Irish-Ticker: Noch 121 Tage bis zum Saisonstart.
Begonnen hatte die Geschichte am vergangenen Samstag, als Olsen nicht zum Training erschienen war. Head Coach Tyrone Willingham teilte auf Anfrage lapidar mit, Olsen habe eine persönliche Angelegenheit zu regeln, und die Sache werde sich kurzfristig aufklären. Zu diesem Zeitpunkt muss der junge Spielmacher aber bereits die Freigabe der Universität zum Wechsel an ein anderes College in der Tasche gehabt haben.
Natürlich spekuliert die US-Presse nun, welche Gründe Olsen zu dem Wechsel bewegt haben könnten. Sportlich lief es bekanntlich nicht so gut in letzter Zeit. Im Blue-Gold Game im April war Olsen noch zum Offensive MVP (bester Offensiv-Spieler) gewählt worden. Da galt er als sichere Nummer Zwei auf der Spielmacherposition (hinter Carlyle Holiday). Aber diese Position geriet in Gefahr als mit Brady Quinn im August ein neuer Nachwuchs-Spielmacher seine Karriere in Notre Dame begann. Offensive Coordinator Bill Diedrick schwärmte in höchsten Tönen von ihm, und da war es kein Wunder dass die Erwartungen entsprechend hoch waren und er bereits zur Nummer Zwei hochgelobt wurde. Vielleicht sah Chris Olsen keine Chance mehr für sich und entschloss sich deshalb zum Wechsel. Allerdings räumte er ein, dass nicht nur sportliche Gründe für seine Entscheidung verantwortlich waren ...
Wie dem auch sei, Olsen hatte vor anderthalb Jahren zwei Colleges in die Endauswahl gezogen: Notre Dame und Virginia. Bekanntlich hatte er sich für die Irish (allerdings hiess der Head Coach damals noch Bob Davie) entschieden.
Für Tyrone Willingham bleibt damit die Frage, wer denn nun letztlich die Nummer Zwei auf der Spielmacherposition sein wird: Pat Dillingham oder Brady Quinn.
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