damit kamen die Goldhelme wieder in Ballbesitz und benötigten diesmal gut fünfeinhalb Minuten bis zu ihrem sechsten Touchdown. DeShone Kizer krönte seine tolle Leistung mit einem kurzen 2 Yards Lauf in die Endzone.

Knapp sechs Minuten vor dem Ende war das Spiel damit entschieden. Die Irish führten mit 42-17.

Und dann schlich sich wieder Schlendrian ein. Einige Spieler agierten unkonzentriert und ermöglichten den Gastgebern dadurch noch eine Ergebnisverbesserung. So verlor Quarterback Brandon Wimbush, der kurz vor Schluss mit der zweiten Offense aufs Feld gekommen war, den Ball, der dann auf direktem Wege in die Endzone befördert wurde.

Allerdings geriet der Sieg der Goldhelme nicht mehr in Gefahr.

Quarterback DeShone Kizer beendete die Partie mit fünf Touchdown Pässen. Insgesamt vervollständigte er 16 seiner 26 Pässe für 262 Yards Raumgewinn. Wide Receiver Will Fuller schaffte zum fünften Mal in dieser Saison mehr als 100 Yards durch Passfänge. Drei davon führten zu Touchdowns.

Das Laufspiel wurde diesmal nicht von CJ Prosise dominiert. Der startete zwar stark, musste jedoch noch in der Anfangsphase verletzungsbedingt passen. Für ihn kam Josh Adams in die Partie und fügte sich nahtlos ein. Am Ende schaffte er 147 Yards Raumgewinn in 20 Läufen.

Für alle, die um Prosise besorgt waren, konnte Irish Head Coach Brian Kelly nach dem Spiel Entwarnung geben. Er meinte, die Verletzung sei nicht gravierend, und Prosise könne voraussichtlich bereits in der nächsten Woche gegen Wake Forest wieder auflaufen.

In der Defense schaffte Safety Matthias Farley seine erste Interception in dieser Saison.

Drei Spiele stehen nun noch auf dem Spielplan der Irish. In der kommenden Woche zunächst das letzte Heimspiel der Saison (gegen Wake Forest). Dann geht es nach Boston in den Fenway Park zum Spiel gegen Boston College. Und zum Abschluss reisen die Goldhelme - wie beinahe jedes Jahr - ins sonnige Kalifornien, wo sich am 28. November im Showdown gegen Stanford wohl entscheidet, ob wir Notre Dame in den Playoffs sehen.

 
(05.11.2015) 
Good News für alle Irish Fans: Die Partie der Goldhelme am kommenden Samstag in Pittsburgh können wir live im TV miterleben. Das in den USA von ABC übertragene Spiel wird auf Sport1 US zu sehen sein.

Kickoff ist Mittags US Ostküstenzeit. Das bedeutet, bei uns gehts um 18:00 Uhr los.

Wir sehen uns - am Samstag auf Sport1 US.

 
(01.11.2015) 
Saisonsieg Nummer sieben feierten die Irish gestern, als sie die Temple Owls in einer spannenden Begegnung zweier Top 25 Teams mit 24-20 besiegten.

Die Gastgeber hatte bislang alle ihre Spiele der aktuellen Saison gewonnen. Und selbstverständlich hatten sie die Absicht, diese Serie fortzusetzen. Mit entsprechend viel Selbstvertrauen gingen sie in die Partie, die bis zum Schluss spannend war, auch weil die Goldhelme in einigen entscheidenden Situationen den Ball verloren. So standen sie zweimal unmittelbar vor der gegnerischen Endzone, als Quarterback DeShone Kizer den Gegner mit Interceptions in Ballbesitz brachte.

Dennoch wurde der Spielmacher der Goldhelme zum Matchwinner, weil er zwei Touchdowns selbst erlief und den dritten kurz vor Schluss mit einem Pass in die Endzone auf Will Fuller ermöglichte.

Aber der Reihe nach ...

Die Irish hatten den Coin Toss gewonnen und entschieden sich für Ballbesitz. Die erste Angriffsserie dauerte exakt sechs Minuten und endete mit dem ersten Touchdown der Partie. Dabei mussten die Irish weitestgehend auf Runningback CJ Prosise verzichten, dem die Gastgeber ihre volle Aufmerksamkeit widmeten. Hatte es nur den Anschein, dass Prosise den Ball bekommen sollte, stürzten sich gleich zwei, drei Owls auf ihn. So kam der Runningback am Ende nur auf 25 Yards Raumgewinn.

Allerdings entstanden durch die Fixierung auf Prosise plötzlich Freiräume für andere. Und die nutzten die Irish in Person von DeShone Kizer aus. Der lief nämlich ein ums andere Mal erfolgreich mit dem Ball und avancierte am Ende mit 143 Yards aus 17 Läufen zum Top Rusher seiner Mannschaft. So erzielte er auch den ersten Touchdown mit einem 4 Yard Lauf.

Die Gastgeber brauchten etwas länger, um auf Touren zu kommen. So war ihre erste Angriffsserie nicht erfolgreich. Aber sie bekamen in der Folgezeit die Offense der Irish immer besser in den Griff, so dass weitere Punkte für Notre Dame zunächst nicht auf die Anzeigetafel kamen.

Die Owls dagegen konnten kurz vor dem Ende des ersten Viertels ein Fieldgoal erzielen. So lautete der Spielstand beim ersten Seitenwechsel: Temple 3, Notre Dame 7.

Zu Beginn des zweiten Viertels marschierten die Irish zunächst erfolgversprechend in Richtung gegnerische Endzone. Aber Punkte sprangen erneut nicht heraus. Im Gegenteil. Die Gastgeber setzten die Spielmacher der Irish unter Druck und zwangen ihn zu einem Fehler, einer Interception unmittelbar vor der gegnerischen Endzone.

Und die Owls nutzten diese unverhoffte Chance, um ihrerseits auf Punktejagd zu gehen. Die war erfolgreich. Mitte des zweiten Viertels schlossen sie eine lange Angriffsserie mit einem Touchdown ab und gingen erstmals in Führung.

Allerdings sollte die nicht lange halten.

Es folgte nämlich das Big Play des Spiels. Die Goldhelme starteten ihre nächste Angriffsserie an der eigenen 12 Yard Linie. Zwei Spielzüge brachten zwar Raumgewinn, jedoch noch kein First Down. Dazu fehlte noch ein Yard. In dieser Situation täuschte DeShone Kizer eine Ballübergabe an CJ Prosise an. Wie bereits erwähnt stürzte sich gleich die halbe Defense auf den Runningback. Derweil behielt Kizer den Ball, um ihn mit einem tollen Lauf über 79 Yards bis in die Endzone zu tragen.

Plötzlich war es ziemlich still im ausverkauften Lincoln Financial Field (dem Stadion, in dem das NFL Team der Philadelphia Eagles seine Heimspiele austrägt).

Weitere Punkte gab es vor der Pause nicht mehr. So traten beide Mannschaften beim Stande von 14-10 für Notre Dame den Gang in die Kabinen an.

Das dritte Viertel begann mit Ballbesitz Temple. Aber nach nur einem First Down geriet der Angriff ins Stocken. Die Irish kamen mit ihrer Offense zurück aufs Feld. Aber auch der gelang in dieser Phase des Spiels nicht allzuviel. Immerhin sprang ein Fieldgoal heraus (Justin Yoon aus 23 Yards).

Beim letzten Seitenwechsel führten die Irish also mit 17-10.

Allerdings waren die Gastgeber da bereits auf dem Vormarsch. Mitte des Schlussviertels beendeten sie eine knapp siebeneinhalb minütige Angriffsserie mit dem Touchdown zum Ausgleich. Und als den Irish in der Offense anschließend nicht allzuviel gelang, kamen die Owls bereits wenig später erneut in Ballbesitz. Den nutzten sie dann, um zum zweiten Mal in diesem Spiel in Führung zu gehen. Immerhin konnten die Goldhelme einen Touchdown verhindern, so dass am Ende nur ein Fieldgoal heraussprang.

Zu spielen waren noch 4:45 Minuten. Nach dem Kickoff der Owls waren die Irish 75 Yards von der gegnerischen Endzone entfernt. Knapp zweidreiviertel Minuten benötigten sie, diese Endzone zu erreichen. Plötzlich funktionierte die Offense nämlich wieder, fand DeShone Kizer Anspielstationen für seine Pässe. Einen seiner Pässe fing Tight End Alize Jones und schaffte damit satte 45 Yards Raumgewinn. Den letzten Pass warf Kizer dann in die hintere rechte Ecke der Endzone. Dorthin lief Will Fuller, der das Spielgerät sicher fangen und zum dritten Touchdown seiner Mannschaft sichern konnte.

Gut zwei Minuten vor Schluss hatten sich die Irish die Führung zurückgeholt. Aber nun hatten die Owls die Chance, noch einmal zu punkten und vielleicht am Ende als Sieger vom Platz zu gehen. Dass es dazu nicht kam, verdanken die Irish Cornerback KeiVarae Russel. Der fing nämlich einen Pass des gegnerischen Quarterbacks ab und brachte seine Mannschaft 68 Sekunden vor Schluss wieder in Ballbesitz.

Damit war das Spiel natürlich entschieden. Die Goldhelme gaben den Ball nicht wieder her. Der letzte Spielzug war ein Pass von DeShone Kizer bei einem vierten Versuch. Da waren jedoch nur noch sieben Sekunden zu spielen. Und die Spieluhr erreichte die 0, während der Ball noch in der Luft war.

Fazit der Partie: Die Temple Owls sind ein richtig gutes Football Team. Und dass sie ungeschlagen in die Partie gegangen waren, war ganz sicher kein Zufall.

Auf der anderen Seite konnten die Irish erneut im entscheidenden Moment einen Rückstand wettmachen, um am Ende als Sieger da zu stehen.

In den Rankings konnten die Goldhelme sich in dieser Woche nicht verbessern. Sie rangieren nach wie vor auf Platz neun. Grund dafür: Die vor ihnen platzierten Teams haben gewonnen.

In der nächsten Woche folgt das nächste Auswärtsspiel in einem NFL Stadion. Dann geht es nämlich nach Pittsburgh. Kickoff ist zwölf Uhr Mittags. Bei uns ist es dann 18 Uhr. Vielleicht wird dieses Spiel ja bei Sport1 US übertragen. Lassen wir uns überraschen ...

 
(24.10.2015) 
Khalid Kareem ist einer der besten Defensive Ends seines Highschool Jahrganges. Das hatte sich in den USA herumgesprochen. So war es kein Wunder, dass die meisten namhaften Football Colleges ihn gerne in ihrem Team gehabt hätten.

Eigentlich hatte er Alabama bereits seine mündliche Zusage gegeben. Aber in der vergangenen Woche gab er bekannt, dass er diese Zusage zurückgezogen habe. Am vergangenen Wochenende war er in Notre Dame zu Gast und erlebte hautnah die Partie gegen USC mit.

Anscheinend hatte dieser Besuch Eindruck gemacht bei dem Top Athleten aus Farmington Hills in Michigan. Heute gab er den Irish seine mündliche Zusage, im nächsten Jahr nach Notre Dame kommen zu wollen um dort zu studieren und Football zu spielen.

Neuzugang Nummer 17 ist also ein ganz dicker Fisch und eine potenzielle Verstärkung für die Defensive Line der Zukunft.

 
(18.10.2015) 
Das 89. Aufeinandertreffen der Irish mit den USC Trojans wird denen, die das Spiel gesehen haben, noch lange in Erinnerung bleiben. Dabei werden diese Erinnerungen bei Irish Fans deutlich angenehmer sein, denn ihre Mannschaft behielt am Ende einer packenden Partie mit 41-31 die Oberhand.

Dabei waren es zum einen die zahlreichen Big Plays, die dieses Spiel zu einem Besonderen machten. Aber auch der Spielverlauf war nicht ohne. Aber dazu - wie immer - der Reihe nach.

Die Gäste aus Kalifornien hatten den Coin Toss gewonnen und sich für Ballbesitz entschieden. Und ihre erste Angriffsserie führte sie in acht Spielzügen auf direktem Weg in die Endzone der Goldhelme. Nach gut drei Minuten stand die Partie 7-0 für USC.

Was folgte war das erste Big Play des Abends. Die Irish benötigten nämlich nur einen Spielzug, um das Spiel auszugleichen. Auf Höhe der eigenen 25 Yard Linie warf Irish Quarterback DeShone Kizer einen langen Pass auf seinen Star Receiver Will Fuller. Der war seinem Gegenspieler enteilt und fing den perfekt geworfenen Ball in vollem Lauf. Halt machte er erst, als er die Endzone der Trojans erreicht hatte. Ganze 15 Sekunden benötigten die Irish um zu ihrem ersten Touchdown zu kommen.

Die zweite Angriffsserie der Gäste war dann schon weniger erfolgreich. Immerhin sprang am Ende noch ein Fieldgoal heraus.

Aber die Antwort der Goldhelme folgte auf dem Fuße: Runningback CJ Prosise, der erneut ein überragendes Spiel machte, schloss den zweiten Ballbesitz seiner Mannschaft mit einem Touchdown ab. Mit einem 25 Yard Lauf erreichte er die Endzone der Gäste und brachte seine Mannschaft erstmals in Führung.

Die Zuschauer im erneut ausverkauften Notre Dame Stadium spürten, dass die Goldhelme begannen das Spiel zu dominieren. Und das wurde wenig später auch auf der Anzeigetafel deutlich, wenngleich diesmal nicht die Offense für die nächsten Punkte verantwortlich war: Die Trojans hatten in Nähe der eigenen Endzone nach drei Angriffsversuchen kein neues First Down geschafft, mussten also punten. Da sah ihr Punter plötzlich vier, fünf Spieler mit Goldhelmen auf sich zustürmen. Der Puntversuch wurde von Equanimeous St. Brown geblockt. Amir Carlisle schnappte sich den Ball und trug ihn den kurzen Weg bis in die Endzone.

Statistiker merkten an, dass die Irish bislang noch nie 21 Punkte in einem Viertel gegen USC erzielt hatten. Gestern schafften sie es und führten beim ersten Seitenwechsel mit 21-10.

Wer aber geglaubt hatte, dass das schon eine Vorentscheidung war, sah sich getäuscht. Und dafür sorgten die Goldhelme in Person von Torii Hunter. Der hatte nämlich den Ball erhalten um ihn von der gegnerischen 10 Yard Linie möglichst nahe an die Endzone heranzutragen. Dabei war er nachlässich mit dem Ball und verlor ihn. Die Trojans konnten den Fumble in der eigenen Endzone sichern.

Diese Situation sorgte dafür, dass die Gäste langsam aber sicher begannen, die Partie zu dominieren. Zwar gelang den Goldhelmen wenig später noch ein Fieldgoal (Justin Yoon aus 32 Yards), das war es aber dann für Notre Dame im ersten Durchgang.

In der Folgezeit bestimmten die Gäste aus Kalifornien das Geschehen und schlugen innerhalb weniger Minuten zweimal mit Big Plays eiskalt zu (Touchdowns nach Pässen über 75 und 83 Yards). Kurz vor dem Ende der ersten Halbzeit hatten die Trojans die Partie ausgeglichen. Und sie hatten dann sogar noch die Chance, mit einer Führung in die Pause zu gehen. Aber ihr Kicker meinte es zu gut. Bei einem Fieldgoal Versuch traf er mit dem Ball die linke Torstange. Von dort flog der Ball dann nicht zwischen die vertikalen Stangen. So lautete der Spielstand nach gespielten 30 Minuten: USC 24, Notre Dame 24.

Gehörte also den Irish das erste Viertel, so konnten die Trojans das zweite für sich verbuchen. Und sie knüpften nach der Pause nahtlos an ihre gute Leistung an. Die einzigen Punkte im dritten Viertel gingen nämlich auf ihr Konto. Als dann zum letzten Mal die Seiten gewechselt wurden, führten sie mit 31-24.

Dann folgte das Schlussviertel, in dem plötzlich die Irish wieder Oberwasser bekamen. Hatten sie sich bereits Ende des dritten Spielabschnitts erfolgversprechend in Richtung gegnerische Endzone bewegt, folgte nach knapp einer Minute im Schlussviertel der Touchdown zum Ausgleich. Erneut war es CJ Prosise, der den Ball - diesmal über die letztlich noch fehlenden 6 Yards - in die Endzone trug.

Nach dieser erfolgreichen Angriffsserie (90 Yards in neun Spielzügen) spürte man förmlich, wie die Partie erneut zu kippen begann. Das Laufspiel der Goldhelme, im dritten Viertel so gut wie abgemeldet, funktionierte plötzlich wieder - hauptsächlich Dank CJ Prosise, der am Ende mit 143 erlaufenen Yards zum fünften Mal in dieser Saison die 100 Yards Marke knackte.

Der Touchdown zur Führung ging jedoch nicht auf sein Konto. Für den war Wide Receiver Corey Robinson verantwortlich, der einen 10 Yards Pass in der Endzone, trotz harter Manndeckung, mit einem akrobatischen Sprung fangen konnte.

Gut neun Minuten waren noch zu spielen, und die Irish hatten sich die Führung zurückgeholt.

Die nächsten Highlights der Partie besorgte dann die Defense der Irish. Die beendete nämlich die nächste Angriffsserie der Trojans außerplanmäßig, weil KeiVarae Russell einen Pass des USC Quarterbacks Cody Kessler abfangen konnte. Er brachte seine Mannschaft damit auf Höhe der gegnerischen 33 Yard Linie in Ballbesitz. Von dort erreichten die Goldhelme zwar nicht die Endzone. Aber das zweite Fieldgoal von Justin Yoon (wieder aus 32 Yards) sorgte für eine beruhigendere 10 Punkte Führung seiner Mannschaft. In den verbleibenden gut fünfeinhalb Minuten mussten die Gäste somit zweimal punkten um zumindest noch eine Verlängerung erzwingen zu können.

Für eine Mannschaft wie USC ist dies sicher keine unmögliche Aufgabe. Aber sie wurde wenig später deutlich erschwert, weil ihr Quarterback die nächste Interception fabrizierte. Wieder war KaiVarae Russell daran beteiligt. Der fälschte den Pass nach oben ab. Hinter ihm stand Safety Max Redfield, dem der Ball förmlich in die Arme fiel. Damit waren die Irish schnell wieder in Ballbesitz und konnten in einigen Laufspielzügen wertvolle Zeit von der Spieluhr nehmen. Dumm war nur, dass DeShone Kizer beim dritten Versuch den Ball nicht schnell genug loswerden konnte und für erheblichen Raumverlust gesackt wurde. Damit war Notre Dame außerhalb der Reichweite für ein Fieldgoal. Aber was folgte, war vielleicht noch viel besser: Punter Tyler Newsome platzierte den Ball unmittelbar vor die Goal Line der Trojans. Die mussten somit an der eigenen 1 Yard Linie starten und hatten noch gut dreieinhalb Minuten, um mindestens einen Touchdown und ein Fieldgoal zu erzielen.

Das gelang ihnen nicht. Zweimal konnten sie vierte Versuche in neue First Downs verwandeln. Beim dritten Mal war es Linebacker Jaylon Smith, der ein neues First Down verhinderte und seiner Mannschaft damit den Ball zurückholte. Da die Trojans in der Zwischenzeit ihre Auszeiten verbraucht hatten, konnten sie die Uhr nicht mehr anhalten. Die Partie war entschieden.

Erfolgreiche Revanche

Die ganze Woche über hatte Irish Head Coach Brian Kelly seiner Mannschaft eingetrichtert, dass die schlimme Niederlage des Vorjahres einer Korrektur bedurfte. Genau das schafften seine Spieler in einer packenden Partie. Dabei gab es eine große Unbekannte: Zu Beginn der Woche war der Head Coach der Trojans entlassen worden. Ein solcher Schritt kann eine Mannschaft lähmen. Sie kann aber auch eine Trotzreaktion hervorrufen. Am Ende kann man konstatieren, dass bei den Trojans letzteres zutraf. Aber die Irish, diesmal nicht gezwungen mit der Drittbesetzung ihrer Defense anzutreten, hatten letztlich die besseren Antworten parat.

Einer der Matchwinner war einmal mehr Runningback CJ Prosise. In 19 Läufen schaffte er 143 Yards Raumgewinn und zwei Touchdowns. Dazu kamen noch drei Passfänge für weitere 32 Yards. Quarterback DeShone Kizer wirkte im zweiten und dritten Viertel zeitweise etwas verunsichert. Aber er vermied kostspielige Fehler. Am Ende führte er seine Mannschaft mit einer tadellosen Leistung zum Sieg. 15 seiner 24 Pässe fanden ihr Ziel für 227 Yards Raumgewinn und zwei Touchdowns.

Wide Receiver Will Fuller, um den es in den vergangenen Spielen etwas ruhiger geworden war, meldete sich mit einem Paukenschlag zurück. Gegen den besten Rückraumverteidiger der Trojans konnte er drei Pässe fangen für 139 Yards Raumgewinn und einen Touchdown. Ein zweiter Touchdown blieb ihm verwehrt, weil er in der Endzone regelwidrig am Passfang gehindert wurde.

Die Defense wirkte mit zunehmender Spielzeit immer sicherer und ließ in der zweiten Halbzeit nur noch einen Touchdown der Trojans zu.

Nächste Woche spielfrei

Nach dem nun siebten Spiel der Saison haben die Iriah am kommenden Wochenende spielfrei. Am 31. Oktober greifen sie wieder ins Spielgeschehen ein, wenn sie in Philadelphia gegen Temple antreten. Erst am 14. November folgt das nächste - und gleichzeitig letzte - Heimspiel, Zu Gast im Notre Dame Stadium ist dann Wake Forest.
 
(12.10.2015) 
Donte Vaughn heißt der 16. Neuzugang der Irish für das nächste Jahr. Damit konnten die Goldhelme einen der besten Rückraumverteidiger des aktuellen Highschool Jahrganges hinzugewinnen.

Und schaut man sich die Liste der interessierten Colleges an, drängt sich der Eindruck auf, den Irish ist da ein ganz dicker Fisch ins Netz gegangen. Immerhin war die halbe SEC (South Eastern Conference) hinter dem talentierten Safety her. Der war übrigens am 5. September in Notre Dame und sah das Spiel gegen Texas live im Stadion.

Das hatte offenbar Eindruck gemacht. Heute gab der junge Mann aus Whitehaven in Tennessee bekannt, dass er die feste Absicht hat im nächsten Jahr sein Studium in Notre Dame zu beginnen - und natürlich für die Irish Football zu spielen.

 
(11.10.2015) 
Die Irish sind zurück in der Erfolgsspur. Mit 41-24 besiegten sie gestern im Notre Dame Stadium die davor noch ungeschlagenen Navy Midshipmen.

Nimmt man jedoch die ersten Angriffsserien beider Mannschaften zum Maßstab, wäre ein solches Endergebnis undenkbar gewesen. Während die Goldhelme sich nach nur drei Spielzügen ohne Raumgewinn vom Angriffsrecht verabschieden mussten, marschierten die Gäste in ebenfalls drei Spielzügen über das gesamte Feld zum ersten Touchdown der Partie.

Ein Auftakt nach Maß also für die Midshipmen, die mit ihrer perfekt gespielten Triple Option die Defense der Irish zu Beginn vor unlösbare Probleme stellten. Aber in der Folgezeit wendete sich das Blatt. Die Irish antworteten mit einer langen Angriffsserie (12 Spielzüge, 75 Yards Raumgewinn in knapp fünfeinhalb Minuten), an deren Ende sie die Partie ausgleichen konnten. Am Ende war es Quarterback DeShone Kizer, der das Spielgerät über das noch fehlende Yard in die Endzone bugsieren konnte.

Die Defense der Goldhelme steigerte sich erheblich und kam immer besser mit der Triple Option der Midshipmen zurecht. So gab es im ersten Viertel keine weiteren Punkte. Das aber sollte sich nach dem ersten Seitenwechsel ändern.

Zunächst war es Runningback CJ Prosise, der erneut ein großes Spiel machte, mit einem 7 Yard Touchdown Lauf. Vorausgegangen war ein erstes Big Play der Irish Defense, die unmittelbar vor der gegnerischen Endzone nach einem Fumble der Gäste den Ball erobern konnte. Jaylon Smith sicherte den Ball an der 7 Yard Linie.

Und Mitte des zweiten Spielabschnittes folgte der dritte Streich von Notre Dame. An der eigenen 16 Yard Linie gestartet, marschierten die Goldhelme in 2 Minuten übers Feld. Den Touchdown markierte letztlich Wide Receiver Will Fuller mit einem 30 Yards Passfang.

Die Irish führten Mitte des zweiten Viertels mit 21-7. Aber diese scheinbar beruhigende Führung sollte nicht allzu lange Bestand haben. Im D-Zug Tempo rasten die Midshipmen nämlich in ebenfalls nur 2 Minuten zum Anschluss Touchdown. Und als Irish Quarterback DeShone Kizer sich wenig später eine Interception leistete, nutzten die Gäste die unverhoffte Chance zum erneuten Ausgleich.

24 Sekunden waren noch zu spielen in der ersten Halbzeit, und die Partie war wieder völlig offen. Aber nicht für lange ...

An der eigenen 25 Yard Linie gestartet benötigten die Goldhelme exakt 20 Sekunden, um bis an die gegnerische 35 Yard Linie zu gelangen. Quarterback DeShone Kizer, der erneut ein sehr gutes Spiel machte, führte seine Mannschaft in Windeseile übers Feld. Nach einem Lauf von CJ Prosise für 12 Yards Raumgewinn folgte ein Pass auf Torii Hunter, der weitere 28 Yards brachte. Den Schlusspunkt hinter eine abwechslungsreiche erste Halbzeit setzte dann Irish Kicker Justin Yoon, der den Ball aus 52 Yards ganz sicher zwischen die vertikalen Torstangen platzierte.

Spielstand nach der ersten Halbzeit: Navy 21, Notre Dame 24.

Die zweite Halbzeit begann dann mit einem echten Paukenschlag. Beim Kickoff zum Start verlor der Kicoff Returner der Gäste den Ball. Nyles Morgan konnte ihm den Ball abjagen, der dann von Devin Butler auf Höhe der gegnerischen 26 Yard Linie gesichert wurde. Von dort benötigten die Goldhelme nur zwei Spielzüge, um zum vierten Mal an diesem Tag die Endzone der Midshipmen zu erreichen. Erneut war es CJ Prosise (22 Yard Lauf), der seiner Mannschaft eine beruhigende Führung bescherte.

Im Nachhinein kann man sagen, dass dies die Vorentscheidung war. Die Gäste kamen in der Folgezeit nämlich nur noch zu drei Punkten. Die Irish legten ihrerseits noch ein Fieldgoal von Justin Yoon (aus 36 Yards) und den dritten Touchdown von CJ Prosise (22 Yard Lauf) nach.

Am Ende siegten die Goldhelme sicher mit 41-24 und fügten den Midshipmen damit ihre erste Saisonniederlage zu.

Statistisches

Einen großen Tag hatte - mal wieder - Irish Runningback CJ Prosise erwischt. Bereits zum vierten Mal in dieser Saison erlief er mehr als 100 Yards Raumgewinn. Am Ende waren es 129 Yards in 21 Läufen, drei davon für Touchdowns.

Quarterback DeShone Kizer führte seine Mannschaft mit einer erneut (fast) tadellosen Leistung zu ihrem fünften Saisonsieg. 22 seiner 30 Pässe waren im Ziel für 281 Yards Raumgewinn (1 Touchdown, 1 Interception).

Erwähnenswert ist aber auch die Defense, die sich nach verschlafenem Start hellwach präsentierte und den Gästen in der zweiten Halbzeit nur noch drei Punkte erlaubte. Neben den beiden bereits erwähnten Fumbles (Jaylon Smith und Devin Butler) schafften die Irish durch Elijah Shumate im Schlussviertel noch eine Interception.

Einen großen Tag hatte Defensive Tackle Sheldon Day erwischt, der von der Offensive Line der Gäste kaum kontrolliert werden konnte. Am Ende gingen neun Tackles auf sein Konto, zwei davon für Raumverlust.

Nächste Woche gegen USC

Am kommenden Samstag werden die USC Trojans zum jährlichen Aufeinandertreffen im Notre Dame Stadium erwartet. Die haben in dieser Woche zwar ihre zweite Saisonniederlage hinnehmen müssen. Es wäre jedoch grob fahrlässig von den Irish, den Gegner deshalb zu unterschätzen. In jedem Fall wird die Partie wohl deutlich spannender als das letzte Aufeinandertreffen von knapp einem Jahr in Los Angeles. Damals mussten die Irish mit der Drittbesetzung ihrer Defense antreten, weil beinahe alle Starter verletzungsbedingt fehlten.

Ach ja, die Partie findet unter Flutlicht statt. Kickoff ist in der Nacht auf Sonntag um halb zwei (unserer Zeit).

 
(04.10.2015) 
Es gibt solche Tage, an denen geht schief, was nur schief gehen kann. Die Irish erlebten gestern einen solchen Tag, als sie gegen Clemson knapp und am Ende unglücklich mit 22-24 verloren.

Ein Grund für die eigentlich unnötige Niederlage war das Turnover Verhältnis. Die Irish verloren gleich viermal den Ball - gegenüber einer Interception der Tigers. Am Ende war das ganz sicher mit spielentscheidend.

Aber der Reihe nach ...

Notre Dame hatte den Coin Toss gewonnen und entschied sich - völlig untypisch - für Ballbesitz in der zweiten Halbzeit. Damit kamen die Hausherren als erstes Team mit ihrer Offense aufs Feld. Und gegen eine in dieser Phase völlig indisponierte Defense der Goldhelme hatten sie keine Schwierigkeiten, ihren ersten Touchdown zu erzielen.

Die anschließende erste Angriffsserie der Irish endete schnell, und es folgte ein stark verbesserungsfähiger Punt von Irish Kicker Tyle Newsome. Der brachte die Hausherren auf Höhe der 40 Yard Linie der Irish in Ballbesitz. Und auch diesen nutzten sie zu einem Touchdown.

Mitte des ersten Viertels schien die Partie bereits entschieden.

Allerdings steigerten sich die Goldhelme mit zunehmender Spieldauer und kamen nach knapp zehn Minuten und einer ersten erfolgversprechenden Angriffsserie zu den ersten Punkten. Ein 46 Yard Fieldgoal von Justin Yoon brachte drei Punkte zum Spielstand von 3-14 nach dem ersten Viertel.

Im zweiten Viertel gab es im immer stärker werdenden Dauerregen keine weitere Veränderung auf der Anzeigetafel. Die Abwehrreihen übernahmen in dieser Phase das Kommando. So gingen die Hausherren mit einer 14-3 Führung in die Halbzeitpause.

Kurz nach der Pause dann das erste Missgeschick der Irish. Kick Returner C.J. Sanders fumblete den Ball und brachte die Tigers unverhofft in Ballbesitz. Die ließen sich nicht zweimal bitten und legten die 29 Yards bis in die Endzone im Eiltempo zurück. Noch nicht einmal eine Minute war gespielt im dritten Viertel, da erhöhten sie auf 21-3.

Und als dann wenig später auch noch CJ Prosise den Ball verlor, glaubten nicht wenige im weiten Rund des Stadions, dass die Partie damit entschieden sei. Aber die Defense hielt diesmal und ließ keine Punkte zu.

So gab es keine weiteren Punkte im dritten Spielabschnitt. Allerdings hatte Irish Cornerback Cole Luke da großen Anteil dran, als er einen Pass in der eigenen Endzone fangen und so einen sicheren Touchdown verhindern konnte.

Erst im vierten Viertel kam wieder Bewegung auf die Anzeigetafel. Den Auftakt machten die Irish, die inzwischen das dominierende Team waren. Bereits in der ersten Minute des Schlussviertels fand Irish Quarterback DeShone Kizer mit CJ Prosise eine Anspielstation auf Höhe der Mittellinie. Der hatte sich hinter die gegnerische Abwehr gemogelt und so freie Bahn bis in die Endzone. Nach diesem 56 Yard Touchdown waren die Irish wieder im Spiel.

Allerdings muss man Irish Head Coach Brian Kelly in dieser Situation einen taktischen Fehler vorwerfen. Er entschied nämlich auf eine Two Point Conversion. Die ging daneben, als Corey Robinson einen Pass seines Quarterbacks in der Endzone nicht fangen konnte.

In der Endabrechnung war es dann diese vergebene Two Point Conversion, die zum Gleichstand und damit zur Verlängerung geführt hätte. Aber nachkarten gilt nicht. Es ist halt so, dass man immer erst hinterher weiß, ob eine Entscheidung richtig oder falsch war ...

Es folgte die einzige erfolgreiche Angriffsserie der Tigers im letzten Viertel. Die mussten sie allerdings mit dem Trostpreis abschließen. Aber das Fieldgoal vergrößerte den Vorsprung auf 15 Punkte. Und zu spielen waren nur noch knapp elf Minuten.

Die Antwort der Goldhelme war eine Angriffsserie von gut ein-dreiviertel Minuten Länge. In dieser Zeit hatten sie 64 Yards überbrückt und erneut die Endzone der Tigers erreicht. Am Ende war es ein 3 Yard Lauf von Quarterback DeShone Kizer. Nach erfolgreichem Extrapunkt lautete der neue Spielstand: Clemson 24, Notre Dame 16.

Und als dann wenig später die Defense einen weiteren Punt der Tigers erzwang, schien die Wende im Spiel in greifbarer Nähe. Dumm nur, dass in dieser Situation DeShone Kizer eine unnötige Interception unterlief. Aber Clemson konnte aus diesem Missgeschick kein Kapital schlagen. Ein Fieldgoal Versuch ging daneben. Damit waren die Goldhelme weiterhin im Spiel.

Die marschierten erneut über das ganze Feld - nur um den Ball dann an der gegnerischen 2 Yard Linie zu verlieren. Wide Receiver Chris Brown, der ansonsten ein gutes Spiel machte, wollte den Ball unbedingt in die Endzone tragen. Dabei war er unachtsam und verlor ihn. Clemson war gut zwei Minuten vor Schluss wieder in Ballbesitz. Ein First Down fehlte ihnen, um das Spiel zu entscheiden. Aber in dieser Situation wuchs die Defense der Irish über sich hinaus. Bei drei Laufversuchen ließ sie keinen Raumgewinn zu und zwang die Gastgeber zum Punt. Allerdings mussten die Goldhelme ihre verbliebenen Auszeiten opfern um die Uhr nach dem zweiten und dritten Versuch anzuhalten.

65 Sekunden vor Schluss hatten die Irish den Ball zurück, und das in hervorragender Feldposition. Will Fuller, der einen ungewohnt ruhigen Abend verlebte, war der Punt Returner, der den Ball bis an die gegnerische 32 Yard Linie returnierte.

Und exakt sieben Sekunden vor Schluss hatten die Irish zum dritten Mal in diesem Schlussviertel die Endzone erreicht. DeShone Kizer fand seinen Receiver Torii Hunter mit einem 1 Yard Pass in der hinteren rechten Ecke der Endzone.

Was jetzt noch fehlte, war eine erfolgreiche Two Point Conversion. Aber die gelang leider nicht. Kizer wollte den Ball in die Endzone tragen und wurde an der 1 Yard Linie gestoppt.

Die letzte Chance war dann ein Onside Kick, um den Ball möglichst wieder zurückzuerobern. Der ging leider ebenfalls schief, und so endete die Partie mit dem knappen Sieg für die Tigers.

Zahlen und Fakten

Das Erfolgsrezept der Tigers war die massive Verteidigung gegen das Laufspiel der Goldhelme. Stets hatten sie acht Spieler in der Nähe der Line of Scrimmage. Damit waren die Receiver der Irish in Manndeckung. Leider hatten die Passempfänger durch die Bank keinen guten Tag erwischt. Reihenweise wurden fangbare Pässe versemmelt. Erst im Schlussviertel lief das Passspiel deutlich besser und hätte den Irish beinahe noch die Wende gebracht.

Am Ende hatten die Irish 116 Yards durch Laufspiel geschafft. DeShone Kizer, der sich von den schlechten Wetterbedingungen und der lauten Kulisse nicht aus der Ruhe bringen ließ, konnte 19 seiner 35 Pässe für 321 Yards Raumgewinn vervollständigen. Zwei Touchdowns und eine Interception vervollständigen diese Statistik.

Die Defensive Statistik führte diesmal Safety Max Redfield an, der es auf 14 Tackles brachte. Und natürlich verdient die Interception von Cole Luke Erwähnung.

 
(03.10.2015) 
Cole Kmet heißt der vierte Neuzugang für das übernächste Jahr. Das wurde gestern von der Universität bekanntgegeben.

Kmet spielt Tight End und lebt garnicht mal so weit entfernt von Notre Dame, nämlich in Arlington Heights, im US Bundesstaat Illinois.

Damit haben die Irish für 2017 nun bereits zwei Tight Ends hinzugewinnen können. Neben Kmet hat bekanntlich Brock Wright den Irish bereits im Juni seine mündliche Zusage gegeben.

Das Quartett vervollständigen die beiden Offensive Liner Dillan Gibbons und Joshua Lugg.

 
(30.09.2015) 
Good News für alle Irish Fans. In der Nacht von Samstag auf Sonntag überträgt Sport1 US das Spiel der Goldhelme gegen Clemson live!

Kickoff ist um 2 Uhr unserer Zeit (in den USA wird das Spiel von ABC zur Primetime übertragen).

Es ist dies erst das dritte Aufeinandertreffen der beiden Traditions Colleges. Zuletzt standen sich die Irish und die Tigers am 17. November 1979 im Notre Dame Stadium gegenüber. Damals behielten die Tigers das bessere Ende für sich und siegten mit 16-10.

Insgesamt ist die Bilanz jedoch ausgeglichen. Aber das wird sich in jedem Fall am kommenden Wochenende ändern ...

 
(27.09.2015) 
D.J. Morgan heißt der 15. Neuzugang der Irish für das nächste Jahr. Damit gibt es nach langer Zeit mal wieder etwas zu berichten von der Recruiting Front.

Die Irish waren seit langem Favorit des talentierten Safeties aus Bellflower in Kalifornien. Der war im März in Notre Dame. Das Angebot eines Sportstipendiums erhielt er damals jedoch nicht. Deshalb sah er sich an anderen Colleges um und gab schließlich den Arizona Sun Devils seine mündliche Zusage.

Dann aber kam doch noch das ersehnte Angebot aus Notre Dame. Am 5. September war Morgan erneut, diesmal zu seinem offiziellen Besuch - in Notre Dame. Danach zog er seine mündliche Zusage an Arizona State zurück.

Die gab er heute den Irish, die sich über eine echte Verstärkung freuen können.

 
(27.09.2015) 
Es war ein herrlicher Spätsommertag gestern in South Bend, Indiana. Dazu passend erlebten die 80.795 Zuschauer im zum 246. Mal in Folge ausverkauften Notre Dame Stadium einen deutlichen Sieg ihrer Mannschaft gegen die letztlich völlig überforderte Mannschaft der Massachusetts Minutemen. Am Ende zeigte die Anzeigetafel einen 62-27 Sieg der Irish.

Allerdings brauchten die Goldhelme einige Zeit, um zu ihrer Form zu finden. Insbesondere die Defense sah nach erneut starkem Beginn über weite Strecken der ersten Halbzeit nicht gut aus gegen das variantenreiche Angriffsspiel der Minutemen.

Erst zwei Big Plays der Special Teams schienen die im Tiefschlaf schlummernden Abwehrrecken der Goldhelme aufzuwecken. Da war zunächst ein grandioser Punt Tyler Newsome. Der platzierte den Ball - mit Hilfe seiner Mitspieler - an der 1 Yard Linie der Gäste. Die schafften anschließend kein First Down und mussten aus der eigenen Endzone heraus punten. Jetzt folgte das zweite Big Play: Punt Returner C.J. Sanders fing den Ball auf Höhe der Mittellinie und trug ihn ohne Umwege direkt in die Endzone der Minutemen. Das war die Wende.

Aber der Reihe nach ...

Das Spiel begann ungewohnt für die Zuschauer, denn nicht die Irish, sondern die Gäste waren als erstes Team in Ballbesitz. Aber ihre erste Angriffsserie war schnell beendet, weil die Defense der Goldhelme zu Beginn extrem aggressiv zu Werke ging und die Gäste damit offensichtlich beeindruckte.

Anschließend konnten die Irish mit ihrem ersten Ballbesitz ebenfalls nicht viel anfangen und mussten punten. Erst der zweite Ballbesitz der Hausherren brachte Mitte des ersten Viertels Bewegung auf die Anzeigetafel. CJ Prosise, der erneut ein großes Spiel lieferte, trug den Ball mit einem 57 Yard Lauf in die Endzone der Minutemen zur 7-0 Führung für die Goldhelme.

Und jetzt ging es Schlag auf Schlag. Zunächst folgte unmittelbar vor Ende des ersten Viertels der zweite Touchdown der Irish (DeShone Kizer mit einem 7 Yard Lauf). Und dann, es waren nur noch 19 Sekunden zu spielen, schafften die Gäste ihr erstes Big Play: Mit einem 83 Yard Lauf überrummpelten sie die in dieser Situation unglücklich agierende Defense der Goldhelme und kamen zu ihrem ersten Touchdown. Der Extrapunkt Versuch wurde von Romeo Okwara geblockt.

Das erste Viertel war damit beendet. Spielstand: Massachusetts 6, Notre Dame 14.

Es folgte der erste echte Aufreger der Partie. Die Gäste hatten sich nach einer Interception von DeShone Kizer erneut in die Nähe der Irish Endzone vorgespielt. Da entschied einer der wenig überzeugenden Parteiischen nach einem Laufspiel auf Touchdown für Massachusetts. Aber da hatte er es zu gut gemeint mit den Gästen, denn bereits in Echtzeit war deutlich zu sehen, dass der Ball nicht die Endzone erreicht hatte. Zudem hatte der Mann in der schwarz-weiß gestreiften Schlafanzugjacke die Situation überhaupt nicht sehen können, da er mit dem Rücken zum Spielgeschehen stand. Glücklicherweise wurde die haarsträubende Fehlentscheidung von den Video Schiedsrichtern anschließend revidiert. Leider war das aber nicht die einzige Situation, in der es die Parteiischen besonders gut mit den Gästen meinten. Da wurde hier mal ein Holding übersehen, da ein Late Hit Out Of Bounds.

Nur gut, dass diese Fehlentscheidungen an diesem Tag nicht spielentscheidend waren. In der Vergangenheit gab es da ja schon einige Spiele, bei denen war das anders ...

Wie dem auch sei, die Minutemen schafften wenig später dennoch - diesmal regulär - ihren zweiten Touchdown. Sie waren damit bis auf einen Punkt an die Hausherren herangekommen. Die jedoch antworteten mit einer weiteren erfolgreichen Angriffsserie. Dreieinhalb Minuten später waren sie zum dritten Mal in der gegnerischen Endzone (DeShone Kizer mit 26 Yard Pass auf Will Fuller).

Aber noch einmal konnten die Minutemen zurückschlagen und waren nach ihrem dritten Touchdown wieder bis auf einen Punkt herangekommen.

Wenig später dann aber die oben bereits geschilderte Situation (50 Yard Punt Return Touchdown durch C.J. Sanders). Und das war dann das erwähnte Wecksignal für die Defense, die in der Folgezeit kaum noch etwas zuließ. Erst unmittelbar vor Schluss der Partie, als die Irish längst ihre zweite Garde aufs Feld geschickt hatten, gelang den Gästen noch eine Ergebnisverbesserung.

Davor jedoch dominierten die Platzherren jetzt nach belieben. Noch vor der Pause schafften sie ihren fünften Touchdown der Partie. Chris Brown fing sechs Sekunden vor Ende der ersten Halbzeit einen 7 Yard Pass von Kizer in der Endzone. Somit lautete der Spielstand bei Halbzeit: Massachusetts 20, Notre Dame 35.

Nach der Pause waren die Irish zunächst in Ballbesitz. Und sie knüpften nahtlos an die Leistung aus dem Ende der ersten Halbzeit an. Die Angriffsserie endete mit weiteren Punkten für Notre Dame. CJ Prosise trug den Ball über die letzten 16 Yards in Endzone der Minutemen zum neuen Spielstand von 42-20.

Die Gäste waren gegen eine jetzt hellwache Defense der Goldhelme in dieser Phase chancenlos. So standen sie wenig später bei einem vierten Versuch an der eigenen 30 Yard Linie. Einmal mehr versuchten sie, die Goldhelme mit einem Trickspielzug zu überrumpeln. Aber diesmal gelang das nicht. Notre Dame hatte den Ball zurückerobert und startete seine nächste Angriffsserie an der gegnerischen 30 Yard Linie. Und von dort bedurfte es nur zwei Spielzüge bis zum nächsten Touchdown. Diesmal war es Freshman Runningback Dexter Williams, der mit einem schönen 14 Yard Lauf seinen ersten Touchdown im Trikot der Irish erzielte. Der anschließende Extrapunktversuch ging daneben. Neuer Spielstand also Massachusetts 20, Notre Dame 48.

Der Arbeitstag war für etliche Stammspieler damit beendet. Es folgte das Debüt von Freshman Quarterback Brandon Wimbush. Der zeigte gleich mal, dass die Zukunft der Irish auf der Spielmacherposition rosig ist. Nach einen langen Pässen, die leider nicht ankamen, machte er sich zu Fuß auf den Weg Richtung Endzone. Mit einem 58 Yard Lauf schaffte er in seinem ersten Spiel gleich seinen ersten Touchdown.

Wenig später wurden dann zum letzten Mal die Seiten gewechselt. Die Partie war beim Spielstand von 55-20 für Notre Dame natürlich entschieden. Beide Mannschaften schafften im Schlussviertel noch einen Touchdown. Für die Goldhelme war Runningback Josh Adams mit einem 70 Yard Lauf erfolgreich.

Fazit

Die Irish waren als 29 Punkte Favorit in die Partie gegangen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten hatten sie das Spiel dann fest im Griff. Das belegt die Statistik eindrucksvoll. Am Ende wurden 681 Yards Raumgewinn für Notre Dame ermittelt. Und das Beste daran: 457 Yards wurden durch Laufspiel erzielt. Die Offensive Line hatte also einmal mehr großen Anteil an dem Erfolg des Teams.

Bei den Einzelstatistiken war erneut CJ Prosise einer der Erfolgsgaranten. Obwohl für ihn das Spiel bereits Mitte des dritten Viertels beendet war, schaffte er in 15 Läufen 149 Yards Raumgewinn - und erneut zwei Touchdowns. Aber auch Runningback Partner Josh Adams konnte einiges zum Erfolg beitragen. Er erlief 133 Yards Raumgewinn (und einen Touchdown).

Wide Receiver Will Fuller schaffte erstmals in dieser Saison keine 100 Yards Raumgewinn. Das lag aber nicht an ihm. DeShone Kizer hatte in der Anfangsphase einige Mühe, seine Pässe an den Mann zu bringen. Die Bälle kamen teilweise sehr ungenau und waren unfangbar. Am Ende schaffte Fuller mit vier Passfängen 57 Yards (und einen Touchdown).

Apropos Kizer: Seine Bilanz kann sich ebenfalls sehen lassen: 15 seiner 22 Pässe waren im Ziel für 207 Yards Raumgewinn, zwei Touchdowns und eine Interception. Und auch Brandon Wimbush konnte mit seinem Spiel zufrieden sein. Fünf Pässe warf er. Drei davon waren im Ziel für 17 Yards Raumgewinn. Dazu kamen 92 Yards Raumgewinn durch Laufspiel.

Highlights in der Defense waren zwei Quarterback Sacks (Sheldon Day für 13 Yards Raumverlust, sowie James Onwualu für 6 Yards). Dazu kam eine Interception von Cole Luke, die aber als Teamwork zu sehen ist. Matthias Farley fälschte einen Pass der Gäste nämlich mustergültig ab. Der Ball fiel Luke sozusagen in die Hände.

In der nächsten Woche gehts für die Irish nach Clemson. Das wird eine ganz schwere Aufgabe. Denn die Tigers sind in diesem Jahr ein Top Team (letzte Woche auf Platz 11). Kickoff der Partie ist zwei Uhr Nachts unserer Zeit. Und mit etwas Glück können wir das Spiel live bei Sport1 US sehen. Die übertragen nämlich eine Primetime Partie ...

 
(21.09.2015) 
Das Verletzungspech blieb den Irish auch in ihrem dritten Saisonspiel treu. Diesmal traf es mit Safety Drue Tranquill einen Spieler aus der Defense.

Tranquill hatte am Samstag im Spiel gegen Georgia Tech den Vorzug vor Matthias Farley und Max Redfield erhalten. Mit einer bärenstarken Leistung in der ersten Halbzeit rechtfertigte er das Vertrauen seines Coaches.

Unglücklicherweise zog er sich unmittelbar vor Ende der ersten Halbzeit einen Kreuzbandriss im Knie zu. Für ihn ist, wie für Runningback Tarean Folston, Quarterback Malik Zaire und Tight End Durham Smythe, die Saison vorzeitig zu Ende.

Bleibt nur zu hoffen, dass diese Pechsträhne jetzt endlich mal abreißt. Ansonsten droht wieder ein Absturz wie in der vorigen Saison ...

 
(20.09.2015) 
Den ersten echten Härtetest des Jahres bestanden die Irish gestern mit Bravour, als sie die favorisierten Georgia Tech Yellow Jackets mit 30-22 schlugen.

Dabei gibt das Ergebnis in keinster Weise die Kräfteverhältnisse auf dem Spielfeld wieder. 55 Minuten lang dominierten die Irish den Gegner und führten kurz vor Schluss mit 30-7. Danach ließ die Konzentration insbesondere in der Defense nach, die es im Gefühl des sicheren Sieges etwas ruhiger angehen ließ. Und diese Einladung nahmen die Yellow Jackets dankbar an, erzielten binnen 26 Sekunden zwei Touchdowns und waren am Ende drauf und dran, noch den Ausgleich zu erzielen.

Dass es nicht dazu kam, ist Wide Receiver Torii Hunter zu verdanken, der den Ball nach einem Onside Kick Versuch sichern konnte.

Aber Kritik an der Defense für diese letzten Minuten sind in keinster Weise angebracht. Denn bis kurz vor Schluss ließen sie die gefürchtete Wishbone Attacke der Gäste nicht zur Entfaltung kommen.

Damit war der Weg bereitet für ein erfolgreiches Spiel der Goldhelme, bei denen Quarterback DeShone Kizer zum ersten Mal als Starter auflief. Und er machte seine Sache sehr gut, agierte ruhig hinter einer bärenstarken Offensive Line, und führte seine Mannschaft ein ums andere Mal übers Feld.

Spieler des Tages war jedoch ein anderer: CJ Prosise, vor der Saison vom Slot Receiver zum Runningback umgeschult, zeigte einmal mehr eine beeindruckende Leistung. Am Ende hatte er mit 22 Läufen 198 Yards Raumgewinn erzielt, darunter ein 91 Yard Touchdown Lauf, der längste in der Geschichte des Notre Dame Stadiums. Insgesamt brachte es der Ausnahmeathlet auf drei Touchdowns.

Aber der Reihe nach ...

Die Irish waren als erstes Team in Ballbesitz, konnten damit jedoch noch nichts zählbares erreichen. Es folgte der Auftritt der gefürchteten Georgia Tech Offense, die Option Football in Perfektion beherrscht und damit im vergangenen Jahr elf Siege erzielte. Dass sie in dieser Saison noch ungeschlagen waren, versteht sich da beinahe von selbst.

Aber es wurde schnell deutlich, dass Irish Defensive Coordinator Brian VanGorder seine Mannschaft hervorragend eingestellt hatte. Sie agierte äußerst diszipliniert und bot den Gästen damit wenig Raum, ihr gefürchtetes Laufspiel zu etablieren. Nach nur drei Angriffsspielzügen musste Georgia Tech den Ball schon wieder abgeben.

Es folgte der zweite Auftritt der von Deshone Kizer geführten Offense. An der eigenen 35 Yard Linie gestartet überquerten die Goldhelme in fünf Spielzügen die Mittellinie. Es brauchte dann nur noch einen weiteren Spielzug, um sie zum ersten Mal in die gegnerische Endzone zu führen: Mit einem 46 Yard Pass fand DeShone Kizer seinen - einmal mehr überragenden - Wide Receiver Will Fuller. Mitte der ersten Halbzeit stand es somit 7-0 für Notre Dame.

Das wars in Sachen Punkte im ersten Viertel. Erst nachdem zum ersten Mal die Seiten gewechselt worden waren, kam wieder Bewegung auf die Anzeigetafel. Und die Gäste aus Georgia machten den Anfang. Nach einem Big Play, einem 48 Yard Lauf, standen sie unmittelbar vor der Endzone der Irish. Diese Chance ließen sie sich nicht entgehen und schafften wenig später mit einem kurzen Lauf den Touchdown zum Ausgleich.

Wer allerdings geglaubt hatte, die Gäste würden jetzt das Spiel drehen, der sah sich getäuscht. Denn anschließend übernahm die Defense der Goldhelme wieder das Kommando und ließ für lange Zeit nichts zählbares mehr zu. Auf der anderen Seite schafften die Irish kurz vor der Halbzeit ihren zweiten Touchdown. CJ Prosise erreichte nach einem 17 Yard Lauf die Endzone und brachte seine Mannschaft wieder in Führung. Dummerweise ging der Extrapunktversuch schief. Der junge Kicker Justin Yoon (wie übrigens auch der Kicker der Gäste) hatte große Schwierigkeiten mit dem starken Wind, der von der Seite wehte.

Wie dem auch sei, die Irish hatten sich die Führung zurückgeholt und gingen mit einer 13-7 Führung in die Halbzeitpause.

In Halbzeit zwei dann weiterhin das gleiche Bild: Die Gäste bekamen mit ihrer Option Attacke kein Bein auf die Erde und mussten schnell wieder punten. Die Irish dagegen konnten ihre erste Angriffsserie nach der Pause zu Punkten nutzen. Justin Yoon plazierte den Ball diesmal perfekt aus 29 Yards Entfernung zwischen die Torstangen.

Neuer Spielstand: Georgia Tech 7, Notre Dame 16 - und das wars denn auch schon aus dem dritten Viertel.

Erst im Schlussviertel sollte es dann noch einmal richtig turbulent werden. Kurz vor Ende des dritten Spielabschnitts hatten sich die Goldhelme bis unmittelbar vor die Endzone der Yellow Jackets herangespielt. Unmittelbar nach dem letzten Seitenwechsel überbrückten die Irish die noch fehlenden Yards bis in die Endzone. Am Ende war es einmal mehr CJ Prosise, diesmal aus 1 Yard Entfernung.

Die Irish führten nun mit 23-7.

Die gut 80.000 Zuschauer im einmal mehr ausverkauften Notre Dame Stadium konnten das Spiel anschließend etwas entspannter verfolgen. Denn auf dem Spielfeld deutete nichts auf eine Wende für die Gäste hin. Im Gegenteil: Ein Höhepunkt des Spiels sollte noch folgen.

Etwa sieben Minuten vor Schluss kamen die Irish an der eigenen 14 Yard Linie in Ballbesitz. Nach einem Fault Start der Offense mussten sie zurück an die eigene 9 Yard Linie. Von dort brauchte es dann nur noch einen Spielzug, um die Partie endgültig zu entscheiden: Runningback CJ Prosise krönte seine tolle Leistung mit einem 91 Yard Lauf bis in die Endzone.

Im Anschluss ließ die Mannschaft es dann etwas ruhiger angehen. Und das hätte dann sogar noch ins Auge gehen können. Die Yellow Jackets hatten nämlich in keinster Weise aufgesteckt und versuchten das Unmögliche, nämlich mit drei Touchdowns das Spiel noch zu drehen. Zweimal erreichten sie noch die Endzone der Goldhelme. Dann hatten die Irish den Ball zurück und konnten die noch verbliebenen 22 Sekunden von der Spieluhr herunterticken lassen.

Das nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Malik Zaire notwendig gewordene Start Debüt von Quarterback DeShone Kizer kann man als gelungen abhaken. 21 seiner 30 Pässe konnte er vervollständigen, bei einem Touchdown und einer Interception.

Wide Receiver Will Fuller schaffte im dritten Saisonspiel zum dritten Mal mehr als 100 Yards Raumgewinn - und bereits seinen fünften Touchdown.

Aus einer überragenden Defense ragte Inside Linebacker Joe Schmidt mit zehn Tackles heraus. Und Linebacker Kollege Greer Martini stand ihm nicht viel nach. Acht Tackles kamen auf sein Konto. Jaylon Smith schließlich schaffte fünf Tackles, sowie einen Fumble, inklusive 17 Yard Fumble Return.

 
(15.09.2015) 
Momentan scheinen die Irish ein ähnliches Verletzungspech zu entwickeln wie im vergangenen Jahr. Nur war 2014 in erster Linie die Defense betroffen, so erwischt es derzeit hauptsächlich Leistungsträger aus der Offense.

So wurde heute bekannt, dass auch für Stamm Tight End Durham Smythe die College Football Saison 2015 vorzeitig beendet ist. Verletzungen an Knie und Schulter sind so schwerwiegend, dass an einen Einsatz in diesem Jahr nicht mehr zu denken ist.

Damit fehlen den Irish nach nur zwei Saisonspielen bereits drei Leistungsträger, die nur schwer zu ersetzen sind. Bekanntlich erwischte es Runningback Tarean Folston bereits im Eröffnungsspiel gegen Texas, als er sich einen Kreuzbandriss zuzog. Und am vergangenen Sonntag fiel mit Quarterback Malik Zaire (Knöchelbruch) ein Spieler aus, der wohl nicht zu ersetzen sein wird.

Ob nach diesen doch recht herben Verlusten die angestrebten Saisonziele noch realistisch sind, wird sich in den kommenden Wochen zeigen. Vieles hängt von Spielmacher DeShone Kizer ab.

 
(13.09.2015) 
Wie jetzt bekannt wurde, hat sich Quarterback Malik Zaire im gestrigen Spiel gegen Virginia einen Knöchelbruch zugezogen. Er fällt damit für den Rest der Saison aus.

Es scheint, als wären die Irish erneut vom Verletzungspech verfolgt. Nur traf es bislang hauptsächlich die Offense, bei der neben dem Starting Quarterback ja bekanntlich auch der Stamm Runningback Tarean Folston ersetzt werden muss.

 
(13.09.2015) 
Zweiter Sieg im zweiten Spiel. Die Irish kehrten gestern mit einem 34-27 Sieg gegen die Virginia Cavaliers aus Charlottesville zurück. Allerdings dauerte es bis 12 Sekunden vor Schluss, bis die Goldhelme den Touchdown zum Sieg erzielen konnten. Zu diesem Zeitpunkt war Quarterback Malik Zaire jedoch nicht mehr mit von der Partie. Und ob er in dieser Saison überhaupt noch einmal zum Einsatz kommen kann, ist zu diesem Zeitpunkt nicht bekannt.

Fakt ist, dass sich der Spielmacher bei einem erfolgreichen Lauf - wie es aussah - eine Knöchelverletzung zugezogen hat. Und wer die Bilder im Fernsehen gesehen hat, kann sich nur schwer vorstellen, Zaire in dieser Saison noch einmal auf dem Feld zu sehen.

Für ihn kam DeShone Kizer zum Einsatz. Der junge Spielmacher ist in seinem zweiten Jahr in Notre Dame und war zuvor nicht über einen Kurzeinsatz im Spiel gegen Texas hinausgekommen. Klar, dass er einige Zeit brauchte, in seine neue Rolle hineinzuwachsen. Aber als es dann darauf ankam, führte er seine Mannschaft zu einem nicht mehr zu erwartenden Sieg.

Aber der Reihe nach ...

Die Irish waren - wie zumeist - als erstes Team in Ballbesitz. Und sie versuchten da anzuknüpfen, wo sie vor Wochenfrist - beim Sieg über Texas - aufgehört hatten. Allerdings kamen die Pässe von Malik Zaire nicht an. Da war es nur gut, dass Runningback CJ Prosise einen großen Tag erwischt hatte. Mit Hilfe seiner Läufe kamen die Irish bis an die 7 Yard Linie der Cavaliers. Ein Fieldgoal sollte die ersten Punkte bringen. Aber was folgte war ein Trickspielzug der Goldhelme. Holder DeShone Kizer täuschte einen Flip zu einem Mitspieler hinter sich an und warf den Ball dann in die andere Richtung, wo Tight End Durham Smythe wartete. Der nutzte die totale Verwirrung in der gegnerischen Defense aus und trug das Spielgerät in die Endzone.

Ein anschließender Two Point Conversion Versuch schlug fehlt. So blieb es bei den sechs Punkten für Notre Dame.

Anschließend waren die Gastgeber in Ballbesitz. Aber im ersten Viertel spielte die Defense der Goldhelme überragend. So waren die Irish schnell wieder in Ballbesitz. Was sich aber bereits in der ersten Angriffsserie abgezeichnet hatte, wurde offensichtlich: Die Mannschafft hatte Probleme, die gegnerische Endzone zu erreichen. So endeten zwei weitere Angriffsserien im ersten Viertel mit Fieldgoals (Justin Yoon aus 32 und 45 Yards).

Erst im letzten Spielzug des Eröffnungsviertels schafften die Cavaliers ihr erstes First Down. Und es schien, als sei da ein Knoten geplatzt. Plötzlich masrchierten die Gastgeber übers Feld und ließen die Defense der Irish ein ums andere Mal schlecht aussehen. Zweimal erreichten sie in diesem Spielabschnitt die Endzone Notre Dames. Die Offense der Irish brachte dagegen nichts zählbares zustande.

Als die Mannschaften zur Halbzeit in die Kabine gingen, stand die Partie folgerichtig: Virginia 14, Notre Dame 12.

Nach der Pause übernahmen zunächst die Goldhelme wieder das Kommando. Mitte des dritten Viertels fand Malik Zaire seine Lieblings Anspielstation Will Fuller mit einem 59 Yard Touchdown Pass. Und unmittelbar vor dem Ende des Spielabschnittes krönte CJ Prosise seine tolle Leistung mit einem 24 Yard Lauf in die Endzone.

Als wenig später zum letzten Mal die Seiten gewechselt wurden, hatten sich die Irish die Führung zurückgeholt. Spielstand: Virginia 14, Notre Dame 26.

In der Folgezeit gab es einen Bruch im Spiel der Irish. Nach dem Ausscheiden von Malik Zaire lief in der Offense zunächst mal überhaupt nichts mehr zusammen. Und weil die Defense jetzt wieder zunehmend Probleme mit der starken Offense der Gastgeber bekam, kippte das Spiel ein weiteres Mal. Die Cavaliers erreichten zwei weitere Male die Endzone der Irish. Ihren letzten Touchdown erzielten sie knapp zwei Minuten vor Schluss. Allerdings schlug der Versuch einer Two Point Conversion fehl. Die Gastgeber führten damit lediglich mit 27-26.

Die erste Saisonniederlage Notre Dames schien besiegelt. Aber jetzt war bei DeShone Kizer der Knoten geplatzt. An der eigenen 20 Yard Linie starteten die Irish ihre letzte Angriffsserie. Realistisches Ziel war das Erreichen der 20 bis 25 Yard Linie. Von dort konnte Justin Yoon dann mit einem Fieldgoal noch das Spiel kippen.

Aber irgendwie lief den Goldhelmen die Zeit davon. Als sie nämlich die 39 Yard Linie der Cavaliers erreicht hatten, waren nur noch 20 Sekunden zu spielen. In dieser Situation warf Kizer einen langen Pass bis an die Endzone. Dort fand er Will Fuller, der das Ei sicher fing und in die Endzone beförderte.

Head Coach Brian Kelly wollte anschließend auf Nummer sicher gehen und entschied sich für eine Two Point Conversion. Auch die war erfolgreich, Kizer fand Torii Hunter mit einem Pass in der Endzone.

Damit war das Spiel entschieden. Die Gastgeber kamen an der eigenen 20 Yard Linie noch einmal in Ballbesitz. Aber ihnen blieben nur noch 10 Sekunden um die Endzone zu erreichen ...

Fazit

Diese letzte Angriffsserie hat dem Selbstvertrauen DeShone Kizers ganz sicher gutgetan. Und das ist wichtig. Denn zumindest im nächsten Spiel in einer Woche gegen Georgia Tech wird er die Offense anführen. Und im schlimmsten Fall, wenn Malik Zaire für den Rest des Jahres ausfallen sollte, wird er auch in den übrigen Spielen der Saison der Spielmacher der Goldhelme sein.

Betrachtet man die Statistik, so sieht die für Kizer richtig gut aus. Acht seiner 12 Pässe landeten bei Mitspielern für 92 Yards Raumgewinn - und zwei Touchdowns. Die Stars in der Offense waren CJ Prosise mit 155 erlaufenen Yards in 17 Läufen und einem Touchdown, sowie Wide Receiver Will Fuller mit fünf Passfängen für 124 Yards Raumgewinn und zwei Touchdowns.

 
(08.09.2015) 
Gute Nachricht für alle Irish Fans: Das Spiel der Goldhelme am kommenden Samstag in Charlottesville gegen Virginia gibt es bei Sport1US live zu sehen.

Kickoff ist um 21:30 Uhr unserer Zeit.

 
(07.09.2015) 
Für Irish Runningback Tarean Folston ist die Saison 2015 beendet. Die Knieverletzung, die er sich am Samstag im Spiel gegen Texas zugezogen hat, stellte sich als Kreuzbandriss heraus.

Das ist natürlich ein herber Verlust für die Goldhelme. Immerhin ist Folston der beste Runningback im Team und damit nur schwer zu ersetzen.

Bleibt zu hoffen, dass die Irish nicht erneut - wie im vergangenen Jahr - von einer Verletzungsserie heimgesucht werden, die ihnen letztlich alle Chancen auf den Titel nimmt.

 
(06.09.2015) 
Das war ein Auftakt nach Maß. Mit einem überzeugenden, nie gefährdeten 38-3 Sieg über die Texas Longhorns starteten die Irish gestern in die College Football Saison 2015.

Im zum 244. Mal in Folge ausverkauften Notre Dame Stadium benötigten die Goldhelme achteinhalb Minuten, um zum ersten Mal die Endzone der Gäste zu erreichen. Mit einem 16 Yards Touchdown Pass von Quarterback Malik Zaire auf seinen Star Wide Receiver Will Fuller sorgten die Irish für die ersten Punkte in diesem Spiel zweier Traditions Teams.

Vorausgegangen war eine Angriffsserie, die an der eigenen 5 Yard Linie gestartet wurde. Die Longhorns, mit zahlreichen jungen und unerfahrenen Spielern angetreten, waren bis dahin chancenlos. Auch in der Folgezeit dominierte das Team von Head Coach Brian Kelly. Die Defense übte permanent Druck auf die Longhorns aus, was sich auch in den Statistiken niederschlug: Texas schaffte im gesamten Spiel nur 163 Yards Raumgewinn, davon gerade mal 60 Yards durch Laufspiel. Viermal wurde der Quarterback der Gäste gesackt.

Es hatte den Anschein, als wäre es Defensive Coordinator Brian VanGorder gelungen, seine Defense Philisophie, die in erster Linie aus seinen Jahren in der NFL geprägt ist, erfolgreich zu vermitteln. Aber natürlich profitierten die Irish auch davon, dass sie in der vergangenen Saison aufgrund der zahlreichen Verletzungen junge Spieler einsetzen mussten, die dabei wertvolle Erfahrungen sammeln konnten.

In der Offense machte Neu Quarterback Malik Zaire seinen Vorgänger Everett Golson vergessen. Mit einer beinahe fehlerlosen Leistung führte er seine Mannschaft ein ums andere Mal in die Endzone der Longhorns. Am Ende konnte er 19 seiner 22 Pässe vervollständigen für 313 Yards Raumgewinn und drei Touchdowns.

Einziger Wermutstropfen war das verletzungsbedingte Ausscheiden von Runningback Tarean Folston bereits im ersten Viertel. Bei einem erfolgreichen Lauf hatte er sich offensichtlich eine Knieverletzung zugezogen. Wie lange er ausfallen wird, ist noch nicht bekannt.

Aber wie das so ist im Leben: Des einen Leid ist des anderen Freud. Nach dem Ausfall von Folston waren die Irish gewzungen, einen der jungen Nachwuchs Runningbacks aufs Feld zu schicken. Die Wahl fiel dabei auf Josh Adams. Und der erlebte einen wahren Traumstart seiner Karriere im Irish Trikot. Kurz vor dem Ende des ersten Viertels kam er aufs Feld und trug den Ball bei seinem allerersten Lauf in die Endzone. Nach diesem 16 Yard Lauf führten die Goldhelme mit 14-0. Und das war auch der Spielstand nach dem ersten Viertel.

Im zweiten Viertel neutralisierten sich beide Teams weitestgehend. Am Ende sprang ein Fieldgoal für die Irish heraus. Und auch das wurde von einem Neuen erzielt: Justin Yoon verwandelte aus 38 Yards sicher. Yoon war im Vorjahr einer der besten Highschool Kicker. Jetzt ist er der Nachfolger von Kyle Brindza, der nach der vergangenen Saison seine College Football Karriere beendet hat.

Bei Halbzeit führten die Irish also mit 17-0.

Nach der Pause waren zunächst die Gäste erfolgreich. Nach einem tollen langen Pass standen sie plötzlich tief in der Hälfte der Goldhelme. Aber von da ging es dann nicht mehr nennenswert voran. Damit blieb den Gästen nur ein Fieldgoal, das sie immerhin auf die Anzeigetafel brachte.

In dieser Phase - Mitte des dritten Viertels - hatte es den Anschein, als könnte das Spiel kippen. Aber das sollte sich dann schnell ändern. Nach den ersten Punkten der Longhorns benötigte Notre Dame nicht einmal drei Minuten, um zurückzuschlagen. Ein spektakulärer 66 Yards Pass auf Will Fuller führte zum dritten Touchdown und damit wohl letztlich zur Vorentscheidung.

Und als exakt zwei Minuten vor dem Ende des dritten Viertels Josh Adams seinen zweiten Touchdown Lauf hinlegte, war der Widerstand der Longhorns endgültig gebrochen.

Zu Beginn des Schlussviertels warf Malik Zaire dann noch seinen dritten Touchdown Pass. Empfänger war diesmal Chris Brown. Das waren dann auch die letzten Punkte der Partie. Und Malik Zaire hatte Feierabend. Für ihn kam in der Folgezeit DeShone Kizer aufs Feld, und mit ihm zahlreiche Spieler aus der zweiten Reihe.

Am Ende sah man vorwiegend strahlende Gesichter im weiten Rund des Notre Dame Stadiums.

Was dieser Sieg jedoch wert ist, wird sich wohl erst im Laufe der Saison zeigen. Die Irish werden sich in den kommenden Wochen mit sicherlich stärkeren Gegnern auseinandersetzen müssen. Und Texas wird sich ganz sicher im Verlaufe der Saison noch steigern.

Für Notre Dame geht es in der kommenden Woche nach Virginia, zur ersten von insgesamt sechs Begegnungen gegen Teams aus der ACC (Atlantic Coast Conference).

 
(28.08.2015) 
Morgen in einer Woche starten die Irish in die College Football Saison 2015. Im heimischen Notre Dame Stadium erwarten sie die Texas Longhorns. Kickoff ist um 19:30 Uhr Ortszeit, also 1:30 Uhr nachts am Sonntag unserer Zeit.

Heute wurden die Team Captains vorgestellt. Head Coach Brian Kelly benannte gleich fünf Spieler, die seine Mannschaft in dieser Saison anführen werden. Es sind dies Center Nick Martin, Linebacker Jaylon Smith, Defensive Tackle Sheldon Day, Linebacker Joe Schmidt und Cornerback Matthias Farley.

Nicht zur Verfügung stehen den Irish in dieser Saison zwei Spieler, die sich im zurückliegenden Fall Camp (Trainingslager) verletzt haben. Neben Defensive Tackle Jarron Jones traf es noch einen der Neuzugänge, Cornerback Shaun Crawford.

 
(13.08.2015) 
Wie gestern bekannt wurde, wechselt Runningback Greg Bryant an das ASA College in Miami, Florida. An diesem Junior College ist er sofort spielberechtigt und kann einen akademischen Abschluss schaffen. Und damit wiederum könnte er im nächsten Jahr zurück nach Notre Dame oder ein anderes College wechseln.

Ob Bryant für seine letzte College Football Saison zurück nach Notre Dame kommt, steht derzeit in den Sternen. Hier kann man nur abwarten und sehen, was passiert ...

 
(12.08.2015) 
Seit einer Woche läuft die heiße Phase der Saisonvorbereitung in Notre Dame. Mit dabei sind auch die 23 Neuzugänge, denen mittlerweile auch eine Trikotnummer zugewiesen wurde.

Hier sind die Neuen inklusive Position und Trikotnummer

 4 Tevon Coney, ILB
 9 CJ Sanders, WR
10 Alize Jones, TE
12 Brandon Wimbush, QB
14 Shaun Crawford, WR
18 Mykelti Williams, FS
19 Justin Yoon, K
24 Nick Coleman, CB
26 Ashton White, CB
27 Asmar Bilal, OLB
28 Nicco Fertitta, FS
30 Josh Barajas, ILB
33 Josh Adams, RB
34 Dexter Williams, RB
57 Trevor Ruhland, OG
58 Elijah Taylor, DT
66 Tristen Hoge, C
77 Brandon Tiassum, DT
81 Miles Boykin, WR
83 Jalen Guyton, WR
86 Equanimeous St.Brown, WR
97 Micah Dew-Treadway, DT
99 Jerry Tillery, NT

Das aktuelle Roster (Liste der Spieler) wurde aktualisiert und enthält nun die Positionswechsel einiger Akteure.

 
(06.08.2015) 
Hatten die Irish vor ein paar Wochen noch das (Luxus-) Problem, die Anzahl der Spieler mit Sportstipendium auf 85 reduzieren zu müssen, so scheint sich dieses derzeit mehr oder weniger von selbst zu erledigen.

Nachdem gestern erst bekannt wurde, dass Runningback Greg Bryant dem Team in dieser Saison nicht zur Verfügung stehen wird, verkündete Outside Linebacker / Defensive End Kolin Hill heute, dass er die Universität von Notre Dame verlassen und zu einem anderen College wechseln will.

Eine Entscheidung, die den Irish zum momentanen Zeitpunkt nicht allzu weh tut. Immerhin war Hill kein Stammspieler. In der vergangenen Saison wurde er vorwiegend bei dritten Versuchen und lang als Pass Rush Spezialist eingesetzt, schaffte dabei aber immerhin sechs Tackles und war an zwei Quarterback Sacks beteiligt.

Wohin er wechseln wird, ist im Moment noch nicht bekannt.

 
(05.08.2015) 
Nach der guten Nachricht vom 14. Neuzugang gibt es mal wieder eine schlechte: Runningback Greg Bryant wird den Irish in dieser Saison fehlen. Grund ist eine Sperre durch die Universität als Folge nicht ausreichender akademischer Leistungen. Das ist natürlich ein herber Verlust für die Mannschaft.

Nun wird wohl C.J. Prosise öfter als geplant als Runningback aushelfen müssen. Aber vielleicht empfiehlt sich ja auch einer der beiden Neuen im Team (Josh Adams oder Dexter Williams). Wir werden es erfahren ...

 
(05.08.2015) 
Gestern am späten Abend (US Amerikanischer Zeit) konnten die Irish ihren 14. Neuzugang für das nächste Jahr melden. Um diese Zeit rief Quarterback Ian Book bei Offensive Coordinator Mike Sanford an und teilte ihm mit, dass er sich letztlich für Notre Dame entschieden habe.

Diesem Anruf vorausgegangen war ein zweitägiger inoffizieller Besuch des Nachwuchs Spielmachers aus El Dorado Hills (Kalifornien). Danach bat Book um ein wenig Zeit, um eine Entscheidung zu treffen. Immerhin hatte er der Universität von Washington State bereits seine mündliche Zusage gegeben. Aber dann dauerte es doch nur wenige Tage, bis eben gestern ...

Mike Sanford bekommt so seinen Wunschspieler auf der Quarterback Position. Immerhin hatte er sich bereits um Ian Book bemüht, als er noch in Diensten von Boise State stand.

Und Head Coach Brian Kelly kann ein weiteres Häkchen auf seiner To Do Liste machen.

 
(17.07.2015) 
Mit Adetokunbo Ogundeji konnten die Irish gestern den zweiten Neuzugang für die Defensive Line melden. Der lange schlacksige Defensive End kommt aus Walled Lake im benachbarten Bundesstaat Michigan. Er gab gestern Irish Head Coach Brian Kelly seine mündliche Zusage, im nächsten Jahr in Notre Dame studieren und Football spielen zu wollen.

Insgesamt ist Ogundeji der 13. Neuzugang der Goldhelme für 2016.

 
(11.07.2015) 
Chase Claypool heißt der zwölfte Neuzugang der Irish für 2016. Der Wide Receiver mit Gardemaßen gab gestern seine mündliche Zusage, im nächsten Jahr sein Studium in Notre Dame zu beginnen. Und selbstverständlich will er seine Football Karriere unter dem Golden Dome fortsetzen.

Die findet derzeit nicht in den USA statt. Claypool kommt nämlich aus Abbotsford in British Columbia, also aus Kanada.

Das hat zahlreiche namhafte Football Colleges in den Vereinigten Staaten jedoch nicht daran gehindert, ihm ein Sportstipendium anzubieten. Unter den Interessenten finden sich mit Michigan, Miami (Florida), Michigan State, Nebraska, Arizona, Oregon, Utah und Virginia Tech auch etliche Big Player im US College Football.

Keine schlechte Referenz ...

 
(02.07.2015) 
Offensive Guard Parker Boudreaux gab heute bekannt, an welchem College er seine Football Karriere fortsetzen will. Und das wird Notre Dame sein. Das ist natürlich ein Riesending für die Goldhelme, die momentan an einer Monster Offensive Line der Zukunft basteln. Neben Boudreaux haben bekanntlich schon Tommy Kraemer und Liam Eichenberg den Irish ihre mündliche Zusage gegeben. Alle drei waren von zahlreichen Colleges heiss begehrt. Und Parker Boudreaux hat die längste Liste an interessierten Schulen überhaupt.

Irish Offensive Line Coach Harry Hiestand, der sicher großen Anteil an den Zusagen der Drei hatte, kann sich freuen auch über 2016 hinaus mit einer der talentiertesten Offensive Line des Landes arbeiten zu dürfen.

 
(30.06.2015) 
Neuzugang Nummer zehn meldeten die Irish gestern: Spencer Perry heißt er und kommt aus Bradenton in Florida.

Der talentierte Safety war von zahlreichen Colleges umworben. Hier eine kleine Auswahl: Arizona, Auburn, Clemson, Florida, Memphis, Michigan, Michigan State, Mississippi State, Ohio State und Pittsburgh.

Mit der mündlichen Zusage von Perry konnte Irish Head Coach Brian Kelly eine dringend benötigte Verstärkung für das Defensive Backfield hinzugewinnen.

 
(24.06.2015) 
Laut NCAA Statuten darf jedes College Football Team der ersten Division 85 Sportstipendien vergeben. Die Irish haben in diesem Jahr das Problem, zu viele geförderte Sportstudenten an Bord zu haben. Bis zum Start der neuen Saison haben sie Zeit, das zu lösen.

Da stellt sich die Frage, wie es in diesem Jahr aussieht mit der Anzahl der zu vergebenden Sportstipendien. Rein rechnerisch liegt sie bei 16. Allerdings zeigt die Erfahrung der letzten Jahre, dass immer mal wieder Spieler die Universität aus dem einen oder anderen Grund verlassen. Man geht daher davon aus, dass letztlich 18 bis 20 Neuzugänge das Team ab dem nächsten Jahr verstärken werden.

 
(24.06.2015) 
Jamir Jones heißt der neunte Neuzugang der Irish für 2016. Er ist der Bruder von Irish Defensive Tackle Jarron Jones. Der talentierte Outside Linebacker aus Rochester in New York gab den Irish gestern seine mündliche Zusage.
 
(20.06.2015) 
An diesem Wochenende steigt in Notre Dame die Irish Invasion, eine Veranstaltung zu der potenzielle Neuzugänge für das Football Team eingeladen wurden. Natürlich ging es auch darum, den einen oder anderen zu einer mündlichen Zusage zu motivieren. Und genau das klappte in zwei Fällen:

Jalen Elliott wird in den Recruiting Reports als Athlete geführt. Das bedeutet, dass er auf verschiedenen Positionen einsetzbar ist. Mit seiner Schnelligkeit könnte er im Defensive Backfield landen. Aber das ist für den jungen Mann aus Chesterfield in Virginia zunächst einmal weniger wichtig. Da wiegt seine Aussage, er hatte eigentlich überhaupt nicht die Absicht in Notre Dame zu studieren, schon schwerer. Und dass er dann doch das Angebot eines Sportstipendiums angenommen hat, sollte sich für beide Seiten auszahlen. Na ja, in drei Jahren wissen wir mehr.

Der zweite Neue heißt Kevin Stepherson kommt aus Jacksonville in Florida. Die Liste der an ihm interessierten Colleges ist lang. Aber das ist seit gestern nicht mehr von Bedeutung. Mit seiner Entscheidung für die Irish ist der talentierte Wide Receiver gewissermaßen vom Markt.

Nachtrag

Nur der Vollständigkeit halber sei hier erwähnt, dass der ehemalige Quarterback der Irish, Everett Golson, auf der Suche nach einem neuen College fündig geworden ist. Er wechselt zu Florida State, zu einem Team also, das er im Vorjahr mit den Irish eigentlich besiegt hatte, hätten die Parteiischen nicht den Seminoles mit einer mehr als fragwürdigen Entscheidung geholfen.
 
(08.05.2015) 
Gestern wurde bekannt, dass Quarterback Everett Golson seine fünfte und letzte College Football Saison an einem anderen College absolvieren wird. Damit bewahrheiten sich die Befürchtungen derer, die dies bereits nach dem Ende der letzten Saison vorausgesagt hatten.

Die erwartete Quarterback Kontroverse in Notre Dame ist damit vorzeitig beendet. Malik Zaire wird die Irish im kommenden Herbst als Starting Quarterback aufs Feld führen.

Offiziell ist noch nicht bekannt, wohin Golson wechseln wird. Immerhin wird vermutet, dass es ein SEC College sein wird. South Carolina und Georgia werden hier häufig genannt. Aber auch die Florida Gators machen sich Hoffnungen, den Hochkaräter an Land zu ziehen.

Bo Wallace kommt nicht nach Notre Dame

Im Februar hat sich Linebacker Bo Wallace an der Universität von Notre Dame immatrikuliert in der Absicht, ab kommendem Herbst dort zu studieren und Football zu spielen. Aber daraus wird nichts. Heute wurde bekannt, dass er sich entschlossen hat, nicht nach Notre Dame zu kommen. Gründe für seinen Absprung noch bevor er sein Studium aufgenommen hat wurden nicht genannt. Ebenso unklar ist, an welches College er wechseln wird.
 
(04.05.2015) 
Wie erwartet lief die NFL Draft 2015 weitestgehend an den Irish vorbei. Am Ende war Tight End Ben Koyak der einzige Goldhelm, der von einem NFL Team ausgewählt wurde. Die Jacksonville Jaguars sorgten dafür, dass Notre Dame in diesem Jahr nicht völlig leer ausgegangen ist. Als 229. Spieler insgesamt wählten sie ihn in der siebten Runde.

Heute wurde bekannt, dass drei weitere ehemalige Spieler der Irish einen Arbeitsplatz in der NFL (als Free Agents) ergattern konnten.

So landet Wide Receiver DaVaris Daniels bei den Minnesota Vikings. Cornerback Cody Riggs landet bei den Tennessee Titans. Und auch Irish Kicker Kyle Brindza fand den Weg in die NFL. Er geht zu den Detroit Lions.

Im nächsten Jahr werden die Irish ganz sicher wieder deutlich erfolgreicher abschneiden, wenn es darum geht von einem NFL Team im Rahmen der Draft ausgewählt zu werden.

 
(20.04.2015) 
Neuzugang Nummer zwei für die Offensive Line der Zukunft konnten die Irish gestern melden. Da erklärte Offensive Tackle Liam Eichenberg, im nächsten Jahr nach Notre Dame kommen zu wollen.

Großen Anteil an dieser Entscheidung hat, so heißt es, Tommy Kraemer, der sich sehr um Eichenberg bemüht hat. Kraemer war bekanntlich der erste Neuzugang für 2016 und ebenfalls ein Offensive Line Spieler. Aber nicht nur das verbindet Eichenberg und Kraemer. Beide kommen aus dem US Bundesstaat Ohio, gelten dort als Top Spieler auf ihrer Position und wurden heftig von National Champion Ohio State umworben.

Für die Irish sind beide eine enorme Verstärkung und bestätigen die gute Recruiting Arbeit der letzten Jahre - speziell im Bereich Offensive Line.

Damit umfasst die Recruiting Klasse von 2016 nun sechs Neuzugänge.

 
(15.04.2015) 
Er war ein gefragter Mann. Viele Colleges wollten ihn in ihrem Team haben. Gestern gab er bekannt, dass er im nächsten Jahr nach Notre Dame kommen will: Julian Okwara, außerordentlich talentierter Defensive End aus Charlotte in North Carolina, ist der fünfte Neuzugang der Irish für 2016.

Er folgt damit seinem älteren Bruder Romeo, der bereits seit 2012 das Trikot der Goldhelme trägt. Allerdings werden die beiden wohl nicht gemeinsam auf dem Feld stehen. Romeo Okwara beendet nach der kommenden Saison seine College Football Karriere.

Dass den Irish hier ein dicker Fisch ins Netz gegangen ist, zeigt die Liste der Colleges, die Julian Okwara gerne in ihrem Team gehabt hätten: Clemson, Florida, Florida State, Georgia, Louisville, LSU, Michigan, Mississippi, North Carolina, Ohio State, Pittsburgh, South Carolina, Stanford, Tennessee, Virginia Tech, West Virginia und Wisconsin sind hier nur eine Auswahl.

 
(22.03.2015) 
Neuzugang Nummer vier meldeten die Irish heute. Runningback Tony Jones, einer der vielen Teilnehmer am Junior Day an diesem Wochenende, gab Irish Head Coach Brian Kelly seine mündliche Zusage.

Jones kommt aus Bradenton in Florida. Das ist sicher ein Grund, warum viele Colleges aus Miami und Umgebung auf ihn aufmerksam geworden waren. Für Autrey Denson, dem neuen Runningbacks Coach der Goldhelme, war er einer seiner Favoriten. Dass der sich nun für Notre Dame antschieden hat, wird ihn ganz besonders freuen.

Es wird erwartet, dass die Irish in diesem Recruiting Jahrgang zwei Runningbacks unter den Golden Dome holen wollen. Mission also halb erfüllt.

 
(22.03.2015) 
An diesem Wochenende ist Junior Day in Notre Dame. Aus diesem Anlass sind etliche Nachwuchs Footballer, die in diesem Jahr ihr letztes Highschool Jahr absolvieren und daher auf der Suche nach einem geeigneten College sind, zu Gast auf dem Campus.

Zu Gast ist auch der vor diesem Wochenende einzige Neuzugang für 2016, Offensive Tackle Tommy Kraemer. Aber der ist inzwischen nicht mehr allein. Die Irish konnten heute die mündliche Zusage von zwei weiteren zukünftigen Highschool Seniors melden.

John Shannon ist Long Snapper. Beim Kicking Game (Fieldgoal Versuche, Punts) ist er derjenige, der den Ball zum Kicker / Punter bringt. Und Shannon gilt als Bester auf seiner Position in seinem Highschool Jahrgang. Kein Wunder, dass zahlreiche Colleges hinter ihm her waren.

Auch das Defensive Backfield hat eine Verstärkung erhalten. Julian Love war nach Notre Dame gekommen, ohne vorher das Angebot eines Sportstipendiums in der Tasche zu haben. Aber im Laufe des Tages bot ihm Head Coach Brian Kelly genau das an. Love überlegte nicht lange und gab seine mündliche Zusage seinem "Traum College".

Das Wochenende ist noch nicht beendet. Gut möglich, dass es in den kommenden Tagen weitere gute Nachrichten von der Recruiting Front zu berichten gibt.

 
(18.03.2015) 
Mit dem heute beginnenden Spring Camp (Frühjahrs-Trainingslager) starten die Irish in die erste Phase der Vorbereitung auf die College Football Saison 2015.

15 Trainingseinheiten stehen Team und Coaching Staff bevor. Die letzte wird am 18. April 2015 sein, dann wieder im Rahmen des traditionellen Blue Gold Games. Das wird jedoch in diesem Jahr nicht im Notre Dame Stadium ausgetragen. Dort wird derzeit umgebaut. Die Irish weichen daher auf einen Trainingsplatz aus, was natürlich die Anzahl der Zuschauerplätze stark begrenzt.

Im Vergleich zu den letzten Jahren haben die Goldhelme heute nicht allzuviele Lücken zu stopfen, die durch Abgänge von Stammspielern entstanden sind. So stehen zum Beispiel neun der elf Starter von 2014 in der Defense auch in der kommenden Saison zur Verfügung.

Die Defense musste im vergangenen Jahr in einem Crash Kurs die Philosophie des neuen Defensive Coordinators Brian VanGorder lernen. Das hat dann auch in der ersten Saisonhälfte überraschend gut geklappt. In diesem Jahr hat der VanGorder nun die Möglichkeit, sein System zu verfeinern, was eigentlich nur Gutes zur Folge haben sollte.

In der Offense schauen alle auf die Quarterback Situation. Bekanntlich hatte Everett Golson in der Schlussphase der letzten Saison seinen Stammplatz an Malik Zaire verloren, der seine Chance zu nutzen wusste. Nun haben die Irish die Qual der Wahl, denn beide Spielmacher stehen nach wie vor zur Verfügung. Eine echte Herausforderung für den neuen Offensive Coordinator Mike Sanford.

Irish Head Coach Brian Kelly sieht jedenfalls keine Notwendigkeit, bereits jetzt einen Stamm Quarterback zu benennen. Es bleibt also spannend.

 
(05.03.2015) 
Heute wurde bekannt, dass sich Matt Hegarty, der Starting Center der Irish, entschlossen hat, nach Abschluss seines Studiums (im Mai) an ein anderes College zu wechseln um seine letzte College Football Saison zu absolvieren.

Als Grund gab er an, dass für die kommende Saison Umstellungen in der Offensive Line angekündigt waren, die auch ihn betrafen. So soll Nick Martin zurück auf die Center Position wechseln. Die hatte er in der vergangenen Saison aufgeben müssen, als er sich an der Hand verletzte und somit Schwierigkeiten hatte den Ball zu snappen. Hegarty sucht nun ein College, an dem er Full time als Center starten kann. Damit will er sich für die NFL empfehlen.

Neben ihm wird auch Offensive Guard Conor Hanratty das Team verlassen. Nach einigen Gehirnerschütterungen wurde ihm vom Arzt dringend empfohlen, seine Football Karriere zu beenden.

 
(02.03.2015) 
Irish Head Coach Brian Kelly gab heute seinen Trainerstab für die Saison 2015 bekannt. Änderungen waren erforderlich, weil insgesamt vier Assistenztrainer Notre Dame den Rücken gekehrt haben. Somit finden sich vier neue Namen auf der Liste.

Aber eigentlich hatte Kelly heute nicht allzuviel neues zu berichten. Immerhin waren die meisten Neuerungen im Trainerstab der Irish bereits bekannt. Nun aber ist es offiziell, und die Vorbereitungen für das Spring Camp (Start am 18. März) können beginnen.

Coaching Staff 2015

Brian Kelly
Head Coach
Mike Denbrock
Associate Head Coach, Wide Receiver
Brian VanGorder
Defensive Coordinator
Mike Sanford
Offensive Coordinator, Quarterbacks
Mike Elston
Recruiting Coordinator, Linebacker
Scott Booker
Special Teams Coordinator, Tight Ends
Autrey Denson
Runningbacks
Keith Gilmore
Defensive Line
Harry Hiestand
Offensive Line
Todd Lyght
Defensive Backfield
 
(23.02.2015) 
Nach dem Weggang etlicher Coaches im Anschluss an die Saison 2014 war Irish Head Coach Brian Kelly gezwungen, einige Positionen neu zu besetzen. Gleich vier neue Coaches werden den Trainerstab vor Beginn des Spring Camps (Frühjahrs Trainingscamp), das am 18. März 2015 beginnt, komplettieren. Dabei stoßen wir auf zwei bekannte Namen.

Autrey Denson wird neuer Runningbacks Coach

Autrey Denson ist nach wie vor der All Time Leading Rusher der Irish. Mit 4.318 erlaufenen Yards führt er die ewige Rangliste von Irish Ballträgern an. Im Jahre 1998 beendete er seine College Football Karriere und spielte einige Jahre in der NFL. Danach schlug er die Trainerlaufbahn ein und findet auf diesem Weg zurück unter den Golden Dome.

Todd Lyght wird neuer Defensive Backfield Coach

Todd Light ist Mitglied des letzten Meisterteams der Irish. 1988 spielte er in seinem zweiten Jahr in Notre Dame und war bereits Stammspieler auf der Cornerback Position. Auch er spielte nach seiner erfolgreichen College Football Karriere einige Jahre in der NFL. Eigentlich hatte er sich entschlossen, bei der Universität von Vanderbilt anzuheuern. Aber der Anruf aus Notre Dame änderte alles.

Die beiden übrigen Neuen sind Keith Gilmore, der künftig die Defensive Line trainieren wird, und Mike Sanford Jr., der als neuer Offensive Coordinator in gleicher Funktion tätig sein wird wie in Boise State, seiner letzten Station. Besonders letzterer gilt als kommender Erfolgscoach. Da ist den Irish ein dicker Fisch ins Netz gegangen.

Die Neuzugänge wurden von der Universität noch nicht offiziell bestätigt. Es wird jedoch erwartet, dass sie dies in den nächsten Tagen tun wird.

Überraschender Neuzugang

Und noch eine wichtige Personalie gilt es zu melden: Avery Sebastian wird in der kommenden Saison das Defensive Backfield der Goldhelme verstärken. Der erfahrene Safety wechselt von UCLA unter den Golden Dome und wird in Notre Dame das letzte Jahr seiner College Football Karriere absolvieren.
 
(05.02.2015) 
Gestern ging das Recruiting Jahr 2015 offiziell zu Ende. Die Irish können mit dem Ergebnis zufrieden sein. 24 Neuzugänge werden das Team ab der kommenden Saison verstärken.

Sicher werden wir einige von ihnen bereits im kommenden Herbst auf dem Feld sehen. Denkbar ist, dass die Runningbacks recht früh zum Einsatz kommen werden. Immerhin verfügen die Irish nur noch über zwei erfahrene Ballträger.

Aber auch im Defensive Backfield werden wir ganz sicher das eine oder andere neue Gesicht sehen.

Und besonders gespannt sein darf man auf Quarterback Brandon Wimbush. Er gilt als Dual Threat Quarterback (lauf- und wurfstark). Was ihn jedoch besonders auszeichnet ist, dass er über den stärksten Wurfarm seines Highschool Jahrganges verfügt. Ein echter Rohdiamant und ganz sicher der Spielmacher der Zukunft in Blue and Gold.

Die Klasse von 2015

Quarterback

Name Größe Gewicht Rivals Wertung
Brandon Wimbush 6-1 212
****

Runningback

Name Größe Gewicht Rivals Wertung
Josh Adams 6-3 210
***
Dexter Williams 5-11 195
****

Offensive Line

Name Größe Gewicht Rivals Wertung
Tristen Hoge (OG) 6-4 285
****
Trevor Ruhland (OT) 6-4 270
***

Tight End

Name Größe Gewicht Rivals Wertung
Alize Jones 6-5 220
****

Wide Receiver

Name Größe Gewicht Rivals Wertung
Miles Boykin 6-3 225
****
Jalen Guyton 6-1 185
***
C.J. Sanders 5-10 180
****
Equanimeous St. Brown 6-5 190
****

Defensive Line

Name Größe Gewicht Rivals Wertung
Micah Dew-Treadway (DT) 6-5 273
***
Elijah Taylor (DT) 6-3 285
***
Brandon Tiassum (DT) 6-4 296
***
Jerry Tillery (DT) 6-7 332
****

Linebacker

Name Größe Gewicht Rivals Wertung
Josh Barajas 6-3 212
****
Asmar Bilal 6-3 196
****
Tevon Coney 6-0 221
****
Bo Wallace 6-4 215
***

Defensive Backfield

Name Größe Gewicht Rivals Wertung
Nick Coleman 6-0 175
***
Shaun Crawford 5-9 170
****
Nicco Fertitta 5-9 172
***
Ashton White 5-11 182
***
Mykelti Williams 6-0 185
****

Kicker

Name Größe Gewicht Rivals Wertung
Justin Yoon 5-11 185
***
 
(04.02.2015) 
Starkes Finish der Irish in der diesjährigen Recruiting Saison. Mit Wide Receiver Equanimeous St. Brown ist ihnen nämlich ganz zum Schluss noch ein dicker Fisch ins Netz gegangen. Allerdings war die Überraschung bei ihm, ähnlich wie bei Dexter Williams vor ein paar Stunden, nicht wirklich groß. St. Brown wurde zuletzt immer wieder mit Notre Dame in Verbindung gebracht.

Irish Head Coach Brian Kelly darf sich über vier großartige Verstärkungen seines Wide Receiver Corps freuen. Und die Quarterbacks der Goldhelme freuen sich über eine tolle Anspielstation mehr.

Ob nach diesem 24. Neuzugang die Recruiting Campaign für die Irish in diesem Jahr beendet ist, werden die nächsten Stunden zeigen. Bedingt durch den Zeitunterschied (die USA liegen zwischen sechs und neun Stunden zurück) sind die Chancen sicherlich da. Und schließlich war die Suche nach einem weiteren Safety in den vergangenen Tagen auffällig intensiv ...

 
(04.02.2015) 
Heute ist National Signing Day in den USA. Damit endet offiziell das Recruiting Jahr 2015. Außerdem haben alle Highschool Abgänger ab heute die Möglichkeit, sich an dem College ihrer Wahl einzuschreiben.

Die Liste der potenziellen Neuzugänge der Irish umfasste bis gestern 22 Namen. Mindestens einer ist heute hinzugekommen. Denn mit Dexter Williams hat sich einer der besten Nachwuchs Runningbacks seines Highschool Jahrganges für die Goldhelme entschieden. Für Kenner der Szene ist das keine wirkliche Überraschung, denn Williams absolvierte erst vor zweieinhalb Wochen seinen offiziellen Besuch in Notre Dame und wurde seitdem als sichere Bank für die Irish gesehen.

Inzwischen haben alle 23 Neu-Irish ihren Letter of Intend (Immatrikulationsformular) ausgefüllt und unterschrieben an die Universität von Notre Dame geschickt. Möglicherweise wird noch der eine oder andere Neue hinzukommen. Warten wir ab, was noch passiert ...

 
(15.01.2015) 
Alize Jones gilt als bester Tight End seines Highschool Jahrganges. Eigentlich hatte er UCLA bereits eine mündliche Zusage gegeben. Aber heute erklärte er, sich anders entschieden zu haben. Im kommenden Sommer wird er in Notre Dame sein Studium aufnehmen und natürlich für die Irish Football spielen.

Für Insider war diese Entscheidung eigentlich gar keine so große Überraschung. Immerhin war er innerhalb der letzten zwei Jahre viermal in Notre Dame zu Gast. Sein letzter (offizieller) Besuch war anlässlich des Spiels gegen Michigan im ersten Wochenende im September. Jones, der in Las Vegas (Nevada) beheimatet ist, setzt daomit die Reihe talentierter Tight Ends im Irish Trikot fort. Immerhin haben etliche ehemalige Spieler auf dieser Position den Sprung in die NFL geschafft.

In der Recruiting Klasse von 2015 ist er der 23. Neuzugang der Goldhelme.

Übrigens: Ganz nebenbei konnten sich die Irish ein wenig bei den UCLA Bruins revanchieren. Erinnern wir uns, vor zwei Jahren hatten sie mit Eddie Vanderdoes den Top Defensive Tackle holen können. Aber der entschied sich kurze Zeit später völlig überraschend, dann doch nicht nach Notre Dame zu kommen. Stattdessen blieb er im heimatlichen Kalifornien und ist seitdem bei UCLA immatrikuliert.

 
(15.01.2015) 
Gute Neuigkeiten aus Notre Dame: Offensive Tackle Ronnie Stanley wird seine College Football Karriere nicht vorzeitig beenden um in die NFL zu wechseln. Das wurde gestern bekannt.

Damit steht der Ausnahme Athlet den Irish in der kommenden Saison noch einmal zur Verfügung. Das ist wirklich eine gute Nachricht. Denn die Offensive Line hat sich in den letzten Spielen der vergangenen Saison stetig steigern können. Mit Stanley als Left Tackle zählt sie nun zu den Stärken im Team und zu einem Trumpf As für die Saison 2015.

Dabei hatten sich gegen Ende der letzten Spielzeit die Gerüchte verdichtet, Stanley würde vorzeitig den Weg zu den Profis suchen. Glücklicherweise kommt es vor, dass Gerüchte sich nicht bewahrheiten.

Damit kann Head Coach Brian Kelly ab September auf zwei absolute Leistungsträger zurückgreifen. Denn auch Defensive Tackle Sheldon Day hatte mit dem vorzeitigen Abschied aus Notre Dame geliebäugelt, sich dann aber entschieden, für sein letztes College Football Jahr in Notre Dame zu bleiben.

 
(01.01.2015) 
Die College Football Saison 2014 ist für die Irish vorüber. Und die Wochen seit Ende August sind wieder viel zu schnell vorübergegangen. Jetzt heißt es wieder warten auf den September, wenn es für Notre Dame in die Saison 2015 geht.

Erinnern wir uns:

Kurz vor Saisonstart gab es für fünf Spieler der Irish blaue Briefe von der Universität. Gegen sie wurde wegen Regelverstößen ermittelt. Und damit verbunden war eine Sperre. Auf einen Schlag stand Head Coach Brian Kelly vor der schwierigen Aufgabe, gleich mehrere Stammspieler ersetzen zu müssen. Und das in einem Jahr, in dem die Defense sich im Umbruch befand. Die Folge war, dass zahlreiche Neuzugänge (Freshmen) unerwartet frühe Einsatzzeiten erhielten.

Mit dem neuen Defensive Coordinator Brian VanGorder änderten die Goldhelme ihre Defensiv Philosophie. So kehrten sie zurück zur 4-3 Defense (vier Defensive Line Spieler, drei Linebacker). Gleichzeitig verordnete VanGorder seinen Spielern eine sehr viel aggressivere Spielweise.

Nicht wenige sahen in der Defense eine Baustelle, die in dieser Saison viele Probleme mit den gegnerischen Offensiv Reihen haben würde. Nun, diese Probleme traten auch ein. Allerdings erst, als etliche Stammspieler verletzungsbedingt ausfielen. Gezählt wurden 11 Verletzte allein in der Defense. Dass eine Mannschaft einen solchen Aderlass nicht verkraften würde, sollte eigentlich jedem klar sein.

Zu Beginn der Saison spielte die Defense jedenfalls auf einem sehr hohen Niveau. Das Gleiche kann man auch von der Offense sagen. Aber von der hatte man das eigentlich auch erwartet. Insbesondere Quarterback Everett Golson legte einen eindrucksvollen Saisonstart hin. Die US Presse zählte ihn bereits zu den Kandidaten für die Heisman Trophy.

Aber leider konnte er dieses Niveau nicht halten. Nach drei fehlerfreien Spielen begann er damit, Interceptions zu werfen. Am Ende zählte man 14 Pässe, die beim Gegner landeten. Dazu kamen dann noch acht Fumbles.

So mussten die Goldhelme nach sechs Siegen in der ersten Saisonhälfte insgesamt fünf Niederlagen hinnehmen. Na ja, eine war eigentlich keine. Gegen Florida State hatten die Irish unmittelbar vor Schluss den siegbringenden Touchdown erzielt. Aber die Parteiischen, die zumindest in der zweiten Halbzeit sehr um das Wohl von Florida State bemüht waren, hatten - übrigens als einzige im Stadion - einen Regelverstoß gesehen und den Touchdown anulliert.

Immerhin gelang den Goldhelmen dann ein versöhnlicher Saisonabschluss. Und der ging einher mit einer Personalentscheidung: Im letzten regulären Saisonspiel nahm Head Coach Kelly seinen etatmäßigen Quarterback nach sehr schwacher Leistung im zweiten Viertel vom Feld und ersetzte ihn durch Malik Zaire. Der konnte das Spiel zwar nicht mehr herumreissen. Aber er lieferte eine gute Leistung ab. Deshalb erhielt er auch die Chance, im Bowl Spiel gegen LSU zu spielen. Und nicht nur das, er wurde sogar zum Starter befördert und erhielt deutlich mehr Spielanteile als Golson. In diesem Spiel zeigten beide Spielmacher eine gute Leistung. Und das könnte sich zu einem Luxusproblem für Coach Kelly auswachsen.

Und damit haben wir auch die Brücke zum Ausblick geschlagen:

Gut möglich, dass Brian Kelly in der kommenden Saison mit dem Quarterback Tandem Golson / Zaire antreten wird. Aber sicher ist das keineswegs. Immerhin haben beide die Chance, sich im kommenden Frühjahrs Trainingscamp zu empfehlen. Aber die Entscheidung wird Kelly ganz sicher nicht leicht fallen.

Die Offensive Line lieferte gegen die bekannt starke Defense von LSU ein tolles Spiel. Nicht viele Gegner schafften es in der Saison 2014, gegen die Tigers 263 Yards Raumgewinn zu erlaufen. Leider verlieren die Irish ihren besten Offensive Line Spieler. Left Tackle Ronnie Stanley hat sich nämlich entschlossen, vorzeitig den Weg in die NFL zu wagen. Aber die Irish besitzen so viele talentierte Spieler, dass dieser Verlust kompensiert werden sollte.

Ansonsten könnten die Personalprobleme der Saison 2014 - insbesondere in der Defense - sich zu einem großen Vorteil auswirken. Die Irish besitzen in der kommenden Saison eine junge aber nicht unerfahrene Defense, in der etliche Jungspunde zeigten, dass sie schnell zu echten Leistungsträgern heranwachsen können.

Ich kann es kaum erwarten, die Defense, dann hoffentlich ohne das Riesen Verletzungspech der vergangenen Saison, in Aktion zu sehen. Freuen wir uns also auf die nächste Saison, auch wenn es bis dahin noch ein paar Tage dauert.

Ich wünsche allen Irish Fans ein gutes neues Jahr.

Go Irish!

 

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NOTRE DAME 2015
(10 - 3)
Texas
S
38
-
3
Virginia
S
34
-
27
Georgia Tech
S
30
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22
Massachusetts
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62
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27
Clemson
N
22
-
24
Navy
S
41
-
24
USC
S
41
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31
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S
24
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20
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S
42
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30
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S
28
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7
Boston College
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38
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